Surebu von Akumako-chan (BDSM - Sklave) ================================================================================ Kapitel 2: Ungewissheit ----------------------- Erst spät am nächsten Morgen erwachte Kin aus seinem traumlosen Schlaf. Er setzte sich auf, rieb sich den Schlaf aus den Augen und streckte sich. Der Schmerz der von seinem Rücken ausging ließ ihn leicht zusammen zucken und doch erschien ein feines Lächeln auf seinen Lippen. Langsam erhob er sich und schritt zu dem Spiegel seiner kleinen Nasszelle herüber. Mit dem Rücken zum Spiegel gestellt schaute er über seine Schulter und betrachtete sich die immer noch gut sichtbaren Striemen die Master Ronin auf seinem Rücken hinterlassen hatte. Vorsichtig strich er über einen der Striemen und sein Lächeln vertiefte sich noch etwas. Master Ronin verstand es wirklich meisterhaft mit der Peitsche umzugehen. Doch sein Lächeln verschwand schnell wieder, als er an das vorzeitige Ende der Session dachte. Betrübt legte Kin sein ledernes Halsband ab und stellte sich unter die Dusche. Im ersten Moment keuchte er erschrocken auf, doch dann lehnte er sich mit der Stirn an die gekachelte Wand und ließ sich das kalte Wasser über den geschundenen Rücken rinnen. Selbst jetzt noch schämte er sich für sein Verhalten. Bestimmt würde Master Ronin ihn nicht mehr so schnell zu sich rufen um sich von ihm befriedigen zulassen. Wenn er überhaupt noch Lust hatte mit ihm zu spielen. Wie konnte er auch nur so dumm sein und in Gegenwart Master Ronins an Master Yuko denken. Fudo betrat das kleine Zimmer das der Junge sein eigen nannte und schaute verwundert das leere Bett an. “Kin?” Wo war der Kleine denn? Doch als das Rauschen von Wasser an seine Ohren drang wusste der Aufpasser wo er den Sklaven finden konnte. Nur ein paar Schritte und er befand sich in dem kleinen Badezimmer das an die Sklavenbox angrenzte. Dort fand er den Jungen an die Wand gelehnt und dieser machte nicht gerade einen glücklichen Eindruck. Fudo griff an den Regler und stellte das Wasser ab. “Hey Kleiner. Was ist denn los?” Eine leichte Gänsehaut schlich sich auf seinen Arm als er die Kälte des Wassers spürte. Er schnappte sich eines der Handtücher und wickelte den Jungen darin ein. Kin zuckte erschrocken zusammen, ließ sich dann aber widerstandslos in das flauschige Handtuch einwickeln. “Master Ronin wird mich nicht mehr zu sich rufen.” Wisperte er leise und die goldenen Augen schauten traurig zu Boden. Fudo zog eine Augenbraue hoch und schaute den Jungen verwundert an. “Wie kommst du denn auf so etwas, Kin?” Denn das der Junge damit total falsche lag ahnte der Wärter schon. Denn sonst hätte Ryuichi ihn vorgewarnt als er ihm sagte er solle Kin zu sich ins Büro bringen. Zwar war Ronin tatsächlich gestern Abend noch zum Boss gegangen und hatte ein langes Gespräch mit diesem geführt, hatte aber nicht im Geringsten den Anschein gemacht mit dem Sklaven unzufrieden zu sein. Warum dachte der Junge dann, das Ronin ihn nicht mehr zu sich rufen würde. “Ich … ich hab gestern was ganz dummes getan und Master Ronin ist jetzt bestimmt böse mit mir.” Noch immer musterten Kin die Kachel zu seinen Füßen. “Ich hab bei der Session an Master Yuko denken müssen und Master Ronin musste dann wegen mir die Session abbrechen.” Leise seufzte der Braunhaarige. Wer würde so einen unnützen Sklaven, der es noch nicht mal schaffte einen Master vollends zu befriedigen denn noch zu sich rufen. “Kin, Kin.” Sanft nahm Fudo ihn in den Arm und strich ihm durch das feuchte Haar. “Ich glaube nicht das Master Ronin dir deswegen böse ist. Wir alle wissen doch was geschehen ist und das du das Geschehene nicht einfach vergessen kannst ist nur zu verständlich. Und keiner hier im Club wird dir Vorwürfe machen wenn du einen kleinen Absturz hast. Also brauchst du