Anders von DARKFEATHER ================================================================================ Kapitel 24: Vierundzwanzig -------------------------- (Rukis Sicht) 24. Kapitel Es gab so viel zu erzählen, so viel zu erklären und doch konnte er sich nicht mehr daran erinnern, wie das Ganze überhaupt wirklich angefangen hatte. Es war so einfach gewesen, Reita von seiner Vergangenheit zu berichten. Reita hatte gezwungenermaßen schon einen Teil davon erfahren und das nur aus dem Grund, weil er Ruki nachhause gefolgt war. Schon der erste Blick auf das Haus, welches sie angesteuert hatten, und schon hatte der Ältere eine Ahnung gehabt, wieso es Ruki nicht so gut ergangen war. Saga jedoch hatte keinen blassen Schimmer davon, war völlig unwissend und verdiente es doch am meisten, die Wahrheit zu erfahren. Wie sollte er nun also beginnen? Er seufzte unzufrieden auf. Wahrscheinlich machte er sich gerade zu viele Gedanken. Er sollte einfach frei aus dem Bauch reden. Irgendetwas würde schon dabei herauskommen, oder? „Ich bin im Heim aufgewachsen.“, platzte es ihm nach einigen Momenten des Schweigens heraus und er konnte förmlich beobachten, wie sich die Neugier des Braunhaarigen langsam in Verwirrung wandelte. Dieses Gefühl formulierte Saga auch rasch in Worte: „Im Heim? Aber... davon wusste ich gar nichts. Also... ich meine... wieso...“ Der Kleinere konnte darauf nur genervt die Augen verdrehen: „Natürlich wusstest du davon nichts. Niemand weiß es, außer Reita und jetzt du. Also, in meiner Schulakte steht's auch, aber die geht ja nur die Lehrer was an...“ „Ja, aber... wieso weiß das keiner? Ich mein', du hast doch bestimmt mal Besuch bekommen oder so...“ „Nein, habe ich nicht. Ich hab' es gut verheimlicht.“, Ruki schaute den anderen grimmig an, fügte dann hinzu: „Und jetzt Klappe halten, sonst wird das hier nie was.“ Dafür erhielt er einen tadelnden Blick Reitas, doch sagte dieser kein Wort, war er sich doch dessen bewusst, dass Ruki das hier nur wegen Reita tat und es ihm bei weitem nicht leicht fiel, darüber zu sprechen. „Jedenfalls...“, setzte er erneut an, als er von Saga ein zustimmendes Nicken erhielt und damit auch die Sicherheit, dass der Größere ihn nicht mehr unterbrechen und nun wirklich aufmerksam zuhören würde. „Meine Mutter hat mich mit... Gott, keine Ahnung mehr. Ich glaube, ich war sechs oder sieben als sie mich ins Heim gegeben hat.“ Er musste kurz überlegen, war sich wirklich nicht mehr sicher, wann das passiert war. „Aber... na ja, ist ja auch eigentlich egal, wann das war.“, erkannte er dann. „Sie... sie wollte nie Kinder. Sie hat Kinder immer gehasst.“ „Warum kriegt sie dann eins-“, hörte er plötzlich wieder von Saga, doch wurde dieser jäh durch Reita in Form eines Schlags in die Seite unterbrochen, was der erzählende Blonde zwar zur Kenntnis nahm, sich aber diesmal nicht aus der Ruhe bringen ließ. „Sie wollte ja auch kein Kind. Zumindest nicht für sich selbst.“ Langsam wurde er nervös, biss sich verunsichert auf die Lippe. „Sie hatte Geldprobleme. Ich hab' immer noch keine Ahnung, wie sie sich da hineinmanövriert hat, meine Erzieherin hat mir nur später immer wieder erklärt, dass meine Mutter eben auf einem großen Schuldenberg gesessen war. Ich hab das in dem Alter damals ja eh nicht so wirklich verstanden...“ Mittlerweile blickte er Saga nicht mehr in die Augen, stattdessen sah er eher in die Ferne oder auch auf den Boden. „Sie hat versucht, da irgendwie rauszukommen. Irgendwann bekam sie diesen einen... nun ja, nicht ganz legalen Einfall. Mich.