Die Dämonen in uns von Masshiro_No_Uchiha (Nur der Tod ist die richtige Medizin (Itachi X Sasuke)) ================================================================================ Kapitel 25: Teil 1 - Stark sein ------------------------------- Sasuke hatte hier mit keinem Angriff gerechnet. "Was denn?", drehte er sich um und bekam die spitze Klinge des Katana in die Schulter gerammt. Die fremde Gestalt hatte wohl auf den Kopf gezielt. "Hng!", machte er einen Satz zurück. //Verdammt!//, drückte er seine Hand auf die Blutung. Itachi hastete sofort an ihm vorbei, um seinerseits die Gestalt anzugreifen. Jedoch verschwand sie zu schnell, sodass er in seiner momentanen Lage keine Chance hatte den Schatten zu erreichen. "Wer bist du?", schrie er laut und sah sich lauernd um, bereit einen erneuten Angriff abzuwehren. "Und wie bist du hier hinein gekommen? Nur Uchiha können den Eingang öffnen?", schloss er zur Sicherheit einen seiner gewaltigen Flügel um Sasuke. Dieser fluchte leise vor sich hin. Er hatte wirklich die Nase voll von Verletzungen. - Er war doch kein Schwächling! Also warum passierte ihm das immer wieder? Er lehnte sich sofort an seinen Bruder und spürte wie das warme Blut über seine Finger rann. Itachi blickte sich noch immer wütend um, doch entdeckte den Angreifer nicht. "Hier nimm die...", riss er sich eine Feder aus und schob sie unter Sasukes Hand auf die Wunde, "Sie wird gerade nicht die Kraft haben, sie zu heilen, aber die Schmerzen kann sie lindern", meinte er ruhig und besorgt. "Du willst doch mich!", sah Itachi dann wieder auf, "Ich bin dein Ziel! Nicht wahr, Too-san?", fragte er mit gefährlich bebender Stimme. "Hm... Richtig erraten!", ertönte eine Stimme durch den Raum, bevor der Schatten erneut vor ihnen auftauchte. Nur dieses Mal konnte Itachi deutlich Fugaku erkennen, ihren Vater, den er eigenhändig getötet hatte. Leicht weiteten sich seine Augen und er spürte, wie sich sofort jeder Muskel in seinen Körper anspannte beim Anblick dieses Mannes. Die Feder färbte sich schnell rot vom Blut. "Hng...", biss Sasuke die Zähne zusammen und linste zu der Schulter. "Das..., Nii-san!", sah er in die Richtung aus der Stimme kam, konnte durch die Schwingen Itachis aber nichts sehen. Er spürte, wie Itachi nervös wurde und wollte sich am liebsten selbst davon überzeugen, dass dort der Mann stand, den er als Kind sehr vergötterte und über den er nun so viele schlechte Dinge gehört hatte. Aber auch der Angriff auf ihn, zeigte ihm nur noch deutlicher, was für ein abscheulicher Mensch ihr Vater war. Dieses Mal erschauderte selbst er, als erneut das unnatürliche Chakra zu spüren war. Im nächsten Moment wurde auch schon Itachi von Sasuke wegwirbelt und von der Chakraströmung an eine Wand gedrückt, sodass er sich kaum bewegen konnte. So hatte Fugaku frei Bahn und schlich um Sasuke herum bis er dicht hinter seinen jüngsten Sohn stehen blieb. "Du bist also immer noch seine größte Schwäche", grinste er fies und umfasste mit einer Hand Sasukes Hüfte. Mit der anderen strich er ihm sanft über die Wange. //Was ist hier los?//, erschaudert Sasuke unter den Berührungen und presste seine Lippen aufeinander. Er sah zu Itachi und dann zu ihren Vater. "Was soll das? Mach ihn los!", verlangte er mit fester Stimme. "Was habt ihr denn meine Söhne?", fragte Fugaku gespielt liebevoll und lächelte. "Du hast dies aus mir gemacht", sah er auf Itachi, "Nicht nur aus mir, sondern aus alle, die du getötet hast. Dein Jutsu hatte auch auf uns seine Wirkung", meinte er ruhig und musterte Itachi genau, der sich in alle Richtungen windete, doch er kam einfach nicht los. "Sasuke! Er ist die Quelle für das, was da draußen passiert!", keuchte Itachi schwer und spuckte Blut, da das Chakra noch immer