Days after - die sieben Horkruxe von AmuSuzune (Harry x Tom!) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Disclaimer: Die liebe JKR^^ So, nichts gehört mir, außer der Idee. Fall irgend welche Paralelen zu anderen Fanfics sein sollten sind diese nicht beabsichtigt. Ich schreibe so wie esmir gerade einfällt oder passt^^ So, nun aber der Prolog XD Viel Spaß!!! __________________ Es waren bereits einige Monate vergangen, seit Harry Potter, der-Junge-der-lebte, den dunklen Lord besiegte. In dieser Zeit wurde viel gefeiert, aber nicht weniger getrauert um die Gefallenen, im Kampf um Hogwarts. Und selbst jetzt wurden noch einige vermisst, obwohl man sich nicht sicher war, ob sie die Leichen, jemals würden bergen können. Viele der Zauberer und Hexen sind durch Flüche zu Staub zerfallen, von Wänden zerdrückt oder aber waren so arg verstümmelt als dass man sie noch hätte identifizieren können. Die Schule wurde wieder aufgebaut. Der Unterricht jedoch würde erst wieder im nächsten Jahr beginnen. Zu viel war geschehen, als das man den Kindern hätte zumuten können während der Trauerzeit zu lernen. Die Klassen wiederholten noch einmal das Jahr, zumindest die der Abschlussklassen und jenen Schülern die es wollten. Professor McGonagall hatte nach langen hin und her die Stelle der Schulleiterin angenommen um die Schule zu leiten. Ihr war es auch zu verdanken das die Schule so gut und schnell wie möglich wieder aufgebaut werden konnte. Immer wieder stand sie für ihre Leistung im Tagespropheten. Das Ministerium war in Aufruhr, es ging alles drunter und drüber. Alles wurde neu umstrukturiert, neue Leiter gewählt. Die größte Schlagzeile war jedoch wer der Unglücksrabe sein würde den neuen Minister spielen zu müssen. Eine Aufgabe die Jahre in Anspruch nehmen würde. Kaum einer war scharf auf diesen Posten. Über all wurde gemunkelt das es Harry Potter sein würde, andere wiederum waren der festen Überzeugung das es Lockhard werden sollte. Die irrsinnigsten Gerüchte brodelten, ohne das jemand die Wahrheit kannte. Askaban hatte ein Haufen neue Insassen, die meisten von ihnen waren bereits bekannte Gesichter. Gut ein viertel war zu Voldemorts Zeiten aus Askaban geflohen. Die meisten von Ihnen wartete auf den Kuss eines Dementors. Es gab nur wenige für die ein Wort vor Gericht eingelegt wurde. Darunter die Malfoys, Zabinis und ein paar andere. Dennoch würden sie erst einmal in Askaban bleiben und warten müssen, warten auf den einzigen Zeugen den sie hatten, den einzigen der sie dort raus bekommen würde. Doch ob dieser noch einmal auftauchte war fraglich. Ja, er, Harry Potter, war unauffindbar. Schlagzeile um Schlagzeile wurde sein Name erwähnt. Jede mit dem selben Kontext; Wo war der Held der Zaubererwelt hin. Doch keiner fand ihn, nicht wenn er es nicht wollte. Oh ja, alle warteten sie auf ihn. ___________________ So, hier mal ende^^ Aber der erste Teil kommt später und ich schwöre der ist mehr als nur 3 mal so lang^^ Kapitel 1: Wieder zurück ------------------------ Vorwort Nur noch einmal zur Information. Ich habe alles so belassen wie es endete. Nur das Harry bis her nichts mit den Horkrux zu tun hatte. Das heißt so viel wie keine dieser wurde zerstört. Was es mit dem Tagebuch von Tom auf sich hat, werdet ihr lesen, denn dieses war zerstört^^ Tote bleiben tot. Falls ich jemanden ausversehen lebend schreibe, der eigendlich tot ist, muss ich mich entschuldigen, aber alles kann sogar ich mir nicht merken^^; Disclaimer: Die liebe JKR^^ So, nichts gehört mir, außer der Idee. Fall irgend welche Paralelen zu anderen Fanfics sein sollten sind diese nicht beabsichtigt. Ich schreibe so wie esmir gerade einfällt oder passt^^ Viel Spaß!!! ____________________ Kapitel 1: Wieder zurück Es war soweit, der erste September. Ein Junge, in einem schwarzen Umhang gekleidet, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, trat durch die Absperrung zum Gleis neundreiviertel. Langsam schritt er durch die kleine Menschenmenge, die ihn neugierig und gleichzeitig ängstlich musterte. Ein abschätziges Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Es war immer das selbe, war man in einem schwarzen Mantel oder Umhang gehüllt wurde man schief angesehen, aber wem wunderte es, die Menschen waren noch immer verängstigt. Aber gab es dafür überhaupt noch einen Grund? Nun, vielleicht. Es waren noch nicht viele anwesend, aber das war nur Nebensache, er war schließlich nicht umsonst einer der ersten die hier eintrafen. Kaum hatte er den Zug betraten entspannte sich sein Gesicht etwas. Er suchte sich ein leeres Abteil, versperrte es sorgsam, ehe er sich seufzend in einem Sitz am Fenster fallen ließ. Erleichtert zog der Junge die Mütze vom Kopf, während er die Augen schloss. Die schwarzen Haare vielen ihm in die Stirn, während in einzelne Strähnen über die Schulter fielen. Nur langsam, als er wieder zu Atem kam, öffnete er die grünen Augen, die einiges von ihren alten Glanz verloren hatten. Schon lange war das freche Glitzern nicht mehr in den Augen vorzufinden, dafür war einfach zu viel geschehen. Mit einem traurigen Lächeln stützte er sein Kinn auf seine Hand, den Arm auf den Fenstersims gelehnt. Er zwang sich zur ruhe und Atmete tief ein und aus, bis sein Atem wieder einigermaßen normal ging. Nach einer weile, immer noch etwas erschöpft von der Reise, öffnete er sein Koffer, zog ein kleines schwarzes Buch aus der Tasche, besah es mit einem leisen Lächeln. Ja, es war nicht leicht gewesen ungesehen hier her zu kommen. Vor allem wenn man gesucht wurde. Eigentlich wollte er nicht wieder zurück, an alles erinnert werden. McGonagall jedoch hatte ihn mit Briefen bombardiert, meinte das es für ihn besser währe, das er sich seiner Vergangenheit stellen muss, endlich trauern sollte. Noch immer verfluchte er sich dafür das er ihr erzählt hatte wo er die Zeit verbringen würde. Er war eine weile rumgereist, wo sie ihn das erste Mal aufgespürt hatte. Darauf war er geflüchtet, doch nach kürzester Zeit fand sie ihn erneut, da bemerkte er das erste Mal wie gut diese Frau ihn eigentlich kannte. Dann ließ er sich auf einer kleinen Insel nahe der Küsten nieder, wo er seine ruhe hatte, bis es mit den Briefen anfing. Anfangs erinnerte ihn das noch ziemlich an die Briefe von Dumbledore, der fast das selbe tat und seinen Onkel damit verrückt machte. Aber am ende war er so genervt das er nachgab. Jedoch konnte er nicht abstreiten das er auch wieder zurück kehren wollte, auch wenn die Erinnerungen schmerzten. Dennoch, er konnte seinen Abschluss machen, bis dahin, so hoffte er, würde sich der ganze Trubel um ihn wieder beruhigt haben. Es war noch genau so wie vorher, er mochte es einfach nicht in der Öffentlichkeit zu stehen und das würde sich auch in naher Zukunft niemals ändern. Als damals die Briefe vom Ministerium kamen, in den er gebeten wurde als Zeuge zu fungieren, war es fast zu viel für ihn, er hatte sich nichts sehnlicher gewünscht als einfach die Reporter am Kragen zu packen und eigenhändig zu erwürgen. Er hatte mit angesehen wie viele zum Kuss verurteilt wurden, andere für Lebenslänglich Askaban. Nur für wenige hatte er sich eingesetzt, darunter die Familie Malfoy und Zabini. Noch immer dankte er Ms. Malfoy dafür das sie ihn nicht verraten hatte, im Gegenteil, sie hatte nur eine bitte, oder eher frage. Er wusste nicht, wenn er was anderes gesagt hätte, ob sie ihn verraten hätte, das war ihm aber auch egal, was war zählte für ihn. Mr. Malfoy hatte ihn am Ende unterstützt gehabt und gegen Draco, tja nun, sie waren Schulfeinde, aber er wusste das er nie für Voldemort arbeiten wollte. Dazu war er auch einfach zu feige. Die Zabinis hatten im Krieg eigentlich recht wenig zu suchen gehabt, sie waren keine Todesser, waren aber mit den Malfoys oft zusammen, was sie genau so verdächtig gemacht hatten. Nun warteten sie auf ihr Urteil, doch dafür musste Harry erst noch einmal aussagen, und er hatte nicht vor so schnell vom Ministerium gefasst zu werden. Sein Pech dabei ist aber das er nun wieder nach Hogwarts ging, wo sie ihn garantiert finden würden. Mit einem seufzen lehnte sich der Schwarzhaarige wieder zurück, steckte das schwarze Buch wieder in den Koffer, im Licht glänzten die goldenen Buchstaben kurz auf, ehe der Deckel zuklappte. Just in diesen Moment öffnete sich die Abteiltür. "Harry! Du bist wirklich hier.", jubelte der Teen, der rein gestürmt kam. Nur wenige Personen kannten die Zauber die er auf die Tür angewandt hatte, darunter auch die vier Jugendlichen die das Abteil betraten. Mit einem verzogenen Gesicht ließ er sich weiter in den Sitz sinken, funkelte die Sprecherin wütend an. "Hermine, ich bitte dich, Schrei nicht so rum, da tut einen der Kopf ja weh.", beschwerte er sich, mit einer Hand, zur Verdeutlichung, die Schläfe reibend. Die Braunhaarige ließ sich davon aber nicht beirren und warf sich in seine Arme. "Harry, du hast uns so gefehlt.", schluchzte das Bündel in seinen Armen, das sich als seine beste Freundin, Hermine Granger, entpuppte. Mit hochgezogener Augenbraue betrachtete er sie eine weile, ehe die anderen drei hinein traten und sich setzten. Der schwarzhaarige währenddessen streichelte über Hermines Rücken, bis er sich die drei Jungen besah. Ron lächelte ihn an, schien aber nicht so recht zu wissen was er tun sollte. Neville kramte in seiner Tasche rum, vermutlich suchte er wieder nach Trevor, dies war wohl das was sich nie ändern würde. Seamus schien eher mit den Gedanken ganz wo anders zu sein. Sein Blick ging stur aus dem Fenster. Nach einer kleinen Ewigkeit, so schien es Harry, war das erste was er von denn Jungs hörte ein. "Du hast dich verändert." Darauf hätte der Held der Zaubererwelt beinahe angefangen zu lachen. Der Rothaarige Weasley hatte ein schiefes Grinsen aufgesetzt. Neville sah nun auch zu Harry und musterte ihn, das selbe tat Seamus ebenfalls. Für einen Moment war es still, nur das schniefen von Hermine war zu hören, die sich mittlerweile neben Harry gesetzt hatte. "Stimmt, die Haare sind länger... Und du hast abgenommen. Ein klein wenig gewachsen bist du auch.", sagte Seamus, während Neville bestätigend nickte. Dies entlockte, den Held dann doch ein Lachen. Wirklich verändert hatte er sich dennoch nicht, vermutlich war er immer noch der kleinste der letzten drei Jahrgänge. Wirklich machte ihn das aber doch nichts aus. Der Junge schreckte aus seinen Gedanken als Hermine anfing zu Kichern. "Ja, und er trägt keine Brille mehr." Nun sahen die drei Jungs ihn an. Ron schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. Hermine war nicht wirklich verblüfft, in einem Brief hatte er ihr geschrieben das er sich die Augen machen ließe, was er dann auch tat. "Deine Narbe ist so gut wie verschwunden. Wenn sie ganz weg währe würde dich sicher keiner mehr erkennen." Der schwarzhaarige sah zu Seamus der sich gegen das Fenster gelehnt hatte. Ein leises Lächeln umspielte sein Gesicht als er Hermine eine ihrer Lockigen Strähnen aus dem Gesicht strich. Sie war die letzten Wochen richtig aufgeblüht. Er hatte sich fast schon sorgen gemacht, weil sie sich vorher so wenig um ihr aussehen gekümmert hatte. Nun war sie zu einer sehr hübschen jungen Frau geworden. Zufrieden lehnte er sich wieder zurück und sah nun zu den Iren. "Ja, darüber bin ich sehr dankbar. Ich wünscht nur sie währe schon ganz weg. Naja, vermutlich nur noch ein zwei Monate dann ist auch der Rest nicht mehr zu erkennen. Ganz wird die Narbe nicht verschwinden, aber sie wird kaum mehr zu sehen sein als eine leichte hauchdünne Erhebung." Verwundert sahen die vier ihn an, was ihn laut auflachen ließ. Nach dem er sich wieder einiger maßen gefangen hatte wischte er sich eine Träne aus dem Augenwinkel. "Naja, die Narbe war so lange da das es schon praktisch zu mir gehörte. Keine sorge, ich weiß auch nicht warum ein klein wenig dableiben wird. Ich kann es mir nur so erklären das Voldemort weg ist, aber die Narbe war ein Zeichen der Verbundenheit, also wird wohl kaum alles verschwinden, genau so wenig wie von ihm alles aus mir verschwinden wird. Ein kleiner Teil von ihm ist immer in mir und wird es auch weiterhin." er hatte gar nicht bemerkt das er sich mit einer Hand an die Brust gefasst hatte, während sein Blick gen Boden gerichtet war. Als er auf sah bemerkte er gleich den ungläubigen Blick seiner Freunde, was ihn seufzen ließ. Um von ihm selbst abzulenken fragte er sie was sie so die letzten Monate getrieben hatten. Dabei hörte er nur mit halben Ohr zu, da er seine Freunde musterte, die so weit alle gesund aussahen, was ihn schon fast erleichtert seufzen ließ. Keiner von ihnen hatte großartige Schäden zurückbehalten, abgesehen von ein Paar Narben. Ron war eine weile, bis sich so weit alles wieder ein bekommen hatte, mit Hermine bei Charlie gewesen. Dort hatten sie auch ihre Verlobung verkündet. Beide hatten sich eine weile bei ihn entschuldigt, was er mit einer Handbewegung abtat. Es war ja seine eigene Schuld gewesen, er hatte ja nie auf die Briefe geantwortet. Ron hat von seinem Bruder auch eine Stelle angeboten bekommen, sobald er sein Abschluss hatte. Hermine wollte sich weiter Bilden was die Magie anbelangte und dann vielleicht im Ministerium anfangen. Naville war bei seiner Großmutter und hat sich von ihr vollreden lassen, von wegen er solle doch endlich Heiraten, was er vehement abgelehnt hatte, egal mit was ankam. Das ende der Geschichte war bloß das sie sich so sehr gestritten hatten das er ausgezogen war. Denn was er ihr nicht sagen wollte war das er mit Luna zusammen war. Beide hatten sich entschlossen das sie es erst noch geheim hallten wollten. Seamus so weit nicht viel unternommen, er war einfach nur froh bei seinen Eltern sein zu können. Seine Mutter hatte ja so einiges mitbekommen und war nicht glücklich gewesen als er weiter nach Hogwarts ging. Das schlimmste für sie war aber eindeutig die Schlacht. Selbst jetzt währe es ihr lieber er würde zu hause bleiben,obwohl alles vorbei war. Irgend wann in laufe der Gespräche musste er eingeschlafen sein. Müde rieb er sich die Augen als eine Stimme ihn aus seinem Dämmerzustand holte. Für einen kurzen Moment wusste er nicht wo er war, als ihn die Erinnerungen überrollten. Er verzog sein Gesicht als er die Anderen ansah, die sich gerade ihre Umhänge überwarfen. Frustriert erhob er sich und tat es den vieren gleich, ehe er sich seinen Koffer schnappte und schon einmal mit Hermine vorging, die drei Jungs waren noch dabei darum zu kämpfen wem welche Süßigkeiten gehörten. Überrascht wurde er aus seinen Gedanken gerissen als Hermine ihn ansprach. "Sag, Harry, was ist los mit dir? Du hast dich so verändert. Du siehst so unglücklich aus. Wenn du Probleme hast, du weist, du kannst jeder zeit mit mir reden.", versuchte das Mädchen auf ihn einzureden. Dieser tat es jedoch nur mit einem Lächeln ab und harkte sich bei ihr unter. "Mine, mir geht es gut, es war nur so anstrengen, du weist doch, die Paparazzi und so was." Damit zog er sie aus dem Zug, half ihr den Koffer raus zu hieven. Sie sah ihn dabei mit einem nachdenklichen Gesicht zu, sprach aber dieses Thema nicht mehr an. Zusammen gingen sie schon einmal zu den Kutschen, wo sie Luna trafen, die gerade dabei war ihren Koffer au das Dach zu befördern. Unbemerkt trat er an sie heran und nahm ihr den schweren Gegenstand ab um diesen selbst auf das Dach zu schieben. Mit Hermines und seinen tat er dies gleich. Kaum saßen sie wurde die Tür wieder aufgerissen und ein breit Lächelnder Neville trat ein und setzte sich neben Luna, die ihn bereits mit offenen armen erwartete. Harry konnte da nur den Kopf schütteln. So gut wie die Hälfte der Schüler war bereits verliebt oder verlobt. Schmunzelnd lehnte er sich im Sitz zurück und schloss die Augen. Seit Tage war er übermüdet und Kraftlos. Er wusste woran dies lag und es passte ihm nicht. Warum musste sein Leben, egal wie es war, so stressig sein? Er hatte wirklich gehofft das dass ganze endlich ein ende haben würde. Erleichtert ließen sich die Gryffindors an ihren Tisch fallen. Immer wieder überrascht wie voll es in der großen Halle am Anfang des Schuljahres war. Seufzend fuhr sich der schwarzhaarige durch die lange Mähne. Wieder überkam ihn die Erinnerung von dem Endkampf. