Parallel Brücke von naruhina-chan (Die Fôsu Isan retten die Welt - NaruHina, SasuSaku, NejiTen & ShikaTema, SaiIno) ================================================================================ Kapitel 19: Wo ist Akemi? (Part 1) ---------------------------------- Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat. Wie manche von euch vielleicht mitbekommen haben, war mein Computer kaputt. Ich hoffe das nächste Kappi kommt schneller. Trotzdem viel Spaß beim Lesen. Eure naruhina-chan _____________________________________________________ Langsam ging die Sonne auf, und die Stadt leuchtete in einem leichten orange. Ein wunderschöner Anblick, welches die Sorgen Bakus aufsaugte. Doch die Idylle hielt nicht lange, denn unsere zehn Helden wurden durch einen lauten Krach geweckt. Sie schreckten auf, und lauschten erst den Geräuschen. Die Laute kamen aus dem Erdgeschoss. Man hörte Glas zerspringen, Gegenstände die zu Boden krachten und viele unterschiedliche Männerstimmen. Lachten sie etwa? Schnell zogen sich die Isan ihre Schuhe an, um kurz darauf aus der Zimmertür zu stürmen. Sie blieben im Flur stehen, und sahen sich um. Sie erblickten, wie einpaar Männer in Uniformen im Erdgeschoss die Schränke und Betten umwarfen. Man sah dass sie Vergnügen daran hatten die Einrichtung zu zerstören. Dann hörten die Jugendlichen ein Knarren auf der Treppe. Jemand kam mit schweren Schritten zu ihnen Hoch, ins erste Stockwerk. Erst erblickten die Jugendlichen die dunklen Haare des Mannes. Danach sein rundliches Gesicht, welches etwas dunkel und rot angelaufen war. Kurz darauf kam auch die Statur zum Vorschein. Der Mann hatte einen dürren Körper und war auch noch ziemlich klein, was die zehn feststellten als er sich vor sie gestellt hatte. Höchstens 1,60 m groß. Der Mann musterte die Gruppe gründlich von oben bis unten. Seine Arme hatte er hinter seinem Rücken verschränkt. Dann sprach er mit etwas schriller, aber trotzdem lauter Stimme: "Habt ihr etwa nicht zugehört?! Alle Gläubigen in dieser gammeligen Hütte sollen sich unten versammeln!" Als sich die Jugendlichen daraufhin immer noch nicht bewegten, wurde der kleine Mann wütend. "Seid ihr taub oder was?! Na los!" Klar wurden die Fôsu Isan ebenfalls wütend. Manche mehr, manche weniger. Doch wie hatte dieser, für die Gruppe völlig fremder, Mann das Recht sie rum zu kommandieren? Aus irgendeinem Grund konnten sie sich doch noch beherrschen, wahrscheinlich weil sie wissen wollten was los war. Jedenfalls gingen sie die Holztreppe runter. Unten angekommen erblickten sie endlich ein bekanntes Gesicht. Yukiko stand etwas abseits im Raum, und musste zusehen wie ihr Eigentum zerstört wurde. Ihre Augen waren gerötet, wahrscheinlich hatte sie geweint. Sie konnte nichts gegen diese Männer tun. Schnell eilten die Jugendlichen zu ihr. Sie beobachteten dann die Männer der Königlichen-Armee. Nach genaueren betrachten jeden einzelnen von ihnen, erkannten die Teenager, dass die Männer nach etwas zu suchen schienen. Sie durchwühlten alle Zimmer. Und brachten außerdem alle Menschen im Haus ins Erdgeschoss. Und auch wenn es noch sehr früh am Morgen war, so waren wie gestern nicht sehr viele Leute da. Ohne die zehn Jugendlichen waren es nur noch Yukiko, die alte Frau Yoshiri und der alte Mann. Wo waren denn alle? Doch mit diesem Problem konnten sich jetzt niemand auseinander setzen. Auch die Männer der Königlichen-Armee versammelten sich langsam im Erdgeschoss, und stellten sich dicht und nahe bei einander hin. Sie standen