Hoyden von General_Creepy (Ein Wildfang unterwegs in Las Noches) ================================================================================ Kapitel 16: I'm pretty fucked up! --------------------------------- Mittlerweile war es doch recht spät geworden, als Aizen vor Grimmjows Türe stand und ohne zu klopfen eintrat. Er hatte es recht lange herausgezögert zu Grimmjow zu gehen. Konnte es immer noch nicht glauben, dass er dem Espada so leichtfertig versprochen hatte ihn zu besuchen. Aus Grimmjows dösen war schon längst ein Schlaf geworden. Nun lag er also zusammengerollt und friedlich im Land der Träume schlummernd auf seinem Bett. Hätte man ihn so friedlich gesehen, wäre man nicht auf die Idee gekommen, dass dieser Mann einfach so, ohne Reue, einen seiner Art umbringen konnte und auch noch Spaß daran hatte… Mit einem Kopfschüttelnd ging Aizen zu Grimmjows Bett. Er tat es also wirklich. Nun gut, dann konnte er aber auch für einen Moment mal sich erlauben etwas anders drauf zu sein. Er erlaubte es sich sanft zu lächeln. Blickte sanft auf Grimmjow herab, als er ihm zärtlich durch die Haare strich. Der Hollow schien doch präsenter zu sein, als Aizen es glauben wollte. Er bekam ihn eigentlich nicht mehr aus dem Kopf. Es wunderte ihn schon teilweise, dass Grimmjow nicht ständig vor seiner Türe hockte…Nach geraumer Zeit vertrieb Aizen die Gedanken wieder. Das war doch alles nur Nonsens. Lieber strich er über Grimmjows Wange und begann ihn am Kinn zu kraulen, als er sich auf dessen Bett gesetzt und die Beine überschlagen hatte. Bemerkte wie der Espada durch die Berührungen zusammenzuckte und lauschte dem Schnurren. Eine typische Katze…Unberechenbar in ihrem Wesen und Charakter…Stumm lachte der Shinigami über diesen Gedanken, hörte aber nicht auf Grimmjow zu kraulen. Lange hatte er nicht Zeit. Er wollte schließlich auch noch schlafen. Grimmjow hingegen wurde langsam aber sicher durch die Berührungen Aizens wach und blinzelte schlaftrunken. Lächelte Aizen etwa, oder träumte er nur mal wieder? Doch wieso nahm er dann sein eigenes Schnurren so deutlich war? Gerade hatte Grimmjow Glück, Aizen bemerkte scheinbar nicht, dass dieser ihn beobachtete. Also konnte er sich erst einmal gewiss werden, dass der Brünette wirklich lächelte und das auch noch sanft. Schien wohl mächtig abwesend zu sein…Noch ein paar Mal blinzelte der Espada, bis er endgültig wach war. Kam nicht umhin selber zu lächeln. Es war ungewohnt Aizens Gesicht mal so freundlich zu sehen…Er fragte sich noch immer, ob er nicht doch träumte. Das war doch nicht real…Nicht bei diesem Shinigami…Verschlafen fragte er nach ihm. „Aizen-sama?“, ob das jetzt die richtige Entscheidung war, war eine andere Frage, aber er wollte wissen, ob er träumte. Leicht zuckte der Shinigami zusammen, lächelte noch wenige Sekunden, ehe er es von seinen Lippen verbannte und sich eine Strähne aus dem Gesicht strich. „Was ist?“, fragte er nach. „Nichts.“, murmelte Grimmjow und rieb sich leicht die Augen. „Schön dass ihr doch noch gekommen seid.“, fügte er lieber hinzu. Oh Himmel, er war wirklich noch zu müde, wenn er solch einen Scheiß hier von sich gab…Doch im nächsten Moment war es ihm dann auch schon wieder egal. „Hmm. Was man verspricht, sollte man auch einhalten.“, antwortete Aizen kühl. Noch hatte er nicht seine gewohnte Kälte angenommen, aber ein bisschen Kühle war auch nicht schlimm. Langsam nahm er auch die Hand von Grimmjows Kinn wieder weg. Ignorierte Grimmjows grummeln, doch dieser schien zu verstehen, dass Aizen sein Gesicht wahren wollte. Dennoch schien der Hollow es zu genießen, dass seine Stimme noch nicht die übliche Kälte angenommen hatte. Was Aizen nicht bemerkte, war das etwas in Grimmjows Inneren zu hüpfen begann. Aber das konnte der Hollow sich selbst nicht einmal erklären. „Die nächsten Tage wirst du weiterhin liegen bleiben!