Das Geheimnis in dir von Hei-chan (Fortsetzung zu "Im siebten Akatsuki-Himmel") ================================================================================ Kapitel 1: Ein glückliches Paar ------------------------------- „Aufstehen, Senpai!“, schrie jemand so laut, dass es jeder im Gebäude hören konnte. In einem Zimmer lag nun ein blonder Junge am Boden. „Wir haben eine Mission! Wir sollen ein Bijuu fangen!“, schrie ein Schwarzhaariger Junge mit Maske. Dabei lief er quer durchs Zimmer und stolperte über den Blonden. „Du hast ja wohl einen Knall, oder was un?!“, schrie Deidara. „So oft wie du mich immer in die Luft jagst, ist das ja auch nicht verwunderlich.“, entgegnete Tobi grinsend. Deidara schnaubte. So ein Theater und das am frühen Morgen. Nicht mal Sonntag konnte man ausschlafen, weil sein Idiot von einem Partner auf die Idee kam, Picknicken zu gehen. Jetzt musste er auch noch auf eine Mission. Dass es sich dabei aber um einen Bijuu handelte, freute Deidara. Da hatte er mal eine Möglichkeit seine Kunst richtig einzusetzen. Sie immer nur an seinem Partner oder Mit-Akatsuki auszuprobieren machte es auch nicht besser. Es tat auch seiner Gesundheit nicht gut, wenn ihm ein wütender Hidan die Arme abhacken wollte. „Tobi hat noch nie ein Bijuu gefangen! Tobi ist ja so aufgeregt!“, schrie der Schwarzhaarige und sprang auf. Er liebte es mit seinem Senpai auf Missionen zu gehen. Zum einem konnte er da seinen Dei-chan prima auf die Nerven fallen und zum anderen, war es interessant mal raus zu kommen. „Ich nehm noch ein Bad.“, maulte Deidara. Er war ja normalerweise keine Morgenmuffel, aber Tobi hatte ihn die ganze Nacht wach gehalten. Wo nahm dieser Dussel so viel Energie her? Der Blonde verschwand im Bad und schloss die Tür ab. Tobi ließ ihn ja sonst nie in Ruhe. Tobi verließ hüpfend das Zimmer. Dann war Deidara fertig. „Tobi, un?“, fragte er, da es so ruhig war. War Tobi einfach abgehauen! Erst ließ er ihn nicht in Ruhe und jetzt haut er ab. Also verließ Deidara das Zimmer. Da kam Tobi auch gleich um die Ecke gehüpft. Deidara sah ihn skeptisch ab. Der hatte wieder was angestellt. „Senpai!“, schrie Tobi und fiel dem Blonden um den Hals. „Trottel, un!“, meinte Deidara und schmiegte sich an den Maskierten. „Hey macht das in eurem Zimmer. So was will hier keiner sehen!“, schrie Hidan. „Warum? Kannst du schon mal sehen wie das so läuft, un. Kannst dir ja mal eine Scheibe abschneiden.“, konterte Deidara. Hidan knurrte. Der Blonde war ihm einfach zu glücklich. Nicht mal necken klappte. Der brauchte mal wieder Krach in seiner Beziehung zu Tobi. Ständig lächelte der Iwa-nin. Das ging ihm auf den Keks. „Wir müssen los, Tobi!“, schrie Deidara und zog seinen Kohai hinterher. „Welches Bijuu sollen wir fangen, un?“, fragte der Blonde. Es musste für Tobi bestimmt sein. Immerhin hatte Deidara schon den Ichibi gefangen. Jeder Akatsuki sollte ja einen Bijuu fangen. „Es ist Sanbi!“, schrie Tobi glücklich. „Sanbi, un?“, entgegnete Deidara. „Du Senpai, was ich dich schon immer mal fragen wollte? Warum machst du immer un am Ende des Satzes?“, fragte Tobi. „Einfach nur so, un. Ich halt mein Dialekt oder wie du das nennen willst, un.“ „Der Deidara Dialekt.“, rief Tobi fragend. „Wohl eher der Zelt-Dialekt. Du stöhnst immer vor dich hin. Bist wohl dauererregt, oder was?“, meinte Kakuzu. „Immer noch besser, als tote Hose im Bett!“, sprach Deidara. Das Ärgern der anderen ging ihm nur halb so viel auf die Nerven, wie er dachte. Beide ließen den Pfennigfuchser stehen. Kakuzu und Hidan sahen sich an. „Wir müssen mal was unternehmen!“, sagte Hidan. „Ein bisschen Streit hält die Beziehung am Laufen!“, meinte Kakuzu und grinste. Beide folgten dem Pärchen. Tobi hüpfte wie üblich um Deidara umher. Der Iwa-nin sah Tobi lächelnd an. Die letzten Wochen waren die schönsten seines Lebens. Tobi und er waren total verliebt. Wenn er gewusst hätte, dass die Liebe so schön wäre, hätte er am Anfang nicht so ein Theater gemacht. Hinterher ist man immer schlauer. „Woran denkst du denn Senpai? An Tobi unter der Dusche?“ Deidara stolperte erst mal. Seine Wangen waren leicht rot. „Wie kommst du nur immer auf so was, un? Ich habe an gar nichts gedacht.“, fauchte der Blonde. „Wegen nichts lächelst du also? Soll Tobi auch mal nichts machen?“, rief der Maskierte. „Klar! Dann habe ich wenigstens Ruhe, un.“, sprach der Iwa-nin. Nach einer Minute wunderte sich Deidara dann doch. Tobi gab keinen Mucks von sich. Wollte der Schwarzhaarige etwa wirklich mal nichts tun. Deidara drehte sich um. „Tobi du brauchst nicht… Tobi?“ Der Maskierte war weg. Verwundert sah sich Deidara um. Wurde sein Kohai etwa angegriffen? „Senpai!“, erklang es. Aus der Erde sprang Tobi hervor. Er klammerte sich an seinen Senpai. Das war klar. Deidara knurrte. „Tobi.“ „Ja Senpai?“, entgegnete der Maskierte. „Katsu!“ Tobi nahm mal wieder Flugstunden. Kapitel 2: Auseinanderbringen schwer gemacht! --------------------------------------------- Wir sollten rasten!“, sprach Deidara. Tobi grinste unter seiner Maske. „Um nicht zu sagen zelten oder wie.“, sprach der Maskierte hämisch. „An was du schon wieder denkst.“, fauchte der Blonde. Ein leichter Rotschimmer zierte seine Wangen. „Ich hoffe du wirst nach zehn Jahren immer noch so rot. Ich liebe das einfach.“, neckte Tobi seinen Senpai. Deidara schnaubte und drehte sich beleidigt zur Seite. Dieser Depp ging ihm auf die Nerven. „Tobi sucht einen geeigneten Rastplatz. Bin gleich wieder da, Senpai!“, schrie er und verschwand. Deidara schüttelte den Kopf. Manchmal glaubte er Tobi sei schizophren. Versteckt im Wald beobachten zwei Akatsuki-nin das Pärchen. „Jetzt ist eine gute Gelegenheit. Los Hidan!“, meinte Kakuzu. „Schon gut!“, maulte der Angesprochene. Seine Sense legte er neben den Baum. Dann setzte Henge no jutsu ein. Schon stand ein Tobi vor Kakuzu. Mit einem fiesen Grinsen machte sich Hidan auf dem Weg zu dem Iwa-nin. Deidara wartete ungeduldig. Er war müde und wollte schlafen. Hidan hatte den Blonden fast erreicht. Wie würde sich Tobi verhalten? „Hi Senpai!“, schrie Hidan mit fröhlicher Stimme. Das war voll ungewohnt. „Tobi, un? Das ging schneller, als ich dachte. Wo ist der Rastplatz, un?“, fragte Deidara seinen Kohai. „Da lang!“, sagte Hidan und zeigte nach links. Dann überlegte der Jashinist kurz. „Du Senpai. Also ich wollte dir mal was gestehen.“, stammelte Hidan gekonnt. „Was denn, un?“, fragte Deidara verwundert. Seit wann wartete Tobi so lang damit. Es musste wohl was ernstes sein. „Würdest du deine Frisur für Tobi ändern. Tobi mag die nicht wirklich.“, sagte Hidan und grinste innerlich. Das musste den Blonden beleidigen. Der Möchtegernkünstler hing an seinen Haaren. „Wie bitte, un!“, zischte Deidara wütend. Was bildete sich dieser Maskenheini ein sich über seine Haare auszulassen. „Deine Haare sehen scheiße aus, Senpai.“, wiederholte Hidan mit Nachdruck. Er hatte Deidara. Deidara wollte Tobi gerade an die Gurgel. Dann stutze er aber. Seit wann benutzte Tobi Schimpfwörter wie ‚Scheiße?’ Er ließ es unbeachtet und schmiss sich auf Tobi. Hidan hatte nicht damit gerechnet. Der Blonde gab ihm eine Kopfnuss, die sich gewaschen hatte. „Au, was fällt dir ein verdammter!“, fluchte Hidan und rieb sich den Kopf. Er hampelte dabei umher. Deidara war jetzt erst recht skeptisch. Wenn das Tobi war, war Hidan ein Heiliger. An einem Baum erkannte er auch einen Beweis. Da stand Hidans Sense. Was hatte der Jashinist vor? So ein Spiel konnte man aber auch gut zu zweit spielen. Deidara setzte innerlich sein gemeinstes Grinsen auf. „Hey Tobi. Lassen wir den Mist jetzt!“, rief er und ging zu Hidan. Dieser sah Deidara an. Warum war der schon wieder so ruhig? Er musste sich noch was einfallen lassen. Sollte er seine Kunst beleidigen? „Keine Spielchen mehr. Kommen wir gleich zur Sache!“, kam nun von dem Blonden. Er umarmte Hidan und sah ihn an. Mit seiner rechten Hand zog er ihm die Maske vom Kopf. Hidan hatte sich das Gesicht von Tobi wirklich eingeprägt. Dabei hatte er ihn nur einmal gesehen. Das musste Deidara ihm wirklich lassen. Der Jashinist bekam Panik. So hatter er sich das nicht gedacht. „Ich finde es voll sexy, wenn du so guckst.“, sprach Deidara verführerisch. Dabei stupste er Hidans Nase mit seiner an. Ihm war es etwas zu wider den Jashinisten zu küssen. Die Verlockung ihn zu ärgern war aber größer. //Ach du heiliger Jashin!//, dachte sich Hidan geschockt. In was war er da wieder rein geraten. Wie wurde er den Blonden nur los. „Tobi will jetzt nicht Senpai.“, sagte er bestimmt. Deidara freute sich innerlich zu Tode. „Genau fleh mich an, un! Da steh ich drauf“, rief Deidara fies und zog an Hidans Mantel. Der Jashinist erschrak. Wie lief denn deren Sexleben ab? „Tobi…sucht Feuerholz!“, versuchte Hidan zu entkommen. „Warum denn. Bist doch schon heiß genug.“, sprach Deidara gehässig. Dann zog er Hidans Mantel aus. Hidan war total perplex. Was sollte er nur tun? Sein Jutsu auflösen konnte er nicht. Deidara würde ihn sonst wohin sprengen. Der Blonde ließ aber auch nicht von ihm ab. Deidara kniete nun über den liegenden Hidan. „Bitte nicht!“, jammerte der Jashinist. „Also soll ich dich in die Hölle schicken?“, fragte Deidara fies. Hidan sah ihn ängstlich an. Was für ein Vorstellung hatte der bei dem Wort Hölle. „Oder willst du lieber in den Himmel zu deinem Jashin!“, zischte Deidara nun grinsend. „Was? Woher…?“, stammelte Hidan. Darauf folgte ein „Katsu!“ von Deidara, worauf der Jashinist im hohen Bogen durch die Kuft flog. „Lass dir das eine Lehre sein, un!“, rief der Blonde selbstgefällig. Tobi suchte in der Weile einen geeigneten Rastplatz. Kakuzu verfolgte den Schwarzhaarigen. Er verwandelte sich in Deidara. Es sollte ja nicht so schwer sein, diesen Trottel zu verletzen. „Hey Tobi!“, rief Kakuzu und lächelte. „Senpai! Senpai!“, schrie Tobi happy. „Tobi hat noch keinen Rastplatz gefunden.“ Kakuzu seufzte: „Du bist auch zu nichts zu gebrauchen, oder.“, sagte der Taki-nin gemein. „Aber Senpai. Tobi gibt sich doch Mühe.“, jammerte der Maskierte. „Oh Mann. Mit Sasori als Partner war ich echt besser dran.“, rief Kakuzu fies. Das musste den Deppen doch kränken. Tobi sah seinen ‚Senpai’ fragend an. Was war denn mit dem los? Vorhin hatte er noch gute Laune und jetzt kommt er so. Vorallem verglich er ihn mit Sasori. Bisher war der Blonde ihm doch immer dankbar. Er habe ihm doch über Sasori hinweg geholfen. Jetzt kommt er so. Irgendetwas stimmte hier nicht. „Was ist denn? Nun such endlich weiter!“, fauchte Kakuzu. Der Schwarzhaarige reagierte nicht mal auf ihn. Was wohl hinter seiner Maske vor ging? Tobi überprüfte die Sache lieber. Deidara hatte seinen ‚Dialekt’ auch gar nicht benutzt. Der Maskierte hatte Recht. Mit seinem Sharingan erkannte, dass es Kakuzu war. Was wollte der? Ihn und Deidara auseinander bringen? Sah dem Taki-nin ähnlich. Hidan war bestimmt auch mit von der Partie. Vielleicht sollte Tobi den Geizhals mal auf die Palme bringen? Gute Idee. „Jetzt sei doch nicht so Senpai! Tobi hat dich lieb!“ Der Maskierte umarmte den Taki-nin. „Hilfe!“, schrie Kakuzu erschrocken. Der Schwarzhaarige knuddelte sein Opfer so gut es ging. „Lass mich los?“, fauchte Kakuzu. „Du Senpai. Ich hab heute Morgen was ganz tolles gemacht.“, sagte Tobi nun. Dabei ließ er Kakuzu los. „Was denn?“, fragte dieser und schnappte nach Luft. Deidara konnte ihm echt leidtun. „Tobi hat das bei Kakuzu im Schrank gefunden.“, meinte der Maskierte fröhlich. Der Taki-nin starrte ihn an. Was hatte dieser Idiot bei ihm am Schrank verloren? „Schau!“, schrie Tobi stolz und hielt einen 50 Dollarschein in der Hand. Bei Kakuzu knallte bald eine Sicherung durch und das bestimmt nicht, weil er gerade Knalltüte war. „Tobi hat noch mehr. Mit dem hat Tobi das hier gemacht.“ Der Schwarzhaarige nahm eine Schere und schnitt ein Männchen aus dem Schein. Glücklich präsentierte er diesen Kakuzu. Dieser schrie auf, was auch der echte Deidara noch hörte. „Tobi hat ganze Arbeit geleistet wie es scheint.“, sagte der Blonde darauf. Als er seinen Kohai erreichte lag neben diesem ein bewusstloser Kakuzu. Dieser faselte etwas von „Geld. Mein armes Geld.“ „Kakuzu war also auch hier. Hidan habe ich mir schon vorgenommen.“, sprach der Iwa-nin grinsend. Tobi kratzte sich am Kopf. „Tobi is a good boy!” „Lass uns unsere Zelte aufschlagen!“, sprach Deidara zufrieden. „Wie meinst du das jetzt?“, fragte Tobi grinsend nach. „Denk was du willst!“, meckerte der Iwa-nin. Beide bauten ihre Zelte auf und legten sich auch bald hin. Kapitel 3: Mordlust ------------------- Am nächsten Tag ging es weiter. „Wo soll Sanbi überhaupt sein, Tobi un?“, fragte Deidara. „Eh…?“, kam nur von Tobi. „Was eh? Pain wird dir doch wohl gesagt haben, wo sich Sanbi befindet, un!“ Tobi senkte den Kopf. Nervös kratzte er sich am Kopf. „Die Details hat Tobi vergessen.“ „Waaas?!“, schrie Deidara und wollte Tobi gerade sein neustes „Werk“ zeigen, als plötzlich… „Hey ihr!“, schrie jemand. Deidara und Tobi drehten sich zu der Person um. Es war ein Kiri-nin. „Was wollt ihr hier? Ihr seid doch bei Akatsuki, oder?“, kam von dem feindlichen Shinobi. „Nee. Wir sind Mitglieder beim Pazifisten-Verein der roten Wolken, un! Unsere Mäntel sagen ja wohl alles, oder!“, schrie der Blonde nun. „Ihr kommt hier nicht weiter! Ich werde euch töten!“, schrie der Mann wütend. Deidara seufzte. Humor hatte der echt keinen. „Ich hoffe du bist kein Kunstbanause, un!“ Deidara freute sich mal wieder kreativ zu sein. Was sollte er nehmen? C2 vielleicht. Tobi sprang etwas zurück und ließ seinem Partner freie Bahn. Er kannte Deidaras Kunst ja schon zu Genüge. Dann schmiss der Blonde eine Lehmspinne auf den Feind. Dieser wich nicht aus und flog in die Luft. „Hast du das gesehen, Tobi un? Es hat ihn umgehauen!“, schrie der Akatsuki-Künstler. „Nicht so schnell du Bengel!“, kam von der Rauchwolke vor ihnen. Dort stand der Kiri-nin und sah zu den beiden Akatsukis. „Er hat nicht mal einen Kratzer, un!“, schnaubte Deidara. Um den Kiri-nin bildete sich eine blaue Aura. „Senpai was ist das?“, fragte Tobi nervös. Er spürte ein starkes Chakra. Der Mann vor ihnen war nun ganz von einem blauen Chakra eingeschlossen. Auf seinen Rücken bildeten sich drei Schwänze. „Das ist Sanbi.“, antwortete Deidara auf Tobis Frage. Etwas skeptisch sah er den Bijuu an. „Ich dachte immer Sanbi sei eine überdimensionale Schildkröte, die in einem See lebt. So kann man sich irren, un.“ „Du hast Vorstellungen, Senpai.“, sagte Tobi. Es bildeten sich noch zwei weitere Schwänze. „Es ist Gobi. Falsches Bijuu und nun?“, rief Deidara. „Ihr…ich werde mich rächen! Für meine Brüder und Schwestern!“, schrie Gonbi nun wütend. „Na super. Jetzt will sich schon ein Bijuu rächen, un.“, maulte der Iwa-nin. Ihm waren ja schon viele Rachepläne begegnet, aber sowas noch nie. „Ihr könnt ihn nicht aufhalten, ihr verdammten Akatsuki.“, kam von einem weiteren Kiri-nin. Dieser beobachtete beide von einem Baum aus. „Noch einer, un. Ich hoffe, das ist nicht Rockbi oder wer weiß wer? Ein geisteskranker Bijuu ist genug, un.“ Gobi knurrte laut. „Senpai. Ich glaube er ist sauer!“, schrie Tobi ängstlich. „Es ist deine Aufgabe ihn zu fangen, un! Ich habe schon Ichibi gefangen. Gobi ist deiner!“, sprach Deidara. „Aber Tobi kann nicht kämpfen! Tobi hat Angst!“, schrie der Schwarzhaarige. Dabei rannte er hinter Deidara. „Ts! Und du bist ein Akatsuki. Das ist ja lächerlich, un.“ Deidara rannte auf den Gobi zu und schmiss zwei Bomben auf diesen. In seiner einen hielt er einen kleinen Lehmdrachen. Mit einem Fingerzeichen ließ der Künstler diesen auf zehn Meter anwachsen. „Los Senpai! Du schaffst es!