“ Ihm war klar, dass er für Saga gerade komplett in Rätseln sprach. Aber der Kleinere war sich sicher, dass auch der andere in ein paar Minuten verstehen würde, was er damit meinte. „Sie suchte ziemlich lange nach jemandem, der ihr dabei helfen konnte und ja, irgendwann fand sie ein... Pärchen. Die beiden wollten Kinder, konnten aber logischerweise keine kriegen.“ Nun mischte sich Saga doch ein weiteres Mal ein: „Logischerweise?“ Ruki schwieg einige Sekunden lang, schien in Gedanken zu schwelgen. Dann nickte er jedoch und gab die wichtige Antwort: „Ja, logischerweise. Es waren zwei Männer. Geht schlecht mit dem Kinder kriegen, zumindest nicht ohne Hilfe.“ „Oh.“, war alles, was der Braunhaarige darauf erwidern konnte. Wie es auch schon bei Reita damals war, setzte sich nun auch bei Saga langsam das Puzzle zusammen, ergab plötzlich einen Sinn. „Meine Mutter wurde zur Leihmutter und einer der beiden Männer wurde zu meinem Vater. Wie ich schon sagte, gingen sie aber nicht den legalen Weg. Zu dem Zeitpunkt war es noch viel schwieriger für... für... homosexuelle Paare ein Kind zu adoptieren, noch schwerer als es heute ja auch noch ist. Meine Mutter brauchte Geld und das Paar war bereit, ihr dieses Geld zu geben unter der Bedingung, dass sie das Kind bekamen, welches meine Mutter austragen sollte.“ Saga war mittlerweile völlig still, sprachlos eher, wagte es nicht mehr, den anderen zu unterbrechen. Er ahnte wohl, worauf die Geschichte hinauslief und der Gedanke daran, trieb ihm die Blässe ins Gesicht. „Du kannst dir ja denken, dass das nicht funktioniert hat. Sonst wäre ich wohl nie im Heim gelandet.“, sprach der Blonde nüchtern aus, jedoch senkte sich sein Blick. „Das Paar hat sich noch kurz vor meiner Geburt getrennt. Sie wollten mich nicht mehr und... nun war meine Mutter alleine. Mit einem Kind, was nicht ihres war und ohne das Geld, welches sie eigentlich für mich hätte erhalten sollen.“ „Für eine Abtreibung war es schon zu spät, aber... sie hatte wenigstens genug Moral sich zumindest eine Zeit lang noch um mich zu kümmern. Sie hatte sich der 'Fairness' halber dazu entschlossen, sich mit mir durchzukämpfen. Mittlerweile wünschte ich mir aber, sie hätte mich gleich ins Heim gesteckt oder zur Adoption freigegeben... sie hat mich ihre Wut auf mich und meine 'Väter' spüren lassen. Sie hasste Kinder, sie hasste mich und sie hasste die beiden Männer, die ihr das 'angetan' hatten. Ihre Einstellung zu dem Thema Homosexualität war nun festgefahren. Immerhin waren diese beiden 'Schwuchteln', wie sie sie die Jahre über genannt hatte, Schuld daran, dass sie mich am Hals hatte.“ „Ich verstand damals natürlich nicht, was sie überhaupt für ein Problem mit meinem Vater hatte und was eine 'Schwuchtel' war, wusste ich erstrecht nicht. Aber ihre Wut hatte sich bei mir eingeprägt. Ich nahm jedes Wort des Hasses in mich auf und begann irgendwann, ihre Meinung zu übernehmen. Aber... nach ein paar Jahren hielt sie es nicht mehr aus. Ihre Schulden hatte sie in dieser Zeit nicht abbezahlen können und durch mich hatte sie natürlich noch mehr Kosten. Also entschloss sie sich, mich in ein Heim zu geben und mich damit endlich loszuwerden. Der Abschied von ihr verlief, wenn ich mich recht erinnere, ziemlich knapp. Kurz und schmerzlos. Mir war damals noch nicht bewusst, dass ich nun ewig dort leben sollte. Erst nach ein paar Wochen sickerte dieser Gedanke zu mir hindurch. Ich war nicht nur für eine Weile dort, sondern für immer. Und meine Mutter... die habe ich seitdem auch nicht wieder gesehen.“ Der Braunhaarige hielt sein Wort und schwieg die ganze Zeit über. Nun aber öffnete er wieder den Mund, wollte wohl sein Mitleid aussprechen. Doch Ruki unterband jegliche Kommentare mit einer eindeutigen Handbewegung. „Ich bin noch nicht fertig.