Alles nur wegen einen Fehler von Winwin ================================================================================ Kapitel 1: Der Grund -------------------- Langsam kam ich wieder zu mir. Mein Schädel brummte enorm, mir war übel und schwindelig zu gleich. Zu allem überfluss war es stickig. Außerdem roch es hier nach altem Fleisch und es war dunkel. Als ich wieder bei vollem Verstand war bemerkte ich, dass ich an einem Bett gefesselt wurde. Warum passierte ausgerechnet mir das?! Verdammt!! Ausgerechnet vor so etwas hatten Mutter und Vater mich andauernd gewarnt. Ich beschloss um Hilfe zu rufen: “Hilfe!! Kann mich jemand hören?!“ Kurz darauf wurde es hell. Sofort kniff ich meine Augen zusammen. Jemand musste das Licht angemacht haben. Ich hörte eine Stimme. „Das hilft nichts. Du kannst so laut um Hilfe rufen bis du keine Stimme mehr hast. Wir sind hier in einer verlassenen Fabrik. Es wird niemand kommen um dich zu retten." Nachdem ich mich endlich an das Licht gewöhnte, bemerkte ich das Ryu auf mich zu kam und sich bei mir aufs Bett setzte. Er streichelte mit einer Hand über meine Wange, lächelte charmant und sprach: „Keine Sorge wir werden dir nichts tun, wenn dein Vater das tut was wir verlangen.“ Was? Was wollen die von Vater haben? Eigentlich wollte ich nachfragen, aber ich bekam kein Wort heraus. Vor lauter Angst fühlte es sich so an als ob ich einen Kloß im Hals habe. Anscheinend konnte der Entführer meine Gedanken lesen, denn er antwortete auf meine ungestellte Frage. „Du fragst dich bestimmt was wir von ihm wollen, richtig?“ Ich nickte kurz und der Mann fuhr fort. „Weißt du? Dieses Fabrikgelände gehört meinen Bruder und mir. Vor 2 Jahren war unser Unternehmen bekannt und es lief gut, aber dein Vater hat das alles zerstört!“ Ich bekam noch mehr Angst, denn seine Hand an meiner Wange spannte sich an. Ich konnte auch raushören wie seine Stimme langsam anfing vor Zorn zu beben. Wenn Vater das zerstört haben sollte, musste es einen guten Grund dafür geben, aber ich hielt lieber meinen Mund. Ich wollte nicht seinen Zorn von Vater auf mich ziehen. In meiner jetzigen Situation wäre es auch wirklich unvorteilhaft etwas gegen seinen Willen zu tun. Plötzlich fragte er mich, ob ich etwas zu trinken möchte. Als Antwort nickte ich, denn mein Hals war zu trocken um zu reden. Er richtete sich auf, ging kurz raus und kam mit einem Glas wieder. Der Inhalt sah so aus, als ob es Leitungswasser währ. Daraufhin wurde ich leicht aufgerichtet und Ryu hielt mir das Glas mit Wasser an dem Mund so das ich es trinken konnte. Irgendwo weiter weg, ohne das ich es wusste waren meine Eltern auf der Suche nach mir. Dort an der Stelle wo vorhin das Auto der Entführer und ich standen, lag mein Handschuh und das hintere Autokennzeichen. Mein Vater hob meinen Handschuh auf und schaute entsetzt und zugleich voller Sorge mit einem kreidebleichen Gesicht zu meiner Mutter. Sofort untersuchte er das Autokennzeichen. Er wusste nicht genau woher, aber es kam ihn bekannt vor. In der Zwischenzeit suchte meine Mutter nach Hinweisen. Sie konnte Reifenspuren erkennen. Leider war dieses Model oft gekauft, dass wusste sie. So war es noch schwieriger mich zu finden. Vielleicht konnte mein Vater etwas übers Kenzeichen herausfinden? Und schon hatte der General Feldmarschall eine Idee. Er forderte seine Begleiterin ins Auto auf und fuhr sofort mit ihr, dem Kenzeichen und meinem Handschuh zum Hauptquartier los. Mit raschen Schritten gingen sie zu seinem Büro. Dort kramte er nach einer bestimmten Akte. Leider wusste er nicht welche es war, darum musste er jede Einzelne anschauen. Wer weiß wie lange es gedauert hätte, wenn die Akte nicht falsch eingeordnet wäre? Die Person muss ganz schön dumm oder faul sein, wenn sie eine Akte von R bei A einordnet. Aber dieser Person ist es zu verdanken, dass mein Vater die Akte sofort fand. Schnell blätterte er diese durch. Jetzt wusste er wo er hin musste. Auch wenn er nur den Verdacht hatte, Roy war sich sicher, dass ich bei diesen Leuten bin. Wütend sagte er ernst den Namen meiner Mutter, schnappte sich seinen Mantel vom Gardarobenständer und ging mit großen Schritten zu seinem Auto. So schnell er konnte fuhr er zu der geschlossenen Fabrik. Leider war das Grundstück abgesperrt. Deshalb stiegen beide aus dem Auto und liefen um den Zaun herum. Ausgerechnet heute war seine Alchemie zu schwach um sie ein zusetzten. Zumindest müsste er sie öfters für eine Stelle benutzen und das würde zu viele Blitze erzeugen, so das sie auffielen. Nicht nur ich hasste das Wetter. Nein, denn mein Vater verabscheute es sogar noch mehr als ich. Gerade als der Generalfeldmarschall sie doch einsetzten wollte, entdeckte Riza einen Durchgang. Verwundert sah er das riesige Loch an. Er musste wohl blind gewesen sein, denn zuvor als er dort vorbei lief, bemerkte er es nicht. Wie von einer Biene gestochen kam Sten ins Zimmer reingestürzt. „Ryu schnell! Wir müssen hier raus! Der Kerl ist gekommen. Irgendjemand hat ihm gesagt wo wir sind!“ Ich konnte sehen wie sich Ryus Gesicht weiß verfärbte. Ich hörte nur ein. „Tut mir leid.“, von ihm bevor mir schwarz vor den Augen wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)