einpaar Schritte weiter von unseren Helden weg. Vor Yukiko trat ein, für die Fôsu Isan nicht unbekannter Mann. Er hatte ein grünes Wappen auf der Brust. Es war der Mann den die Jugendlichen am ersten Tag in Baku, bei der Rauferei der Gläubigen und Ungläubigen getroffen hatten. Auch er schien sich zu erinnern, ging aber nicht weiter drauf ein. Stattdessen verschränkte er die Arme hinter seinem Rücken, sah jeden der Gruppe erstmal eindringlich da und sagte: "Ich frage euch das nur einmal… und ich erwarte die Wahrheit. Wo ist Honda?" Etwas erschrocken sahen Yukiko und die alten auf. "Also, ich höre." Er fragte zwar die ganze Gruppe, wendete sich aber viel mehr zu Yukiko. Und sah sie ernst an. Diese wendete schnell ihren Kopf zur Seite. Sie schien sichtlich nervös zu sein, ihre Augenlieder flackerten und sie spielte nervös mit ihren Fingern. "Ich… weiß es nicht.", sprach sie dann leise. Was ist hier los? Die Fôsu Isan waren verwirrt. "So, so… ihr wisst es also nicht.", der große blondhaarige Mann glaubte ihr natürlich nicht. "Ja, wir wissen es nicht.", krächzte Yoshiri. "Ihr müsst wohl wo anders suchen.", sprach dann der alte neben ihr. "Haltet eure Klappen!", schrie der Mann, was die Anwesenden zusammen zucken ließ. Seine Gesichtsfarbe hatte bereits einen roten Farbton. Dann atmete er einmal tief ein und aus, wahrscheinlich um sich abzureagieren. Er wendete sich wieder Yukiko zu. Und ging diesmal einen Schritt näher auf sie zu. "Vielleicht können mir die alten etwas vorspielen, aber du nicht Yukiko. Du bist eine schlechte Lügnerin." Koshio war davon überzeugt eine Antwort von der braunhaarigen Frau vor ihm zu bekommen. Diese wiederum sah jetzt auf. "Koshio… ich werde es dir nicht sagen.", Yukikos Stimme war fest, doch es schwang auch Angst in ihr. Die anderen Männer der Königlichen-Armee sogen scharf die Luft ein, und finden an leise miteinander zu tuscheln, wie kleine Schulmädchen. "RUHE!" Wiedermal zuckten die Anwesenden zusammen. "Koshio? Koshio?!… Wer hat dir erlaubt mich bei meinem Vornamen zu nennen?!", der Leutnant wurde noch lauter und wütender als er es schon gewesen war. Er ging noch einen Schritt auf Yukiko zu. "Es heißt Leutnant! Nicht Koshio! Wage es ja nicht meinen Vornamen wieder in deinen Mund zu nehmen!" Der Leutnant holte mit seiner rechten Hand aus, und ohrfeigte Yukiko. Die auf diesen Schlag zurück stolperte und auf den Boden fiel. Ihre Hand hielt sie an ihre gerötete Wange. Sie fing an zu zittern und man konnte ein leises Wimmern vernehmen, welches immer deutlicher wurde. "Fang jetzt nicht an zu heulen, Miststück!", der Leutnant ging einpaar Schritte auf Yukiko zu. Jeder sah ihn mit aufgerissenen Augen nach. Seine schweren Schritte hallten in der ganzen Hütte. Sie waren das einzige was man vernehmen konnte, wie sie im Takt auf Yukiko zu gingen. Noch wenige Schritte fehlten ihm von der braunhaarigen, die weinend am Boden saß. Doch dann stellten sich die Fôsu Isan schützend vor diese. Aprubt blieb Koshio stehen. "Yukiko, ist alles in Ordnung?", fragte Hinata, die sich mit Tenten zu ihr runter gekniet hatte. Doch Yukiko schien die beiden trotz allem nicht zu bemerken. Stattdessen sah sie immer noch zu Boden. Ihre Augen und Wangen waren gerötet, an welchen Tränen runter rinnen. "Yukiko, du kannst jetzt nicht weinen.", sprach die braunhaarige. "Es ist der falsche Zeitpunkt dafür. Ich weiß zwar nur halbwegs was los ist, aber helfen wird es dir jetzt nicht." Langsam sah Yukiko auf. Sie nickte. Mit Hilfe von beiden Mädchen