“, feuerte Tobi seinen Senpai an. Deidara sprang hoch, während sein Drache auf Gobi zu flog. „Spüre meine Kunst. Katsu!“ Durch die Explosion flog Tobi zurück. „Hat Senpai es geschafft?“ Deidara stand nun auf seinem weißen Vogel und schaute sich das Schauspiel von oben an. „Was für eine Vorstellung. Du bist echt gut, Deidara un.“, sprach er eitel. Plötzlich flog etwas aus der Rauchwolke heraus. Gobi griff Deidara an und schlug diesen zu Boden. „Senpai! Oh nein. Tobi muss was tun. Was bloß?“ Tobi rannte auf Gobi zu. Mit einem Kunai schlug er nach diesem. Der Bijuu schlug Tobi mit seinen Schwänzen weg und schoss Chakra auf den Maskierten. Tobi landete gegen einen Baum. Seine Maske lag ein paar Meter neben ihm. „Tobi!“ Deidara rannte zu seinem Kohai. „Alles klar, un?“ Tobi war Bewusstlos und schien schwer verwundet zu sein. War er etwa tot? Nein er atmete noch. Deidara bückte sich zu ihm. „Wach auf, Trottel un!“, befahl Deidara besorgt. Tobi reagierte nicht. Jetzt war Deidara sauer. „Was fällt dir ein meinen Kohai so zuzurichten?!“, schrie er und stand auf. Das würde ihm dieses Wolfähnliche Ungeheuer büßen. Gobi gab nur eine Knurren von sich. Der Jinchuuriki war nun nicht mehr zu sehen. Der Bijuu stand in seiner vollen Erscheinung vor dem Iwa-nin. „Es wird Zeit für den Hundefänger!“, zischte Deidara. Er musste sich was einfallen lassen. Seine Bomben funktionierten nicht. Durch das Chakra des Bijuus explodierten sie schon bevor sie überhaupt den Körper des Jinchuuriki errichten. Gobi wartete nicht auf den Iwa-nin und schlug mit einem Schwanz nach dem Blonden. Deidara wich aus und erzeugte ein kleines Lehmschild. Mit diesem stürzte er sich in das Chakra des Gobis. In der Hand hielt er eine Lehmspinne. Mit dieser würde er den Jinchuuriki treffen. Dann konnte der Bijuu auch einpacken. Doch plötzöich erschien der andere Kiri-nin vor Deidara. Dieser bewegte sich auf ihn zu und schlug ihn mit voller Kraft zu. Deidara flog aus dem blauen Chakra heraus und krachte in einen Stein. Sein ganzer Körper schmerzte nun. In seinem Mund schmeckte es nach Blut. Mit Mühe öffnete er die Augen. Gobi packte einen Baum und schmiss diesen auf Deidara. Das war es jetzt aber wirklich für ihn. Er konnte sich nicht bewegen geschweige denn ausweichen. Aus Reflex schloss er seine Augen und wartete auf den Tod. Auf einmal vernahm er ein lautes Knacken. Was war denn das wieder? Neugierig öffnete er die Augen. Der Baum war in zwei Teile geteilt wurden, die nun zur Seite flogen. Neben Deidara stand nun jemand. „Tobi du? Geht es dir gut?“, fragte der Blonde. Tobi sah ihn nicht an. Seine Augen waren voller Wut. So hatte Deidara Tobi noch nie gesehen. Tobi ging nun langsam auf Gobi zu. „Bist du irre?! Lauf weg, du Idiot!“, schrie der Iwa-nin. Er machte sich Sorgen um Tobi. Der Schwarzhaarige hatte doch keine Chance gegen Gobi. Der Bijuu schlug nach Tobi. Der Angriff ging einfach durch ihn durch. Wie machte der Maskierte das denn? Er war nicht ausgewichen, das hatte Deidara eindeutig gesehen. Wieso wurde er dann nicht getroffen? Deidara versuchte einen besseren Überblick zu bekommen. Mit Kriechen bewegte er sich etwas näher ran. Auf Tobis Lippen lag ein Lächeln. Wieso lächelte der Schwarzhaarige so? Plötzlich unterbrach ein lauter Schrei seitens Gobi die Stille. Deidara starrte den Bijuu an. Der wimmerte und lag am Boden. Er gab mehrere klagende Schreie von sich. Deidara verstand nicht was los war. Scheinbar hatte Gobi Schmerzen. Aber warum? Niemand griff ihn an oder ähnliches. Vielleicht war es ein Genjutsu. Tobi starrte den Bijuu nur an. War er das etwa? Seit wann konnte Tobi sowas? „Tobi!“, schrie der Blonde nun und versuchte aufzustehen. Es gelang ihm nicht so recht. Der Schwarzhaarige sah nun zu seinem Senpai. Deidara erschrak. Tobis Augen waren rot mit schwarzen Tropfen. Das Sharingan. Seit wann hatte Tobi das? Er war doch kein Uchiha. Was Deidara aber am meisten Angst machte war Tobis Blick. Seine Augen funkelten Deidara kalt an. Tobi grinste fies. Es machte Deidara Angst. War das wirklich noch Tobi? „Was hast du gemacht du Mistkerl?!“, schrie der andere Kiri-nin. Er stand neben seinem Partner. Gobi war wieder verschwunden. Tobi widmete sich nun dem Kiri-nin. Sein Grinsen wurde breiter. Deidara verstand es nicht. Was hatte Tobi vor? Plötzlich rannte der Schwarzhaarige los. Mit einer blitzschnellen Bewegung schleuderte er den Kiri-nin zu Boden. Mit einem breiten Grinsen zog er ein Kunai hervor. Mit diesem stach er auf den Kiri-nin ein. Es waren allerdings keine tödlichen Angriffe. Er stach in den Bauch des Kiri-nins. Immer wieder. Dann ritzte er Wunden in die Haut. Geschockt sah Deidara zu. Auch wenn er ein Abtrünniger Ninja war, auch wenn er schon viele Menschen getötete hatte, sowas grausames hatte er noch nie gesehen. Tobi schien sich am Leid des Ninjas zu erfreuen und quälte ihn weiter. Deidara konnte den Anblick nicht ertragen. Seit wann war sein Tobi so grausam? Er war doch sonst immer so nett. Er war gutherzig und freundlich. Das völlige Gegenteil eines Ninjas. Wie konnte er jetzt so sein? Wieso tat er das nur? Der Blonde war doch gar nicht mehr in Gefahr. Warum hörte Tobi dann nicht auf? „Tobi! Lass das! Hör sofort auf! Das reicht jetzt!“, schrie der Iwa-nin. Er taumelte auf Tobi zu und umarmte ihn. „Schluss jetzt! Es ist doch gut. Alles wieder in Ordnung, aber hör auf!“, bat Deidara. Tobi sah ihn nun mit seinem kalten Blick an. „Lass mich los!“, schrie der Schwarzhaarige und schlug Deidara weg. Der Blonde fiel zu Boden. In seinem Gesicht spürte er Schmerzen. Tobi hatte ihm mit dem Kunai verletzt. „Wenn du willst, befasse ich mich halt mit dir.“, sprach Tobi kalt. Mit einem Grinsen ging er auf Deidara zu. Der Blonde kroch zurück. Bei Tobis Gesichtsausdruck bekam er Gänsehaut. Er konnte die pure Mordlust in seinen Augen sehen. Wollte er ihn jetzt umbringen? „Tobi du machst mir Angst. Du bist doch ein guter Junge. Tobi is a good boy. Erinnerst du dich, un?” Tobi ging weiter auf ihn zu. Sein Chakra war angsteinflößend. Es war kalt und dunkel. So fühlte sich Tobis Chakra doch sonst nicht an. Der Schwarzhaarige nahm seinen Kunai zur Hand und stach Deidara in den Arm. „Na hast du Angst, ja?“, sprach Tobi kalt. „Tobi…was ist mit dir?“, fragte Deidara. „Ich mache es kurz und schmerzlos, bevor es zu spät ist.“, rief der Schwarzhaarige. Mit seinem Kunai holte er aus. Deidara sah ihn nur geschockt an. Er konnte nichts machen. Sein Körpr war wie gelähmt. Dabei hätte er Tobi angreifen können. Chakra hatte er ja noch und noch mehr als genug Lehm. Aber er konnte nicht. Er hätte Tobi auch nie verletzen können. Der Kunai raste auf seinem Hals zu. Als dieser seinen Hals fast erreicht hatte, schnellte eine Ranke aus der Erde hervor, die Tobis Hand festhielt. Es erschienen noch mehrere Ranken, die Tobi fesselten. „Was ist das, un?“, fragte Deidara mit zittriger Stimme. Sein Herz raste. Beinahe wäre er tot gewesen. Tobi versuchte sich zu befreien. „Lass mich sofort los, Zetsu!“, fauchte er. Aus dem Wald kam besagter Kannibale. „Ganz ruhig! Es ist noch nicht an der Zeit.“, sprach Weiß. „Ist mir egal. Blondie kann ruhig drauf gehen! Er geht mir sowieso auf die Nerven.“, fauchte Tobi wütend. Deidara verstand überhaupt nichts. Wieso wollte Tobi, dass er starb? Was hatte Zetsu mit der Sache zu tun? „Jetzt nimm dein Grünzeug weg!“, befahl Tobi. Dabei funkelte er Deidara an. Scheinbar war sein Verlangen groß Deidara zu töten. „Du kannst nicht weiter machen. Deine Kräfte sind an diesen Körper gekettet. Du bist noch nicht stark genug dafür.“, gab Schwarz von sich. „Verdammter! Auf wessen Seite stehst du eigentlich?“, fragte Tobi sauer. „Auf deiner, was sonst?“, sprach Schwarz. „Wer’s glaubt. Na gut. Ich zieh mich erst mal zurück!“, rief Tobi. Er seufzte, dann wurden seine Augen schwarz so wie vorher. Der Schwarzhaarige verlor daraufhin das Bewusstsein. Zetsu ließ ihn los, sodass er genau vor Deidara auf den Boden fiel. Der Blonde starrte seinen Kohai geschockt an. Was war hier nur los? „Alles klar bei dir Deidara?“, fragte Weiß. Der Iwa-nin antwortete nicht. Er sah weiter Tobi an. „Stehst du etwa unter Schock?“, wiederholte Schwarz die Frage. „Nein“, stammelte Deidara. Es fiel ihm schwer zu sprechen. Vielleicht stand er ja doch unter Schock. „Was ist mit Tobi?“, hauchte er nur noch. „Er ist Ok. Nur bewusstlos. Was ist mit dir? Bist du schwer verletzt?“, fragte Weiß und musterte Deidara. „Ich glaube nicht, dass ich laufen kann.“, rief der Blonde apathisch. Er war mit seinen Gedanken noch bei den Geschehnissen eben. So richtig konnte er das nicht verarbeiten. „Wir sollten zurück gehen. Um Gobi kümmern wir uns später.“, meinte Schwarz. Im selben Moment umwickelten ein paar Ranken den Jinchuuriki und verschwanden mit diesem im Boden. Zetsu nahm nun Tobi und Deidara mit. Kapitel 4: Das Böse in mir -------------------------- Der Iwa-nin starrte den ganzen Weg seinen Kohai an. Tobi war nicht mehr anzusehen, dass er Deidara vor einigen noch Minuten umbringen wollte. Der Jüngere schien ruhig zu schlafen. Was meinte er wohl mit zurückziehen? Wollte er jetzt eine Weile schlafen oder wie? Das passte alles nicht. Wofür war es noch nicht an der Zeit? Warum war Tobi noch nicht stark genug? Wieso wollte er Deidara aufeinmal umbringen? Er hätte es doch schon längst tun können. Seit wann beherrschte Tobi das Sharingan? In Deidaras Kopf schwirrten tausend Fragen. Sein Kopf gab keine Ruhe, obwohl sein Körper Ruhe wollte. So einfach abschalten konnte er aber auch nicht. Außerdem wollte er wissen, was mit Tobi los war? „Wir sind da!“, kam von Weiß. Deidara hatte gar nicht bemerkt, dass sie schon angekommen waren. Zestsu brachte beide in Tobis Zimmer und legte sie aufs Bett. „Was ist nun mit Tobi, un?“, fragte Deidara. Er wollte Antworten. Unkraut schien ja einiges zu wissen. „Das kann er dir selber erklären.“, meinte Schwarz. Der Grünschopf widmete sich Tobi. „Er hat keine schweren Verletzungen. Nur Prellungen und Kratzer. Wie sieht es bei dir aus, Deidara?“, fragte Weiß und kam auf ihn zu. Er überprüfte seine Rippen und seinen Arm. „Du hast mehrere Rippenbrüche, einige Wirbel sind angeknackst und deinen linken Arm kannst du erst mal nicht benutzen.“, erklärte der Kannibale. Deidara sah Tobi erneut an. Was wohl passieren würde, wenn der Schwarzhaarige aufwachen wird. „Er wacht bestimmt bald auf.“, meinte Schwarz. Kaum hatte er es ausgesprochen, öffnete Tobi leicht die Augen. Ihm war verschwommen vor den Augen. Was war passiert? Wo war er? Warum fühlte er sich so seltsam. Die Erinnerung kam langsam zurück. Er hatte Deidara angegriffen. Nun saß er geschockt im Bett und suchte nach seinem Senpai. „Deidara?“ Der Angesprochene sah Tobi gespannt an. Ob er ihn wohl gleich angriff? Der Schwarzhaarige hatte Deidara nun auch entdeckt. Er musterte den Älteren. Als er den Kratzer im Gesicht des Blonden sah, kam eine böse Erinnerung in ihm hoch. Das war er gewesen. Er hatte Deidara verletzt. Vor seinen Augen sah er einen toten Deidara. Schnell versuchte er das Bild los zu werden. „Tobi, un?“, fragte Deidara vorsichtig. Tobi sah Deidara wehleidig an. Er konnte dem Iwa-nin kaum in die Augen sehen. Immerhin hätte er ihn beinahe getötet. Deidara musterte seinen Kohai. Seine Augen waren wieder so wie immer: Schwarz und klar. Einfach wunderschön. Der Blonde war erleichtert. Tobi war also wieder normal. Glücklich fiel er dem Schwarzhaarigen um den Hals. „Tobi, bist du in Ordnung, un?“ Tobi starrte seinen Senpai an. „Lass mich los!“, fauchte er und schubste Deidara weg. „Du hast sie wohl nicht mehr alle? Ich hätte dich beinahe getötet und du umarmst mich!“ Deidara sah ihn fragend an. Was hatte er denn jetzt? „Ich lebe doch noch, un.“ „Fein. Dann gebe ich mir das nächste Mal mehr Mühe, dass das nicht so bleibt“ Der Blonde seufzte. „Was war mit dir los? Wieso warst du so…anders, un?“, fragte Deidara nun. Tobi sah nach unten. „Du solltest es ihm sagen.“, mischte sich Schwarz ein. „Halt dich da raus, Kohlkopf!“, fauchte der Schwarzhaarige. „Dann klärt das zu zweit.“, rief Weiß. Zetsu verließ das Zimmer. Tobi sah dem Grünschopf nach. Deidara lächelte leicht und umarmte Tobi erneut. Er war so froh, dass es seinem Kohai gut ging. Dann küsste er ihn sanft. Tobi drückte den Blonden wieder weg. „Jetzt komm schon Tobi! Zum Bad Boy spielen, bin ich zwar zu erschöpft, aber Kuscheln wird ja wohl drin sein, un.“ „Ist dir total egal was passiert ist? Willst du nicht mal wissen was los war?“, meckerte Tobi. Was war sein Senpai nur für einer. Der war ja noch nicht mal sauer. „Ja schon, aber du willst es mir nicht sagen. Also ist es egal. Ich muss nicht alles wissen, solange du nur bei mir bist, un.“, sprach der Iwa-nin bestimmt. Tobi war überrascht. Sowas hätte er nicht erwartet. Das änderte aber nichts. „Lass mich in Ruhe!“, rief Tobi mit kalter Stimme. Geschockt sah Deidara auf Tobi. Hatte er richtig gehört? „Was soll das heißen, un?!“, entgegnete der Blonde mit zittriger Stimme. „Das was ich es gesagt habe! Ich will, dass du verschwindest!“, keifte Tobi. Er sah Deidara mit einem kalten Blick an. Es war zwar nicht der gleiche Blick, den er beim Kampf drauf hatte, aber er verletzte Deidara trotzdem. Wieso war sein Kohai so abweisend? „Was ist?! Warum verschwindest du nicht! Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben!“, schrie der Schwarzhaarige böse. „Aber Tobi, was ist mit dir?“, stotterte Deidara. „Es ist alles wegen dir! Nur wegen dir ist das passiert! Du machst mich zu einem Mörder!“, brüllte Tobi herzlos. „Nein! Ich…“ Tränen liefen Deidara durchs Gesicht. Was hatte er denn gemacht? Dann erhob sich der Iwa-nin und lief weg. Tobi sah ihm nach. Jetzt konnte er es auch nicht mehr halten. Die Tränen bahnten sich einen Weg durch sein Gesicht. Eine nach der anderen. Die Worte die er zu Deidara gesagt hatte, taten ihm wahrscheinlich mehr weh, als dem Blonden selbst. Warum musste es auch soweit kommen? Dabei hatte er es doch versucht. Tobi war doch ein guter Junge. Das wollte er so gern sein. Wieso klappte es nicht? Warum konnte er ihn nicht unterdrücken? Er kam doch die ganze Zeit nicht raus. Wieso jetzt? Hätte er doch nur auf Zetsu gehört. Tob begann zu Schluchzen. Seine Tränen landeten auf seinem Bett. Wie konnte er auch nur so naiv sein? Er konnte nie gut sein. In ihm würde immer wieder der eiskalte Kämpfer erwachen. Es lag in seinem Blut. Ob es wohl anders wäre, wenn diese Person nicht in ihm wäre? Hätte er dann normal sein können? Sein ganzer Körper zitterte. Tobi hatte seine Beine angewinkelt und legte nun seinen Kopf darauf. Er würde wohl nie ein normales Leben führen können. So sehr er das auch wollte. Er würde alle um ihn herum in Gefahr bringen. So wie Deidara gerade. Deswegen musste er den Künstler von sich stoßen. Um ihn nicht weiter in Gefahr zu bringen. Auch wenn er lügen musste, er hatte keine andere Wahl. Eingekauert saß Tobi da und starrte auf die Bettdecke, auf die immer mehr Tränen fielen. Kapitel 5: Jemanden zum reden ----------------------------- Deidara rannte zu seinem Zimmer. Obwohl er wegen der Tränen kaum etwas sehen konnte, fand er es. Sofort schloss er die Tür hinter sich und schmiss sich ins Bett. Sollte Tobi doch zu sehen wo er blieb. Ihm war er sowas von egal. Er interessierte ihn nicht. Wie sehr wünschte er sich, dass das wahr wäre. Warum behandelte Tobi ihn nur so mies? Wollte Tob wirklich nichts mehr von ihm wissen? Wurde Tobi wegen ihn zum Mörder, zu so einem kalten Kämpfer? Sein Kohai wollte ihn sogar umbringen. Dabei dachte Deidara Tobi würde ihn lieben. Er hatte ihm wohl die ganze Zeit nur was vorgespielt. Das konnte der Schwarzhaarige ja gut. Deidara ließ sich alles noch mal durch den Kopf gehen. Irgendetwas stimmte doch mit Tobi nicht. Nur was? Weder Tobi noch Zetsu hatten ihn was gesagt. Es erdrückte Deidara fast. Er musste mit jemanden reden. Er musste es raus lassen. Das war allerdings schwerer gesagt, als getan. Als Nuke-nin hatte man nicht viele Personen zum reden. Im Normalfall keine. Mit wem hätte Deidara auch reden können? Die Akatsukis hatten ihre eigenen Probleme. Hidan und Kakuzu würden ihn auslachen, wenn er mit ihnen reden wollte. Mit Kisame würde es ähnlich sein. Zetsu erzählte ihm ja nichts, das war auch vergebens. Er würde auch sicherlich nicht mit einem Schattendoppelgänger quatschen. Wer weiß auf was für Ideen manche Ninjas kamen. Die machten das wohl in Wirklichkeit. Da fiel ihm jemand ein. Deidara seufzte. Das würde ihm wohl einiges an Stolz kosten. Hatte er eine Wahl? Eher nicht. Sein Kopf schien zerplatzen zu wollen. Mühsam stand Deidara auf. Sein ganzer Körper schmerzte. Immerhin war er noch verletzt. Zetsu hatte ihn nur notdürftig versorgt. Deidara brauchte Ruhe. Ihm war es allerdings egal. Als Ninja war man Strapazen gewohnt. Sein Körper musste warten. Langsam bewegte sich der Iwa-nin durch den Flur. Laufen würde seine Wunden auch nicht bessern. Irgendwann stand er vor gesuchtem Zimmer. Er hoffte die Person war da. Im gleichen Moment wünschte er sich das Gegenteil. Vorsichtig klopfte er. Erst passierte nichts. Deidara entschied sich wieder zu gehen. „Deidara?