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Im Sommer


Erstellt:
Letzte Änderung: 16.08.2010
abgeschlossen
Deutsch
1138 Wörter, 1 Kapitel
Velcan arbeitet zu lange in der Sonne, legt sich in den Schatten und erleidet einen Kreislaufzusammenbruch. Langweilig, oder? Lest rein!

Das sollte eigentlich nur der Prolog zu einer größeren Geschichte werden. Aber das kann ich dem armen Jungen nicht antun...

Anmerkung: Kritik erwünscht.
Wenn euch die Geschichte gefällt, dann freue ich mich selbstverständlich über einen kurzen Kommentar. Wenn sie euch nicht gefällt, dann freue ich mich umso mehr über einen Kommentar! Stampft mich richtig schön in den Boden, bitte! Danke ^-^
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Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Der Zaun E: 20.07.2010
U: 16.08.2010
Kommentare (4)
1138 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von: abgemeldet
2014-01-16T23:45:02+00:00 17.01.2014 00:45
Kommentarfieber

Guten Abend, da wären wir wieder.

Und wieder fange ich mit der Beschreibung an...
Ich weiß gar nicht, was ich da noch groß sagen soll. Du verstehst es, mit wenigen Worten viel auszusagen. Das mag ich sehr.

» Wenn der Sommer nun auch noch die Schatten verbrannt hatte würde es nicht mehr lange dauern, bis er verglühte. «
Das klingt echt schön und für mich ziemlich zutreffend. Mittags in der Sommerhitze zu arbeiten, ist echt lässtig.


»  Dann trank er ein paar Schlucke und schleppte sich und den Eimer in das lockende Halblicht. «
Auch das finde ich gut ausgedrückt. Ich habe eine Vorliebe für alte Worte und liebe daher deine Verwendung von "Halblicht".

»  Das Pochen in seinem Kopf breitete sich langsam und schmerzvoll aus, bis es schließlich zusammen mit dem Puls in seinen überanstrengten Armen den ganzen Körper in ein stampfendes Meer aus Kopfschmerz verwandelte. «
Ohja, das geht wahnsinnig schnell. Ich kann davon ein Lied singen. Ein langes und schmerzvolles Lied. Deswegen mag ich den Sommer nicht so.

Irgendwie dreht sich auch mir gerade der Kopf. Einerseits kann ich seinen körperlichen Schmerz nachvollziehen, doch andererseits fand ich seinen plötzlichen seelischen Schmerz ... komisch. Klar, der Verlust seiner Frau muss schmerzhaft sein. Aber so plötzlich und bis zu dem Zeitpunkt nichts? Ich glaube, ich wäre bis zu dem Zeitpunkt schon vergangen vor Schmerz und Trauer.

Für meine Begriffe kam der Tod durch Kreislaufkollaps sehr schnell. Ich weiß nicht wie schnell und durch was so ein Kollaps passieren kann. Aber gehört da nicht ein wenig mehr, als Dehydrierung und Trauer hinzu? Versteh mich nicht falsch, die Geschichte ist gut. Nur für mich noch ausbaufähig. Vielleicht lässt du es doch zu etwas Längerem werden und gibst dem Kerl nach den Qualen ein Happy End?



Liebe Schreibziehergrüße.
Frühlingsliebe ❤
Von: abgemeldet
2014-01-05T13:39:22+00:00 05.01.2014 14:39
~ Kommentarfieber ~

Einen wunderschönen Sonntag, hallo. ;)
Deine Kurzbeschreibung ist mal was anderes. Aber der Titel klingt gut. Er ist schlicht, und auch Schlichtheit mag ich. Zumindest weiß ich, dass mich hier schönes Wetter erwartet. Man könnte jetzt drauflos spekulieren, aber ich les lieber einfach. Und zum Namen des Protagonisten muss ich ja nichts mehr sagen, oder? ;)

