Schüleraustausch oder wie man böse Jungs um den Finger wickelt von Chibi_Isa (RikuXSora) ================================================================================ Kapitel 51: Kuscheln -------------------- Kapitel 46: Kuscheln „Ob sich das heute mal aufklärt?“, fragt Sora mich, als wir kuschelnd in seinem Bett liegen. Er und Zach tun mir echt Leid. Dass sie so einen Vater haben, haben sie echt nicht verdient. Sie bräuchten jemanden, der sie so nimmt wie sie sind, so jemanden wie ihre Mutter. „Ich hoffe es für euch, aber ich glaube nicht daran“, entgegne ich. „Das is so doof. Ich hasse Papa, echt“, gibt mein Freund sauer zurück, als es an die Decke klopf. „Sora… Riku… darf ich hochkommen oder seid ihr beschäftigt?“, hören wir Zachs Stimme. Sie hört sich ganz schön kläglich an. Er heult doch nicht etwa oder? Sora steht sofort auf und lässt die Treppe runter. Einen Moment später kommt Zach mit T.K. hoch. Sora hatte wohl seinen Hund auch total vergessen. „Sie streiten die ganze Zeit… Sora… meinst du, sie trennen sich wegen uns… dann sind wir Schuld…“, jammert Zach, als er schließlich zwischen mir und Sora im Bett liegt, T.K. am Fußende. „Zach, die trennen sich schon nicht. Ich bin mir sicher, dass sie sich lieben, als mach dir keine Sorgen“, beruhigt Sora ihn und streichelt über seine Wange. „So lange wir zusammenhalten ist doch eh alles gut, oder?“ „Ja… Sora… es tut mir Leid, dass ich es dir so lange verschwiegen habe… ich war irgendwie total gehemmt… sorry…“, entschuldigt er sich dann, doch Sora scheint längst vergessen zu haben, wie sauer er war, als er es erfahren hat. „Schon okay, ich habs den anderen ja auch nicht gleich erzählt. Wo hast du Jay eigentlich kennen gelernt?“, will ich wissen. „Ich hab ihn schon oft gesehen, als ich bei Yamato war, aber mir war ja immer bewusst, dass ich auf Mädchen stehe, eigentlich. Dann hat Yamato mich mal aus Spaß mit in einen Schwulenclub genommen. Wir wollten testen, wie viele Leute mich da anmachen. Na ja, es waren viele. Irgendwie hab ich es genossen, ich werde zwar in der Schule auch umgarnt, aber da sind es irgendwelche Trottel, die etwas von meinem Ruhm abhaben wollen. Aber die Typen in dem Club wollten mich, meinen Körper zumindest, leider wollte ich ihren nicht, deshalb sind ein paar von denen echt aufdringlich geworden. Ich wusste echt nicht, was ich machen sollte, ich habe Yamato verloren und wehren konnte ich mich gegen die ganzen Leute auch nicht. Dann hat mich plötzlich jemand zu sich gezogen und hat gemeint, ich wäre sein Freund und würde mich irgendjemand anfassen, dann wäre er schneller unter der Erde, bis er bis drei zählen könnte. Die Typen sind weg und ich war alleine mit Jay. Ich dachte, er wollte auch nur Sex, aber er hat sich den ganzen Abend um mich gekümmert. Na ja und danach haben wir uns öfter getroffen und sind irgendwann auch zusammen gekommen“, erzählt Zach stolz. Er scheint seinen Freund echt gern zu haben. Wie süß. „Ist er auf unserer Schule?“, fragt Sora dann. „Nein, er geht auf Westhigh“, antwortet sein Bruder. „Und wie alt ist er? Wie sieht er aus? Jetzt mach doch nicht alles so spannend“, fordert Sora. „Er is 17 und echt süß. Warte, ich hab ein Foto von uns“, fällt ihm plötzlich ein und er zieht sein Handy aus der Hosentasche. „Das is er“, zeigt er uns dann das Bild. Hm, ich muss sagen, Zachs Geschmack gefällt mir. Jay hat blonde, total verwuschelte Haare, haselnussbraune, treuherzige Augen und ist sonnengebräunt. „Sieht aus, als wäre er ein Surfer“, findet Sora. „Nö, ganz falsch. Er spielt Schach“, verrät Zach uns, als es unten laut rumpelt. „Habt ihr das auch gehört? Wollen wir nicht mal runter?