“, erklang nun eine Stimme. Er war doch da. „Hi Itachi, un.“, kam als Antwort. Deidara schluckte. Wie kam er nur dazu Itachi um Hilfe zu bitten. Er konnte jetzt aber auch nicht wieder gehen. //Hallo Itachi, Tschüß Itachi// Der dachte doch bestimmt Deidara wäre nicht ganz richtig in der Birne, wenn er das täte. „Also…ich wollte mal mit dir reden, un.“, nuschelte der Iwa-nin in der Hoffnung Itachi hätte es nicht gehört. Anhand seines verwunderten Gesichtsausdruck, erkannte Deidara, dass er es leider gehört hatte. „Was ist eigentlich mit dir passiert?“, fragte der Uchiha und musterte den verletzten Deidara. Itachi konnte sich nicht ganz erklären was los war. Es schien aber um ein bestimmtes Thema zu gehen: Tobi. Der Iwa-nin musste geweint haben. Soviel konnte der Konoha-nin erkennen. Seine Augen waren rot und im Gesicht erkannte er noch Spuren von Tränen. Desweiteren sah der Blonde nicht gerade unverletzt aus. Da er seinen Akatsuki-Mantel nicht trug, waren etliche Kratzer auf seinen Armen zu sehen. Sein linker Arm war verbunden. Am auffälligsten war aber Deidaras Wunde mitten im Gesicht. Der Schnitt verlief von seiner Wange, über seine Nase schräg bis zu seiner Stirn. Wer hatte ihm die denn verpasst? Schien durch einen Kunai passiert geworden zu sein. Der Schnitt war nämlich zu tief für einen Shuriken oder ein anderes Wurfgeschoss. „Ich wurde bei meiner Mission verletzt. Ist nicht weiter schlimm, un!“, erklärte Deidara. Mit dieser Antwort gab sich Itachi zunächst zufrieden. „Komm rein!“, sagte der Schwarzhaarige und betrat sein Zimmer. Deidara folgte dem Älteren. Ihm kam ein angenehmer Geruch in die Nase, als er das Zimmer betrat. Es roch nach Curry. Der Iwa-nin war noch nie in Itachis Zimmer gewesen. Warum sollte er auch. Das Zimmer des Uchihas war ganz nett eingerichtet. Er hatte ein kleines Bücherregal, einen Schreibtisch und ein Bett. In einem Schrank lagen Ninja-Werkzeuge wie Kunai und Shuriken ordentlich sortiert. Auf dem Tisch erkannte Deidara eine Schüssel mit einem Löffel. Der Uchiha hatte wohl gerade gegessen. Deswegen roch es hier auch so nach Curry. Das Zimmer gefiel Deidara. Es war im Gegensatz zu seinem Zimmer sehr ordentlich. „Setzt dich ruhig aufs Bett.“, bot der Uchiha an. Deidara hörte auf ihn und nahm Platz. Sein Blick fiel auf ein Bild auf dem Schreibtisch. Dort waren zwei Schwarzhaarige Jungs abgebildet. Einer schien älter zu sein. Wer die wohl waren? „Das sind mein Bruder und ich, als wir Kinder waren, falls es dich interessiert.“, antwortete Itachi, als hätte er die Gedanken des Künstlers gehört. Schnell sah Deidara wo anders hin. Hatte er so auf das Bild gestarrt? Nun sah er auf die Kunais und Shuriken. Der Iwa-nin versuchte sie zu zählen. „Du brauchst wohl mentale Ablenkung, was?“, stellte der Konoha-nin fest. „Un.“, kam nur als Antwort. Der Uchiha hatte Recht. Deidara musste sich wirklich ablenken, um nicht wieder an…jetzt hatte er es wieder getan. Tobi erschien wieder in seinen Gedanken. Der Blonde musste seine Tränen unterdrücken. Seit wann war er denn zu Heulsuse mutiert? „Also worüber willst du mit mir reden, Deidara?“, fragte Itachi nun. Deidara sah nach unten. „Es ist…nicht so wichtig, un.“, laberte der Blonde. „Und weil es nicht so wichtig ist, kommst du sogar zu mir, um mit mir zu reden. Das machst du ja auch jeden Tag. Also was ist los?“, wiederholte Itachi seine Frage. Der Explosionskünstler sah schweigend zu Boden. Wie sollte er anfangen? „Es ist wegen…Tobi, un.“, stammelte er. „Habt ihr euch gestritten oder was ist passiert?“, interessierte es den Schwarzhaarigen. „So in der Art. Er…hat mich... angegriffen. Auf der Mission, un.“, erklärte der Blonde. Itachi hörte zu. Deidara begann dann alles genau zu erzählen. „Und dann hat er gesagt, es sei meine Schuld, dass er zum Mörder wurde und…dass ich verschwinden solle.“, schluchzte der Iwa-nin nur noch. //Nicht weinen Deidara! Du darfst nicht weinen!//, verbot er sich selbst. Es wäre eine totale Blamage jetzt vor dem Uchiha los zu flennen wie ein Schlosshund. Itachi sah Deidara besorgt an. Der Blonde hatte es aber auch nicht leicht. Erst stirbt sein erster Partner Sasori, in den er auch noch verliebt war und jetzt benahm sich Tobi eigenartig. „Ist ja gut Deidara. Es wird alles wieder gut. Wir finden raus, was mit Tobi ist.“, meinte der Uchiha. „Willst du was essen?“ „Un?“, kam unschlüssig von Deidara. Sein Magen beantwortete die Frage mit einem Grummeln. „Ich nehm das als ein ja. Bin gleich wieder da.“, sprach der Ältere und verschwand zur Tür. Der Iwa-nin ließ sich aufs Bett fallen und drückte sein Gesicht in das Kissen. Das Bett war weich und gemütlich, aber es behagte ihm nicht. Der Geruch war falsch. Es roch nicht wie sein Bett. Nicht dass sein Bett besonders schön roch, aber er vermisste den Geruch seines Kohais. Immerhin lag Tobi immer in seinem Bett oder er in Tobis. Deidara drehte sich zur Seite. Trotz des eigenartigen Geruches wurden seine Lider immer schwerer. Sein Körper war erschöpft und wollte jetzt endlich Ruhe. Auch sein Kopf sehnte sich nach Entspannung. Mit einem ruhigen Murmeln versank der Blonde im Reich der Träume. Als Itachi wenig später wieder ins Zimmer kam, fand er Deidara schlafend vor. Interessiert beobachtete er den Blonden beim schlafen. Hidan würde jetzt sonst etwas Perverses unternehmen. Zum Glück von Deidara war Itachi nicht so. Es reizte ihn aber schon, wenn er den Künstler da so liegen sah. So schlecht aussehend war er ja nicht. Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf und vergaß die ganze Sache. „Jetzt wird das essen wohl kalt.“, seufzte der Uchiha und setzte sich an seinen Schreibtisch. Von einem unwohlen Gefühl wurde der Künstler nun geweckt. Sein Körper fühlte sich komisch an. Instinktiv rieb er seine Arme, so als hätte er Schüttelfrost oder ähnliches. Unruhig rollte er zur Seite. „Tobi?“, nuschelte er im Halbschlaf. Er suchte nach dem Körper des Schwarzhaarigen. Er war allerdings allein im Bett. Missmutig öffnete er die Augen. „Tobi wo bist du denn, un?“ Nun stockte er. Das war nicht sein Zimmer. „Du hast nicht lange geschlafen. Vielleicht eine halbe Stunde.“, erklang eine Stimme, die eindeutig nicht Tobis war. Der Iwa-nin sah auf zu… „Itachi?“, kam als perplexe Antwort. Was machte Itachi hier? Dann fiel es ihm ein. Er war ja in Itachis Zimmer. Das hatte er vergessen. Natürlich war Tobi auch nicht hier. „Alles klar.“, fragte der Uchiha. Deidara drehte sich weg. Er wollte lieber wieder einschlafen und aus diesem Alptraum erwachen. Das mit dem Schlafen gestaltete sich als schwieriger, als gedacht. Dieses unangenehme Gefühl ließ Deidara nicht los. Er vermisste Tobis Nähe, seine Wärme, seinen Geruch, seinen Atem, einfach alles. Immerhin lag er in den letzten Wochen nur mit Tobi in einem Bett. Jetzt fehlte ihm der Maskenheini. Das konnte Deidara nicht fassen. Jetzt konnte er noch nicht mal ohne den Trottel schlafen. Was hatte er sich auch so sehr an Tobi geklammert? Es half nichts. Hier konnte Deidara nicht wieder einschlafen. Er musste in sein Zimmer. Dort war wenigstes noch Tobis Geruch vorhanden. Unwillig stand er auf. Sein Körper revoltierte gegen die Bewegung. „Was ist?“, fragte Itachi stutzig. „Ich geh in mein Zimmer. Danke für das Gespräch.“, murmelte Deidara fast unhörbar. „Ich habe eine Idee. Ich erklär dir Morgen alles.“, fügte Itachi noch hinzu, bevor Deidara das Zimmer verließ. Der Blonde legte sich gleich in sein Bett. Unwohl rollte er sich in seine Decke. Nach einer Weile schaffte er es auch endlich einzuschlafen. Kapitel 6: Tobis Vergangenheit ------------------------------ „Tobi!“, erklang Schwarz wütend. „Hau ab!“, kam als kalte Antwort. „So geht das nicht weiter.“, meinte Weiß nun. Tobi lag immer noch in seinem Bett. Zetsu stand neben ihn. „Warum hast du Deidara gleich so behandelt?“, meinte Weiß anschuldigend. „Darum. Das ist ja wohl meine Sache.“, konterte der Schwarzhaarige grimmig. Er hatte genug von dem Pflanzenmensch. Konnte er nicht mal seine Ruhe haben? Was mischte sich Zetsu da auch ein? Tobis Tränen waren schon vor einer Weile versiegt. Seitdem hatte er lustlos im Bett gelegen, bis Zetsu dann reinkam und ihn volllaberte. Ihm war gar nicht nach reden zu Mute. Er fühlte sich so schäbig. „Deidara liebt dich doch!“, meinte Weiß. Ihm tat sein kleiner Schützling Leid. Tobi war doch so glücklich mit Deidara. Tobi drehte sich weg und wollte nach seiner Maske greifen, die er immer neben sein Kissen legte. Da war sie diesmal nicht. Er erinnerte sich. Er hatte sie ja beim Kampf gegen Gobi verloren. „Hast du meine Maske Schwarz!“, fauchte er. Zetsu hielt das orange Ding in der rechten Hand. „Gib sie mir!“, schrie der Uchiha und wollte nach seiner Maske greifen. Zetsu zog sie weg. „Wie lange willst du dich noch hinter deiner Maske verstecken.“, meinte Schwarz. „Solange ich will!“, schrie Tobi. Er brauchte seine Maske jetzt. Mehr als zuvor. Ohne sie fühlte er sich unwohl. „Du kannst dich nicht ewig verstecken.“, entgegnete nun auch Weiß. „Es hat drei Jahre super geklappt. Was ist schon der Rest meines Lebens.“, widersprach der Schwarzhaarige, wobei er immer noch versuchte Zetsu die Maske zu entwenden. „Ach hat es ja? Das hat man ja bei Deidara gesehen?“, brummte Schwarz. Das hatte gesessen. Warum rieb er ihn das jetzt unter die Nase? Er hatte es doch versucht. „Du bist doch nicht glücklich Tobi, wenn du dich wieder abkapselst.“, versuchte Weiß den Jüngeren zu überzeugen. „Ich habe nicht das Recht glücklich zu sein. Uchiha leben ein Leben voller Hass.“, entgegnete Tobi nun. Ihm war es Leid mit Zetsu zu streiten. Die beiden verstanden ihn eh nicht. „Auf einmal bewunderst du ihn sogar so, dass du deinen Vater sogar rezitierst.“, bohrte Schwarz noch weiter in der Wunde. „Es reicht mir! Ihr versteht es doch eh nicht! Ihr seid doch sowieso auf seiner Seite! Lasst also dieses Geheuchel! Es müsste euch doch freuen, wenn ich sowas sage!“, zischte der Schwarzhaarige laut. „Nein das stimmt nicht. Wir mögen dich, Tobi.“, sprach Weiß. Schwarz schwieg lieber. Tobi hatte ja Recht mit dem was er sagte. Es war genau in ihrem Interesse, wenn er wieder mehr so dachte wie sein Vater. Seine weiße Hälfte dachte leider nicht so. Ihm war dieser kleine Baka ans Herz gewachsen, wie er es immer sagte. Dabei war beiden von Anfang an klar, worum es hier ging. „Ihr mögt Madara, das ist alles, was ihr an mir mögt!“, schnauzte der Jüngere. Er hasste es den Namen seines Vaters auszusprechen. Dessen Ansichten gingen ihn sowas von gegen den Strich. „Ich mache sowieso nicht bei seinem Plan mit!“, fügte er noch hinzu. „Als hättest du eine Wahl.“, sprach Schwarz hemmungslos. „Die habe ich sehr wohl. Ich werde ihn einfach weiter unterdrücken!“, entgegnete Tobi wütend. „Das wirst du nicht immer schaffen. Das solltest du ja schon längst gemerkt haben.“, rief Schwarz. Er hielt sich nicht zurück. Warum auch? Es war die Wahrheit. Madaras Kontrolle über Tobis Körper wurde immer stärker. „Fein. Vielleicht sollte ich mich dann umbringen. Dann versaue ich meinem Vater alles.“, meckerte der Uchiha. Zetsu sah seinen Schützling entsetzt an. „Mach keinen Blödsinn, Tobi. Es gibt sicher auch einen anderen Weg.“, meinte Weiß besorgt. Er hing sehr an Tobi. Der Kleine war für ihn fast wie ein Sohn. Seine andere Hälfte würde aber nie weich vor Tobi werden. „Tss“, gab der Schwarzhaarige von sich. Dabei drehte er sich weg. Für ihn war das Gespräch beendet. Natürlich hatte er keine Lust zu sterben. Selbstmord war für ihn das letzte Mittel. „Dann wird Deidara aber traurig sein, wenn du dich umbringst. Was soll’s. Du liebst ihn ja eh nicht.“, provozierte Schwarz den Konoha-nin. Was fiel dem ein sowas zu behaupten. Er liebte Deidara mehr als sich selbst. Nur konnte er nicht mit ihm zusammen sein. Er war gefährlich. „Du willst doch bloß was von Deidara, weil er so wie Satoshi aussieht.“, rief Schwarz. Tobi zuckte zusammen. Jetzt ging der Grünschopf zu weit. Diesen Thema war tabu. Das wussten beide genau. „Lass es lieber Schwarz!“, fuhr Weiß seiner anderen Hälfte über den Mund. „Wieso. Ist doch wahr. Er kann seinen Satoshi halt nicht vergessen.“, machte Schwarz weiter. Er wusste genau, dass er Tobis wunden Punkt erwischt hatte. Das war ihm momentan aber egal. „Raus!“, schnaubte Tobi, wobei er zu dem Pflanzenmensch herum wirbelte. Er hätte seinem Gegenüber sowieso gerade an die Gurgel gehen können. „Verschwinde! Haut beide ab!“ „Willst du eine Schweigeminute für Satoshi haben.“, trieb es Schwarz auf die Spitze. Tobi sprang auf den Kannibalen zu und wollte diesen erwürgen. Zetsu war allerdings schneller. Er packte seinen Schützling und schmiss ihn zurück aufs Bett. „Reagier dich erst mal ab!“, fügte Schwarz noch hinzu. Dann verließ der Grünhaarige das Zimmer. „Und komm bloß nicht wieder!“, fauchte Tobi seine Zimmertür an. Auf dem Boden lag seine Maske, nach der er sofort griff. Zetsu hatte sie fallen gelassen. Sein verheultes Gesicht versteckte Tobi unter seiner Maske. Warum musste Schwarz auch damit wieder anfangen? Der Schwarzhaarige vergrub sein Gesicht in einem Kissen. Vor sich sah er das Bild seines Freundes Satoshi. Viel mehr Ex-Freund. Satoshi war schon seit drei Jahren tot. Schwarz hatte zwar recht damit, dass er Deidara ähnlich sah, aber deswegen hieß das nicht, dass Tobi Deidara nicht liebte. Er hatte nur Angst, dass mit Deidara das gleich passierte wie mit Satoshi. Es wäre fast soweit gekommen. Unbewusst dachte der Schwarzhaarige an früher. Er hatte Satoshi kennen gelernt, als beide noch zur Akademie gingen. Seit dem waren sie ein Herz und eine Seele. Später verliebte er sich auch in Satoshi. Dann kam der Tag an dem es passierte: „Satoshi jetzt warte doch auf mich!“, schrie ein schwarzhaariger Junge. „Beeil dich Tobi!“, antwortete ein Junge mit schulterlangen blonden Haaren. Sein Haare waren glatt, wobei ihm ein paar davon ins Gesicht fielen. „Wie weit ist das Dorf noch?