Hoyden von General_Creepy (Ein Wildfang unterwegs in Las Noches) ================================================================================ Kapitel 17: I’ll overdid it… ---------------------------- Erschrocken riss Grimmjow die Augen auf. Er musste nicht mal wirklich hinsehen, um zu wissen, wer gerade die Arrancarin in ihre Einzelteile zerlegt hatte! Aber jetzt war er eher um seine eigene Gesundheit besorgt. Aizen ließ sich schließlich nicht so einfach auf der Nase herumtanzen. Das hatte er in der letzten Zeit zu Genüge gelernt. Nur, wie hatte er mitbekommen, dass er unterwegs war? Dass sein Reiatsu ihn verraten hatte, begriff Grimmjow nicht. Was fiel Grimmjow eigentlich ein? Hatte er ihm nicht etwas befohlen? Die Kälte seiner Ausstrahlung war mehr als spürbar. Langsam schritt er näher, zerrte die Waffe aus Grimmjows Körper. Hieb selber zu. Mit einem Schnitt riss er dem Hollow den Rücken auf. Sah, wie er zu Boden fiel. Danach warf er das Schwert angeekelt in eine Ecke. Es würde Grimmjow wahrscheinlich mehr strafen, wenn er ihn mit Nichtachtung strafte. Es war dessen eigene Schuld. Schließlich war Aizen schon fast soweit gewesen zumindest einer Person zu zeigen, dass er nicht nur der kalte Herrscher sein konnte. Aber Grimmjow hatte es versaut. Sollte er doch sehen, was er jetzt davon hatte. Den Espada liegen lassend verließ er nur noch das Zimmer. Lief die Gänge entlang und befahl einem Arrancar den Sexta in sein Zimmer zu bringen und zu versorgen. Noch sollte Grimmjow nicht sterben, er war ein äußerst interessantes Spielzeug zurzeit. Grimmjow war mit brennendem Rücken zu Boden gegangen. Er spürte, wie sich der Stoff auf seiner Haut mit dem warmen Blut vollsog. Er musste bald zusehen, dass er in sein eigenes Zimmer kam, bevor er wohl oder übel sein Bewusstsein verlor. Hier war er für andere ein nur allzu leichtes Ziel. Er wollte nicht so kurzzeitig der Sexta gewesen sein…Würde er überhaupt wieder aufwachen? Er verlor ziemlich viel Blut…Die Wunde quer über seinen Rücken fühlte sich an, als wäre dort ein klaffendes Loch, und auch die Wunde, wo das Schwert durchgestoßen war, blutete stark. Er schaffte es noch eine Hand von der Wunde lösen, mit der er Druck ausgeübt hatte und betrachtete den roten Lebenssaft an ihr, als sein Blick auch schon so langsam schwarz wurde. Erst gegen Mittag des nächsten Tages wachte er wieder auf und fragte sich, wie er in sein Bett gekommen war. Er war doch im Zimmer dieser Tusse zusammengebrochen, nachdem Aizen ihn bestraft hatte. Eigentlich hatte er sich aufrichten wollen, doch es klappte nicht. Verwundert und noch ziemlich neben sich stehend bemerkte er dann, dass er zum Teil an seiner Jacke und an der Decke festklebte. Also hieß es liegen bleiben. Er hatte keine Lust darauf, dass sich die Wunden wieder öffneten und er dann wirklich ins Nirvana übertreten könnte. Genervt lief der von Aizen gesandte Arrancar zu dem Zimmer des Sexta Espadas. Er hatte ihn gestern schon da rein schleppen dürfen und durfte dann erst mal alles putzen. Der Typ hatte auch einfach nicht verrecken können, wäre doch viel einfacher gewesen…Vorsichtig öffnete er die Türe, er wollte das Wasser, was er in einer Schüssel transportierte nicht auf dem Boden verteilen. Dann dürfte er auch gleich noch bei Grimmjow durch putzen Nein, danke, darauf konnte er gut verzichten. „Na, wieder unter den Lebenden?