Wächter der Nacht von Oni ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hy Leute! Mir war mal danach eine Story on zu stellen und die hier gibt einen kleinen Einblick in das, was so in meinem kranken Hirn vor sich geht, soll heißen , eine Art Spiegel meiner Seele ^^ . Ich würd mich sehr über Kritik, Lob, Fragen, Mordrohungen und der gleichen freuen. (mythical@gmx.at) Das ist die erste Fanfic die ich ins Netz stelle, also seit nicht zu hart. ^^ Ach ja, einiges in dem Text wird wahrscheinlich widersprüchlich sein und vieles Ergibt sicher auch keinen Sinn, aber wundert euch nicht wenn ihr etwas nicht versteht, das ist bei mir normal. Aber ich hoffe trotzdem, das sie vielleicht wem gefällt. Was bei der Story auffällt : Der Autor ist krank ! *gg* Disclaimer : Das Mädel gehört mir mir mir !! ^^ So, genug gequatscht, jetzt aber brav lesen ! Alleine Steht sie da auf diesem Plattform . Es dämmert schon. Sie ist umgeben von grauen Bergen mit leichten Grünen Stellen sie sich auf Wiesen zurückführen lassen. Die Berge sind nicht sehr hoch. Vorne, unter ihr befindet sich ein Wald an den ein Fluß anschließt. Der Himmel ist grau mit dunkelblauen Rissen. Hinter ihr ist auch ein leichter Wald und ein Steilhang. Es ist schwer zu sagen wie sie hier hochkam, aber sie tat es, es ist ihr selber nicht klar wie. Doch sie steht dort in ihrer ganzen Anmut. In diesem schwarzen Umhang und mit der Kapuze tief ins Gesicht gezogen, so wie immer. Ihre kalten Augen aus denen jegliches Leben und jegliche Gefühle schon lange verschwunden sind sieht man nicht, sie werden von dem Schatten der Kapuze verdeckt. Nicht einmal der unendliche Hass der in ihnen ruht ist zu erkennen. Sie sind einfach nur kalt und doch......... sie sich setzt für die Menschen ein und wenn man in ihren Armen ist fühlt man sich geborgen. Wenn sie den Raum betritt herrscht urplötzliche Stille und alles wird kalt. Es ist nicht diese auf Ruhe basierende Stille, nein, mehr diese bedrückende Stille. Stets verhüllt in ihren langen, schwarzen Umhang mit den breiten Ärmeln die ihr bis zu den Fingerknöcheln reichen und der fast schon am Boden schleift. Darunter erkennt man nur schwer ihre schwarzen Schuhe. Falls ihre Ärmel doch hoch rutschen wenn sie zum Beispiel die Arme hebt erscheinen nur die langen Ärmel ihres schwarzen Oberteils die bis zu den Knöcheln reichen. Wenn sie geht oder der Wind von vorne weht kann man manchmal einen Blick auf ihre schwarze Hose erhaschen. Der tiefe ausschnitt des Umhangs gewehrt einem Blick auf ihr schwarzes Oberteil. Stets hält sie diesen langen, braunen Stab in ihren Händen. Er ist sehr hart und wenn man weiß, wie man mit ihm umgeht eine tödliche Waffe. Nicht nur dadurch, dass sich im unteren Teil ein Katana befindet, dass man zur Not raus lösen kann, aber das macht die nur ganz selten, wenn es wirklich dringend nötig ist. Hier auf der Plattform mitten im nichts weht ein heftiger Wind. Den Stab hält sie in ihrer rechten Hand fest und auf den Boden gestützt. Ihr Umhang weht im Wind und flackert wild. Der reißende Fluß vor ihr hat weder einen Ursprung noch ein Ende. Er ist so wild und unberechenbar wie sie selbst. Hier ist sie frei. Kann ihre Gedanken sortieren und ihre Ruhe finden. Sie kann sich hier Ordnen. Nur hier weiß sie, wofür sie eigentlich kämpft. Selten hört man sie sprechen und noch seltener sah man sie lächeln. Ihre Stimme ist kalt und Gefühllos, dunkel, stark und durchdringend. Wenn sie etwas zu sagen hat hört man ihr zu und alle sind sofort still. Und doch, trotz der eisigen Kälte die von ihr ausgeht weiß man, wenn sie da ist kann einem nichts passieren. Erhaben steht sie still da ohne sich zu rühren. Sie sieht aus, als hätte sie die ganze Welt von hier aus im Überblick und unter Kontrolle. Ja, mit ihrer Stärke und ihrem Willen könnte sie gewiss über die Welt herrschen, vielleicht würde es ihr sogar gelingen endlich Ordnung in diese heillose Chaos zu bringen. Aber das Einzige das sie will ist ihren eigenen Frieden finden. Wenn sie Nachts durch die dunklen Gassen wie ein Schatten huscht macht sie dabei keinen Laut, fast als wäre sie Tot, und