“, jammerte ein erschöpfter Tobi. Sie waren den ganzen Tag gelaufen. Er war müde. „Wenn du weiter so rumjammerst wirst du nie ein richtiger Uchiha. Dabei willst du doch immer wie dein Vater sein.“, schnauzte Satoshi. „Aber ich…kann nun mal nicht mehr!“, sprach Tobi. Er wollte in der Tat wie sein Vater sein. Sein Vater war ja auch ein großer Uchiha. Satoshi seufzte. „Ok wir machen eine Pause.“ „Du bist der Größte!“, schrie der Schwarzhaarige. Er umarmte seinen Freund und riss diesen dabei zu Boden. „Ein richtiger Kämpfer macht sowas nicht. Ein Ninja ist fies und gemein, nicht so ein Typ alla Good boy wie du!“, meckerte der Blonde lächelnd. „Ich bin kein Good boy. Sag das nicht immer. Lass uns kämpfen, da kenn ich keine Gnade!“, schrie Tobi. „Ich habe dahinten eine Gruppe Kusa-nins geortet. Kämpf gegen die. Sie sind sowieso unsere Feinde.“, kam von Satoshi. Tobi ging in Kampfstellung. Sein Blick veränderte sich. Er war zu kämpfen geboren. Das war seine Bestimmung. Das sagte sein Vater auch immer. Uchiha leben ein Leben voller Hass. Das war sozusagen Tobis Erbe. Sein Vater hatte ja auch ihn für seinen Plan gewählt. Auch wenn er noch nicht wüsste, woraus dieser bestand, so würde er seinen Vater doch stolz machen. Getötete hatte er schon oft genug. Das machte ihm nichts aus. Im Kampf war er völlig anders. Aufgeregt und voller Kampfeslust rannte der 15-jährige Uchiha auf das Lager der Kusa-nins zu. Satoshi folgte ihm. Wenn es ums kämpfen ging war sein Freund nicht zu halten. Tobi griff gleich an. Er war so richtig in Rage. Blutdurst entwickelte sich immer, wenn er kämpfte. Mit Leichtigkeit erledigte er einen Kusa-nin. Dann war der nächste dran. Er metzelte einen nach dem anderen nieder. //Es ist so weit!// Tobi sah sich um. Wer hatte das gesagt? Er ließ sich keine Zeit fürs überlegen und kämpfte weiter. Irgendetwas war seltsam. Es war anders als sonst. Sein Körper schien von alleine zu kämpfen. Das hatte er noch nie. Dem Schwarzhaarigen war es egal und er kämpfte nicht dagegen an. Dann waren alle Kusa-nins besiegt. Tobi grinste zufrieden, doch der Antrieb zum Töten, war noch nicht erloschen. Die Feinde waren doch besiegt. Wieso hörte das nicht auf? Dann drehte er sich zu Satoshi um, der Tobi zuschaute. Ungewollt weitete sich Tobis Grinsen. Was war los mit ihm? Jetzt bekam er es mit der Angst zu tun. In ihm war das Verlangen Satoshi zu töten. Wie konnte das sein? Das konnten unmöglich seine Gefühle sein. Er liebte Satoshi. Ob das was mit seinem Vater zu tun hatte? Tobi musste dieses Verlangen unterbinden. Es gelang ihm aber nicht. Langsam ging er auf seinen Freund zu. Satoshi war nun überrascht. „Tobi was wird das?“, fragte er und wich etwas zurück. Tobi schwieg. Er wollte schreien. Er wollte Satoshi warnen. Sein Körper gehorchte ihm nicht. Ohne eine Reaktion ging er einfach weiter. „Tobi du machst mir Angst mit diesem wirren Grinsen.“ Plötzlich konzentrierte der Schwarzhaarige Chakra. Er versuchte es aufzuhalten. „Es ist nur zu deinem besten.“, erklang erneut diese Stimme. Jetzt wusste er auch zu wem sie gehörte. Zu seinem Vater. „Gut erkannt, mein Kleiner. Bringen wir das hier zu Ende.“, sprach Madara. „Nein! Was hast du vor?“, schrie Tobi laut, da er nicht wusste wie er mit seinem Vater kommunizieren konnte. Er wusste ja, dass Madara in ihm versiegelt war, weil sein Körper durch den Kampf gegen Hashirama Senju geschwächt war. Was hatte sein Vater nur mit ihm vor? Tobis Körper setzte zum Sprung an. Dann ging alles sehr schnell. Tobi sprang auf den Blonden zu und schlug ihn zu Boden. Dann stach er mit seinem Kunai mehrere Male auf ihn ein. Tobi wollte sich wehren, aber es ging nicht. Er hatte keine Kontrolle. Sein Vater war zu stark. Dann war es vorbei. Er hatte seinen Körper wieder im Griff. Geschockt schmiss er den Kunai weg und kniete sich zu seinem Freund. „Satoshi nein. Ich habe das nicht gewollt! Das war ich nicht. Mein Vater, er… Es tut mir so leid.“, schrie Tobi verzweifelt. Satoshi wand sich vor Schmerzen. „Du darfst nicht sterben!“, brüllte der Uchiha. Er heulte. Sein Freund war dem Tode nahe. Was sollte er nur tun? Satoshi würde streben. Er musste doch was tun. „Tobi.“, hauchte Satoshi schwach. „Nicht reden. Du bist zu schwach dafür. Ich hole Hilfe.“, plapperte der Schwarzhaarige. „Es hat keinen Sinn mehr.“, sprach der Blonde. „Nein!“, widersprach Tobi und schüttelte heftig den Kopf. Satoshi konnte jetzt nicht sterben. Er war sein bester Freund. Mehr als das. „Tobi, du bist echt stark, aber weißt du was?“ „Satoshi!“ „Als guter Junge gefällst du mir besser. Den Tobi, der so tollpatschig und kindisch ist, hab ich richtig lieb gewonnen. Ich mag den good boy in dir. Tobi is a good boy, ja.”, rief Satoshi leise. „Nein. Ich …“ Tobi konnte nichts sagen. Sein Mund war völlig trocken. „Auf Wiedersehen Tobi.“ Mit diesen Worten schloss Satoshi die Augen und verfiel in ewigen Schlaf. Geschockt sah Tobi auf den leblosen Körper des Blonden. „Nein! Satoshi!“, schrie er laut. Tränen rannen ihm durchs Gesicht. Seine Augen brannten ungewöhnlich stark. Blut tropfte auf den Boden. Aus den Augen des Uchihas rann Blut, was er zunächst ignorierte. Tobi hatte Satoshi getötete. Seinen besten Freund. Er hatte seinen besten Freund auf dem Gewissen. Den Gedanken ertrug er nicht. Warum war es soweit gekommen. Warum tat sein Vater ihm das an? Warum konnte er es nicht verhindern? „Tobi!“ Der Angesprochene drehte sich um. Zetsu sah zu ihm hinab. Der Kannibale warf einen kurzen Blick zu Satoshi. „Glückwunsch. Jetzt bist du ein echter Uchiha.“ Tobi nahm kaum wahr was Zetsu sagte. Er weinte nur noch. „Komm! Wir gehen.“, forderte der Pflanzenmensch. Tobi rührte sich nicht. „Satoshi. Ich muss ihn begraben.“, sagte er abwesend. Dann begann er mit den Händen zu graben. „Tobi du beherrscht Doton. Damit kannst du mit Leichtigkeit ein Loch ausheben.“, rief Schwarz genervt. Der Schwarzhaarige hörte nicht zu und machte weiter. Zetsu verdrehte die Augen und packte seinen Schützling. „Lass mich los! Ich muss graben!“, fauchte Tobi. Zetsu hatte genug. Er schlug den Jüngeren KO. Als Tobi wieder zu sich kam, lag er an einem Fluss. Er hatte sich wieder etwas beruhigt. Er hatte geträumt. Er musste geträumt haben. Satoshi kam bestimmt gleich. Tobi sah ins Wasser und seufzte. Was erwartete er da eigentlich? Satoshi war tot. Er kam nicht wieder zurück. Eine Träne landete im Wasser. Tobi hatte seinen Freund getötet. Er war ein Mörder. Er musterte sein Spiegelbild. Er sah genau wie immer aus. Verzweifelt suchte er nach einem Unterschied. Er fand keinen. Nun war er wütend. Wieso sah man ihm seinen Mord nicht an? Er blickte in das Gesicht eines Mörders. Ein Mörder, der nicht mal vor seinem besten Freund Halt machte. Sauer schlug er ins Wasser. Tobi konnte es nicht ertragen in sein Gesicht zu sehen. Es war so verlogen. Neben ihm lag sein Rucksack, den er sich griff. Innen drin waren Sachen seiner Eltern. Unter anderem eine orange Maske mit einem Loch. Die hatte er von seinem Vater. Dieser hatte eine ähnliche Maske. Tobi zog sie sich über den Kopf. Erneut sah er ins Wasser. Wenigstens sah er sein Gesicht nicht mehr. Auch sein Sharingan konnte so keiner sehen, falls es sich aktivierte. Er war jetzt nicht mehr Tobi Uchiha. Das wollte er nicht mehr sein. Wenn es bedeutete alle zu töten, die man liebt, wollte er kein Uchiha mehr sein. Ab heute war er nur noch Tobi. Good boy Tobi. So wie es Satoshi wollte. Er würde nie wieder kämpfen, dass schwor er sich. Der Schwarzhaarige stand auf und ging zu Zetsu. Beide zogen dann weiter. Kapitel 7: Ein neuer Konkurrent ------------------------------- Erschrocken wachte der Uchiha auf. Er war eingeschlafen. Die ganze Zeit hatte er von Satoshi geträumt. Wieso ließ sein Vater ihn auch nicht in Ruhe? Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. Er musste mal wieder klar denken. Tobi machte sich auf den Weg in die Küche. Viel länger konnte er auch nicht mehr schlafen. Die ständigen Alpträume hielten ihn eh wach. Es war ruhig in der Küche. Es waren wohl nicht viele Mitglieder da vielleicht auch keine. Das käme ihm ja ganz Recht. Etwas Ruhe beim Frühstücken würde sicherlich nicht schaden. Leider war die Küche nicht leer. Am liebsten wäre er sofort wieder gegangen. Am Tisch saß Deidara. Das ungewöhnliche war, dass der Blonde bei Itachi saß. Und nicht nur bloß neben Itachi. Er war an den Uchiha gelehnt. Itachi hatte seinen Arm um Deidara gelegt. Das machte den Maskierten rasend vor Wut. Was bildete sich dieser Mistkerl ein, sich so an seinen Deidara ran zu schmeißen. Tobi schüttelte den Kopf. Wieso dachte er schon wieder in diese Richtung. Seinen Deidara? Er wollte sich doch von dem Blonden distanzieren. Da durfte er doch nicht gleich eifersüchtig werden. Es regte ihn trotzdem auf. Warum gerade Itachi? Weder Deidara noch Itachi schienen Tobi zu bemerken. Tobi nahm ein Brötchen und einen Kakao und setzte sich an einen Tisch. Von dort aus beobachtete er die beiden. Itachi schien Deidara zu trösten oder ähnliches. Er rieb Deidara über den Rücken. Tobi hätte ihn am liebsten angesprungen! Diesen verdammten Uchiha. Wütend biss er in sein Brötchen. Etwas zu schnell trank er seinen noch heißen Kakao. Es brannte auf der Zunge. Itachi näherte sich Deidara nun und stupste den Blonden an der Nase. Tobi krallte sich wütend in den Tisch. Das hielt ihm wenigstens davon ab nicht auf den Konoha-nin loszugehen. Dann übertrieb es der Uchiha. Itachi legte seine Lippen auf Deidaras. Geschockt starrte Tobi auf die beiden. Das Bild versetzte ihm ein Stich ins Herz. Er stand wütend auf und schleuderte dabei die Tasse auf den Boden. Diese zerbarst in tausend Teile. Mit einem leisen Schnauben drehte sich Tobi um und stapfte aus dem Raum heraus. Im Gang blieb er plötzlich stehen und schlug gegen die Wand. „Verdammt!“, fluchte er. Tobi war wütend. Was fiel diesem Uchiha ein. Es hatte ihn einiges an Selbstbeherrschung gekostet Itachi nicht gleich den Kopf abzureißen. Auf der anderen Seite war er wütend auf sich selbst. Wieso reagierte er gleich so über. Er liebte Deidara, aber es war doch klar, dass es nichts wurde. Der Blonde war wahrscheinlich sogar besser bei dem Uchiha aufgehoben. Er beneidete Itachi. Der Konoha-nin konnte Deidara glücklich machen ohne ihn in Gefahr zu bringen. Wie gerne wäre Tobi doch dazu in der Lage gewesen. Tobi lehnte sich gegen die Wand. Warum nur schon wieder Itachi? Was fand Deidara nur an dem. Damals hatte er ihn ja auch geküsst. Laut dem Iwa-nin hatte er es ja nur gemacht, um Tobi loszuwerden. Vielleicht lief da aber doch mehr zwischen den beiden. Wer konnte es Deidara auch verübeln? Tobi hätte ihn ja beinahe getötet. Wie konnte Tobi da noch Liebe von dem Blonden erwarten? Seufzend sank der Schwarzhaarige zu Boden. Von einem unruhigen Schlaf erwachte Deidara nun. Er hatte kaum geschlafen. Wie auch ohne seinen Kohai. Lustlos drehte sich der Blonde zur Seite. Warum sollte er auch aufstehen? Als würde der Tag auch was Schönes für ihn bereithalten. Wieder drehte sich der Künstler um, als er plötzlich ein Klopfen vernahm. War das etwa Tobi? Schnell sprang er aus dem Bett und öffnete die Tür. Enttäuscht stellte er fest, dass es Itachi war. Was der Uchiha wohl wollte. Da fiel es ihm ein. Der Schwarzhaarige wollte ja noch mal mit ihm reden. Worum es wohl ging? „Also es ist wegen Tobi. Ich habe einen Plan.“, erklärte der Uchiha. „Un?“, gab Deidara fragend von sich. Was hatte Itachi denn vor? Was sollte das für ein Plan sein? „Also…ich hab mir gedacht, dass wir ihn eifersüchtig machen.“, meinte Itachi. Deidara fiel fast nach hinten. „Ihn eifersüchtig machen, un? Das ist ja wohl ein Scherz oder?“, brachte der Blonde geschockt hervor. „Nein. Das klappt schon. Wir machen ein bisschen miteinander rum, während Tobi zuschaut. Dann wird er sauer, schubst mich weg, und sagt, dass er dich von ganzen Herzen liebt.“, erklärte Itachi begeistert. Deidara war richtig baff. Seit wann war Itachi begeistert? Normalerweise war er so ruhig. Es war selten, dass der Uchiha überhaupt Gefühle zeigte und jetzt begeisterte er sich richtig. Deidara war allerdings von dem Plan wenig begeistert. Tobi würde wohl nicht so mir nichts dir nichts wieder zurück kommen. „Erwartest du jetzt von mir, dass ich mit dir rumknutsche und dich anbaggere, was das Zeug hält?“, fragte der Blonde unsicher. Das war absurd. „Nein. So doof ist Tobi auch nicht. Wir müssen es langsamer angehen. Es ist unglaubwürdig, wenn du dich in deinem Zustand, sofort in einen anderen verliebst.“, erklärte der Konoha-nin. „In meinen Zustand? Klingt als wäre ich seelisch labil oder so, un.“, maulte der Iwa-nin beleidigt. „Wie auch immer. Du wirst total traurig und ich werde dich fürsorglich und mit vollem Körpereinsatz trösten.“, beschrieb der Uchiha, wobei er Deidara innig umarmte. Itachi sah Deidara nun grinsend in die Augen. Der Blonde musste auf sehen. Wieso waren auch alle immer größer, als er. Tobi war auch fast zehn cm größer, als er. Itachi hatte dieselbe Größe. „Fein. Aber lass es uns nicht übertreiben, un! Trösten reicht erst mal. Wir werden ja sehen wie Tobi reagiert, un.“, meinte der Blonde. Er befreite sich mit Leichtigkeit aus Itachis Umarmung. „Ich mach mich schnell fertig, un. Warte hier!“, rief der Iwa-nin und verschwand in seinem Zimmer. Nach 15 Minuten war er fertig und verließ sein Zimmer. „Schick.“, sprach Itachi beim Anblick des Blonden. Deidara hob eine Braue „Ich sehe doch so aus wie immer, un.“ „Sag ich ja. Schick.“, wiederholte der Uchiha. Deidara schüttelte fragend den Kopf. Was ging denn nur in dem Kopf des Uchihas vor? Beide begaben sich in die Küche. „Wie wollen wir denn merken, dass Tobi kommt. Einfach so anfangen, wenn er kommt ist auch verdächtig.“, fügte Deidara hinzu. „Ich benutze einfach einen Schattendoppelgänger und versteck ihn. Wenn Tobi kommt lös ich ihn auf und weiß sofort was los ist.“, erklärte der Schwarzhaarige stolz. „Un.“, antwortete Deidara nur. Ihm war etwas mulmig. Immerhin ging es hier um Tobi. Und er sollte mit Itachi rummachen. Ob das gut ging? „Lass uns schon mal etwas einspielen.“, schlug Itachi vor. Dabei öffnete er einladend seine Arme. Der Blonde sah ihn zögernd an. Ihm war das nicht geheuer in anderen Armen zu liegen. Ob es sich anders anfühlte als bei Tobi? Zaghaft legte sich der Iwa-nin in die Arme des Uchihas. Die Arme des Älteren waren warm, muskulös und stark. Trotzdem hielten sie Deidara sanft fest. Obwohl es physikalisch die gleichen Umstände waren, wusste der Blonde nicht, ob er sich wohlfühlen sollte. Er fühlte sich etwas unsicher dabei. „Du brauchst nicht so nervös zu sein.“, meinte Itachi ruhig. Dabei strich er langsam über den Arm des Blonden. Sofort bildete sich dort eine Gänsehaut. Es fühlte sich seltsam an. Deidara wusste nicht wie er sich benehmen sollte. Daher blieb er einfach nur still sitzen. Itachi zuckte. „Er kommt.