Parallel Brücke von naruhina-chan (Die Fôsu Isan retten die Welt - NaruHina, SasuSaku, NejiTen & ShikaTema, SaiIno) ================================================================================ Kapitel 26: Festlich Festlich Festlich -------------------------------------- Diesmal ist das Kapitel ziemlich kurz geworden. Ich hoffe es ist trotzdem schön zu lesen. Viel Spaß! ______________________________________ Still saßen sie am Frühstückstisch. Auch wenn die Sonne in letzter Zeit viel später aufging, so lachte sie bereits auf die Erde hinab. Den ganzen letzten Tag hatten sich die Fôsu Isan die Stadt angesehen. Und sie mussten sagen, dass im ganzen Dorf eine komische Atmosphäre herrschte. Auch wenn heute ein Fest stattfinden würde, so schien niemand so richtig in Stimmung dafür zu sein. Auch das ganze Getuschel konnten sie nicht ganz verstehen. Doch Mariko hatte von diesem anscheinend gar nichts bemerkt, denn sie hatte fröhlich weiter geplappert. "Sagt mal, gehen wir heute auf dieses Fest?", fragte Ino und schob dann etwas Reis in den Mund. "Irgendwie kann ich mir hier ein Fest nicht vorstellen.", murmelte Tenten. "Etwas anderes interessiert mich viel mehr." Shikamaru klopfte mit seinen Stäbchen auf den Holztisch. "Was meinst du?" Temari drehte ihren Kopf zu ihm um, der Rest der Gruppe tat ebenso. "Rina hat uns jawohl nicht ohne Grund hier her gebracht. Wir sind die Fôsu Isan, eine Art Helden. Wir sollen Probleme lösen, dafür sind wir da. Also gehen wir mal davon aus, hier im Dorf gibt es ein Problem. Durch diese Reaktion der Dorfbewohner, können wir sagen, dass sie wissen wer wir sind, aber nicht genau wissen was sie sagen, tun oder denken sollen." Shikamaru machte eine kurze Pause. "Und auch das Benehmen von Rinas Schwiegereltern. Sie schien sich auf uns zu freuen. Wieso sollte man sich so sehr über "Helden" freuen, wenn man sie nicht braucht. Doch als sie uns gesehen haben, waren sie mehr als enttäuscht und zum Teil sogar wütend. Na ja, ich glaube das wäre ich auch gewesen, wenn ich uns als Helden vorgestellt gekriegt haben würde. Alles in Allem, kann man sagen, dass hier etwas los ist, was die Bewohner verschweigen wollen." "Shikamaru, du hast jetzt viel mehr gesprochen, als in allen unseren Tagen hier zusammengerechnet.", staunte Ino. "Ist doch egal. Er hat Recht.", meinte Neji mit verschränkten Armen. "Aber wir können sie ja nicht dazu zwingen uns etwas zu sagen.", stimmte Naruto mit ein. "Das ist auch wahr." Kaum hatte Sasuke dies gesagt, so schnellte auch schon die Schiebetür zum Esszimmer auf. Eine fröhliche Mariko stand in der Tür, hinter ihr war Rina, die langsam ihren Kopf schüttelte, und einpaar Dienstkräfte, die überrascht zu den Neuankömmlingen blickten. "Guten Morgen.", trällerte sie. Nachdem sie sich etwas im großen Raum umgesehen hatte, in dem zwar mehrere Tische standen, aber nur einer besetzt war. Danach faltete sie ihre Hände zusammen. "Sasuke beim Essen. Selbst dann sieht er cool aus." Etwas perplex wurde sie von den Jugendlichen angesehen, wie sie schnell hinter Sasuke eilte und sich zwischen ihn und Sakura drängte. "Hey, siehst du nicht dass hier besetzt ist?", fragte Sakura bissig, sie war so oder so nicht in guter Stimmung gewesen. "Und siehst du nicht, dass du nur im Weg bist?", gab Mariko zurück, würdigte Sakura jedoch nicht eines Blickes. "Du…" Doch Hinata, die neben Sakura saß, versuchte ihre Freundin zu