Das Geheimnis in dir von Hei-chan (Fortsetzung zu "Im siebten Akatsuki-Himmel") ================================================================================ Kapitel 7: Ein neuer Konkurrent ------------------------------- Erschrocken wachte der Uchiha auf. Er war eingeschlafen. Die ganze Zeit hatte er von Satoshi geträumt. Wieso ließ sein Vater ihn auch nicht in Ruhe? Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. Er musste mal wieder klar denken. Tobi machte sich auf den Weg in die Küche. Viel länger konnte er auch nicht mehr schlafen. Die ständigen Alpträume hielten ihn eh wach. Es war ruhig in der Küche. Es waren wohl nicht viele Mitglieder da vielleicht auch keine. Das käme ihm ja ganz Recht. Etwas Ruhe beim Frühstücken würde sicherlich nicht schaden. Leider war die Küche nicht leer. Am liebsten wäre er sofort wieder gegangen. Am Tisch saß Deidara. Das ungewöhnliche war, dass der Blonde bei Itachi saß. Und nicht nur bloß neben Itachi. Er war an den Uchiha gelehnt. Itachi hatte seinen Arm um Deidara gelegt. Das machte den Maskierten rasend vor Wut. Was bildete sich dieser Mistkerl ein, sich so an seinen Deidara ran zu schmeißen. Tobi schüttelte den Kopf. Wieso dachte er schon wieder in diese Richtung. Seinen Deidara? Er wollte sich doch von dem Blonden distanzieren. Da durfte er doch nicht gleich eifersüchtig werden. Es regte ihn trotzdem auf. Warum gerade Itachi? Weder Deidara noch Itachi schienen Tobi zu bemerken. Tobi nahm ein Brötchen und einen Kakao und setzte sich an einen Tisch. Von dort aus beobachtete er die beiden. Itachi schien Deidara zu trösten oder ähnliches. Er rieb Deidara über den Rücken. Tobi hätte ihn am liebsten angesprungen! Diesen verdammten Uchiha. Wütend biss er in sein Brötchen. Etwas zu schnell trank er seinen noch heißen Kakao. Es brannte auf der Zunge. Itachi näherte sich Deidara nun und stupste den Blonden an der Nase. Tobi krallte sich wütend in den Tisch. Das hielt ihm wenigstens davon ab nicht auf den Konoha-nin loszugehen. Dann übertrieb es der Uchiha. Itachi legte seine Lippen auf Deidaras. Geschockt starrte Tobi auf die beiden. Das Bild versetzte ihm ein Stich ins Herz. Er stand wütend auf und schleuderte dabei die Tasse auf den Boden. Diese zerbarst in tausend Teile. Mit einem leisen Schnauben drehte sich Tobi um und stapfte aus dem Raum heraus. Im Gang blieb er plötzlich stehen und schlug gegen die Wand. „Verdammt!“, fluchte er. Tobi war wütend. Was fiel diesem Uchiha ein. Es hatte ihn einiges an Selbstbeherrschung gekostet Itachi nicht gleich den Kopf abzureißen. Auf der anderen Seite war er wütend auf sich selbst. Wieso reagierte er gleich so über. Er liebte Deidara, aber es war doch klar, dass es nichts wurde. Der Blonde war wahrscheinlich sogar besser bei dem Uchiha aufgehoben. Er beneidete Itachi. Der Konoha-nin konnte Deidara glücklich machen ohne ihn in Gefahr zu bringen. Wie gerne wäre Tobi doch dazu in der Lage gewesen. Tobi lehnte sich gegen die Wand. Warum nur schon wieder Itachi? Was fand Deidara nur an dem. Damals hatte er ihn ja auch geküsst. Laut dem Iwa-nin hatte er es ja nur gemacht, um Tobi loszuwerden. Vielleicht lief da aber doch mehr zwischen den beiden. Wer konnte es Deidara auch verübeln? Tobi hätte ihn ja beinahe getötet. Wie konnte Tobi da noch Liebe von dem Blonden erwarten? Seufzend sank der Schwarzhaarige zu Boden. Von einem unruhigen Schlaf erwachte Deidara nun. Er hatte kaum geschlafen. Wie auch ohne seinen Kohai. Lustlos drehte sich der Blonde zur Seite. Warum sollte er auch aufstehen? Als würde der Tag auch was Schönes für ihn bereithalten. Wieder drehte sich der Künstler um, als er plötzlich ein Klopfen vernahm. War das etwa Tobi? Schnell sprang er aus dem Bett und öffnete die Tür. Enttäuscht stellte er fest, dass es Itachi war. Was der Uchiha wohl wollte. Da fiel es ihm ein. Der Schwarzhaarige wollte ja noch mal mit ihm reden. Worum es wohl ging? „Also es ist wegen Tobi. Ich habe einen Plan.