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, als er sich daran erinnerte wie viele seiner Freunde gestorben waren. Er würde nie wieder die Witze mit Fred machen können. Kein Collin der mehr Fotos von ihm will. Wehmütig sah er sich in der Halle um. Viele bekannte Gesichter fehlten, Gesichter die er nie wieder sehen würde. Und wofür dass alles? Schnaufend wanderte sein Blick zu seinem Umhangtasche, wo er von außen eine Hand drauf gelegt hatte. Oh nein, es war sicher noch nicht zu ende. Aber, er hatte eine Idee. Sein Blick hob sich als McGonagall sich erhob und nach vorn trat. Sie hielt eine kurze rede und erklärte das der letzte siebte Jahrgang wiederholen würde um den Abschluss nach zu holen. Als sie über die letzten Ergebnisse sprach sah sie ihn direkt an. Mit einem nicken gab er ihr zu verstehen das er sie verstanden hatte. Scheinbar wollte sie noch wegen etwas was geschehen war mit ihm reden. Ergeben sah er auf seinen Teller, bemerkte nur am Rande das der Tisch sich mit Essen fühlte. Erst als Neville ihn ansprach tauchte er wieder aus seinen Gedanken auf. Harry war erleichtert als das Essen beendet wurde. Fast schon fluchtartig verließ er die Halle, ohne darauf zu achten wenn er an stieß. Mit schnellen schritten kam er bei dem Gargoyl an, der ihn nach dem Passwort fragte. Harry murmelte dies leise und stieg die Treppen hinauf. Vor dem Büro angekommen klopfte er einmal und wartete darauf das er hinein gebeten wurde. Es dauerte auch keine Minute als die Tür aufschwang und eine besorgte Schulleiterin die Tür öffnete. "Harry, ich bin so froh das du wirklich gekommen bist." Harry lächelte sie leicht an, als sie ihn in eine sachte Umarmung zog. Seit der Schlacht duzte sie ihn nur noch. Minerva hatte ihm ebenfalls das du angeboten. Er machte davon auch soweit Gebrauch, nur eben im Privaten. "Ich habe es dir versprochen, oder nicht?", fragte er ruhig und ließ sich zu ein paar Sesseln führen. Harry sah sich ein wenig um, wobei er schnell merkte dass das Büro anders eingerichtet war. Es war gemütlich und nicht auf jeden Tisch standen komische Sachen, so wie bei Albus Dumbledore, was ihn fast schon wehmütig werden ließ. Mit einem tiefen Seufzen sackte er auf einem der angebotenen Sessel und bekam gleich von der Frau eine Tasse Tee gereicht. Minerva selbst setzte sich ihm gegenüber und trank ein Schluck, ehe sie sich ihm wieder zu wandte. "Ich bin wirklich erleichtert das ich dich überreden konnte dieses Jahr doch noch nach zu hohlen. Ich war besorgt das zu dich alleine zurück ziehen würdest. Ich hatte auch gedacht das du zumindest Teddy mit dir nehmen würdest. Aber als ich dich suchte sagte mir Andromeda das du den Jungen bei ihr gelassen hattest." Mit einem mahnenden Blick sah sie ihn an, worauf der schwarzhaarige nur die Schultern zucken konnte. "Ich bin zu dem Zeitpunkt selbst fast noch ein Kind gewesen. Und ich konnte meinen Patensohn wohl kaum mit auf reisen nehmen.", verteidigte er sich eher schwach. Die ältere sah ihn über den Rand ihrer Tasse an, ehe sie diese auf den Tisch stellte. "Nun, lassen wir dass, du hast sicher deine Gründe. Aber jetzt zu was anderem. Du bist dir schon im klaren das du noch zu zwei weiteren Gerichtsterminen erscheinen musst? Einmal geht es noch um die Malfoys, die schon so gut wie aus Askaban sind. Des weiteren geht es um die Zabinis. Ich bin froh dir sagen zu können das diese auf einen einzigen Termin gelegt wurden. Du hast damit also weniger Stress." Die Frau konnte gerade zu sehen wie ein Stück von Harrys Anspannung ab fiel, wenn es auch nicht viel war. Sie musste wirklich alle Hebel in Bewegung setzen die sie nur konnte. Dabei musste sie sogar ein ums andere mal ein paar Drohungen zusetzen. Mit einem feinen Lächeln sprach sie weiter. "Es ist für Morgen angesetzt worden, gleich früh Morgens, dann hast du es hinter dir." Harry nickte verstehend. "Danke, Minerva. Was den Rest angeht, worüber wir geschrieben haben, ich bin damit einverstanden. Ich werde, solange Draco hier zur Schule geht, ein Auge auf ihm haben. Was Blaise angeht... Ich kann nichts versprechen." McGonagall nickte und erhob sich, Harry tat es ihr gleich und ging zur Tür. "Wir sehen uns morgen, pünktlich um acht, vor dem Tor." Angesprochener nickte und verabschiedete sich. Leise schlich Harry die Treppen nach oben. Er wusste nicht warum er dies tat. Es war nicht so das noch ein Snape da war der ihm Punkte wegen so etwas abzog. Noch war er ein regulärer Schüler. Er wiederholte das Jahr freiwillig. Es war für ihm einfach Gewohnheit sich schleichend, abends, in der Schulde fort zu bewegen. Wieder erinnerte er sich an die letzten Jahre, wie er mit den anderen beiden, Ron und Hermine, mit dem Tarnumhang seines Vaters, durch die Gänge schlichen und Mist bauten. Es waren schöne Erinnerungen, wie sie vor Filch, Mrs. Norris und Snape flüchteten. Es tat weh zu wissen das dies nie wieder der Fall sein würde. Schmerzlich verzog sich sein Gesicht, als er an all dies dachte. Genau dass war der Grund warum er eigentlich nicht wieder zurück wollte, es schmerzte einfach zu sehr, als das er es einfach ignorieren könnte. Egal was die anderen sagten, er wollte nicht immer wieder alles sehen, alles was hier geschah. Frustriert musste er feststellen das er wohl wieder Alpträume haben würde. er hatte es im letzten Monat so weit geschafft das er nur noch einmal pro Nacht aufwachte, von den Toten geweckt. Aber jetzt, wo alles wieder an die Oberfläche kam würde es wieder schlimmer werden. Er war nur froh das McGonagall ihm ein eigenes Zimmer zugesprochen hatte. Gut, wenn man es genau nahm war es schon eine eigene Wohnung. Noch hatte er sie für sich allein. Ab den Morgigen Tag würden Malfoy Junior und Zabini mit einziehen. Das ganze war für ihn noch immer paradox, wo er sich fragte warum er der Bitte der Direktorin zugestimmt hatte. In einem ihrer Briefe hatte sie ihn gebeten, so bald die beiden jungen Männer frei waren, doch während der Schulzeit auf beide acht zu geben. Tja, und so nett wie er war hatte er sich breitschlagen lassen. Nun musste er Babysitter spielen, dabei hatte er doch was ganz anderes geplant! Zum Glück musste er nicht rund um die Uhr auf die beiden aufpassen, sondern nur abends und am Wochenende. Ächzend kam er im fünften Stock an, wo er zu einer kleinen Statur ging. an dieser angekommen sah er sie mit zusammen gezogenen Augenbrauen an. Es war eine junge Elfe die ihn mit schief gelegten Kopf ansah. "Du wirst dieses Zimmer bewohnen? Dann sage mir ein Passwort.", lächelte die Elfe ihn freundlich an. Harry jedoch überlegte gerade was er wählen sollte. Es musste ja auch etwas sein was die anderen beiden sich merken konnte. "Keine sorge, du kannst hier ein einfaches wählen, deines und die anderen Zimmer bekommen ein zusätzliches das du bestimmen musst." Verwirrt sah er sie an, was bei der Frau ein Lachen hervor rief. "Nun, du hast die Erlaubnis in die Zimmer der anderen beiden zu gehen, sie aber nicht in deines. Deswegen muss du sie bestimmen. Also, was für eins hättest du gern?", fragte sie erneut. Ergeben hob er die Arme. "Gut, dann Basiliskenschuppe." "Gute Wahl junger Mann." Damit glitt sie zur Seite. Eine verborgene Tür kam zum vorschein, die er öffnete und eintrat. Überrascht besah er sich den grünen Raum, der mit roten Teppich ausgelegt wurde. "Toll, besser ging es nicht, wie?" Frustriert ließ er sich auf einen der Schwarzen Sessel sinken und starrte ins Feuer. _____________________ Uff, ich hoffe es gefällt euch ich bis her XD Würde mich auf Kritik oder Lob freuen^^ Eure Suzu Kapitel 2: Gerichtstermin ------------------------- Vorwort Nur noch einmal zur Information. Ich habe alles so belassen wie es endete. Nur das Harry bis her nichts mit den Horkrux zu tun hatte. Das heißt so viel wie keine dieser wurde zerstört. Was es mit dem Tagebuch von Tom auf sich hat, werdet ihr lesen, denn dieses war zerstört^^ Nach anfrage, das mit der Opferung wird auch mit ausgelassen, aber ich werde dazu später noch ein wenig ausholen, nähmlich wenn es zu den Horkrux geht. Genau wie die Freundschaft mit Minerva. Tote bleiben tot. Falls ich jemanden ausversehen lebend schreibe, der eigendlich tot ist, muss ich mich entschuldigen, aber alles kann sogar ich mir nicht merken^^; Disclaimer: Die liebe JKR^^ So, nichts gehört mir, außer der Idee. Fall irgend welche Paralelen zu anderen Fanfics sein sollten sind diese nicht beabsichtigt. Ich schreibe so wie es mir gerade einfällt oder passt^^ Viel Spaß!!! ____________________ Gerichtstermin Der Morgen kam zu schnell! Und diese Meinung vertrat nicht nur ein gewisser Gryffindor sondern auch eine schlecht gelaunte Direktorin. Harry wunderte sich warum die Professorin schon so früh so miserable Laune haben konnte. Gut, er war sicher auch nicht der glücklichste, aber sicher kam er nicht mit einem Blick der einen tötete. Mit ernsten Gesicht kam sie vor dem jungen Mann zum stehen. Ihre Augen borten sich in seine, ehe sie ihm seufzend eine Bürste in die Hand drückte. "Ich habe gerade erfahren dass das Wizegamont bereits mit der Verhandlung angefangen hat. Harry, du musst dich beeilen. Sie wollen die Malfoys unbedingt in Azkaban sehen." Der Potter nickt er verstehend und aktivierte den Portschlüssel. Minerva McGonagall blieb noch einige Minuten regungslos stehen, ehe sie sich umdrehte und das Portal wieder hoch ging. Innerlich betete sie alle möglichen Götter und großen Magier an. Sie hatte wirklich gehofft das der Junge es schaffen würde und ihm der Stress erspart bliebe. Dann kommen ein paar Zauberer und Hexen und müssen denn Jungen wieder unter Hektik setzten. Und dies alles nur damit auch ja alle Todesser in Askaban landen. Gut, es gab Chancen da wieder raus zu kommen. Und eine dieser Möglichkeiten war halt der Held der Zauberer. Und das gerade dieser denn Malfoys half war undenkbar. Und genau das war es was sie verhindern wollten. Nur gut das viele Leute im Ministerium hinter Harry und sein tun standen, so das sie immer wusste was sich abspielte. Sie war nur froh das der Junge immer früher da ist als er eigentlich soll. Mit Glück würde er noch rechtzeitig kommen. Minerva konnte nur hoffen das Arthur den Jungen abfangen konnte ehe er den falschen in die Hand viel. Seufzend kam sie in der großen Halle an. Sie konnte nur hoffen. Wackelig auf den Beinen ging der Schwarzhaarige den Weg zum Empfang. Noch einmal glitten seine Hände über sein schwarzes Hemd, zupfte herum bis alles saß. Die ebenfalls schwarze Hose noch einmal hochgezogen stand er vor der Frau die ihn anlächelte. "Ich bin wegen dem Gerichtstermin hier.", sagte er nur kalt und reichte der Dame die Einladung. Sie sah kurz hinüber und reichte ihm denn Anstecker. Mit einem nicken verabschiedete er sich. Gerade als er zum Fahrstuhl wollte wurde er von hinten gepackt. Sein erster Reflex war es die Hand zu packen und herum zu wirbeln. Überrascht stellte er dabei fest das es Mr. Weasley war. "Oh, entschuldigen Sie.", murmelte er verlegen. Arthur nickte ihm nur zu und zog den - Jungen - der - lebte hinter sich her. "Wir haben keine Zeit. Sie haben sogar den Saal verlegt. Und das alles nur damit du sie nicht rausboxen kannst. Sie werden den Malfoys nicht einmal die Zeit lassen sich zu verteidigen." Harry ließ sich von dem Weasley Oberhaupt mitziehen. Er wusste genau das er sich auf ihm verlassen konnte. Mit schnellen schritten liefen sie mehrere Gänge entlang. Als sie vor einer schweren Tür ankamen nickte Arthur den jungen Potter noch einmal zu. "Ich hoffe du weist was du tust." Ein feines Lächeln legte sich über das Gesicht von Harry als er nickte, verschwand dann durch die Tür. Harry trat ein und merkte schnell das er hinter denn Malfoys war. Unbemerkt blieb er im Schatten stehen und verfolgte die Verhandlung. Er merkte schnell das es fast genau wie bei sich selbst war. Sie hatten kaum die Möglichkeit auch nur einen vernünftigen Satz von sich zu bringen. Dazu sahen sie generell nicht so aus als würden sie wirklich etwas ausrichten können. Für Harry war es nichts neues. Er hatte viele gesehen die aus Askaban kamen, dementsprechend war er wenig überrascht über das Aussehen der Familie. Die sonst so blonden Haare waren stumpfen und hingen in Strähnen runter. Auch wenn er die Gesichter nicht sehen konnte wusste er das diese mit Dreck versehen waren, genau wie die Füße und alles andere an Haut was man sehen konnte. Ein seufzen entkam ihm als er die mageren Gestalten sah. Er kannte es ja noch von Sirius, als er diesen das erste Mal sah. Langsam trat er aus dem Schatten, als der Richter das Urteil fällen wollte. Dieser hielt in der Bewegung inne als er den Ankömmling sah. Unbemerkt verzog sich sein Gesicht , Wut spiegelte sich in den Augen des Mannes. Harry ließ sich davon nicht abschrecken und trat vor dem Podest, sah jeden von ihnen an. Ein lächeln machte sich auf sein Gesicht breit. "Verzeihen sie, Herr Richter, aber mir wurde nicht mitgeteilt das der Termin verlegt wurde. Ich bin nur froh das ich immer etwas früher da bin als andere. Nun, ich habe mir alles angehört, aber nun würde ich gern etwas sagen." Neugierde zeigte sich in denn Gesichtern der Leute, als Harry jeden von ihnen anlächelte. Einige erwiderten dies, froh das der Junge endlich da war. Sie wussten was geschehen würde sollte dieser nicht kommen. Sie wussten alle das mehr als die Hälfte, sollten keine guten Argumente da sein, ohne richtige Anhörung in Askaban landen würden. Tja, sie hatten aber fast alle Angst etwas gegen den jungen Helden zu sagen. Dies kam für die Bürger fast einer Ketzerei gleich. Dementsprechend wollten die hohen Tiere ihn gern los werden. Aber nicht nur ihnen war die Erleichterung an zusehen. Die Malfoys, dessen Gesichter angespannt oder traurig wirkten, waren nun mit etwas Hoffnung gefüllt. Harry hatte vorher schon für sie ausgesagt, was eigentlich schon gewichtig war. Aber er wollte unbedingt bei dieser Anhörung dabei sein. Nun wurde auch klar warum. "Es ist wirklich nicht sehr höflich die Leute sich nicht einmal erklären zu lassen. Dabei sind sie auch nur auf Fakten eingegangen die beweisen sollen das die Malfoys Todesser waren. Nun, dies bestreitet sicher keiner. Dennoch muss auch darauf eingegangen werden was sie zum Schluss getan haben. Mit wem soll ich anfangen?", mit einem zufriedenen lächelnd sah er denn Richter an, der sprachlos schien. Es dauerte einen Moment ehe der Mann sich wieder unter Kontrolle hatte. Er atmete zischend ein ehe er auf Mr. Malfoy zeigte. Harry drehte sich um und legte den Kopf schief. Lucius sah auf und erwiderte hilflos den Blick. Er wusste selbst, egal was Potter sagen würde, von einer Strafe würde nicht abgesehen werden. Und genau dies sagte auch der Blick des jungen Mannes. Dennoch konnte er nicht ganz verbergen wie froh er war das der Junge Partei ergriff. Harry drehte sich wieder um und ging auf das Zauberergamot zu. Diese sahen ihn vorsichtig an. Sie hatten in den letzten Verhandlungen gelernt den Jungen niemals zu unterschätzen. Er hatte es geschafft mehrere Leute raus zu hauen. Und dafür musste er weder erpressen oder sonst etwas. Nein, er hat sie mit ihren eigenen Waffen geschlagen. Harry blieb vor ihnen stehen und sah jeden von ihnen an. Einige nickte er noch kurz zum Gruß zu. "Nun, ich hatte bereits ausgesagt was passiert ist. Mr. Malfoy half mir am ende zum Dunklen Lord zu gelangen. Außerdem schützte er Schüler vor anderen Todessern. Dies allein zeugt schon allein für den Verrat gegen Voldemort. Dazu haben sie ihm viele ihrer Insassen in Askaban zu verdanken. Er hat dafür nie eine Gegenleistung verlangt." Zustimmendes Gemurmel erklang. Harry lächelte leicht ehe er weiter sprach. "Ebenso hat er geholfen die Dementoren wieder ein zu fangen. Wenn ich deswegen einen Vorschlag zu seiner Bestrafung machen dürfte." Er hob die Hände und sah die Zauberer an. Diese sahen überrascht zurück. Bis hier her hat er noch nie so ein Angebot gemacht. Folglich wurde er wie ein drei Köpfiges Alien an geguckt. Sogar die Malfoys hatten aufgesehen als Harry diesen Vorschlag machte. Dennoch kam es ihnen so vor als würde ein leiser Befehl mit schwingen. Der Richter wiederum war mehr als nur wütend. Keiner hatte das recht ihn zu übergehen, selbst wenn es der Retter der Welt war, denn auch dieser musste sich an Regeln halten, was scheinbar den anderen egal war. Aber gut, er musste ja nicht auf das eingehen was der Junge wollte. Er machte eine Handbewegung, zum Zeichen das der Junge wieder sprechen sollte. Dieser musste innerlich Grinsen. Diese Leute hatten keine Ahnung was er sich für ein Plan zurecht gelegt hatte. Und das schöne war, sollte er Sie ein wenig davon überzeugen müssen hatte er die richtigen Argumente. Sein Gesicht jedoch zeigte kein bisschen von seiner Aufregung oder gar seiner Idee. Mit einem nickten drehte er sich um und ging auf den Malfoy zu. "Ich bin der Meinung, was sicher in ihrem Interesse ist, diesen Mann zu bestrafen, aber nicht mit den Tod oder Qualen." Harry drehte sich wieder zu ihnen