Schüleraustausch oder wie man böse Jungs um den Finger wickelt von Chibi_Isa (RikuXSora) ================================================================================ Kapitel 23: Zachery ------------------- Kapitel 21: Zachery Sora´s POV Oh mein Gott, war das heute ein Tag. Ich kam mir vor wie ein richtiger Star. Ich musste Autogramme schreiben, Fotos machen und Mittwoch geb ich auch noch sowas wie Unterrichtsstunden. Das war einer der schönsten Tage hier in Japan und jetzt als wir zu Hause sind wird er noch schöner. „Oh my god, Riku, it smells so good.“ fällt mir sofort auf. In der ganzen Wohnung duftet es wunderbar nach Essen. Ein Auflauf, ganz klar mit Käse. „Ich weiß, so riecht es immer wenn Mama kocht.“ erklärt Riku lächelnd. Wow, ein Lob für seine Mama. Ich bin erstaunt, ich war auch so erstaunt, als er ohne zu überlegen seiner Mutter helfen wollte. Ich dachte echt, er hasst sie. „Ah hallo ihr beiden. Ward ihr einkaufen?“ will Riku´s Mama wissen. „Sora war einkaufen. Ich hab zugesehen.“ erklärt Riku. „Er hat fast den halben Laden leer gekauft.“ „Stimmt doch gar nicht. Das sind alles Sachen, die ich brauche und es war mein Geld, wovon ich sie bezahlt habe.“ rechtfertige ich mich. „Sora, is doch okay. Es is nich schlimm, dass du soviel gekauft hast. Die Sachen sehen gut an dir aus.“ entgegnet Riku. Ich weiß schon, dass jetzt meine Wangen wieder rot sind. „Danke.“ nuschele ich nur. „Wie wäre es, wenn du deine Sachen in euer Zimmer bringst und dann kommt ihr zum Essen. Der Gemüseauflauf ist gleich fertig.“ meldet sich Riku´s Mutter wieder zu Wort. „Ja, das machen wir.“ entgegnet Riku, nimmt meine Hand und zieht mich in unser Zimmer. „Wirst du ein paar von den Sachen am Mittwoch beim Kochen tragen?“ fragt Riku, als ich meine neuen Sachen in eine Hälfte von Riku´s Schrank einräume. „Kann ich machen.“ antworte ich lächelnd. Riku mag sie also, ich wusste es. Er liebt die Skatersachen. „Habt ihr nen Schraubenzieher?“ will ich dann wissen. „Wieso das denn?“ fragt Riku verwirrt. „Ich muss die Räder ans Skateboard schrauben. Ich will morgen damit in die Schule fahren.“ erkläre ich. „Ich frag meinen Onkel dann.“ entgegnet Riku. „Aber jetzt gehen wir essen.“ fügt er noch hinzu und zieht mich mit in die Küche. Doch egal was Riku jetzt denkt, ich lasse einfach automatisch seine Hand los. „Was?“ fragt Riku. „Ich… nich vor deiner Mama.“ flüstere ich, doch Riku´s Mutter hat es anscheinend doch gehört. „Es ist in Ordnung Sora. Ich weiß, ich hab bei dir nicht den besten Eindruck hinterlassen, aber du kannst mit Riku tun und lassen was du willst. Es hat Zeit gebraucht und ich musste erst durch die Hölle gehen um es zu verstehen, aber ich weiß, dass ich Riku so lieben muss wie er ist. Und wenn er Jungs mag, dann ist das okay.“ versichert sie mir. Ich kann nicht anders, aber ich muss es einfach akzeptieren, Riku´s Mutter hat einfach eine Art zu überzeugen. „Okay.“ entgegne ich nur, als Riku schon wieder meine Hand nimmt und wir uns setzen. Der Auflauf, den Riku´s Mutter uns dann auftischt ist wirklich fantastisch. Ich freue mich so, dass endlich wieder jemand da ist, der gut kochen kann. Ich meine Riku´s Onkel hat es ja versucht, aber viel mehr als Lasagne konnte er auch nicht. „Das schmeckt so gut.“ schwärme ich. „Danke.“ gibt Riku´s Mutter zurück. „Ohne Fleisch is es ziemlich fad.“ bemerkt Riku, leicht stinkig. „Oh, oh, Riku, bei mir zu Hause gibt’s ganz selten Fleisch. Du wirst wohl ziemlich fasten müssen, wenn du bei mir bist.“ erzähle ich. „Das is nich dein Ernst oder?“ kann er es nicht glauben. „Doch, natürlich. Mum is Vegetarierin und Dad muss auch immer betteln wenn er Fleisch haben will.“ entgegne ich. „Hmmm, dann musst du mir immer was extra kochen, jeden Tag Spagetti mit Hackfleisch, wie wär das?“ hat Riku eine Idee. „Nö.“ lehne ich grinsend ab und esse weiter. „Nö?? Aber dann verhungere ich. Ich brauche Fleisch. Gemüse und so Vegetarierzeugs ist nur was für Frauen.“ ist Riku ganz schön ungerecht. „Danke, jetzt kannst du Mittwoch auf Fleisch verzichten.