“, fragte er spöttisch nach, als er bemerkt hatte, dass Grimmjow wieder wach war. Er trat näher zu ihm und stellte die Schüssel auf dem Boden ab, zog ein Tuch aus seiner Tasche und benetzte es mit dem Wasser. Grob riss er Grimmjow an der Schulter, damit er sich vom Bettlaken löste und die Wunde wieder zu bluten begann. „Wehe du bringst mich um, dann war das deine letzte Handlung in deinem mehr oder weniger lebendigem Leben!“, drohte er Grimmjow noch, der zu knurren begann. Es sah zwar so aus, als ob er ihn dennoch umbringen wollte, aber scheinbar konnte sich Grimmjow zusammenreißen. Ein Glück für ihn. Da musste der Espada wohl durch und die Prozedur über sich ergehen lassen, wenn er bald wieder gesund werden wollte. Geduldig wusch der Arrancar Grimmjows Wunden aus, behandelte sie noch entsprechend damit er sie verbinden konnte. „Ach ja, was ich dir noch ausrichten sollte, Aizen hat es extra in Worten formuliert, die auch du verstehen solltest; ‚Solltest du es dich auch nur wagen deinen Arsch in den nächsten fünf Tagen aus dem Bett zu hieven, wird dich eine Strafe ereilen, schlimmer als der Tod!‘“ Ein höhnisches Grinsen auf den Lippen tragend verließ der Arrancar nach getaner Arbeit wieder das Zimmer. Er hatte gesehen, dass Grimmjow es nicht passte. Dieser hatte die Augen aufgerissen und fragte sich, wie er es schaffen sollte ganze fünf TAGE im Bett zu bleiben….Er drehte schon nach einem Tag fast durch… Mehrmals täglich kam ein von Aizen gesandter Arrancar mit etwas zu trinken oder zu essen in Grimmjows Zimmer. Das war die wenige Zeit, in der Grimmjow nicht alleine sein musste, doch es scherte ihn nicht. Das einzige Problem, was er hatte lag darin, dass es Grimmjow von Tag zu Tag schwerer fiel Aizens Befehl nicht zu missachten. Die ersten paar Tage hatte er fast immer geschlafen, wie es sich für eine Katze gehörte, doch dadurch wurde er noch hibbeliger. Smit war er jetzt seit geschlagenen 48 Stunden wach und es war kein Ende in Sicht. Ein Gähnen zerriss die Stille. Gut, er war hundemüde, aber er hatte beim besten Willen keine Lust aus dem Bett aufzustehen…Auch wenn seine Wunden es mittlerweile zu ließen. Am letzten Tag kam Aizen persönlich zu Grimmjow. „Die nächsten Tage wirst du unter Arrest stehen. Die einzigen Räumlichkeiten, die du aufsuchen darfst, sind der Speisesaal und dein Zimmer. Ich will dich nicht auf den Gängen wiederfinden und schon gar nicht auf dem Übungsplatz. Sollte Versammlungen anstehen, dann wirst du von dem fünften Espada, von Nnoitra abgeholt. Und es wird konfliktfrei bleiben, oder du wirst nur noch in deinem Zimmer bleiben, verstanden?