Die Dämonen in uns von Masshiro_No_Uchiha (Nur der Tod ist die richtige Medizin (Itachi X Sasuke)) ================================================================================ Kapitel 34: Teil 2 - Ich will ihn --------------------------------- Kahemi hatte währenddessen den anderen Weg erneut genommen und zupfte Itachi an den Haaren. //Meister stehen sie auf, bitte//, flehte sie. "Kahemi", hauchte der Uchiha leise, "...verschwinde schnell", wollte er sie noch warnen, als dann auch schon ein schmerzerfülltes Krätzen über den Korridor hallte. Itachi sah, wie seiner Krähe der Hals umgedreht wurde, bevor er von der Gestalt auf die Beine gezogen wurde. Kunai blitzten auf und im nächste Augenblick spürte er schon den kalten Stahl in seiner Haut eindringen. Er bemühte sich nicht zu schreien und hustete augenblicklich Blut. Sasuke hörte das Gekrätze und zuckte zusammen. Er ließ alle Vorsicht fallen und eilte zu den Geräuschen. "Nii-san?", rief er nun nach ihm. "Du hast also immer noch nicht genug!", fauchte Madara seinen Untergebenen streng an, "Aber gut, dass du ihn hergeholt hast", lachte er auf. Itachi hörte Sasuke ebenfalls. "Otouto! Verschwinde!", rief er heiser und so laut er konnte, bevor ein ersticktes Gurgeln zu hören war, als Madara begann ihm die Luft ab zu drücken. Sasuke erschauderte bei der Stimme. //Madara...//, blieb er kurz stehen und ging langsamer. "Zu spät...", murmelte er leise und machte sich schon auf einen Kampf gefasst, den er aber erst einmal vermeiden wollte. "Komm raus, kleiner Sasuke", meinte Madara gespielt, "Oder dein geliebter Aniki leidet noch weiter", ließ er Itachi extra aufschreien, indem er nach einen der Kunai griff und ihn in der Wunde umher drehte. Sasuke zuckte bei dem Schrei zusammen und rannte los. "Lass ihn in Ruhe", sprach er monoton und ruhig, "Ich bin hier. Er nützt dir nix mehr. Lass ihn gehen. Er ist doch eh fast tot", bemühte er sich nicht Itachi an zu blicken. "Solange er es noch nicht ist, weiß ich, dass du alles dafür tun wirst, damit er am Leben bleibt", hielt Madara Itachi weiter am Hals, in dessen Körper überall noch die Kunai steckten. Sasuke biss sich auf die Unterlippe. Er flucht innerlich. Er wusste, dass der alte Uchiha Recht hatte. Er linst zu seinem Bruder, der wirklich einen schlimmen Eindruck machte. - Itachi war kaum noch bei Sinnen und seine Kleidung war nur so von seinem Blut getränkt. //Nii-san...//, musste der Teenager sich beherrschen, um nicht sofort zu ihm zu eilen. "Was willst du?", sah er Madara direkt ins Gesicht. "Du weißt, was ich brauche", meinte dieser und ließ Itachi zu Boden fallen, der kein Laut dabei von sich gab. "Oder wie viel ist dir sein Leben wert?", trat er auf Itachi, sodass sich die Kunai weiter in dessen Körper bohrten und sich begann dessen Blut auf den Boden zu sammeln. Der Akatsuki zuckte nur unter den stechenden Schmerzen. "Du bist weitaus stärker als er. Mit dir an meiner Seite könnten wir Uchiha alles erreichen und die Leute würden wieder vor uns erzittern", sprach Madara langsam und genüsslich. "Lass ihn zufrieden! Du hast was du wolltest! Ich bin hier!", stand Sasuke nun vor ihm und legte seine Hand an Madaras Brust. - Inzwischen hätte er alles getan, um seinen Bruder zu schützen. Madara kickte Itachi gegen die nächste Wand, der leblos liegen blieb. Nur ein leichtes Zittern verriet, dass er noch lebte. Danach packte der alte Uchiha Sasukes Arm. "Das war keine Aufforderung dazu mich anzufassen!", fauchte er und verdrehte ihm das Handgelenk. Der jüngere biss sich auf die Lippe. Er wollte seinem Gegenüber nicht den Gefallen tun, seinen Schmerz zu hören. "Hng~", keuchte er nur ganz leise. "Ich weiß doch, was du willst und brauchst", säuselte er und brachte damit Madara dazu seinen Arm los zu lassen. Die Hand des alten Uchiha wanderte zu seinen Kin und