stand sie langsam auf. Koshio fing an zu knurren. "Wie könnt ihr es wagen, euch in den Weg eines Leutnanten zu stellen?" "Keinen  Schimmer.", sagte Sasuke monoton. "Aber sie Feigling schlagen eine wehrlose Frau.", Naruto zeigte mit dem Zeigefinger auf den blonden Mann, der allerdings viel größer war als er. "Was wollen sie als nächstes tun? Alte Leute verprügeln?", fragte Shikamaru wütend. Koshio sah sich dieses Schauspiel eine Sekunde lang an. Er war etwas sprachlos. Doch mehr als wütend, das konnte man an seinem roten Kopf und seinem zuckenden Augenlied erkennen. Noch nie hatte es jemand gewagt ihn in der Position des Leutnanten in den Weg zu stellen, und das sollte auch so bleiben. "Ihr frechen Gören habt doch keine Ahnung! Los, aus dem Weg!" "Wir denken nicht dran.", kam es von Sai. "Ihr… Erst stellt ihr euch mir in den Weg, danach beleidigt ihr mich und jetzt wieder setzt ihr euch meinem Befehl!" Noch wütender hätte Koshio nicht werden können. Dann würde er wohlmöglich platzen. Sein Gesicht war rot vor Wut und er knirschte mit den Zähnen. Auch die Männer hinter ihm waren sauer, keine Frage. Doch sie bewegten sich nicht von ihren Stellen. Vielleicht war es ihnen verboten, sich in die Angelegenheiten des Leutnants einzumischen. Wer wusste das schon? "Was glaubt ihr wer ihr seid, hä?!" "Ganz einfach.", sprach Neji. "Wir sind die…" Doch genau in diesem Moment wurde die Tür lau aufgeschlagen, die zur Verwunderung aller noch stand. Erschrocken sahen alle zum Eingang, um zu beäugen wer denn so plötzlich rein platzte. Und da stand niemand anderes in der Tür, als der grünhaarige Honda. Doch er trug nicht seine Uniform, sondern normale Klamotten, die denen der männliche Isan ähnelte. Er war aus der Puste und atmete daher schwer. Ein leichter Schweißfilm war auf seiner Stirn zu erkennen, die durch das Licht, welches durch die Tür fiel, etwas glänzte. Wahrscheinlich war er gerannt. Wer weiß, vielleicht durch die ganze Stadt… Honda betrat die Hütte, schwere Schritte gemischt mit dem Knarren der Dielen, ertönten im ganzen Häuschen. Er ging auf Yukiko zu. "Alles in Ordnung mit dir?" Wahrscheinlich hatte ihr geschocktes Gesicht ihn angezogen, und kam daher auf sie zu. Zögerlich nickte Yukiko. Ihr Gesicht entspannte sich langsam. Niemand sagte etwas. Erst als sich Honda letztendlich zu den Männern umgedreht hatte, öffnete Koshio seinen Mund. "Sie einer an. Die Beute kommt zum Jäger.", seine Lippen verschmolzen zu einem fiesen Lächeln. "Ich habe gehört Ihr habt mich gesucht, Leutnant.", Hondas Gesicht verriet keinerlei  Emotionen. "Stimmt wohl.", Koshio kam auf den grünhaarigen zu. "Sieht so aus als hätten wir die Einrichtung umsonst zerstört. Na ja, was soll man machen." Die Männer am anderen Ende des Raumes fingen an zu lachen. Was jedoch sofort verklang, als Koshio seine Hand hob. "Wir werden dich mitnehmen Honda. Du wirst wegen Verrats angeklagt. König Zaku verlangt dich zu sehen." Jetzt waren die Fôsu Isan umso mehr geschockt. Doch die anderen schien die Sache nicht zu wundern. Eines von Hondas Mundwinkeln zog sich in die Höhe. Was für eine Ironie. Der Mann der den rechtmäßigen König verraten hatte, beschuldigt ihn des Verrates. Obwohl er doch den eigentlichen Verrat  bereinigen wollte. Doch er hatte jetzt keine Zeit sich über solche Sachen den Kopf zu zerbrechen. "Ich komme wohl nicht drum rum, mit euch mitzugehen.", sprach er. "Was?!" Die Fôsu Isan und die drei Gläubigen rissen geschockt ihre Augen auf. "Du kannst doch nicht einfach so mit ihnen mitgehen!" "Gibst du dich so schnell geschlagen?!" Doch bevor noch irgendjemand etwas sagen konnte, drehte sich Honda zu den Fôsu Isan um und sprach, es war schon fast ein Flüstern: "Ich habe jetzt keine Zeit für lange Diskussionen.  