“, stellte Aizen auch sofort klar, als er eintrat. Hatte mit ruhiger, aber dennoch befehlender Stimme gesprochen. Müde und schwach nickte Grimmjow. Er war einfach zu müde um sich aufzuregen. Er wollte eigentlich nur schlafen, aber würde er es tun, wäre er hinterher wieder so energiegeladen, dass er sich zoffen wollte. Noch einmal sah Aizen Grimmjow an und verließ wieder das Zimmer. Vorerst würde er sich dem anderen nicht mehr annähern. Er war doch enttäuscht über den Espada. Wollte er wieder seine Gunst haben, so musste er sich darum kümmern. Musste um diese kämpfen. Aizen konnte es immer noch nicht fassen. Er fühlte sich verletzt. Grimmjow hatte sein ‚Vertrauen‘ missbraucht. Er hatte gezeigt, dass er nicht nur der kühle Herrscher sein konnte, sondern, dass er auch sanft war und was tat Grimmjow? Trat seine Güte mit Füßen….Aizen schrak aus seinen Gedanken aus, er brauchte Ablenkung und zwar dringend! Es ging so nicht weiter mit ihm! Grimmjow hingegen resignierte langsam. Sicher war für ihn, dass er es endgültig vergeigt hatte. Es wäre töricht zu glauben, dass Aizen noch mal gelächelt hätte oder dass er ihm einen Hauch von Zärtlichkeit entgegenbrachte. Er verspürte auch keine großartige Lust morgens in den Speisesaal zugehen Was sollte er da? Solange er nicht allzu viel Energie verbrauchte, konnte er auch ohne Nahrung auskommen! In Gedanken starrte Grimmjow an die Wand. Er hatte sich mal wieder hingelegt, den Rücken zur Tür gewandt. Es war ihm scheißegal, ob jemand reinkäme und tötete, im Gegenteil, es wäre ihm eigentlich nur sehr recht! Dass sich wenige Stunden später jemand seinem Zimmer näherte, der ihm den gewünschten Tod bringen konnte, ahnte Grimmjow bis dahin noch nicht. Mit einem süffisanten Grinsen war Nnoitra vor dem Zimmer Grimmjows stehen geblieben. Er überlegte er sich noch einen guten Auftritt, als er einfach die Türe aufriss und eintrat. „Ehy, Inzestvorzeigeopfer, ich hab gehört du hast dir Arrest eingehandelt?“, sein Grinsen wurde noch breiter und er beugte sich zu dem Sexta Espada runter. „Glaub mir, Bastard, Aizen ist jetzt ziemlich alleine…Könnte sein, dass er den Druck bald nicht mehr aushält. Aber weißt du, Pussy, es würde mir nichts ausmachen deinen Platz einzunehmen…Erst gestern hatten wir geilen Sex. Gott, wie schön Aizen doch stöhnen kann, wenn man ihn rannimmt!“, mit einem lasziven Blick fuhr er sich über die Lippen. Eigentlich wusste er ja, dass Aizen sich nicht vögeln ließ, aber das hieß nicht, dass er nicht übertreiben durfte. „Aber das Geilere war, als er mich wegen meiner Unverschämtheit bestraft hatte…Das war bei Weitem der beste Sex, den ich hatte…Gott, Aizen ist einfach nur gut…“, schwärmte er, grinste weiterhin lasziv, als Grimmjow sich endlich zu ihm umdrehte. „Halt die Fresse Vogelscheuche! Aizen lässt sich von niemanden vögeln!“, knurrte er Nnoitra nicht wenig gereizt entgegen. Der Kerl hatte ihm gerade noch gefehlt! „Glaubst du wohl! Mann“, er betonte das Wort stark, „muss nur wissen, wie man jemanden gefügig macht. Zur Not auch mit Gewalt.“ Sein Lächeln wurde noch perverser. Mit der Hand, die vorher über seine Lippen glitt, wanderte er nun über seinen Körper. Ließ diese Geste mehr als lasziv wirken. „Aber ich kann verstehen, dass es jemand wie du, dass es eine Katze nun einmal nicht wirklich bringt. Schon schade, muss ich sagen. Wo Katzen doch recht fähig sein sollten, zumindest was das Lecken angeht…Aber es gibt scheinbar auch beschränkte, so wie du!