“ drohe ich ihm. „Nein… bitte… mach irgendwas mit Fleisch. Irgendwas, aber Fleisch muss dabei sein.“ bettelt Riku und setzt nen Hundeblick auf, den ich bei ihm noch nie gesehen habe. „Nee, Gemüsesuppe ist gut oder Kartoffelauflauf. Mhmmmm ohne Fleisch, wie toll.“ schwärme ich. „Soooooraaaa, bitte…. bitte… bitte…“ macht er weiter und kniet sich vor mir auf den Boden. Ich muss darüber mehr als lachen. „Du Spinner, steh auf. Wir machen Lasagne.“ verspreche ich. „Danke.“ freut er sich und küsst mich stürmisch auf die Wange. „Schon gut, schon gut, aber du hilfst mit.“ verpflichte ich ihn. „Klärt ihr mich mal auf, um was es da geht?“ meldet sich Riku´s Mutter wieder zu Wort. „Sora und ich kochen am Mittwoch.“ erklärt Riku. „Ach ja, kochst du öfter, Sora?“ will sie wissen. „Na ja, nur wenn Mum und Dad beide arbeiten. Zachery, mein kleiner Bruder, is nich so der beste Koch, deshalb hat mir Mum ein paar Dinge gezeigt. Mittlerweile is es ziemlich oft so, dass Mum mich einfach so kochen lässt, obwohl sie da ist.“ erzähle ich. „Ohhh ich wünschte Riku würde mir auch mal was kochen.“ seufzt sie. „Du weißt doch was dabei rauskommt. Die Küche ist ein Schlachtfeld und das Gekochte kann man noch nicht mal an Schweine verfüttern.“ entgegnet Riku ehrlich. „Ich weiß, Riku, aber du bist trotzdem ein toller Junge.“ findet seine Mutter und Riku wird tatsächlich rot. „Na, schämst du dich, kleiner bad boy.“ necke ich ihn, doch er streckt mir nur die Zunge raus, ehe er weiter isst. Ich muss bei dem Essen heute, so sehr lachen wie lange nicht mehr. Mit Riku und seiner Mutter macht es richtig viel Spaß. Ich wünschte immer mehr, sie wäre von Anfang an da gewesen und es wäre nicht erst diese unschöne Geschichte passiert. Wir sind gerade mit dem Einräumen der Spülmaschine fertig, als das Telefon klingelt. Riku´s Mutter zuckt sofort zusammen, er scheint es nicht zu bemerken, verabschiedet sich mit einem „ich geh schon“ aus der Küche. „Entschuldigung… aber… was… was hast du?“ will ich vorsichtig wissen, als sich ihre Augen mit Tränen füllen. „Da war niemand dran.“ erklärt Riku, als er plötzlich wieder im Zimmer steht. „Was ist passiert?“ wendet er sich an mich. „Nichts Riku, Sora hat gar nichts gemacht. Das am Telefon, das war ER, ER tut es schon die ganze Zeit heute. ER ruft an und legt einfach auf. Zweimal stand ER vor der Tür und hat Sturm geklingelt. Ich hatte solche Angst.“ bricht alles aus seiner Mutter heraus und sie wirft sich in Riku´s Arme. „Shhh… Mama… es wird alles gut…“ versucht Riku sie zu beruhigen, als es klingelt und ich hochschrecke. „Ich schau mal nach.“ murmele ich nur, gehe zur Tür und will gerade durch den Spion schauen, als ich schon die Stimme von Riku´s Onkel höre. „Shizuna, Riku, Sora, seid ihr da? Macht doch mal bitte auf, ich hab meinen Schlüssel vergessen.“ ruft er, ehe ich schon aufschließe. „Hallo, Riku und seine Ma sind in der Küche. Ihr geht’s nicht gut.“ begrüße ich ihn traurig. Dass es Riku´s Mama dann doch so schlecht geht, hätte ich nie gedacht. „Alles klar. Ich kümmere mich darum.“ verspricht er und schließt die Tür von innen ab. Als wir wieder in die Küche gehen, weint sie immer noch. „Es ist okay, Riku, du kannst jetzt gehen. Ich kümmere mich um deine Mutter.“ schickt er Riku sofort weg. „Aber…“ fängt der an. „Bitte geh jetzt, wir reden morgen nach der Schule.“ erklärt sein Onkel, woraufhin er tatsächlich meine Hand nimmt und wir in unser Zimmer gehen. Sein Weg führt ihn auf den Balkon, wo er sich eine Zigarette ansteckt. Ich wusste, dass er das jetzt macht, die ganze Situation war Stress pur für ihn. Ich stehe etwas abseits, beobachte Riku stumm, weiß einfach nicht was ich jetzt machen soll. Solche Probleme wie er sie hat kenne ich einfach nicht. Wie soll ich dann damit umgehen können? Riku bleibt die ganze Zeit, während er raucht, still, spricht mich nicht an und sieht mich auch nicht an, doch ich bin froh darüber, ich wüsste nicht was ich sagen soll, wenn er von mir Hilfe verlangt. „So kaputt is deine Familie wohl nich oder?