“, brummte Aizen. Sah Grimmjow ernst an. Er hatte keine Lust den Arrancar tagtäglich an das Bett zu fesseln. Erneut konnte er ein Murren Grimmjows vernehmen, was verdächtig nach: „Och nee…“, klang. Es war nicht so, dass Aizen nicht verstehen konnte, dass Grimmjow jemand war, der sich bewegen musste, aber der Espada sollte auch so langsam mal genesen. Also musste er sich wohl oder übel in Geduld üben. „Ich kann auch Nnoitra vorbeischicken, dann kommst du die nächsten Tage allerdings gar nicht mehr aus dem Bett.“, drohte er Grimmjow. Bekam als Antwort nur ein abfälliges Zischen zu hören. Grimmjow konnte den Löffelheini einfach nicht leiden und daraus machte er auch kein Geheimnis. Aizen gehörte IHM und niemand anderem! „Dann bleib einfach im Bett. Morgen komme ich auch noch einmal vorbei und lass dir gleich etwas zu essen bringen. Ich muss auch wieder los!“ Sich die Hakama glatt streichend stand Aizen auf und verließ das Zimmer. Er hatte seine gewohnte Kälte zurückgewonnen, sobald die Türe ins Schloss gefallen war und machte sich auf dem Weg zu seinem eigenen Zimmer. Befahl auf dem Weg der Arrancarin, die Grimmjow immer hinterhergerannt war, etwas zu essen zu bringen. Dabei war er nicht gerade sanft mit ihr umgesprungen. Seufzend hatte Grimmjow Aizen hinterher gesehen. Jetzt war er weg, aber essen war keine schlechte Idee! Hunger hatte er schließlich schon seit heute Morgen, also fischte er eben kurz noch nach seiner Jacke, zog sich diese über und wartete. Er war gespannt, welches Opfer ihm das Essen brachte. Während des Wartens rief er sich wieder das sanft lächelnde Gesicht Aizens ins Gedächtnis und begann automatisch selber zu lächeln. Es war wirklich angenehm gewesen den Shinigami mal von einer anderen Seite zu erleben. Als es an seiner Tür dann klopfte, wandte er sich neugierig in die Richtung. Sein Blick verfinsterte sich augenblicklich. „Na super, so ein Idiot!“, er machte seinen Missmut sofort Luft, als er die Arrancarin beladen mit Broten in der Tür stehen sah. „Mach hinne oder willste ‚nen Rekord im langsam sein aufstellen?“, fuhr er sie an, weil sie doch etwas zurückgeschreckt war bei Grimmjows Blick. Hielt den Teller auf einmal mit beiden Händen, weil er ihr fast aus der Einen gefallen war. „Was hast du eigentlich? Was mache ich falsch?“, fragte sie ihn. Konnte das Zittern in ihrer Stimme nicht unterdrücken. Die Fragen veranlassten Grimmjow nur verwundert die Augenbrauen anzuheben „Hä? Geht dich ‘nen Scheiß an und ich kann dich einfach nicht leiden.“, knurrte er. Sollte sie doch heulend in einer Ecke hocken. Störte ihn doch nicht. „Du bist so ein verdammtes Arschloch!“, sie war näher gekommen und hatte Grimmjow die Brote auf den Schoß gelegt. Die Worte hatten sie ziemlich getroffen und sie scheuerte ihm wieder eine. Doch dieses Mal war sie wohl zu weit gegangen. Mit Hilfe von Sonido stand Grimmjow im Flur direkt vor ihr, so dass sie ihm gegen die Brust lief. Im nächsten Moment hatte er sie auch schon am Hals gepackt und gegen die Wand gedrückt. „Sag das nochmal Miststück!“, knurrte er sie an. Eine Ohrfeige? Okay, damit kam er klar. Die Zweite? Jetzt würde sie richtig leiden, wenn sie im Endeffekt nicht sowieso gleich sterben würde! Röchelnd versuchte sie es zu wiederholen. Jetzt würde sie sich nicht mehr von Grimmjow unterkriegen lassen. „Du…bi…bist ein…Ar…sch…loch…“, durch den Druck am Hals wurde ihre Stimme immer kraftloser. Sie krallte sich in Grimmjows Arm, zerfetzte ihm die Haut, weil sie hoffte sich so befreien zu können. Noch kurz bevor ihr schwarz vor Augen wurde, trat sie Grimmjow in die Weichteile, sah zu wie dieser sich zusammenkrümmte bevor sie wegrannte. Grimmjow begann zu Grinsen. „Renn! Renn Schlampe, und bete dafür, dass ich dich nicht in die Finger bekomme!