Den Mut sich selbst zu finden von abgemeldet (Atemu x Yugi) ================================================================================ Kapitel 1: Ich bin du und du bist ich? -------------------------------------- Er dachte nach, lange und Ausgebig. Es brachte nichts, er wurde nicht schlau aus seinen Gedanken oder seinen Gefühlen. Egal wie lange er nachdachte und er dachte oft nach und auch egal wie intensiv, das alles war zwecklos. Dabei wusste er die Antwort bereits, jedoch weigerte er sich auch nur daran zu denken, dass es nun wirklich so sein könnte. Letztendlich war er unbedeutend, schwach, zierlich und konnte sich einfach nicht durchsetzen. Ganz anders als der andere. Denn der andere, er war wichtig, stark, jeder sah zu diesem auf. Jedoch hatte er eine dunkle Seite, das war Yugi bewusst. Dennoch wäre er gerne wie der andere, jener über den er schon so lange nachdachte. Er dachte.. dachte über den Pharao nach und über sich selbst. Eigentlich wäre er selbst der neue Pharao geworden, immerhin wurde er vor Atemu geboren, allerdings bat er selbst seinen Vater vor dessen tot, doch lieber den anderen zum Pharao zu erwählen. Es durfte nicht so sein, doch es war leicht mit Atemu die Plätze zu tauschen, zumindest vor ein paar Jahren. Sie glichen sich damals bis aufs Haar, jedoch wuchs Atemu schnell heran, während die Zeit bei Yugi wohl langsamer schlug, den er war immer noch klein, so wie damals schon. Und so tauschten sie die Plätze, Yugi erhielt den Namen von Atemu und Atemu erhielt Yugis Namen, so dass keiner den Tausch merkte. Yugi war eigentlich der Sohn der Götter, Yugi wäre jetzt eigentlich der Pharao, Yugi sollte jetzt eigentlich das Land regieren, Yugi war eigentlich Atemu, doch das alles sollte nunmal nicht so sein. Den Yugi war nicht mehr Atemu, Yugi war Yugi, der kleine unbedeutende Bruder des großen und mächtigen Pharao Atemu. Bisher hatte Yugi seine Entscheidung schon oft bereut, den er sah dass Atemu das Land mit grausamer Hand beherschte, doch Yugi schwieg, wollte es nicht wahr haben, es sich nicht eingestehen. Er wusste es, doch.. Nein, er glaubte an Atemu, er glaubte an das gute in diesem, auch wenn man es nicht sah, irgendwo tief in Atemus Herz musste etwas gutes stecken, da war Yugi sich sicher, irgendwo... Doch Yugi wusste es besser, da war nichts gutes in Atemu und wenn doch, dann würde es niemals ans tageslicht gelangen. Niemals.. es sei den jemand würde Atemu das gute zeigen. Ihm zeigen, dass andere Menschen auch gefühle haben, ihm zeigen wie sehr sein Land unter ihm doch litt. Yugi wollte es ihm zeigen, doch erstmal musste Yugi sich eingestehen, dass sein Bruder grausam war, nahezu unberechenbar. Seufzend rieb Yugi sich die Schläfe, die kühle Nachtluft tat ihm zwar gut, jedoch brachte es ihn zum grübeln und das wiederrum verwirrte ihn. Egal wie oft er daran dachte immer wieder verfingen sich seine Gedanken, begangen am Ende und endeten am Anfang und umgekehrt. Er sollte schlafen, morgen musste er wieder ins Dorf reiten. Wie immer ein paar leibe Brot an die Armen verteilen, heimlich. Den er wusste, dass Atemu das nicht gefallen würde. Atemus Meinung hatte er Yugi immer deutlich zum Ausdruck gebracht. "Wer nicht arbeitet, der soll auch nichts essen", doch wenn die Menschen zu krank, zu geschwächt von der Arbeit waren, oder gar verletzt aus einem von Atemus Schlachtzügen zurückkamen und keine Angehörigen hatten, die sich um sie kümmer, ja was dann? Das hatte Yugi ihm natürlich nicht gesagt. Er traute sich einfach nicht, die Stimme zu erheben, nicht vor seinem Bruder, den dieser machte ihm Angst. Viel zu oft fühlte er schon Atemus Blicke, welche ihn verfolgten. Immerzu dachte er daran, bloß