Ich fange mit der Krittelei an, den Rest gibt es weiter unten.
drängen durch die dichten Blätter bis auf das Gras darunter.
Keine Ahnung warum, aber an dem Satz stört mich was. Müsste es "drängten" heißen? Vielleicht erfasse ich auch nicht die ganze Bedeutung des Geschriebenen.
Von der unbarmherzigen Herrschaft der Sonne befreit schienen auch Schweiß und Wasser
Kann man hier ein Komma nach "befreit" setzen? Ich bin ja leider kein Ass, darum übernehme ich für meine Vorschläge keinerlei Garantie.
Was kümmerte ihn, wer irgendwann die verwesende Leiche-...
Keine Ahnung, ob es Geschmackssache ist oder es dafür sogar eine Regel gint. Den Bindestrich (auch beim anderen Satz zuvor) würde ich jedenfalls weglassen.
Die Tränen, die gestern noch welche des Glücks gewesen sein könnten -> "konnten" (?)

Die beiden Arten des Schmerzes fochten einen erbitterten Kampf darum, wer sich zuerst ins Unerträgliche steigerte, ohne zu bemerken, dass sie diese Grenze in ihrer Übereifrigkeit längst hinter sich gelassen hatten.
Glückwunsch zu diesem Satz. Ich habe mich weder drin verirrt, noch konnte ich dem Gesagten nicht folgen. ;) Außerdem mag ich solche Beschreibungen einfach um ihrer selbst willen.

So, wo fange ich an? Krass.
Der Einstieg in das Geschehen ist prima. Man kann das Flimmern der Hitze förmlich sehen. Sehr gute Beschreibungen.
Der Schwung zum Ende ist zwar ein wenig abgehackt, aber damit kann ich leben. Jedenfalls ist das Ende auch gelungen. Man erfährt nur wenig über ihn und sein Leben, aber das Wenige ist ziemlich prägnant. Man weiß immerhin schon, was er verloren hat - und dass es ihn in den Wahnsinn treibt.
Ja, da es als etwas Längeres geplant war, fehlt natürich etwas. Das tut dem OS aber nicht weh und ist auch für den Leser verkraftbar.
Gut geschrieben.

Liebe Schreibziehergrüße,
abgemeldet
Antwort von:  Nellas
07.01.2014 00:06
Hallo und dankeschön ^-^

Das "drängen" ist Konjunktiv I, aber ich fürchte da muss ich tatsächlich Konjunktiv II benutzen. Also "drängten", wie du schon sagst. Schade. Konjunktiv I hört sich viel schöner an, ein Jammer dass man ihn eigentlich nur in indirekter Rede benutzen darf... Es lebe der Optativ Präsens ;-) Den Fehler mache ich öfter, bemerke ihn aber nie selbst. Danke!

Uaah, Schlauchsatz. Komma ist der Übersicht halber drin. Sieht für mich nicht falsch aus... Was genau ist das eigentlich. Irgendeine Partizipkonstruktion? Cool.

Die Bindestriche sind glaube ich mehr Geschmackssache, aber es stimmt schon, dass sie in der Regel nicht so benutzt werden. Ich wollte betonen, dass er den Gedanken abbricht, aber normalerweise sollten die drei Punkte genug sein. Ja, doch, außerhalb von direkter Rede (und direkten Gedanken) hat das glaube ich nichts verloren.

Zum "könnten"-"konnten"... Hm. Also, ich glaube korrekt wäre "Tränen, die gestern noch welche des Glücks hätten gewesen sein können". Vier Verben direkt hintereinander, haha. Hm. Nicht so das Gelbe vom Ei. Aber "konnten" gefällt mir da nicht so richtig, ich weiß nicht. Danke jedenfalls, es ist definitiv eine Stolperstelle.

:-) Danke!
Von:  konohayuki
2014-01-02T17:11:28+00:00 02.01.2014 18:11
~Kommentarfieber~

Hallöchen,

ich hätte mir persönlich eine Kurzbeschreibung gewünscht, damit ich mir irgendwas vorstellen kann. Der Titel gibt halt leider nicht so viel preis.

> Das war am Vormittag.<
Da fehlt mir ein "gewesen" am Ende.

Dein Schreibstil ist wirklich toll, ich kann mich ohne Probleme in die Situation einfinden und Velcan tut mir echt Leid. Bei dem Wetter einen Zaun aufbauen müssen ist definitiv nicht die beste Beschäftigung die ich mir vorstellen kann.