“, frage ich. Ich meine, nicht das Soras Vater noch im Affekt irgendwie aggressiv reagiert und zuschlägt oder so. „Nein, wir hatten schon einmal eine solche Situation. Wenn wir runter gehen, schicken sie uns einfach wieder hoch“, erklärt Zach. „Welche Situation war es denn das letzte Mal?“, möchte ich wissen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es schon einmal so krass war. „Als Mama ihr Baby verloren hat und Papa den Kontakt zu unseren Verwandten abgebrochen hat“, antwortet Sora. Oh, stimmt, diese Situation scheint auch ganz schön schlimm gewesen sein. „Meint ihr, Mama schafft das?“, fragt Zach leise. „Ja, Zach, Mama ist stark, sie wird Papa schon überzeugen“, ist sich Sora sicher und streichelt seinem Bruder durch die Haare. Ich habe sie noch nie so innig miteinander gesehen. Es ist schön, dass sie so füreinander da sein können, es erinnert mich total an meine Schwester. Ein plötzliches Kichern von Sora lässt mich aufhorchen, habe ich nen Witz verpasst? „Was ist denn so lustig?“, will Zach wissen. „Ich musste an meinen Geburtstag denken. Damals war ich derjenige, der in der Mitte lag“, gibt Sora grinsend zurück. Er ist echt doof, wie kann er in einer solchen Situation an unseren Dreier denken? Na gut, so toll wie es war, kann man es nicht so schnell vergessen. „Wie… Moment mal… habt ihr zu dritt miteinander geschlafen? Axel, Riku und du?“, fällt der Groschen endlich und Sora nickt. „Oh mein Gott, Sora, so was hätte ich dir gar nicht zugetraut“, ist Zach erstaunt. „Die Beiden haben mich auch total dazu genötigt“, will er sich jetzt rausreden. „Ja, sicher. Du bist abgegangen wie ne Rakete, als du Axel gefickt hast“, erwidere ich und Sora läuft knallrot an, während sich Zachs Augen vor Überraschung weiten. „Du hast Axel??? Das hat der doch nie und nimmer mit sich machen lassen“, bemerkt Zach. „Doch, er hatte ne Wette verloren und ich nen Wunsch frei“, klärt Sora auf. „Und wie wars?“, ist sein Bruder nun neugierig. „Einmalig. Es ist so genial, wenn zwei Leute dich begehren und sich nach dir verzehren. Ich hab mich richtig gut gefühlt“, verrät mein Freund stolz. Ja, das hat man gemerkt. „Und wie ist Sex normal?“, wird es langsam aber sicher zu einer Art Aufklärungsstunde. „Gut, sehr gut. Also Riku weiß genau wo er mich küssen muss und verwöhnen muss, damit ich ihm verfalle. Und es ist so geil, wenn du deinem Höhepunkt immer näher kommst und die Verbindung zwischen dir und deinem Freund immer intensiver wird. Wenn du dann kommst, ist es Erleichterung pur“, drückt Sora es wirklich… offen aus. Hatte er in Japan nicht noch die größten Probleme so mit ihm zu reden? „Und bei dir, Riku? Du bist ja aktiv, nehm ich an“, wendet er sich jetzt an mich. „Fantastisch. Ich liebe es Sora zu liebkosen und in ihn einzudringen. Es ist das schönste Gefühl wenn ich ihn um mich herum spüre“, erkläre ich. „Vielleicht sollte ich trotzdem mit Jay schlafen“, spielt Zach nun mit dem Gedanken. „Also ich kann dir nur empfehlen sicher zu sein“, bemerkt Sora. „Ach, treib es einfach so oft wie du willst. Sex kann man nie genug haben“, rate ich ihm und fange mir einen Schlag mit dem Kissen ein. „Hör auf ihm so was zu sagen. Sonst wird er noch wie du und denkt nur an Sex“, beschwert sich Sora. Ich will schon etwas sagen, als Zach anfängt zu lachen. Es ist irgendwie cool, dass er das jetzt noch kann. Ich finde es erstaunlich, er muss doch auch total fertig sein. Als sein Lachen langsam verklingt, verflechtet er seine Hände mit unseren. „Vielen Dank, euch beiden“, flüstert er leise und lächelt uns entgegen. Er ist ja so süß, das haben er und Sora auf jeden Fall von ihrer Mutter. Es dauert nicht mehr lange und wir sind so eingeschlafen. Hosted by Animexx e.V. 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