beruhigen. "Sakura, das ist doch kein Problem, ich rutsche einfach, siehst du." Resigniert rutschte Hinata etwas zurück sodass Sakura nun mehr Platz hatte. Die rosahaarige seufzte. "Hinata, du bist einfach viel zu nett." "Wieso?" Die blauhaarige verstand nicht ganz. Sie war mittlerweile so weit nach Außen gerutscht, dass sie nun näher an Naruto saß. Doch dieser rutschte nicht weg, sondern blieb still stehen, auch wenn sich ihre Körper fast berührten. Dass die ganze Reihe so nahe beieinander sitzen musste, störte sie gar nicht. Währenddessen  schob Rina die Tür wieder zu und begrüßte die Jugendlichen angemessen. "Tut mir Leid, dass wir zu so früher Stunde auftauchen. Ich hoffe wir stören euch nicht beim Frühstück." Tenten antwortete für die Gruppe: "Nein, wir waren sowieso gerade fertig." Auch wenn dies nicht ganz stimmte. "Wie gefällt es euch denn hier?", Rina begann nach kurzer und erdrückender Stille eine Konversation. " Ganz gut.", war die Antwort die sie zurück bekam. Wieder trat eine kurze Stille ein, die noch erdrückender als die davor schien. Doch wiedermal begann Rina zu sprechen. "Ich wollte eigentlich fragen, ob ihr an unserem Fest teilnehmen wollt?" Darauf brachten die Jugendlichen keine Antwort raus und ließen sich von Rina und Mariko interessiert anstarren. "Warte kurz.", meinte Ino knapp zu Rina, bevor sie mit den Fôsu Isan die Köpfe zusammen steckte. "Ich würde sagen, das ist eine gute Gelegenheit um sich hier etwas umzusehen.", sagte Sai als erstes. "Außerdem können wir so vielleicht rausfinden was es hier für ein Problem gibt.", stimmte Tenten dem schwarzhaarigen zu. Die zehn nickten sich zu. "Was meint ihr mit 'Problem'?" Mariko war zwischen ihnen aufgetaucht. "Das geht dich nichts an.", setzte Sakura mit verschränkten Armen an. "Du gehörst schließlich nicht zu uns." "Tse." Auch die braunhaarige verschränkte ihre Arme vor der Brust. "Wer will denn auch schon zu euch gehören?" Beide Parteien rümpften die Nase. Seufzend wandte sich Sasuke von den beiden ab, und drehte sich stattdessen zu Rina um. "Ja, wir nehmen teil." Auch wenn der Uchiha dabei keinerlei Gefühle zeigte, so schien es Rina trotzdem zu freuen. Kurz darauf klammerte sich Mariko wieder an Sasukes Arm. "Du kommst auch? Ist das toll!", quiekte sie. "Lass meinen Arm los." Auch wenn Sasuke diese Klammerei von Mariko ziemlich auf die Nerven ging, so verzog sich sein Gesicht kaum. Manche fragten sich, wie er das machte. "Jedenfalls,", Rina lenkte die Aufmerksamkeit wieder auf sie selbst. "habe ich gehofft, dass ihr einwilligt, also habe ich euch bereits Kleidung besorgt." "Kleidung?" Rina nickte. "Natürlich, auf dem Fest werden hauptsächlich Kimonos getragen." "Kimonos?" Wiedermal nickte Rina. "Ich hatte so etwas noch nie an.", murmelte Tenten. "Noch nie?", fragte sie Temari, die Ama schüttelte den Kopf. "Ich hatte eigentlich nie die Gelegenheit dazu.", meinte sie, während sie zur Seite sah und etwas rosa um die Wangen wurde. Neji gab einen Ton von sich, der so klang als wollte er zum Lachen ansetzen. "Was ist?" Böse funkelte ihn Tenten an. "Nichts.", winkte der Hyûga schnell ab. Eigentlich wusste er, dass sie sehr viele Gelegenheiten dazu gehabt hatte, aber Tenten mochte es nunmal nicht Kleider zu tragen, traditionellen Kimonos ganz zu schweigen. "Das ist nicht so schlimm. Ich kann euch ja zeigen wie man einen Kimono anzieht, außerdem kann ich euch beim Ankleiden