“, erklärte der Uchiha. „Un?“, gab Deidara fragend von sich. Was hatte Itachi denn vor? Was sollte das für ein Plan sein? „Also…ich hab mir gedacht, dass wir ihn eifersüchtig machen.“, meinte Itachi. Deidara fiel fast nach hinten. „Ihn eifersüchtig machen, un? Das ist ja wohl ein Scherz oder?“, brachte der Blonde geschockt hervor. „Nein. Das klappt schon. Wir machen ein bisschen miteinander rum, während Tobi zuschaut. Dann wird er sauer, schubst mich weg, und sagt, dass er dich von ganzen Herzen liebt.“, erklärte Itachi begeistert. Deidara war richtig baff. Seit wann war Itachi begeistert? Normalerweise war er so ruhig. Es war selten, dass der Uchiha überhaupt Gefühle zeigte und jetzt begeisterte er sich richtig. Deidara war allerdings von dem Plan wenig begeistert. Tobi würde wohl nicht so mir nichts dir nichts wieder zurück kommen. „Erwartest du jetzt von mir, dass ich mit dir rumknutsche und dich anbaggere, was das Zeug hält?“, fragte der Blonde unsicher. Das war absurd. „Nein. So doof ist Tobi auch nicht. Wir müssen es langsamer angehen. Es ist unglaubwürdig, wenn du dich in deinem Zustand, sofort in einen anderen verliebst.“, erklärte der Konoha-nin. „In meinen Zustand? Klingt als wäre ich seelisch labil oder so, un.“, maulte der Iwa-nin beleidigt. „Wie auch immer. Du wirst total traurig und ich werde dich fürsorglich und mit vollem Körpereinsatz trösten.“, beschrieb der Uchiha, wobei er Deidara innig umarmte. Itachi sah Deidara nun grinsend in die Augen. Der Blonde musste auf sehen. Wieso waren auch alle immer größer, als er. Tobi war auch fast zehn cm größer, als er. Itachi hatte dieselbe Größe. „Fein. Aber lass es uns nicht übertreiben, un! Trösten reicht erst mal. Wir werden ja sehen wie Tobi reagiert, un.“, meinte der Blonde. Er befreite sich mit Leichtigkeit aus Itachis Umarmung. „Ich mach mich schnell fertig, un. Warte hier!“, rief der Iwa-nin und verschwand in seinem Zimmer. Nach 15 Minuten war er fertig und verließ sein Zimmer. „Schick.“, sprach Itachi beim Anblick des Blonden. Deidara hob eine Braue „Ich sehe doch so aus wie immer, un.“ „Sag ich ja. Schick.“, wiederholte der Uchiha. Deidara schüttelte fragend den Kopf. Was ging denn nur in dem Kopf des Uchihas vor? Beide begaben sich in die Küche. „Wie wollen wir denn merken, dass Tobi kommt. Einfach so anfangen, wenn er kommt ist auch verdächtig.“, fügte Deidara hinzu. „Ich benutze einfach einen Schattendoppelgänger und versteck ihn. Wenn Tobi kommt lös ich ihn auf und weiß sofort was los ist.“, erklärte der Schwarzhaarige stolz. „Un.“, antwortete Deidara nur. Ihm war etwas mulmig. Immerhin ging es hier um Tobi. Und er sollte mit Itachi rummachen. Ob das gut ging? „Lass uns schon mal etwas einspielen.“, schlug Itachi vor. Dabei öffnete er einladend seine Arme. Der Blonde sah ihn zögernd an. Ihm war das nicht geheuer in anderen Armen zu liegen. Ob es sich anders anfühlte als bei Tobi? Zaghaft legte sich der Iwa-nin in die Arme des Uchihas. Die Arme des Älteren waren warm, muskulös und stark. Trotzdem hielten sie Deidara sanft fest. Obwohl es physikalisch die gleichen Umstände waren, wusste der Blonde nicht, ob er sich wohlfühlen sollte. Er fühlte sich etwas unsicher dabei. „Du brauchst nicht so nervös zu sein.“, meinte Itachi ruhig. Dabei strich er langsam über den Arm des Blonden. Sofort bildete sich dort eine Gänsehaut. Es fühlte sich seltsam an. Deidara wusste nicht wie er sich benehmen sollte. Daher blieb er einfach nur still sitzen. Itachi zuckte. „Er kommt.