“, rief er ihr mit einem wahnsinnigen Grinsen hinterher. Sein Lachen stand dem Grinsen in nichts nach. Oh ja, wehrhafte Opfer liebte er! Somit rannte er ihr auch schon nach, trieb sie vor sich her, ließ sie glauben, dass sie schneller sei als er. Nur allzu deutlich konnte man sehen, dass es ihm sehr großen Spaß bereitete. Die gesamte Zeit, in der er sie jagte unterdrückte er sein Reiatsu, ließ sich nicht von ihr abschütteln, auch wenn sie seinen noch miesen Orientierungssinn ausnutzen und ihn in die Irre führen wollte. Er folgte einfach ihrem Reiatsu, das vor Angst nur so loderte. Sie machte es ihm viel zu einfach…Aber er war auch nicht umsonst Espada geworden. Letzten Endes hatte die Arrancarin es geschafft in ihr Zimmer zu kommen und verschloss die Türe. Es war ihr bewusst, dass das den Hollow wahrscheinlich nicht aufhalten würde, aber es verschaffte ihr dennoch etwas Zeit. Zeit, in der sie ihre Waffe, eine Zweililie zu ziehen und sich in Position zu bringen. Ihre Nerven waren angespannt. Sie hasste es zwar zu kämpfen, aber was sein musste, musste sein. Angespannt wartete sie nur noch auf das Erscheinen Grimmjows. Kaum hatte sie sich bereit gemacht, war nur noch ein lautes Krachen zu vernehmen. Grimmjow hatte die Wand mit einem Cero zerstört. Warum sollte er die Tür benutzen? Mit seinem irren, blutrünstigen Grinsen betrat er den Raum, war darauf gefasst, dass er sich wahrscheinlich direkt verteidigen musste, aber wo sollte da das Problem für ihn liegen? Es entbrannte ein ungleicher Kampf, in dem Grimmjow es schaffte die Arrancarin von hinten zu packen und wieder die Luft abzudrücken. Na, wie wollte sie ihn jetzt treffen? In die Weichteile konnte sie ihm schon mal nicht treten, aber er war dennoch neugierig. Bis jetzt war der Kampf ziemlich nach seinem Geschmack gewesen. Sie war ein wirklich wehrhaftes Opfer, in der Hinsicht hatte er sie doch etwas unterschätzt, das gab er allerdings nicht wirklich zu. In seiner Hand spürte er, wie sich die Arrancarin umdrehen wollte, lauschte ihren Schmerzenslauten. Sie konnte es nicht schaffen. Der Griff war viel zu fest und sie würde sich nur noch mehr wehtun. Doch sie entsann sich wieder ihrer Waffe und dem Hollowloch, was sie besaß. Es befand sich knapp unterhalb ihrer Brust, und wenn Grimmjow nicht gepierct werden wollte, sollte er sie loslassen. Sie stieß die Waffe durch das Loch in ihrer Brust und traf Grimmjow, brachte ihn so auf Abstand und begab sich mit Hilfe von Sonido auf Abstand. Die Aktion hatte allerdings einen eher gegenteiligen Effekt auf Grimmjow. Er hatte endlich jemanden gefunden, mit dem er spielen konnte und bei dem es noch nicht einmal wirklich schlimm war, wenn dieser jemand verstarb. Erneut verschwand er vor ihren Augen nur um vor ihr aufzutauchen und auf kürzeste Distanz ein Cero auf sie abzufeuern. Riss ihr somit einen Teil der Schulter und einen Arm weg. Durch die Intensität wurde der Schmerz sofort betäubt. Die Arrancarin spürte nichts. Nur das Blut, was ihr über den Rücken, die Brust und die Seite lief. Aber das konnte sie ignorieren. Dennoch seufzte sie leise. Eine Hand hatte sie noch. Mit ihr könnte sie die Waffe auch führen. Zwar nicht ganz so gut, aber es funktionierte noch immer. Doch zuerst…Bevor Grimmjow es bemerkte, verschwand sie und tauchte direkt hinter ihm auf. Stieß ihre Waffe durch dessen Körper und heftete ihn somit an die Wand. Sie selber begann nun sofort ein Cero zu formen und legte ihre Hand an Grimmjows Genick, als sie von irgendetwas in Stücke gerissen wurde…. ________________ So, das war's mal wieder!^^ LEUTE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!111111111elf! Ich hab jetzt alle Kapis abgetippt!^^ und ich kann euch sagen, es werden nur noch sehr wenige sein....Hoffe trotzdem ihr lest weiter, und dass euch auch der Rest der Story noch gefällt. Übrigens....Bald passiert noch etwas....^^' MfG Creepy~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)