bestimmt keine Angst zuhaben das Ronin mit dir unzufrieden ist.” Er hob den Kopf des Kleinen an und zwackte ihm leicht in die Wange. “Dennoch bin ich hier her geschickt worden um dich zu Ryuichi zubringen.” Die goldenen Augen weiteten sich. “Ich … ich soll zu Ryuichi-Sama kommen?” Hart schluckte der Sklave. Er musste zum Clubbesitzer. War das nun ein gutes, oder ein ganz schlechtes Zeichen? Ryuichi-Sama wollte mit ihm bestimmt über die gestrige Session reden. Die Session die wegen seinem kleinen Aussetzer abgebrochen werden musste. Ein leichtes Zittern erfasste seinen Körper. “Hey.” Fudo strich ihm beruhigend übers Haar. “Hab keine Angst, Kin. Du kennst Ryuichi doch. Der wird dich schon nicht fressen.” Leicht zwinkerte er dem Jungen zu und schob ihn dann aus der Nasszelle heraus. “So, und jetzt machst zu dich hübsch und ich bring dich dann zum Boss.” “Hm.” Kam es leise von dem Braunhaarigen und er suchte sich neue Kleidung aus der kleinen Kommode die an seinem Bettende stand. Ein einfacher Lendenschurz aus dunkelrotem Stoff der mehr zeigte als er verbarg. Er reichte fast bis zum Boden und wurde an den Seiten mit einer feinen Kette verschlossen. Nach dem Kin die Ketten geschlossen und den Lendenschurz noch etwas gerichtete hatte, holte er im Badezimmer noch sein Halsband. Seine Nervosität stieg von Minute zu Minute mehr. So versuchte er mit zittrigen Fingern den Verschluss des Halsbandes zu schließen Etwas was er normalerweise im Schlaf konnte, doch jetzt wollte es einfach nicht gelingen. “Komm ich helfe dir.” Fudo trat hinter den Jungen und verschloss das Halsband mit geübtem Handgriff. Leicht strich er dem Sklaven über die Schulter. “Beruhig dich, Kin. Es wird bestimmt nicht so schlimm.” Sanft wuschelte er ihm durchs Haar. “Aber all zu lange sollten wir trotzdem nicht hier rumtrödeln.” Er löste sich von Kin, zwinkerte diesem nochmals aufmunternd zu und schob ihn aus dessen Box heraus. Sie verließen den Teil des Anwesens in dem sich die Boxen der Sklaven befanden und betraten den eigentlichen Club. Es war noch recht still. Die meisten Master gingen um diese Uhrzeit ihrer geregelten Arbeit nach und kamen erst am späten Nachmittag hierher um sich mit den Sklaven des Clubs zu vergnügen. Die wenigen Menschen die Fudo und Kin entgegen kamen waren Reinigungskräfte oder Personal das mit den Vorbereitungen für den heutigen Abend beschäftigt war. Einer von ihnen hieß Kunan, ein Mann um die 30 und momentan schwer beladen mit Spirituosenkisten um den Vorrat der Theke aufzufüllen. Das seine Fracht einiges wog sah man ihm schon von weitem an, doch gerade als er nur wenige Meter von ihnen entfernt war rutsche der oberer Karton gefährlich und wäre bestimmte klirrend zu Boden gegangen wenn Fudo nicht reagiert und ihn abgefangen hätte. “Kennst du eigentlich das Sprichwort von dem Esel der sich zu Tode schleppt weil er zu faul ist mehrmals zulaufen?” Lachte der Aufpasser und nahm Kunan noch einen der schweren Kartons ab. “Pah, soll ich wegen einem Karton etwa noch mal in den Keller wenns doch auch so geht?” Kam es vom Träger ehe er seinen Weg unbeirrt fortsetzte und Richtung Theke verschwand. “Das hat man ja gesehen wie gut es geht.” Rief Fudo ihm noch hinterher ehe er sich dem Sklaven neben sich zu wand. “Ich glaube ab hier musst du alleine weiter.” Zwinkerte er dem Braunhaarigen zu. “Ich werde mal ein ernstes Wörtchen mit unserem Barkeeper sprechen.” Auch er machte sich in Richtung Theke auf. Drehte sich jedoch noch mal zu dem Braunhaarigen herum. “Nimm den linken Gang, Kin. Nicht den Rechten. Verstanden?” “Wie ihr wünscht Fudo.” Der Sklave nickte und schritt in genannte Richtung. Es war keine Besonderheit das Kin allein im Club unterwegs war, doch im Anbetracht des ihm vorstehendem Gesprächs mit Ryuichi-Sama war ihm ziemlich mulmig zumute. Doch