Die Dämonen in uns von Masshiro_No_Uchiha (Nur der Tod ist die richtige Medizin (Itachi X Sasuke)) ================================================================================ Kapitel 29: Teil 2 - Alte Muster -------------------------------- Itachi rutschte an Sasuke heran und umarmte ihn so von hinten. "Wenn wir uns ganz viel Mühe geben, dann können wir uns schnell ein normales Leben in Kiri-Gakure aufbauen und dann kann alles wieder so wie früher werden", legte er seinen Kopf auf Sasukes Schulter. Es tat gut ihm so nah zu sein. Sasuke lehnte sich auch gleich an ihn und genoss es, seinen großen Bruder bei sich zu haben. Auch wenn er es nicht zeigen konnte. "Hmm!", linste er zu ihm runter, "Du machst wohl Witze! Es wird nie wieder so wie früher sein!", drückt er Itachi plötzlich von sich. "Sasuke!", zerriss die Reaktion dem älteren Uchiha fast das Herz. Er wusste, dass der Jüngere recht hatte, wollte es aber selbst nicht so wahr haben. So ließ er ihn los und würde alles am liebsten wieder gut machen, aber dies ging nicht wirklich. Aber er wollte wenigstens bei ihm sein, damit Sasuke nie mehr einsam sein musste. "Wir können es doch versuchen", blitze ein leichter Hoffnungsschimmer in seinen Augen auf. Doch Sasuke sah in wütend an und wendete ihm den Rücken zu. Der Ältere, der beiden, schloss kurz die Augen. Als er sie öffnete, erschien sofort das Sharingan in seinen Augen. "Lass uns weiter", meinte er kalt und stand auf, "Wir sollten nicht lange an einen Ort verweilen. Ich habe keine Lust darauf angegriffen zu werden", setzte er seine ruhige und emotionslose Maske auf. Sasuke drehte sich bei seiner kalten Stimme leicht zu ihm um. Es war deutlich in seinen Augen zu sehen, dass diese Art ihm nicht gefiel. So stand er nur schweigend auf. Itachi ignorierte ihn und deutete mit einer Handbewegung, dass er ihm folgen sollte. Sasuke biss sich auf die Unterlippe und ließ ihn vorgehen, wartete noch einen Moment, bevor er ihm mit gesenktem Haupt folgte. Sasuke hatte Itachi eindeutig mit seinen Worten verletzt, darum zog er sich selbst zurück. Mit dieser emotionslosen Art erschien ihn schon immer so einiges einfacher. Kurz blickte er zurück und stellte zufrieden fest, dass sein Bruder ihm folgte. So ging er ruhig weiter. Nur verstand Sasuke auch nicht genau, warum Itachi plötzlich wieder so drauf sein musste. Er hatte seiner Meinung nach nichts falsch gemacht und auch nur die Wahrheit gesagt. //Soll ich meine Meinung jetzt für mich behalten?//, das sah er nicht ein und folgte dem Älteren mit drei Metern Abstand. Itachi verlangsamte so automatisch seine Schritte, damit Sasuke aufholen konnte. Ihm war doch etwas unwohl, wenn so viel Abstand zwischen ihnen lag. Doch bemerkt Sasuke das und verlangsamte ebenfalls seine Schritte. Behielt so den drei Meter Abstand zu ihm bei. Itachi blieb daraufhin stehen und drehte sich zu ihm um. Doch Sasuke sah ihn nicht an, beobachtete desinteressiert die Bäume um sie herum. "Kommst du jetzt mal her zu mir!", befahl Itachi ihm, "Benimm dich nicht so kindisch!" Sasuke sollte schließlich schon lange an seiner kalten Art und Weise gewöhnt sein. Sasuke blieb stehen und sah ihn trotzig an. Er dachte gar nicht daran zu ihm zu gehen und wusste selbst, dass es kindisch war. Aber er brauchte das jetzt. So verschränkte er seine Arme vor der Brust, streckte die Nase leicht in die Luft und schnaubte nur leise. "Hmpf!", natürlich war er das schon gewohnt, aber die letzte Zeit hatte Itachi sich auch anders benommen gehabt. Dieser ging ungeduldig zu ihm, packte ihn am Oberarm und zog ihn hinter sich her. "Ich will hier nicht versauern, notfalls trage ich dich", kommentierte Itachi genervt. "Los lassen!", kam es sofort von Sasuke. Er zerrte und stemmte sich gegen seinen Griff. "Itachi!", trat er nach ihm und versuchte sich loszureißen. Tatsächlich ließ Itachi ihn los, da er ihm nicht wehtun wollte. Er hatte es immerhin versprochen. "Verzeih' mir...", murmelte er, "Ich hab wohl etwas überreagiert", atmete er tief durch und wendete sich von Sasuke ab. Der Jüngere war schon dabei ihn irgendwie