“ fragt er schließlich als er fertig ist und wir immer noch keinen Ton miteinander geredet haben. „Nein… also… das heißt nicht, dass deine Familie schlechter ist als meine… ich mag deinen Onkel und deine Mama…“ stammele ich herum. „Is okay Sora.“ stoppt er meine Worte und geht wieder ins Zimmer. Ich folge ihm, schließe die Tür und sehe ihn dann wieder stumm an. Was soll das? Kann er nich Mal mit mir reden? Ich kann es nicht, sowas hab ich einfach nich drauf. „Machen wir uns bettfertig? Ich bin ziemlich müde.“ fängt Riku dann anzusprechen. Es ist zwar erst knapp halb neun, trotzdem stimme ich zu, traue mich einfach nicht, irgendwas dagegen zu sagen. Wir gehen ins Bad, putzen beide Zähne und ziehen uns dann um. Riku verschwendet diesmal keinen Blick an mich, noch nicht mal dazu scheint er Lust zu haben. Er ist früher fertig, als ich, geht schon mal in unser Zimmer, während ich noch auf die Toilette gehe. Als ich dann soweit bin, habe ich einfach keinen Mut zu Riku zu gehen. Ängstlich stehe ich vor der Tür. Was wird passieren, wenn ich hinein gehe? Wird er vielleicht endlich mit mir reden? Wird er seine Gefühle mal raus lassen? Ich habe keine Ahnung, aber ich werde es auch nicht erfahren wenn ich hier ewig vor der Tür stehe. „Sora… kannst du dich hier her legen?“ spricht mich Riku sofort an, als ich mich endlich getraut habe einzutreten. Ich nicke nur und lege mich neben Riku, der sich überraschenderweise an mich kuschelt, sein Kopf ruht auf meiner Brust. Es ist das erste Mal, dass wir das so machen, eigentlich war ich es immer der sich an Riku gekuschelt hat, er strahlt so viel Stärke, so viel Geborgenheit und einfach Glück aus. Aber im Moment fühlt er sich anscheinend ganz anders. Ich streiche ihm durch seine langen Haare, zwirble sie zwischen meinen Fingern und rolle sie darauf auf, als wollte ich Locken drehen. „Wenn meine Haare morgen Schrott sind, gibst du mir dann deine Ballonmütze?“ will Riku plötzlich wissen. Ich muss fast ein bisschen lachen, wie das wohl aussehen würde. „Sicher.“ stimme ich zu und Riku wird für eine Zeit wieder ganz still. „Sora?“ fragt er irgendwann. „Ja.“ antworte ich. „Ich bin so froh, dass du da bist.“ flüstert er. „Ohne dich, da hätte ich jetzt irgendwas kaputt gemacht. Egal was, Hauptsache meine Wut und meine Traurigkeit ist weg. Früher da war es mir egal, da bin ich einfach mit Axel losgezogen und wir haben uns irgendwas genommen. Aber jetzt? Jetzt hab ich dich, du bist da, wenn ich dich brauche und du weißt wann ich dich brauche.“ OMG, hat er das grade echt gesagt? Meine Wangen stehen gerade lichterloh in Flammen. „Riku… ich… erzählst du mir was du gerade fühlst?“ erkundige ich mich vorsichtig. „Ich… ich bin wütend… wütend auf diesen Typen, der denkt Mama gehört ihm. Sie ist meine Mama und sie gehört niemandem. Sie kann machen was sie will und muss nich vor dem Kerl spuren. Wäre ja wohl noch die Höhe, wenn sie das machen würde. Aber ich bin auch traurig. Traurig darüber, dass sie so schlechte Erfahrungen gemacht hat, dass sie das alles mitmachen muss und dass du das alles mitbekommst. Ich dachte eigentlich, jetzt wo ich bei meinem Onkel lebe, bei jemandem dem ich vertraue und respektiere, wird alles gut, aber es kam überhaupt nicht so. Es kam eben alles anders. Ich hab Mama alles verziehen und ich bin glücklich damit, aber es bringt auch Probleme mit sich, wenn sie hier wohnt. Der Typ belagert sie, ich hasse sowas, am Liebsten würde ich ihn verprügeln, aber dann wäre ich nicht besser als er und Mama wäre damit nicht geholfen. Ich möchte ihr so gerne helfen, ich weiß nur nicht wie.“ erklärt Riku. Ich weiß, ich sollte ihm jetzt irgendwas sagen, wie er ihr helfen kann, aber mir fällt nichts Gescheites ein. „Weißt du Riku? Manchmal hilfst du Menschen einfach wenn du da bist. Zum Beispiel, als ich mich zum ersten Mal gegen Jake gewehrt habe, da war ich nur so mutig, weil ich wusste, du bist da und du wirst mir helfen wenn ich nicht mehr weiter komme.“ gebe ich zu, sonst hätte ich ihm doch nie eine runter gehauen. „Ja, Sora, ich glaub du hast Recht.