wenn sie ihr Ziel gefunden hat wird es brutal aus dem Weg geräumt, ohne große Umschweife. Oft fällt es ihr nicht schwer. Leise anschleichen und ein kräftiger Schlag und die Sache ist erledigt. Doch nicht immer. Sie dreht ihren Kopf zur Seite. Ihre silbernen Ringe schimmern in der grauen Dämmerung und lassen sie noch dunkler wirken. Langsam hebt sie mit der rechten Hand ihren linken Ärmel an und schiebt ihn bis zum Ellenbogen zurück. An ihrer Hand erkennt man einen weißen Verband. Nun schiebt sie auch den Ärmel ihres Oberteils zurück, den Stab noch immer fest in der Hand. Der weiße Verband der ihren kompletten Arm bedeckte leuchtet nun richtig heraus. aus dieser dunklen Welt. (Ist auch sie so ein Lichtblick?). Vorsichtig wickelt sie in ab und steckt ihn in ihre rechte Tasche. Ihr Arm ist ganz warm. Langsam fährt sie die lange Wunde ab. Es ist ein sauberer Schnitt ca. vom Ellenbogen quer über den Arm bis zur rechten unteren Hälfte ihrer Handfläche. Zudem ist der Arm noch ganz zerkratzt. Ihr Auftrag von voriger Nacht ging nicht ganz so schnell wie sonst. Irgendwie hatte man sie bemerkt und ihr Opfer ging mit einem langen Messer, mehr schon einem kurzen Katana auf sie zu und zerfetzte ihr ihren linken Ärmel nachdem sie gestolpert und nach hinten gefallen war. Sonst wäre ihr so etwas nie passiert. Mit ihren katzenartigen Reflexen weicht sie mühelos jedem aus, der versucht sie anzugreifen. Doch auch diese mal erledigte sie ihren Auftrag sorgfältig und sauber, so wie immer. Sie kämpft gegen die, die ihr und anderen Schmerzen zugefügt haben und die sie zu dem Gemacht haben was sie jetzt ist. Sie lässt ihre Wunde atmen, die frische, kühle Luft tut so gut auf der Hand, die die ganze Zeit vom Verband eingesperrt wurde. Jetzt fühlt sie sich wieder ganz frei. Noch eine Zeit lang lässt sie die wohltuende, kühlende Luft ihren Arm umschlingen, dann legt sie den Verband wieder an und schiebt die Ärmel zurück. Sie steht jetzt wieder da wie am Anfang. Den lehren Blick nach vorne gerichtet, den linken Arm neben ihrem Körper und mit dem rechten hält sie den Stab den sie auf den Boden gestützt hat. Oft wird sie als Wächter der Nacht bezeichnet. Sie mag diesen Ausdruck. Er klingt so mystisch und geheimnisvoll und zugleich sehr stark. Er beschreibt sie perfekt. Lang ist es her, als sie nur mehr zu einem Schatten ihrer selbst wurde. Zwar war sie schon immer sehr ruhig, aber oft auch aufgedreht und vorlaut mit einem wunderschönen lachen. Doch diese verstummte als man ihr alles nahm. Als eines Nachts Fremde in ihr Haus kamen und sie mit ansehen mussten wie ihre Geschwister und ihre Eltern auf grausamste Weise ermordet wurden. Es ist nicht leicht für ein 10 jähriges Kind mit an zusehen, wie seine Familie aufgeschlitzt wird und du als einzige überlebst diese Massaker. Sie wurde noch in der selben Nacht mit starken Schnittwunden von der Polizei aufgefunden und ins Krankenhaus gebracht. Nachbarn alarmierten die Polizei nach dem sie laute Schreie hörten, doch niemand sah die 3 Mörder. Die Wunden sind alle gut verheilt und man sieht keine einzige mehr. Fast. Das einzige, dass ihr blieb, war eine lange Narbe auf der linken Wange die am Kieferknochen ansetzt und sich dann ca. 7 cm quer übers Gesicht zieht. Danach hat sie sich radikal verändert. Ist verstummt und das leuchten in ihren einst strahlend tiefblauen Augen wurde stumpf und kalt. Dann wurde sie zu dem was sie heute ist. Ein Schatten der durch die dunklen Gassen streift und die Umbringt die jemanden Unrecht angetan haben. Manchmal hängt unter ihrer Kapuze eine silberne Strähne hervor. Ihre einst schönen braunen Haare verblassten mit dem Schock alle, die sie liebte, tot zu sehen. Oft kommt sie am frühen Abend hier hoch um ihre Ruhe zu finden und sich zu Ordnen für den nächsten Auftrag. Die, die sie kennen, haben sie Tagsüber noch nie gesehen, sie führt ihre Aufträge immer Nachts durch. Wenn sie plötzlich in einem Raum auftaucht weiß keiner woher sie kam, sieh steht dann immer ganz unerwartet da. Doch genau so schnell wie sie aufgetaucht ist verschwindet sie wieder. Im einen Moment steht sie neben