Stormy Cloud von Nonplusultra (1859) ================================================================================ Kapitel 3: PART III ------------------- PART III Es war, als würden Hayato und Hibari auf irgendwas fallen; obwohl sie gar nicht irgendwo von etwas gesprungen waren. Sie landeten hart auf dem Boden. „Autsch?“ Hayato rieb sich den Hintern. „Hibari?“ Die Rauchwolke war immer noch um sie und Hayato wedelte etwas mit den Armen um sich herum, damit der Rauch verblasste. Er sah ein Bett… sie waren in einem völlig neuen Zimmer. Als die Rauchwolke schließlich verschwunden war, schaute sich Hayato nach Hibari. „Hibari? Ah!“ Auf dem Bett lag Hibari, oder eher, saß Hibari. Hayato stand auf. „Hm? Wo sind wir denn hier? Ah… das kommt mir ganz bekannt vor…“ „Natürlich, Schwächling. Hier verbringst du fast jede Nacht“ ertönte eine tiefe Stimme, die Hayato sehr bekannt vorkam. Hayato schaute auf und drehte sich um. „Kyouya?!?“ Kyouya stand im Flur, er hatte sich an die Wand gelehnt. Er hatte seinen schwarzen Anzug wieder an. Dann aber schrak er auf. „Häh?“ Er drehte sich wieder zum Bett. Dort saß Hibari. Er schaute zu Hibari und Kyouya. „Das ist… merkwürdig“ fand Hayato. „Es scheint, als wäre die Bazooka kaputt... ich frage mich nur, warum es auch mein 10-Jahre-jüngeres Ich erwischt hat…“ sagte Kyouya. Hibari stand auf und schaute sich im Raum um. Er schaute Kyouya skeptisch an und richtete dann sofort seine Tonfas auf. „St- stopp, Hibari! Du kannst doch nicht gegen dich selbst kämpfen!“ Hayato ging zwischen die beiden. „Hm? Wo ist denn mein anderes Ich?“ fragte Hayato und drehte sich zu Kyouya. „Hm? Ach, er hat sich im Bad eingeschlossen…“ Kyouya grinste. Hayato sah ihn etwas verstört an. „Kyouya… das konntest du mir doch nicht antun…“ Kyouya hob eine Augenbraue. „Gokudera Hayato“ ertönte eine andere Stimme als die von den beiden älteren. Hayato drehte sich um. „Hm?“ Er spürte das kalte Metall unter seinem Hals. „Waaah… Hi- Hibari!“ „Was soll das alles?“ Hibari funkelte ihn wütend an. „Haha… lass mich erklären, Hibari… irgendwas ist passiert, sodass wir beide in der Zukunft sind. Verstehst du?“ Hibari drückte noch fester zu. „Ach komm schon… Kyouya, tu doch was!“ Kyouya hob eine Augenbraue. „Hm?“ „Tu nicht so, als würdest du es nicht verstehen, Bastard!“ verfiel Hayato wieder in seine alte Angewohnheit. Kyouya schaute ihn an und kniff die Augen zusammen. „G… Gaaahh!“ Hayato sprang zur Seite. Er rückte seine Krawatte zurück und schnaubte. „Leute…“ seufzte er. Kyouya schaute zum Bad. „Hey, Gokudera. Du kannst raus kommen. Wir haben besuch.“ „Halts Maul, verdammter Bastard!!“ rief Gokudera aus dem Bad. Kyouya grinste amüsiert. „Was… hast du mit ihm… mit mir gemacht?“ fragte Hayato. „Hm? Oh, ich hab ihn nur geküsst...“ meinte Kyouya. „Ah… und lass mich raten… du hast ihn auch gebissen…“ riet Hayato. „Hm? Warum?“ Hayato deutete auf seinen Hals. „Du beißt mich doch immer…“ Hayato seufzte. „Lass mich mal…“ „Hey, Gokudera… Kyouya tut dir schon nichts. Komm raus. Es bringt doch nichts, wenn du da ewig drin bleibst!“ Hayato schaute Kyouya mit angehobener Augenbraue an. Kyouya schwieg und schaute zu Hibari. Die beiden schauten sich lange an. Kyouya grinste wieder amüsiert. „Ich hätte nie gedacht, dass das mal passieren würde.“ Hibari schnaubte und schaute sich um. „Was soll ich hier?“ fragte er und funkelte Kyouya an. Es war für ihn… komisch, sich selbst in 10 Jahren zu sehen. „Kyouya!“ Hayato schaute den älteren der beiden Hibaris an. „Was hast du mir ihm gemacht, dass er gar nicht mehr raus kommt?