“, flüsterte er leise. Deidara schluckte kurz. Jetzt wurde es ernst. Sein ganzer Körper spannte sich an. Itachi strich dem Blonden weiter sanft über den Arm. Deidara hatte Mühe nicht zu zittern. Ihm war die ganze Situation total unangenehm Nervös sah er zu Boden. Er konnte Tobi jetzt nicht ansehen. Sein Gesichtsausdruck hätte ihn sofort verraten. Dabei war es beim ersten Mal so einfach. Der Blonde hörte Schritte, dann wurde ein Stuhl bewegt. Tobi hatte sich wohl hingesetzt. Itachi strich durchs Deidaras Haar. Unauffällig beobachtete er dabei Tobi. Jetzt war seine Chance bei Deidara gekommen. Itachi wollte Deidara zwar helfen, aber er wollte auch sein Glück bei dem Blonden versuchen. Der Iwa-nin war schon sein Typ. Tobi behandelte ihn sowieso nicht so wie es Deidara verdiente. Immerhin hatten sie sich schon zweimal in der Wolle innerhalb von ein paar Wochen. Tobi hatte Deidara auch verletzt. Das brachte Itachi schon zur Weißglut. Es konnte ja wer weiß was mit Tobi sein, aber er durfte den Blonden nicht verletzen. Außerdem war der Blonde total fertig wegen dem Maskierten. Itachi würde Deidara glücklich machen. Das wusste er genau. Er hob Deidaras Kinn hoch und sah dem Blonden in die Augen. Deidara sah Itachi nun verwirrt an. Was hatte der Uchiha denn jetzt vor? Hatte er nicht gesagt sie sollten es nicht übertreiben? Das ging Deidara jetzt aber doch zu weit. Vielleicht war es ihm aber bloß unangenehm. Plötzlich berührten Itachis Lippen Deidaras. Der Blonde starrte den Uchiha mit aufgerissenen Augen an. Dann gab es einen Knall, worauf sich Deidara von Itachi löste. Er wirbelte herum und sah nur noch wie Tobi den Raum verließ. Geschockt sah der Blonde auf die Tür. Das lief völlig falsch. Wieso lief Tobi jetzt weg. Er sollte doch Itachi anbrüllen. Bei dem wie es Itachi übertrieb, war seine Reaktion aber auch kein Wunder. „Das ging wohl schief, was?“, meinte Itachi und sah nun ebenfalls zur Tür. „Klatch!“, Deidara hatte Itachi eine Backpfeife verpasst. „Was sollte das Uchiha!“, fauchte der Blonde nun. Was bildete sich Itachi auch ein ihn zu küssen. Was dachte sich der Schwarzhaarige nur dabei? „Was habe ich gemacht? Ich kann doch nichts dafür, dass Tobi abhaut.“, entgegnete der Uchiha und rieb sich dabei die Wange. Er verstand überhaupt nicht warum Deidara so überreagierte. Er wusste doch, dass es auch schief gehen konnte. „Wieso hast du mich geküsst? Wir haben extra vorher ausgemacht, dass wir noch nicht so weit gehen, un.“, fauchte der Iwa-nin. „Wegen dem Kuss regst du dich so auf? Damals hast du wegen unseres einem Kusses auch kein Theater gemacht.“, meinte Itachi. „Das war was anderes, un. Ich will Tobi nicht verlieren.“, sprach Deidara und sah nach unten. Was wenn er so alles kaputt machte? „Tobi hier und Tobi da. Es gibt noch andere als Tobi. Wenn er dich so schlecht behandelt, solltest du ihn vielleicht vergessen.“, erklärte Itachi. Der Blonde sah den Älteren an. „Es gibt noch andere, ja? Meinst du damit, dass ich dich nehmen soll, un? Ich wusste gar nicht, dass du was von mir willst, un.“, zischte er. „Du weißt so einiges nicht.“, kam von Itachi. Mit großen Augen sah der Künstler den Konoha-nin an. Meinte Itachi das ernst? Wollte er was von ihm? Der machte Witze. „Jetzt guck nicht so. Ist das so abwegig?“, meinte Itachi. „Ja. Was soll der Mist? Du willst mir doch nicht wirklich weiß machen, dass du was von mir willst, un?“ „Ja und? Du bist nun mal sehr attraktiv. Da bin ich nicht der einzige der so denkt. Die anderen denken auch so. Die meisten zumindest.“, erklärte Itachi ruhig wie immer, obwohl er sich im Inneren gar nicht so fühlte. Jetzt hatte er Deidara seine Gefühle gestanden. Dem Blonden schien das nicht ganz zu passen. Warum konnte er Tobi auch nicht vergessen? „Das glaube ich ja jetzt nicht! Mal davon abgesehen ist es ein denkbar schlechter Zeitpunkt, mich anzumachen. Ich habe gerade eine Trennung hinter mir, un.“, maulte der Blonde. Er kam sich so vor, als wäre er im falschen Anime. Itachi wollte was von ihm? Die anderen schienen auch an ihm interessiert zu sein? So viel wollte er gar nicht wissen. „Das habe ich mir beim ersten Mal auch gedacht.“, kam von dem Schwarzhaarigen. „Un?“, gab Deidara von sich. „Als Sasori gestorben ist, hielten sich auch alle zurück. Bis auf einer. Tobi hatte letzten Endes auch punkten können. Jetzt versuche ich mein Glück“ „Pff.“, Deidara drehte sich beleidigt zur Seite. Dass Itachi, dass so ausnutzte, hätte er nicht gedacht. „Jetzt sei nicht so. Gib mir wenigstens eine Chance. Ich werde dir trotzdem mit Tobi helfen, aber ich werde schon mein möglichstes bei dir versuchen.“, meinte Itachi. Das passte dem Iwa-nin gar nicht, aber was sollte er machen? Itachi könnte ihm wirklich helfen, Tobi zurück zu bekommen. Eine Sache wurde ihm bei der ganzen Aktion schon klar: Tobi war eifersüchtig. Das hieß, dass er noch was von Deidara wollte. Mit Itachi rumzumachen, obwohl dieser etwas von ihm wollte, war dem Iwa-nin schon unwohl. Was sollte er aber sonst tun? „Fein. Aber wehe du übertreibst es wieder so. Um das mal klar zu stellen, ich will nichts von dir, un!“, meckerte der Blonde bestimmt. „Was nicht ist, kann ja noch werden.“, sprach Itachi mit einem leichten Lächeln. Deidara seufzte. Das konnte doch nicht wahr sein. Warum konnte es dieser Idiot nicht mal kapieren. „Jetzt komm. Wir sollten uns mehr ausdenken.“, forderte der Uchiha. Genervt folgte Deidara dem Typen. Das konnte ja noch heiter werden. Kapitel 8: Annäherungsversuche ------------------------------ Deidara lag in seinem Bett und sah zum Fenster raus. Es war schon eine ganze Woche vergangen und keine Fortschritte bei Tobi. Der Maskierte hatte ihn und Itachi meist ignoriert oder er ist ihnen aus dem Weg gegangen. Das war frustrierend, aber so schnell wollte Deidara nicht aufgeben. Plötzlich ertönte ein Klopfen. Der Blonde sah zur Tür. Er wusste genau, wer das war. „Komm rein, un!“ Die Tür ging auf. Dort stand nun ein Uchiha mit langen Haaren. „Morgen Deidei.“, begrüßte Itachi den Blonden leicht lächeln. Deidara hatte sich schon an diese seltsame Situation gewöhnt. Zum einen war Itachi ja sonst nicht so gefühlvoll. Das er ihm gegenüber so auftrat, war schon seltsam. Im Gegensatz zu Tobi war Itachi aber sehr zurückhaltend und kühl. „Hi.“, kam von dem Blonden nur als Antwort. Irgendwie freute er sich schon Itachi zu sehen. Beide waren in letzter Zeit oft zusammen. Deidara schätzte die Gesellschaft von Itachi irgendwie. Dass er mal Itachis Gegenwart schätzte. Kaum zu glauben. In der Nähe des Uchihas fühlte er sich aber nicht so leer. Es ging ihm einfach gut, wenn Itachi da war. Woran das lag wusste der Iwa-nin nicht. „Selber Kisame.“, sprach Itachi lächelnd. Deidara stand auf. „Was gibt es denn, un?“ Der Konoha-nin sah leicht nach unten. Es war kaum zu sehen, aber dem Uchiha war etwas peinlich. „Ich dachte mir, wir könnten etwas in den Wald spazieren gehen.“, schlug der Schwarzhaarige vor. Deidara sah ihn schief an. Das war eine blöde Anmache. Jetzt fragte Itachi schon direkt nach einem Date. „Die Sache hat nichts mit Tobi zu tun. Warum sollten wir das denn tun?“, entgegnete der Iwa-nin. Itachi seufzte. Jetzt kam der schon wieder mit seinem Tobi. Obwohl der Maskierte ihn schon eine Woche völlig ignorierte, hing er immer noch an diesem Kerl. Das nervte den Konoha-nin. Er erwartete ja nicht von Deidara, dass er sich gleich in ihn verlieben sollte, aber ein wenig Interesse könnte er ja schon an Itachi zeigen. „Na ja. Es kann ja nicht schaden. Vielleicht sieht Tobi ja zu.“, versuchte der Ältere den Iwa-nin zu überzeugen. „Ich glaube nicht, dass Tobi gerade in den Wald laufen wird, un. Itachi ich hab dir gesagt, dass ich nichts von dir will. Warum siehst du das nicht endlich mal ein, un?“, sprach der Blonde. Itachis ständige Annäherungsversuche gingen Deidara schon auf die Nerven. Er wusste ja dass Itachi was von ihm wollte. Daher fühlte er sich komisch dabei. „Jetzt sei doch nicht so? Gib mir eine Chance. Tobi könnte ja bemerken, dass wir immer nur in seiner Nähe rummachen. Außerdem bringt dich das mal auf andere Gedanken.“ „Ich soll wohl denken, was für ein toller Kerl du doch bist, un.“ „Wäre ja mal nicht schlecht. Bitte. Tu mir doch den Gefallen. Ist doch eh nichts los. Hidan und Kakuzu sind dem Nibi suchen. Kisame macht gerade sein eigenes Ding. Ist also nichts zu tun.“, erklärte er. Deidara seufzte. Da hatte der Uchiha leider recht. Im Hauptquartier war wirklich tote Hose. Die Abwechslung tat ihm bestimmt auch gut. So ganz lehnte Deidara Itachis Gegenwart ja auch nicht. Das würde er aber nie zugeben. „Also gut. Ausnahmsweise, un.“ Itachi strahlte. Auf seine Art und Weise zumindest. Jetzt hatte er endlich eine Möglichkeit, bei Deidara weiter zu kommen. „Ich mach mich nur schnell frisch. Warte hier, un!“, rief der Iwa-nin. „Kann ich dir helfen?“, fragte Itachi. „Un? Nein. Ich denke duschen kriege ich gerad‘ noch so alleine hin, un.“, meinte Deidara. „Ich guck dir schon nichts ab. Soll ich dir den Rücken schrubben?“, fragte Itachi, wobei er sich neben dir Badtür stellte. „Überteibs nicht, Uchiha! Wenn du auch nur das Bad betrittst, wenn ich drin bin, werde ich mal wieder etwas kreativ.“, drohte der Blonde und verschwand im Bad. Er duschte zunächst und machte sich daraufhin die Haare. „Ist es nicht lästig, sich die Haare so zu machen?“, fragte jemand hinter ihm. Ruckartig drehte sich Deidara um. Wüted funkelte er Itachi an. „Ich bin nicht im Bad. Gucke nur durch die Tür.“, sprach er. Am liebste hätte der Iwa-nin dem Schwarzhaarigen eine geknallt. Leider war er gerade mit seinen Haaren beschäftigt. Als er fertig war hatte es sich Itachi schon in seinem Bett bequem gemacht. „Raus da, un!“, fauchte Deidara. „Schon gut. Bist du bereit?“, meinte der Schwarzhaarige, wobei er aus dem Bett sprang. Er war so richtig gut drauf. Deidara musste schmunzeln. Eines musste man Itachi lassen. Deidara bekam gute Laune, wenn er da war „Ja, un. Lass uns los gehen.“ Deidara wusste nicht mal warum er sich darauf eingelassen hatte. Es hatte nicht direkt was mit Tobi zu tun. Warum ging er dann überhaupt mit Itachi weg? Jetzt hatte er ja schon zugesagt. Die beiden verließen das Hauptquartier und wanderten zunächst schweigend durch den Wald. Itachi überlegte sich wie er Deidara rumkriegen sollte. Er musste sich das erst überlegen. Vielleicht sollte er aber auch direkt losbaggern. Tobi schien ein Mann der Tat zu sein. Das wäre aber nicht sein Stil. Er wüsste auch gar nicht wie er das so spontan anstellen sollte. Deidara dachte derweil über die letzte Woche nach. Sie hatten mehrmals versucht Tobi eifersüchtig zu machen. Es war aber nie eine Reaktion zu erkennen. Dem Maskierten schien es egal zu sein. Ob Tobi ihn wohl noch liebte? Vielleicht war er beim ersten Mal auch nur sauer, weil Deidara schon wieder einen neuen hatte? Der Blonde wusste es nicht. Er wusste auch nicht wie es jetzt weiter gehen sollte. Er spürte wie jemand seine Hand nahm. Es störte den Iwa-nin nicht groß. Er war es schon gewohnt, dass Itachi seine Hand nahm. Immerhin mussten sie überall so tun, als ob sie zusammen wären. Hidan und Kakuzu waren ja zum Glück nicht da, um über die beiden zu lästern. Auch Kisame war weg. Die anderen Akatsukis störten sich nicht daran. Ihnen schien es eher egal zu sein. Deidara erinerte sich wie alle geguckt hatten, als er Tobi damals auf der Bühne geküsst hatte. Der Künstler seufzte. Das kam ihm wie eine Ewigkeit vor. Dabei waren es circa vier Wochen. Plötzlich blieb Itachi stehen. Deidara sah ihn verwundert an. „Ist schön hier nicht?“, kam von dem Uchiha. Deidara sah sich desinteressiert um. Der Wald sah aus wie immer, fand er. Der Iwa-nin hatte schon bessere Flirtversuche gesehen. Itachi war ziemlich zurückhaltend. So würde das doch nie was werden. Der Blonde schüttelte den Kopf. Was dachte er denn da? Es passte ihm doch eigentlich gut in den Kram, dass Itachi nicht so aufdringlich war, oder? „Wollen wir uns ausruhen?“, fragte der Uchiha unbeholfen. Deidara verdrehte die Augen. Das wurde ja immer schlimmer. Als wäre nach den paar Minuten Fußmarsch schon jemand müde. Itachi konnte sowas echt nicht. Vielleicht kam es ihm aber auch nur so vor. Tobi ließ ja des Öfteren ganz andere Dinger los. „Von mir aus, un.“, brummte Deidara niedergeschlagen. Er hatte schon wieder an Tobi gedacht. Das verbesserte seine Laune ja nicht wirklich. Itachi setzte sich nun neben dem Iwa-nin. Der Uchiha wusste nicht, was er machen sollte? Wie sollte er mit jemanden flirten, der ihm seine Aufmerksamkeit nicht schenkte. Deidara starrten ja die ganze Zeit Löcher in die Luft. Da fiel es dem Schwarzhaarigen sehr schwer zu flirten. Es war ja auch nicht gerade sein Steckenpferd. Deidara beachtete ihn schon wieder nicht. Der Blonde starrte die ganze Zeit nach oben. Woran er wohl dachte. Itachi konnte es sich schon denken. Sicherlich ging es nur um Tobi. Was fand der Künstler nur an dem? Tobi benahm sich meistens wie ein unreifes Kleinkind. Das ging dem Blonden doch sonst auch immer auf die Nerven. Tobi konnte sicherlich auch anders, aber war er so etwas besonderes? Wie konnte er das sein, wenn er Deidara angriff? Zudem verletzte er Deidara innerlich. Itachi verstand es nicht. Er wusste aber, dass er mit seiner Art zu flirten nicht weiterkam. Deidara beschenkte seinen Versuchen keinerlei Beachtung. Er musste was anderes versuchen. Als er den Blonden so ansah, kam ihm auch eine Idee. Der Iwa-nin schwelgte in Erinnerungen. Wenn man das so nennen konnte. Immerhin war alles vielleicht zwei Monate her. Seine Gedanken drehten sich natürlich nur um Tobi. Normalerweise versuchte er es vermeiden an den Maskierten zu denken. Er hatte sich jedesmal miserabel danach gefühlt. Jetzt war es eh zu spät. Wahrscheinlich verbrachte er dann den Rest des Tages in seinem Bett und jammerte vor sich hin. Momentan war es ihm egal. Dass er die letzte Woche überstanden hatte ohne ständig in seinem Bett vor sich hin zu vegetieren lag wohl an Itachi und ihren Plan Tobi eifersüchtig zu machen. Dass Itachi so einen Einfluss auf ihn hatte, hätte er nicht geadcht. Seine Nähe tat Deidara gut. Plötzlich wurde der Blonde aus seine Gedanken gerissen. Etwas Weiches legte sich auf seine Lippen. Geschockt riss er die Augen auf. Itachi küsste ihn. Reflexartig legte der Iwa-nin seine Hände auf die Schultern des Schwarzhaarigen. Er drückte diesen aber nicht weg. Dem Blonden machte es ja nichts mehr aus von Itachi geküsst zu werden. Das hatten sie schon oft gemacht. Dass Itachi ihn aber so direkt und plötzlich küsste, war dem Künstler neu. Am meisten überraschte ihn aber wie leidenschaftlich Itachi ihn küsste. Es waren keine Null- acht- Fünfzehn- Küsse wie sonst immer. Der Uchiha legte sich richtig ins Zeug. Deidara gefiel es. Der Schwarzhaarige war doch kein so schlechter Küsser. Vorsichtig erwiderte der Blonde den Kuss. Itachi umarmte Deidara nun und zog ihn zu sich ran. Er konnte gar nicht glauben, dass Deidara den Kuss erwiderte. Nun durfte er aber nicht nachlassen. Wenn Deidara sowas gefiel, sollte er es vielleicht weiter versuchen. Der Iwa-nin umarmte den Uchiha nun und küsste ihn jetzt auch leidenschaftlich. Ihm gefielen diese Brührungen von Itachi. Er ließ sich also darauf ein. Die Hand des Schwarzhaarigen glitt unter Deidaras T-shirt. Mit der anderen zog er den Umhang des Blonden aus. Itachi drückte den Blonden nun gegen den Baum. Das Deidara auf so was stand, hätte er ihn gar nicht zugetraut. Ob Tobi wohl auch so zur Sache ging? Der Schwarzhaarige begann den Hals des Iwa-nins zu liebkosen. Dieser legte den Kopf nach hinten und ließ Itachi gewähren. Der Konoha-nin machte eifrig weiter. Wenn Deidara so etwas gefiel. Itachi strich nun sanft über den Hintern des Blonden. „Willst du das?“, fragte er frech. Der Blonde legte seinen Kopf auf Itachis Schultern. „Bad Boy spielen.“, murmelte er wie in Trance. Er war von dieser Nähe Itachis angetan. Der Konoha-nin machte nun ein eher fragendes Gesicht. Was hatte Deidara damit gemeint? Wollte er nun mehr oder nicht? Deidara schmiegte sich ungeduldig an Itachi. Warum dauerte das so lange? Wieso reagierte der nicht? Er sehnte sich so sehr nach Nähe und Wärme. „Bad Boy spielen? Was ist denn das?