Kitty Love von Cat-girl (Nekos und Sternchen) ================================================================================ Kapitel 1: Nächtliches Treiben ------------------------------ Als das Licht erlosch, öffneten sie ihre Augen. Blaue und grüngelbe Paare schauten unsicher umher. Sie erblickten Gitterstäbe und kalten Stein. Das Übliche also. In ihren Augen spielten die Gefühle von Angst und Panik. Keiner von ihnen wusste, wann wieder einer von ihren Peinigern zurückkam um sie zu quälen. Unter ihnen saß ein zierlicher Neko. Er sah eher aus wie ein Catgirl, doch er war ein Männchen. Das Aussehen trügt ja bekanntlich. Der Neko hatte langes, rosa Haar und leuchtend blaue Augen. Sie waren so schön wie Saphire. Die weichen Katzenohren hatten ebenfalls eine leicht rosige Farbe genauso wie der Schweif. Dieser zierliche Catboy war nicht um sonst hier. Er saß hinter Gitterstäben, wie seine Mitkatzen auch. Sie waren Experimente in einem Labor. Sein Name war Yuki und er war jetzt 16 Jahre alt. Yuki war wie jeder Neko verschmust und kuschelbedürftig. Aber das hatten sie hier nie bekommen. Die Menschen, die sie hier täglich sahen, trugen weiße Kleidung und Handschuhe. Sie wollten anscheinend nicht mit ihnen in Berührung kommen. Warum, das wussten die Catboys nicht. Sie alle sehnten sich nach Liebe und Zärtlichkeit, nach jemandem der sie lieb hatte. Doch das konnten sie hier glatt vergessen. Dies hier war ein Labor, wie man ihnen versucht hatte zu erklären. Und hier wurden sie für Experimente gebraucht. Die Menschen glaubten, dass in den zierlichen Körpern der Nekos ein Heilmittel gegen eine Krankheit verborgen war, die bis jetzt noch nicht geheilt werden konnte. Natürlich wollten die Kleinen den Menschen gerne helfen, aber doch nicht auf diese Weise! Fast jeden Tag wurden ihnen grausame Schmerzen zugefügt. Fast jeden Tag litten sie und weinten sich leise in den Schlaf. Doch die Menschen interessierte das nicht, sie waren nur auf das Heilmittel in ihren, viel zu dürren, Körpern aus. Die Catboys bekamen hier nur mager Futter und auch nur dann, wenn sie etwas geleistet hatten. So zum Beispiel bekamen sie etwas Fleisch, wenn sie tapfer waren... beim Blutabziehen, was man mit fiesen Nadeln tat, woraufhin sie jedes Mal vor Angst weinten und maunzten. Oder sie mussten irgendwelche Infusionen über sich ergehen lassen, bei denen ihnen körperfremde Krankheitserreger eingespritzt wurden. Die meisten Catboys verendeten qualvoll daran. Yuki hatte für heute genug von solchen Quälerein. Er hatte heute mehr ertragen müssen als nur Blutziehen und Infusionen. Der zarte, rosahaarige Catboy wimmerte noch immer vor schmerz. Sein kleiner Körper tat ihm schrecklich weh. Er hatte offene Wunden an Armen und Beinen. Sie waren nur dürftig bandagiert wurden, bluteten noch ein wenig und juckten stark. Er maunzte kläglich, das Bedürfnis des Kratzens unterdrückend. Warum hatten sie das nur mit ihm gemacht? Was hatte der kleine Catboy getan? Nichts! Sie hatten nur wissen wollen, ob der Körper eines Catboy wirklich so heilungsfähig war wie immer alle behaupteten. Deshalb hatten sie ihm diese Wunden zugefügt. Weil sie herausfinden wollten, ob diese fleischigen Öffnungen nach Heilung des Körpers als Narben zurück blieben oder nicht. Man wollte die Selbstheilung von Nekos testen. Ein kleiner Neko, der im Nebenkäfig saß, hatte heute ebenfalls etwas bekommen, obwohl sich Yuki nicht erinnern konnte, dass dieser Neko etwas getan hatte. Hatte er auch nicht! Aber der kleine Catboy trug ein Pflaster auf dem Kopf. Ihm wurde ein Chip eingepflanzt, der dafür sorgte, dass er Realität und Erinnerungen bzw. Träume nicht auseinander halten kann. Er war ein kleiner Catboy, mit weißen, etwa nackenlangen Haaren, braunen weichen Öhrchen und einem braunen Schweif. Seine Augen waren hellblau und er hatte braune Flecken um die Ohren. Sein Name war Kila. Yuki legte sich auf den Boden. Das Maunzen verklang und er wollte gerade einschlafen... als... Seine Käfigtür war offen. Der Catboy hob den Kopf. Dies war sein Weg in die Freiheit! Seine weichen Öhrchen drehten sich und seine Tasthaare zuckten. Er konnte fliehen! Aber was würde er da draußen schon machen können? Es war eine fremde Welt, in der er nicht überleben konnte. Yuki maunzte traurig. Aber wenn er sich so an seine früheren und vor allem an den heutigen Tag erinnerte, dann würde er schon gern fliehen. Aber wohin...? Das war eine Frage, die ihn jetzt beschäftigte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)