“ Nnoitra hatte es mit seiner Provokation geschafft, dass Grimmjow sich aufrichtet und aus dem Bett aufstand. Gereizt ging er auf Nnoitra zu. „Halt einfach deine gottverdammte Fresse, Milchbubi! Du bist eh nur ein Klappergestell und kippst um, wenn man dich auch nur anpustet!“, knurrte er Nnoitra an. Es war nur zu deutlich zusehen, dass er mit der Beherrschung rang seinem Gegenüber nicht in die Fresse zu schlagen! Er wollte Aizen eigentlich nicht noch einmal enttäuschen, aber lange konnte er sich auch nicht mehr beherrschen. Das zufriedene Grinsen Nnoitras machte ihn nur noch aggressiver. Selbstbewusst sah der Fünfte auf Grimmjow herab. Er fühlte sich gerade wie in Gewinner. Am liebsten würde er ihm ja sein ‚Schwert‘ in das verfickte Maul hauen, immerhin war Grimmjow sein Nebenbuhler…Er war der einzige Rivale, der es halbwegs wert war so genannt zu werden…Aber jetzt würde er Aizen endlich für sich bekommen. Es wird ihm eine Menge Spaß bereiten die Pussy Stück für Stück zu zerstören. Laut knackten die Fingerknöchel Grimmjows und holten so den Espada wieder aus seinen Gedanken zurück. Der Sexta blickte noch aggressiver Nnoitra an. Ihm würde er Aizen bestimmt nicht überlassen! Jetzt war sein Kampfwille wieder erweckt, nur ob er die Sache so angehen würde, wäre eine andere Sache… „Sag bloß du möchtest Aizen noch mehr enttäuschen“, hauchte er Grimmjow entgegen, als er wieder zu ihm herab sah. Er verließ einfach das Zimmer. Jetzt wollte er erst einmal Aizen aufsuchen. Grimmjow knirschte mit den Zähnen. Ja, wenn er jetzt auf Nnoitra losging, würde er nur wieder das Gegenteil bewirken. „Wo willst du hin!?“, fuhr er Nnoitra an. Er konnte sich eigentlich schon denken, wo der Löffelheini hinwollte. Aber er sollte, nein er durfte nicht dorthin. Nicht zu Aizen! „Eigentlich geht es dich nichts an, aber ich mal ‘ne Ausnahme, aus deinem Zimmer raus!“, ein letztes Mal drehte sich der Arrancar um und grinste noch breiter. „Aber vor allen Dingen will ich zu Aizen. Irgendjemand muss ihn ja ablenken!“ Wieder drehte er sich um und ging dann gemütlich zu dem Shinigami. Es war zwar befriedigend gewesen die Pussy zu ärgern, aber nicht ganz zufriedenstellend. Er ließ einen vor Wut zitternden Grimmjow zurück in seinem Zimmer. Dieser hätte den Idioten am liebsten eine reingehauen, doch er durfte es nicht riskieren. Nicht für Aizen. Er wollte ihn zurück haben, nur wusste er beim besten Willen nicht wie er das anstellen sollte. Es war doch zum Haare raufen. Gemütlich war Nnoitra in die Richtung von Aizens Zimmer geschlendert. Er hatte schließlich Zeit. Das Fellknäuel würde bestimmt nicht so schnell aus seinem Zimmer kommen, Aizen hatte es ihm schließlich untersagt! Aber erst einmal würde er Aizen auf ganz andere Gedanken bringen. Gedanken, die nichts mit der Blitzbirne zu tun hatten. „Herein“, Aizen hatte gerade das Klopfen vernommen und sah kalt zur Türe. Wer auch immer ihn störte, sollte sich nicht wundern, wenn er gereizt war…Seit Tagen schon hingen seine Gedanken nur noch bei einer einzigen Person und es nervte ihn selbst schon. „Guten Abend, Aizen-sama“, tief verbeugte sich Nnoitra vor Aizen zur Begrüßung, kam dann an Aizens Schreibtisch. „Ihr scheint mir sehr in Gedanken zu stecken, die Ihnen nicht so ganz gefallen. Aber ich könnte ja für Abhilfe sorgen!