und sah sie eindringlich an. "Warum machen wir nicht etwas was reden Reinblütigen Zauberer zuwider ist? Was kann das schlimmste für diese Menschen sein?" Erneut überrascht sahen sie sich an, mussten dann aber den Kopf schütteln. Keiner von ihnen wusste worauf der Held hinaus wollte, was diesen zufrieden aussehen ließ. "Nun, soweit ich weiß hassen die Reinblüter Squibs. Warum also entziehen wir ihm, also für ein Paar Jahre, nicht seine Magie?" Es folgte seinen Worten entsetzte schweigen. Über so etwas wäre wohl keiner von ihnen gekommen. Der Richter selbst überlegte gerade fieberhaft was er sagen konnte. "Warum, Junge, bist du ausgerechnet dieser Meinung? Und warum sollte das besser sein als Askaban?" Genau damit hatte Harry gerechnet und drehte sich zu Lucius, der ihn mit gerunzelter Stirn - soweit es ging - ansah. "Nun, Herr Richter, es ist doch so das sie Squibs und Muggel verabscheuen, was also kann schlimmer für einen sein als selbst das zu werden was man hasst? Dazu die Schmach die er erleiden muss wenn er auf die Straße geht? Dazu könnte er niemanden verletzen." Damit drehte er sich wieder um und hätte sich am liebsten auf die Schulter geklopft als er Erkenntnis in den Blicken des Zauberergamots sah. Sogar der Oberste musste zugeben das dies eine ausgenommen gute Strafe war. "Nun, dann werden wir dies später klären. Zu Malfoy Junior." Harry war eine ganze weile still gewesen, so das viele auf der Tribüne hin und her rutschten. Keiner wusste was der Held der Zauberer dachte als dieser die Augen schloss und sich seither nicht mehr bewegte. Gut zehn Minuten ging das ganze bis wieder Bewegung in denn dünnen Körper kam. Als er auf sah konnte man die Zuversicht in seinen Augen sehen, was vereinzelte blinzeln ließ vor Verwunderung. "Nun, sagen sie mir was er getan hat, außer das er das Mal der Todesser trägt?" Es blieb still. Keiner konnte dazu wirklich etwas sagen. "Nun, er hat versucht Dumbledore" "Nein hat er nicht. Es war sein Auftrag von Voldemort, aber er hat den Stab gesenkt als der Direktor es damals verlangte. Er hat den Todesfluch nicht gesprochen. Auch sonst hat er niemanden verletzt. Es mag komisch klingen, gerade von mir, aber Draco Malfoy ist nun mal ein... Wie soll ich sagen er ist Feige." Er zuckte die Schultern und sah zu den blonden der ihn fast schon beleidigt entgegen sah. In Saal wurde nichts gesagt, es war fast schon toten still. "Nun, sie müssen es ja wissen. Aber er hat dennoch versucht Dumbledore umzubringen. Was war mit dem vergifteten Met?" Harry konnte nur den Kopf schütteln. "Es war nichts großes passiert. Ich war da und hab Ronald Weasley gerettet. Was das andere alles anging verlief doch auch alles ganz glimpflich, nicht?" Wieder war betretenes schweigen. "Nun, was schlagen sie vor, Mr. Potter?", fragte Mrs. Bones. Harry lächelte der Frau danken zu. "Nun, ich würde sagen ein paar Arbeitsstunden. Während er die Schule beendet sagte Professor McGonagall das ich die Aufsicht für ihn hätte." Das war zu viel, keiner sagte mehr etwas. Ihnen waren die Argumente ausgegangen. "So und wenn wir zu Mrs. Malfoy kommen würde ich auf Unschuldig tippen. Sie hat soweit ich es mitbekam nichts mit Voldemort zu tun gehabt. Sie hatte sich, wie ich bereits bei Snapes Verhandlung sagte, sich nur um ihren Sohn gesorgt. Als Voldemort sie fragte ob ich tot sei hat sie für mich gelogen. Und wenn wir jetzt noch einmal zum Schluss kommen würden, ich bin der Ansicht das für Mrs. Malfoy und ihren Sohn eine Geldstrafe genügt." Harry drehte sich um und plumpste auf einen Stuhl der in der Nähe stand und sah die Richter auffordernd an. Scheinbar hatte diese verstanden, denn es wurde fleißig miteinander getuschelt und debattiert. Harry, der in der nähe der Malfoys saß, sah sie an und grübelte vor sich hin. Die drei schienen dies zu bemerken und wechselten schwache Blicke aus. Keiner von ihnen hatte damit gerechnet das er das Zauberergamont Mundtot bekommen würde. Aber vor allem waren sie mit den Vorschlag wegen Lucius sprachlos. Harry, der die Gedanken aufschnappte musste fast lachen. Seine Hand glitt zu seiner Hemdtasche, berührte leicht den Inhalt. Langsam kam das Getuschel zu ende bis auch der letzte verstummte. Der Richter stand auf und sah mehr als nur unzufrieden aus. Als sein Blick zu den Potterjungen glitt wurde er fast schon wütend. Diesen viel das natürlich auf, was ein böses Grinsen auf sein Gesicht zauberte. "Nun, nach dem Beraten sind wir dafür das Mr. Potter wohl recht hat. Nun zum Urteil. Lucius Malfoy, ihnen wir für fünf Jahre ihre Magie entzogen und aufbewahrt. Nach der abgelaufenen Zeit wird noch einmal entschieden was mit ihnen passieren wird. Narcissa Malfoy, sie werden die Hälfte ihres Vermögens das Ministerium überlassen, damit die zerstörten Häuser wieder aufgebaut werden können. Draco Malfoy, sie werden ein Jahr gemeinnützige Arbeit am Wochenende verrichten. Mr. Potter wird in dieser Zeit für sie zuständig sein. Damit ist die Verhandlung der Malfoys beendet. In einer halben Stunde beginnt das Verfahren gegen die Familie Zabini." Harry, der zufrieden war, reckte sich auf seinen Stuhl und schüttelte leicht seinen Kopf. Er hatte sich das ganze schwieriger vorgestellt als alles andere. Nun, beschweren würde er sich sicher nicht. Er schritt auf die Malfoys zu und sah zu wie die Fesseln gelöst wurden. Erleichterung spiegelte sich in ihren Gesichtern. Einer der Wächter kam zu ihnen rüber, verbeugte sich leicht vor Harry nahm Malfoy unsanft am Arm und zog ihn mit sich. Sein Blick folgte das Oberhaupt der Malfoys bis er die Halle verlassen hatte. Dann spürte er wie er von hinten umarmt wurde, was ihn die Luft anhalten ließ. Verdutzt betrachtete er die stumpfen, blonden, Locken die über seine Schulter fielen. "Ich danke dir. Ich dachte wirklich Sie schicken uns zum Teufel." Hörte er das schluchzen der Frau. Sie hatte sich womöglich wirklich sorgen um ihren Mann und Sohn gemacht. Betreten sah er zu Boden, er wusste einfach nicht was er sagen sollte. Dazu war er noch immer verstört über die Tatsache das diese Frau ihn umarmte, er konnte jeden Knochen spüren. Langsam hob er die Hand und tächelte leicht einen Arm, den sie um seinen Hals geschlungen hatte. Mit einem Blick zur Seite konnte er sehen wie Draco zu Boden sah und scheinbar nicht wusste wohin mit seinen Händen. Wenn er nicht so traurig und verloren ausgesehen hätte so währe das Bild vielleicht etwas lustig gewesen. So aber sah es einfach nur Mitleids erregend aus, wie der Junge da ein Meter neben ihm stand, kaum mehr als ein Strich in der Landschaft. Die sonnst so helle Haut fast grau und mit Schmutz bedeckt. Harry wäre, wenn er so etwas nicht schon gesehen hätte, wohl das Herz stehen geblieben. Es war wirklich immer etwas anderes die Veränderung zu sehen, wie ein Mensch so schnell verkommen konnte. Vorsichtig löste sich der Junge aus der Umarmung, darauf bedacht der Frau nicht weh zu tun. Trotz ihrer stumpfen Augen trug sie ein liebevolles Lächeln zur schau, was im eine Gänsehaut verpasste. Sie schenkte ihm noch ein Lächeln, ehe sie zu Draco lief und ihn in eine feste Umarmung zog. Schmunzelnd betrachtete er das ganze einen Augenblick, wandte sich ab und spürte einen Blick im Nacken, der seine Haut zu versenken drohte. Er musste sich nicht umwenden um zu wissen das es der Oberrichter war der ihm die bösen Blicke sandte. 'Reizend, das wird heute doch eine richtige Niederlage für ihn.' Er konnte nicht anders als ein sieges sicheres Lächeln zu zeigen. Oh, er wusste genau das die Zabinis nicht zu Voldemort gehörten, keine Frage. Kaum war die Zeit vergangen setzte sich der Potterspross auf den Stuhl zurück und wartete auf die drei Zabinis, die jeden Moment rein geführt wurde. Er spürte noch immer wie er beobachtet wurde, verzog aber keine Mine. Dieser Mann würde noch sehen was er davon hatte sich mit ihm anzulegen; Und er würde seinen Spaß haben. Die Tür öffnete sich und die Angeklagten erschienen durch diese. Sie sahen nicht anders aus als die Malfoys, auch wenn sie nicht so fertig aussahen. Es schien als hätten wenigsten sie etwas ein wenig angenehmer gehabt, da keiner beweisen konnte das sie etwas getan haben. Der Prozess war schnell erledigt. Es gab nicht genug Beweise und Harrys Kommentar, darüber das sie nur wegen ihrer Freundschaft mit den Malfoys angeklagt wurden, hatte es soweit gebracht das sie vollkommen freigesprochen wurde. Es war nicht abzustreiten das viele damit nicht einverstanden waren, aber bekannter maßen entscheidet die Mehrheit. Harry war nur erleichtert das es vorbei war. Er sah zu wie Draco seinen besten Freund um den Hals viel, so das es fast aussah als würde der blonde jeden Moment anfangen zu weinen. Wenn Harry es sogar richtig bemerkte konnte er sich kaum zurück halten, aber nicht mehr lange und alle Dämme würden brechen. Harry war erleichtert als er denn Saal verlassen konnte. Kaum trat er durch die Tür wurde er auch schon von Arthur aufgehalten, dieser hatte ihn am Arm in eine Nische gezogen. Für einen Moment war der junge Mann zu perplex um sich auch nur zu wehren. Als er jedoch auf sah bemerkte er das ernste Gesicht seines Gegenübers. "Mr. Weasley, was ist los? Sie sehen besorgt aus." Angesprochener nickte und beugte sich vor. "Du hast den Richter gesehen oder? Mr. Bright kann es nicht leiden wenn man Sein Plan zunichte macht. Dazu kandidiert er gerade für das Amt des Ministers. Es kann sein das er nicht gerade glücklich darüber ist das du ihn so runter gemacht hast. Ah, frage nicht, es ist ziemlich schnell rumgegangen wie du die Malfoys rausgeboxt hast." Harry schloss sein Mund wieder. Mit so etwas hatte er ja gerechnet, aber das es so schlimm sein sollte? Nein, das glaubte er nicht. "Bitte versprich mir das du ihn nicht provozierst. Er hat überall seine Handlanger und die können dir das Leben zur Hölle machen." Harry nickte ergeben, was sollte er auch anderes machen? Vermutlich hatte der rothaarige sogar recht. Er hatte diesen Mann schon einmal zu seiner Anhörung gesehen; Er stand immer auf der Seite von Fudge. Er konnte nur ahnen was noch auf ihn zukommen würde. ______________________ So, was haltet ihr den Davon wie Harry das hinbekommen hat? Oder fandet ihr es blöde? Kritik und Lob erwünscht^^ LG Suzu Kapitel 3: Ginny, oh Ginny -------------------------- Vorwort Nur noch einmal zur Information. Ich habe alles so belassen wie es endete. Nur das Harry bis her nichts mit den Horkrux zu tun hatte. Das heißt so viel wie keine dieser wurde zerstört. Was es mit dem Tagebuch von Tom auf sich hat, werdet ihr lesen, denn dieses war zerstört^^ Nach anfrage, das mit der Opferung wird auch mit ausgelassen, aber ich werde dazu später noch ein wenig ausholen, nähmlich wenn es zu den Horkrux geht. Genau wie die Freundschaft mit Minerva. Tote bleiben tot. Falls ich jemanden ausversehen lebend schreibe, der eigendlich tot ist, muss ich mich entschuldigen, aber alles kann sogar ich mir nicht merken^^; Disclaimer: Die liebe JKR^^ So, nichts gehört mir, außer der Idee. Fall irgend welche Paralelen zu anderen Fanfics sein sollten sind diese nicht beabsichtigt. Ich schreibe so wie es mir gerade einfällt oder passt^^ Viel Spaß!!! ____________________ Ginny, oh Ginny Mit einem gequetschten 'Uuuf' landete Harry wackelig auf seinen Beinen; Das seine Haare wieder ein Mal durcheinander waren überging er lieber. Sein Hemd hatte drastisch gelitten, ein wunder das es beim ersten Mal an diesem Tag halbwegs gerade geblieben war. "Oh wie ich Portschlüssel hasse.", brummelte der Teen vor sich hin. Egal wie, aber egal ob es beim Flooen oder mit dem Port war, er viel fast immer auf die Nase oder schaffte es gerade so auf den Beinen zu bleiben. "Harry! Du bist wieder da!", kam es jauchzend von einem rothaarigen Mädchen, was gerade um die Ecke bog. Überrascht hob der Junge seinen Kopf, um gerade noch rechtzeitig die jüngere aufzufangen, die sich direkt in seine Arme geschmissen hatte. "Oh, Ginny, schön dich zu sehen.", murmelte er und versuchte sie dabei nicht anzusehen. Wenn er ehrlich war hatte er sie die letzten Monate total vergessen. Es kam selten vor, aber es passierte mal. Aber schlimmer war noch das sich dieses Mädchen noch immer Hoffnungen machte, egal wie oft er sagte das er keine Beziehung möchte. Und genau das war der Grund warum er sie verdrängt hatte. Ron war damals nicht sehr begeistert gewesen, hat ihn aber am Ende verstanden als er das Verhalten seiner Schwester ein wenig mehr beobachtet hatte. So musste er zugeben das sie schon fast krankhaft an ihm hing. Als er dies begriffen hatte stimmte er ihm zu, so das er ihm half sich möglichst vor der rothaarigen zu schützen. Er mochte sie als gute Freundin oder gar als Schwester, mehr aber war da schon lange nicht mehr, was sie einfach nicht zu verstehen schien, egal wer und wie oft man es ihr sagte. "Oh, Harry, ich dachte wirklich du kommst nicht mehr zur Schule. Dabei vermisse ich dich doch so." Schluchzte sie an seinem Hals. "Lass uns etwas zusammen unternehmen, ja? Es ist so schönes Wetter!", versuchte sie ihn zu locken, wobei sie schnell merkte das es wohl keinen Sinn hatte. "Ich kann nicht, Ginny, ich muss noch was vorbereiten, du weist doch das Malfoy und Zabini mit mir zusammen wohnen. Ich muss also noch einiges vorbereiten.", versuchte er sie ab zu wimmeln, nur vergaß er manchmal wie hartnäckig die Weasley sein konnte. "Dann werde ich dir helfen. Dann können wir schnell raus." Damit faste sie ihm an Arm und schob ihn zu den Treppen. Der schwarzhaarige jedoch hatte etwas anderes im Sinn."Sorry, aber erst muss ich noch zu Professor McGonagall. Ich wollte noch mit ihr reden. Es geht dabei eher um Privates, beim nächsten Mal, okay?" Er löste sich von ihr und lief so schnell ihn seine Beine trugen zuu dem nächsten Geheimgang. Mit einem letzten Blick nach hinten verschwand er in diesen. Es dauerte auch nicht lange eher er in dem richtigen Stockwerk ankam und dort hinter einem Vorhang hervor trat. Keine paar Meter weiter stand schon der Gargoyl dem er das Passwort entgegen murmelte. Mit schnellen schritten kam er vor der Tür an. Er atmete noch einmal tief ein, ehe er an dieser Klopfte. Für einen Moment war es still, dann öffnete sich die Tür und Minerva stand mit angespannter Mine vor ihm. Als sie Harry erkannte trat sie zu Seite, um ihn herein zu lassen. Dieser schlüpfte durch die Tür an der Frau vorbei, nur um sich dann in einen der Sessel fallen zu lassen. Total fertig mit den Nerven sank er tiefer in die Kissen und legte den Kopf zurück. Erst der Prozess, dann dieser Richter und zum Schluss noch Ginny, dass war für einen Tag sogar für den Helden zu viel. Minerva verfolgte das ganze von der Tür aus, während sie diese schloss. Der Junge, der sich gerade in einen Sessel zu verstecken schien, sah mehr als nur erledigt aus. Sie hatte ja gewusst das dies wieder zu viel für ihn werden würde. Und dann musste ausgerechnet Oliver Bright das Verfahren führen. Der Junge hatte zwar die passenden Argumente gehabt, aber allein ins Ministerium zu gehen war zu viel. Sie wusste genau das Harry dass am liebsten mied und nur aus weiter ferne beobachtete, wenn überhaupt. Seufzend nahm sie den jungen Mann gegenüber Platz. Es herrschte für einige Momente stille, ehe die Direktorin das Wort erhob und damit den Jungen aus seinen Gedanken zurück holte. "Nun, Harry, was genau ist da abgelaufen?", fragte sie vorsichtig nach. Sie reichte Harry einen Tee; Kamille für die Beruhigung. "Ich kam etwas später. Die Verhandlung hatte schon angefangen, weswegen ich mich erst einmal im Hintergrund hielt. Es lief ähnlich wie meine, so das sie sich nicht einmal verteidigen konnten. Als sie das Urteil verkünden wollten hab ich eingegriffen." Der schwarzhaarige trank einen Schluck des heißen Tees; Dankend nahm er die wärmte auf. Nur langsam fiel die Aufregung wieder von ihm ab, was aber vermutlich vom Tee her rührte, beschweren würde er sich aber sicher nicht. Für einen Augenblick schloss er seine Augen, ehe er sie wieder auf die Frau vor sich richtete. "Natürlich kam er gegen die Argumente nicht an. Überrascht waren sie wegen denn Vorschlag wegen Mr. Malfoy. Ich denke aber nicht das sie so schnell dahinter kommen was der eigentliche Sinn ist. Draco wird heute gegen Abend von denn Auroren gebracht, ich soll ihn im Empfang nehmen. Er soll dieses Jahr am Wochenende gemeinnützige Arbeit erledigen. Narcissa hat eine hohe Geldstrafe bekommen. Also alle drei recht gut da raus gekommen. Was die Zabinis angeht: Sie haben es versucht, mussten sie aber wegen geringen Beweismaterials wieder raus lassen. Richter Bright war mehr als