Die Dämonen in uns von Masshiro_No_Uchiha (Nur der Tod ist die richtige Medizin (Itachi X Sasuke)) ================================================================================ Kapitel 9: Teil 1 - Wiedersehen ------------------------------- Sasuke wurde nach drei Tagen endlich wach. Er zuckte leicht und bewegte sich, versuchte es zumindest. Aber er kam nicht weit, da er schnell bemerkte, dass er gefesselt war. //Was zum...?//, im ersten Moment dachte er an seinen Bruder, dann sah er sich aber um. //Konoha... Krankenhaus... Verdammt! Hier wollt ich nicht hin!//, wollte er hier unbedingt wieder weg. Doch in seinem Zimmer war immer mindestens ein Anbu, der ihn überwachte. Er wurde jeden Tag verhört, sagte aber nichts und schwieg beharrlich. Er atmete schwer und schloss die Augen, unter den Jutsus der Anbu, die versuchten ihm zum Reden zu bringen. Immerhin hatte sich der Uchiha einen der größten Feinde von Konoha-Gakure angeschlossen. Itachi führte in den Tagen so allerhand langweilige Missionen aus. Pein wollte ihm keine wichtigen Sachen übertragen. //Wie ich Regen hasse! Was Sasuke jetzt wohl gerade macht?//, schweiften seine Gedanken, wie jeden Tag, zu seinen kleinen Bruder, wenn er in seinen Zimmer stand und hinaus in die graue Welt blickte. In der ganzen Zeit war sein Partner für ihn am wichtigsten und hielt ihn bei Laune - oft mit sehr eigenartigen Methoden. Kisame stand ihm näher als jemals zuvor, auch als eine ihrer Missionen nach Konoha führte. „Kämpfe werde ich dann übernehmen“, meinte Kisame, was Itachi auch recht war. „Du willst ihn wieder sehen, nicht wahr?“, fragte er irgendwann. „Nein“, log Itachi, „Wenn wir uns wieder sehen, dann in einen Kampf, in dem ich durch seine Hand sterben werde“, meinte er entschlossen. - Es musste einfach so sein. Sasuke wurde an einem Tag von einer auf die andere Minute plötzlich unruhig und hatte ein komisches Gefühl. //Nii-san! Nein, das ist unmöglich! Er würde mich nie suchen!//, zog er sich die Decke über den Kopf und sein Chakra flammte hin und wieder auf. //Er wollte mich töten und ich will zu ihm... Das ist nicht normal!//, dachte er verzweifelt. Itachi musste einer jungen Frau nachspionieren. //Ich muss natürlich wieder mal das langweiligste machen//, regte er sich auf und flatterte als Krähe der Frau nach. Aber etwas anderes zog seine Aufmerksamkeit auf sich. //Sasukes Chakra? Nein, jetzt ist es wieder weg. Was sollte er auch in Konoha wollen?//, verwirrt krätzte er auf, als die junge Frau zum Arbeiten ins Hospital verschwand. Er flatterte wild vor jedes Fenster hin und her, um sie nicht zu verlieren. //Mist! Wo ist sie? Warum hab ich mich nur ablenken lassen?//, sah er sich schnell nach der jungen Frau um. Gerade er, der große Itachi Uchiha vermasselte so eine einfache Mission! Das konnte einfach nicht sein! Sasuke kam unter der Decke hervor. //Hmm... Nii-san?//, spürte er ihn nun überdeutlich. Er wurde immer hibbeliger und der Anbu sah ihn komisch an. //Merk ich das nur? Oder wie?//, hielt er sich zurück seinen Kopf zu schütteln und sah eilig zum Fenster und dann wieder zu den Anbu, der genervt die Augen verdrehte. Itachi flatterte wie wild umher, aber er hatte die Frau verloren. So landete er auf ein Fensterbrett in der obersten Etage und spürte Sasukes Chakra erneut. //Jetzt bilde ich es mir schon wieder ein!