Auf lautlosen Schwingen von Endeavor (Vlad/Danny) ================================================================================ Prolog: Viele Jahre ------------------- Auf lautlosen schwingen zog die Leere durch sein Herz. Durch Träume der Sehnsucht die er niemals fand. Träume eines Menschen, den er kannte. Vlad stand im Wohnzimmer seines Schlosses und betrachtete die Wände um sich herum. Doch nicht wirklich. Der weißhaarige war schwer in Gedanken verschwunden. Vor ein paar Tagen, war er zufällig dabei gewesen Daniel zu beobachten und es war mehr als erstaunlich was er dabei gesehen hatte. Da hatte sich der schwarzhaarige endlich dazu durchringen können, seinen Eltern von seinen Geisterkräften zu erzählen, doch sie hatten es nicht annehmen können und den kleineren raus geworfen. Viele Jahre hatte er Maddie geliebt, gegen alles was es gab und nun wünschte er sich nichts anderes als dass diese Frau zur Hölle fuhr. Ja, Daniel war bisher sein Feind gewesen, doch man hatte bald hören können wie Dannys Herz in diesem Moment in tausend Teile zersprang und auch wenn Vlad böse war, Viele Jahre hatte er Maddie geliebt, gegen alles was es gab und nun wünschte er sich nichts anderes als dass diese Frau zur Hölle fuhr. Ja, Daniel war bisher sein Feind gewesen, doch man hatte bald hören können wie Dannys Herz in diesem Moment in tausend Teile zersprang Das ging eindeutig unter die Gürtellinie und es tat irgendwo weh den schwarzhaarigen so zu sehen. Schweigend, mit absolut trüben Augen, war Danny einfach weggerannt, hinein in die Dunkelheit verschwunden und blieb es auch erst einmal. Überall und mit allen möglichen Mitteln hatte er den schwarzhaarigen versucht zu finden, hatte es aber jedoch einfach nicht geschafft. Dann hatte er es doch plötzlich geschafft und zwar in der Geisterwelt. Er erinnerte sich noch gut an den Moment und ließ es zu dass die Erinnerungen ihn noch einmal einholten. --- Vlad trat durch die Geisterwelt und fand den schwarzhaarigen, oder besser gesagt weißhaarigen, denn der jüngere hatte sich verwandelt, zusammengekauert auf einer kleinen Insel, an einem etwas größeren Fels gelehnt. “Daniel..!“ gab er doch etwas erleichtert von sich, als er ihn entdeckte, landete auf der kleinen Insel und trat auf ihn zu. Vorsichtig hob Danny den Kopf und schaute ihn an, doch Vlad erschreckte sich doch innerlich ein bisschen über den Anblick. Seine Augen waren furchtbar trüb, so wie die eines Menschen der längst mit seinem Leben abgeschlossen hatte. Verloren in der Dunkelheit, ohne Ausweg. “Daniel?“ hakte er vorsichtig nach und hockte sich zu dem, am Boden sitzenden jüngeren, der den Blick wieder senkte und spürte dabei unbändigen Hass in sich aufwallen, gegenüber Maddie. Wie hatte sie das nur tun können? Ja, verdammt noch mal, er war ein Geist, aber er war ebenso ihr Sohn! Jedoch blickte er zu Daniel und überlegte was er nun tun sollte, denn der Junge schien ja im Augenblick mehr als nur Aphatisch. Kein Wunder. Vorsichtig und zwar wirklich Vorsichtig umarmte er den jüngeren und spürte kurz darauf wie er sich schon fast an ihn klammerte. Gleichzeitig spürte er ebenso dass der junge sich also endlich aus seiner Starre löste, auch wenn es höchst bemerkenswert war, in anbetracht der Tatsache dass sich gerade zwei Erzfeinde umarmten. Auch wenn Danny anscheinend immer noch nicht in der Lage war zu sprechen. Vorsichtig löste er die Umarmung und wickelte den ziemlich mitgenommen, ausschauenden weißhaarigen, in seinen Mantel und nahm ihn erstmal mit zu sich. --- Er schüttelte den Kopf und konnte immer noch nicht glauben was er da gesehen hatte. Der junge hatte so zerbrechlich wie Glas gewirkt in diesem Augenblick. Nun hatte er ihn in einem seiner vielen Zimmer ins Bett gebracht und stand selbst vor dem Feuer. Doch eines war sicher. Nun hatte sich auch Maddie einen kräftigen Erzfeind geschaffen. Auch wenn er Danny nun endlich auf seiner Seite hatte, nun gut mehr oder weniger Er müsste ihn nur noch dazu bringen seine Familie abgrundtief zu hassen, aber das dürfte nicht all zu schwer werden, bei dem was sie ihm angetan hatten. Schweigend nahm er das Bild dass Jack, er und Maddie damals gemacht hatten und zerbrach es in seiner Hand, ehe er mit bösem Blick auf die Scherben blickte die nun in seiner Hand lagen und auch auf dem Boden verteilt. Oh da kam ihm eine wunderbare Idee. Wie wäre es, wenn er den guten Daniel dazu brachte seine eigene Familie zu töten? Sicher würde er Maddie und Jack damit auch psychisch verletzen, gleichzeitig würde Danny sich irgendwie abreagieren und er selbst hätte was er wollte. Ausgezeichnete Idee. Ein dunkles und hasserfülltes grinsen, schlich sich auf die Miene des Weißhaarigen. Eine wirklich ausgezeichnete Idee! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)