“ flüstert Riku, ehe er sich aufrichtet und mich auf die Wange küsst. Sekunden später scheint er bereits eingeschlafen. Als ich am nächsten Morgen aufwache ist Riku bereits nicht mehr da, er muss schon ewig wach sein, denn seine Schlafsachen liegen schon zusammen gelegt neben dem Bett und seine Schulsachen hat er auch schon gepackt. Ich quäle mich langsam aus den Kissen und gehe mich erstmal waschen und umziehen, bevor ich in die Küche gehe, wo Riku und seine Familie schon frühstücken. Ich will gerade „Guten Morgen“ sagen, als Riku anfängt zu lachen und sich wirklich überhaupt nicht mehr zusammen reißen kann. Ich weiß grad gar nich was los ist, stehe ziemlich doof in der Gegend rum. „Sora, du hattest gestern keine Schlafmütze auf.“ teilt mir Riku mit. Oh nein, jetzt weiß ich, warum er lacht, meine Haare stehen noch mehr kreuz und quer als sonst. „Ahhh nein.“ bin ich nicht imstande mich jetzt zu ihnen zu setzen, gehe stattdessen ins Bad und schaue mich im Spiegel an. Oh my goodness, die Haare sind wirklich schrecklich, wie konnte ich sowas vergessen? Jetzt stehen sie sogar da wo sie sonst glatt sind ab, es sieht aus als hätte ich in ne Steckdose gefasst. Haargel, ich brauche Haargel, sofort. Blitzschnell bin ich an meinem Kulturbeutel und krame danach. Da is es ja, mein absolutes Notfallteil, normalerweise brauch ich das nich, aber jetzt? So kann ich unmöglich zur Schule gehen, wenn mich schon Riku auslacht. „Na schaffst du´s deine Haare zu bändigen?“ kommt Riku´s Mutter zur Tür herein. „Na ja…“ murmele ich nur. Eigentlich hat mir dieses verdammte Gel gar nichts gebracht, die Haare stehen noch mehr ab. „Gib mir mal das Gel.“ fordert sie dann. Ich komme ihrer Forderung nach, gebe ihr die Tube und lasse mich dann auf einen Hocker verfrachten der im Bad herumsteht. „Kannst du sowas auch? Wenn sie jetzt noch weiter abstehen bleib ich hier.“ warne ich sie gleich vor. Ich weiß nich woher das jetzt kommt, aber ich musste das einfach wissen. Meine Haare sind mir total wichtig, wenn sie nich richtig sind gehe ich nie weg. „Keine Sorge, Sora, ich habe eine Lehre als Friseuse angefangen, bevor Riku dann gekommen ist. Und Frauen können sowas eh immer.“ erklärt sie mir. „Da wär ich mir nich so sicher. Meine Cousine Kairi hat meine Haare schon öfter verunstaltet.“ erzähle ich, während sie das Gel verteilt. „Vielleicht hat deine Cousine nur andere Vorstellungen davon was dir steht und was nicht.“ entgegnet Riku´s Mutter. „Hmmm, ich weiß noch einmal hat sie mir die Haare glatt geföhnt, alles hing einfach nur herunter. Es sah schrecklich aus, aber ihr hat es gefallen.“ antworte ich. „Siehst du, jeder Mensch hat nun mal seinen Geschmack und jetzt guck mal in den Spiegel.“ bittet sie mich. Doch das hätte sie gar nich zu sagen brauchen ich bin sofort beim Spiegel und ich muss sagen sie hat wirklich ganze Arbeit geleistet. Es sieht aus wie immer, alles total ordentlich, nichts steht zu weit ab oder ist zu glatt, eben genau richtig. „Danke.“ freue ich mich, umarme sie und küsse sie auf die Wange. Sie sieht mich ziemlich durcheinander an, ich stehe genauso daneben. Was hab ich grade gemacht? Das war mehr ein Reflex, dasselbe mache ich bei meiner Mutter wenn sie mir geholfen hat oder sonst was, aber bei einer Fremden? Was denk ich mir nur? „Tut mir Leid.“ nuschele ich. „Nein, Sora, das muss dir nicht Leid tun. Ich war nur überrascht.“ erklärt sie. Ich nicke nur noch, ehe wir wieder in die Küche gehen. „Oh Mann, jetzt hab ich gar nichts mehr zu lachen.“ resigniert Riku sofort. „Das wirst du auch nie wieder haben. Es gibt keine Nacht mehr ohne die Mütze.“ enttäusche ich ihn und fange dann an zu essen. Leider muss ich mich ziemlich beeilen, weil diese Haaraktion ganz schön Zeit beansprucht hat. Wir sind schon fertig und wollen gerade los, als Riku mich nochmal mit in unser Zimmer zieht. „Weißt du ich hab da noch was für dich.“ teilt er mir mit. Häh? Was kommt denn jetzt. „Weil du gestern so sehr für mich da warst und immer ganz cool warst, hab ich dir was gemacht.“ spricht Riku weiter und kramt in seinem Schrank. „Ich dachte du willst es heute mal ausprobieren.