er streichelte über die Lippen des jüngeren. "Ich brauch dich und das was du in dir trägst. Aber ich muss sagen, als ich dich damals zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich nicht, was für ein gutes Stück du mal sein wirst", schaute er ihn gierig an. "Aber...", ließ er Sasuke los, "Ich habe jetzt keine Zeit zum Spielen. Komm nachher noch zu meinem Gemach und ich warne dich, solltest du auch nur ein Versuch starten das Gebäude zu verlassen", drohte er scharf und ließ Sasuke mit den schwer verletzten Itachi alleine zurück. Sasuke sah ihn trotzig an und hoffte, dass er endlich gehen würde. Er musste sich beherrschen, ihn nicht wegzuschubsen. Er nickte nur und eilte auch gleich zu seinem Bruder. "Aniki?", drehte er ihn vorsichtig auf den Rücken, "Verzeih...", zog er die Kunai aus ihm. "Ani...? Aniki hörst du mich?", traute er sich gar nicht, ihn weiter anzufassen, da er ihm nicht noch mehr Schmerzen bereiten wollte. Itachi zuckte zusammen. Er hatte starke Schmerzen und verlor viel Blut. "Sa... su...", strengte der Akatsuki sich an zu sprechen, aber es war nicht mehr als ein Flüstern. "Du... nhg.. hättest nicht... herkommen... sollen", schaffte er es, seine Augen zu öffnen, sah jedoch nur verschwommen. "Ssscht~", machte Sasuke leise, "Sprich nicht. Es ist schon okay", streichelte er seinen Bruder über die Wange. //Es ist eh zu spät//, riss er seine Kleidung in Fetzen und verband die größten Wunden, um die Blutungen zu stoppen. Itachi schloss seine Augen wieder. "Aber... ngh... ich danke... dir", nuschelte er, bevor er husten musste und ein röchelndes Geräusch von sich gab. Sasuke wischt ihm etwas Blut vom Mundwinkel und half ihm ein Stück auf, sodass der Teenager hinter ihm saß und Itachi halb auf diesen in dessen Armen lag. "Ruh dich aus", flüsterte der jüngere Uchiha und lehnte sich an die Wand. Beruhigend streichelte er seinem Bruder ein paar klebrige Haarsträhnen aus dem Gesicht. Er spürte wie, Itachis ganzer Körper unter der Erschöpfung und den Schmerzen zitterte. "Ich konnte... dich... nicht sterben lassen", redete diese jedoch einfach weiter. "Sssscht~ Du sollst doch nicht reden", tadelte Sasuke, "Versuch dich zu beruhigen. Ich hol dich hier raus", versprach er ihm leise. //Egal was ich dafür tun muss//, legte er schützend die Arme um seinen Aniki. "Hmngh...", machte Itachi leise und schüttelte leicht den Kopf. "Er wird mich nicht gehen lassen. Dafür... ist er auch zu sehr... an Tengu interessiert", kuschelte er sich an Sasuke. "Schlaf ein bisschen. Ich passe solange auf dich auf", flüsterte der jüngere. Er würde sich schon etwas einfallen lassen. "Ich werde es versuchen", konnte der Akatsuki eh kaum die Augen offenhalten und Sasukes Nähe, sowie die Sicherheit, die er ihm bot, taten ihr übriges dazu, sodass es nicht lange dauerte bis er einschlief. Sasuke wartete noch eine Weile, bevor er einen Doppelgänger erschuf, der seinen Bruder in der Position hielt. Er selbst kniete sich vor ihn und küsste seine Stirn. //Mach es gut, Nii-san//, strich er ihm nochmal über die Wange und machte sich dann auf den Weg zu Madara. Madara war in seinen Gemach und hatte sich eine schöne warme Dusche gegönnt. Er war so nur im Bademantel gekleidet und dabei sich seine Haare zu machen, als er schon Sasukes Chakra spürte. Der Teenager wusste nicht, wo er hinmusste, ließ sich nur von seinem Gefühl leiten, sodass er den richtigen Raum fand. Er klopfte nicht an, sondern trat einfach ein und blieb in der Mitte des Raumes stehen. Er sah sich um und machte sich nicht die Mühe, sich bemerkbar zu machen. "Ah, guten Abend, Sasuke", begrüßte der alte Uchiha ihn ruhig und ließ ungeachtet von Sasuke seinen Bademantel fallen, sodass er nackt vor diesen stand. "Wie geht es Itachi denn?", fragte er nebenbei, auch wenn er nicht aus Interesse fragte, sondern mehr