seinen Körper angriff. Er versuchte ruhig ein und aus zu atmen und das Blut tropfte von seinem Kinn. Er sah verschwommen, wie Sasuke sich los riss und auf ihn zu rannte. "Was soll ich tun?", blieb Sasuke vor ihm stehen und versuchte dabei Fugaku nicht aus den Augen zu lassen. "Du musst ihn siegeln, dann kann ich den Rest machen", wollte Itachi ihm auf keinen Fall zumuten ihren Vater zu töten, "Nimm mir mein Stirnband ab. Das ist momentan der einzige Siegelzettel den ich habe." Sasuke nickte leicht. "Hai~", griff er nach Itachis Stirnband, //Ich werde es versuchen//, zog er es ihm vom Kopf, um das Siegel zu lösen. Damit drehte er sich schnell wieder zu ihren Vater um, der immer noch gelassen an Ort und Stelle stand. "Das willst du doch nicht wirklich tun, Sasuke?", fragte er ruhig, "Ich bin dein Vater. Hab ich dir denn je etwas getan? Änderst als dieses Monster da hinter dir?", blitzte erneut, das orange Chakra auf und eine Welle der gewaltigen Energie raste an Sasuke vorbei. Sasuke umschloss das Siegel fester mit seiner Hand. "Doch!", meinte er selbstsicher, bis er seinen Bruder hinter sich gepeinigt aufschreien hörte, "Itachi!", drehte er sich um und legt ihm beruhigend eine Hand an die Wange. "Halt durch... Ich werde es schnell beenden", hauchte er gegen seine Lippen. "Ich hatte auch nicht vor aufzugeben", nuschelte Itachi angestrengt, "Ich will diesen Bastard noch in den Arsch treten. Ich bringe ihn gerne noch einmal um die Ecke", sah er an Sasuke vorbei zu ihren Vater, der ihm grinsend entgegenblickte. "Halt einfach durch!", drückt Sasuke seine Stirn gegen seine. Er hatte das Gefühl, dies machen zu müssen, um endlich zu beweisen, dass er Itachi ebenbürtig war. - Das sein ganzes jahrelanges Training, selbst jetzt nach ihrer Versöhnung, nicht umsonst war. "So... Zeit zu sterben!", aktivierte er sein Sharingan und wand sich zu Fugaku um. "Ach, wirklich?", nahm er Sasuke immer noch nicht richtig ernst. Fugaku löste Itachi von der Wand und schloss diesen in eine orange Kugel aus Chakra ein. Gleichzeitig tauchten um sie herum Uchiha auf, die in der Luft schwebten und aussahen als würden sie schlafen. "Das sind all die, die Itachi mit dem Jutsu nur gesiegelt hat", erklärte er Sasuke, "Wenn er einschläft, und das wird er darin, werden sie erwachen", lachte er laut. Sasuke sah sich um und schluckt leicht. Er machte sich für den Kampf bereit und konzentrierte sich, um das Chakra in seinem Inneren zur Hilfe zu rufen. - Er brauchte Gobis Hilfe. Aber er bemerkte schnell, dass es nicht funktionieren wollte. //Mist! Dann eben auf die altmodische Art//, zog er einen Kunai und ging auf ihren Vater los. "Zeit für dich zu sterben! Too-san!", sprach er verächtlich. "Hmpf! Das werden wir noch sehen", grinste Fugaku und nahm sein Katana wieder hervor, mit dem er das Kunai abwehrte. "Hm... Du wärst sicher eine tolle Marionette", schallte sein lautes Lachen erneut durch den Raum. Itachi kniete in der Kugel und sah sich benommen um. Den Anblick seiner Verwandten konnte er kaum ertragen, immerhin war er Schuld an ihren Zustand. //Ich musste es tun. Anders konnte ich nicht schützen, was mir wichtig war//, versuchte er sich immer wieder einzureden. Sasuke trat nach Fugaku, um ihn auf Abstand zu bringen. So hatte er die Möglichkeit Fingerzeichen zu formen. //Ich hab viel gelernt!//, feuert er Feuerkugeln auf ihren Vater. Dabei sprang er zurück und warf noch Shuriken hinterher. Er selbst landete hinter Itachi. "Du darfst nicht einschlafen! Hast du verstanden, Itachi?", herrschte er ihn an und hämmerte gegen die Chakrakugel. Itachi setzte sich auf und lehnte gegen die Innenwand der Kugel. Er sah seinen Bruder aus schwachen und trüben Augen an. //Ich muss... für Sasuke kämpfen!