“ fährt er fort und hält mir mein neues Skateboard vor die Nase. „OMG, Riku, du hast die Räder angeschraubt. Oh Gott, ich liebe dich.“ bin ich ganz aus dem Häuschen und umarme Riku stürmisch. „Wow, da kommt wohl das Skatertemperament aus dir.“ witzelt er sofort. Aber es ist mir schnuppe was er jetzt denkt, sowas hat noch nie jemand für mich gemacht. Nie hat jemand an sowas unbedeutendes gedacht, wenn er so große Probleme hat wie Riku. „Komm, ich will damit in die Schule fahren.“ teile ich ihm dann mit, nehme seine Hand und das Board und wir verlassen die Wohnung. Kaum draußen bin ich auch schon auf dem Brett und fahre ein wenig voraus, während Riku gemütlich hinter mir läuft. „Das is Wahnsinn, Riku, es fährt sich toll.“ rufe ich ihm zu, als ich eine Bank erspähe, über die ich dann mit dem Board rutsche. „Sora, OMG, tu das nie wieder.“ ist Riku plötzlich total um mich besorgt. „Was denn? Das war doch nur was Kleines, was hast du denn?“ verstehe ich überhaupt nicht was er will. „Ich hab Angst wenn du das ohne Schützer machst und ohne Helm. Ich will nich, das dir was passiert.“ erklärt er mir ehrlich. Ohhhhh wie süß, er macht sich so große Sorgen. „Gut, dann fahr ich jetzt nur noch. Ist das okay?“ will ich wissen. Ihm jetzt noch mehr aufzuhalsen wäre ja doch nicht gut, er hat genug mit seiner Mutter zu tun. Riku nickt nur, ehe ich wieder anfange zu fahren und er hinter mir läuft. Es ist zwar ziemlich langweilig ohne Tricks, aber es muss sein. Diesmal sind wir pünktlich in der Schule und es gibt ne kleine Überraschung. Wir bekommen, wie die japanischen Schüler, Schuluniformen. Ich weiß ich mag Riku´s Uniform, aber ich eben nur an ihm, ich wollte nie selber eine. Wenigstens weiß ich jetzt, warum wir bei den persönlichen Angaben die Kleidergröße angeben mussten. „Na Sora, jetzt werden wir bald Zwillinge.“ scherzt Riku, als Roxas schon zur Anprobe weg is. Gut, dass sein Nachname der Erste im Alphabet ist und ich mir die Uni an ihm erstmal angucken kann. „Ich will keine Uniform.“ entgegne ich ernst. „Häh? Ich dachte du magst sie.“ versteht er mich nicht. „Ja, ich mag sie, an dir. Aber an mir wird das Ding aussehen wie wer weiß was. Aber bestimmt sieht sie nicht gut aus.“ gebe ich zurück. „Ach komm, jetzt mach dir doch nich so nen Kopf. Es ist nur ne Uniform, wir haben sie alle an, is doch nich schlimm sowas. Du bleibst immer noch der Gleiche, auch wenn du keine coolen Skaterklamotten mehr anhast.“ schaltet sich Axel ein. Ich weiß ja, er hat Recht, aber diese Kleidung, das is bei uns ein Statussymbol, nachdem sich deine Freunde richten. Sie zu verlieren ist irgendwie komisch. „Hey, and what do you think?“ ist Roxas plötzlich wieder da. Jetzt hat er die schwarze Hose, ein weißes Hemd, dazu eine Jacke und ne Krawatte an. Es ist komisch ihn so zu sehen. Ohne seine sonst so lässigen Klamotten, jetzt wirkt er so erwachsen. „It looks good.“ entgegnet Riku. „Yes, it looks even very good.“ weitet Axel das Kompliment noch aus. „And you Sora? What do you think about it?“ wendet sich Roxas dann an mich. „Hmmm it looks strange. For me it´s normal, that you wear your airy clothes and now you have a uniform. It´s very unordinary.“ kann ich mich unmöglich verstellen. „It´s okay, it will be also difficult to see you without your skaterclothes.“ stimmt Roxas mir zu. Ich nicke nur, ehe ich mich umsehe, fast alle die vor mir im Alphabet kommen sind schon wieder hier. Es kann sich nur noch um Minuten handeln bis ich dran komme. Aber ich will die Uniform nich anziehen, sie passt mir überhaupt nicht. „Hey Sora, jetzt zieh doch nicht so ein Gesicht. Es ist nur für die Schule. Wenn du zu Hause bist, kannst du wieder deine sexy Skaterklamotten anziehen.“ versucht Riku mich aufzuheitern. „Hmmm.“ grummele ich nur. „Sora, du bist der Nächste.