um den jüngeren zu ärgern. Sasuke verzog kurz das Gesicht, sah aber weiterhin Madara an und überging seine Frage. //Bleib ruhig... Er will dich nur provozieren//, ließ er sich nichts anmerken. "Also... Was willst du jetzt von mir?", ging er auf den alten Uchiha zu. Madara suchte sich ruhig Anziehsachen aus den Schrank und kleidete sich gemütlich an. "Ich will, dass du Itachis Platz hier bei Akatsuki einnimmst", meinte er danach ohne Umschweife, setzte sich auf das Bett und sah Sasuke direkt an. Der Teenager verschränkte die Arme vor der Brust. "Seinen Platz?", überlegte er einen Moment, "Was passiert dann mit Aniki?", musterte er ihn. "Im Moment ist er eher nutzlos, aber...", legte sich ein dreckiges Grinsen auf Madaras Lippen, "wenn er vollständig Tengu ist, dann wird er weiter an unserer Seite bleiben können. Nur ist da das Problem mit der Kontrolle und außerdem würde er irgendwann wieder normal werden", fixierte er Sasuke weiter mit seinen Augen, "Und dazu brauch ich dich!", sagte er eindringlich und holte ein kleines Flächen hervor, "Als er in das Ritual eingriff, hatte ich die Möglichkeit Itachis Chakra genauer zu überprüfen und habe aus den Daten, das hierhergestellt, damit kann er auf ewig Tengu werden und du wirst ihn für mich unter Kontrolle halten. - Nur die Gefühle zu dir werden ihn nicht ausrasten lassen", erklärte der Akatsuki stolz. "Was? Nein, ich werde das nicht tun!", konnte Sasuke seinem Bruder das nicht antun. Er biss sich auf die Lippe. //Auf ewig in dieser Gestallt... Nein!//, schwieg er eine Weile und grübelte, //Es muss doch eine andere Möglichkeit geben, damit er ihn gehen lässt//, holte er tief Luft. "Was willst du mit Tengu? Ich bin viel besser als er", raunte er leise, "Wenn du ihn gehen lässt, dann werde ich dir auf ewig dienen. Du hast die Kontrolle über mich und kannst machen was du willst", ging er auf den alten Uchiha zu und strich über dessen Brust. Dieser lachte laut auf. "Hättest du ohne mit der Wipper zu zucken, deine Familie getötet?", fragte er und wollte eine ehrliche Antwort. Sasuke starrte seinem Gegenüber ins Gesicht und biss sich fest auf die Lippe. Er spürte, wie er innerlich immer unruhiger wurde und ging ein paar Schritte zurück. Er hätte das nie getan oder auch nur hinbekommen und das wusste auch Madara ganz genau. Dieser schnaufte verächtlich. "Und nun behaupte noch einmal du wärst besser", meinte er abfällig, "Nur die Tatsache, dass du ihn kontrollieren kannst, hält mich davon ab, mir Gobi zu nehmen", stellte der Akatsuki klar. "Und ich möchte dich auch ungerne dazu zwingen, Itachi das Mittel zu geben", hielt er Sasuke das Fläschchen entgegen, "Ich gebe dir eine Woche Bedenkzeit, bis dahin kannst du es dir hier bequem machen. Itachi sollte es bis dahin auch besser gehen", wartete er Geduldig eine Antwort ab. "Bastard! Ich mach das nicht!", schlug Sasuke ihm das Fläschchen aus der Hand. Madara sah dem Fläschchen kurz nach, wie es über den Boden rollte. "Wie du willst!", klang er gespielt gleichgültig und teleportierte mit einen Fingerschnippen Itachi zu ihnen. Es war ein leichtes für den alten Uchiha ihn in einen Gen-Jutsu zu halten, sodass Itachi weiter schlief und so erst einmal nichts mitbekam. Er grinste fies und legt seinen Schüler auf das Bett, bevor er das Fläschchen aufhob. Sasuke sah mit steigender Panik zu, was Madara da tat. "Nein!", stürzte er sich auf ihn und versuche ihn von seinem Bruder weg zu bekommen. Der alte Uchiha machte jedoch nur einen Schritt zur Seite, sodass Sasuke neben ihn zu Boden stürzte. Es amüsierte Madara sehr. "Was ist nun?", hielt er das Fläschchen über Itachi - bereit es zu öffnen und ihm das Mittel zu verabreichen. "Entweder ich gebe es ihm jetzt oder du erklärst dich dazu bereit und dann kannst du ihn noch eine Woche, als dein geliebten Aniki, behalten", grinste