“ Hayato seufzte und schaute zur Tür. „Ich sprenge sie jetzt.“ Plötzlich spürte er wieder kaltes Metall an seinen Nacken. „Wag es, und ich schlag dich zu Tode…“ Kyouya drückte ihm seine Tonfas in den Nacken. Hayato grummelte. „Hibari, du hast dich echt nicht verändert“ brummte er. Auf einmal hörten sie das Klacken der Tür. Sie öffnete sich. Gokudera schaute raus und sah… einen Mann, der ihm recht, oder sehr ähnlich sah und Kyouya. Gokudera schwieg und schloss wieder die Tür. „Halt!“ Hayato klemmte seinen Fuß zwischen die Tür und stieß sie auf. „Hallöchen…“ Gokudera trat ein Schritt zurück. „Wer…“ „Hm? Du…nur 10 Jahre in der Zukunft“ beantwortete Hayato dessen frage, bevor Gokudera überhaupt fragen konnte. „Wie… wie geht das denn?“ Gokudera schaute auf und sah Kyouya, der ihn angrinste. Gokudera knirschte mit den Zähnen. „Bastard!“ zischte er. Kyouya legte einen Arm auf Hayatos Schulter. „Da du es ja eigentlich bist… bekommst du alle zurück, Hayato…“ Kyouya grinste finster. Hayato schluckte. „Oh… Gokudera. Stopp. Sag nichts mehr…“ Gokudera schnaubte und runzelte die Stirn. „Lasst… mich raus. Ihr seit ihm weg!“ sagte Gokudera genervt. „Oh. Natürlich.“ Hayato schob Kyouya zur Seite und ließ Gokudera raus. Gokudera betrat den Flur und sah Hibari. „Häh?“ Gleiche Reaktion wie Hayato. „Werden die Plätze nicht getauscht, wenn man von der Bazooka getroffen wird? Und warum ist Hibari hier?“ Es war still für eine Weile, als jemand an der Tür klopfte. „Hmpf. Wer ist das denn schon wieder?“ murmelte Kyouya. „Hibari? Ich bin’s wieder… entschuldige, die Störung!“ rief der Klopfer. „Hm? Takeshi?“ Hayato schaute zu Kyouya. „Mach auf. Warte. Hibari, Gokudera…“ Er schob die beiden ins Badezimmer. „Seit ruhig.“ Er schloss die Tür. Hibari und Gokudera schauten sich an. „Hmpf“ machte Gokudera und setzte sich auf den Badewannenrand. Hibari lehnte sich ans Waschbecken und verschränkte die Arme vor die Brust. Gokudera biss sich auf die Unterlippe… Verdammt… FLASHBACK Kyouya hatte sich wieder etwas angezogen. Er knöpfte sein Hemd zu und zog sich die Krawatte um den Hals. Gokudera grummelte leicht und lehnte an der Wand; jedoch am anderen Ende des Zimmers. Kyouya schaute zu Gokudera und grinste. „Hast du Angst?“ fragte er. „Tch. Vor dir bestimmt nicht!“ zischte Gokudera. Kyouya hob die Augenbrauen und grinste wieder. „Klar.“ „Halts Maul, verdammter Bastard.“ „Wie lange ich das nicht mehr gehört habe. Das ist richtige Musik in meinen Ohren.“ „Hah?“ Kyouya kicherte leicht und setzte sich auf sein Sofa. „Komm her. Oder hast du zu viel Angst?“ Gokudera schnaubte und ballte die Hand zur Faust. Er ging zu ihm hin. Kyouya schaute ihn an, und schlang einen Arm um dessen Hüfte, sodass Gokudera auf ihn fiel. „He- hey!“ rief Gokudera und drückte sich von Kyouya weg, doch Kyouya zog ihn nur noch dichter an sich. „Du wünschst dir doch, so nah an mich zu sein, nicht, Gokudera Hayato?“ hauchte Kyouya gegen dessen Wangen. Gokudera spürte dessen Atem. Er schauderte und versuchte, sich wegzudrücken. „Oi! Lass mich los, du Bastard!“ schimpfte Gokudera. „Ich wünsche mir das bestimmt nicht!“ Kyouya schmunzelte. „Weißt du, Gokudera…“ Er streifte seine Lippen auf Gokuderas Wangen. „Hier gehörst du schon mir… du kannst mir nicht widerstehen. Du bist mir ganz verfallen. Und lässt mich an dich ran…“ Kyouya fuhr ihm mit der anderen Hand über die Brust. „Gngh!“ Gokudera wich so gut es ging zurück. „Wehr dich nicht, Gokudera. Es lohnt sich nicht.