“ spricht mich plötzlich einer meiner Mitschüler an. Ich stehe wie gelähmt auf und gehe in den Nebenraum, wo eine kleine Kabine aufgebaut ist. Ich bekomme die Uniform von meiner Lehrerin, nehme sie leidig entgegen und gehe in die Kabine. Darin schäle ich mich aus meinen Klamotten, lasse mir ewig Zeit bis ich die Uniform anziehe und in den Spiegel gucke. Das ist doch so scheiße. Ich sehe aus wie wer weiß was. Ich weiß nur eins, das im Spiegel bin nicht ich. „Sora, what are you doing? You are already ten minutes in the cabin.“ spricht mich die Lehrerin irgendwann an. „I´m ready now.“ gebe ich zurück und ziehe traurig den Vorhang zurück. Meine anderen Klamotten lege ich noch zusammen, ehe ich ins Klassenzimmer zurückkehre. Ohne auch nur ein Wort zu sagen, setze ich mich wieder neben Riku und stopfe meine Klamotten in meinen Rucksack. „It looks great, Sora.“ fängt Roxas dann an. „Sure, and my grandpa is Santa Claus.“ gebe ich zurück. „You are saying nonsense, it looks really great.“ pflichtet ihm auch Axel bei. Nur Riku hält sich vornehm zurück, er mustert mich nur immer wieder von oben bis unten. „Na sag schon, dass es dir nich gefällt.“ fordere ich ihn auf. „Ganz im Gegenteil, es sieht super aus.“ entgegnet er. „Genau, deshalb hast du auch solange gebraucht um mir das zu sagen.“ bin ich leicht beleidigt. Soll er doch wenigstens sagen, wenn es ihm nicht gefällt, mir gefällts doch auch nich. „Na ich musste mir erstmal alles angucken, das geht eben nicht so schnell. Es sieht wirklich gut aus, Sora und jetzt setz mal ein Lächeln auf. Guck dich doch mal um, jeder läuft so rum, also wird dich keiner auslachen.“ weiß Riku genau um was es mir geht. Mein erster Gedanke war natürlich, die lachen dich aus. „Wirklich nicht?“ frage ich leise. „Ganz klar nein, aber die sind bestimmt neidisch, weil du am Besten mit der Uni aussiehst.“ schmeichelt er mir ein weiteres Mal, was meine Wangen wieder erröten lässt. „Danke.“ antworte ich grinsend, als Jake der Letzte im ABC zurückkommt. Er sieht ja sowas von lächerlich mit der Uniform aus, würde ich sie nicht auch tragen würde ich jetzt laut los lachen. „Da is wohl jemand genau so erfreut wie du.“ hat auch Riku bemerkt, dass Jake die neuen Klamotten gar nicht behagen. „Hmmmm, kann sein.“ entgegne ich, während der Lehrer für die nächste Stunde herein kommt und mein erster, uniformierter Tag beginnt. Es ist anfangs noch komisch, sich um zu sehen und alle Leute in der gleichen Kleidung zu sehen, aber im Laufe des Tages wird es immer normaler und ich verstehe gar nicht warum ich mich anfangs so dagegen gesträubt habe. Als wir an diesem Tag zu Hause ankommen sind Riku´s Onkel und seine Mutter nicht da, aber sie haben uns nen Zettel geschrieben, dass sie etwas erledigen und wir uns ne Pizza bestellen sollen. Damit sitzen wir nun vor dem Laptop von Riku´s Onkel und warten auf Zach. Ich bin viel zu pünktlich eigentlich haben wir uns erst in 20 Minuten zum Videochat verabredet aber ich konnte nicht mehr abwarten. Zach wohl auch nicht, denn er kommt einige Moment später online. „SORA, hey, oh ich freu mich ja so. Hallo Riku. Guten Appetit, euch zwei.“ wünscht er uns freudig. „Danke, Zachery und wie geht’s?“ will ich wissen. „Gut, jetzt wo ich dich endlich mal wieder sehe. Na ja Schule is so lala wie immer bei mir halt. Aber jetzt rutsch mal ein Stück zur Seite, ich will Riku begutachten.“ fordert er mich dann auf. „Du, Sora ist dein Bruder eigentlich auch schwul?“ will Riku von mir wissen. „Keine Ahnung, frag ihn doch. Er hört ja alles mit, du Schlauberger.“ gebe ich zurück. War ja sehr klug mich zu fragen, wo Zach doch direkt vor seiner Nase sitzt. „Also bis jetzt bin ich es noch nicht.“ beantwortet Zach schließlich die Frage. „Du bist ganz schön groß oder?“ „Ja, wieso?“ fragt Riku. „Spielst du Basketball? Du würdest nämlich nen guten Player abgeben.“ erklärt mein Bruder. War ja klar, er denkt immer nur an Basketball. „Nein, ich bin in allen Sportarten, außer Kendo, total unbegabt.“ entgegnet Riku sofort. „Schade, aber wir können ja üben, wenn du bei uns bist. Wir haben nen Korb in unserem Garten.“ erzählt Zach weiter. „Und habt ihr auch ne Rampe oder so?“ will Riku wissen. „Nee, wieso das denn?“ ist Zach irritiert. „Na ja, du hast was zum Üben, aber Sora nicht. Findest du das nicht ziemlich ungerecht?