“, fragte Itachi nach. Dabei küsste er Deidara auf die Wange. Der Blonde sah verwundert in Itachis Gesicht. Plötzlich und wie von der Tarantel gestochen sprang Deidara zurück. Dabei landete er auf seinem Allerwertesten. Völlig perplex starrte der Konoha-nin den Blonden an. Was war denn in den gefahren? Deidara sah so aus, als hätte er einen Geist gesehen oder so. „Alles klar, Deidei? Wir können gerne Bad Boy spielen oder was auch immer.“, rief Itachi. Er machte einen Schritt auf den Blonden zu. Sofort kroch Deidara zurück. Geschockt starrte er seinen Gegenüber an. Was um Jashins Willen hatte er da gerade gemacht?! Der Iwa-nin hätte fast mit Itachi… Das konnte der Blonde nicht fassen. Wie konnte er nur sowas tun? Er liebte doch Tobi. Wieso gefiel ihm da Itachis Nähe? Das durfte nicht wahr sein. Er musste träumen. Selbst für einen Traum war das schon schlimm genug. Wie konnte er sich nur so gehen lassen? Wollte er etwa was von Itachi? Hatte er sich jetzt in den Uchiha verliebt? Das konnte nicht sein. Panisch sprang Deidara auf. Dann lief er schnurrstracks in den Wald zurück. Er wusste nicht mal ob das der Weg zurück war. Der Blonde wollte nur noch weg. Weg von Itachi. Da er nicht aufpasste, fiel der Iwa-nin mehrere Male hin. Die Äste und Zweige schnitten sich in seine Haut. Dem Blonden störte es nicht. Er wollte nur noch in sein Zimmer. Das war zu viel. Was war nur los? Er liebte doch Tobi? Gefiel ihm das jetzt schon, wenn Itachi ihm nah war? Das wollte er doch so gar nicht. Leugnen konnte er es nicht. Er hatte es genossen. Deidara rannte nun durch die Gänge, in Richtung seines Zimmer. Wenigstens war er gleich da. Nur noch eine Biegung und … Er krachte in jemanden rein. Warum musste das jetzt noch passieren? Jetzt lag er auf dieser Person drauf. Wenn Deidara Pech hatte, war es vielleicht noch Tobi. Den wollte er momentan überhaupt nicht sehen. Der Iwa-nin hatte ein schlechtes Gewissen. „Alles klar bei dir?“, fragte jemand. Deidara zuckte zusammen. Seine Vermutung war richtig. Er sah auf. Tobi trug wieder seine Maske. Sofort sah Deidara nach unten. Was sollte er jetzt nur tun? Tobi umarmen? Ihn einfach wortlos stehen lassen? Mit Tobi reden? Einen auf cool tun? Letzteres klang gut. „Ja, was sonst, un.“, entgegnete der Iwa-nin, wobei er versuchte aufzustehen. Er lag ja noch auf Tobi drauf. So richtigwollten seine Hände nicht so wie er wollte. Er rutschte ab und fiel wieder hin. „Sieht nicht so aus?“, rief Tobi. „Du bist verletzt.“ „Sind nur ein paar Kratzer., un“, entgegnete Deidara, der es endlich in eine sitzende Position schaffte. Tobi saß vor ihm. Der Maskierte beobachtete Deidara. Dank seiner Maske konnte Deidara nicht sehen, dass er ihn ansah. Der Schwarzhaarige hätte Deidara verfluchen können. Warum musste dieser Idiot vor ihm so heiß sein? Besonders wenn er so aus der Puste war. Da musste er sich echt zusammenreißen nicht gleich über Deidara herzufallen. Sein ganzer Körper war in Aufruhr. In seiner Brust spielte sein Herz Schlagzeug. Ihm war auch angenehm warm. Er war bestimmt rot. Das ihn Deidara so weit brachte, hätte er nicht gedacht. Dabei hatte er gehofft, dass es nach einer Woche besser werden würde. Es trat das Gegenteil ein. Er sehnte sich so sehr nach dem Blonden Künstler. Er durfte allerdings nicht nachgeben. Irgendwann würde es schon vergehen. Deidara hatte ja auch Itachi. Mit ihm schien er ja auch glücklich zu sein. Immerhin waren die beiden ja auch im Wald gewesen. Tobi war ihnen unauffällig gefolgt. Kurz nach dem Kuss war er dann auch gegangen. Tobi würde Deidara ja nur verletzen, wenn nicht sogar töten wie bei Satoshi. Das wollte er nicht. Mal davon abgesehen könnte er es auch nicht ertragen, Deidara tot zu sehen. Deidara sah wieder leicht nach unten. Sein schlechtes Gewissen plagte ihn. Dabei hatte er doch gar keinen Grund dazu. Tobi hatte doch Schluss gemacht. Warum sollte er sich also nicht in Itachi verlieben? Ob er den Uchiha wirklich liebte? Der Iwa-nin versuchte erneut aufzustehen. Tobi bemerkte das und half ihm. Bei Tobis Berührung blieb der Blonde wie paralysiert stehen. Er konnte nicht mal mehr klar denken. Deidara fluchte innerlich etwas. Als hätte er nicht schon genug Probleme. Jetzt ärgerten ihn wieder seine Gefühle. „Bist du auch wirklich nicht verletzt? Lass mal sehen.“, schlug Tobi vor und schob seine Maske hoch. Der Schwarzhaarige wusste selbst nicht was er da tat. Das war ein fataler Fehler. „Ist nicht schlimm, un.“, versicherte Deidara unsicher. Tobi ließ sich allerdings nicht abhalten. Er strich über einen Kratzer in Deidaras Gesicht. Der Blonde zuckte zusammen und lief rot an. „Vielleicht hat es sich entzündet. Scheinbar hast du auch Fieber. Du bist ganz rot.“, neckte Tobi seinen Senpai mit einem Lächeln. Er ließ jetzt einfach darauf ankommen. Jetzt wo Deidara rot war, konnte Tobi ihm einfach nicht widerstehen. Der Iwa-nin sah den Schwarzhaarigen nun beleidigt an. „Sehr witzig, un.“ Dieser umarmte den Blonden. „Auf deinen Rücken hast du auch Kratzer. Die muss ich alle verarzten.“, rief der junge Uchiha. Deidara schien förmlich zu glühen, als Tobi über seinen Rücken strich. Warum musste er auch nur sein T-shirt tragen. Er hätte seinen Mantel nicht liegen lassen dürfen. „Hier im Gesicht hast du auch welche. Tobi spielt mal Doktor. Tobi is a good boy!“ Bevor Deidara irgendwas erwidern konnte, glitt Tobis Zunge über seine Wange. Jetzt musste Deidara wirklich aussehen wie eine überreife Tomate. Tobi liebkoste weiter Deidara Gesicht. Am liebsten hätte er Deidara sofort flachgelegt, aber das ging nicht. Immerhin waren sie noch im Flur. Jeder Akatsuki hätte zugucken können. Zum Glück war Deidaras Zimmer nur ein paar Schritte entfernt. Als hätte der Iwa-nin Tobis Gedanken gelesen, umarmte dieser seinen Kohai und legte seinen Kopf auf dessen Schulter. Der Schwarzhaarige hob seinen Senpai mühelos hoch und verfrachtete ihn in Deidaras Zimmer. Dort schloss der Uchiha die Tür und drückte den Blonden dagegen. Der Ältere konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Tobi machte ihn wahnsinnig, was Deidara gerne in Kauf nahm. „Du bist sogar zu schwach zum stehen. Da brauchst du aber dringend meine Dienste als Krankenpfleger.“ Der Blonde nickte lächelnd. Tobi küsste Deidara nun und zog dessen Hose runter. „Ich verordne eine Runde Bad Boy spielen.“, flüsterte Tobi. „Wenn du das sagst, Herr Doktor, wird’s wohl stimmen.“ Tobi gab Deidara auch gleich seine „Medizin“. Danach legten sich beide ins Bett und schliefen ein. Kapitel 9: Hin und her der Gefühle ---------------------------------- Deidara wachte als erstes auf. So gut hatte er seit einer Woche nicht mehr geschlafen. Er war so glücklich. Mit einem Seufzer schmiegte er sich an seinen Kohai. Dieser schlief noch. Das wunderte Deidara schon etwas. Seit wann schlief Tobi mal länger als er? Momentan war es dem Iwa-nin egal. Sein Tobi war beim ihm. Alles andere war egal. Voller Freude umarmte der Iwa-nin den Schwarzhaarigen. „Langsam! Lass mich leben!“, bat Tobi verschlafen. „Guten Morgen Doktor Tobi.“, rief Deidara glücklich. Der Schwarzhaarige musste erst mal realisieren wo er war. Dann fiel es ihm wieder ein. „Und hat die Behandlung angeschlagen?“, fragte der Uchiha. Sein Herz machte ebenfalls Freudensprünge. Dieses Lächeln stand dem Blonden einfach zu gut. „Ich fühle mich schon viel besser, Herr Doktor.“, sprach der Iwa-nin. „Meine Therapien schlagen meistens an.“, rief Tobi grinsend. Deidara zog ihn zu sich ran. „Das glaube ich gerne Herr Doktor, un.“ Im gleichen Moment klopfte es an der Tür. Der Blonde drehte sich zur Tür um. Warum musste es auch jetzt klopfen. Wer wagte es ihn in so einem Moment zu stören. Wer auch immer es wahr, er konnte warten. Sein Kohai war ihm momentan wichtiger. Deidara drehte sich wieder zu Tobi. „Willst du nicht aufmachen?“, fragte dieser. „Jetzt nicht.“, kam nur als Antwort. Es klopfte erneut. „Los mach schon auf.“, meinte Tobi. Der Blonde schüttelte den Kopf. „Dann öffne ich für dich.“, schrie Tobi kindisch wie immer. Er hüpfte zur Tür. Gerade als er die Hand auf die Klinke legte, zuckte er zusammen. Der Schwarzhaarige kannte dieses Chakra. Da konnte wohl nur einer vor der Tür stehen. Jemanden den er nicht gerade sehen wollte. „Was ist los?“, fragte Deidara verschlafen. Der Blonde stand auf und streckte sich erstmal genüsslich. So gut ging es ihm schon seit einer Weile nicht mehr. „Warum machst du nicht auf, un?“, fragte der Iwa-nin. Er trat neben Tobi. Der Schwarzhaarige ging etwas zurück. Etwas verwundert öffnete Deidara die Tür. Am liebsten hätte er sie sofort wieder zu geschmissen. „Guten Morgen, Deidei. Alles klar bei dir?“, fragte ein gutgelaunter Itachi. „Was willst du?“, fragte der Blonde wenig begeistert. Gerade wo er mit Tobi zusammen war, musste dieser Idiot aufkreuzen. „Darf ich reinkommen?“, fragte der Uchiha. „Nein, darfst du nicht.“, fauchte der Iwa-nin. Itachi versuchte an Deidara vorbeizuschauen. Der Blonde hatte bestimmt etwas zu verstecken. „Was willst du denn verstecken?“ Deidara stellte sich vor ihm. Itachi ließ sich aber nicht abwimmeln und drückte den Blonden kurzerhand zur Seite. „Eh?“, gab der Uchiha von sich. Deidara zuckte zusammen. Was Itachi wohl dazu sagen würde, dass Tobi hier war. Ob er sauer war? Was interessierte es Deidara eigentlich. Er liebte Tobi. „Da ist ja doch nichts, wie schade.“, seufzte der Konoha-nin. Deidara drehte sich um. Tobi war wirklich weg. Wo er wohl hin war? Wie konnte er den Raum verlassen haben ohne, dass der Blonde es gemerkt hatte? „Was war denn gestern mit dir? Du bist einfach abgehauen.“, fragte Itachi. Deidara musste erst mal überlegen was gestern war. Ihm fiel es wieder ein. Er war ja mit Itachi im Wald gewesen. Deidara bekam eine Gänsehaut. Wie war das nur passiert? Er liebte doch Tobi. Das hatte er doch letzte Nacht gemerkt. Oder sehnte er sich nur nach körperlicher Nähe? Vielleicht hatte er sich auch in Itachi verliebt? Der Iwa-nin lief nun neben dem Uchiha her. Itachi wusste nicht so recht was er sagen sollte. War Deidara sauer auf ihn? War er zu weit gegangen? Vielleicht war der Blonde auch nur verunsichert. Hatte er etwa doch was erreicht? Nur was sollte er jetzt machen. Deidara erst mal Zeit lassen oder ihn weiter anbaggern? Itachi war sich nicht sicher. Der Iwa-nin sagte ja auch kein Wort. Deidara dachte nach. Er befand sich in einer Zwickmühle. Nun wusste er überhaupt nicht meh wie er empfand. Was hatte er Itachi nur so an sich rangelassen? Was war auch mit ihm los? Man konnte sich doch nicht ständig in Jemanden verknallen oder? Wie sollte er nur herausfinden, ober er Itachi oder Tobi liebte? Vielleicht sollte er es noch mal darauf anlegen und Itachi küssen? Hatte er groß eine Wahl? „Itachi, un?“, sagte Deidara schüchtern. Itachi lächelte ihn nun an. „Ja, Deidei?“ Der Blonde wurde leicht rot. Das wurde auch immer besser. Was sich Itachi jetzt dachte, wollte er gar nicht wissen. Der Uchiha bemerkte Deidaras Gesichtsfärbung gleich. Wollte der Iwa-nin also doch was von ihm. Der Uchiha grinste breit. Sein Herz hüpfte gleich schneller. Deidara sah nun zu Itachi hoch. Er atmete tief ein und umarmte Itachi. Nun fing er an ihn zu küssen. Itachi konnte nicht glauben, was der Blonde da tat. Er küsste ihn. Einfach so. Hieß das jetzt, dass er ihn liebte? Deidaras Herz hämmerte erneut in seiner Brust. In seinem Bauch kribbelte es, als Itachi seine Hände um den Blonden legte. Der Iwa-nin trennte sich von Itachi und sah diesen verwirrt an. „Ich…muss mal kurz weg.“, meinte er aufgewühlt. Schnell lief der Blonde weg. In seinem Zimmer stemmte er sich gegen die Tür. Jetzt war er sicher. Der Iwa-nin hatte Gefühle für Itachi. Mehr als nur Freundschaft. Das war ihm klar geworden. Dabei hatte er ihn doch gehasst. Tobi liebte e allerdings auch. Was sollte er nur tun? Deidara war in zwei Jungs verliebt. Wie sollte er sich da entscheiden? Sein Kohai war immer fröhlich, offen und verständnisvoll. Er vertrieb Deidaras Zweifel durch seine Entschlossenheit. Itachi war anders. Er war zurückhaltender, dafür aber einfühlsamer und zärtlicher. Der Uchiha achtete auf Deidaras Reaktion, um nicht etwas zu tun, was der Blonde nicht wollte. Der Blonde sank auf die Knie. Für wen sollte er sich entscheiden. Da war es echt einfacher niemanden zu lieben. Deidara verknallte sich natürlich in zwei Personen. Er war vom Pech verfolgt. Er wusste einfach nicht mehr weiter. Tobi lief derweil durch den Flur. Er hatte sich mithilfe seines Raum-Zeit-Jutsus aus Deidaras Zimmer teleportiert. Nun war er wütend auf sich. Warum hatte er sich so gehen lassen? Konnte er nicht einfach von Deidara ablassen? Bis jetzt hatte es doch auch geklappt, aber nein. Er musste sich von seinen Gefühlen mitreißen lassen. Jetzt war der Künstler bestimmt bei Itachi. Da gehörte er auch hin. Er war dort sicher. Tobi würde Deidara nur in Gefahr bringen. Er musste sich wirklich von Deidara fenhalten. Der junge Uchiha setzte sich in die Küche. Nachdenklich aß er seine Brötchen. Was Deidara wohl gerade machte? Ob er wirklich bei Itachi war? Tobi schüttelte den Kopf. Jetzt dachte er schon wieder an den Iwa-nin. Was machte es ihm nur so schwer den Blonden zu vergessen. Genervt stand er auf und schlenderte den Gang entlang. Was konnte Tobi nur tun um Deidara zu vergessen? Sollte er mit Zetsu plaudern? Kohlkopf ging ihm wahrscheinlich auch auf die Nerven. Es gab aber niemanden sonst der ihn verstand. Also begab er sich zu dem Kannibalen. Unterwegs machte er allerdings eine unangenehme Begegnung. Es waren Deidara und Itachi. Sie standen sich gegenüber. Was sie wohl vor hatten? Tobi wusste nicht so recht ob er da bleiben sollte. Es schmerzte bestimmt die beiden zu sehen. Er wunderte sich aber doch etwas. Itachi sah den Blonden lächelnd an. Deidara erwidert Itachis Blick zaghaft. Auf seinen Wangen hatte er einen leichten Rotschimmer. Tobi konnte es kaum ertragen hin zu sehen. Deidara schien unsicher zu sein, soviel konnte Tobi erkennen. Auf der anderen Seite schien er aber auch entschlossen zu sein. Was hatte sein Senpai vor? Der Blonde schloss die Augen und atmete tief durch. Dann beugte er sich zu Itachi und küsste diesen. Tobis Augen weiteten sich. Es schmerzte das zu sehen. Der Blonde küsste den Uchiha ziemlich leidenschaftlich. Der Maskierte konnte es nicht glauben. Bisher ging die Initiative doch immer von Itachi aus. Zu sehen wie sich Deidara an Itachi ranschmeißt tat sehr weh. Tobi konnte es ertragen, wenn der Konoha-nin die Iniative ergriff, aber jetzt wo Deidara mitmachte. Jetzt sahen sich die beiden an. Itachi lächelte glücklich. Seine Wangen waren leicht gerötet. Deidara schien aufgewühlt zu sein. „Ich… muss mal kurz weg.“, sprach der Blonde und ließ Itachi stehen. Der Uchiha sah ihm verdutzt aber lächelnd nach. Tobi knirschte mit den Zähnen. Das war ihm jetzt aber wirklich zuviel. Wütend ging er auf Itachi zu. Der Konoha-nin bemerkte ihn nicht. „Hey Itachi.“, sprach Tobi böse. Der Angesprochene drehte sich zu dem Maskierten um. „Na wenn das nicht Tobi ist. Wie geht’s denn so?“, fragte Itachi ruhig. Dabei sah er den Maskierten provokant an. Tobi musste wohl gesehen haben, was gerade passiert war. Dieser erwiderte den Blick. „Geht so.“ „Dann geht es ja.“ „Du wirst gehen und zwar weg von Deidara.“, zischte Tobi. „Warum sollte ich? Der Blonde mag mich Ich behandele ihn auch besser als du.“, kam nun von Itachi. „Ach ist das so? Das sah gestern aber nicht so aus.“ Itachi sah Tobi schief an. „Was war denn gestern?