“, grinste er ihm entgegen und spielte leicht mit einer seiner schwarzen Haarsträhnen. Kalt sah Aizen zu Nnoitra auf, seufzte sehr leise. „Und was für Gedanken sollen das deiner Meinung nach sein?“, hakte er gereizt nach. Beobachtete Nnoitra während dieser sehr offensichtlichen Anmache. „Von einer gewissen Pussy, die Ihre Gedanken nicht wert ist! Er hat noch nicht mal einen Funken Ihrer Gedanken verdient. Er missachtet jeden Ihrer Befehle, Aizen-sama und er spricht Sie nicht mit dem nötigen Respekt an! Da bin ich mir sicher!“, Nnoitra machte Grimmjow soweit es ging runter, in seinen Augen war dieser schließlich weniger Wert als Fliegenscheiße! Aber nun ging er erst einmal elegant um Aizens Schreibtisch, drehte den Shinigami mitsamt Stuhl zu sich und stützte sich auf die Armlehnen, um mit seinem Gesicht möglichst nahe an Aizen zu sein. Natürlich vergaß Nnoitra auch nicht Aizen einen eindeutigen Blick zuzuwerfen. „So, das sollen meine Gedanken sein. Erstaunlich wie treffend du sie ausdrückst. Aber so ganz unwert ist er es doch nicht…“, mit einem Lächeln erwiderte er Nnoitras Grinsen und strich ihm über das Schlüsselbein. Näherte sich ihm wenige Millimeter. Jetzt hatte Nnoitra Aizens Gedanken für sich! Also küsste er den Brünetten verlangend, machte deutlicher, dass er Aizen wollte und das hier und jetzt! Der Kuss wurde von dem Shinigami erwidert, schon zerrte dieser Nnoitra dichter an sich. Noch immer strichen seine Finger dabei über dessen Schlüsselbein, die andere Hand, die noch frei war, begann über Nnoitras Schultern zu wandern, bis er die Finger um Nnoitras Hals legte. Umfasste den schlanken Hals, doch noch blieb der Druck aus. Was aber Nnoitra egal war. Er grinste einfach nur. Gleich würde der Shinigami ihm die herrlichsten Qualen der Welt bescheren. Langsam ließ auch er seine Hände über Aizens Oberteil gleiten, nur um es ihm dann auch gleich zu entledigen und über die nun makellose, freigelegte Haut zu streicheln. Wartete nur auf den Schmerz, der eigentlich folgen sollte Aizen hielt Nnoitra jedoch locker am Hals. Lieber wanderte er mit der anderen vom Schlüsselbein zu Nnoitras Oberschenkel, wo er sich in die Haut reinkrallte. Zog ihn noch etwas näher, was der Hollow willig zuließ. Dessen Hand hatte sich mittlerweile zu Aizens Hakama aufgemacht und strich über den Stoff, krallte sich alsbald in diesen. Er wollte endlich, dass Aizen begann. Leise knurrend stieß Aizen Nnoitra zu Boden. Sah ihn einfach nur an. Er deutete nur auf seine Erregung. Nnoitra begriff, nach der unsanften Landung auf dem Boden, was Aizen da von ihm wollte und blickte verführerisch zu ihm auf. Begann kurz darauf die Hakama zu öffnen und zog sie ein Stück runter. Grimmjow hatte es einfach nicht in seinem Zimmer ausgehalten. Nicht mit dieser Ungewissheit. Doch nun saß er vor Aizens Zimmer und ihm war einfach nur zum Heulen zu Mute. Einerseits aus Wut, weil Nnoitra ihm Aizen wegnahm, andererseits, weil er Aizen wirklich nichts oder nicht viel zu bedeuten schien. Sonst würde der Shinigami doch nicht mit dem Fünften…Hart biss sich Grimmjow in die Hand, versuchte sich zu beruhigen. Er konnte alles mit anhören, sämtliche Geräusche. Und