“ Saga schloss den Mund wieder und nach einem Blick zu Reita, setzte Ruki erneut an: „Jetzt im Nachhinein denke ich mir auch, dass ich im Kinderheim vielleicht einfach die Klappe hätte halten sollen. Ich hätte nicht über meine Väter lästern sollen, dann hätten die anderen Kinder wohl nie davon erfahren. Mir wurde erst dann wirklich bewusst, dass es nicht 'normal' war eine Mutter und im Prinzip auch zwei Väter zu haben.“ „Dann erging es mir eine Weile wie... wie dir, Saga. Noch nicht körperlich, aber seelisch auf jeden Fall. Ich sprach selbst schlecht über meine Väter und dass sie meine Mutter im Stich gelassen hatten... irgendwann fingen aber auch die anderen an, mich damit zu ärgern, mich fertig zu machen, sich darüber lustig zu machen und mir einfach immer wieder zu sagen, dass das ja nicht 'normal' war. Ich selbst sagte nichts mehr zu diesem Thema, zu sehr hatte ich schon durch die anderen Kinder darunter zu leiden. Aber als ich älter wurde, da.... im Kinderheim blieb es natürlich bei Worten, immerhin gab es Erzieher, die Aufsicht hatten. Aber in der Schule wurde es dann schlimmer.“ „Auch die Kinder aus den anderen Klassen erfuhren langsam davon und irgendwann entwickelte sich eine Gruppe, der es besonders viel Spaß machte, mir das Leben zur Hölle zu machen. Irgendwann war dieses ganze Thema meiner schwulen Väter unwichtig, es war einfach nur noch eine Ausrede, auf mich, den Schwächeren, losgehen zu können und mich zu verprügeln. Irgendwann hassten sie ohnehin alles an mir. Nicht nur meine Väter... alles was ich tat, alles was ich sagte, war für sie ein Grund mich weiter zu quälen und mich einfach nicht mehr in Ruhe zu lassen.“ Plötzlich wurde Rukis Stimme anders, sein Selbstbewusstsein, was er bis zu diesem Moment gepflegt hatte, verschwand langsam und wandelte sich in eine Unsicherheit, die nicht zu beschreiben war. Ein leichter Rotschimmer fand sich auf einmal auf seine Wangen und seine ganze Ausstrahlung wirkte in diesem Moment völlig eingeschüchtert, fast ängstlich, als er die nächsten Worte aussprach: „Ich verliebte mich in einen Jungen aus dieser Gruppe. Oder... nun ja, es war eher eine Schwärmerei. Er hatte sich immer eher im Hintergrund aufgehalten und ich, in meiner Verknalltheit, redete mir ein, dass diese Zurückhaltung daraus folgte, dass er mich auch mochte. Dumm wie ich war, gestand ich ihm das auch noch. Er war an sich ja auch ein wirklich netter Kerl... Yuu Shiroyama war sein Name. Er hatte mich nie wirklich verprügelt oder so und er konnte Gewalt auch nicht ausstehen... er war wohl irgendwie in diese Gruppe hineingeraten. Unser Gespräch, in dem ich ihm sagte, wie sehr ich ihn mag... ein anderer Typ aus der Gruppe hatte uns belauscht.“ „Dementsprechend schnell erfuhr auch die ganze Schule davon... wieder wurden meine Väter ein Thema und nun war ich genauso eine 'Schwuchtel' wie sie. Aoi... also ich meine Yuu, Aoi war nur sein Spitzname... ich sprach nicht mehr mit ihm darüber. Mir war klar, dass er ohnehin nichts von mir wollte und ich fragte mich wirklich, was ich mir dabei gedacht hatte, zu ihm zu rennen und ihm zu erzählen wie ach so toll ich ihn doch fand.“ Ruki fasste sich genervt an die Schläfe, verdrehte die Augen. Er war so ein Idiot. „Jedenfalls... du kannst dir vorstellen, dass dieses... Mobbing nur noch schlimmer wurde. Aber ich hatte Glück, als ich die Mittelschule abschloss und auf die Oberschule, also hierher, kam. Ich wechselte dafür in ein anderes Heim und sorgte dafür, dass auf der neuen Schule niemand etwas davon erfuhr. In meinem neuen Heim wurden nur meine Erzieher aufgeklärt, an der Schule verheimlichte ich die Geschichte über meine Mutter und meine Väter und natürlich auch die Tatsache, dass ich in einem Heim lebte.