helfen. Na ja, bei den Mädchen jedenfalls." "Ist dieses Fest so wichtig?" Temari war verwundert, dass man sich traditionell anziehen musste. "Oh ja.", beantwortete Mariko die Frage. "Ihr könnt es mit der Zwei-Mond-Nacht vergleichen. "Zwei-Mond-Nacht?" Natürlich hatten die Jugendlichen keine Ahnung davon, was für Feste in dieser Welt gefeiert wurden. "Das ist doch jetzt nicht so wichtig." Rina winkte ab, dann stand sie langsam wieder auf. "Mariko lass uns gehen." Die jüngere rümpfte die Nase. "Du hast mir gar nichts zu sagen." Mit einem Seufzen, meinte Rina daraufhin: "Schwiegervater hat doch gesagt, dass du mit mir zurück kommen sollst." Offensichtlich schien sie keine Lust darauf zu haben, irgendetwas mit der jungen Kazehame zu diskutieren. Eigentlich wäre sie auch viel lieber alleine wieder zurück gegangen, doch ihrem Schwiegervater durfte sie sich nicht widersetzen. Und dieser hatte gesagt, dass Mariko mit ihr zurückkommen sollte, also musste Rina dafür sorgen, dass die jüngere mitkam. Schon nach kurzer Zeit, standen die beiden Neuankömmlinge wieder an der Schiebetür, wobei Mariko das Zimmer bereits verlassen hatte. "Es tut mir nochmals Leid, dass wir euch beim Frühstück gestört haben. Ich komme dann so in ein bis zwei Stunden wieder, nachdem ich die restlichen Sachen erledigt habe." Die Jugendlichen nickten ihr zu , und dann verschwand Rina auch schon. "Ich habe irgendwie ein mulmiges Gefühl.", murmelte Temari. Die anderen nickten. "Ja, ich auch." "Dieser Job ist ja so etwas von öde." Baiorin saß mit ihrem Partner Raion, zusammen in einem Restaurant gegenüber dem Gasthof, indem die Fôsu Isan ihr Frühstück gerade beendeten. "Job ist Job.", entgegnete der Mann nur, und beobachtete das Gebäude ihnen gegenüber schon gar nicht mehr. Baiorin seufzte, ihr war todlangweilig. Beim Verfolgen dieser zehn Kinder schien für sie nichts interessantes zu passieren. Sie sah sich etwas um. Sie hatte schon vorher gemerkt, dass die Dorfbewohner heute etwas in Aufruhe waren. Sie hetzten von einem Geschäft ins nächste, schmückten und dekorierten ihre Häuser und bauten unzählige Stände auf. "Das alles nur wegen dieser Jahreszeitenwende.", dachte sich die lilahaarige. "Und das, obwohl dieses Dorf große Probleme hat, verstehe einer die Menschen." Den letzten Satz hatte sie laut ausgesprochen, weswegen sie von einer Bedienung etwas komisch angesehen wurde. Doch keiner der beiden ging weiter drauf ein. "Guten Tag. Was möchten sie gerne bestellen?" Baiorin sah noch ein letztes Mal in die Speisekarte. Wiedermal fixierten ihre Augen die Fischgerichte, die allesamt durchgestrichen waren. Mit hochgezogenem Mundwinkel meinte sie: "Einen einfachen Grünen-Tee bitte." Die Kellnerin schrieb dies auf. "Und Sie, mein Herr?" Sie wandte sich an den dunkel-blauhaarigen Raion. "Das selbe.", antwortete er, ohne die Frau auch nur anzusehen. Trotzdem verzog diese ihr fröhliches Gesicht nicht, mit einem "Kommt sofort" entfernte sie sich wieder. Baiorin stützte ihren Kopf in ihrer Hand, dann begann sie zu sprechen: "Sag mal, woher kommst du überhaupt Raion?" Der Mann antwortete daraufhin nicht. Baiorin zog leicht eine Schnute. "Komm schon, erzähl was." Erst jetzt blickte Raion sie an. "Wieso sollte ich?" "Willst du, dass ich etwas über mich verrate?", fragte die Frau daraufhin. "Tse." Der Mann sah wieder weg. "Ich habe keine Lust auf diesen Kindergarten, lass mich in Ruhe." "Schon