es gefiel Aizen, das war das Schlimmste für ihn. Wieso nur? Wieso? Genießend hatte Aizen sich in seinem Stuhl zurückgelehnt, den Kopf in den Nacken gelegt. Nnoitra machte seinen Job bis jetzt ganz gut….Sehr gut, aber es gab da ja noch jemanden….Leise knurrte Aizen auf und krallte sich fester in Nnoitras Haar, doch dieser ließ sich nicht beirren. Aber Aizen hatte das Reiatsu Grimmjows vor seiner Türe verspürt. Es schien dort zu verweilen, was nur bedeuten konnte, dass der Espada wartete. War es nicht schon schwer genug ihn aus seinem Kopf zu bekommen, wenn er nicht da war? Musste er es ihm jetzt auch schwer machen? Er wollte sich endlich entspannen… Langsam öffnete er ein Auge, sah nach, ob Nnoitra noch immer es war, der ihn gerade befriedigte und nicht Grimmjow…Letzterer war vor seinem inneren Auge aufgetaucht. Doch leider war es noch Nnoitra. Unsanft riss er diesen an den Haaren hoch und sah ihn kalt an. „Verschwinde! Sofot!“, befahl er, stieß den Espada von sich. Dieser sah verwirrt zu dem Shinigami. Was war bloß in diesen gefahren? Dann verspürte er ebenfalls Grimmjows Anwesenheit. Sofort verfinsterte sich sein Blick. Aizen war wohl doch nicht über die Fellknäuelschleuder hinweg. Er beugte sich wieder über den Shinigami, flüsterte ihm ins Ohr: „Aber Aizen-sama, er ist es nicht wert! Er respektiert sie nicht und missachtet ihre Befehle!“ Vielleicht hätte der Hollow das nicht sagen sollen, den Aizen küsste ihn brutal, ehe er ihn losließ. „Er mag es vielleicht deswegen nicht wert sein, aber glaub mir eins, sobald man ihn dominiert ist er lieber als jedes Kätzchen. Außerdem ist es ganz angenehm, wenn der Partner sich nicht einfach dominieren lässt. Herausforderungen sind spannender als jemand, dem man seinen Willen von Anfang an aufzwingen kann,“ antwortete er in normaler Lautstärke, zog seine Hakama wieder richtig und stand auf. „Und ich hatte dir doch befohlen mein Büro zu verlassen, oder? Besser du kommst dem nach!“ Hin und hergerissen war Grimmjow vor Aizens Büro verweilt. Sollte er einfach wegrennen? Ganz weit weg? Oder doch einfach reinstürmen und einen Streit mit Nnoitra anfangen? Vorerst konnte Grimmjow sich aber nicht bewegen. Oder wollte er es nicht? Er dachte die ganz Zeit nach, bis er Aizens Worte vernahm. Sofort ruckte sein Kopf auf. Hatte Aizen das wirklich gesagt? Etwas in seinem Inneren schien Freudensprünge zu machen und als Nnoitra aus dem Raum betrat ignorierte er diesen. Beachtete in nicht, obwohl dieser verächtlich auf ihn herabgesehen hatte. Scheinbar war ihm der Dank Aizens nicht so gut bekommen…. „Komm rein!“, vernahm er nur noch. Aizen war es schließlich nicht entgangen, dass Grimmjow noch immer vor seinem Büro stand. Auch dieser Hollow wurde mit einem kalten Blick bestraft. „Und wieder einmal widersetzt du dich dem, was ich dir gesagt habe…ich sollte dich wirklich wegsperren Es gibt Orte, die sind wunderbar dafür geschaffen.