Joli Rouge von abgemeldet (Fräulein Navigatorin liebt Schlangenprinzessin?) ================================================================================ Prolog: Wind ------------ Joli Rouge Prolog: Wind Sanfter Wind. Lautlos umspielte die Luft mein Haar, um mich herum der salzige Geruch des Meeres. Möwen flogen über mir ihre Bahnen, nur ein paar Wolken befleckten das unendliche Blau des Himmels. Ein ruhiger Tag, die Thousand Sunny wurde leicht vom Wind vorangetrieben. Nach dem Aufruhr auf dem Sabaody Archipel ist nun endlich wieder ruhe eingekehrt. Es hatte mehrere Wochen gedauert bis die gesamte Strohhut-Bande wieder zusammen gefunden hat. Jeder einzelne von uns hatte sein eigenes Abenteuer erlebt, traurige Ereignisse jagten die Schönen. Wir alle haben uns sehr verändert, wie sind stärker geworden, wir haben schreckliche Dinge erlebt, wir haben Tränen vergossen. Und doch scheint nun alles wieder perfekt, wir sind alle wieder zusammen, hier, auf unserem Schiff, der Thousand Sunny. Am meisten hatte sich unser Kapitän verändert. Ruffy. Er hatte das verloren, was ihm am allerwichtigsten war. Seinen Bruder. Ich kannte den Schmerz, zu sehen zu müssen, wie das leben eines geliebten Menschen in den Händen zerrinnt. Ein Bild von Bellemere erschien kurz in meinen Gedanken. Ich wollte Ruffy trösten, ich wollte deswegen bei ihm sein. Noch nie hatte ich dieses starke Bedürfnis, einem Menschen so nah sein zu wollen. Aber ruffy hatte mich nur abgewiesen. „Mir geht es gut, Nami…“, hatte er gesagt. Es hatte mich verletzt. Ich weiß nicht warum, aber ich habe mich nutzlos gefühlt. Und dieses miese Gefühl sollte noch schlimmer werden. Denn da war noch unser neustes Mitglied. Ruffys Auswahl an Crewmitgliedern, war schon immer ziemlich Paradox. Das er auch immer die verrücktesten Leute aufgabeln musste. Naja, er war ja auch selber der verrückteste Piratenkapitän auf den Meeren. Unser neues Mitglied war eine Frau. Eine Frau, die so schön war, das selbst ich ein mieses Gefühl in der Magengegend bekam, wenn ich sie sah. Eine Frau, mit langem schwarzen Haar, seidig glatt und glänzend, es schimmerte im Licht der Sonne wie das Gefieder einer Elster, ihre Augen, fast ebenso dunkel und ausdruckstark, waren mit unendlichen Selbstbewusstsein angefüllt, ihr Körper, traumhaft schön. Man konnte sie nur mit einem Wort beschreiben: Perfekt. Neben ihrem Glanz verblasste selbst ein Stern. Hancock. Boa Hancock, das war ihr Name. Ich hielt mich nie für ein Mädchen, dem es an Selbstwertgefühl mangelte, aber wenn ich sie ansah, fühlte ich mich wie eine mickrige, kleine, graue Feldmaus. Und noch dazu umschwirrte sie Ruffy wie eine Motte das Licht. Eine unsagbar schöne Motte ein dummes Licht. Was fand sie nur so an ihm? Und warum tat es so weh, zu sehen wie sie ihn anhimmelte? Wie sie seinen Namen aushauchte? Wie ihre Perlen gleiche Haut sanft errötete wenn der Kapitän ihren Namen aussprach. Ich sollte es nicht verstehen. Aber durch Hancocks Beitritt in unsere Bande sollte sich noch einiges wandeln. Sie sollte der Auslöser für ein Abenteuer sein, was mich von Grund auf neu Formen sollte. Doch heute, sollte ich noch nichts davon ahnen. Heute zählte nur die lautlose Luft, die sanft mein Haar umspielte, der Wind, der sanft uns vorantreibt. Denn heute, wird diese Geschichte erst beginnen. Prolog - Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)