Akemi ist vor einpaar Minuten verschwunden. Ich habe keine Ahnung so sie ist, aber ihr zehn müsst sie finden." "Was?! Wieso ist sie denn verschwunden?", fragte Naruto etwas aufgebracht. "He, was gibt es denn da zu tuscheln?", rief Koshio. "Los Männer, nehmt Honda fest!" Sofort kamen die Männer auf den grünhaarigen zu. "Das ist eine ziemlich lange Geschichte. Findet sie einfach.", sagte Honda noch, bevor er von zwei muskulösen Männern an den Armen gepackt und aus der Hütte gebracht wurde. Ohne sich zu wehren, ließ sich Honda abführen. Er konnte nur noch auf die zehn Isan hoffen. Als erstes verließen die beiden muskulösen Männer die Hütte, zwischen ihnen hielten sie Honda. Die restlichen Männer der Königlichen-Armee verließen danach das Häuschen, als letztes der Leutnant. Er hielt den Knauf der Tür in seiner Hand. Drahte sich aber erst nochmals zu den Fôsu Isan um, und grinste sie fies ein. Danach schlug er laut die Tür zu. Die Männer draußen warteten darauf, dass der Leutnant sich vor die Gruppe stellte und darauf deutete ihm zu folgen. Sie fingen an zu gehen. Zwar war die Gruppe ziemlich groß, aber besonders viel Aufmerksamkeit bekam sie trotzdem nicht. Da die Straßen menschenleer waren. Honda schmunzelte. Er wusste wo die Gläubigen waren. Aber wo die Ungläubigen waren, das wusste er nicht. Doch für ihn war es sowieso wichtiger Akemi zu finden. Wenn er es nicht besser wissen würde, hätte er gedacht Zaku hätte die ganze Stadt ausgerottet. Sie liefen schon eine Weile, als Honda den Geruch von Rauch vernahm. Er blickte nach oben, sah schwarzen Rauch, der den hellblauen Himmel zierte. Erschrocken versuchte er einen Blick auf die Quelle des schwarzen Rauches zu erhaschen. Doch die Männer hielten seine Arme fest hinter seinem Rücken, so dass er sich kein Stück bewegen konnte. Er konnte lediglich neben den Männer her gehen. Als sie ein weiteres Mal links abbogen, erblickten sie eine lange Straße, die direkt geradeaus zum Schloss führte. Sie war lang und trotzdem eng. So dass die Reihen mit je 3 Männern nebeneinander gerade noch durch gehen konnten. Je weiter sie auf dieser, fast endlosen Straße gingen, desto mehr Häuser sahen sie die in Brand standen. Dicker schwarzer Rauch stieg aus den Häusern und dann in den Himmel empor. Der Geruch von Ruß und Feuer stieg in die Nase, vernebelte einem die Sicht. Honda sah wie Männer in Uniformen die Fensterscheiben eintraten oder mit großen Steinen bewarfen, um kurz darauf Feuer-Fackeln rein zuwerfen. Die Männer lachten lauthals, hatten Spaß daran. Sie scherten sich ein Dreck um die Menschen die in diesen Häusern lebten. Ihr Zuhause. In dieser Häusergegend lebten viele Gläubige, doch von diesen war nichts zu sehen. Nur eine Handvoll Menschen standen am Straßenrand. Konnten sich nicht rühren, blickten stattdessen nur in die heiße, lodernde Flammen, die alles zerstörten. In der Straße war es heiß, unglaublich heiß. Von überall trat Hitze auf die Haut. Doch niemand sah weg oder lief davon, blieben versteinert stehen. Die Familien standen nah beieinander um sich etwas Schutz zu geben. Kinder weinten in den Armen der Frauen. Der Anblick versetzte Honda einen Stich im Herzen. Er wurde jedoch von der Gruppe weiter geschoben, doch sein Blick blieb auf den trauernden