zu verletzen und hatte die Hand an seiner Waffentasche, als er überrascht losgelassen wurde. Aber er ließ ihm das nicht mit einer Entschuldigung abtun, funkelte ihn wütend an, fletschte seine Zähne und ging in gebeugter Position, als auch schon ein Knurren seinen Mund verließ. Und ein gelbes gefährliches Blitzen in seinen Augen lag. Jedoch ging Itachi einfach weiter. Das Knurren hörte er schon, aber verband damit keine Gefahr. Langsam trottete er vor sich her, damit er sich nicht zu weit von Sasuke entfernte. Sasuke war überrascht, dass er ihn einfach ignorierte und blinzelte. Aber auch das machte ihn noch wütender. Er blieb stehen, starrte ihm kurz nach, drehte sich um und ging in entgegengesetzter Richtung davon. Itachi ging noch ein paar Schritte, bis er bemerkte wie Sasuke sich von ihm entfernte, anhand seiner Chakrasignale. "Wo willst du hin?", wollte er nicht, dass er ging. "Weg!", knurrte Sasuke leise und lief unbeirrt weiter in die andere Richtung. Er wusste gar nicht wohin. Kannte auch den Weg nicht. Aber es war ihm gerade auch egal. "Das darfst du nicht! Du bleibst gefälligst hier! Und wirst mir nicht mit den Fünfschwänzigen abhauen!", rief Itachi ihm hysterisch zu. "Doch! Ich darf alles! Keiner hält mich auf!", fauchte er zurück und verschwand hinter einem Baum. "Nein, darfst du nicht!", rief Itachi ihm nach und stand dann auch schon hinter ihm, "Ich brauch dich! Wir brauchen...", zog er Sasuke in seine Arme. Itachi wusste nicht, warum er nun darauf kam. Eigentlich wollte er ihn doch nicht Akatsuki ausliefern. - Oder? In diesen einen Moment zweifelt Itachi sogar daran, Sasuke am Leben gelassen zu haben. Nur weil er es selbst nicht übers Herz gebracht hatte, seinen geliebten Bruder zu töten, hatte er ihn all das Leid ausgesetzt. Er selbst trieb ihn immer wieder durch die Hölle. Wäre es da nicht besser gewesen, wenn er friedlich eingeschlafen wäre?   Sasuke sah zu ihm auf und verengte misstrauisch die Augen. "Wir? Was soll das heißen? Sprich!", forderte er Itachi auf und ahnte nichts von den Zweifeln des Älteren. Es hätte ihm sonst das Herz gebrochen. "Egal", winkte Itachi ab und drückte Sasuke enger an sich, "Es ist nichts wichtiges. Aber bitte bleib bei mir. Wir brauchen uns doch gegenseitig", versuchte er sich aus der Affäre zu ziehen. "Ich bleibe so lange hier, bist du mir gesagt hast, was los ist! Du konntest zwar schon immer gut lügen, aber gerade bist du total schlecht drin!", schob Sasuke ihn von sich, "Also entweder du sagst mir, was los ist oder unsere Wege werden sich hier und auf der Stelle trennen!", fügte er drohend hinzu. "Nein, bitte nicht", strich Itachi ihm sanft über die Wange, "Mein Meister hat mich vorhin kontaktiert. Ich soll Gobi sofort zu Akatsuki bringen. Aber ich kann das nicht. Wobei ich aber auch Akatsuki nicht gerne verraten, ohne sie hätte ich heute nichts", erzählte Itachi ihm notgedrungen die Wahrheit. Sasuke konnte nicht glauben, was er da zu hören bekam. Er sah seinen Bruder nur an und sagte eine Weile nichts. Man sah deutlich wie sich seine Augen mehr und mehr verengten. "Du willst mich verraten?", sprach er nüchtern und sachlich, trotz der momentanen Situation, "Du hast das von Anfang an geplant. Du spielst mir was vor!", wurde er langsam lauter, "Verräter!", fauchte er seinen Bruder an und sein Sharingan flackerte in seinen Augen, "Ich lass mich nicht von dir ausliefern und töten! Vergiss es! Niemals!", machte er einen Satz zurück, schwankt leicht, als Gobi in ihm erwachte. Mit Mühe und Not versuchte er seine Gefühle unter Kontrolle zu bringen, da er den Hund nicht rufen wollte. Doch so recht gelingen wollte es ihm nicht, als das Chakra sich um ihn legte. "Du verdammter Lügner! Und dir hab ich vertraut! Mit dir wollte ich ganz von vorne anfangen!", kullerte ihm eine kleine einzelne Träne die Wange herunter, während er begann schnell Fingerzeichen zu formen, "Ich hasse dich!", mit diesen Worten verschwand er auch schon in einen blauen Schimmern mit seinem Jutsu. Gobi gab ihm dazu freiwillig Chakra. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)