“, nachdenklich stützte Aizen einen sich auf einem Arm ab. Immerhin diesem Befehl war der Espada nachgekommen ohne sich zu widersetzen. Doch er hatte direkt den Blick gesenkt, als er seinen Blick gesehen hatte. Grimmjows Körpersprache verriet Aizen, dass dieser sich schuldig bekannte und nur noch darauf wartete, dass er, Aizen, wieder sprach. Noch immer nachdenklich fuhr sich der Brünette erst einmal durch die Haare. Nnoitra könnte er wieder rumkriegen, so war es nicht. Sollte der doch sauer auf ihn sein. Sobald Aizen etwas lasziver wurde, würde der Quinto Espada ihm sowieso wieder am Rockzipfel hängen….Aber nun zu Grimmjow. „Nenne mir einen guten Grund, warum ich dich nicht in den Wahnsinn schicken sollte.“ „Ich wüsste keinen Grund der dagegen spräche“, antwortete Grimmjow Aizen leise. Sah Aizen immer noch nicht an. Im Grunde genommen war er ersetzbar, wie jeder andere Espada oder Hollow und sobald etwas Besseres vorhanden war, würde es auch so sein….Aizen seufzte. Da bot er gerade jemanden Begnadigung an und der Dummkopf nahm sie nicht an. „Wenigstens bist du ehrlich.“ Nachdenklich verschränkte er seine Finger, verknotete sie, bevor er sie wieder löste. „Frag mich nicht wieso, aber in letzter Zeit gebe ich zu viele Chancen….Wenn du die nächste Zeit vernünftig bleibst, dann werde ich dich nicht verbannen.“ Eindringlich sah Aizen Grimmjow an, bemerkte dessen stummes nicken. Grimmjow schien zu hoffen, dass er es auch wirklich schaffte sich halbwegs zu benehmen. Zumindest er in der Zeit, in der er in Gefahr schwebte verbannt zu werden. Aizens kalter Blick wich einer leichten Kühle. Nur langsam flaute die Erregung ab. Und jetzt war auch noch Grimmjow hier…Sehr schön… Der Hollow traute sich erst langsam und nach einiger Zeit seinen Kopf leicht anzuheben. Trotzdem blieb er stehen, auch wenn er etwas deplatziert in dem Raum wirkte. Er würde warten bis Aizen etwas sagte. „Allerdings…Ich glaube eine Strafe für deinen Ungehorsam solltest du doch noch erhalten…“, langsam stand Aizen auf und sah sich um. Trat zu Grimmjow und drückte ihn auf die Knie, riss an dessen Oberteil, damit er es auszog. Erst danach schnappte er sich die Peitsche, lächelte sadistisch. Der Espada hatte nur die Augen aufgerissen gehabt. Hatte sich ansonsten nicht gewehrt. Ihm war klar, dass er jetzt machen sollte, was Aizen von ihm wollte, sonst würde alles nach hinten losgehen. Dennoch spürte er den neugierigen Blick Aizens auf seinem Rücken. Man sah von der Wunde am Rücken nicht mehr viel. Sie schien schon fast verheilt zu sein. Die Rippen waren auch nicht mehr gelblich-grün gefleckt. Ohne viel Schwung zu holen holte er aus und ließ die Spitze auf des Espadas Rücken sausen. Grimmjows Reaktion kam augenblicklich. Er bog den Rücken durch, atmete zischend ein und bleckte seine zusammengebissenen Zähne. Ansonsten blieb er stumm. Er würde, nein er musste es ertragen, er hatte es sich selbst zuzuschreiben… Mehrmals spürte er die Schläge, dann wurde er von Aizen aufgefordert wieder aufzustehen und den Raum zu verlassen. Innerlich atmete Grimmjow erleichtert aus. Er war froh, dass Aizen fertig war, denn sein Rücken brannte. Mal wieder. Langsam ging er dann auch zurück in sein Zimmer. Die Arrancar, die ihn anstarrten, da er mal wieder verletzt war, beachtete er nicht einmal. ____________ So langsam nähern wir uns dem Ende^^' nur noch ein paar Kapitel und dann war's das schon Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)