gut, schon gut. Ich sage ja nichts mehr." Baiorin hob abwehrend ihre Hände. Genau in diesem Moment kam auch die Bedienung wieder an ihren Tisch. In der Hand hielt sie ein kleines, rundes Tablett aus Holz. Drauf standen die bestellten zwei Tassen Grüner-Tee. Die junge Frau stellte diese auf den Tisch, und wünschte den beiden Gästen einen guten Appetit und verschwand wieder. Baiorin wartete erst eine Weile bevor sie sich dem Tee zuwandte, da dieser erst abkühlen musste. Erst nachdem sie etwas gepustet hatte, fing sie an an diesem zu nippen. "Das war ja noch spaßiger als ich das alleine gemacht habe. Yoru hätte mir einen interessanteren Partner schicken sollen.", seufzte sie. Mittlerweile stand die Sonne bereits im Zenit, doch trotz dessen war das Wetter eher frisch als warm. Auch wenn erst die Hälfte des Tages vorbei war, so befanden sich manche bereits mit ihren Kimonos auf den Straßen und sahen sich die Stände an. Rina hatte ihnen erzählt, dass das Fest eigentlich den ganzen Tag geht. Somit befanden sich bereits viele Touristen im Dorf, da man von hier aus die beste Sicht auf die Jahreszeiten wende hatte. Auch wenn sich die Fôsu Isan nichts unter dieser Wende vorstellen konnten, so waren sie trotzdem interessiert. Als Rina wieder im Gasthof angekommen war, teilten sich die Fôsu Isan auf. Da sie sich ankleiden mussten, waren die Jungen und Mädchen natürlich getrennt. Rina hatte den Jungen ihre Kimonos überreicht, und sie sich selbst überlassen. Diese waren daher auf ihren Zimmern und zogen sich die besagten Kleidungsstücke an. Während Rina für ein großes Zimmer gesorgt hatte, in dem sie  den Mädchen helfen wollte, sich fertig zu machen. Mehrere Diener trugen die verschiedensten Kleider ins Zimmer, die Mädchen saßen auf dem Boden und sahen sich dieses Schauspiel etwas verdattert an. Der ganze Raum füllte sich mit all den Sachen, was ein Frauenherz begehrte. Während die Diener Kleider, Schuhe, Ketten und Make-up reintrugen, beauftragte Rina die Mädchen, sich waschen zu gehen. Was diese mit Freude taten, da sie sich alle nach einem schönen Bad sehnten. Jedoch ließ Rina ihnen nicht besonders viel Zeit, somit konnten die Mädchen das heiße Wasser nicht ganz auskosten uns mussten aus dem großen Bad des Gasthofes wieder in den ersten Stock schnellen, in dem sich ihr Zimmer befand. Dort wurden sie natürlich schon von Rina erwartet, die ihnen anwies sich hinzusetzen. Es waren bereits keine Diener mehr im Raum, und somit waren die fünf Frauen unter sich. "Also, dass sind alles Kimonos die ich geschenkt bekommen habe, ich aber nie getragen habe, da sie mir auch zum Teil zu klein sind. Aber ich denke, es ist für jeden von euch etwas dabei. Sucht euch das aus, was euch am meisten gefällt.", sprach Rina. Die Blicke der Mädchen wanderten bereits zu den Kleidern, die alle ordentlich zusammen gefaltet, in einer Ecke lagen, und darauf warteten durchstöbert zu werden. Keine fünf Sekunden später, war dies auch der Fall. Besonders Ino war ganz in ihrem Element. "Ist das klasse, endlich kann ich mir was schönes zum Anziehen aussuchen.", meinte sie, mit einem übergroßen Lächeln im Gesicht, während sie sich ganz einem Kleiderstapel zuwandte. "Ja das stimmt." Sakura kniete dicht neben Ino, richtete sich aber dann wieder an Rina. "Ist es wirklich in Ordnung wenn wir uns einfach welche nehmen?" Die ältere gestikulierte mit ihrer Hand. "Das ist kein Problem, macht euch