nicht aufzufallen, Atemu nicht aufzufallen, den dann würden die Blicke verschwinden, so dachte Yugi zumindest und genau deswegen erhob er nicht die Stimme. Darum kümmerte er sich auch heimlich um die Armen und Kranken. Es war nicht viel was er tat, er verteilte lediglich was zu Essen, Essen welches im Palast eh verdorben wäre und spielte mit den Kindern, erzählte diesen Geschichten, machte ihnen Mut für die Zukunft. Und immer wenn sich jemand über den Pharao beschwerte, dann versuchte Yugi ihn zu verteidigen, sagte der Pharao hätte zu viel zu tun um sich um sein Volk zu kümmern, er wusste es war gelogen und ebenso wussten es auch die anderen, das merkte er an den bedauernden Blicken, die diese Yugi zuwarfen. Doch Yugi tat es trotzdem, immer und immer wieder verteidigte er Atemu. Doch er verteidigte ihn nur aus einem Grund. Er war schuld. Yugi war selbst schuld, dass sein Volk so unter der grausamen Heerschaft seines Bruders litt. Yugi hätte Pharao sein müssen, Yugi hätte das Licht in die Herzen seines Volkes getragen, doch Yugi hatte sich nicht getraut, er hatte Angst, damals wie auch heute. Und Atemu wusste, dass Yugi Angst hatte. Und Atemu wusste, dass er Yugis Schwäche ausnutzen konnte. Und er tat es, ohne anzeichen von gewissensbissen oder gar reue sprach er damals mit Yugi. Versprach Yugi, dass er für ihn da wäre, überzeugte ihn, dass er sich ums Volk kümmern würde, jedoch konnte er Yugi nicht von einem Tag zum anderen überzeugen. Nein, er plante alles, Jahrelang. Er beschützte Yugi, lies Yugi nichts alleine machen, redete Yugi sogar ein, dass dieser Schwach wäre und dass Yugi ihn brauchen würde. Und Yugi vertraute ihm, er vertraute ihm blind und so geschah es nach langer harter Arbeit, dass Atemu endlich zu Atemu wurde, zu dem der er jetzt war, der Herrscher dieses Landes, der Sohn der Götter. Und Atemu genoss es, er genoss seinen Reichtum, seine Macht, er genoss es wie ein Gott behandelt und verehrt zu werden. Doch eine Sache störte ihn, es war Yugi selbst die ihn störte. Auch wenn er alles hatte was er wollte, auch wenn Yugi nun ein nichts war im Vergleich zu ihm, dem großen Pharao, auch wenn er mächtiger war, als alles was er kannte fühlte er sich in Yugis Nähe so erbärmlich schwach. Er wusste nicht was es war, doch er wusste das es etwas mit Yugi selbst zu tun hatte. Oft schon hatte er versucht es heraus zu finden, hatte Yugi beobachtet, doch irgendwann hielt er Yugis nähe nicht mehr aus. Er wurde schlichtweg gemein zu Yugi, strafte ihn mit ignoranz, tötete sogar einmal Yugis liebstes Haustier. Yugi weinte lange, dennoch änderte sich nichts. Trotz der Wutausbrüche welche der Pharao nur zu oft in der nähe Yugis hatte, trotz der Ignoranz die er oft gegenüber Yugi an den Tag legte, trotz alledem lächelte Yugi ihn an, jeden Tag. Anfangs war es ein aufrichtiges fröhliches lächeln, welches dem Pharao den Kopf verdrehte, doch mit der zeit lag ein trauriger Glanz in Yugis Augen, dennoch war sein lächeln nicht weniger aufrichtig. Er brauchte Yugi, Yugi war sein Licht und genau das störte ihn an Yugi. Er gibt mir alles, gibt mir mut, gibt mir freude, lässt mein Herz schlagen, Er ist mein Licht. ~~ Ich nehme nehme ihm seinen mut nehme ihm seine Lebensfreude, nach und nach.. tauche sein Herz in tiefe dunkelheit zeige ihm was es heißt zu leiden Ich bin seine dunkelheit. ~~~~ Nachwort So das erste Kapitel ist geschafft^^" Bitte erschlagt mich nich für diesen Mist, ich wollte es einfach mal ausprobieren, ob das hier gut ankommt, naja... Werden wohl mehrere Kapitel, denke so 6-10, dann dürfte die FF abgeschlossen sein... Der Teil hier wird übrigens noch gebetat Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)