dir, dann drehst du dich kurz zur Seite und plötzlich ist sie verschwunden und wie immer hat keiner gesehen wohin. Sie Taucht immer nur auf wenn es dunkel ist oder schon dämmert. Keiner weiß wo sie tagsüber ist oder was sie macht und wenn du ihr begegnen würdest, würdest du es nicht merken wenn sie ohne Umhang rum läuft, denn so genau weiß man ja gar nicht wie sie aussieht. Sie trägt ja immer die Kapuze, aber manchmal hat sie sie nicht ganz so tief wie sonst ins Gesicht gezogen, dann erkennt man ihre kalten Augen und sieht ihren harten, starren Blick. Doch, man würde sie gewiss auf der Straße erkennen mit dieser einzigartigen, kalten Ausstrahlung und diesem lehren Blick sticht sie, so unauffällig sie auch sein mag. Sofort aus der Menge, als ob sie ein Licht umgeben würde, das ihre Ausstrahlung sichtbar macht. Wenn sie neben dir steht wird dir urplötzlich kalt, wenn sie ihre Hand auf deine Schulter legt spürst du die Kälte die von ihr ausgeht. Doch auch sie hat Gefühle, auch wenn man das nicht merkt. Manchmal, wenn du weinst nimmt sie dich in die Arme und auf einmal wird dir ganz warm und du fühlst dich beschützt und geborgen und möchtest dich nie wieder von ihr lösen, auch wenn du weißt, das dies nur ein kurzer Augenblick sein wird brennt er sich in dein Gedächniss ein und verankert sich ganz tief, es kommt nur selten vor, dass ein Stein so eine Geste macht. Hier oben sind ihre Gedanken frei. Zwischen ihrem Geist, ihrem Kopf und ihrer Seele herrscht ein harmonischer Einklang. Für einen Moment hört ihr Herz auf zu bluten. Sie macht ein paar Übungen mit dem Stab zur Konzentration und weil ihr danach ist. Sie geht in die Knie, den Stab fest in beiden Händen. Jetzt macht sie einen Schritt nach vorne und dann richtet sie sich auf. Sie wirbelt den Stab neben ihr in der rechten Hand umher und dreht sich dabei um und kommt wieder zum Stillstand. Wieder mit dem rechten Fuß noch vorne, in die Knie gegangen. Der Stab ist an ihrer rechten Hand eingeklemmt zwischen ihrem Arm und ihrem Körper, der linke Arm zeigt nach vorne. Wieder setzt sie sich in Bewegung, ein langer Ablauf von Schrittfolgen und Techniken folgt, der Stab wechselt zwischen ihren Händen hin und her, erst links, dann rechts, dann wieder links, er steht still, nur sie bewegt sich, mit dem Stab in beiden Händen macht sie einen Sprungkick, dann einen Block, sie geht voll und ganz in der Bewegung auf. In ihrem Gesicht erkennt man eine ruhige Anspannung die von tiefster Konzentration und Freiheit zeugt. Nichts ist mehr in ihrem Kopf, er ist vollkommen frei. Für einen Moment kann sie alles vergessen. Diese Gefühl der Freiheit tut so schrecklich gut. Immer noch ist sie in Bewegung. Dreht sich von einer Seite zur Anderen, dreht den Stab zwischen den Händen oder nur in einer, langsam wird ihr warm. Sie befindet sich in einer Ekstase die ihr sehr vertraut ist. Jedes mal, wenn sie ihre Übungen macht passiert das. Sie will nie mehr aufhören. Sie ist eins mit ihrem Stab und ihrer Umgebung, eins mit der Natur. Nur hier oben findet sie ihren Frieden. Sie hofft, das sich das eines Tages ändert. Vielleicht kann sie ja mal ein normales Leben führen. Vielleicht............ Jetzt wird ihr heißt und sie stellt sich wieder ganz gerade und ruhig hin. Dann setzt sie sich auf den Boden und legt ihren Stab quer über ihre Beine. Mit den Händen auf den Knie meditiert sie um sich zu sammeln. So sitzt sie da, eine Ewigkeit wie es ihr scheint. Als sie wieder die Augen öffnet ist es dunkel. Langsam richtet sie sich wieder auf. Sie weiß, das der nächste Auftrag auf sie wartet und mit einem freien Herzen und einem klaren Kopf macht sie sich auf den Weg zurück. Sie Springt den Steilhang hinter ihr runter und rutscht in Richtung Wald. Sie läuft in Windeseile durch den Wald, doch man hört keinen Laut, weder wie sie auf Äste, noch auf Laub steigt, fast als ob sie schweben würde. Auch das Laufen durch den Wald befreit sie irrsinnig. Sie fühlt sich richtig wohl und rennt immer schneller. War das da ein leichtes Lächeln auf dem, Gesicht dieses Racheengels? ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)