Lieb mich oder Hass mich von oOArtemisOo (von Liebe und Leid ->(BEENDET)<-) ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel IV --------------------- Denn du bist ganz genau mein Typ, weil du mich den ganzen Tag belügst, ich setze dich auf meinen Thron, das du mich ausnutzt ist der Lohn! Langsam öffnete ich meine Augen und stutzte. Wieso um Himmelswillen lag ich denn auf dem Boden? Außerdem war ich.. nackt? Zumindest schloss ich das aus dem Luftzug der mir über meinen Hintern strich. Irgendetwas stimmte hier nicht. Die frage war nur was. Ich hob meinen Kopf etwas und sofort verschwamm alles vor meinen Augen. Oh man, hatte ich Kopfschmerzen. Hatte ich mich zugesoffen? Ich konnte es mir eigentlich nicht vorstellen, ich mochte Alkohol noch nie sonderlich. Also holen wir uns erstmal eine Aspirin, und ziehen uns etwas an, der Rest kommt schon wieder. So hoffte ich zumindest. Doch als ich aufstehen wollte, überzeugte mein Körper mich davon das es besser war noch liegen zu bleiben. Denn kaum hatte ich auch nur Versucht mein rechtes Bein zu Bewegen, schoss mir ein heftiger Schmerz in meinen Unterleib und ich krampfte mich unweigerlich zusammen, was das ganze nicht unbedingt besser machte. Shit, was sollte das denn? Hab ich mich auch noch zusammen schlagen lassen? Verwirrt holte ich kontrolliert Luft, um meinen Körper zu beruhigen und versuchte den Ausgangspunkt des Schmerzes zu lokalisieren. Nach einer weile stellte ich verwundert fest, das die schlimmsten Schmerzen von meinem Hintern kamen. Leicht grinste ich. Hatte ich mich mit Smoker ausgesprochen und wir hatten uns vertragen? Mein Gott muss nach den Schmerzen, muss das ja der Sex meines Lebens gewesen sein. Naja das war bei diesem Bild von einem Mann auch nicht anders zu erwarten gewesen, aber warum wollte mir dann partout nichts davon einfallen? Ich biss die Zähne zusammen, setzte mich auf und schaute mich auf der Suche nach Hinweisen um. Das erste das ich bemerkte war die Tasse auf dem Tisch. Das war der Cappuccino den ich gemacht hatte als ich mit ihm telefoniert hatte. Danach hatte ich doch die Anlage angestellt, oder. In diesem Moment fiel mir die Musik im Hintergrund auf, nur am Rande bemerkte ich das meine Anlage automatisch auf Radio geschaltet hatte, die CD musste wohl durchgelaufen sein. Das nächste was mir einfiel war ein atemberaubender Kuss, der mir das Blut in den Lenden zusammenlaufen ließ und dann waren wir irgendwie auf dem Boden gelandet. Danach …. Mir wurde kalt und ich blickte ruckartig auf das auf dem Boden liegende Handtuch. Er hatte es getan. Smoker hatte nicht nur gespielt, wollte mir nicht nur Angst machen. Wie betäubt saß ich dort, starrt auf das weiß des Handtuches und versuchte meine Gefühle unter Kontrolle zu bringen. Sowohl die jetzigen als auch die meiner Erinnerung. Wie konnte er mir das nur antun? Wie konnte er mir nur so wehtun? War das denn überhaupt Liebe, wenn er mich, ohne mit der Wimper zu zucken, so benutzen konnte? Habe ich ihm jemals etwas bedeutet? Oder war ich für ihn immer nur die Putze, das Objekt über das man sich lustig macht oder sein Spielzeug? Wie hatte ich mich nur so in ihm täuschen können? Wieso musste auch immer mir so ein mist passieren? Warum hing ich immer an den Kerlen denen ich weniger bedeutete als der Dreck unter ihren Schuhen? Aber damit war jetzt Schluss. Ich würde mich nie wieder so ausnutzen lassen, nie wieder würde ich jemandem erlauben so über mein Leben zu herrschen. Entschlossen stand ich auf und ging in mein Schlafzimmer um mir schnell eine Jeans und ein T-Shirt über zu ziehen. ‚Du hast mich so oft angespuckt, geschlagen und getreten, Das war nicht sehr nett von dir ich hatte nie darum gebeten.’ Nachdem ich das erledigt hatte, ging ich festen Schrittes auf meine Kommode zu, öffnete das versteckte Fach in einem der großen Beine und steckte das daraus entnommene Bündel in meine weite Hosentasche. Ohne das Fach zuzumachen oder auch nur einen Blick zurück zu riskieren ging ich zurück ins Wohnzimmer und von da aus in den Flur, zog meine Schuhe an und öffnete die Tür. Gerade als ich hindurch trat hörte ich noch das Lied im Radio, das aber beim schließen der Tür verklang. i []‚Jetzt stehst du vor mir und wir sind ganz allein, Keiner kann dir helfen, keiner …’ Oh ja wie wahr. Manchmal schienen die Lieder wie maßgeschneidert für eine Situation. Während ich mich zur Treppe drehte schmückte ein wirres grinsen meine Lippen. Mich wird niemand mehr verletzen, dafür werde ich sorgen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)