darüber keine Sorgen. Die meisten dieser Kleider waren Geschenke, und wären sowieso verkauft worden." "Die Sachen sehen aber ganz schön teuer aus.", meldete sich jetzt Temari, während sie ein Kleidungsstück in ihren Händen genau begutachtete, welches ganz offensichtlich, genauso wie der Rest der Kimonos, aus Seide bestand. "Denkt nicht darüber nach, sucht euch einfach etwas aus.", blockte die dunkelblonde ab. Somit ließen sie dieses Thema wieder fallen, und die Isan wendeten dich ganz den Kleidern zu. Beim ein oder anderen dauerte das Aussuchen zwar etwas länger, doch am Ende waren alle mit ihrer Auswahl zufrieden. Doch das reichte nicht bei allen aus, um die Kleider auch anziehen zu können. Kein Wunder, dass Rina beim Ankleiden helfen wollte. "Mist ich kriege das nicht hin." Tenten stand in der Mitte des Raumes und drehte sich buchstäblich um sich selbst. "Warte ich helfe dir." Während Hinata zu Tenten eilte, erkannte diese, dass Hinata ihren schönen dunkelblauen Kimono bereits anhatte. "Wie hast du das so ohne Hilfe geschafft?", fragte die Ama die blauhaarige, die jetzt hinter Tenten stand und ihren Obi zurechtmachte. "Na ja, manchmal muss ich zu den Geschäftsessen meines Vaters mitgehen,", meinte Hinata, ohne von ihrer Arbeit aufzusehen. "daher bin ich geübt." Hinata fing an zu lächeln. Tenten dagegen blieb einfach steif, mit den Armen von ihr ausgestreckt, stehen. "Ich denke, die Jungen sind bereits fertig.", murmelte Ino, deren Haare gerade von Sakura frisiert wurden. "Ach, lass sie doch warten." Sakura begann die schönen Blonden Haare ihrer Freundin fester zu kämmen. " Willst du mir die Haare rausreißen?", fragte Ino laut, während sie ihre Hände auf ihren Kopf drückte. Doch Sakura ging nicht weiter drauf ein, schlug stattdessen Inos Hände weg und kämmte mit weniger Druck weiter. "Rina,", rief sie dann. "wirst du mit uns das Fest besuchen oder mit deiner Familie?" Die ältere reagierte zwar sofort, antwortete aber erst nach einer Weile. "Mein Verlobter kommt heute zurück, ich werde auf ihn warten und dann mit ihm das Fest besuchen." Rina wendete sich wieder Temaris Haaren zu und fing wieder an mit der Bürste zu hantieren, das sich das Kämmen von Temaris Haaren als Schwerstarbeit herausgestellt hatte. Die Sabakuno zuckte kurz zusammen, als Rina versuchte einen Knoten in den dunkelblonden Haare der jüngeren zu lösen. "Und Mariko?" Eigentlich war das der Punkt gewesen, worauf Sakura hinauswollte. Auch Rina wusste, dass die Anwesenheit der jungen Kazehame, die Herzen der Fôsu Isan nicht gerade höher schlagen ließ. "Tut mir wirklich Leid, dass Mariko so anhänglich ist." Sakura fühlte sich etwas schlecht, sie wollte doch nicht, dass sich Rina schlecht fühlte. Außerdem hatte sie ja auch keinen Grund sich zu entschuldigen. "Nein nein, schon in Ordnung." Die Haruno wusste selbst nicht, warum sie überhaupt nach Mariko gefragt hatte. Da die Jungen nicht sonderlich Lust hatten darauf zu warten, dass die Mädchen fertig angekleidet waren, waren sie bereits aufs Fest gegangen. Obwohl, Fest konnte man es noch nicht nennen. Es wanderten zwar einige, förmlich gekleidete, Menschen von Stand zu Stand, doch eine festliche Stimmung war nicht vorhanden. Deswegen wollten die Jungen auch nur eine kleine Runde machen, um wieder zurück zum Gasthof zu gehen und darauf zu hoffen, dass die Mädchen bereits fertig waren. Stillschweigend gingen die Fôsu Isan nebeneinander