Madara hinterlistig. "Lass ihn in ruhe!", war Sasuke schnell wieder auf den Beinen, "Geh weg von ihm!", starrte der jüngere die ganze Zeit auf das Fläschchen. Doch Madara konnte er so nicht beeindrucken. "Also?", fragte dieser noch einmal ungeduldig, "Tust du es?", erkundete er ebendessen mit seiner freien Hand den Körper von Itachi. Sasuke verkrampfte sich bei dem Anblick und ballte seine Fäuste. Er ließ ein Knurren hören. - Er war mittlerweile so wütend, dass Gobi sich in ihm regte. Madara streichelte bedächtig weiter über Itachis Körper. //Diese erstaunlichen Kräfte von Tengu. Seine Wunden sind tatsächlich schon weitgehend verheilt//, grinste er, ließ jedoch von den Akatsuki ab und stellte das Fläschchen auf den Nachtschrank. Als Madara plötzlich hinter Sasuke stand. "Allein du entscheidest über Itachis Schicksal", flüsterte er ihm gefährlich in das Ohr.   Sasuke drehte sich sofort um, holte dabei aus und schlug nach ihm. "Elender Bastard!", knurrte er und warf Madara zu Boden, "Pfoten weg von ihm!", kniete er über ihn. "Wenn du wüsstest, wo ich meine Finger bei ihn schon überall hatte", blickte er dem jüngeren unbeeindruckt entgegen und strich Sasuke über die Wange. "Aber du musst nicht eifersüchtig sein", sprach er ruhig und  tastete über die Lippen des Teenagers. Anfangs hielt Sasuke still, bis er Madaras Finger in den Mund nahm und zu biss. "Arhg! Du kleines Miststück!", fluchte der Alte laut und zog seine Hand zurück, "Du musst wohl noch lernen, wem du vor dir hast!", schlug er ihm zur Strafe die Faust in das Gesicht, sodass Sasuke durch den Schlag nach hinten flog. Der Jinchuuriki keuchte vor Schmerz auf und hielt sich die Nase. Er war sich sicher, dass er ihm diese gebrochen hatte. Er kniete auf dem Boden und das Blut rann ihm durch seine Finger. Madara klopfte sich den Staub von den Sachen und bäumte sich vor Sasuke auf. Um seiner Genugtuung gerecht zu werden, verpasste er ihn noch einen heftigen Tritt gegen die Brust, sodass der Teenager gegen die Wand flog. Sasuke stöhnt vor Schmerz auf und hörte ein paar seiner Rippen brechen. Er rutschte an der Wand herab und blieb liegen, da er kaum Luft bekam. Madara schaute nur kalt auf ihn herunter, packte ihn am Kragen packt und zog ihn zu sich hoch. "Du hast Glück, dass ich dich noch brauche", zischte er. - Wollte ihn aber noch etwas Leiden lassen - und wie würde dies am Besten gehen, als ihm zu zeigen, wie die Uchiha ausgelöscht wurden - wie das Blut seiner Familie über die Straßen floss. - Sasuke stöhnte leise auf. Er öffnete ein Auge und sah zu ihm hoch, zuckte dann aber zusammen. Der junge Uchiha schlug sich die Hände vors Gesicht, als die Bilder alte Wunden, die er doch noch nicht so gut überwunden hatte, wieder aufrissen. Er schrie vor Schmerz. "H-hör a-auf...", keuchte und winselte er leise. "Sehe es doch ein, wenn Tengu nicht kontrolliert wird, werden noch mehr Familien so untergehen", ließ Madara sich nicht erweichen und ging sogar auf eine besonders brutale Szenen ein. "Sieh es dir an! Genau dieses Monster ist dein Bruder wirklich!", lachte er laut. Sasukes Herzschlag beschleunigte sich, wodurch seine Brust zusätzlich schmerzte. Er hustete und spuckte Blut. Verzweifelt versuchte er ihn wegzudrücken und nach ihm zu treten, schaffte es in diesem Zustand aber nicht. Als letzte Maßnahme trat er ihm zwischen die Beine, aber auch nicht so stark, wie er es wollte. "Widerliches Balg!", fluchte der Akatsuki und ließ sich nichts anmerken, "Jetzt hast du mich auch noch angespuckt", musste er sich dringend waschen gehen. Sasuke keuchte nochmals vor Schmerz auf, als er auf dem Boden landete. Er sah verschwommen zu seinem Bruder rüber. //A-aniki...//, wurde es langsam immer dunkler um ihn und seine Augen schlossen sich, wie von selbst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)