Prolog
Es war ein grausamer Kampf gewesen. Überall war Blut, überall so viele Leichen. Leichen die sich schon begangen zu türmten! Ein Meer aus Blut, dass es einmal soweit kommen musste in diesem Zeitalter? Das beide Seiten es übertrieben und so viele sterben ließen? So viele Sinnlose Tote. Menschen die Belogen wurden für eine Sache die man Kontrolle und Herrschaft nannte!
Ich stand mit zittrigen Beinen vor etlichen leblosen Körpern. Ich war Arzt und zeitgleich war ich auch kein allzu unbekannter Pirat der nach dem One Piece strebte. Wie wurden mittlerweile einige von uns betitelt? Supernova!
Durch meinen Eid, den ich einst schwor, habe ich mich selbst betrogen. Suchte nach Vergebung und doch hatte mich der ganze Ruhm, der Reichtum und die Macht verschlungen. Ich strebte nach mehr. Vielleicht nach dem Titel des Piratenkönigs. Doch wem wollte ich überhaupt etwas beweisen? Ich brauchte das nicht, das wurde mir klar als ich Ruffy sah… als ich sah, für was er kämpfte und wie er kämpfte sah ich ein, das ich nie dies werden konnte…oder doch eher werden wollte. Das ich mein eigentliches Ziel anders erreichen konnte, was viel mehr Hintergrund und zerstörerischer Auswirkungen haben werden konnte, doch dazu brauchte ich Werkzeuge…
Doch nicht jetzt, das würde Zeit brauchen…
Dieser Gedanke hatte mich überflügelt wie die Pest die Menschheit einst. Hatte mich vielleicht verseucht das ich dieses Ziel unbedingt erreichen wollte, wie kein anderes.
Ich blickte auf das riesen große Schlachtfeld, musste schon fast leicht grinsen. Ein Pirat war ich trotzallem gewesen und auch wenn ich dies war, dennoch ein Arzt war für alle da. Nicht wahr?
Ich erinnerte mich einst an die Worte meines Vaters, an denen ich noch heute versuchte danach zu Leben um ein besseres gewissen zu haben…
»`hör mir gut zu Law, die wichtigste Aufgabe eines Arztes ist es das Überleben des Menschen zu garantieren… egal ob gut besinnt oder schlecht… niemand sollte über Leben und Tod entscheiden dürfen… nur die Zeit selbst sollte darüber entscheiden… versprich mir… das du einst ein Arzt sein wirst.. auf den ich stolz sein kann… versprich es mir, Law.`«
Als ich die Worte damals von meinen Vater hörte, als ich sah wie er dabei arbeitete, als sei es das einfache der Welt nebenbei eine OP durchzuführen, schwor ich ihm.. das er einst auf mich stolz sein konnte… auch wenn ich dieses Versprechen erst später einlösen könnte…
Als mein Heimatdorf verbannt worden war, hatte ich gerade mein 13. Lebensjahr erreicht und dort veränderte sich etwas in mir. Als ich die brennen Häuser sah… Die Menschen die aus ihren Zuhause flohen und zugleich erschossen wurden… ich verstand die Welt nicht mehr…
Ich schwor Rache an den Menschen, die mir dies antaten. Der Marine.
Unser Dorf besaß zu viel Wissen. Wissen von der alten Welt und deswegen mussten so viele Menschen sterben. Ich erinnerte mich kaum noch an das was danach kam, wie ich von der Insel entkam, wieso ich überhaupt noch lebte… aber klar. Ab da an kümmerte sich `Joker` um mich, war mir wie ein Bruder bis zum heutigen Tag, er machte mich zu dem was ich jetzt war…
Doch meine Zeit war noch lange nicht gekommen. Ich ging los, folgte dem Schicksal, welches sich mir aufbot. Und dieses Schicksal würde nicht lange auf sich warten lassen… vielleicht kam ich meinen Plänen nun viel näher…
Ich grinste leicht und kniete mich zu einem Blutverschmierten Körper hinunter. Hievte mit letzter Kraft Trümmer von diesem und betrachtete ihn weites gehend grinsen.
Mein Grinsen blieb beständig. Diese Person kannte ich doch, doch fragte ich mich was er hier machte, war er ein solcher Idiot gewesen? Ich beantwortete es mit einem Ja.
„Eustass…“, gab ich knapp von mir und betrachtete diesen. Er lebte aber nur für wie lange noch? Lag es nun in meiner Hand, das er überlebte? Er war ein Rivale gewesen und dennoch hatte ich die Einstellung ihm zu helfen. Vielleicht weil uns schon damals etwas auf dem Sabaody Archipel verbunden hatte? Ich wusste es nicht. Wusste nicht was es gewesen war. Ich wusste nur, dass ich hier lieber bald verschwinden sollte und so half ich ihm. Er war nicht bei Bewusstsein, oh nein aber er brachte dringend medizinische Versorgung. So zog ich ihn mehr oder weniger ans Ufer, zu meinem U-Boot, welches noch immer dort war, auch nach diesem Anschlag war es da… hatte einige Kratzer abbekommen aber es war noch da…
Doch seine Crew war nicht auffindbar, wie vom Erdboden verschluckt. Ich befürchtete das schlimmste so wie es auch meine Crew ergangen war. Ich hatte einen gewaltigen Rückschlag einstecken müssen und musste auf schmerzlichster weise erfahren, dass ich noch nicht gewachsen war für die neue Welt. Das wir alle es nicht gewesen waren. Weder Strohhut Ruffy, Eustass Kid oder ich…
Viele meiner Leute hatten es nicht geschafft…aber wenigstens die, die mir wichtig waren.