//, legte er seine Hand an die Kugel, dort wo Sasuke seine auf der anderen Seite liegen hatte. Fugaku versuchte den Feuerbällen auszuweichen, doch erwischte einer von ihnen sein Bein. Leicht qualmend rollte er über den Boden und damit direkt in die Shuriken, sodass ihm ein laut Schrei entfuhr. "Das wirst du mir büßen!", streckte er seine Hand aus und ließ die Kugel um Itachi kleiner werden. "Wenn du erst einmal mir gehörst, dann können wir lange und oft miteinander spielen", leckte er sich über die Lippen, "Itachi hat auch immer gern mit mir gespielt und dein Körper ist noch besser als seiner damals", fixierte er Sasuke. "Itachi! Verdammt!", zog Sasuke ein Kunai und rammte es in die Kugel, um zu versuchen sie aufzuschneiden. Sah sich nebenbei nach seinen Vater um, als dieser aufschrie. //Geschieht ihm recht!//, dachte er sich schadenfroh. Hörte dann aber was er sagte. //Was zum...?//, langsam wurde er wirklich sauer und ließ von der Kugel ab. Seine Hände ballten sich zu krallen. "Ich mach dich fertig! Du wirst leiden!", ging er etwas nach vorne und gab ein gefährliches und tiefes knurren von sich. Fugaku rappelte sich gerade wieder auf und hinkte etwas. Er betrachtete Sasuke misstrauisch. "Du bist ebenfalls so ein Monster?", fragte er fassungslos und schleuderte eine erneute Chakrawellen auf seinen Sohn. Jedoch verursachte er damit nicht mehr als nur ein paar Windböen, da Itachi das Chakra irgendwie anzuziehen schein. "Verdammt!", fluchte er laut. Sasuke hatte gerade mal ein kleines Loch in die Kugel bekommen. Itachi atmete schwer und schloss kurz seine Augen, um sich zu sammeln. "Du sollst ihn nur das Siegel verpassen...", murmelte er leise. Sasuke zuckt nicht mal, als die Windböen ihn trafen. "Was denn? Geschockt?", sprach er mit tiefer Stimme und lachte laut und kehlig. Das Chakra des Gobi trat mehr und mehr aus und umhüllte ihn. Sodass Sasuke seinen Bruder gar nicht mehr wahrnahm. Fugaku betrachtete ihn abwertend. "Ich hätte gedacht, dass du besser wärst", erwiderte er, "Aber, dass ich zwei solche Missgeburten gezeugt habe, ist abartig!", brüllte er durch den Raum und beobachtete Sasuke erstmal ruhig. Es konnte ihm nur recht sei, wenn Sasuke nicht auf Itachi hörte, so war wenigstens dieser bald dahin. Sasukes Alleingang konnte ihm so nur nützlich sein. Fugakus Aussagen machten Sasuke jedoch nur noch wütender, sodass sich die Schweife von Gobi nach und nach bildeten. Er knurrt gefährlich und stützte sich auf seinen Vater. "Halts maul!", kratzte er ihm über die Brust. Fugaku wich so gut es ging zurück. Er lachte auf und löste sich kurz auf, um in eine anderen Ecke mit genügend Abstand zu Sasuke wieder auf zu tauchen. Sasukes Krallen hatten einen Großteil seines Kimonos zerfetzt. Er beschwörte ein paar leuchtende Dolche die er auf seinen jüngsten zurasen ließ. Doch wehrte Sasuke die Dolche mit seinen Händen ab. Dafür trug er tiefe Schnitte an diesen davon. Er schien es aber nicht mal zu merken - knurrt Fugaku nur wütend an und ging wieder auf ihn los. - Wich kurz vorher aus und sprang von hinten auf ihn zu. Fugaku wollte gerade nach ihn schlagen, doch dadurch, dass er daneben schlug, konnte er auf Sasukes nächsten Angriff nicht so schnell reagieren, versuchte aber dennoch nach ihn zu treten. Sasuke grinste dreckig. Er hatte genau das geplant. - Und trat ebenfalls nach ihn und kickt ihn an die Wand. Er bereitete mit ein paar Fingerzeichen erneut einen Feuerball vor, während sein Vater gegen die Wand krachte und über den Boden rollte. Sasuke lachte gehässig auf. "Was ist los, Too-san?", sprach er mit Dämonenstimme, "Seit wann so schwach?", blickte er herablassend auf ihn herab. Doch hatte Fugaku schon einen Plan. Er formte selbst Fingerzeichen und schoss mit einer schnellen