erfreut.", kommentierte er Sarkastisch. Minerva hatte dem ganzen mehr als beruhigt verfolgt. Irgend ein Nachspiel musste dass ganze noch haben, auch wenn sie jetzt noch nicht sagen konnte was genau es werden würde. Aber man konnte damit rechnen das es weniger erfreulich war. Der Gryffindor war mehr als froh als er endlich zum Mittagessen kam. Sein Magen schien irgend wo im Nirvana gelandet zu sein, so wie sich das Loch an fühlte was er mit sich rum schleppte. Er hatte ja schon nichts zum Frühstück runter bekommen, wie hätte es ohne Mittag ausgesehen? Nein, am Abend währe spätestens der Hunger zu groß gewesen. Seufzend öffnete er das Tor und lief langsam zum Tisch, wo er sich Neville gegenüber setzte. "Na, wo warst du denn? Heute war der erste Unterricht. Als wir die Lehrer fragten sagten sie bloß du seist entschuldigt." Ungeduldig rutschte der Junge hin und her. In diesen Moment fragte sich der Schwarzhaarige gerade wie dieser einmal so schüchtern gewesen war. Wenn man ihn heute betrachtete erinnerte kaum noch etwas an den kleinen pummeligen elfjährigen von damals. Aber das traf wohl auf gut die Hälfte hier zu. Harry seufzte Kellertief. "Nev, lass uns über etwas anderes reden, ja? Ich hab wirklich keine Lust das noch einmal zu erzählen, nicht heute." Der Junge ihm gegenüber nickte. Man konnte sehen das er doch recht unzufrieden damit war. Dennoch wusste er das wenn Harry etwas nicht sagen wollte man auch nichts herausbekam. "Gut, aber sag es mir irgend wann. Was haste heute noch vor? Wir können ja die Hausaufgaben zusammen machen. Typisch Lehrer, kaum der erste Tag und schon gleich Hausaufgaben!" Neville hatte sich eine ganze weile ausgelassen. Harry hörte jedoch nur mit halben Ohr zu. Sein Blick ging zum Tor als sie sich öffnete und hätte am liebsten laut gestöhnt. Frustriert sah er auf sein Teller und schob sich das letzte Stück Kartoffel in den Mund. Sein Essen war ruiniert. Er hatte wenigsten gehofft etwas ruhe zu haben, dies jedoch ging gerade nach hinten los. "Harry, wo warst du? Ich hab dich schon Gesucht gehabt. Ich war gerade bei Professor McGonagall, sie sagte mir das du schon seit über einer Stunde von ihr weg bist. Ich dachte wir wollten etwas zusammen unternehmen.", maulte Ginny, die nicht sehr glücklich darüber war das sie erneut abgewiesen wurde. Sie hatte den Jungen ein Dutzend Briefe in den Ferien geschrieben, die alle unbeantwortet zurück gebracht wurden. Keiner von ihnen wurde auch nur geöffnet. Gut, sie hatte von Hermine erfahren das Harry auf reisen war. Aber dennoch hätte er ihr wenigsten einmal schreiben können. "Ginny, ich sagte dir doch das ich keine Zeit Habe. Ich war nur hier zum essen. Und ich muss wirklich gleich wieder los.", versuchte der junge Held sie zum erneuten male ab zu hängen. Doch dies mal wollte sie sich nicht ab wimmeln lassen. Sie hatte solange auf ihn gewartet, also würde sie jetzt sicher nicht klein bei geben. Kurz funkelte sie ihn an, warf sich ihm dann um den Hals. "Nun komm schon, du hast sicher ein wenig Zeit für mich." Harry viel wieder einmal auf wie unangenehm die Umarmung war. Kaum hatte er dass Gedacht zuckte das Mädchen zusammen und schreckte zurück. Sie lieb sich den rechten Arm und verzog ihr Gesicht. Erstaunt betrachteten die beiden Jungen das, wussten sie eindeutig nicht was dies nun wieder war. Ginny jedoch schien wenig begeistert darüber zu sein was geschehen war. Schmollend setzte sie sich gerade hin, bedachte Harry mit einem vorsichtigen Seitenblick. Die beiden Griffydors sahen sich an, ehe sie sich Ginny zu wandten und eine Erklärung vorderten. "Er hat mir einen Magischen Schlag verpasst. Und nicht gerade ein leichten." Als der Potter sie verständnislos ansah war sie der Versuchung nahe die Augen zu verdrehen. Scheinbar musste sie weiter ausholen als sie es eigentlich gewöhnt war. "Ganz einfach. Normaler weise stößt der Körper eine andere Person ab wenn diese einen verletzen will. Es ist eine Art Schutz der Magie vor feindlichen Menschen. Und eigentlich sind es nur leichte, wie ein Stromschlag von Haut zu Haut. Aber deines war gerade so schlimm das ich für einen Moment meinen Arm gar nicht mehr gespürt habe.", erklärte sie bereitwillig. Neville, zu dem Harrys Augen wanderten, nickte zustimmend. Wie von allein glitt seine Hand zur Brust, nur um diese wieder sinken zu lassen. Schnell sprang er auf. Ginny machte schon Anstalten ihn zu folgen, was Neville allerdings geschickt verhinderte, so das der Schwarzhaarige schnell verschwinden konntee. Er konnte es einfach nicht glauben. Okay, es war für ihn jetzt nichts neues, aber das dieses Ding so aggressiv wurde war nun wirklich neu. Oder war es doch er selbst und gab ihm die Schuld? Es gab nur eine Möglichkeit das herauszufinden. Mit schnellen Schritten lief er die Gänge entlang Richtung fünften Stockwerk, nur um so fix wie möglich zu Wohnung zu gelangen. Er wollte nur noch alles für die beiden Jungs vorbereiten und dann bis zum Abendbrot im Bett bleiben. Nicht das er glaubte das er wirklich verschont bleiben würde, aber ein versuch war es wert. Keiner der anderen wusste wo er die Privaten Räume hatte, was nur zum Vorteil war. Natürlich würde er Zabini und Malfoy noch sagen das sie niemanden etwas erzählen sollen. Er vermutete sogar das er sich mit den beiden aussprechen sollte, damit es ja auch Frieden gab. Sie waren schon lange keine Kinder mehr und so sollten sie sich auch nicht mehr benehmen. Zudem musste er jetzt auch noch auf die beiden aufpassen. Oh ja, wie sehr hatte er sich gewünscht die Aufgabe eines Babysitters zu übernehmen, für zwei fast Erwachsene. Es war zwar nur für ein Jahr, aber selbst dass war schon ein wenig zu viel. Er hatte eigentlich etwas anderes geplant, aber so wie es gerade mit der Lage aussah würde er nicht weit kommen, was bedeutete das er noch einmal mit der Direktorin reden musste. 'Das ist doch blöd, die scheißen meinen ganzen Plan durcheinander. Ich muss mit Minerva reden, da muss doch was raus zu holen sein. Ich bin volljährig, da können die mir doch nicht einfach für das freue Wochenende diese Aufgabe übergeben. Die haben doch genug Auroren die das machen können.' Frustriert strich sich der Schwarzhaarige durch die langen Haare und seufzte. Das ganze Jahr schien wieder einmal komplizierter zu werden wie er es eigentlich geplant hatte. Zwei weitere Stockwerke und ein Dutzend Flüche mehr, kam er endlich zu seiner Wohnung, die er in nur wenigen Stunden mit zwei weiteren Personen teilen musste. Und warum musste gut drei vierte der Einrichtung grün sein? Nicht das er etwas dagegen hatte, er mochte grün, aber er war Gryffindor? Sollte da nicht wenigstens die Hälfte rot sein? Oder wenigsten Gelb? Aber nein, sogar dass verwehrte man ihn hier. Naja, wenigstens konnte er sich sein Zimmer so einrichten wie er wollte. Genau dies war auch jetzt sein Ziel. Die Farbe hatte er schon da, genau wie der Rest des Zubehörs. Nur noch ein Zauber und die Wand würde von selbst gestrichen sein. Nur ein kleiner Zauber hier ein kleiner Zauber da und zum Schluss noch die Möbel richtig hinstellen. Aber da dies leider nicht nur mit einen Gedanken ging musste er auch schon selbst ein wenig was tun. Mit den Zauberstab bewaffnet betrat er sein Zimmer, was nicht gerade klein war, sogar größer als die anderen beiden. Kurz sah er sich noch einmal um, ehe er die Pinsel dazu brachte die weiße Wand farbig zu streichen. Mit einem weiteren Zauber ließ er diese schneller trocknen. Die dunkel Lila Farbe ging fast schon ins schwarze über, so lange sie feucht war, nur ein wenig heller wurde sie nach dem trocknen. In der Mitte zog er quer ein mittelblauen Streifen, den er mit Gold und silbernen Ornamenten verzierte. Die Decke bekam ein Nachtblau was er mit einem Zauber belegte, so das sich Sterne darauf bewegten, vereinzelt sogar Sternschnuppen waren zusehen. Die Zimmerdecke sah genau aus wie der Himmel draußen, einer Wolken lose Sommernacht gleich. Genau so hatte er sich sein Schlafzimmer in einen seiner Ferienhäuser eingerichtet, das was am Mittelmeer lag. Zufrieden sah er die Kartons an in denen die Möbel waren. Er nahm sich der verkleinerte Himmelbett raus und stellte es an der Wand, gegenüber der Tür, ließ es mit einem Schwenker seines Stabes wieder auf Normalgröße wachsen. Schnell war der große Schrank gefunden und der Rest folgte auch gleich. Der große Schrank, Truhe und Nachtschranke waren aus Mahagoni, ein schöner Kontrast zu der Farbe des Zimmers und doch passte das dunkelrote Holz perfekt hinein. Der Schrank stand nun neben der zweiten Tür zum Badezimmer. Die Truhe vorm Bett. Es war genau richtig, so das er jederzeit aus dem Fenster sehen konnte, direkt auf den See. Es war ein Deal mit der Direktorin gewesen das er solch ein Zimmer bekam. Sie hatte natürlich gleich zugestimmt, da er ihm ein Angebot gemacht hatte, wo er noch genug Zeit hatte sich das ganze gut zu überlegen. Und dann würde dies hier so oder so ihn allein gehören. Erledigt viel der Junge auf sein Bett und rührte sich für einige Minuten nicht mehr. Er atmete tief ein und ließ seine Augen geschlossen, ehe er sich aufrichtete und in seine Brusttasche griff um dort das kleine schwarze Buch hervor zu ziehen. Einen Moment zögerte er, sollte er es wirklich tun? Naja, eine Strafpredigt hatte er verdient, also warm lange zögern? Stöhnend erhob er sich und schnappte sich Tinte und Feder, ließ sich an sein Bettpfosten sinken und öffnete das kleine Buch. Es sah nicht mehr ganz so Miserable aus wie es einmal war, als er es zerstörte. Harry: Will ich wissen warum du so reagiert hast? Tom: Warum fragst du? Du wolltest doch nicht das sie dich anfasst. Harry: Ja, aber du hast mich damit in Schwierigkeiten gebracht. Tom: Ich bitte dich, ich hab sogar gemerkt das du sie am liebsten von dir gestoßen hättest. Also warum sollte ich dir den Gefallen nicht tun? Harry: Ich bitte dich, das ist jetzt nicht dein erst! Du vergisst das sie schon einmal mit dir zu tun hatte. Was ist wenn sie rausbekommt das du es warst? Tom: Das glaube ich nicht. Sie ist dafür nicht intelligent genug. Harry: Trotzdem, ich habe dir versprochen etwas zu tun was mir nicht passt. Also kannst du ruhig etwas zurück haltender sein. Verhalte dich ruhig. Tom: Nur falls du es noch nicht bemerkt haben solltest, ich spüre deine Gefühle und reagiere bloss darauf. Harry: Ja klar und ich bin Merlin. Tom: Ach? Seit wann das denn? Harry kniff die Augen zusammen und versuchte sich zu beruhigen. Der Typ schaffte es immer wieder ihn nur mit Worten zur Weißglut zu treiben. Und sprachlos. Tom: Hui, jetzt ist er sauer! Das reichte! Harry klappte das Buch zu und schmiss es zum Bettende, beachtete es gar nicht und verschwand ins Bad, wo er sich seiner Sachen entledigte und unter die Dusche ging. Er stellte das Wasser auf eiskalt, um sich wieder zu beruhigen, danach konnte er wenigstens in Ruhe nachdenken. Er stand einfach nur da, zitterte etwas, betrachtete die weißen Fliesen und seufzte. Das Bad war in absoluten weiß, Klinisch weiß, gehalten. Er fühlte sich dabei als würde er wieder im St. Mungus liegen um sich seine Wunden versorgen zu lassen. Eine ganze Woche lag er da, an sein Bett gefesselt, nicht in der Lage sich zu bewegen. Die Ärzte hatten ihn von oben bis unten untersucht um ja nichts zu übersehen. Dabei erzählten sie ihn das man seine Augen nicht heilen könnte, da sie Magischen Ursprungs sind. Oh wie hatte er geflucht. Am ende war er sogar zu den Muggeln gegangen damit diese seine Augen richteten. er war nicht sehr begeistert gewesen das er eine ganze weile nichts sehen konnte. Nur Glück das Andromeda damals auf ihn achtete und ihn eine weile bei sich wohnen ließ. Der Schwarzhaarige öffnete seine Augen und stellte das Wasser wärmer um sich waschen zu können. In weniger als zwei Stunden würden Malfoy und Zabini kommen. Und eigentlich wollte er vorher noch etwas essen. Er hatte keine Ahnung was nach der Verhandlung passiert war und wenn er es sogar zu gab war es ihm in den Moment egal, er wollte von dort einfach nur wieder weg. Er war froh wenn der neue Minister gewählt wurde, nicht das es ihn großartig interessierte, aber vielleicht gab es dann ja endlich ruhe. Nun doch eine Sache gab es die er dann doch nicht wollte, nämlich Mr. Brigth als Minister, das währe wohl dann doch zu viel. Und sicher würde dieser dafür sorgen das Harry nichts mehr zu lachen hatte. Verdrossen stellte der Gryffindor das Wasser wieder auf, band sich das Handtuch um seine Hüfte. Sein Hunger war wieder vergangen, lieber wollte er in sein Bett. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm das in einer halben Stunde das Essen aufgetragen wurde. Und in einer Stunde kamen die beiden Slytherin. Er überlegte noch einmal ob er auf die beiden warten sollte, überlegte es sich dann aber anders. Essen konnten die beiden allein und er konnte ihnen ja sagen wo sie hin mussten. Im Zimmer, vor seinem Schrank, überlegte er was er anziehen sollte. Ein Blick verriet ihm das er nicht viel Auswahl hatte. Er hatte nicht viele Sachen mitgenommen, da sie über all in den verschiedenen Häusern seines Paten verstreut waren. Er hatte nur das mitgenommen was er noch im Grimmauldplatz hatte an Klamotten. Frustrierend war nur das es halt nicht mehr so viel wie zu Anfang war, wenn man bedachte. Nicht das er gewachsen währe, nein er war wohl noch immer der kleinste und zierlichste der Jungs. Das würde sich wohl nie mehr ändern. Es wurmte ihn. _________________________ So, das wars erst einmal^^ Ein dank an meine Kommi schreiber! Freue mich wie immer auf Kretik, vorschlage und Lobe XD LG Suzu Kapitel 4: Kälte... Kälte... Regen ---------------------------------- Es tut mir schrecklich Leid das ich solange nicht gepostet habe, obwohl das Kapitel schon eine Weile Ferig ist und das neue schon angefangen. Leider bin ich von Morgends bis Abends auf der Arbeit und da ist es ein wenig stressig^^ Ich verspräche aber das ich schnell weiter schreibe und poste, der größte Stress ist nun vorbei. Vorwort Nur noch einmal zur Information. Ich habe alles so belassen wie es endete. Nur das Harry bis her nichts mit den Horkrux zu tun hatte. Das heißt so viel wie keine dieser wurde zerstört. Was es mit dem Tagebuch von Tom auf sich hat, werdet ihr lesen, denn dieses war zerstört^^ Nach anfrage, das mit der Opferung wird auch mit ausgelassen, aber ich werde dazu später noch ein wenig ausholen, nähmlich wenn es zu den Horkrux geht. Genau wie die Freundschaft mit Minerva. Tote bleiben tot. Falls ich jemanden ausversehen lebend schreibe, der eigendlich tot ist, muss ich mich entschuldigen, aber alles kann sogar ich mir nicht merken^^; Disclaimer: Die liebe JKR^^ So, nichts gehört mir, außer der Idee. Fall irgend welche Paralelen zu anderen Fanfics sein sollten sind diese nicht beabsichtigt. Ich schreibe so wie es mir gerade einfällt oder passt^^ Viel Spaß!!! ____________________ Kälte... Kälte... Regen Harry füllte zum erneuten male seinen Mund und kaute lustlos darauf herum. Harry hatte wirklich eine halbe Stunde damit verbracht vor dem Schrank zu stehen um sich eine Hose heraus zu suchen. Am ende hatte er sich einfach eine graue Jogginghose angezogen, sicher nicht die erste Wahl der meisten hier, dazu ein einfaches schwarzes Shirt mit kurzen Ärmeln. Die Entscheidung war einfach gewesen als er sich dazu entschloss, nach dem er die beiden Slytherins in die Wohnung brachte, noch ein wenig Joggen zu gehen. Dadurch konnte er den Stress am besten wieder los werden und vermutlich vor Erschöpfung gleich ins Bett fallen und schlafen. Zu mindestens war's der Plan, auch wenn er weniger daran glaubte, er hatte dafür eine zu gute Ausdauer. Vielleicht konnte er Hagrid noch besuchen oder ein wenig in der Küche rumlungern. Der Schwarzhaarige seufzte, was nicht unbemerkt blieb. Neville, der ihm gegenüber saß, betrachtete seinen Freund schon eine ganze weile und war nicht gerade glücklich darüber wie fertig der andere aussah. Der braunhaarige Gryffindor machte sich Sorgen, schon den ganzen Tag war sein gegenüber lustlos und sah auch nicht so gut aus. Für einen Augenblick fragte er sich sogar ob Harry krank war, verwarf diesen Gedanken aber gleich wieder. Weder hustete er noch sah er aus als habe er Fieber, er sah einfach nur Fertig aus. Neville wunderte sich immer wieder wie schnell sich der Held ändern konnte. In einen Moment war er fröhlich, sah aus als könnte er Bäume ausreißen und im nächsten sah er aus als würde er sich in einer Ecke verkriechen und nie wieder hervor kommen. Jetzt gerade sah er her so aus als könnte er mindestens eine Woche schlafen um sich wieder besser zu