“ „Ich dachte, ich könnte an der neuen Schule einfach... eine Art 'Neuanfang' starten. Aber als wir beide in einer Klasse waren... du kannst nichts dafür und das weiß ich mittlerweile, aber... dieser alte Hass kam einfach wieder in mir hoch als ich dich sah. Du warst ein Junge und trotzdem immer recht feminin, hübsch sogar. Dir war egal, was andere von dir dachten, wie du dich anzogst, wie du aussahst... du hast immer gemacht, was du wolltest. Irgendwann als du angefangen hast, dich zu schminken, platzte einfach alles aus mir heraus. Ich war wütend, darüber, dass du es so viel einfacher hattest als ich. Niemand hatte ein Problem mit deiner Art, mit deiner Schminke, mit deinen Klamotten, mit deiner Person an sich... und ich hasste es. Ich konnte es nicht ertragen, dass es dir gut ging. Dass du überhaupt kein Problem mit dem Thema Sexualität hattest, obwohl du so warst, wie du eben warst... bei dir spielte dieses Thema einfach keine Rolle und bei mir... hatte es einfach alles kaputt gemacht. Dir war es einfach egal aber... mir war es nicht egal.“ Seine Stimme wurde erneut schwächlich, zitterte vor Scham: „Ich... Saga... es... es tut mir Leid. Es tut mir Leid, dass ich meine Probleme auf dich übertragen habe und... es tut mir Leid, dass ich dich über die Jahre verprügelt und gequält habe... ich weiß, dass es ein Fehler war und ich weiß, dass es keine Entschuldigung dafür gibt. Ich... ich hoffe einfach nur, dass du... dass du mir vielleicht verzeihen kannst und...“, plötzlich unterbrach ein Schluchzen seine Worte, als die Tränen langsam seine Wangen hinabliefen. „Und... dass wir beide... ich weiß, es ist viel, das von dir zu verlangen, aber ich hoffe... dass wir uns vielleicht irgendwann vertragen können. Und... du und Reita... ihr versteht auch ja auch ganz gut, also... vielleicht können wir beide ja auch... Freunde... also...“ Seine Stimme brach nun völlig und er wagte kein weiteres Wort mehr. Das war aber auch nicht mehr nötig, denn jetzt war es an Saga, eine Antwort darauf zu geben. „Ruki... Gott, ich hatte doch keinen blassen Schimmer. Seitdem Reita hier an der Schule ist, habe ich zwar immer geahnt, dass irgendetwas schlimmes hinter deinem Verhalten steckt, aber... du hast Recht, das rechtfertigt natürlich nicht, das alles an mir auszulassen, sozusagen... aber irgendwie... ist es doch verständlich, dass sich da einfach eine Menge an negativer, schrecklicher Gefühle in dir angestaut haben, oder? Und ich denke... du wurdest schon genug über die Jahre hinweg bestraft. Ich habe da einfach nicht das Recht, dich deswegen auch noch zu verurteilen...“ Ruki schluckte ungläubig und sah langsam wieder auf, blickte in Sagas Augen. Er konnte nicht fassen, was er da gerade hörte. Er war sich sicher, dass der Braunhaarige nun einfach verschwinden und das alles endgültig abschließen würde, nichts mehr mit ihm zutun haben wollte. „Außerdem... seit unserem Gespräch in der Putzkammer sind wir doch schon fast so was wie Freunde.“, fügte der Größere dann hinzu, grinste den kleinen Blonden an. Nun war Reita an der Reihe, verwirrt dreinzublicken: „Putzkammer?“ Saga nickte dazu, meinte aber nur kurz: „Tja, Reita. Du musst ja nicht alles wissen. Ich finde, dafür, dass du uns beide so verarscht hast, hast du ohnehin nicht verdient zu erfahren, was wir in der Putzkammer zusammen gemacht haben...“ Reitas Augen weiteten sich für einen kurzen Moment vor Schock, dann tat er aber wieder ganz lässig: „Ach, bitte, Saga. Als ob du alte Jungfrau irgendetwas mit Ruki anfangen würdest...“ Nun hob Saga skeptisch eine Augenbraue, bewegte sich aber nach einer kurzen Überlegung zu Ruki, legte besitzergreifend einen Arm um seine Taille. „Ach ja? Da wär ich mir aber nicht so sicher, Akira...