Handbewegung einen grellen Lichtstrahl auf die Chakrakugel in der Itachi saß. Schnell unterbrach Sasuke seinen Angriff und sprang in den Lichtstrahl, um ihn mit dem Körper abzufangen. Der Leser bohrte sich direkt durch seine Brust, wurde aber so von Sasuke abgeschwächt, dass er die Kugel mit Itachi nicht mehr erreichen konnte. Ein unglaublicher Schmerz durchzuckte ihn und er verlor sofort den Halt, sodass die Wucht des Jutsu ihn zu Boden schleuderte. Schwerfällig drehte er sich keuchend auf den Rücken und sah zu seinem Bruder. Das Bannsiegel fiel ihm dabei aus seiner Hand und der Dämon in ihm zog sich zurück. "Verzeih mir... Ich hab versagt...", keuchte er leise und spuckte einen schwall Blut. Itachi verfolgte benommen das Geschehen. Er kniff geblendet von dem Lichtstrahl die Augen zusammen. Da er eh schlecht sah, sah er nachdem der Leser verschwand nur noch seinen geliebten Bruder zu Boden gehen. "Sasuke!", schrie er erschrocken und hämmerte mit aller Kraft, die er durch den Schock sammeln konnte, gegen die Innenseite der orangen Kugel. "Nein! Verlass mich jetzt bloß nicht!", seine Gefühle zu Sasuke waren so stark, dass die Chakrakugel um ihn herum plötzlich ihre Farbe von orange zu blau wechselte und Itachi dadurch aus sie heraus fiel. Doch viel Zeit zum Überlegen blieb ihm nicht. Instinktiv schnappte er sich das Siegel, das nicht weit von ihm entfernt auf den Boden lag, und warf es wie ein Shuriken auf seinen Vater. Wut, Besorgnis und vor allem Hass loderten in ihm auf. Noch nie zuvor, hatte Itachi, im klaren Zustand, so ein Verlangen danach gehabt, jemanden zu töten - wie jetzt. Und er konnte nicht leugnen, dass es ihm gefiel. Er wollte diesen Mann, der sein ganzes Leben bestimmte, der ihm alles zerstört hatte, der ihm den einzigen Menschen genommen hatte, der ihm etwas bedeutete, so sehr leiden sehen. Er ließ seinen verhassten Vater keine Chance zu reagieren und tauchte hinter ihm auf, mit einem Schlag seiner gewaltigen Schwingen stieß er ihn in das Bannsiegel. "Viel Spaß in der Hölle!", knurrte er und ließ ihn von seinen Krähen zerfetzten. Fugakus panischen und gequälten Schreie gaben ihm Genugtuung, bis sein Bruder wieder den Platz in seinen Kopf fand. "Nein...", kniete er sich sofort zu Sasuke und nahm ihn in seine Arme. - Es war als wäre sein schlimmster Albtraum war geworden. "Bleib bei mir. Bitte... Ich hab dich doch erst wieder bekommen", drückte er ihn sanft an sich und spürte das warme lebenswichtige Blut über seine Finger rinnen ohne etwas dagegen unternehmen zu können. Sasuke lächelte leicht und formte ein, "Tut mir leid", mit den Lippen. Er hustete erneut und ein Schwall Blut rann ihm aus den Mund. Sein ganzer Körper fühlte sich taub an, bis auf die stechenden Schmerzen in seiner Brust. Sein Körper zuckte und er sah noch einmal in das Gesicht seines Bruders. Er konnte mit dem Gedanken sterben, dass er ihn beschützen konnte. "Verlass mich nicht...", strich Itachi ihm durch das Haar und hauchte ihm einen Kuss auf seine blutigen Lippen. Er drückte ihn fest an sich, hatte jedoch keine Chance die starke Blutung zu stoppen. Schwerfällig öffnete Sasuke seine Augen, als er etwas Nasses auf seinem Gesicht spürte. "Hör auf zu... weinen...", brachte er mühsam hervor, "Du bist doch kein Waschlappen!", keuchte er und bekam schwer Luft. Angestrengt hob er langsam seinen Arm und tippt ihm gegen die Stirn. Itachi deutete ein nicken an und wischte sich die Tränen weg. Er lächelt traurig, als Sasuke ihn an die Stirn tippte. "Otouto-chan...", hauchte er heiser. Sasuke lag ganz ruhig in seinen Armen und sein Atem war nur ganz minimal zu spüren. "Nii...