>Nicht für lang, meine liebe. <
Hier müsste "Liebe" großgeschrieben werden.

>Ächzend reckte er sich und sah zu der alten Eiche, an der er seine Arbeit begonnen hatte. Gestern erst, aber doch in einem anderen Leben. <
Ein echt toller Satz. Der liest sich einfach wunderschön, da musste ich gerade mal eine Pause machen und ihn auf mich wirken lassen. Der fängt die Situation sehr gut ein.

>Dass er sie einfach tot im Bett liegen gelassen hatte. Dass sie nicht schlief. Dass sie nicht aufwachen würde. Dass er sie wahrscheinlich sogar auf dem Gewissen hatte...<
Okay. Damit habe ich nicht gerechnet. Ich habe gedacht, dass seine Arbeit vielleicht mit den Schulden seines Vaters, die du kurz vorher erwähnt hast, zu tun hat und die weibliche Person, die er anfangs kurz angesprochen hatte diejenige ist, die ihn zu diesen Arbeiten bringt und das dies der ganze Konflikt wäre. Und jetzt kommt da noch der Hammer mit dazu. Da hast du mich komplett auf dem falschen Fuß erwischt und mich als Leser in eine komplett andere Richtung geschickt. Finde ich gut, solche Überraschungen. Auch wenn die Situation natürlich alles andere als erfreulich ist.

> Der Boden. Der sich in eine frei schwenkbare Kreiselscheibe verwandelte.<
Minikrittelei: Hier würde ich die zwei Sätze verknüpfen. So wirkt der zweite sehr abgehakt und du hast nicht zwei sich wiederholende Satzanfänge hintereinander.

Man merkt der Geschichte an, das da eigentlich noch mehr geplant war. Aber ich finde, auch so kann sie für sich stehen. Natürlich wäre es durchaus interessant zu erfahren, wie die Geschichte weitergeht und was die genauen Hintergründe sind. Aber an für sich gut und fesselnd geschrieben, viel zu meckern habe ich da auch nicht.

Liebe Schreibziehergrüße,

konohayuki
Antwort von:  Nellas
06.01.2014 20:10
Hallihallo :-)

Die Kurzbeschreibung hat jetzt eine Zusammenfassung der äußeren Handlung. Der Titel ist nicht so aussagekräftig, das ist richtig...

>> > Das war am Vormittag.<
>> Da fehlt mir ein "gewesen" am Ende.

Mist, hat es doch jemand gemerkt. Da habe ich geschummelt und wollte Wortwiederholung vermeiden, weil schon im Satz davor "war gewesen" vorkommt. Ist jetzt etwas umgestellt.

>> >Nicht für lang, meine liebe. <
Hier müsste "Liebe" großgeschrieben werden.

Tatsächlich? Tatsächlich. Hm. Klingt so nach "die Liebe", nicht "die liebe Sonne". Aber da muss ich mich wohl der Rechtschreibung beugen... Danke

Das Abgehackte war eigentlich mehr als Stilmittel gedacht, weil ihm das Denken immer schwerer fällt... Ich habe daraus jetzt mal "Das war der Boden. Der [...]" gemacht, damit der erste Satz tatsächlich eine Daseinsberechtigung hat.

Danke für den Kommi ^-^
Von:  GiddyGalley
2010-07-20T21:23:23+00:00 20.07.2010 23:23
Whow. WHOW. Da meint man, man kennt dich und deinen Schreibstil, und dann überrascht du einen trotzdem immer wieder aufs Neue. Ah man, der Junge tut mir Leid... Ich würd ihm gern meinen Eisbeutel geben, geht des? ;_; Undundund du lässt so viele Fragen offen! Des is gemein! Aber irgendwie auch total toll... Ich will wissen, wer er is, wo er lebt, was mit "ihr" passiert is, und irgendwie will ichs aber doch nicht wissen. Hintergrundwissen würde nur die tolle Atmosphäre zerstören.
Fazit: Hast du toll gemacht. Kriegst nen Keks dafür. Oh Gott, ich liebe deine Geschichten, wirklich und ungelogen. Wenn du tatsächlich irgendwann mal ein Buch schreibst, bin ich die Erste, die dir ein Exemplar abkauft. Versprochen. :D