Jetzt war es erst einmal wichtig, auf erster Linie, hier weg zu kommen…
„Käpt´n Law!“
Bepo?
Ich lächelte knapp als mein großer Freund vor mir auftauchte, dass dieser mich besorgt ansah und die Tränen bei ihm nahe waren. Nach und nach tauchten Shashi, Penguin und Janbart auf.
Mehr waren wir nicht mehr gewesen. Ich warf nochmals einen Blick zurück.
Mehr waren wir also nicht mehr.
Diese Schlacht hatte uns viel gekostet… zu viel…
Bepos Blick sah verunsichert auf Eustass, knirschte beharrlich mit seinen Zähnen vor sich hin, das merkte ich und doch nahm er mir ihn ab. Half uns hinauf an Bord zu gelangen.
„Bring ihn runter ins Behandlung Zimmer und beeil dich Bepo, jede Sekunde die vergeht steht er dem Tode näher und wir könnten ihn noch gebrauchen…“
Ich drehte mich zu den anderen. „Macht das U-Boot bereit... wir verschwinden.“
So geschah es auch… wir verließen das Schlachtfeld… überließen dem Rest ihr Schicksal…wir konnten nicht anders als jetzt zu verschwinden!
Ich folgte Bepo mit zügigen Schritten hinunter. Auch wenn es mir selbst nicht besser ging, musste ich mich jetzt erst mal um Eustass kümmern, das er überlebte oder eher ihm sein Schicksal zu überlassen.
Denn mehr als seine Wunden zu behandeln konnte ich auch nicht tun. Danach war es ihm selbst überlassen ob er unter den Lebenden blieb oder nicht. Ob sein Wille stark genug gewesen war! Seine Verletzungen waren stark, das würde tiefen Wunden hinterlassen.
Ich blieb bei ihm. Die ganze Nacht blieb ich in diesem Zimmer.
Wir waren schon längst aus der Gefahrenzone entkommen. Hinter uns war Niemand her gewesen…Jedenfalls bemerkten wir es nicht, auch wenn es so gewesen wäre…
Ich betrachtete den Anderen vor mir auf dem Bett. Sah ihm an das er Schmerzen hatte. Kein Wunder, seine Wunden waren nicht gerade harmlos gewesen. Oh nein. Sie waren ernst zunehmend.
„Eustass?“
Ich sprach ihn an. Früher glaubte ich daran, wenn man mit Patienten redete die nicht bei uns waren, das sie einen trotzdem verstanden, irgendwie hielt ich daran fest. Vielleicht, weil mein Vater es mir immer vorgehalten hatte.
„Diese Nacht musst du überleben. Hörst du? Ich hab nicht meine letzte Energie in dich gesteckt… nur um fest zustellen das du mir weg stirbst, hast du verstanden?“
Ich betrachtete ihn ruhig und knirschte leise mit den Zähnen. Es war nicht meine Art, Ich war sonst kühl und gelassen, immer mit einem frechen Spruch auf Lager aber so? Die ganze Lage hatte mich betroffen.. ich musste mir überlegen wie ich das mit meiner Crew regeln würde, so konnte ich die neue Welt nicht bereisen, erkunden.
Dann stand ich auf. Griff nach einem Buch, welches durch den starken Wellengang beinahe aus dem Regal gerutscht wäre.
Mein Vater hatte es geschrieben.
Ich strich vorsichtig über den Bücherrücken. War etwas in Gedanken vertieft, bis eine Stimme an mich heran drang…
„Wenn ich dir… schon… keine Befehle erteilen kann… dann tu du es auch nicht… Trafalgar…“, brachte Kid keuchend hervor und krümmte sich im Bette.
Ein gutes Zeichen das er sein Bewusstsein wieder erlangt hatte…
„Eustass-san“, gab ich grinsend von mir und schob das Buch zurück ins Regal. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass er so schnell sein Bewusstsein wieder erlangen würde, er war immer für Überraschungen offen.
„Was…i-“
Ich unterbrach Eustass, er sollte sich schonen und ich konnte mir ohnehin denken was er wissen wollte.
„Du bist auf meinem U-Boot… wir sind überlebende von einer Hand voll… deine Crew.. es.. es tut mir leid.. sie hat es nicht geschafft… ich gehe mal davon aus das sie der Marine in die Hände gefallen ist.“
Ich blickte zur Seite überprüfte die Verbände nochmals, dabei sprach mein Gesicht nicht gerade viel aus, nein eher hielt ich mich zurück.
Die Frage, wieso ich ihn mit nahm, die konnte ich mir selbst nicht beantworten, also beließ ich es auf diese Antworten und Kid? Er fragte nicht weiter. Schloss die Augen wieder und schien erst mal damit zu tun zu haben das er keine Mannschaft mehr hatte, selbst ich ließ ihm die Zeit dafür, dumme Sprüche konnte ich ihm auch noch später an den Kopf werfen…
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Fortsetzung folgt …