Always the same von Jefferson ================================================================================ Kapitel 5: Folgen ----------------- Vorwort: PUH. Ich glaub, ich habe mich noch nie mit einem Text SO schwer getan. Ich habe echt zugesehen, dass es kein Adult-Text wird. Und hoffe, dass es mir gelungen ist. Das hier war wirklich, wirklich schwierig. Obwohl ich Übung in Lemon habe. Inzwischen. Jetzt ists doch nur Lime geworden. Und eigentlich gehts mir doch nur um das Ende. ^__~ - - - - - - - - - - - - - - So genau wusste Hannyabal gar nicht, wie er hier gelandet war. Irgendwo zwischen einem erneuten Streit und einem Wutausbruch, sowie einer Moralpredigt musste es passiert sein. Nur kurz glitt sein Blick zur Seite. Verteilt auf dem Boden, von der Tür, bis hier her zum Bett lagen Kleidungsstücke. Seine Hose, seine Shorts. Ein weiteres Paar Shirts, eine andere Hose. Ein Hemd, sowie seine Stiefel und ein anderes Paar. Die Hälfte der Klamotten war zudem bedeckt von einem großen, schwarzen Mantel. Und oben drauf lagen zwei Kopfbedeckungen. Lange konnte er seine Aufmerksamkeit aber nicht dort auf dem Chaos halten. Er spürte eine Hand an seinem Kinn, spürte, wie diese seinen Kopf wieder zurück drehte. Und dann spürte Hannyabal wieder ein fremdes Paar Lippen auf den Seinen. Wie schon vorhin einmal.... Protestierend versuchte er den Kopf zur Seite zu drehen, doch kräftemäßig hatte er keine Chance. Nicht die Geringste. Er spürte, wie ihm heiß wurde - und schwindlig. Sein ganzer Körper kribbelte. Und das kam sicherlich nicht nur daher, weil die Situation so ungewohnt war. Schließlich war er sich nicht sicher, wie zum Teufel es so weit gekommen war, dass er mit seinem Vorgesetzten das Bett teilte...! Um ehrlich zu sein war das eine nicht ganz ungefährliche Sache.... So, wie in diesem Augenblick. Ein wenig konnte er spüren, wie sein Körper taub wurde und protestierend biss er seinem Gegenüber auf die Unterlippe. So, dass dieser endlich von ihm abließ. „S-shochou...!“ Verflucht aber auch, dieser sollte sein Gift gefälligst bei sich behalten...! Nur ablassen von Hannyabal, das schien dieser nicht zu können. Ein kurzes Knurren kam über die Lippen des Schwarzhaarigen, dann spürte Hannyabal das Knie zwischen seinen Beinen. Keuchend stieß der den Atem aus. Sie konnten sich doch eigentlich nicht leiden....! Seine Gedanken wurden fast gewaltsam in die Gegenwart zurück gerissen als er spürte, wie Magellan die Arme über seinem Kopf fest hielt, sich an seinem Hals zu schaffen machte. „N-nicht...!“ Protestierend zappelte der Kleinere, aber er hatte keine Chance. Er konnte spüren, wie der Andere die Zähne in seinem Hals versenkte. Und Hannyabal konnte nicht anders – ein Stöhnen entwich seinen Lippen, während er sich leicht aufbäumte. Die Schmerzen ließen sein Blut nur noch mehr in Wallung geraten... „So schweigsam heute...?“ Er hörte das Blut in seinen Ohren rauschen, spürte den Atem des Anderen an seinem Ohrläppchen, dessen Worte, dessen tiefe, raue Stimme. „Ah...“ Er brachte kaum einen Ton über die Lippen – und das, obwohl Hannyabal doch normalerweise ein Mensch war, der den Mund gar nicht zu bekam...! Nun aber spürte er, wie sein gesamter Körper erzitterte, unter den Berührungen des anderen Mannes. Er war verschwitzt, sein Atem ging unregelmäßig und schnell. Einen Moment später spürte er wie sein gesamter Körper sich verspannte vor Schmerz. Tränen schossen Hannyabal in die Augen, während er zappelte, die Arme versuchte los zu reißen. Aber Magellan hielt ihn fest. Wohl weißlich. „Nicht... ah... verdammt...“ Hannyabal gab unzusammenhängende Wörter von sich, jammerte leise. Lange hatte er dazu aber keine Zeit, denn schon bald wurde sein Gejammer wieder in einem Kuss erstickt. Und er war sich nicht sicher, ob er das hier genießen sollte oder nicht... ~ ~ ~ ~ ~ Er hatte es tatsächlich genossen. Nach Atem ringend lag Hannyabal da. Aber nicht nur aufgrund dessen. Er fühlte sich schlapp. „Sho... chou.... ich glaube...“ Der Braunhaarige wollte sich aufrichten, doch ihm verschwamm die Sicht vor Augen. Als er sich mit der Hand auf dem Bett abstützen wollte, rutschte er seitlich weg, rutschte vom Bett, knallte zu Boden. Dort blieb er liegen, jammerte leise vor sich hin. Das veranlasste Magellan schließlich doch, sich ebenfalls aufzusetzen. Nachdenklich runzelte er die Stirn, musterte seinen Stellvertreter. „Alles... in Ordnung...?“ Vielleicht war es doch nicht schlecht, nachzuhaken. Doch Hannyabal gab keine Antwort. Etwas, was den Leiter nun doch zu geringer Sorge veranlasste. „Hannyabal...?“ Er ließ sich vom Bett herunter sinken, in die Hocke, befühlte die Stirn des Kleineren. Er war warm. Nein... heiß. Unnatürlich heiß. Selbst in diesem Zustand dürfte sein Körper keine solche Hitze ausstrahlen! Magellan fluchte auf, verdrehte die Augen. Zum Teufel! Dass ihm das vielleicht nicht peinlich wäre, schön und Recht. Aber Magellan hatte doch etwas gegen diese Situation. Ganz klasse. Als würde es nicht schon reichen, wenn jemand heraus fand, dass sie beide miteinander im Bett gelandet waren...! ~ ~ ~ ~ ~ Nach diesem Ereignis lag der stellvertretende Leiter Impel Downs eine ganze Woche lang mit einer Vergiftung im Bett. Trotz entsprechender Behandlung. Und es war Domino die nach hakte – denn Hannyabal musste diesmal eine Menge abbekommen haben. Oder aber über eine längere Zeit hinweg. Daraufhin hatte der Leiter nichts geantwortet. Stattdessen hatte dieser über plötzliche Magenbeschwerden geklagt und hatte zugesehen, dass er sich auf und davon machte – eine verwirrte Domino zurück lassend. Die dann schließlich die Stirn runzelte. Denn die blauen Flecken die sie an Hannyabals Hals entdeckt hatten, stammten definitiv nicht von Magellans Gift... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)