fühlen, ob es darum ging wo er heute Morgen war? Nein, das konnte sich der Braunhaarige einfach nicht vorstellen. Während Neville weiter sinnierte was sein Freund wohl hatte war dieser gerade dabei den Rest seines Brotes zu essen um sich dann auf den Weg nach Hogsmeade machen. In dreißig Minuten traf der zur ein und bis dahin musste er am Gleis sein. Ein Beamter aus dem Ministerium sollte sie bis dort hin bringen, wo er die beiden Slytherin in seiner Obhut nehmen sollte. Er hatte keine Lust und unangenehme Fragen würden auch auftauchen wenn der Gryffindor mit diesen beiden hier aufkreuzen würde. Aber es half nun einmal kein Weg daran vorbei. Mit einen Knurren erhob er sich und nickte Neville zu, der sah gerade etwas perplex drein als Harry aufstand. Schnellen Schrittes durchquerte er die Halle, ohne auf sein Umfeld zu achten. Vermutlich brauchte er nur einen seiner Freunde ansehen und sie würden ihn folgen, da war er doch froh das Hermine heute in der Bücherei verbrachte und Seamus mit Ron Quidditch spielte. Als der Gryffindor das Tor öffnete musste er ein paar mal blinzeln, ehe er in der Dunkelheit etwas erkennen konnte. Der Rasen war nur leicht beleuchtet, von dem Licht das durch den Fenstern fiel. Er hatte die Möglichkeit mit einer der Kutschen zu fahren, was er aber ablehnte, auf den Rückweg war dies sicher kein Problem, aber auf den Hinweg wollte er sich ein wenig die Beine vertreten, möglich das er vielleicht gar ein Stück lief. Man merkte dennoch das der Sommer langsam schwand und allmählich die Abende kühler wurden. Es wurde schneller dunkel als noch vor wenigen Wochen. Es war trotz der kühlen Luft unbewölkt so das man eine Klasse Sicht auf den Himmel hatte, der mit Sternen bestückt war. Doch einer hatte es Harry angetan, den Stern den er sich jeden Abend ansah, den Stern den er betrachtete wenn er traurig war. "Sirius...", murmelte der Junge, in seiner Stimme klang die Traurigkeit mit. Noch immer hatte er keine Zeit gefunden um seinen geliebten Paten zu trauern, er bezweifelte sogar dass dies jemals der Fall sein würde. Sein Pate würde nie einen Ersatz in seinen Herzen finden, das Loch würde immer da sein, egal wie viele Leute er kennen lernen würde. Noch oft sah er Sirius sterben, Tag für Tag in jeden seiner Träume. Nur der Stern verhalf ihm ein wenig Linderung, auch wenn der Schmerz nie ganz verschwand. Er musste nie lange suchen um ihn zu finden, erstens weil er wusste wo er ihn fand und zweitens weil es der hellste der Sterne war. Für einen Moment blieb er stehen und sah zu ihm hinauf, ein leichtes Lächeln zeichnete sich dabei auf sein Gesicht ab, dabei lief ihm eine einzelne Träne über die Wange. Verärgert ließ sich der schwarzhaarige Gryffindor auf eine der Bänke fallen. Er war mehr als nur frustriert darüber das der Zug Verspätung haben würde. Da war er extra durch den Wald gejoggt, nur damit er noch ewig hier herum sitzen konnte. Es war mehr als nur ernüchternd hier in der Kälte zu warten, ausgerechnet am zugigsten Ort in Hogsmead. Verdrossen beobachtete er wie einige wenige Zauberer über den Bahnsteig liefen um dann gleich wieder zu verschwinden. Harry bereute gerade sehr das er seinen Umhang nicht mit genommen hatte, die Kälte kroch ihm nämlich langsam bis in die Knochen, keine schöne Erfahrung. Ein Schauer lief über sein Rücken als ein Windzug Seite Haare durcheinander brachte. Er wartete hier nun bereits zehn Minuten und noch immer war kein Zug in Sicht. Langsam kam er sich so vor als hätte man den Zug mit Absicht aufgehalten, nur damit er sich hier zu Tode friert. So hatte er sich seinen Tod sicher nicht vorgestellt. Das dürfte wieder eine super Schlagzeile geben, wie er fand. 'Harry Potter, was Voldemort nicht schaffte brachte die Kälte zustande, während der Junge auf den Zug wartete.' Reizend, wie Harry fand. Der Gryffindor wollte es nicht zugeben, aber langsam wurde es doch recht ungemütlich, wie er hier saß, in Jogginghose und kurzes Shirt. Wieder fröstelte er als in der kalte Wind traf. So langsam machte sich wirklich der Herbst bemerkbar. Als der junge Mann es nicht mehr aushielt sprang er von der Bank und begann leichte Aufwärmübungen zu machen, schnell jedoch wurde dies zu einem kleinen Training. Kniebeugen, Sit Ups und Liegestützen wurden schnell zu einem Joggen, vom Anfang der Plattform bis zum ende und wieder zurück. Dies wiederholte der Held bis ihm wieder wärmer wurde. Eine viertel Stunde später traf dann auch endlich der Zug ein, worüber er mehr als nur glücklich war. Kaum hielt der Zug an öffneten sich die Türen und die reisenden Menschen strömten hinaus. Er hielt seine Augen offen und betrachtete sich jeden von ihnen, bis er einen hell blonden Haarschopf in der Menge ausmachte, der einzige den er bis her sah. Er zögerte gar nicht lange und lief auf diesen zu. Schnell stellte sich heraus das er mit seiner Vermutung recht hatte, die Gestalt stellte sich als Draco Malfoy heraus, gefolgt von Blaise Zabini, der neben einen kleinen korpulenten Mann lief. Dieser war auch der erste der Harry entdeckte. Mit bedauern musste er feststellen das er diesen Mann bereits einmal getroffen hatte. Er konnte sich noch genau daran erinnern als er im Ministerium war um dort Arthur Weasley zu besuchen. Schon allein die Erinnerung ließ in schnaufen. Wenn es nach ihm ging würde er nur die beiden Jungen in Empfang nehmen und dann gleich verschwinden. "Ha, Mr. Potter, schön sie wieder zu sehen. Es tut mir Leid das wir etwas spät sind, aber irgend jemand hat den Lokführer zu sehr abgelenkt." Harry hob nur eine Augenbraue und versuchte sich nicht anmerken zu lassen das er keinerlei Interesse hatte mit dem Mann zu reden. Er hatte fast die selbe widerliche Art wie sein Onkel, nur freundlich wenn man sich etwas versprach. Und vom aussehen brauchte man gar nicht erst reden. "Das ist kein Problem, aber wir müssen jetzt auch wirklich los." Damit schob er die beiden Jungen Richtung Hogsmead, und lächelte den Mann freundlich zu. Dieser versuchte aber wieder zu Harry zu gelangen, was aber dadurch verhindert wurde das die Leute ihn zurück drängte. Erleichtert stellte Harry fest das die Kutsche bereits auf die drei wartete, hatte er doch schon geglaubt das sogar dies schief gehen würde, nachdem der zur schon Verspätung hatte. Die beiden Slytherins hatte die ganze Zeit über nicht ein Wort gesagt, schauten ihn nicht einmal an. Man konnte da ja sagen was man wollte, aber diese Ruhe machte den Schwarzhaarige schier verrückt, so das dieser sich gezwungen war selbst den ersten Schritt zu unternehmen. "Hattet ihr beiden schon die Schulbücher holen können oder wurden sie euch vielleicht gebracht?" Harry konnte zusehen wie die beiden Jungen ihre Köpfe überrascht hoben, den sie die ganze Zeit gen Boden gesenkt hatten, Überraschung lag in ihren Blick. Der Malfoyerbe schüttelte nur den Kopf, Blaise gab wenigstens etwas Auskunft. "Nein, wir hatten weder Zeit noch die Briefe." Nun war es an dem Gryffindor Verblüfft drein zu schauen. Er hatte wenigstens erwartet das sie dafür die Zeit hätten, obwohl, wenn er es sich so überlegte hatten die beiden nach der Verhandlung vermutlich gerade so viel Zeit ihre wichtigsten Sachen zu packen um sich dann auf den Weg zu machen. Harry stöhnte frustriert, sah er sich heute wirklich noch bei der Direktorin sitzen um mit ihr noch so einiges zu klären, darunter das die beiden noch ihre Schulsachen brauchten. Der Potter sah von weiten die Kutsche kommen, so das er sich noch einmal um wandte und die beiden vor sich musterte. Keiner von ihnen schaute ihn direkt an, sondern an ihm vorbei oder auf den Boden. So langsam fragte er sich was die beiden durch gemacht hatten. Obwohl, nein, so genau wollte er dies dann doch lieber nicht wissen. Als er sich wieder umdrehte hielt gerade die Kutsche vor ihnen, so das er ihnen half ihr Gepäck zu verladen. Kaum saßen die drei im inneren der Kutsche gab es einen kurzen Ruck, der ihnen verdeutlichte das diese nun ihren Rückweg aufnahm. Die ganze Fahrt über hatte keiner etwas gesagt, die beiden Slytherins saßen dem Potterjungen still gegenüber, ohne sich großartig zu bewegen. Dieser fragte sich doch glatt ob es nun seine Schuld war oder sie einfach so vor sich hin starrten. Harry war auf seinen Platz unbehaglich hin und her gerutscht, er wusste einfach nichts mit sich anzufangen. Zwei mal war er kurz davor gewesen einfach aus dem Gefährt zu springen und einfach allein zum Schloss hoch zu sprinten, dass war wohl dann das angenehmere gewesen. Aber er besann sich eines besseren und blieb ruhig sitzen,er musste sie schließlich in ihre Wohnung führen. Kaum hielt die Kutsche sprang er auch schon auf und flüchtete fast schon aus dieser, was die beiden anderen dann doch verdutzt drein schauen ließ. Sie hatten nie gedacht das der Junge so flink sein konnte. Mit einen kurzen Blick zu ihren gegenüber kletterten sie ebenfalls nach draußen, wo der Potter bereits auf sie wartete; Ihr Gepäck bereits in den Händen. "Nun macht schon, es wird kalt.", maulte der Held der Zauberer Gemeinschaft und sprang von einem Bein auf's andere. Fast schon zögernd lächelte Zabini ihm entgegen als er dieses Schauspiel verfolgte. Der Malfoyspross bezog sich lieber darauf unbehaglich drein zu schauen. Natürlich spürte er ebenfalls wie ungemütlich es hier draußen war, bewunderte dabei Potter wie dieser da so in Shirt stand und breit grinste. Am liebsten hätte Harry die beiden eine runde durch gekitzelt damit sie endlich lachten, aber gut, dafür hatte er später noch Zeit, jetzt war ihm eiskalt. Als schnappte er sich erneut die Taschen, die er auf den Boden verfrachtet hatte und lief das Portal hoch, musste sich aber auf den halben Weg umdrehen um auf die anderen zu warten. Diese folgten ihn nur zögernd. Wieder tat sich dem Gryffindor die Frage auf was mit ihnen war, an ihrer stelle wäre er sofort nach oben gesprintet. "Also dann, wir drei wohnen zusammen, hat euch alles erzählt? Nein? Gut, also wir teilen und eine kleine Wohnung, erst einmal steht ein Bett und Schrank darein, den Rest müssen wir euch noch besorgen. Jeder hat sein eigenes Zimmer - dabei verschwieg er das er sein eigenes Bad hatte - und es gibt ein Wohnzimmer mit Kamin. Die Zimmer sind mit Passwörter versehen, nur ich und Professor McGonagall kennen diese. Nun, wir müssen in den fünften Stock, zu Statur der Elfe, das Passwort ist Basiliskenschuppe." Der Gryffindor hatte alles auf den Weg in den zweiten Stock erzählt und ließ die beiden nun erst einmal einer Verschnaufpause. Die drei waren gerade im vierten Stock angekommen als sie eine schrillen Schrei hörten, was sie alle zusammen zucken ließ. Während die beiden Slytherins etwas perplex sich umsahen, verdrehte Harry die Augen und betete zu allen guten Geistern das dies schnell ein Ende haben würde. Mit einem genervten Gesichtsausdruck drehte sich der grünäugige zu dem kreischenden Mädchen und versuchte nicht sie zu verfluchen. Das Mädchen jedoch ignorierte seine entnervte Mine und warf sich um zum dritten mal an diesen Tag an den Hals. Die beiden Slytherins überging sie dabei einfach. "Harry, was sollte das den vorhin beim Essen? Wirklich, lässt man seine Freundin den einfach so stehen? Ich bitte dich, das ist ein unmögliches verhalten." Gut das war sogar den Gryffindor zu viel für einen Tag. Seine Schläfe fing an zu pochen und schmerzen. Wie oft hatte er ihr in den Briefen geschrieben das sie kein Paar waren? Oft genug und dennoch verstand dieses Mädchen es einfach nicht. Mit einer fließenden Handbewegung löste er sich von ihr und trat ein Schritt zurück. Überrascht fing Ginny dabei an zu stolpern und währe fast gefallen. Als sie auf sah, blickte sie direkt in Harrys Gesicht, der nicht gerade sehr glücklich wirkte. Sie sah zu wie er seine Augen schloss und Geräuschvoll einatmete. Für einen Moment hatte sie das Gefühl er müsse seine Wut unterdrücken.Wie richtig sie damit lag konnte sie ja nicht einmal ahnen. "Ginny, wie oft hab ich die Gesagt, oder gar geschrieben, das wir kein Paar sind? oft, sogar sehr oft! Wir. Sind. Nicht. Zusammen!" Der ältere musste sich sehr zusammen reißen um nicht mit Magie um sich zu schlagen. "Natürlich sind wir da, du hast mich doch geküsst gehabt. Du sagtest du liebst mich.", beharrte das Mädchen weiter, nicht wissend wie sehr sie den anderen reizte. Die zwei Slytherins kamen sich dabei sehr überflüssig vor. Draco räusperte sich sogar einmal, was aber von keinen der beiden beachtet wurde. "Nein, Ginny, ich könnte niemals mit dir zusammen sein!", brauste der junge Mann auf. Dabei versuchte er seine Stimme nicht so schneidend klingen zu lassen oder gar wie ein zischen.Leider hatte er dabei wenig erfolgt. Die beiden außenstehenden traten vor Überraschung ein paar Schritte zurück.Ginny war wenig beeindruckt davon, trat sogar noch ein Schritt näher. "Doch sind wir.Wir sollten sogar Heiraten.", beharrte das Mädchen weiter, was Harry nun endgültig den Geduldsfaden reißen ließ. Eigentlich wollte er es seinen Freunden später erklären, wobei sie dies wohl gleich von einer aufgebrachten rothaarigen Gryffindor erfahren würde. "Nein, es geht nicht, verdammt. Erstens weil ich dich nicht liebe und zweitens weil ich auf Männer stehe!", spie der junge Held sie an. Die jüngere riss entsetzt die Augen auf und sogar den Slytherins stand der Mund offen. Es hätte wohl wirklich niemand damit gerechnet wenn der Held es nicht selbst gesagt hätte. Ginny war so entsetzt das ihr Mund einige male auf und zu ging, ehe ihr die Tränen in den Augen stiegen. Sie machte auf den Absatz kehrt und fing an zu weinen. Der grünäugige - der gerade die Augen geschlossen hatte - rieb sich die Schläfen und atmete tief ein. Er hatte so eine Ahnung das dass ganze sicher nicht gut enden würde,spätestens wenn Ron davon erfuhr. Er drehte sich um und sah die beiden anderen an, die sich die ganze Zeit über im Hintergrund gehalten hatten. "Wollen wir dann?" Erleichtert ließ Harry sich auf sein Bett fallen. Der Tag war mehr als nur Nervig gewesen. Sein eigentliches vorhaben noch Joggen zu gehen war wörtlich ins Wasser gefallen. Kaum hatten die drei Jungs die Wohnung erreicht konnte sie aus dem Fenster sehen wie es anfing wie in strömen zu gießen. Der Gryffindor hatte geflucht wie ein Weltmeister, so das den beiden Slytherins nichts anderes übrig blieb einmal zu schlucken und sich erst einmal in je einen Sessel zu verstecken bis der andere mit der Schimpftirade endete, was eine gute Viertelstunde anhielt. Dabei waren einige doch recht Blumigen Wörter bei gewesen die man lieber nicht in den Mund nehmen sollte, wenn man nicht gerade Harry Potter hieß. Eins war den Jungen auf jeden Fall klar, und das brauchte nicht einmal hellseherische Fähigkeiten, heute war sein absoluter Pechtag gewesen. Er war nur gespannt wie es am nächsten Tag versprach. Eines war schon mal klar, dieses Jahr würde genau so wenig ruhig werden wie die anderen zuvor. _____________________________ So, das war es erst einmal^^ Ich hoffe das es euch gefalle hat. LG Suzu Kapitel 5: Dumbledore --------------------- Vorwort Nur noch einmal zur Information. Ich habe alles so belassen wie es endete. Nur das Harry bis her nichts mit den Horkrux zu tun hatte. Das heißt so viel wie keine dieser wurde zerstört. Was es mit dem Tagebuch von Tom auf sich hat, werdet ihr lesen, denn dieses war zerstört^^ Nach anfrage, das mit der Opferung wird auch mit ausgelassen, aber ich werde dazu später noch ein wenig ausholen, nähmlich wenn es zu den Horkrux geht. Genau wie die Freundschaft mit Minerva. Tote bleiben tot. Falls ich jemanden ausversehen lebend schreibe, der eigendlich tot ist, muss ich mich entschuldigen, aber alles kann sogar ich mir nicht merken^^; Disclaimer: Die liebe JKR^^ So, nichts gehört mir, außer der Idee. Falls irgendwelche Paralelen zu anderen Fanfics sein sollten, sind diese nicht beabsichtigt. Ich schreibe so wie es mir gerade einfällt, oder passt^^ So, noch ein großes Danke an meine lieben Kommi schreiber XD Obwohl es nur drei sind bin ich trotzdem froh das mir überhaupt jemand sagt das es euch gefällt^^ Viel Spaß!!! ____________________ Dumbledore Kopfschmerzen! Das war das erste was Harry Potter, Held der Zauberer, der - Junge - der - lebte, frustriert feststellen musste. Er hatte ja gewusst wie schlimm es werden konnte, wenn man den halben Tag gestresst wurde. Oh, die Kälte nicht zu vergessen, die er ausgesetzt war, während er auf diesen blöden Zug warten musste! Man, hatte er heute miese Laune und es schien nur schlimmer zu werden. Er war gerade dabei sich aus dem Bett zu quälen, als er an der Decke haken blieb und aus dieser