//, schüttelte er sich und flatterte dabei so wild mit den Flügeln, dass er ein paar Federn verlor. Dann fiel sein Blick in das Zimmer und er wäre vor Schock fast vom Fensterbrett gefallen, als er Sasuke sah. Gerade kamen wieder zwei Anbu, die Sasuke wie jeden Tag verhörten. Aber er schwieg weiter hin beharrlich und keuchte unter den Jutsus, die angewandt wurden. Itachi beobachtete alles und seine Augen flammten rot auf, als er sah, wie sein Otouto sich vor Schmerzen windete. - Es machte ihn rasend. Laut krätzte er auf und hämmerte mit dem Schnabel wild gegen das Fenster, damit die Anbu von seinen geliebten Bruder abließen. Einer der Anbu sah zu ihm und öffnete das Fenster, jedoch schoss er ihn mit einen Windgeschoss einfach ab. „Nerviger Vogel!“, wendete er sich wieder dem Jungen zu, der es sicher nicht mehr lange durchhielt. - So waren sich die Anbu sicher. Itachi hingegen wirbelte durch die Luft und schlug ein paar elegante Saltos. Benommen blieb er letztlich in der Luft kopfüber stehen. //Na warte! Nicht mit mir! Beim nächsten Mal hast du meinen Schnabel im Auge!//, hämmerte er weiter laut gegen das Fenster. //Finger weg von meinem Sasuke!// Dieser keuchte noch einmal und blieb dann erneut bewusstlos liegen. „Hm? Was ist das nur für ein nerviger Vogel?“, bekam der Anbu dann wirklich Itachis Schnabel direkt in das Auge, sobald er das Fenster geöffnet hatte und auch in seiner Krähenform erledigte er die Anbu ohne Probleme indem er ihnen mit seinen scharfen Krallen den Hals aufschlitzte, und achtete dabei darauf sich nicht mit dem Blut zu beschmieren. Das mochte er ganz und gar nicht. Danach flog er auf das Bett und kuschelte sich an Sasukes Kopf mit seinem weichen schwarzen Gefieder. Als Sasuke wach wurde, musste er sich erst einmal orientieren. Leicht zitternd rollte er sich zusammen. //Nii-san... wo bist du nur?//, dass Itachi bei ihm lag, hatte er noch nicht bemerkt. Laut krätzte er und machte mit einen Zupfen an Sasukes Haaren auf sich aufmerksam. //Hmm... Was ist das?//, drehte Sasuke den Kopf und schob ihn weg, auch er hielt ihn nur für eine normale Krähe. //Hey! Was soll das?//, ließ Itachi seine roten Augen aufblitzen und flatterte auf Sasukes Brust. //Nii-san!//, sah Sasuke ihn gleich mit großen Augen an, als Itachi zu den Fesseln flog und sie mit seinen scharfen Schnabel pickend auseinander riss. Sasuke setzte sich gleich auf und rieb sich die wunden Handgelenke. //Was willst du hier?// Itachi hatte vom letzten Mal gelernt und konnte jetzt mit Sasuke über ihre Gedanken kommunizieren. //Mission. Musste eine der Krankenschwestern überwachen. Hab sie aber verloren. In was für Schwierigkeiten bringst du dich nur immer?//, krätzte er ernst. //Tz~ Ja klar! Wer ist denn derjenige, der mich fast getötet hätte, hm?//, verschränkte er die Arme und sah Itachi ebenfalls ernst an. //Und was willst du dann von mir? Immerhin hab ich hier keine Schwestern, die sich um mich kümmern, nur die Anbu//, erwiderte er. //Ich kann dich doch nicht einfach hier lassen. Immerhin sollst du mich doch töten, da bringt es mir doch nichts, wenn du dich hier in den Wahnsinn foltern lässt//, schaute Itachi weg und sprach ganz leise, //Und das mit der Schwester ist jetzt egal. Ich bin mal wieder weg. Du kommst jetzt alleine zurecht, oder?//, flog er auf das Fensterbrett und drehte sich noch einmal zu Sasuke um. //Hm... Tu was du nicht lassen kannst//, murmelte er in Gedanken und wollte eigentlich nicht, dass Itachi ging. Doch saß der Hass immer noch zu tief in seinen Herzen, als dass er ihn einfach abstellen konnte. //Mann sieht sich, wenn du stark genug bist, um mich zu töten, dummer kleiner Bruder//, flatterte die Krähe aus dem Fenster und zum nahe gelegenen Teehaus. Dort wollte er sich mit Kisame treffen, der schon da war und ungeduldig auf ihn wartete. Er verwandelte sich zurück und setzte sich zu seinen Partner an den Tisch. „Tut mir leid. Ich hab sie verloren“, berichtete er ihm gleich in seiner üblichen Art und Weise. Hosted by Animexx e.V. 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