“ Kyouya grinste ihn an. Seine Augen waren kalt und doch lag … Leidenschaft in den Augen. „Alles wird mir gehören. Dein Leben. Deine Existenz… dein Körper…“ Kyouya streifte mit den Lippen über dessen Hals. Gokudera überkam ein Schauer. Er zitterte leicht. Das glaubte er nicht. Nicht… ihm. Plötzlich spürte er Zähne in seinem Hals. Gokudera zuckte zusammen. „Arg! W- was soll das?“ Kyouya schaute ihn an und grinste. „Mein Zeichen. Mein Zeichen, dass du MIR gehörst… und niemandem sonst.“ Gokudera schaute Kyouya an. Er biss die Zähne aufeinander. Plötzlich spürte er eine Hand, die unter seinem Shirt wanderte. Die Finger strichen über seine Seite, seinen Bauch. „Wehr dich nicht, Gokudera… du wirst so oder so mir gehören; nur mir, 10-jahre in der Vergangenheit…“ Gokudera knirschte mit den Zähnen und zuckte stark zusammen, keuchte sogar leise auf, als er die Finger an seiner Brustwarze spürte. Gokudera riss sich von Kyouya los. Kyouya ließ es auch zu. Sonst hätte Gokudera es nicht tun können. „B- Bastard! Fi* dich.“ Gokudera stürmte ins Bad und knallte die Tür zu, verriegelte die Tür. Er hörte, wie Kyouya leise lachte. Bastard, Bastard, Bastard, dachte Gokudera, sein Gesicht purpurrot. FLASHBACK END Gokuderas Wangen waren wieder leicht gerötet. Verdammt… er musste wieder daran denken. Er schüttelte leicht den Kopf und wandte sich von Hibari ab. Er wollte ihn nicht sehen. Hibari schwieg und starrte Gokudera an. „Gokudera Hayato…“ begann Hibari. „Ha- Halt die Klappe!“ fuhr Gokudera ihn an. „Lass mich in Ruhe, du nervst!“ Hibaris Augen wurden schmal. Er schwieg und ging auf Gokudera zu. Gokudera hörte die Schritte und schaute zu Hibari. Er spürte den Schlag in seinem Gesicht. Gokudera wurde zur Seite geschleudert. „Uh… du… Bastard! Was soll das?“ Gokudera funkelte Hibari an. Hibari stand dort mit seinen Tonfas, sein Körper war zu Gokudera gerichtet. „…Ich… werde dich zu Tode schlagen.“ Gokudera knurrte und stand auf. „Komm doch, du verdammter … Bastard!“ Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Arme schlangen sich um Hibaris Körper. „STOPP! Auszeit! Hier wird nicht gekämpft“ rief Hayato und zog Hibari zurück. Hibari funkelte Hayato an und wollte sich befreien, doch Hayatos Griff war fest. Gokudera war verärgert. Er strich sich über die Wange und schnaubte. „Kommt schon, verdammt.“ Hayato zog Hibari aus dem Bad. „Zum Glück war Takeshi nicht mehr hier, als ihr angefangen habt, euch zu prügeln!“ Hayato fuhr sich durchs Haar. Hibari riss sich los und starrte Hayato an. Hayato schaute Hibari an und hob eine Augenbraue. „Na, egal, wollt ihr was trinken?“ Hibari schnaubte und drehte sich um. Gokudera trat aus dem Bad. Er schaute zu Hayato. Dieser war wieder bei Kyouya. Kyouya hatte sich zu Hayato gebeugt, seine Hand lag um dessen Hüfte. Er hatte Hayato zu sich gezogen und platzierte seine Lippen auf dessen Wange. „Hm? Kyouya? Was ist los?“ flüsterte Hayato. „Hn“ antwortete Kyouya nur. Kyouya bemerkte Gokuderas Blick und grinste dann. Er drückte Hayato nur noch näher an sich und biss ihm leicht in dessen Ohr. „Kyouya! Hör auf… nicht vor den beiden, “ zischte Hayato und drückte Kyouya weg. Kyouya zog ihn aber wieder zu sich. „Hmpf. Mir doch egal.“ Er küsste Hayato. So, wie er Gokudera am Anfang geküsst hatte; nur noch leidenschaftlicher. Gokudera wurde wütend. Er konnte nicht glauben, Hibari so verfallen zu sein. „SCHEIßE!“ wütete Gokudera, sodass Hayato zusammen zuckte und zu Gokudera schaute. Dieser aber hatte die Wohnungstür schon aufgerissen und war aus der Wohnung gerannt. „Hm? W- was hat er denn?