“ stellt er nun die Anschaffungen meines Vaters in Frage. Doch ich hab mich längst daran gewohnt, dass Vater sich mehr für Zach und seine Basketballkarriere interessiert, als für mich und mein Skaten. Ich meine, immerhin ist er ziemlich dicke mit Zach´s Coach und kennt Basketball deshalb viel besser als Skaten. „Hmmmmm, das ist Dad´s Ding. Um ehrlich zu sein, er hasst es das Sora keine „anständige“ Sportart macht, sondern skatet. Rumhampeln mit nem Brett nennt er das öfter. Er war noch bei keinem von Sora´s Wettkämpfen dabei.“ nimmt Zach auch hier kein Blatt vor den Mund. „Echt? Du hast mir nie erzählt, dass du dich mit deinem Vater nicht gut verstehst.“ fällt Riku ein und er wendet sich an mich. „Ist ja auch nicht so, nur wenn es um Sport geht, sonst sind wir ein Herz und eine Seele.“ antworte ich, als Zach´s Gesicht plötzlich verschwindet und dafür ein Fellknäuel, eine Zunge und süße Knopfaugen auftauchen. „T.K.“ freue ich mich, als ich meinen Hund sehe. „T.K?“ wundert Riku sich, doch das geht in dem Gebelle unter. T.K. ist kurz davor den Bildschirm abzulecken, als Zach ihn hoch nimmt und auf den Boden stellt. Doch kaum einen Moment später ist er wieder da, genauso aufgedreht wie vorher. „Wartet, ich bringe ihn kurz raus.“ teilt uns Zach mit und verschwindet. „Also wer ist T.K?“ will Riku dann wissen. „Mein Hund, es ist ein Westie. Ich hab ihn zum 6. Geburtstag bekommen und er war lange sowas wie mein bester Freund. Das Beste aber ist, dass er voll süß ist.“ entgegne ich. „Und er vermisst dich ganz schön.“ sieht es auch Riku. „Ich ihn auch, genauso wie ich Mum, Dad und Zach vermisse.“ gebe ich zum ersten Mal zu, dass ich doch ganz schön oft an zu Hause denke. Auch wenn es hier echt schön ist mit Riku, Roxas und Axel, zu Hause ist eben zu Hause. „Hey, du wirst sie doch bald wieder sehen.“ ist Riku sofort für mich da und streichelt mir über die Wange. „Ich weiß.“ gebe ich zurück und küsse ihn sanft auf die Lippen. Er erwidert so wie immer, verlangend, aber trotzdem nicht zwingend. Ich liebe es wenn er so ist, komme nur zu gerne seiner Aufforderung nach, als er über meine Lippen leckt. Er ist gerade dabei meine Zunge anzustupsen, als Zach sich wieder meldet. „Hey, ne Peepshow will ich nich sehen.“ informiert er uns. Ich löse mich erschrocken von Riku, meinem Bruder sowas zu zeigen ist echt komisch. „Schade, ich hätte sie dir gerne gezeigt.“ ist sich Riku um keine Antwort zu schade. „Tja, Sora macht aber bei sowas nicht mit.“ gibt Zach sicher zurück. „Wenn du wüsstest was Sora schon alles mitgemacht hat.“ macht Riku Zach neugierig. „Ach ja was denn?“ will der tatsächlich wissen. „Also weißt du, als wir unseren Ausflug in die Berge gemacht haben, da hat Jake, dafür gesorgt, dass wir nicht zusammen auf ein Zimmer kommen. Sora hat dann meinen besten Freund Axel geküsst, nur damit Jake die Lehrerin holt. Aber Sora hat ihr dann das Lügenmärchen aufgetischt, dass Jake ihn küssen wollte und dann haben wir die Zimmer getauscht. Und dann bei unserer Abschlussparty, da hat er die ganze Zeit eng mit mir und Axel getanzt und beim Flaschendrehen hat er Axel wieder geküsst. Aber das Beste kommt erst noch...“ lasse ich Riku bis hierher erzählen. Bin ja mal gespannt was jetzt kommt. „... eines Nachts haben wir uns raus geschlichen zu den heißen Quellen im Wald und dann haben wir gesehen, wie mein Lehrer eure Lehrerin gefickt hat und Sora hätte sich fast übergeben aber dann als wir in den heißen Quellen saßen da hat er...“ lege ich Riku schnell meine Hand auf den Mund. Er wird es doch nicht wagen ihm das zu erzählen. „... mir... runtergeholt...“ bringt er doch irgendwie heraus. „WAS?“ fragt Zach laut. „Ja und als wir wieder bei mir waren, haben wir es uns gegenseitig mit dem Mund gemacht.“ hat Riku meine Hand abgeschüttelt und redet gerade raus. „Spinnst du? Das sind intime Details, das geht niemanden was an.“ mache ich Riku zur Sau und stürze mich auf ihn. „Wag es nicht sowas nochmal zu erzählen.