-san...", murmelte er ganz, ganz leise. "Verzeih mir, dass ich dir nicht helfen kann", strich Itachi ihm weiterhin durch die Haare. Wegen den Schock und der Trauer, war der Rest seines Körpers wie erstarrt. "Ich bin noch nicht bereit dich zu verliere", redete er einfach so vor sich her. Sasuke hustete noch einmal stark, wobei sein Körper durchgeschüttelt wurde und spuckte noch einen Schwall Blut, bevor er wieder ganz ruhig war. Itachi zitterte. //Ich darf ihn nicht so gehen lassen. Irgendeine Möglichkeit muss es geben//, dachte er angestrengt nach, aber ihm fiel nichts ein. Tengus Kräfte ließen sich einfach nicht aktivieren. Er ließ seinen Bruder nicht los. Der Schock saß sehr tief in seinen Knochen. "Sasuke! Du hast mir auf die Stirn getippt. Du weißt, was das bedeutet! Du musst mir die Chance auf ein nächstes Mal geben", stammelte er hilflos und wog den leblosen Körper in seinen Armen hin und her. Sasuke fing plötzlich an zu leuchten und öffnete ruckartig seine Augen, die denen von Gobi glichen. Er wurde ganz warm als das Chakra des Dämons anfing ihn einzuhüllen. Itachi spürte das Chakra, aber konnte im ersten Moment nicht reagieren. So verbrannte das Chakra seine Hände, jedoch spürte er keine Schmerzen. Sasuke zuckte zusammen und die klaffende Wunde in seiner Brust begann sich zu schließen. Gobi kläffte ihn laut stark an. - Er sollte gefälligst aufpassen, nicht jeden Scheiß mitmachen und vor allem sich nicht noch mit Absicht verwunden lassen. Er begann einige Meter über den Boden zu schweben, hatte seine Augen weit offen und sah mit den gelben Hundeaugen nach oben an die Decke, wobei aber nicht davon auszugehen war, dass Sasuke wirklich wach war. Itachi wich ein Stück vor Sasuke zurück und beobachtete verwirrt das Geschehen. Dabei stand er schwankend auf und betrachtete das formlose wabernde Chakra, dass sich um Sasukes Körper bildete. Es dauerte nicht lange bis sich das Chakra in allen Richtungen auflöste und Sasuke zu Boden stürzte. Er blieb liegen und hatte seine Augen wieder geschlossen. Nur noch das Blut an ihm war Zeuge von seiner schweren Verletzung. Itachi konnte nicht so schnell reagieren, um Sasuke zu fangen, hob ihn aber sofort vom Boden auf und legte ihn in eines der vielen Betten, auch wenn er wusste, dass Sasuke von vornherein gegen diesen Ort und dem ganzen Dreck war. Doch so sehr er auch selber hier weg wollte, jetzt wo ihm hier so viel an die Vergangenheit erinnerte, er konnte einfach nicht die Kraft dazu aufbringen, nun da sich langsam eine Welle aus Erleichterung in ihm breit machte, bemerkte er, dass die Ereignisse auch an ihm nicht spurlos vorbei gegangen sind. So lehnte er sich, als er Sasuke abgelegt hatte, an die Wand neben dem Bett, um seine müden Knochen Ruhe zu geben. //Danke dir, Gobi...//, gab er seiner Erschöpfung nach. Er hätte nie gedacht, dass er einmal froh um den Hundedämon sein würde. Noch einmal streckte er seinen Arm nach seinen geliebten Bruder aus und strich ihm kurz über die Wange, bevor er selbst das Bewusstsein verlor. Auch Sasuke war ganz ruhig und atmete flach. Er bemerkte nicht einmal Itachis Berührung. Doch hätte er sich jeder Zeit wieder für seinen Aniki geopfert, da er ganz tief in seinen Inneren seinen Bruder immer noch genauso liebte wie früher. Er zuckte und stöhnte leise auf, als er nach einer Weile zu sich kam. Ihm tat jede erdenkliche Stelle seines Körpers weh und er konnte sich kaum bewegen. Er drehte nur seinen Kopf in die Richtung seines Bruders. Er hatte durch den Dämon ein sehr feines Gehör bekommen, sodass er das seichte Rascheln von Itachis Flügel vernahm, als dieser sich etwas bewegte. Er sah schweigend zu ihm herüber und war zufrieden, dass er ihn auch einmal das Leben retten konnte. So schloss er seine Augen. Es würde noch eine Weile dauern bis er wieder der alte war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)