Menschen. Und auch wenn Honda mitfühlte, und ihm ebenfalls die Trauer erreichte, so war er unglaublich wütend. Die Gruppe kam dem Schloss immer näher. Und je weiter sie gingen, desto fester wurde der Griff der beiden Männer hinter ihm. Sie erreichten das Schloss und traten vor große Holztore. Die schwere Tür war massiv, aus dunklem Holz. Sie lud nicht ein rein zukommen, sondern fern zubleiben. Was sehr zum Rest des Schlosses passte. Alles gab den Eindruck, dass man hier nicht willkommen war. Und man hatte das Bedürfnis lieber schnell weg zu rennen. Keine drei Sekunden später öffneten sich die Tore. Man hörte nur noch das laute Knarren der Tür, dich sich langsam öffnete. Und immer mehr vom Schlossinneren preisgab. Honda erblickte viele Soldaten und Ungläubige. Er versuchte sich überall genau umzusehen. Wurde aber daraufhin wieder weiter gestoßen. "Los, beweg dich!" Das Schlossinnere war genauso kalt wie außen. Durch die Ritzen der Steinmauern zog es heftig und es war dunkel. Lediglich einpaar Kerzenleuchter in den Gängen sorgten für etwas Helligkeit. Einige Wände sahen so aus, als würden sie jeden Moment einstürzen oder die Steine würden zerfallen. Von manchen Steinen bröckelte schon etwas ab. Das Schloss war nicht sehr gepflegt. In den Gängen und Räumen nicht, und auch nicht auf dem großen freien Platz in der Mitte des Schlossgebäudes. Welches eigentlich als Garten dienen sollte. Was die meisten wahrscheinlich nicht wussten, da es überall schmutzig und staubig war. Gras wuchs dort schon lange nicht mehr. Viele Ungläubige tummelten sich heute auf dem ehemaligen Garten. Vielleicht sah nur Honda wie sehr sich das Schlossverändert hatte, weil er noch genau wusste wie es früher im Schloss ausgesehen hatte. Wie schön und geborgen es trotz den Steinen gewesen war. Als wären es zwei verschiedene Orte. Doch es war nunmal wahr, das Schloss hatte sich verändert. Und nicht nur dass, sondern ganz Baku, selbst die Menschen. Was würde er alles dafür geben, damit es wieder so werden würde wie früher. Damals waren die Einwohner glücklich und haben viel gelacht. Doch jetzt konnte man bis in das Schloss keine glücklichen Gespräche und Gelächter vernehmen. Da sich selbst die Ungläubigen in ihre innere Bitterkeit verzogen hatten. Auch sie waren traurig dass Hishara tot war, keine Frage. Doch sie waren so traurig, dass sie sich so sehr nach einem König sehnten, den sie vertrauen konnten. Und sich, vor Trauer, an Zaku wendeten. Doch Zaku nutzte genau diese Schwäche aus. Abrupt blieb er stehen. Ihm war gar nicht aufgefallen, dass er die ganze Zeit weiter gelaufen war. Er war so in seinen Gedanken versunken gewesen, dass er nicht bemerkt hatte dass sie jetzt vor der Tür zum Thronsaal stand, wo Zaku auf dem Königlichen-Thron sitzen würde. Er konnte sich noch gut daran erinnern, wie er sich gefühlt hatte als er Zaku zu ersten Mal auf dem Thron hat sitzen sehen. Ihm wurde ganz schlecht und flau im Magen, und am liebsten wäre er ganz schnell aus dem Schloss verschwunden und wäre nie wieder aufgetaucht. Es war das selbe Gefühl was er jetzt verspürte als sich die Türen öffneten und er von den beiden Männer rein gezerrt wurde. Er trat vor Zaku, der ihn schelmisch angrinste. Honda sah sich kurz um. Und auch wenn er schon einmal hier gewesen war, so bekam er trotzdem Gänsehaut. Der Thronsaal sah genauso wie der Rest des Schlosses trostlos aus. Die Wände waren kahl, lediglich einpaar Kerzenleuchter hingen an den Wänden. Und spendeten etwas Licht und Wärme. Den Boden zierte