“ Ruki wusste gar nicht, wie es um ihn geschah, da entfachte schon eine heiße Diskussion zwischen Saga und Reita. Nun ja, es war eher ein Krieg. Um ihn, Ruki. Also... was zur Hölle? Gerade eben erzählte er hier seine Lebensgeschichte, kämpfte dabei mit den Tränen und den beiden fiel nichts besseres ein, als... Aber Moment. Was hatte Saga da überhaupt gesagt? Sie waren also schon fast so etwas wie Freunde? Ein sanftes Lächeln fand sich auf seine Lippen. Er wischte sich rasch über die Augen, verbannte die Tränen aus diesen und beobachtete einfach dieses kindische Schauspiel, was seine beiden 'Freunde' ihm gerade boten. „OKAY, okay, okay! Ich geb' ja schon auf...“, rief Saga irgendwann. „Du hast ja gewonnen, Reita.“ Dann zwinkerte er die beiden Blonden frech an: „Du hast ihn jetzt ganz für dich alleine, ReiRei. Aber fall' bitte nicht über ihn her, okay... aber ihr beiden habt ja ohnehin noch was zu klären, oder etwa nicht?“ Auf einmal entfernte er sich mit einem wissendem Grinsen, machte keine Anstalten mehr sich in dem Gespräch einzumischen und verließ einfach das Schuldach. „Ähm...“, flüsterte Ruki nun beinahe, blickte verlegen zu dem Größerem, der ebenfalls den Anschein machte, als wollte er nun ganz schnell im Boden versinken. Richtig. Die beiden hatten sich ja gestritten. Und noch viel wichtiger war: sie hatten sich ja noch gar nicht wirklich vertragen. So wie Reita Ruki und Saga dazu gezwungen hatte, miteinander zu reden, zwang nun Saga die beiden Streithähne ebenfalls dazu, sich wieder zu versöhnen. Aber wer sollte den Anfang machen? Sie verhielten sich beide vollkommen idiotisch und das nur, weil sie einfach die größten Sturköpfe der Welt waren. Dieser ganze Streit hatte doch überhaupt keinen Sinn! Argh, wär ihm das nur schon früher- Ruki konnte seinen Gedankengang nicht mehr fortführen, schlangen sich doch plötzlich zwei schlanke Arme um seinen Torso, drückten ihn an den anderen Körper. Der Rotschimmer in seinem Gesicht wurde nur noch stärker, als er realisierte, was hier gerade geschah. Aber er erwiderte Reitas Umarmung rasch, presste sich selbst noch näher an den Älteren, verstand die stumme Entschuldigung, die sie sich gerade gegenseitig gaben. Und so wie Reita, schwieg auch er selbst, erkannte, dass in diesem Moment jedes Wort einfach unnötig war. ________________________ Und hier haben wir Kapitel 24! Und wehe, ihr sagt jetzt 'das habt ihr schon geahnt' XD denn NIEMAND hat wohl mit dieser Geschichte gerechnet :3 Es mag wohl für manche unrealistisch erscheinen, aber wirklich, Leute, auch im wahren Leben kann das passieren, was Ruki passiert ist. Es gibt tatsächlich Mütter, die ihre Kinder eiskalt verkaufen wollen und es gibt auch diejenigen, die bei so was mitspielen und sich auf diesem Weg ein Kind 'besorgen' >_< es gibt so viele schreckliche Dinge in der Welt... u_u Trotzdem hoffe ich, dass euch dieses Kapitel 'gefallen' hat und ihr nun vielleicht ein bisschen eher verstehen könnt, wieso Ruki sich so verhalten hat... Außerdem.... AOI wurde erwähnt XDDD Okay, das war ein Spontaneinfall, das geb ich zu. Eigentlich sollte der Typ namenlos sein, aber... na ja. Aoi wird sonst wahrscheinlich KEINEN Auftritt mehr hier haben. Sorry für die Aoi-Fans >_< Auch bei Kai sieht es ganz stark danach aus, als würde er in dieser FF nicht mehr auftauchen. >_> Sorry auch dafür XD Na ja... dafür ist Ruki ja jetzt von der Seite der Bösen zu den 'Guten' übergewechselt XD Hmm... wie gesagt, ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen :3 bis zum nächsten Kapitel! ACHJA: ich hab mein Abitur bestanden XDDD falls es wen interessiert u_u XD Nächstes Update: 19. Juni 2011 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)