“ will ich ihm einschärfen, als ich über ihn knie und ihn zu Boden drücke. „Hmmmm wie willst du mich denn zwingen?“ fragt Riku herausfordernd. „In dem ich niemals mehr für dich koche und niemals meine Skaterklamotten anziehe.“ gebe ich zurück. Ich hasse es echt, wenn er einfach irgendetwas sagt, was ich gar nicht will. „Das hältst du nicht durch. Genauso wie ich es nicht durchhalte.“ erwidert Riku, richtet sich ohne Probleme auf und küsst mich. Oh Mann, diese Lippen lassen meine ganze Wut sofort verschwinden, was tut Riku nur mit mir? Grade war ich noch voll sauer und jetzt spiele ich mit seiner Zunge. „HEYYYY KEINE PEEPSHOW!!!!“ beschwert sich Zach erneut. Doch in dem Moment ist es mir egal, ich mache einfach weiter. „HALLOOOO ICH BIN NOCH DA.“ hören wir Zach weiterhin. „Komm schon, lass deinen Bruder nicht so leiden.“ ist es schließlich sogar Riku der dem Ganzen ein Ende setzt. „Siehst du, Riku weiß wenigstens wann man aufhören sollte.“ pflichtet Zach ihm sofort bei. „Is ja gut.“ bin ich ein bisschen beleidigt. „Hast du das eigentlich echt gemacht? Das was Riku da erzählt hat?“ will Zach dann wissen. „Hmmmm, ja, schon.“ gebe ich etwas schüchtern zu. Mit ihm hab ich noch nie über Sex oder der gleichen gesprochen. „Und wie wars?“ fragt mein Bruder dann. „Ist das dein Ernst?“ will Riku wissen. Zach nickt nur. „Hast du noch nie? Du bist doch schon 15.“ wundert er sich. „Wir treibens nicht alle schon mit 13 so wie du.“ erwidere ich und verpasse Riku eine Kopfnuss. „Hätte ja sein können. Dein Bruder scheint lockerer als du am Anfang.“ erklärt Riku. „Trotzdem hatte er noch keine Freundin.“ erzähle ich. „Wieso denn nicht? Ich dachte du bist der Schulstar.“ versteht Riku es nicht. „Eben genau deshalb. Die wollen mich alle nur weil ich der Star bin, niemand sieht wie ich wirklich bin.“ meldet sich Zach, dann selbst zu Wort. „Na ja, solange du noch nicht hast wird Sora dich bestimmt mit unseren Storys auf Trab halten.“ antwortet Riku grinsend und schaut mich an. „Erzähl ihm doch wie es war.“ fügt er leise hinzu. Hmmm, eigentlich rede ich mit meinem Bruder nicht über sowas, aber man kann ja mal ne Ausnahme machen. „Na gut, also Zach, das erste Mal damals in den heißen Quellen, also mit der Hand, das war ganz schön komisch. Aber es hat sich trotzdem gut angefühlt und als ich dann gekommen war, war ich so erleichtert wie lange nicht mehr. Und dann mit dem Mund, das war toll, Riku stöhnt so sexy, wenn es ihm gefällt und er schmeckt echt lecker.“ bin ich plötzlich so locker um es ihm wirklich zu erzählen. „Na ja, so genau wollte ich es dann auch nicht wissen, aber trotzdem schön, dass du mir mal sowas erzählst. Also ich muss dann mal zum Basketballtraining. Du kannst dich ja mal wieder melden oder ich.“ verabschiedet sich Zach dann. „Ja, okay, bye, bye und grüß Mama und Papa von mir.“ entgegne ich. „Mach ich, bye, Sora, bye Riku.“ antwortet er. „Sayonara Zach.“ sagt auch Riku „tschüß“ ehe Zachs Bild verschwindet. „Jetzt is er weg.“ seufze ich und mache den Laptop aus. „Ja, aber du kommst doch bald wieder zu ihm und ihr könnt euch schreiben oder nochmal so miteinander reden. Sei nicht so traurig, da bekommst du Falten.“ baut Riku mich wieder mal auf. Ich muss sofort darüber lachen, ich und Falten. „Lachst du mich etwa aus?“ fragt Riku verschmitzt. „Na warte.“ mit diesen Worten fängt er an mich gnadenlos zu kitzeln, ich winde mich unter ihm, lache ununterbrochen, bis es plötzlich an Riku´s Tür klopft. Er hört auf mich zu kitzeln, geht stattdessen zur Tür. Wer ist das? Eigentlich sind wir doch alleine zu Hause. „Riku, ich möchte gerne mit dir reden. Du kannst selbst entscheiden ob du Sora mithören lassen willst.“ erklärt Riku´s Onkel, der anscheinend gerade nach Hause gekommen ist. „Ja, natürlich. Komm Sora.“ erwidert er ohne auch nur einen Moment zu zögern. Dass er mir so sehr vertraut gefällt mir total. Ich stehe vom Bett auf, gehe mit Riku und seinem Onkel in die Küche, wo seine Mutter am Tisch sitzt. Sie sieht immer noch nicht so richtig gut aus, das Ganze nimmt sie wirklich mit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)