hier weiter Zeit zu vertrödeln würde ihm auch nicht helfen. Er atmete tief durch und schritt durch den kleinen Türboden der den Club von dem Spielbereich und von den Geschäftsräumen Ryuichis trennte. Kin sollte den linken Gang nehmen. Dieser Gang war zwar etwas länger, führte aber direkt zu den Büros des Clubs. Während der rechte Gang kürzer war, aber direkt an den Spielzimmern der Master vorbei führte. So folgte Kin gerne der Anweisung Fudos und bog in den linken Gang ab. Nur um schon an der ersten Ecke zu stoppen und schnell wieder zurück zu huschen. Was machte Master Ronin denn schon so früh im Club? Leicht verzweifelt, weil er dem Master nach der gestrigen Session nicht unter die Augen treten konnte, suchte er nach einer Versteckmöglichkeit, konnte aber nirgends einen Unterschlupf entdecken. Widerwillig, weil er damit Fudos Befehl missachtete entschloss sich Kin den anderen Gang zu nehmen. Lieber Fudos Befehl missachten, als dem Master in die Arme zulaufen. Eilig bog er in den anderen Gang, gerade noch rechtzeitig bevor Master Ronin ihn sehen konnte. “Und ich sag es dir noch mal Kunan, der Sprit ist teuer also sei nicht so faul und lauf lieber öfter als das eine Kiste zu Bruch geht!” “Ja, ja, Mama. Hab´s verstanden.” Entgegnete der Barkeeper dem Aufpasser mit eher gelangweilter Mine und räumte die restlichen Flaschen an ihren Platz. “Glaub mir, wenn ich deine Mama wäre hättest du eine ganz andere Erziehung genossen!” Fudo lehnte sich auf den Tresen, stützte sich mit den Ellenbogen ab und genoss die sich ihm bietende Aussicht. Musste Kunan sich doch ziemlich tief bücken und streckte ihm seinen wohlgeformten Hintern entgegen. “Ach ja?” Mit einem schelmischen Grinsen schaute der Barkeeper über die Schulter. “Und was für Erziehungsmethoden wären deiner Meinung nach bei mir angebracht?” Aufreizend wackelte er mit seinem Gesäß. “Hm. Fürs erste wäre ein Rohstock genau das richtige.” Raunte Fudo, den Blick nicht von dem Hintern Kunans nehmend. Dieser erhob sich elegant, lehnte sich nun von seiner Seite aus an den Tresen und schaute dem Aufpasser tief in die Augen. “Ich steh nicht auf Schläge, das solltest du eigentlich wissen Fudo.” Er beugte sich etwas dichter zu ihm herüber. “Ich find schön stramm gezogene Seile viel anregender. Wenn man mich so zusammen schnürt das ich keinen einzigen Muskel mehr bewegen kann.” “Hm. Das läst sich einrichten.” Raunte der Aufpasser und strich Kunan mit dem Finger über die Wange. “Hört sich verlockend an.” Der Barkeeper schnappte nach dem Finger und leckte kurz mit seiner Zunge darüber ehe er ihn wieder frei gab. “Nur zu schade dass du eben nicht meine Mama bist! Somit bist du in diesem Fall leider nicht erziehungsberechtigt!” Lachend drehte Kunan sich wieder um, verstaute die letzten Flaschen im Schrank und würdigte den nun leicht schmollenden Aufpasser keines Blickes mehr. Ronin betrat die Bar des Clubs und konnte die kleine Flirterei zwischen Fudo und Kunan mit an sehn. Bei dem Anblick des nun leicht beleidigten Aufpassers konnte er sich ein Lachen nicht mehr verkneifen. Was ihm natürlich einen bösen Blick seitens Fudos einbrachte. “Was ist denn hier bitteschön so witzig?” Verlangte dieser auch prompt zu wissen. “Na du, Schätzelein!” Trällerte der Barkeeper mit bester Laune und zwinkerte dem Master zu. “Is zwar noch ein bisschen früh, aber kann ich dir irgendetwas zu trinken anbieten?” “Nein danke, ich hab gleich noch einen Termin und da wäre eine Alkoholfahne bestimmt nicht so vorteilhaft.” “Auch wahr.” Kunan wand sich wieder ab und begann die Gläser auf Hochglanz zu polieren. “Was macht du eigentlich schon so früh hier wenn du noch einen Termin hast?” Fragend schaute Fudo zu dem Master herüber. Denn es war schon ungewöhnlich dass dieser sich um diese Uhrzeit im Club rum trieb. “Ich