“ Hayato schaute zu Kyouya. Kyouya grinste nur. „Hey, Hibari“ rief Hayato. Hibari drehte den Kopf zu ihnen. „Was?“ „Äh… bleib im Zimmer… Ich sollte Gokudera wieder finden…“ sagte Hayato. Gokudera wusste nicht, wo er sich befand. Er hatte sich verlaufen. Er schaute sich um und seufzte. Wo kam man hier raus? Gokudera ging weiter und suchte in seinen Hosentaschen nach Zigaretten und nach einem Feuerzeug, was er aber schnell fand. Er zündete sich eine an und schaute sich weiter um. Nach einer Weile kam er raus; aber es schien nur der Garten zu sein. „Mist“ fluchte Gokudera. „Hm? Hayato?“ Gokudera hob den Kopf. Sein Herz setzte für einen Moment aus und begann dann, wild in seiner Brust zu schlagen. Es war Yamamoto Takeshi… in der Zukunft… Oh nein, warum ist er hier? Gokudera biss sich leicht auf die Unterlippe. Sein Herz hörte nicht auf, zu schlagen. „Oi… Hayato. Du bist aber klein geworden! Dabei hab ich dich eben noch gesehen… ein Geist?“ Yamamoto Takeshi grinste Gokudera an. „Baseball-Idiot“ zischte Gokudera und sog an seiner Zigarette. „Haha! Wow, ist ne Ewigkeit her, dass du mich so genannt hast“ rief Takeshi. Gokudera schnaubte. „Tch.“ Takeshi lachte und schaute Gokudera an. Er musterte ihn und runzelte die Stirn. „Ha…Hayato? Bist du… von der Vergangenheit?“ Takeshi schaute Gokudera an. Gokudera schaute zu ihm hin und hob eine Augenbraue. „Erst jetzt bemerkt, Idiot.“ Er sog an seiner Zigarette und starrte in den Himmel. „Ah! Deswegen! Seit wann bist du denn hier? Nicht sehr lange, oder? Immerhin dauert es ja nur fünf Minuten, bist du wieder zurück kehrst…“ sagte Takeshi. „Tch. Schön wär’s. Ich bin über ne Stunde hier.“ Gokudera blies den Rauch aus seinem Mund und schaute zu Takeshi. Dieser kratzte sich am Kopf. „Ah? Also ist die Bazooka kaputt.“ „Scheint so.“ Gokudera sog wieder an der Zigarette. Die beiden schwiegen. Takeshi schaute ebenfalls in den Himmel. Gokudera seufzte den Rauch aus dem Mund und schaute zu Takeshi. Er biss sich auf die Unterlippe und wandte den Blick weg. Takeshi schaute zu Gokudera und lächelte schwach. „Hayato…“ sagte er leise. „Tch. Nenn mich nicht so einfach beim Vornamen!“ zischte Gokudera. Takeshi lachte leise. „Haha… okay. Gokudera…“ Takeshi schaute ihn an und lächelte gequält. Er schloss die Augen und schüttelte den Kopf. „Bleib nicht so lange draußen, Gokudera.“ „Du hast mir gar nichts zu sagen, Baseball-Idiot“ sagte Gokudera. Takeshi lachte. „Ah… ja.“ Er fuhr sich durch die Haare. Gokudera schmiss die fertig gerauchte Zigarette auf den Boden und trat sie aus, ehe er sich umdrehte. „Ich gehe. Bye, Yamamoto.“ Gokudera wollte an ihm vorbei gehen. „Gokudera!“ Takeshi packte dessen Handgelenk und zog Gokudera an sich. Gokudera weitete seine Augen. „Wa-!“ Gokudera spürte die Arme um seinen Körper, spürte die Wärme, die von Takeshi ausging. Gokudera verspannte sich etwas. Sein Herz fing wieder an, höher zu schlagen. Mist... „Tut mir Leid! Tut mir Leid! Nur… für diesen einen Moment!“ Takeshi drückte ihn an sich. Gokudera schwieg. „Was… soll das?“ „Empfindest du… noch was für ihn? Ich meine… für mich in der Zukunft?“ Takeshi schaute Gokudera an. Gokuderas Augen weiteten sich noch mehr. „Was…“ Takeshi lächelte gequält. Gokudera schaute ihn an. „Was…woher…“ Ja, es war wahr, dass Gokudera leichte Gefühle für Takeshi gehegt hatte. Deswegen verstand er nicht, warum er mit Hibari Kyouya zusammen gekommen ist. Er wollte es nicht glauben. Gokudera schaute in Takeshis Augen. Er sah Schmerz und Leid in ihnen. Es schnürte Gokuderas Kehle zu. „Du bist sicher verwirrt… nicht wahr?