Und dann war alles anders.. von CuZn20 (Ein Shonen-Ai) ================================================================================ Kapitel 4: Ausweglose Gedanken ------------------------------ Ich lag auf meinem Bett und starrte die Decke an. Meine Gedanken zogen schleifen. Irgendwie schaffte ich es nicht, Mamoru aus meinem Kopf zu verbannen. Was war bloß los mit mir? Ich wollte doch nur Bunny. Deshalb war ich hier. Und jetzt ging mir seine warme Hand nicht mehr aus dem Kopf, seine Stimme.. Mein Kopf schmerzte. Ich stand auf und ging ins Badezimmer. In einem Schrank lagen Medikamente. Ich schob alles zur Seite, bis ich gefunden hatte, was ich gesucht hatte: Ibuprofen. Ich löste zwei Tabletten und legte sie auf die Arbeitsfläche. Dann holte ich ein hohes Glas aus einem Schrank. Ich füllte es zur Hälfte mit Cola und goss einen großen Schluck Wodka hinein. Ich warf die Tabletten in die Luft, ließ sie in meinen Mund fallen und trank das Glas halb leer. Dann setzte ich mich auf die Couch und ließ den Kopf hängen. „Warum bist du noch mal hier? Wegen Bunny.“, sagte ich laut und trank. Dann legte ich den Kopf in den Nacken. „Vergiss Mamoru einfach. Den gilt es jetzt, als dem Weg zu räumen.“, schimpfte ich mit mir. Den Rest kippte ich mir hinein. Ich schloss die Augen. Der Alkohol brannte in meinem Hals. Ich rollte meinen Kopf hin und her um den Gedanken an Mamoru zu vertreiben. Er wollte nicht gehen. Stattdessen wollten die Cola und die beiden Tabletten gehen. Ich rannte zum Spülstein und erbrach mich. Keuchend stand ich über dem Spülstein. Die Augen geschlossen. Meine Hand tastete nach dem Wasserhahn. Ich wollte es nicht sehen. Ich fand den Wasserhahn und öffnete ihn. Der beißende Geruch verschwand. Ich spülte mir den Mund aus. Zu früh gefreut - heiße Galle stieg meine Kehle hoch ein Reflex zwang mich, sie in den Spülstein zu spucken. Ich öffnete die Augen. Das Waschbecken war sauber. Das Wasser hatte alles weggespült. Mein Magen war leer, ich hatte nichts mehr, was ich erbrechen konnte und so stand ich nur noch über dem Spülstein und würgte, bis der Brechreiz nachließ. Dann wusch ich mir das Gesicht. „Du bist ein Idiot, Seiya.“, schollt ich mich keuchend. Ich drehte den Wasserhahn zu. Meine Kopfschmerzen stiegen ins Unermessliche. Ich wankte zurück ins Schlafzimmer und gab mich einem unruhigen Schlaf hin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)