“ „Das möchtest du wohl wissen, was?“, reizte Tobi den Älteren. „Ich weiß, dass Deidara was von mir will. Das hat er mir gerade gezeigt.“, sprach der Konoha-nin. „Das glaubst du doch wohl selbst nicht.“ Jetzt war Tobi richtig sauer. Was bildete sich dieser eingebildete Mistkerl ein? „Wie mein Deidei mich eben geküsst hat. Das war echt sexy.“, gab Itachi an. Nun machte es bei Tobi klick. Der Schwarzhaarige schmiss sich auf Itachi. Dieser ließ sich das nicht gefallen und schlug den Maskierten. Beide prügelten sich. „Hört sofort auf!“, schrie jemand. Natürlich hörten die beiden Streithähne nicht. Tobi schlug Itachi ins Gesicht und bekam gleich eine Backpfeife zurück. „Ihr spinnt ja wohl total, un.“, schrie ein aufgebrachter Deidara. Die beiden sahen zu den Blonden. „Ihr seid echt Vollidioten, wenn ihr euch schon wegen mir kloppt, un!“, brüllte der Iwa-nin wütend. Er war richtig geladen. Was machten die beiden Vollpfosten nur? „Ich kann doch nichts dafür, wenn Tobi sich nicht beherschen kann.“, sprach Itachi in einem ziemlich arroganten Ton. Auch der Uchiha war wütend. Immerhin wollte er Deidara nicht an Tobi verlieren. Jetzt wo er soweit bei dem Blonden war. Der Maskierte beließ es nicht bei Worten. Er schleuderte den momentan über ihn gelehnten Itachi nach hinten. Jetzt hatte Deidara echt genug. „Hast du jetzt völlig ein Rad ab! Verschwinde bloß, un!“, zischte er Tobi an. Dabei verpasste er diesem eine Backpfeife, sodass die Maske des Schwarzhaarigen auf den Boden fiel. Tobi sah geschockt Deidara an. Er verstand die Welt nicht mehr. Deidara wollte, dass er ging? Aber wenn Deidara das wollte, so wollte er ihm diesen Gefallen tun. Der Schwarzhaarige drehte sich um lief weg. Deidara konnte erst gar nicht begreifen was passiert war. Was hatte er da nur getan? Er hatte Tobi geschlagen. Er hatte ihm gesagt, er solle verschwinden. Wie konnte Deidara das nur tun? Geschockt sah er auf die am Boden liegende orange Maske. Er sah Tobis entsetzten Blick noch vor sich. Deidara musste ihm sehr weh getan haben. Itachi stand nun auch auf. Er sah zu Deidara. Was der Blonde wohl dachte? Langsam ging er zu dem Iwa-nin. „Dem hast du es gezeigt.“, meinte er und kratzte sich leicht am Kopf. Auf einmal drehte sich Deidara um und starrte Itachi böse an. „Warum musstet ihr euch unbedingt prügeln?!“ „Er hat angefangen. Ich habe mich nur verteidigt.“, sprach Itachi ruhig. „Du hast ihn provoziert.“, schrie der Blonde wütend. „Ja und? Wenn er darauf reinfällt.“, erwiderte der Uchiha. Deidara zischte nur. Sich mit Itachi zu streiten brachte nun auch nichts. Er musste sich überlegen, was er wegen Tobi unternehmen sollte. „Ich geh ihm nach, un.“, sprach der Blonde nun und drehte sich um. „Warte!“, schrie Itachi. „Was ist mit mir?“ Deidara hielt inne. Das hatte er befürchtet. „Jetzt wo Tobi da ist, lässt du mich fallen oder wie?“ Der Blonde fühlte sich schlecht. Immerhin wusste er, dass Itachi ihn liebte. Trotzdem gab er ihm keine eindeutige Abfuhr. Er hatte Itachis Nähe sogar immer gesucht. Der Iwa-nin hatte zwar immer beteuert, er würde nichts für Itachi empfinden, aber seine Handlungen wirkten seinen Worten entgegegen. Immerhin hatte er Itachi geküsst und das im Wald war auch nicht gerade ablehnend. Er war sich nicht sicher über seine Gefühle gewesen. Deswegen hatte er Itachi unbewusst Hoffnungen gemacht. Erst jetzt wusste der Iwa-nin, was er wollte. Er hatte sich entschieden. „Es tut mir Leid, Itachi.“, sprach Deidara ruhig. Er hatte Itachi immer noch den Rücken gekehrt. „Ich liebe Tobi nun mal.“ „Aber …nach alldem was er dir angetan hat. Er behandelt dich so schlecht.“, brabbelte Itachi aufgebracht. Diese Seite kannte Deidara von Itachi überhaupt nicht. Sonst war der Uchiha immer so ruhig und kühl. „Dagegen kann man nichts machen. Ich kann meine Gefühle nicht so einfach ändern. Du willst doch auch was von mir, obwohl ich deine Gefühle verletzt habe.“ Jedes Wort fiel Deidara schwer. Er drehte sich zu Itachi um. Der sonst so gefühlose und gelassene Itachi kam nun eher einem Häufchen Elend gleich. Er saß zwar nicht weinend oder völlig zerstörst am Boden, aber es war deutlich zu sehen, dass Itachi sich mies fühlte. „Das tut mir Leid. Ich wollte nicht so auf deinen Gefühlen herum trampeln. Ich…“, stammelte der Blonde. „Du willst mir doch nicht weiß machen, dass du rein gar nichts für mich empfindest.“, meinte Itachi aufgweühlt. Deidara schluckte. „Ich empfinde wirklich mehr für dich, als mir lieb ist.“, gestand der Iwa-nin, weswegen Itachi diesen erstaunt ansah. Deidara war förmlich ein Klumpen im Hals. Er musste es Itachi nun sagen. „Meine Gefühle für Tobi sind aber größer. Es tut mir leid.“ Itachi schüttelte den Kopf. Das konnte und wollte er nicht glauben. „Ich bin dir sehr dankbar, dass du für mich da warst, Itachi. Ich weiß nicht was ich ohne dich gemacht hätte.“, fügte der Blonde hinzu. Jedes Wort fiel ihm schwer. „Mehr als Freundschaft kann ich dir aber nicht geben. Tut mir Leid.“ Der Blonde seufzte noch einmal kurz und ging. Er wusste, dass diese Worte hart für den Uchiha waren. Aber es war besser so. Itachi musste wissen wie es zwischen ihnen stand. Das war Deidara ihm schuldig. Itachi nur zu vertrösten und ihm weiter durch irgendwelche Halbherzigkeiten Hoffnung zu machen, würde es dem Uchiha nur unnötig schwer machen. Kapitel 10: Das ist unser Schicksal ----------------------------------- Der Blonde suchte also Tobi. Er wollte ihm sagen, dass es ihm Leid tat. Er wollte ihm sagen, dass er ihn liebte und nicht Itachi. Außerdem wollte er wissen was mit seinem Kohai los war. Diesmal würde er nicht weglaufen egal was Tobi ihm auch an den Kopf werfen. Deidara wusste genau, dass der Maskierte etwas für ihn empfand. Das konnte Tobi nicht leugnen. Deidara ging nach draußen. Er hatte einfach das Gefühl, dass Tobi hier lang gegangen war. Auf dem Weg begegnete er einen besorgten Zetsu. „Hey Unkraut, was ist los, un?“ Sowohl die weiße, als auch die schwarze Seite hatten einen beunruhigenden Gesichtsausdruck. War etwa etwas mit Tobi? Zetsu schwieg und sah nur Deidara an. „Ist Tobi hier vorbei gekommen, un?“, wollte der Blonde wissen. „Ja“, „Nein“ gaben beide unterschiedliche Antworten. Deidara seufzte. Wie immer waren sich beide nicht einig. Tobi musste aber hier lang gekommen sein. „Wir müssen es ihm sagen. Tobi macht seine Drohungen sonst war.“, sprach Weiß zu Schwarz. Deidara wusste nicht, was er meinte. Was hatte Tobi denn vor? Akatsuki verlassen? „Was soll Deidara schon dagegen tun können? Glaubst du er kann Tobi aufhalten.“, entgegnete Schwarz seiner anderen Hälfte. „Tobi wird bestimmt auf ihn hören.“ „Das glaubst du doch wohl selbst nicht?!“ „Wir müssen es versuchen. Was wenn Tobi sich wirlich…“ Jetzt war es Deidara zuviel. Was wollte Tobi tun? Sich etwa was antun? „Schluss ihr beiden!“, fauchte der Iwa-nin und packte dabei Zetsu am Kragen. Der Blonde drückte den Kannibalen gegen einen Baum. „Was ist mit Tobi los?! Sagt mir wo er ist!“ Beide sahen Deidara an. „Kennst du einen Ort namens das Tal des Endes? Da ist er hin.“, erklärte Weiß. Deidara ließ Zetsu los und rannte in den Wald. Das Tal des Endes lag zwischen Oto-Gakure und Konoha. Es war noch ein gutes Stück entfernt. Deidara hatte früher mal eine Mission mit Sasori dort in der Nähe. Daher wusste er wo es war. Mit seinem Lehmvogel flog er so schnell es geht dorthin Hoffentlich konnte er Tobi aufhalten, was auch immer der Schwarzhaarige vorhatte. Er war schon ganz in der Nähe. Das Tal war bereits zu sehen. Zwei große Statuen ragten aus der Erde heraus. Zwischen ihn verlief ein Fluss, der an dieser in einem Wasserfall nach unten strömte. Nur wo war Tobi? Deidara sah sich um. An der Klippe stand jemand. Das musste er sein. Der Blonde flog zu ihm und sprang ab. Es war wirklich Tobi. Dieser sah Deidara an. „Tobi, un.“, brachte Deidara nur heraus. Er wusste nicht wie er anfangen sollte, geschweige denn was er überhaupt sagen sollte. Der Schwarzhaarige sah nicht wirklich glücklich aus. „Was willst du hier, Deidara.“, fragte er kühl. Diese Stimmlage passte gar nicht zu Tobi. Sein Kohai hatte sonst immer eine fröhliche Stimme. „Ich…will dich zurückholen, Tobi.“, meinte Deidara mit zittriger Stimme. „Das kannst du lange versuchen. Ich komme nicht zurück.“ Tobi ging ein Stück rückwärts auf die Klippe zu. „Was soll das werden? Willst du dich umbringen?!“, schrie Deidara verzweifelt. „Es ist das Beste für alle.“, gab Tobi trocken von sich. Deidaras Magen verkrampfte sich. Das meinte der Schwarzhaarige doch jetzt nicht so? „Sag nicht, dass es das Beste ist! Was soll der Scheiß. Ich will nicht, dass du stirbst!“, schrie er. Tobi erwiderte Deidaras Blick ohne sich abzuwenden. Er war sicher, dass es die richtige Entscheidung war. So brachte er niemanden in Gefahr. Deidara konnte ohne ihn ein glückliches Leben mit Itachi führen. „Es gibt keine andere Möglichkeit.“ Deidara schüttelte den Kopf. „Doch die gibt es. Wir gehen zusammen zurück und es wird wieder so früher.“, meinte Deidara flehend. Tobi seufzte. Der Blonde verstand es einfach nicht. Wieso begriff er nicht, dass es nicht mehr so werden konnte wie früher. Es war Tobis größter Fehler, es überhaupt soweit kommen zu lassen. „Das geht nicht! Du hast doch jetzt Itachi.“ Deidara hatte ja Itachi. Wozu brauchte er da Tobi. Es war besser, wenn Tobi sich ganz aus dem Leben des Iwa-nins raushielt. „Ich will Itachi aber nicht. Ich…liebe dich, Tobi.“, sprach Deidara. Er sah Tobi dabei direkt an. Der Uchiha war unbeeindruckt. So richtig glaubte er Deidara nicht. So wie er sich bis jetzt verhalten hatte, scheint der Iwa-nin schon etwas für Itachi übrig zu haben. Es machte aber auch keinen Unterschied. „Das sah aber ganz anders aus. Es spielt aber eh keine Rolle. Du kannst nicht bei mir bleiben. Es ist zu gefährlich.“, sprach der Schwarzhaarige immer noch kühl. „Du bist nicht gefährlich!“, schrie der Iwa-nin. Deidara konnte es nicht verstehen. Was hatte sein Kohai auf einmal. Seit wann war er denn gefährlich? Etwa wegen der einen Sache bei der Mission. Es war doch nichts weiter passiert. Konnte Tobi das etwa immer noch nicht vergessen? Etwas seltsam war er ja damals schon. Deidara wusste noch immer nicht, was damals mit Tobi genau passiert war. „Du hast mir damals doch nichts getan!“, rief er. Tobi schüttelte den Kopf: „Du verstehst es einfach nicht.“ Jetzt war Deidara sauer. „Ja wie denn?! Wenn du mir nie erzählst was da mit dir passiert ist, wie soll ich da verstehen, was mit dir los ist?!“, keifte der Iwa-nin den Jüngeren an. Tobi schwieg darauf. „Erklär es mir! Was ist mit dir?“, sprach Deidara aufgebracht. Nun wartete er auf Tobi. Der Schwarzhaarige konnte nicht ewig schweigen. „Was würde es ändern, wenn ich es dir sage?“, entgegnete der Konoha-nin. „Wenn es nichts ausmacht, dann kannst du es mir ja sagen, un.“, erwiderte Deidara wieder etwas ruhiger. Es vergingen ein paar Minuten in denen sich die beiden nur ansahen. Tobi unterbrach das Schweigen. „Von mir aus. Was willst du wissen?“, sprach Tobi desinteressiert. „Wieso warst du damals so…anders. Es war so als wärst du jemand ganz anderes.“, meinte der Blonde. Tobi gab ein kurzes Seufzen von sich. Er hatte es noch nie jemanden erzählt. Bisher wusste nur Zetsu etwas davon. Der Kannibale war ja auch in Madaras Pläne eingeweiht. Es jetzt so einfach Deidara zu erzählen, war schon schwer. „Ich war auch wer anderes. In mir ist eine Person versiegelt. Du hast doch bestimmt schon mal etwas von Madara Uchiha gehört.“, erklärte Tobi. Deidara hatte wirklich schon von ihm gehört. Er war ein berühmter Uchiha, der Konoha mit gegründet hatte. Er starb angeblich beim Kampf gegen den ersten Hokage. „Ja von dem habe ich gehört, un. Sollte er nicht tot sein?“ Tobi sah zu der Statue seines Vaters. „Er hat den Kampf gegen Hashirama Senju nur knapp überlebt. Madara kehrte zum Uchiha-clan und schmiedete einen Plan. Um seinen geschwächten Körper zu heilen, versiegelte er sich selbst in meinem Körper. Seinen richtigen Körper hält er irgendwo versteckt.“, erzählte Tobi trocken. Deidara hörte erstaunt zu. „Deshalb beherrschst du das Sharingan, un.“ „Das stimmt nur zur Hälfte. Ich habe diese Fähigkeit im Blut. Ich bin auch ein Uchiha und…Madara ist mein Vater.“ Deidara schluckte. Das konnte er nicht glauben. Tobi war ein Uchiha. Zu alledem der Sohn des berühmten Madara, der sich in Tobi versiegelt hatte. Das klang echt verrückt. „Das heißt dein Vater wollte mich umbringen und nicht du, un?“, warf der Iwa-nin ein. „Ja. Er hatte mich auch schon vor seiner Versiegelung trainiert, damit ich stark werde. Um aber das Mangekyo-Sharingan zu erlernen, muss man seinen besten Freund töten.“, erklärte der Uchiha. „Eh was? Das heißt er will mich töten, damit du das Mangekyo-Sharingan erlangst?“, unterbrach Deidara den Schwarzhaarigen geschockt. Dann verstand der Blonde den Uchiha schon etwas besser. Tobi schüttelte allerdings den Kopf. „Ich kann das Mangekyo- Sharingan bereits. Du bist Madara nur im Weg, mehr nicht.“ Der Iwa-nin erschrak. Das hieße ja dann, dass Tobi bereits… „Ich habe meinen besten Freund schon getötet bzw. hat es mein Vater durch mich getan. Wie es aussieht, wenn er meinen Körper übernimmt, hast du bereits gesehen. Normalerweise kann ich ihn unterdrücken, auch wenn es mir immer schwerer fällt. Wenn ich aber emotional aufgewühlt oder sonst nicht bei der Sache bin, ist es für ihn ein leichtes meinen Körper zu übernehmen. Ich merke wie er immer stärker wird. Irgendwann wird er meinen Körper ganz übernehmen. Das will ich verhindern.“ Jetzt war Tobi doch leicht aufgewühlt. Er zeigte es Deidara allerdings nicht auch wenn es etwas ungewohnt war, dass er sich ohne Maske verstellte. „Aber…“ Deidara wusste nicht so recht was er sagen sollte. Irgendetwas musste er aber sagen. „Dann… gehen wir halt nicht mehr zusammen auf Mission. Wenn ich nicht in Gefahr bin, dann bist du nicht aufgewühlt und Madara hat keine Chance, un.“, schlug der Blonde vor. Das war nur eine spontane Idee, aber sie könnte funktionieren. Tobi war allerdings nicht davon überzeugt. „Überleg doch mal Deidara. Selbst wenn ich nicht mit dir auf Mission gehe. Was denkst du was passiert, wenn dir etwas passiert oder du gar umkommst? Wenn ich dich verlieren würde, hätte mein Vater freie Bahn. Du bist mir halt zu wichtig. Dabei wollte ich nie wieder eine Person so nah an mich rankommen lassen.“ Tobi drehte sich zur Schlucht und sah hinab. Er hatte sich den Entschluss gesetzt. Deidara wusste nicht mehr weiter. Er wollte und konnte nicht ohne Tobi leben. „Wenn du springst…dann, springe ich auch, un.“, rief er entschlossen und packte Tobi am Arm. Es gab keine Möglichkeit. Ohne Tobi machte er nicht weiter. Er hatte schon Sasori verloren. Nochmal hielt er das nicht aus. Tobi sah nun völlig entsetzt zu seinem Senpai. Was dachte sich dieser Spinner? „Das wirst du nicht tun!“, verbat Tobi dem Blonden. „Wer soll mich daran hindern, un? Du? Wenn du tot bist, kannst du das nicht, un.“, widersprach Deidara dem Jüngeren. „Das wagst du dir nicht!“, zischte Tobi sauer. Das konnte Deidara nicht ernst meinen. Er drohte ihm nur, sodass er sich nicht umbrachte. „Was denkst du eigentlich, Tobi un?! Dass ich einfach so zu Itachi gehe und ihm sage: ‚Ich liebe dich. Tobi hat sich eh umgebracht‘ Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen genauso wenig wie du dir eines ohne mich vorstellen könntest, un. Versetzt dich auch mal in meine Lage! Glaubst du ich wäre nicht bereit mein Leben für dich zu opfern? Vergiss nicht, dass ich ein Ninja bin. Jeder Mission könnte meinen Tod sein, also was soll’s, un.