ein länglicher Teppich, welcher von der Tür bis zum Thron führte. Er war dreckig und Flecken verbargen das einst leuchtende rot. Auch die einst goldfarbenen Seidenfäden an den Teppichrändern hatten ihre Farbe verloren. Die Soldaten stellten sich etwas weiter hinter Honda in zwei Reihen auf. Vorher wurde der grünhaarige aber zu Boden gedrückt, so dass er sich jetzt vor Zaku nieder knien musste. Die Soldaten verbeugten sich alle vor dem weißhaarigen, der auf dem Thron saß. Zaku hatte lange weiße Haare, die er zu einem Zopf zusammen gebunden hatte. Seine Kleidung war komplett schwarz. Es war ein hoher Kontrast. Eine Weile sagte Zaku nichts. Sah sich einfach jeden im Raum an, bis er an Honda hängen blieb, und wieder anfing zu grinsen. Es war ein dreckiges Grinsen. Dann stand er langsam auf und ging die drei Stufen vor seinem Thron runter. Er stellte sich vor Honda und sah missbilligend zu ihm runter. "Gut gemacht Koshio.", sagte er dann, ohne den Blick von dem grünhaarigen am Boden abzuwenden. "Vielen Dank, euer Majestät.", Koshio verbeugte sich. "Honda, Honda, Honda. Du hast in deinem Job als Kommandant kläglich versagt. Du warst mir schon immer ein Dorn im Auge. Wie lange habe ich darauf gewartet, dass du endlich etwas machst, weswegen ich dich in den Kerker werfen kann." Honda sah etwas erschrocken auf. "Du hast dich gut geschlagen, mein grünhaariger Freund." Zaku tätschelte Honda auf dem Kopf. Honda schüttelte daraufhin hastig seinen Kopf und wich etwas zurück. "Fass mich bloß nicht an!" Koshio wollte daraufhin auf Honda los gehen, doch Zaku hob seine Hand. Koshio blieb abrupt stehen. Zaku kniete sich zu Honda runter. "Denkst du wirklich du kannst irgendetwas gegen mich unternehmen. Bist du wirklich so naiv zu glauben, es könnte alles wieder so werden wie früher. Ich regiere jetzt diese Stadt, und du und deine Gläubigen können nichts dagegen tun. Erst recht nicht. wenn du erst im Kerker sitzt. Zaku stand wieder auf. "Wir sehen uns, Ex-Kommandant. Abführen!" "Jawohl!" Wiedermal wurde Honda gepackt und weggezerrt. Sein undefinierbarer Blick blieb auf Zakus fiesem Gesicht. Bis die Türen mit einem lauten Knall zufielen. "Koshio." Zaku ging wieder auf seinen Thron zu. "Ja, Majestät?" Koshio trat vor. "Herzlichen Glückwunsch, du bist der neue Kommandant." "Vielen Dank, euer Majestät. Ich werde Euch nicht enttäuschen." Koshio verbeugte sich. "Ja ja." Koshio wedelte gleichgültig mit seiner Hand. "Verschwindet jetzt alle." Diesmal verbeugten sich alle restlichen Soldaten im Raum, und verließen alle zusammen den Saal. "Sehr gut. Schon bald sind diese dummen lästigen Menschen endlich aus der Stadt." Hinter Zakus Thron trat jemand, und setzte sich auf die Lehnen des Throns. "Ja, ich habe es bald geschafft." Die Frau auf der Lehne warf ihre langen lilafarbenen Haaren nach zurück. Sie trat wieder hinter den Thron. Die Frau fing an Zakus Schultern zu massieren. Die lilahaarige trug einen eng anliegenden, schwarzen Anzug, der ihre Figur betonte. Sie hielt ihren Mund an Zakus Ohr und hauchte: "Yoru ist sehr stolz auf dich. Er ist froh, dass unsere Partnerschaft so gut funktioniert." "Ja, schon bald. Wird die ganze Welt unter seiner Herrschaft stehen. Und ich werde sein Gefolge werden.", Zaku stellte sich vor wie es wäre wenn er über so viele Menschen herrschen könnte. Nein, über die ganze Welt. Es war eine schöne Vorstellung. "Ja. Die Welt beginnt sich schon jetzt zu verändern." Die Frau lächelte Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)