purzelte. Schlimm war nur dieses gedämpfte Gekicher, was er war nahm und stand kurz vor einem Mord. Naja, wenn man einen Buch auseinander zu nehmen einen Mord nennen konnte. Stattdessen hob er eben jenes schwarze Buch hoch und knurrte es wütend an, dennoch verschwand es nicht. Nein, das Lachen wurde etwas lauter und höhnischer. Mit einem letzten Blick warf er dieses Ding in die Ecke und marschierte ins Bad, wo er sich unter die Kalte Dusche stellte, die wirklich kalt war. Als er nach wenigen Minuten die Temperatur erhöhen wollte musste er verdrossen feststellen dass das Wasser einfach nicht wärmer werden wollte. Er musste ernüchternd erkennen, dass dieser Tag, genau so schrecklich werden würde, wie der gestrige. Knurrend zog er sich seine Uniform an, warf sich den Umhang über. Mit wenigen Handgriffen stopfte er die ganzen Bücher in seine Tasche. Er war gerade auf den Weg zur Tür, als in etwas einfiel. Stöhnend warf er die Tasche wieder auf sein Bett, ließ sich selbst auf diesiges fallen. Er musste mit Minerva reden und sich um die beiden Slytherins kümmern, die er bis eben verdrängt hatte. Somit würde dieser Tag also ebenfalls ins Wasser fallen. Was man nur wörtlich nehmen konnte, denn seit den gestrigen Abend hatte es nicht ein bisschen aufgehört zu Regnen. Seufzend erhob sich der Schüler wieder, machte sich aber nicht die Mühe sich um zu ziehen, ging zur Tür und öffnete sie leise, bemerkte dabei aber dass die beiden eben genannten bereits wach waren. Geknickt trat er aus der Tür und machte sich mit einem Räuspern bemerkbar, was die beiden zusammen zucken ließ, die dort auf den Sesseln saßen. Harry zog eine Augenbraue nach oben, als er dieses Verhalten bemerkte. Aber gut, er würde nicht weiter darauf eingehen. "Guten Morgen. Ich gehe jetzt zur Direktorin." Verwirrt wurde er von den beiden angesehen, die nicht zu verstehen schienen was er ihnen sagen wollte. Entweder waren sie noch immer müde oder ihr Gedächtnis hatte arg gelitten. "Ich meinte damit, dass ich, wegen euch, mit ihr reden werden. Ihr braucht noch die ganzen Schulsachen." Verstehend nickten die beiden. "Werden wir später zusammen gehen, oder wirst du allein geschickt... Oder jemand anderes?" , fragte Blaise, nach kurzem Zögern. Für einen Moment dachte der Gryffindor darüber nach, ehe er eine Antwort gab. "Ich weiß es nicht. Das müssen wir dann sehen. Ihr wartet hier bis ich wieder da bin." Nach einem nicken der beiden, verschwand er aus der Wohnung. Minerva McGonagall lief in ihrem Büro auf und ab. Den Bildern im Büro kam das nur all zu bekannt vor. Manchmal fragten sie sich ob dies eigentlich alle Schulleiter taten, denn jeder von Ihnen lief auf und ab wenn sie überlegten. Albus Dumbledore sah über seiner Brille hinweg und betrachtete die neue Direktorin genau. Die Frau schien sehr in Gedanken zu sein, wenn sie nicht einmal bemerkte wie alle sie ansahen. Er gluckste leise, als er daran dachte wie oft er schon in diesem Büro auf und ab gelaufen war, genau wie Professor Dippet, der vor ihm Direktor war. Ja, es musste wohl ein Fluch sein, die jeden Direktor dazu verleitete in diesen Zimmer auf und ab zu laufen, um eine Lösung für ein Problem zu bekommen. Dumbledore sah auf die Tür, als es leise klopfte. Als er Minerva ansah, musste er fast schon belustigt feststellen, dass diese noch immer auf und ab lief, hin und her. Ob der Boden wohl so verhext war das man keine Löcher hinein laufen konnte? Diese Frage hatte er sich schon zu seiner Zeit gestellt. Es klopfte energische und dies Mal zuckte die Direktorin zusammen. Ein paar mal blinzeln ging sie zur Tür, um diese zu öffnen. Albus verfolgte alles und freute sich als Harry den Raum betrat. Es war schon lange her seit er den Jungen das letzte mal gesehen hatte. Die anderen sagte ihm das er bereits schon hier war, er aber zu diesen Zeitpunkt schlief. Über diese Tatsache war er eine Weile ziemlich geknickt gewesen, zu gern hätte er mit den jungen Mann gesprochen, den er einst unterrichtete und viel mit ihm durchgemacht hatte. Seufzend ließ er sich in den Stuhl zurück fallen und betrachtete seine beiden ehemaligen Schüler, etwas wehmütig werdend. McGonagall hatte die ganze Zeit nichts mitbekommen und war um so überraschter als Harry vor der Tür stand. Sie zögerte keinen Augenblick und trat zur Seite. Der Junge kam im normal Fall nicht zu ihr, wenn es nicht nötig war. Sie fragte sich dabei ob er etwas angestellt hatte, oder gab es Probleme mit seinen Mitbewohnern? Sie hoffte doch nicht. Sie ließ sich den Potter gegenüber nieder und zauberte Tee, den sie ihm auch gleich anbot, was er nicht ablehnte. Einen Moment wartete sie, während ihr Schützling am Tee nippte. "Also, Harry, was führt dich zu mir?" Der angesprochene sah vom Tee auf und musste einen Moment überlegen. Scheinbar hatte sie ihn gerade bei einen Gedanken gestört, den er schien den Faden verloren zu haben. Einen Augenblick später hellte sich sein Gesicht auf und er nahm noch einen Schluck, ehe er die Tasse auf den Tisch stellte. "Also, es geht darum dass weder Malfoy noch Zabini, nach dem Verhör, Zeit hatten ihre Schulsachen zu kaufen. Die beiden brauchen die Uniformen und Bücher. Vermutlich noch Sachen für sich selbst. So weit ich das mitbekommen habe, hat keiner von beiden wirklich viel dabei. Ihre Taschen waren zu mindestens recht leicht. Und ich habe schon nicht viel dabei gehabt." Wenn er so daran dachte hatten wohl keiner der beiden Slytherin viel mit gehabt. Außer sie hatten einen magischen Koffer, was er aber bezweifelte. Sie hatten in der kurzen Zeit wohl nur das aller nötigste einpacken können, ehe sie den Zug erwischen mussten. Wobei er sich fragte warum der Typ vom Ministerium nicht Apparierte, es währe bedeutend leichter und vor allem schneller gewesen. Aber nun, auch egal, es war nun mal so wie es war, ändern konnte er jetzt auch nichts mehr. "Also darum geht es. Am besten nehmt ihr euch die nächsten drei Tage frei, in den ihre die Besorgungen macht. Die beiden müssen auch noch ihre Abschluss Fächer wählen... Moment, warte kurz." Minerva erhob sich und eilte zum Schreibtisch, in dem sie einen Augenblick in den Papieren rumwühlte, ehe sie zwei Zettel hervor zog. Harry hatte das ganze schmunzelnd beobachtet. Eigentlich kannte er seine Lehrerin ganz anders, immer ordentlich und gesittet, aber in den letzten Monaten, hatte sich einfach zu viel geändert. Sie kam wieder zurück und reichte ihm die beiden Zettel. Er verschwendete selber keinen Blick darauf, steckte sie gleich in die Tasche und lächelte. Als die Lehrerin wieder Platz genommen hatte, blickte sie ihn ruhig entgegen. Unbeeindruckt erwiderte er den bohrenden Blick, was der Direktorin ein kurzes Lachen entlockte. Wider einmal musste sie feststellen wie sehr sich der Junge, vor ihr, verändert hatte, ohne dass jemand was dagegen tun konnte. Die drei Monate allein hatten ihn wohl gut getan, auch wenn es wohl einsam war. Er hatte sicher noch nicht alles verarbeitet, aber dass er hier war, war wohl ein Schritt in die richtige Richtung. "Also, das war sicher noch nicht alles, oder? Irgend etwas liegt dir noch auf dem Herzen. Seit gestern, verhältst du dich recht eigenartig." Eindringlich betrachtete sie den Helden, der sie ertappt an lächelte. Sie hatte also richtig geraten. "Nun, es geht darum das ich eigentlich vor hatte, an den Wochenenden, eigentlich weg zu gehen. Nun kam aber das mit Malfoy dazwischen. Da wollte ich wissen ob ich die ganze Zeit auf ihn achte muss, oder ob es reicht wenn ich ihn hinbringe und am Abend wieder abhole?" Minerva legte ihre Stirn in Falten, stütze ihren Kopf auf einer Hand ab, betrachtete den Jungen eingehend. Sie musste zugeben dass dies eine berechtigte Frage war. Das Ministerium konnte wohl kaum verlangen das Harry die ganze Zeit bei den Malfoy war. Allerdings wusste sie nicht ob Draco sich an die Regeln halten würde, es war ja auch Harrys Aufgabe, auf diesen zu achten. Seufzend lehnte sie sich zurück, erschrak aber fürchterlich, als sich eine Stimme von hinten erhob. Albus Dumbledore hatte das Gespräch interessiert verfolgt und verstand die Sorge des Jungen nur zu gut. Er war ein junger Mann und hatte natürlich andere Interessen, als am Wochenende auf jemanden anderen zu achten, musste er dies doch schon während den Rest der Woche. Der Junge hatte ja kaum Zeit für sich selber, nicht dass er dies vorher schon großartig hatte, aber dies mal war er verbindend gefesselt. "Kann man es nicht so machen, wie Harry es sagte? Eigentlich spricht ja nichts dagegen, so lange er immer mal vorbei schaut. Steht schon fest wo Mr. Malfoy arbeiten wird?" Belustigt sah der alte Mann zu wie die Frau auf dem Stuhl zusammen Schrank und sich vorwurfsvoll umdrehte, eine Hand auf ihrer Brust gedrückt. "Albus, musst du einen so verjagen?" Anschuldigend sah sie ihm entgegen. er lächelte sie entschuldigend an, bedachte dann den Jungen hinter ihr, der ihm mit großen Augen entgegen sah. Er bedachte den Jungen mit einen sanften Blick und wandte sich dann Minerva zu. "Minerva, meine liebe, vielleicht kannst du es ja so regeln dass er hier in der nähe arbeitet, so kannst du den Jungen ebenfalls ein wenig im Auge behalten. Harry kann ihn ja hinbringen und abholen, zwischendurch vielleicht sogar mal vorbei schauen. So währe doch jeden geholfen, nicht?" Die Direktorin musste zugeben das es wirklich keine schlechte Idee war, vor allem war Harry dadurch geholfen. Dieser sah Albus unverwandt an, schien ganz in Gedanken vertieft. Ihr Blick wanderte von einem zum anderen, musste aber schnell feststellen, das keiner der beiden ihren Blick abwandte. In ihren Kopf ratterte es gerade, so schnell überschlugen sich ihre Gedanken. Sie konnte einfach nicht sagen was gerade bei den beiden lief. Wenn sie es nicht besser wüsste würde sie sagen sie sprachen in Gedanken miteinander, dafür war jedoch Harrys Blick ein wenig zu weit weg. Es schien eher als würde er versuchen etwas aus dem Gesicht des älteren zu lesen. Was auch immer es war, er schien es nicht gefunden zu haben. Mit einem frustrierten Stöhnen, sackte er zurück und schnappte sich den Tee, der mittlerweilen abgekühlt war. Harry war ganz in Gedanken vertieft, als er seinen alten Direktor ansah. In kamen die ganzen Erinnerungen von der Schlacht wieder hoch, dass er von Anfang an alles gewusst hatte. Noch immer hatte er ihm nicht verziehen, was passiert war. Er konnte einfach nicht akzeptieren das Sirius noch leben könnte, wenn Dumbledore von Anfang an ehrlich gewesen währe. Er wusste es zu schätzen, dass dieser Mann ihn beschützen wollte, war der Preis für ihn, Harry, dennoch viel zu hoch gewesen. Es erinnerte ihn wieder daran, wie allein er jetzt war. Wie allein er bleiben würde. Seufzend ließ er sich nach hinten fallen und griff zum Tee. Als er daran nippte verzog er das Gesicht angewidert; Es gab nichts schlimmeres als kalten Tee. Er schauderte. Mit einer Handbewegung erwärmte er den Tee wieder, was seiner gegenüber verwundert dreinblicken ließ. Harry lachte in sich hinein, als er die Direktorin ansah. Es gab halt Sachen, die wusste noch keiner, außer er selbst... und ihm. "Ich habe, in den letzten Monaten, viel Trainiert, darunter auch Stablose Magie.", erklärte er ihr bereitwillig. Sie sah zwar nicht sehr zufrieden aus, aber das musste erst einmal genügen. Sie hatte versucht ihn in den Briefen aus zuquetschen, was er so trieb, was er vor hatte, dass übliche halt. Natürlich hatte er das ignoriert, er wollte nicht das jemand erfuhr was er in seiner Freizeit machte. Seinen Plan Auror zu werden hatte er hingeschmissen, er sah nun keine Notwendigkeit mehr dazu. Weder gab es noch großartig Todesser, noch andere verbrechen. Im Gegenteil, die Zeitung schnappten die kleinsten Sachen auf, um eine große Story daraus zu basteln. Es war einfach zu ruhig geworden, die Frage war nur wie lange wurde das ganze auch so bleiben? Es gab immer jemanden der die Macht haben wollte, daran gab es kein Zweifel, nur wer würde es dies mal sein? Harry hätte fast angefangen zu lachen. Die Menschen waren einfach zu naiv. Die Bedrohung war noch nicht vorbei, es ahnte nur keiner was es war. Gut, er konnte auch nicht sagen was es dies Mal war, doch sie war da. Harry lächelte der Frau, ihm gegenüber, zu und richtete sich auf. Es war Zeit das er zurück ging, nicht das die Slytherins sich noch Sorgen machten, nicht das es jemals zutreffen würde, aber es war eine lustige Idee. "Also dann, ich geh dann wieder zu den beiden Gefangenen. Nicht das sie denken ich wurde von einem Sessel verputzt." Minerva, die sich das vorstellte, lächelte ihm entgegen und nickte verstehend. "Gut, dann bleibt es bei dem was wir besprochen haben. Sobald ich etwas genaueres weis, sage ich dir bescheid." Sie nickte ihm noch einmal zu und führte ihn zur Tür. Harry war erleichtert als die Tür ins Schloss viel, so das er alleine war. Er mochte das Büro nicht so gern, egal wie kuschelig es eingerichtet war, die Bilder machten ihn einfach nervös, der Grund war ja mal wieder bestätigt worden. Es mag zwar schön sein, für die Erinnerungen, aber ansonsten ist es einfach nur gruselig. Die Vorstellung auf Schritt und tritt beobachtet zu werden, sich das Gerede anzuhören wenn man am arbeiten ist. Nein, das war eindeutig nichts für ihn. Nur der Gedanken reicht und ihm stellten sich alle Nackenhaare auf. 'Bloß schnell weg.', dachte er sich und sprang die Treppen hinunter, immer zwei auf einmal. Als er dabei um die Ecke bog rannte er gegen etwas weichen. Er wurde dabei unsanft zurück geschleudert, so dass er auf seinen Hosenboden landete. Überrascht blickte er auf, in ein Gesicht das mit Zotteln verdeckt war, nur ein Paar schwarze Augen waren zu sehen. "Hargid!", rief der junge Mann aus, der für einen Moment perplex in das Gesicht des älteren gestarrt hatte. Angesprochener brummte gemütlich und packte den Jungen, um in wieder auf die Füße zu heben. Dieser war so überrumpelt, das er sich nicht einmal wehrte. "Warum so eilig unterwegs, Harry? Musst du nicht im Unterricht sein?", fragte der halb Riese. Der schwarzhaarige Gryffindor pustete sich eine seiner längeren Haarsträhnen aus dem Gesicht, die ihn die Sicht versperrt, ehe er antwortete. "Naja, ich musste mich mit ein paar Angelegenheiten kümmern. Für mich fängt der Unterricht erst in zwei Tagen an. Da fällt mir ein, hast du Hermine gesehen? Ich wolle sie fragen, ob sie für mich Notizen mitmachen könnte." Hagrid schüttelte seinen Kopf. "Nein, hatte noch kein Unterricht mit ihr. Wenn du magst kann ich es ihr aber später ausrichten, hab sie in zwei Stunden." Dankbar nickte Harry ihm zu, er wusste nicht wann er das Mädchen wieder zu Gesicht bekommen würde. Sie hatte sich vorgenommen das Jahr so gut wie möglich abzuschließen, dabei wollte sie sich dieses eine mal wirklich nur darauf konzentrieren. Der schwarzhaarige verstand das natürlich und ließ sie einfach in Ruhe. Wenn sie etwas wollte, oder brauchte, würde sie sich schon bei ihm melden, daran bestand kein Zweifel. "Dann, danke. Wir sehen uns sicher später. Tschüss." Er winkte seinen alten Freund noch einmal zu und verschwand dann wieder, in den Gängen. Zwei Slytherins saßen vor dem Kamin und starrten einfach nur hinein. Sie hatten eine ganze Weile darüber geredet was sie nun erwarten würde. Es war ihnen unangenehm, mit Potter zusammen zu wohnen, gerade weil dieser auch noch für sie beide zuständig war, in gewissen sinne. Wer vermochte schon zusagen was er tun würde. Vielleicht würde er sich für all die letzten Jahre an ihnen rechen? Keiner würde dagegen etwas unternehmen. Auch wenn es bis her nicht danach ausgesehen hatte, als würde der Gryffindor so etwas planen. Am Ende war es ja eher das Gegenteil gewesen, er hat ihnen geholfen. Ein weiteres Thema war gewesen was sie nun tun sollten. Sie waren Slytherins, aber wollten diese überhaupt noch mit ihnen etwas zu tun haben wollen? Draco war ja nicht immer der freundlichste gewesen und hatte seine Macht schamlos ausgenutzt, um das bekommen was er wollte. Mit Glück würde wenigsten Pansy im erspart bleiben. Er konnte das Moppsgesichtige Mädchen einfach nicht ausstehen, wie sie immer behauptete sie währen verlobt. Pha, so etwas war lächerlich gewesen. Er hätte niemals mit ihr etwas angefangen, nicht nur wegen ihrer schrillen Stimme und das Aussehen. Er mochte ihre ganze Art nicht, wie sie an ihm klammerte. Allein die Vorstellung, war schon zum würgen. Blaise war damit beschäftigt ob er jemals noch eine Chance bei seiner großen Liebe haben würde. Er hatte zwar nie etwas mit Voldemort zu tun gehabt, aber die Tatsache das er in Askaban war, ist nicht sehr attraktiv, was