“ Takeshi lächelte schwach, leidvoll. Gokudera schluckte. „Uhm…“ Takeshi lächelte und ließ Gokudera dann los. „Gokudera…“ „Versuchst du jetzt, eine Beziehung zu dem 10-Jahre-jüngeren Gokudera Hayato auf zubauen, nachdem deine mit dem derzeitigen Gokudera Hayato gescheitert ist?“ Takeshi und Gokudera schauten auf. Kyouya lehnte an den Türrahmen und schaute die beiden an. „Ha?“ Gokudera runzelte verwirrt die Stirn. Kyouya ging auf die beiden zu. Er packte Gokuderas Handgelenk und zog ihn an sich. „Er gehört mir. In der Vergangenheit, als auch hier, in der Zukunft. Eure Beziehung war nur Zeitverschwendung.“ Kyouya schaute Takeshi an. Takeshi biss die Zähne aufeinander. „Noch kann er alles verändern“ sagte Takeshi dann. „Wenn… er klar gegenüber seinen Gefühlen zu mir in der Vergangenheit ist.“ Gokudera wusste nicht, was los war, aber es reichte ihm. Er riss sich von Kyouya los. „Ihr! Ihr habt beide nicht das Recht, mich als eures zu bezeichnen!“ rief Gokudera und rannte zurück ins Gebäude. Verdammt! Verdammt! Verdammt! Gokudera wusste nichts mehr. Was hatte er die 10 Jahre nur alles angestellt? Warum sah Takeshi so leidend aus? Warum war er mit Hibari zusammen gekommen, obwohl er für ihn doch nichts empfunden hatte; sondern für Yamamoto! „SCHEIßE!“ Gokudera schlug mit der Faust gegen die Wand und keuchte leise. „Scheiße… scheiße…“ Gokudera ging langsam weiter, als er aufschaute. Hibari kam auf ihn zu. Gokudera knirschte mit den Zähnen. „Nur… weil du der Wolken Wächter bist. Ich bin mit dir fertig. Ich werde nicht mehr zu dir kommen; egal aus welchem Grund, egal, ob für Juudaime oder für sonst wem. Ich bin fertig mit dir.“ Gokudera funkelte Hibari an und ging an ihm vorbei, ohne ihn noch mal anzuschauen. [SICHTWECHSEL ?] Hibari ging durch den Flur. Hayato hatte ihm gesagt, dass er im Zimmer bleiben sollte, doch er hörte nicht auf ihn. Es war verwirrend. Er sah auf und hörte jemanden fluchen. Das hörte sich ganz nach Gokudera an. Hibari ging weiter, da sah er ihn auch. Er hatte die Faust an der Wand und keuchte. Hibari schwieg, als Gokudera aufschaute und ihn anfunkelte. „Nur… weil du der Wolken Wächter bist. Ich bin mit dir fertig. Ich werde nicht mehr zu dir kommen; egal aus welchem Grund, egal, ob für Juudaime oder für sonst wem. Ich bin fertig mit dir.“ Die Worte trafen ihn wie ein Blitz. Er blieb stehen und schaute Gokudera an. Doch dieser würdigte ihn keines Blickes mehr. Hibari spürte, wie sich sein Herz zusammen zog. Warum? Er konnte doch froh sein, nicht mehr von dem Schwächling belästigt zu werden. Er befreite sich von seiner Starre und schaute Gokudera hinterher. Er schwieg und ihm fiel auf, dass er … in letzter Zeit Gokudera viel beobachtet hatte. Wie er mit dem Taugenichts Tsuna und dem Baseball-Jungen in die Schule kam und wie sie immer zu dritt die Schule verließen. Sie verbrachten die ganze Zeit mit einander. Hibari hatte von den dreien immer nur Gokudera gesehen. Nur Gokudera. Wie er sich über Yamamoto beschwerte, wie er Tsuna angrinste und ihn aufmunterte, wie er sich aufregte… alle Ausdrücke kannte er schon. Er konnte auch schon dessen Bewegungen voraus sagen. … Aber warum trafen ihn diese Worte nur so sehr? „Ich bin fertig mit dir!“ hallte es in seinem Kopf. Es schnürte dessen Kehle zu, sein Herz zog sich noch mehr zusammen. Emotionen… solche brauchte er sie nicht. Und warum empfand er sie ausgerechnet jetzt? Hibari biss die Zähne auf einander. „Verdammt…“ Hibari schaute Gokudera immer noch hinterher, auch, wenn er gar nicht mehr in Sichtweite war… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)