her, besahen sich ihre Umgebung nur flüchtig. Gerade als sie in die nächste Ecke einbiegen wollten, ertönte eine bekannte Stimme hinter ihnen. Die Jungen fuhren herum. "Sasuke, und… die anderen." Mariko stand etwa 50 Meter entfernt und winkte ihnen zu. "Oh, nein." Ein Raunen ging durch die fünfer Gruppe. "Wir könnten eigentlich ganz schnell abhauen.", flüsterte Naruto, auch wenn Mariko ihn sowieso nicht hätte hören können. "Ja, und dann sind wir sie nur für einpaar Minuten los.", entgegnete Sasuke. Naruto verschränkte die Arme vor der Brust. "Na und." "Sie ist bereits unterwegs.", murrte nun Neji, und sah dabei die Straße runter. "Eigentlich will sie doch nur mit Sasuke rumhängen.", meinte nun Sai. "Stimmt, wir vier können abhauen." Naruto machte zwei Schritte weiter, doch Sasuke hielt ihn am Arm fest. "Du bleibst auch hier." "Nein." Der Uzumaki zerrte an seinem Arm, wobei er sich eigentlich selbst wehtat, doch dies war in diesem Moment nicht von Bedeutung. "Doch." "Nein." "Doch." "Nein." Die beiden Jungen zerrten immer wieder hin und her. Doch dann kam Mariko auch schon an der Gruppe an. "So viel zum Thema Abhauen.", murrte Shikamaru noch, bevor er sich an den Neuankömmling wendete. "Ich war gerade in diesem Gasthof, in dem ihr bleibt.", fing die jüngere an. "Ich konnte zwar nicht lange im Raum bleiben, wo sich die anderen umgezogen haben, da mich Rina sofort rausgeschickt hat, aber Kimonos stehen denen überhaupt nicht.", meinte sie, und warf dabei einen ihrer beiden Zöpfe nach hinten. "Bei mir dagegen stehen sie fantastisch." Sie drehte sich einmal um sich selbst, wobei die Jungen wiederstrebende Blicke miteinander tauschten. "Also dann, lass uns gehen.", quiekte sie dann. "Wer hat gesagt, dass du mitkommen darfst?", fragte Sasuke dann mit kühler Stimme. Mit schiefem Blick sah Mariko ihm entgegen. "Such dir jemand anderen, du nervst.", fügte er noch hinzu. Wenn man es sich so anhörte, dann waren Sasukes Worte gemein, doch die anderen Jungen konnten es nachvollziehen. Für einpaar Augenblicke blieb es mucksmäuschenstill. Allein die vorbeigehenden Menschen drangen in die Ohren, waren jedoch nur Hintergrundgeräusche dieser Situation. Aus Marikos Gesichtsausdruck konnte man keine genauen Gefühle deuten. Doch es brauchte auch nicht lange, bis sie diese laut rausschrie: "Sasuke, du bist so cool!" Nach dieser Aussage, verstanden die Jungen, die Gedankengänger der Kazehame überhaupt nicht mehr. Verblüfft sahen sie das Mädchen an, diese klammerte sich, wie gewohnt, an Sasukes Arm. "Gehen wir." Gerade als sie einen Fuß vor den anderen setzte, rief jemand nach ihr. "Fräulein Kazehame." Die Jugendlichen fuhren herum, dort stand niemand geringeres als Izamu. "Ihr Vater ruft Sie, da Ihr Bruder angekommen ist.", sprach er. Mariko ließ ihren Kopf in den Nacken fallen, sah aber dann wieder auf. "Kannst du nicht erst Rina holen?", stöhnte sie dann. "Die weiß bereits bescheid, ich habe sie auf dem Weg getroffen. Sie müsste eigentlich…" Izamu drehte sich um, und blickte die Straße hinter sich runter. Zwischen der Menschenmasse, die inzwischen gewachsen war, traten Rina und die fünf Mädchen hervor. "Da sind sie ja." ______________________________ Na ja, ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenn nicht besonders viel passiert ist. Ich würde mich sehr für Kommentare freuen^^ LG naruhina-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)