man ihm wohl auch ansah. Seine einst so gebräunte Haut, war blasser geworden. Nicht so wie die von Draco, aber blass. Er hatte nicht mehr so viele Muskeln und ein Haufen abgenommen hatte er auch noch. Er musste zugeben, er würde eine ganze Weile brauchen, auch nur halbwegs sein altes Aussehen wieder zu erlangen. Draco war sein Aussehen eher egal geworden, er hatte begriffen das Reichtum nicht alles war. Die arrogante Mine war verschwunden, nur der Junge dahinter war zurück geblieben. Er hatte sich ein Ziel gesetzt, er hoffte nur das es auch klappen würde. Er wollte die Freundschaft von Harry. Er ahnte schon, das es sicher nicht so einfach gehen würde, aber er würde alles daran setzen, diese zu bekommen, sogar wenn er denn Slytherins den Rücken kehren sollte. Er hatte mit Blaise darüber gesprochen, der ihm zustimmte. Erstens war es für beiden ein Vorteil und zweitens konnten sie ihm so danken. Sie hatten gestern mitbekommen das der Junge eher zurückgezogen war. Sie wollten nicht das er sich verschloss, wer wusste schon was das brachte, dazu passte es einfach nicht zum Gryffindor. Sie konnten sich einfach nicht vorstellen das der immer gut gelaunte Harry Potter, eiskalt wurde und andere ignorierte. Das passte einfach nicht. Und Draco wollte immer Harrys Freundschaft. Und dies mal würde er alles daran legen diese zu bekommen. Keiner von beiden ahnte auch nur das sie die ganze Zeit belauscht wurden. Denn dieser lächelte in sich hinein. _____________ So, das war's erst einmal, wieder^^ Wenn alles klappt kommt nächste Woche schon der neue Teil^^ LG Suzu Kapitel 6: Erinnerung --------------------- Vorwort Nur noch einmal zur Information. Ich habe alles so belassen wie es endete. Nur das Harry bis her nichts mit den Horkrux zu tun hatte. Das heißt so viel wie keine dieser wurde zerstört. Was es mit dem Tagebuch von Tom auf sich hat, werdet ihr lesen, denn dieses war zerstört^^ Nach anfrage, das mit der Opferung wird auch mit ausgelassen, aber ich werde dazu später noch ein wenig ausholen, nähmlich wenn es zu den Horkrux geht. Genau wie die Freundschaft mit Minerva. Tote bleiben tot. Falls ich jemanden ausversehen lebend schreibe, der eigendlich tot ist, muss ich mich entschuldigen, aber alles kann sogar ich mir nicht merken^^; Disclaimer: Die liebe JKR^^ So, nichts gehört mir, außer der Idee. Falls irgendwelche Paralelen zu anderen Fanfics sein sollten, sind diese nicht beabsichtigt. Ich schreibe so wie es mir gerade einfällt, oder passt^^ So, noch ein großes Danke an meine lieben Kommi schreiber XD Und noch einem entschuldigung das meine FF so lange paussiert hat. Ich hatte einfach den Faden verloren und wusste nicht wie ich die nächsten Kapitel gestalten sollte. Aber ich denke, ich weiß wieder wie es genau weiter geht. Viel Spaß!!! ____________________ Erinnerung Es war lange her seit er das letzte Mal von ihr etwas hörte, so dass er sich jetzt um so mehr freute. Andromeda und er schrieben sich eigentlich in regelmäßigen abständen. Doch Teddy, Remus Lupins Sohn und sein Patensohn, war krank geworden, so dass er sehr besorgt gewesen war. Harry wollte sie eigentlich besuchen, wenn nicht Hogwarts dazwischen gekommen wäre. Nun aber hatte er den Brief gelesen, welchen ihm Andromedas Eule gebracht hatte. Er war erleichtert als sie ihm mitteilte das es Teddy wieder gut ginge und das schlimmste überstanden sei. Sein Patensohn war schon leicht kränklich gewesen als er noch bei ihm gelebt hatte. Harry hatte gedacht das so weit alles ausgestanden war und es dem kleinen besser ging. Es war einfach zu viel los, Umzug, alles besorgen und so etwas, so hatte er es doch recht schwer gehabt, zusammen mit Teddy. Er war damals froh das Andromeda und Minerva für sie da waren. Oh, er konnte sich noch zu gut an die letzten Wochen nach den Krieg erinnern. Es würde ewig in seinen Kopf eingebrannt sein. *+*+*+*+* Flashback*+*+*+*+* Noch immer war der Junge - der - lebte am überlegen was er nun tun sollte. Sein eigentlicher Plan war ja gewesen das er einfach still und heimlich verschwand, was aber damit zunichte gemacht wurde dass er jetzt vor seiner alten Verwandlungslehrerin saß. Beide starrten sich unentwegt an, bewegten sich nicht einmal. Keiner von beiden wollten den ersten Schritt machen. Ein zappeln in Harrys Armen holte ihn zurück, aus den Tiefen seiner Gedanken. Er hielt einen kleinen Jungen in den Armen, den McGonagall ihm vor gut einer Stunde gebracht hatte. Seither hatten sie kaum ein Wort gewechselt, stierten entweder das Baby oder sich an. Der schwarzhaarige konzentrierte sich auf das giggelnde Baby in seinen Armen, was ihm entgegen lächelte. Seufzend gab er sich geschlagen und lehnte das Kind gegen seiner Brust. "Ich werde nicht in England bleiben. Ich bitte sie, Professor, Sie können von mir nicht verlangen dass ich zurück nach Hogwarts gehe, oder gar den Grimmauldplatz. Ich bin Teddys Pate, aber ich kann einfach nicht für ein Kind sorgen!", versuchte es der siebzehnjährige von neuem. Er wusste das er bei der Frau auf Granit biss, aber er konnte einfach nicht. Sicher, er würde gern den Jungen bei sich behalten, aber wie sollte er für ihn sorgen, wenn er kaum mit sich selbst im reinen war? Er wusste doch nicht einmal wie er mit einem Kind umgehen sollte! "Harry, abgesehen von dir hat er nur noch die Malfoys, die in Askaban sitzen, Andromeda die noch immer im Krankenhaus ist und sonst niemanden. Willst du den Jungen ins Heim bringen?", sagte die Frau vor ihm unerbittlich. Harry presste seine Lippen zu einen dünnen Strich zusammen und starrte weiter auf seinen Patensohn. Er hatte sich damals so sehr gewünscht das Sirius da gewesen wäre, wollte er den Sohn seines Ersatz Paten das selbe antun, wie er es selbst erlebt hatte? Er saß nicht in Askaban oder hatte sonst einen wirklichen Grund sich nicht um den Jungen kümmern zu können. Seufzend strich er den kleinen über den Kopf und schloss die Augen. Er wusste wirklich nicht wie er mit der neuen Situation umgehen sollte. Sicher, er konnte den Jungen weggeben und sich erst einmal mit sich selbst auseinander setzen, aber was wurde aus Teddy? Es war einfach frustrierend! "Fein, ich werde mich um ihn kümmern, aber ich kenne mich nicht mit Kindern aus. Ich bräuchte jemanden der sich ab und an um ihn kümmert oder der mir hilft." Harry sah seine alte Lehrerin an, die schon bald, wie er erfahren hatte, Direktorin in Hogwarts sein würde. Diese sah ihn schief an, wusste sie scheinbar was genau der junge Mann von ihr wollte. "Entschuldige, aber ich werde nicht auf ihn achten können. Glaub mir, so schwer wird es schon nicht, seh es so das er dich ein wenig ablenken wird.", munterte die ältere ihn mit einem Lächeln auf. "Ich werde dir natürlich helfen, so gut ich kann. Wenn also irgendetwas ist oder du etwas brauchst dann sag mir einfach bescheid." *+*+*+*+* Flashback ende*+*+*+*+* Harry hatte die Situation damals nicht wirklich einschätzen können und war die erste Zeit total überfordert gewesen, hätte am liebsten alles hin geschmissen und sich unter einem Bett verkrochen. Oftmals war er kurz vor einen Zusammenbruch gewesen. Minerva war damals für ihn da gewesen und hatte ihn unterstützt. Egal ob es die Presse oder das Ministerium war, sie hatte es geschaft alle von ihm fern zu halten. Die Presse war zwar nicht seh begeister gewesen, aber das hatte keinen von ihnen gekümmert. Harry war einfach nur froh gewesen seine Ruhe zu haben. Anfangs hatte er sich noch öffters mit McGonagall getroffen, wo sie sich stundenlang unterhalten hatten. Langsam entwickelte sich dann auch die Freundschaft zwischen den beiden. Harry hatte zu Beginn gedacht das sie ihn vermutlich wie einen Sohn behandelte, was sie mit Sicherheit auch tat, aber diese Freundschaft war einfach irgendwann da. Damals waren sie in einem Gespräch über Remus gewesen als sie sagte das er sie Minerva nennen sollte. Der schwarzhaarige war da doch sehr überrumpelt worden. Es war für ihn die erste Zeit mehr als schwer gefallen seine Lehrerin bei ihren Vornamen zu rufen, auch wenn er sich nach und nach daran gewöhnte. Als sie später beim Thema Schlacht ankamen musste er schwere Sachen schlucken, Sachen die ihm nicht gefielen. Genau dies war auch die Zeit wo er Sirius am meisten vermisste, wo er sich wünschte seinen Paten wieder haben zu können. Der einzigste halt, dass er nicht in Depressionen fiel, war Teddy gewesen, der ihn immer wieder aus den trüben Gedanken holte. Harry war damals mit Teddy gerade im Hause seines Paten gewesen, hatte alles alte raus geschmissen, als Teddy krank wurde. Es hatte mit einer einfachen Erkältung angefangen, Husten und ein wenig Schnupfen. Er hatte sich nicht viel dabei gedacht, er hatte ja noch nicht viel damit zu tun gehabt. Nach einigen Tagen jedoch bekam der kleine Fieber dazu, weswegen Harry gleich mit dem Jungen zum Arzt ging. Es hatte sich heraus gestellt das der jüngere eine Bronchitis hatte, Harry vermutete stark das es vom Haus kam. Für Harry kam es Wochen vor, ehe sein Patensohn gesund wurde, wie er dachte. Darauf war er mit ihm umgezogen, zum ersten Mal, gen Süden, an eine Küste von Schottland. Harry kannte es so das Leute die Bronchitis oder Asthma haben die frische Seeluft brauchten. Dort verweilte er einige Monate, ehe es ihn weiter trieb. Zu dieser Zeit kam auch Andromedas erster Brief, in dem sie ihn fragte ob er sie nicht besuchen möge. Harry hatte zu diesen Zeitpunkt noch nicht geahnt wie froh er sein würde dieser Frau wieder zu sehen. So hatte sich alles ein wenig entwickelt. Andromeda und er trafen sich immer öfter, so dass sie sich irgendwann darauf einigten das sie sich um den kleinen kümmern sollte. Es war drei Wochen vor Hogwarts. Minerva hatte ihn immer weiter gedrängt, bis er schließlich zustimmte. Andromeda brauchte Teddy. Die Frau war alleine und hatte abwechslung gebraucht. Sowohl ihr Mann als auch ihre Tochter waren tod. Teddy war der einzigste an dem sie noch hielt. Aber es war eine Lösung gewesen, für sie alle. Harry konnte so wieder in die Schule und Andromeda hatte jemanden der sie brauchte. Aber irgndwie hatte sich alles anders entwickelt, als er seine schulschen kaufen wollte. Noch immer wusste er nicht genau wie es passieren konnte. Harry war damals in der Winkelgasse unterwegs, als es ihn in die Noktungasse zog. Ein Buchladen hatte es ihm angetan. Dort fand er auch das Buch über die Horcrux. Ohne zu zögern hatte er es mitgenommen. Machmal fragte er sich ob es nicht töricht war es gekauft zu haben. Aber er war einfach zu neugierig gewesen. Dumbledore hatte ihm von die Horcux erzählt, aber nicht alles was er wissen wollte. Vermutlich wusste jedoch Dumbledore nicht einmal was genau es alles mit diesen schwarmagieschen Fluch auf sich hatte. Noch Tage danach bereute er es sein Verlangen nachgegeben zu haben. Zu viel hatte er erfahren. Sachen die er nicht wissen wollte. So auch das die Horcrux nie ganz und gar zerstört werden konnten. Ein Teil der Seelenstücke blieb immer zurück. Er hatte sein Wissen genutzt und an den Tagebuch herum gewerkelt, es so weit es ging geflickt, mit seiner eigenen Magie, die er den Buch gab. So kam der Stein ins rollen. Ob er es bereute? Das konnte er noch nicht sagen. Seufzend strich Harry sich durch die langen Haare, lehnte sich zurück. Es waren keine schönen Erinnerungen. Aber wichtig für ihn, Sachen die er nie vergessen würde. So auch das Ende, der Tag der Schlacht. Es war entsetzlich gewesen! Er hatte Snape sterben sehen, Fred und all die anderen. Nein, es war nicht schön gewesen. Als er Voldemort gegenüber stand, im Wald. Er hatte geglaubt zu sterben. Sein Glück war es gewesen. Leider wusste er auch das Voldemorts Seele noch immer da war. Sie schlief, kaum noch zu spüren, aber präsent. Manchmal, wenn er sich in einem Spiegel aus dem Augenwinkel sah, glaubte er ein kleinen roten Schimmer zu sehen. Der aber wieder verschwand, wenn er sich direkt ansah. Seufzend schloss der Schwarzhaarige seine Augen. Morgen würde ein langer Tag werden. Er musste wirklich mit den beiden Slytheirns in die Winkelgasse. Nun, so konnte er wenigstens auch noch ein paar Sachen besorgen. Harry brauchte nicht lange, ehe er sich in Morpheus Arme begab, von den schrecklichen Erlebnissen träumte, nicht wissend was noch auf ihn wartete. Kapitel 7: Tagebücher die keiner braucht ---------------------------------------- Vorwort Ja, ich weiß es ist sehr lange her seit ich das letzte Kapitel hoch geladen habe. Aber es war bei mir Privat sehr viel los, so dass ich kaum die zeit zum schreiben gefunden habe. Ich kann auch nicht sagen wie es in nächster Zeit weiter gehen wird. Dennoch danke an alle meine Leser die mir treu bleiben. Und eben so viel Dank an meine Kommischreiber, die mich aufmuntern weiter zu schreiben! Und nun, viel Spaß mit dem neuen Kapitel! ____________ Tagebücher die keiner braucht Er wusste nicht so recht woher es kam, aber er musste Grinsen. Warum? Das war alles die Schuld von Seamus. Der Ire war gerade dabei einen Sechstklässler in einer dunklen Nische zu knutschen, als er vorbei kam. Die beiden waren so schnell auseinander gesprungen das er dachte die beiden würden auf den Hintern fallen. Naja, war zwar nicht der Fall, aber die Gesichter waren es dennoch wert gewesen. Seamus hatte in erst mal angemotzt, so dass er am Ende mit hängenden Kopf und einen fetten Grinsen im Gesicht abgehauen war. Er murmelte der Elfe das Passwort zu und stieg durch den Eingang. Er musste nicht einmal nach den beiden Slytherin suchen, es schien als hätten sie sich nicht ein Millimeter gerührt. Unbekümmert ließ er sich auf die Couch fallen, die beiden Sessel waren ja besetzt. Erleichtert endlich sitzen zu können, reckte er sich erst einmal. Natürlich hatte er die fragenden Blicke der beiden anwesenden bemerkt. Aber ein wenig schmoren konnten sie schon. Draco war wenig begeistert als er sah wie Harry sich reckte und einfach so blieb. Fast schon nervös fing er an auf seinen Platz hin und her zu rutschen. Er wollte endlich das Ergebnis wissen. Als nach fünf Minuten der Held noch keine Anstalten machte etwas zu sagen platzte es aus ihm heruas. "Verdammt, nun sag schon was die alte McGonagall gesagt hat!", brauste der blonde. Blaise nickte nur zustimmend und sah den Gyffindor ernst an. Sie hassten es im ungewissen gelassen zu werden, vor allem nach der Zeit in Askaban. Sie wurden so schnell nervös das sie fast schon unter schmerzen litten. Die Mundwinkel des schwarzhaarigen zuckte ein paar mal ehe angesprochener die Augen öffnete und sie unschuldig ansah. Das Bild was die beiden Schlangen gerade boten war einfach zu genial. Harry schluckte das Lachen runter, auch wenn das schmunzeln nicht verschwand. "Naja, wir haben die nächsten drei Tage frei in denen wir eure ganzen Sachen besorgen können." Während er gesprochen hatten kramte er in seiner Tasche herum. Nach einen kurzen Moment fand er auch das gesuchte und reichte je einen Zettel den beiden Jungen. Überrascht nahmen sie den Zettel entgegen und warfen einen Blick drauf. Draco war freudig überrascht als er sah um was es sich eigentlich handelte. Sofort suchte er sich eine Feder und markierte seine lieblings Fächer. Vorzugsweise waren es fast die selben des Gryffindors. Blaise hatte bei Draco gespickt und das selbe gewählt, wollte er nicht von seinen besten Freund getrennt werden. Draco allerdings spuckte gerade noch etwas ganz anderes durch den Kopf. Dabei bemerkte er nicht wie er den Potterspross an stierte. Dieser hob nur verwundert eine Augenbraue und legte den Kopf schief. Geduldig wartete er darauf was Draco zu sagen hatte, das etwas kommen würde bezweifelte er nicht. Nur langsam kam der Malfoy wieder zu sich und sah Harry fragend an, was der andere nur erwiderte. Eine Sekunde überlegte er noch, dann fragte er. "Was ist nun eigentlich mit meiner Aufgabe? Die... am, Arbeit." Es war Draco anzusehen wie unangenehm ihn das ganze war, was nicht sonderlich verwunderlich war wenn man bedachte das er so etwas wohl noch nie getan hat. Natürlich könnte Harry jetzt schweigen und ihm in ungewissen lassen, aber das kam ihn dann doch arg gemein vor. Er hatte jetzt die perfekte Möglichkeit sich an alles zu rächen was der blonde je getan hat. Aber wollte er das denn auch? Vermutlich nicht, aber er könnte. Wieder kam ihm in den Sinn was der blonde alles getan hat. War es die Rache wert? Eindeutig nicht. Seufzend sah er den nervösen Jungen an. "Direkt steht noch nichts fest. Die Direktorin versucht etwas in der nähe zu bekommen. Ich werde dich Morgens hinbringen und am Nachmittag wieder abholen. Zwischendurch werde ich auch noch mal vorbei kommen." Harry konnte richtig sehen wie der ehemalige Eisprinz von Slytherin sich etwas entspannte. Er konnte nicht leugnen das er den blonden mochte, auch wenn dieser ein arroganter Idiot war. Aber über so etwas konnte man hinweg sehen. Zu mindestens hat er sich bis her benommen, das ließ auf eine Besserung hoffen. Lächelnd stand Harry auf, reckte sich noch einmal. "Was hast du vor?", kam es von Blaise, der ihn unverwandt ansah. "Och, ich werde in mein Zimmer gehen. Ich würde sagen wir machen morgen eure Besorgungen, so dass ihr euch heute ausruhen könnt.", erwiderte der jüngere. Er nickte den beiden zu, wurde aber von einer anderen Stimme aufgehalten. "Harry, können wir unser Kriegsbeil begraben?" Überrascht wandte sich der schwarzhaarige noch einmal um. Draco war aufgestanden und trat auf ihm zu. Er wusste nicht so recht was er antworten sollte. Hassen tat er den Jungen nicht und auf den Kleinkinderstreit hatte er auch keine Lust mehr. Als Draco vor ihm zum stehen kam streckte dieser seine Hand aus. Einen Augenblick war er etwas überrascht. Er wusste was dies bedeutete und er konnte sehen das Draco es ernst meinte. Aber sollte er es wirklich machen? Er sah wie die Hand etwas anfing zu zittern und Draco sichtlich nervös wurde. Tief atmete der Gryffindor ein und nahm die Hand seines Gegenübers. "Fein, aber du bist erst einmal auf Bewährung, verstanden?" Harry sah wie erleichtert der blonde war, als dieser zur Bestätigung nickte. Ohne weitere Worte zu verschwenden trat er in sein Zimmer und ließ sich auf das Bett fallen. So wirklich wusste er noch nicht was er von dem Ganzen halten sollte. Sicher war es gut wenn er sich mit den Malfoyspross verstand, aber würden seine Freunde das verstehen? Hermine war nicht dumm, sie wusste sicher das es in Ordnung war. Aber wenn er ehrlich war machte er sich sehr um Ron und Neville Sorgen, mehr jedoch um Ron, der nie gut auf den blonden Slyhterin zu sprechen war. Es schien gerade so als wollte Fortuna in unbedingt in Schwierigkeiten sehen, selbst wenn es nur kleine Sachen waren. Er hoffte nur das die anderen es gut aufnehmen würden. Seufzend rollte sich der schwarzhaarige auf die Seite, schloss die Augen und atmete ein paar Mal tief ein. Wenn er Pech hatte, was nichts neues war, müsste er sich den ganzen wohl schon zum Mittagessen stellen. 