“ Das war eine Ansage. Deidara schien es ernst zu meinen. Liebte er ihn wirklich so sehr? Tobi war sich nicht sicher. Sollte er wirklich Deidaras Leben auf Spiel setzen? Er tat es ohne hin so oder so. Deidara sah Tobi immer noch mit einem entschlossenen Blick an. Er würde gemeinsam mit Tobi sterben, wenn es der Schwarzhaarige so wollte. Dabei war der Iwa-nin normalerweise ziemlich lebensfroh. Ein Leben ohne Tobi war aber nicht möglich für ihn. Das würde sein Herz nicht machen. Da starb er lieber zusammen mi seinem geliebten Kohai. Tobi starrte nach unten auf die Felsen. Deidara tat es ihm gleich. Wenn sie jetzt sprangen würden beide von den Felsen aufgespießt werden oder spätestens auf dem Boden zerschellen. Klang nicht sehr angenehm. Wenn Tobi dabei war, würde es schon nicht so schlimm werden, dachte sich der Iwa-nin. Tobi machte den letzten Schritt nach vorne. Jetzt standen beide an der Kante vom Felsen. Deidaras Herz raste. Würde Tobi wirklich springen? Sollten sie heute beide sterben. Das Schicksal war ja schon immer grausam mit den beiden. Ab heute war ihr Schicksal wohl besiegelt Tobi sprang. Deidara wurde mitgezogen, da er Tobis Arm nicht los ließ. Das war also ihr Schicksal. Der Blonde klammerte sich an Tobi. Er sah wie die Felsen immer näher kamen. In ein paar Sekunden würden sie wohl dagegen schlagen. Die Sekunden würden ihm wahrscheinlich wie eine Ewigkeit vorkommen. Deidara war ja schon öfters dem Tode nahe. Bisher kamen einen die letzten Sekunden immer ewig vor. Nur diesmal sollte er wirklich sterben. Natürlich hatte der Blonde Angst. Immerhin würde er gleich sterben. Allerdings war er glücklich. Er war bei Tobi. Das war alles was er wollte. Er fühlte Tobis Körper, atmete seinen Geruch ein, spürte seine Wärme. Es gab keine schönere Art zu sterben, als bei der Person, die man am liebsten hatte. Das war sogar besser, als sich selbst zu einem Kunstwerk zu machen. Deidara schloss lächelnd die Augen. Er dachte noch einmal zurück. Wie er Tobi kennen gelernt hatte: Was für ein Idiot der Maskierte doch war. Mit seinem ständigen „Tobi is a good boy“ brachte er Deidara des öfteren auf die Palme. Auch seine kindische Art regte den Blonden immer auf. Er hätte nie gedacht, dass sein Kohai auch anders konnte. Er war sehr einfühlsam, als sie sich das erste Mal küssten. Tobi verstand den Iwa-nin auch manchmal besser, als er sich selbst verstand. Alles an seiner Beziehung zu Tobi war einfach einzigartig. Sogar ihre Krisen. Sie hatten sich schon so oft in der Wolle. Bis jetzt hatten sie sich aber auch immer wieder vertragen. Sie hielten immer zusammen und das sollte sich auch jetzt nicht ändern. Deidara hatte mit Tobi ein glückliches Leben. Also wollte er auch sein Leben mit Tobi glücklich zu Ende führen. Wenn das auf Selbstmord hinauslief, war Deidara das auch egal. Er war bei Tobi und das war alles was zählte. Kapitel 11: Ende Bumm, alles Bumm! ---------------------------------- Der erwartete Moment trat ein. Der Iwa-nin spürte, dass sie gegen irgendetwas geflogen waren. Er merkte einen Aufprall und flog leicht nach oben. Tobi ließ er dabei aber nicht los. Wer hätte gedacht, dass es sich so anfühlen würde. Der Blonde merkte keinen Schmerz, keinen Druck. Überhaupt nichts. Sie bewegten sich nicht mehr. Soviel konnte Deidara feststellen. Waren sie schon tot? Er nahm Tobi noch war, genoss den Geruch in seiner Nase und die Wärme an seinem Körper. Dann war er wenigstens noch bei Tobi. Ob man wohl noch etwas hören und sehen konnte, wenn man tot war? Der Iwa-nin hörte ein Rauschen. Langsam öffnete er die Augen. Zunächst sah er Tobis schwarze Haare. Deidara hielt Tobi immer noch von hinten fest. Als er sich weiter erkannte er…einen Wasserfall? Was hatte ein Wasserfall in der Hölle zu suchen? Er erkannte die Schlucht. Das war das Tal des Endes. Dann waren sie gar nicht tot? „Tobi, un?“, hauchte Deidara. Er brachte kaum einen Ton heraus. Der Konoha-nin hielt sich mittels Chakra an einem Felsen fest. Deidara verstand es nicht. Warum hatte Tobi das getan? Der Schwarzhaarige atmete schwer. „Ich hasse dich dafür, Deidara!“, zischte der Jüngere leise. „Das ist gemein von dir, weißt du das?“ Tobi drehte sich zu seinem Senpai um. Deidara began langsam zu verstehen. Der Schwarzhaarige hatte es nicht übers Herz gebracht, ihn zu töten. „Warum kannst du nicht mal von mir ablassen?“, fragte Tobi. Deidara lächelte. „Ich liebe dich nun mal, un. Jetzt wirst du mich nicht mehr los.“ Tobi seufzte. Der Schwarzhaarige konnte es nicht fassen. Deidara liebte ihn echt. Sein Senpai war echt ein Spinner. Er hatte das einzige getan, was Tobi aufhalten konnte. Egal wie oft er sein Leben auch wegschmeißen wollte, aber wenn er dadurch Deidaras Leben gefährdete, konnte er nicht sterben. Er konnte es einfach nicht. Auch wenn er damit die fünf Großmächte in Gefahr brachte, er konnte Deidara nicht sterben lassen. Liebe war echt etwas dummes. „Kommst du jetzt wieder mit zurück, un?“, fragte Deidara und drückte Tobi. Dieser seufzte nur. „Habe ich denn eine Wahl? Wäre ich dir doch von Anfang an aus dem Weg gegangen.“, maulte der Uchiha. Er sprang gemeinsam mit Deidara nach oben. Der Iwa-nin war jetzt etwas aufgekratzt. So ein Adrenalinkick war besser als jeder Kaffee. Er ließ Tobi aber vorsichtshalber nicht los. Der Uchiha könnte ja wieder auf dumme Gedanken kommen. Beide setzten sich auf die Klippe. „Ich liebe dich, Tobi un.“, sprach Deidara und lehnte sich an seinen Kohai. „Ich dich doch auch, Senpai.“, entgegnete Tobi mit einem Lächeln. Er könnte sich zwar tot ärgern, dass Deidara ihm das ganze vermasselt hatte, aber er war doch froh, dass der Blonde sich so für ihn einsetzte. Gemeinsam beobachteten sie den Sonnenuntergang. „Sag mal Tobi. Wie bist du eigentlich nach Akatsuki gekommen?“, unterbrach Deidara die Stille. Er wusste selbst nicht wieso er das wissen wollte. Das hatte ihn schon immer interessiert. Er hatte Tobi aber noch nie wirklich gefragt. Tobi seufzte. „Das habe ich wohl auch dir zu verdanken.“, antwortete der Schwarzhaarige. „Warum, un? Ich habe dich nicht gebeten beizutreten.“ „Das nicht aber ich bin deinetwegen beigetreten. Eigentlich wollte ich ja nie bei Akatsuki mitmachen, aber…“ Deidara sah interessiert zu Tobi. Er wusste echt wenig von ihm. Das musste er echt ändern. „Als ich mit Zetsu unterwegs war, da hörte ich einen Knall. Er kam natürlich von einem reizbaren Iwa-nin mit schrägen Kunstverständnis.“, neckte Tobi seinen Senpai. „Was heißt hier schräg. Meine Kunst ist die beste, un. Soll ich dir das nochmal demonstrieren?!“, drohte der Blonde. Tobi wedelte hektisch mit den Armen. „Ich kenn sie zur Genüge.“ „Wie auch immer. Ich habe dich und Sasori also beobachtet. Ich brauchte dich nur einmal anschauen und schon hattest du mich in deinen Bann gezogen. Deine vorlaute Art hatte es mir angetan. Wie du Sasori immer geärgert hast, hat mir gefallen.“ Deidara wurde rot. Das war ihm peinlich. „Ich hatte natürlich gleich am Mantel bemerkt, dass du zu Akatsuki gehörtest. Wegen dir wollte ich dann beitreten, was ich dann auch getan habe. Der Organisation meines Vaters. Ich kann es immer noch nicht glauben.“, erzählte der Uchiha. Jetzt war Deidara verdutzt. Akatsuki gehörte zu Madara. Das war ihm neu. Pain war doch der Anführer. Tobi entging Deidaras Gesichtsausdruck natürlich nicht. „Mein Vater hat die Organisation gegründet. Pain ist nur der offizielle Anführer. Der eigentliche Leiter von Akatsuki ist Madara. Das wissen allerdings die wenigsten Mitglieder.“ Deidara war baff. Das war echt verrückt. Pain war nicht ihr Anführer sondern Madara. Er folgte der Person, die ihn eigentlich umbringen wollte. „Es wissen nur Zetsu, Pain, Kisame, Konnan, meine Wenigkeit und Itachi etwas davon. Willst du noch was wissen?“, fragte Tobi seinen Partner. „Eh…“ Deidara musste sich erst mal wieder fangen. „Wie war das denn mit deinem besten Freund, un?“ Der Blonde hoffte, dass er nicht die falsche Frage gestellt hatte. Es musste hart für Tobi gewesen sein, seinen besten Freund zu töten. Der Schwarzhaarige schwieg zunächst. Deidara sollte die Frage wohl lieber zurück nehmen. „Sein Name war Satoshi.“, kam plötzlich von dem Uchiha. „Ich kannte ihn seitdem ich Ninja geworden bin. Wir waren immer zusammen. Satoshi war auch mehr als nur ein Freund. Er war…meine erste große Liebe.“ Deidara blieb der Atem weg. Tobi war also in Satoshi verliebt. „Er naja wie soll ich sagen. Ich muss Zetsu zustimmen, dass du ihm sehr ähnlich siehst. Ich schätze mal ich habe ein Faible für blonde Spinner.“, scherzte der Konoha-nin. Deidara verzog sein Gesicht und stupste Tobi an. „Was heißt hier Spinner? Du bist hier der Spinner!“, regte sich der Blonde auf. Tobi fing an zu lachen. „Er hat mich damals immer aufgezogen. ‚Tobi is a good boy‘, hat er immer gesagt. Darüber habe ich mich immer aufgeregt.“ Deidara sah seinen Kohai erstaunt an. Wer hätte gedacht, dass er mal nicht gerne der good boy gewesen war. „Aber dann habe ich ihn umgebracht. Seitdem habe ich mir geschworen nicht mehr zu kämpfen. Ich habe es gehasst ein Uchiha zu sein. Und tue es immer noch.“, sprach Tobi bedrückt. Deidara strich ihm sanft über die Schulter. „Ach Tobi.“ Ihm tat der Uchiha Leid. Dass Tobi sowas erlebt hatte, hätte er nie geahnt. Der Blonde dachte immer Tobi hätte nie etwas Schreckliches erlebt, so wie er immer drauf war. Da lag er ziemlich daneben. „Trägst du deswegen diese Maske, un?“, hackte Deidara nach. Tobi nickte. „Hast du mir echt abgekauft, ich sei schüchtern oder wie?“, entgegnete Tobi nun wieder grinsend. Deidara machte einen Schmollmund. „Ja irgendwie schon, un.“ Tobi kicherte kurz. „Du solltest mich eigentlich besser kennen, Senpai. Ich bin ja wohl alles andere als schüchtern, oder? Ich konnte mir damals nicht in die Augen sehen. Deswegen trage ich sie. Ich habe darunter immer meine wahren Gefühle versteckt.“ „So alla ‚Tobi is a good boy‘, un.“, meinte Deidara nur dazu. Tobi kratzte sich am Kopf. „Ja. Ich habe immer versucht es mir einzureden.“ Deidara drückte Tobi auf den Boden. „Du bist doch ein guter Junge, un. Ehrlich. Wenn du mal Bad Boy spielst, stehe ich auch drauf, un. Aber mal ehrlich. Alle Akatsukis haben schon was weiß ich wie viele Menschen getötet und du machst dir Sorgen, dass du böse bist, weil du einen Mord begangen hast. Mach dir nicht so viele Gedanken, un.“, rief Deidara keck. Tobi musste erneut kichern. „Na du bist mir ja einer. Ich bin nicht gerade ein Unschuldslamm. Unterschätz mich nicht. Ich kann auch kämpfen. Bloß weil ich mich so gebe, heißt dass noch lange nicht, dass ich noch nie jemanden getötet habe. Bei meinem Vater eher unwahrscheinlich. Früher habe ich alles getan, was er mir gesagt hat.“, entgegnete der Uchiha grinsend. Deidara konnte sich das schwer vorstellen. Tobi ein blutrünstiger Killer. Das ging gar nicht. Er bezweifelte, dass Tobi überhaupt richtig kämpfen konnte. „Was beherrschst du denn für Jutsus, mein Süßer un.“, provozierte der Blonde seinen Kohai. Tobi schüttelte nur den Kopf. Sein Senpai konnte es echt nicht lassen. „Ich habe doch gesagt, dass ich nicht kämpfe.“ Deidara verzog erneut eine Miene wie ein kleines Kind. Tobi war aber auch echt gemein. „Bitte zeig mir ein paar Jutsus.“, bat der Iwa-nin nun wie ein Kind. Jetzt machte er sich auch schon so zum Löffel. Was hatte Tobi nur aus ihm gemacht? „Nein.“, sprach der Uchiha stur. „Ich jage dich in die Luft, un!“, zischte Deidara nun. „Versuch es doch, Senpai.“, provozierte nun Tobi den Blonden. Das ganze endete damit, dass Deidara den Schwarzhaarigen den ganzen Weg zum HQ hinterher jagte. Im Hauptquartier wusste man schon welche zwei sich da ankündigten. „Da haben sich zwei wieder in der Wolle, was Kuzu?“, rief Hidan zu seinem Partner. Sie hatten Nibi geschnappt und waren kurz zurückgekehrt. „Du sollst mich nicht so nennen.“, zischte der Angesprochene genervt. Tobi lief wie ein irrer durch die Gänge des HQs. Alle Akatsuki- Mitglieder schüttelten nur lächelnd den Kopf. Bis auf eine Ausnahme. Nach einigen Runden der jagt hielten beide erschöpft an. Sie schnauften förmlich um die Wette. „Du hast echt eine Ausdauer, Senpai.“, sprach Tobi. „Du aber auch, un.“, kam als Antwort. Deidara sah auf und erstarrte förmlich. Tobi war sichtlich verwundert über die Reaktion seines Senpai. Er sah auf und wusste sofort was los war. Vor ihnen stand Itachi. Der Uchiha starrte die beiden nicht gerade erfreut an. Deidara erwiderte den Blick etwas wehleidig. Tobi wusste nicht so recht, was er machen sollte. Es war wohl das Beste sich da raus zu halten. Eifersüchtig war er nicht mehr. Deidara hatte ihm ja schon gezeigt, dass er Tobi liebte. „Itachi, un?“, nuschelte der Künstler. Was sollte er sagen? Ihm fiel nichts ein. Der Schwarzhaarige drehte sich um und machte Anstalten zu gehen. „Warte!“, bat Deidara, weswegen der Uchiha steh blieb. „Können wir nicht versuchen Freunde zu sein, un?“, fragte der Iwa-nin. „Einfach für dich, sagen, was?“, sprach Itachi. Der Blonde sah nach unten. Nichts was er Itachi sagte, war wahrscheinlich fair. Er musste es aber versuchen. „Itachi, du bist mir sehr wichtig, un.“, sprach Deidara bedrückt. Itachi sah ihn an. Er musste leicht schmunzeln. Sein Deidei konnte echt süß sein. Er war war ja nicht sein Deidei. Der Uchiha sah zu Tobi. Der Schwarzhaarige stand etwas hinter Deidara und beobachtete gelassen das Schauspiel. Er schien sich überhaupt keine Sorgen zu machen oder war gar eifersüchtig. So ein Verhalten, hätte er Tobi nicht zugetraut. Itachi sah es ja nur selte, dass Tobi nicht „Tobi is a good boy“ schreit. Der Schwarzhaarige machte ohne seine Maske einen ganz seriösen Eindruck. Er wirkte momentan nicht so kindisch. Tobi war wohl doch anders als er dachte. Deswegen mochte ihn Deidara wahrscheinlich so. Der Blonde schaute noch immer unschlüssig auf den Boden. Itachi schnaubte kurz. „Ach wirklich. Ich dachte, du hast mich und wolltest es mir irgendwann mal heimzahlen.“, sprach er mit einem leicht aaroganten Ton. Deidara sah ihn zunächst fragend an. „Jetzt bin ich dir auf einmal wichtig. Wie süß.“, neckte der Uchiha den Iwa-nin. Jetzt wurde Deidara leicht sauer, was sich auch in seinem Blick äußerte. Itachi sah Deidara nun mit einem eingebildeten Blick an, den der Blonde bestimmt nicht abkonnte. Er behielt Recht. Deidara knurrte nun. „Übertreib es nicht, Uchiha!“, fauchte er. Wie er diesen eingebildeten Blick des Älteren hasste. Was glaubte er wer er war? Itachi lächelte nun auch noch und seine arroganter Gesichtsausdruck war Perfekt. „Na warte du, un!“, schrie Deidara. Er schmiss eine Lehmbombe auf den Uchiha. Nach der Explosion war dieser natürlich verschwunden. „Baka, un!“, regte sich der Iwa-nin auf. Wie gut ihn diese Uchihas doch zur Weißglut bringen konnten. Wenigsten war Itachi nicht sauer auf ihn. Das war ein Anfang. „Du Senpai. Tobi ist müde. Wir sollten schlafen gehen. Vorher können wir ja noch eine Runde Bad Boy spielen.“, schlug Tobi grinsend vor. Deidara schüttelte seufzend den Kopf. Womit hatte er solche Idioten verdient. Bevor er starb, würde er noch seinen Verstand verlieren. Tobi war es ja Wert. „Senpai, wird bestimmt wieder rot wieder eine Tomate.“ Vielleicht war er es auch nicht Wert. „Tobi, un.“ „Ja Senpai?“ „Ich gebe dir 5 Sekunden, un.“ Tobi schluckte und brachte sich in Sicherheit. „Katsu!“ Der darauffolgende Ton gab Deidara Zufriedenheit. „Ende Bumm, alles Bumm.“ Ende Hosted by Animexx e.V. 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