hab Ryuichi noch schnell was vorbei gebracht. Lag eh auf dem Weg.” “Na dann ist dir doch bestimmt Kin begegnet. Ich sag dir der Kleine ist ganz schön fertig wegen der vermasselten Session. Der glaubt doch allen Ernstes dass du ihm jetzt böse bist und nichts mehr mit ihm zu tun haben willst.” Meinte der Aufpasser nun etwas ernster. “Ich hatte wirklich gehofft dass wir die Geschichte mit der Drecksau von Yuko endlich hinter uns hätten.” “Das hatten wir alle gehofft, Fudo.” Seufzte Ronin, entsann sich dann doch an die anderen Worte des Aufpassers. “Wo ist Kin den lange gegangen? Mir ist er jedenfalls nicht über den Weg gelaufen.” “Hm?” Etwas verwundert schaute Fudo den Master an. “Bist du etwa an den Spielzimmern vorbei gegangen?” Normalerweise nahmen die Master doch immer den direkten Weg zum Boss. “Nein. Ich bin den anderen Gang lang. Bei den Zimmern waren sowieso gerade die Putzteufel unterwegs. Wieso?” Ronin hatte eine leichte Ahnung dass etwas nicht stimmte. Denn Fudo sprang regelrecht vom Barhocker und eilte zu den Spielzimmern. “Fudo? Was ist los?” “Ich hab dem Kleinen ausdrücklich gesagt den linken Gang zu nehmen. Aber wenn er dir eben nicht begegnet ist, dann muss er den anderen genommen haben.” Dem Aufpasser war völlig schleierhaft warum Kin sich seinem Befehl widersetzt hatte, aber genau das gedachte er schnellst möglichst heraus zu finden. Dicht gefolgt von Ronin bog er in den rechten Gang ein. Mit klopfenden Herzen ging Kin den fast ausgestorbenen Gang entlang. Auch hier war um diese Uhrzeit noch niemand zugange, von den Reinigungskräften die ihm gerade mit ihren Putzwagen entgegen kamen mal abgesehen. Kin schritt dichter an die Wand und ließ die Putzkolonne vorbei. Seinen Weg weiter fortsetzten, bemerkte dass die Türen zu den nun frisch gewischten Räumen offen standen. Im Vorbeigehen schaute er kurz in jedes Zimmer. Vielleicht hatten die Master ja mal wieder umgestaltet. Als Kin die sechste Tür passiert hatte wurde sein Schritt zögerlich. Die nächste Tür war es. Die Tür zu dem Zimmer in das ihn Master Yuko mitgenommen hatte. Auch dieser Raum war nicht verschlossen und gab den Blick in sein Inneres frei. Doch Kin wollte nicht hineinsehen. Seine Augen klebten förmlich an dem weichen dunkelgrünen Teppich des Ganges. Nur noch ein Schritt und er stand genau vor der Türöffnung. Unbewusst ging er einen kleinen Bogen, ganz dicht an der gegenüberliegenden Wand entlang um dem Raum ja nicht zunahe zu kommen. Er war nun genau vor der Öffnung und von der Seite traf ihn das Licht des hell beleuchteten Raumes. Es war wie bei einem schrecklichen Verkehrsunfall. Er wollte nicht hinsehen. Wollte einfach nur schnell weiter und das Geschehen tief in seinem Inneren vergraben. Und doch konnte er nicht anders als hinzuschauen. Die goldenen Augen huschten kurz über den noch feucht glänzenden Boden, blieben dann aber an dem im Mittelpunkt stehenden Gerät hängen. Der Bock. Ähnlich dem der zuvor in diesen Raum benutz worden war. Polster mit schwarzen Glattleder bezogen und verchromtes Gestänge. Kins Atmung beschleunigte sich, ebenso wie sein Pulsschlag. Ähnlich wie der Fußboden glänzen auch die Einzelteile des Bocks noch leicht feucht. Alles war sauber und steril. Nichts erinnerte mehr daran wie das Zimmer damals aussah als ihn Master Ronin hier gefunden hatte. Keine Anzeichen mehr davon das Master Yuko ihn hier bestraft hatte. Alle Farbe war aus Kins Gesicht gewichen und kalter Schweiß stand ihm auf der Stirn als seine Beine nachgaben und er an der glatten Wand hinab rutschte. Vor seinen Augen verschwamm der Raum und er hörte eine Stimme. Eine Stimme die nie im Leben vergessen könnte. Sie war kalt, bar jeden Gefühls. Es war die Stimme Master Yukos. `Schrei für mich, du Fickstück´ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)