'Ob ich gar nichts essen sollte? Ich kann ja in die Küche.', überlegte der Junge vor sich hin, bemerkte dabei nicht wie ein gewisses schwarzes Buch anfing sich auf ihn zu zubewegen. Erst als es mit einem 'Platsch' in sein Gesicht landete schreckte er auf. Wütend fing er an zu fluchen, sah das Buch dabei wütend an. Er fragte sich gerade wirklich ob Tagebücher sich einfach so bewegen konnten. "Eigentlich nicht...", mutmaßte er selber und schmiss sich wieder auf sein Bett. Nach kurzen überlegen nahm er das Buch und setzte sich im Schneidersitz hin, öffnete dieses und sah es an. Nur langsam formten sich die ersten Buchstaben. Wärenddessen schnappte er sich Feder und Tinte, legte sie neben sich und wartete. Tom: Warum so genervt? Ich dachte du freust dich wieder in Hogwarts zu sein. Nun, wenn man so viel machen soll kann es schon passieren das man den Spaß verliert. Hast du dir schon überlegt was du jetzt mit den beiden Jungen anfangen willst? Harry hob eine Augenbraue und lauschte. Ein leises, gedämpftes Lachen drang an sein Ohr, was er schon einmal am Morgen gehört hatte. Er ahnte schon woher es kam. So schwer war es ja nicht zu erraten. Er tunkte die Feder in die Tinte, schrieb dann die Antwort. Harry: Woher weist du das nun wieder? Tom: Ich bitte dich, die reden so Laut das man es hören muss. Harry: Ach, ist das so? Neuerdings ließt du nicht nur sondern hörst? Tom: Natürlich. Ich werde ja auch langsam stärker. Der schwarzhaarige fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Er wusste was passierte wenn es so weiter ging, aber es war ihm recht egal. Bei Ginny ging es damals schneller, Tom wusste zudem wann es genug war. Außerdem hatte Harry eine Methode gefunden Tom zu versiegeln, so dass er keine Energie 'Absorbieren' konnte. Natürlich war es schwer, aber erst einmal wollte er das Tom sich weiter regenerierte. Dafür gab er gern ein wenig seiner Energie her. Harry: Das bedeutet also: Ich kann auch etwas sagen und du verstehst mich? Tom: Sehr gut, Harry. Genau das bedeutet es. Harry: Naja, so lange du nicht anfängst zu reden. Tom: Mein Lachen hörst du doch schon. Und das Buch bewegen kann ich auch. Es wird also nicht mehr lange dauern bis ich auch reden kann. Harry betrachtete das Buch entgeistert. Es gefiel ihm nicht das er schon so bald mit Voldemort reden konnte. Aber gut, er konnte das Buch ja versiegeln wenn es ihm zu viel wurde. Der Gryffindor schluckte schwer. Es gab kein zurück mehr. Er hatte sich dazu entschlossen und er würde es auch durchziehen. Harry: Reizend. Bin mal gespannt wann du anfangen wirst zu reden. Tom: Wenn ich überhaupt mit dir reden will. Harry: Oh, dann werde ich nicht von dir genervt? Schön, kann ich das Buch ja weg legen. Tom: Das wagst du nicht! Harry: Wollen wir wetten? Der schwarzhaarige grinste und klappte das Buch zu, auch wenn es sich zu währen schien, die Seiten wollten sich nicht zu klappen lassen. Manchmal war der junge Voldemort einfach nur nervig, da fragte sich Harry, ob er immer schon so war. Aber in seinen Erinnerungen war der dunkle Lord eiskalt und hatte so ein schrilles Lachen. Nur allein die Erinnerung daran ließ in erschaudern. Harry sah das Tagebuch an, dies war gerade dabei auf und ab zu hüpfen. Für einen Moment schoss im der Gedanke an das Monsterbuch, aus einem dritten Jahr, im Kopf herum. Nur hatte dieses - im Gegensatz zu Tom - noch komische Geräusche gemacht. Oh ja, so schnell würde er dieses Ding niemals vergessen. Wenn es nach im ginge würde er alles aus seinem Kopf verbannen, nur um nie wieder daran denken zu müssen. Überrascht wurde er vom Bett geschleudert als im etwas am Hinterkopf traf, nicht gerade sanft. Perplex sah er sich nach der Ursache um, fand aber nur das Tagebuch, was neben ihm auf den Boden rumzappelte. Wütend verengte der junge Erwachsene seine Augen, musterte das Buch eingehend. Dieses schien es zu bemerken und blieb still liegen. Für einen Augenblick fragte Harry sich ob Tom ihn nicht vielleicht beobachtete? Aber das war wohl eher unmöglich; Bücher hatten nun einmal keine Augen! Der Schwarzhaarige starrte weiter, das Buch bewegte sich nicht. Harry, krabbelte ein Stück auf dieses zu, es wich zurück. Harry schloss die Augen und atmete tief ein, stellte sich auf einen seiner Füße. Er öffnete die Augen und stürzte sich mit einem Schrei auf das Buch. Der Junge machte einen Bauchklatscher auf den Boden und hielt das Buch unter sich begraben. Dachte er zu mindestens. Als er sich ein Stück erhob musste er feststellen das er nicht auf dieses lag, sondern auf ein anderes. "Na warte, so leicht entkommst du mir nicht!", fauchte der Junge und grabschte nach dem Buch, was gut einen Meter neben ihm lag. Er konnte das Glucksen von Tom hören, was ihn nur noch rasender machte. Immer wieder versuchte er das Buch zu fangen, stieß dabei gegen Schränke und Bett, bis er das Buch erschöpft in der Hand hielt. Er hatte es sich geschnappt als es zwischen Bett und Wand eingeklemmt war. "Siehst du, nun hab ich dich doch.", keuchte der Gryffindor, erschöpft rutschte er weiter an der Wand hinunter. Fortuna musste eindeutig etwas gegen ihn haben, so sehr wie sie ihn foppte. Jetzt war sogar der Rest seiner guten Laune verschwunden. Seine Geduld war schon lange am Ende, so dass er einfach sitzen blieb und nach Luft rang. Das Tagebuch sah recht zerfleddert aus, es verdeutlichte dadurch nur eine Art Naht die auf dem Buchdeckel zusehen war. Es sah aus wie eine Narbe, genau in der Mitte. Es war das Stück was Harry mit mühe repariert hatte, dabei war er es der dieses vor einigen Jahren verursacht hatte. Um Ginny zu retten hatte er den Basiliskenzahn durch dieses Buch gerammt. Er dachte die Seele von Tom würde zerstört sein, er wurde aber eines besseren belehrt als er ein Buch über Horcrux fand. Er musste also feststellen das die Seele nicht vollständig zerstört wurde. Also hatte er sich daran gemacht dieses wieder zu reparieren. "Was sollte das, Tom? Drehst du jetzt endgültig durch? Ich glaub's einfach nicht!" Harry war gerade mehr als nur gereizt. Das Buch was er in der Hand hielt half ihm auch nicht gerade. Er hatte es zwar am Ende gefangen, aber war das nicht der Sinn? Toll, und er war auch noch darauf hinein gefallen! Manchmal fragte er sich wie blöd er eigentlich war. Aber genau in solchen Momenten sah man das er sein Temperament noch immer nicht in schach halten konnte. Es frustrierte den Gryffindor doch mehr als er für möglich gehalten hatte. Er hatte wirklich geglaubt seine Gefühle perfekt verbergen zu können. Da ging der Vorsatz ins Wasser. Wo er gerade bei Wasser war... Er sah aus dem Fenster und registrierte das es noch immer wie aus Kübeln regnete. Er hatte das ganze kaum war genommen, seit er wieder in seinem Zimmer war. Eigentlich müsste er auch nach den beiden Slytherins schauen, aber wollte er das jetzt wirklich? Nein, wohl eher nicht. Wer wusste ob er sich gut genug unter Kontrolle hatte, so dass er ruhig blieb, falls ein dummer Spruch kommen sollte. Die beiden hatten sich in den letzten Stunden zwar benommen, aber wer wusste wie lange das schon anhalten konnte. Das Mittagessen würde er wohl auch sausen lassen, ein Blick auf die Uhr verdeutlichte ihm nur das es bereits in einer halben Stunde soweit war. Harry erschrak fuchtbar als er spürte wie sich etwas in seinem Armen bewegte. Er hatte in seinen Überlegungen ganz vergessen das er noch immer das Tagebuch in seiner Hand hielt. Als der Junge dieses an sah klapperte es vorwurfsvoll mit seinem Einband. Vermutlich wollte er das Harry ihn endlich los ließ. Aber warum das ganze riskieren? Nein, wer wusste schon was dieser Trottel dies mal anstellen würde. Er konnte es wohl ab sofort kaum in sein Zimmer lassen. Aber überall mit hin schleppen konnte er auch nicht, falls Tom wirklich anfangen sollte zu reden. Es war einfach eine verzwickte Lage. Er konnte ja nicht einmal Hermine um Rat fragen, diese würde ihn wohl im St.Mungos einliefern oder aber seinen Kopf abreißen und ihm einen Vortrag halten wie gefährlich das ganze doch war - womit sie ja recht hatte - und dann vermutlich zu McGonagall schleifen. Nein, das würde er sich ganz sicher nicht antun, also was nun? Sein Blick glitt wieder zu dem Buch in seiner Hand, was nun ganz ruhig war. Wieder stellte sich der Schwarzhaarige sich die Frage warum es nicht immer so sein konnte. Es würde ihn auf jeden Fall einiges erleichtern. Allerdings musste er zugeben das es ab und an mal ganz gut war seinen Frust ab zulassen. Nachdem Harry es wirklich geschafft hatte sich wieder auf zurappeln, musste er feststellen dass seine Beine unangenehm kribbelten und zum Teil gar schmerzten. Insgesamt war es also kein schönes Gefühl, vom laufen ganz zu schweigen. Aber nach fünf Minuten stand er sicher auf den Beinen. Übrig war nur ein leichtes zwicken, was aber auch langsam verging. Ohne darauf zu achten lief er zu seiner Truhe und runzelte für einen Moment die Stirn ehe er entschieden nickte und den Deckel öffnete. Trotz dass das Tagebuch anfing zu Zappeln - als Tom bemerkte was Harry vorhatte - gab er es nicht frei, ließ es einfach hinein fallen und schloss den Deckel wieder. "So, dass hast du nun davon.Versuch gar nicht erst da raus zu kommen ich werde die Truhe abschließen.", warnte er Tom damit. An einer Kette holte er einen kleinen Beutel hervor, den Allesträger, aus dem er einen Schlüssel zog der leicht angerostet war. Er schloss die Truhe, die er mit seinen wichtigsten Sachen gefühlt hatte, ab und ließ den kleinen Gegenstand erst einmal wieder verschwinden. "Ich hoffe für dich das du, dass nächste Mal weist was dir besser bekommt.", drohte der Teen. Mit einen letzen Blick auf die Kiste verschwand er aus seinen Zimmer. Kurz sah er sich um, bemerkte dabei schnell das keiner der beiden Slytherins zu sehen waren. Milde überrascht ging er auf ein Portrait zu das einen Wald mit einer Nymphe zeigte. Er zischte ihr kurz das Passwort zu, ehe dieses zur Seite schwang. Er trat ungehindert ein und sah sich knapp um. Als er registrierte das keiner in diesen Raum war trat er wieder hinaus, versuchte es bei Blaise, wo ebenfalls keiner der beiden anzutreffen war. Nervös trat der Gryffindor von einem Bein auf das andere und versuchte sich in Erinnerung zu rufen ob etwas wichtiges war. Als ihm nach einiger Zeit dennoch nichts einfiel verließ er die Wohnung. "Ich hoffe, dass die beiden beim Essen sind. Minerva wird mich umbringen wenn ich die beiden aus den Augen verlieren." Jeder der in seiner nähe gewesen wäre hätte wohl mitbekommen das der Schwarzhaarige nicht gerade glücklich klang. Einen Harry Potter der ein Gesicht zog wie das Wetter draußen war, Stürmisch und kalt, konnte man sicher nicht gebrauchen. Dementschprechend, wenn jemand an Harry vorbei kam, machte er möglichst einen großen Bogen um den grünäugigen. Grumelnd öffnete der dunkelhaarige die Flügeltür zur Großen Halle und trat ein, sah sich dabei genau um. Frustriert bemerkte er das weder Zabini noch Malfoy anwesend war. Man konnte wohl eher sagen das so gut wie gar keiner anwesend war. Mit gerunzelter Stirn sah er auf seiner Uhr. In zehn Minuten sollte es Essen geben und dennoch waren so wenige da, ganz zu schweigen das kaum jemand anderes da war. Wenn es hoch kam waren es gerade an jeden Haustisch fünf bis acht Schüler. Von den Lehrern waren nur Sprout und Hagrid anwesend. Es wunderte den jungen Helden dann doch das es fast leer war, wo doch sonst alle auf das Essen warteten. Kopfschütteln drehte sich der Junge wieder um und lief zurück zur Tür. Als diese hinter ihm zu fiel lehnte er sich seufzend gegen diese. "Verdammt, wo sind die nur?" Frustriert machte er sich auf den Weg in Minervas Büro. Er musste ihr wohl erst einmal beichten das er seine 'Schützlinge' verloren hatte. Und wie er sie kannte würde sie wohl an die Decke gehen und ihn eine Predigt halten. Oh er fürchtete sich jetzt schon vor den Ausbruch dieser Frau. Vor dem Gargoyle blieb er letzten endes stehen. Leise flüsterte er das Passwort, ehe er die Treppen nach oben stieg. Vor der Tür blieb er stehen, atmete ein paar Mal tief ein, klopfte nur zaghaft gegen diese. Für einen Moment war es still, die Tür glitt auf und die alte Frau stand vor ihm, sah ihn irritiert an. "Harry, was kann ich für dich tun?" Die Direktorin trat zur Seite und ließ ihren Schüler an ihr vorbei treten. Überrascht rieß der Gryffindor die Augen auf als er die gesuchten Slytherins erblickte, die ihm mit großen Augen entgegen guckten. Harry musste ein paar mal blinzeln, ehe er sich stöhnend den Kopf rieb. Erst als McGonagall ihm eine Hand auf die Schulter legte blickte er wieder auf in das Gesicht der Frau die ihn beunruhigt ansah. "Würdest du mir nun sagen was du möchtest? Es ist für dich eher ungewöhnlich hier aufzutauchen.", meinte die Frau mit milder Stimme. Einen Moment sammelte sich der Junge und deutete dann auf die beiden anderen jungen Männer ihm Raum, die überrascht die Augen weiteten. "Oh, ich habe die beiden gesucht.", kommentierte er bloß und schüttelte seufzend seinen Kopf. "Aber ich hatte doch geklopft und gesagt das ich die beiden mitnehmen würde. Obwohl, würde mich nicht wundern wenn du es nicht gehört hättest. Du schienst mit irgendetwas beschäftigt zu sein, so laut wie es bei dir war." Harry lief leicht rot an und sah gen Boden, der auf einmal sehr interessant schien. Er hatte wirklich nicht das geringste mitbekommen gehabt, war er doch zu sehr mit Tom beschäftigt gewesen. Er wusste das es noch Probleme geben würde. Doch das es so früh dazu kommen würde hätte er nicht gedacht. "Entschuldige, aber einer meiner Bücher wollte wieder einmal nicht so wie ich es gern wollte. Also ist es getürmt und ich musste es wieder einfangen." Unschuldig sah er seiner ehemaligen Lehrerin entgegen, was diese zum seufzen brachte. Ihr war der Junge manchmal einfach zu hoch. Vor allem wenn es um seine Bücher ging. Sie mochte es gar nicht das er welche hatte die nicht ganz erlaubt waren. "Wie auch immer. Du kannst die beiden Herren jetzt mit runter zum Essen nehmen. Morgen könnt ihr dann einkaufen gehen.", damit scheuchte sie die drei hinaus und schloss die Tür hinter ihnen. __________ So, dass war es erst einmal wieder. Ich hoffe, dass es euch wneigstens etwas gefallen hat. eure Suzu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)