“, flüsterte er leise. Deidara schluckte kurz. Jetzt wurde es ernst. Sein ganzer Körper spannte sich an. Itachi strich dem Blonden weiter sanft über den Arm. Deidara hatte Mühe nicht zu zittern. Ihm war die ganze Situation total unangenehm Nervös sah er zu Boden. Er konnte Tobi jetzt nicht ansehen. Sein Gesichtsausdruck hätte ihn sofort verraten. Dabei war es beim ersten Mal so einfach. Der Blonde hörte Schritte, dann wurde ein Stuhl bewegt. Tobi hatte sich wohl hingesetzt. Itachi strich durchs Deidaras Haar. Unauffällig beobachtete er dabei Tobi. Jetzt war seine Chance bei Deidara gekommen. Itachi wollte Deidara zwar helfen, aber er wollte auch sein Glück bei dem Blonden versuchen. Der Iwa-nin war schon sein Typ. Tobi behandelte ihn sowieso nicht so wie es Deidara verdiente. Immerhin hatten sie sich schon zweimal in der Wolle innerhalb von ein paar Wochen. Tobi hatte Deidara auch verletzt. Das brachte Itachi schon zur Weißglut. Es konnte ja wer weiß was mit Tobi sein, aber er durfte den Blonden nicht verletzen. Außerdem war der Blonde total fertig wegen dem Maskierten. Itachi würde Deidara glücklich machen. Das wusste er genau. Er hob Deidaras Kinn hoch und sah dem Blonden in die Augen. Deidara sah Itachi nun verwirrt an. Was hatte der Uchiha denn jetzt vor? Hatte er nicht gesagt sie sollten es nicht übertreiben? Das ging Deidara jetzt aber doch zu weit. Vielleicht war es ihm aber bloß unangenehm. Plötzlich berührten Itachis Lippen Deidaras. Der Blonde starrte den Uchiha mit aufgerissenen Augen an. Dann gab es einen Knall, worauf sich Deidara von Itachi löste. Er wirbelte herum und sah nur noch wie Tobi den Raum verließ. Geschockt sah der Blonde auf die Tür. Das lief völlig falsch. Wieso lief Tobi jetzt weg. Er sollte doch Itachi anbrüllen. Bei dem wie es Itachi übertrieb, war seine Reaktion aber auch kein Wunder. „Das ging wohl schief, was?“, meinte Itachi und sah nun ebenfalls zur Tür. „Klatch!“, Deidara hatte Itachi eine Backpfeife verpasst. „Was sollte das Uchiha!“, fauchte der Blonde nun. Was bildete sich Itachi auch ein ihn zu küssen. Was dachte sich der Schwarzhaarige nur dabei? „Was habe ich gemacht? Ich kann doch nichts dafür, dass Tobi abhaut.“, entgegnete der Uchiha und rieb sich dabei die Wange. Er verstand überhaupt nicht warum Deidara so überreagierte. Er wusste doch, dass es auch schief gehen konnte. „Wieso hast du mich geküsst? Wir haben extra vorher ausgemacht, dass wir noch nicht so weit gehen, un.“, fauchte der Iwa-nin. „Wegen dem Kuss regst du dich so auf? Damals hast du wegen unseres einem Kusses auch kein Theater gemacht.“, meinte Itachi. „Das war was anderes, un. Ich will Tobi nicht verlieren.“, sprach Deidara und sah nach unten. Was wenn er so alles kaputt machte? „Tobi hier und Tobi da. Es gibt noch andere als Tobi. Wenn er dich so schlecht behandelt, solltest du ihn vielleicht vergessen.“, erklärte Itachi. Der Blonde sah den Älteren an. „Es gibt noch andere, ja? Meinst du damit, dass ich dich nehmen soll, un? Ich wusste gar nicht, dass du was von mir willst, un.“, zischte er. „Du weißt so einiges nicht.“, kam von Itachi. Mit großen Augen sah der Künstler den Konoha-nin an. Meinte Itachi das ernst? Wollte er was von ihm? Der machte Witze. „Jetzt guck nicht so. Ist das so abwegig?“, meinte Itachi. „Ja. Was soll der Mist? Du willst mir doch nicht wirklich weiß machen, dass du was von mir willst, un?“ „Ja und? Du bist nun mal sehr attraktiv. Da bin ich nicht der einzige der so denkt. Die anderen denken auch so. Die meisten zumindest.“, erklärte Itachi ruhig wie immer, obwohl er sich im Inneren gar nicht so fühlte. Jetzt hatte er Deidara seine Gefühle gestanden. Dem Blonden schien das nicht ganz zu passen. Warum konnte er Tobi auch nicht vergessen? „Das glaube ich ja jetzt nicht! Mal davon abgesehen ist es ein denkbar schlechter Zeitpunkt, mich anzumachen. Ich habe gerade eine Trennung hinter mir, un.“, maulte der Blonde. Er kam sich so vor, als wäre er im falschen Anime. Itachi wollte was von ihm? Die anderen schienen auch an ihm interessiert zu sein? So viel wollte er gar nicht wissen. „Das habe ich mir beim ersten Mal auch gedacht.“, kam von dem Schwarzhaarigen. „Un?“, gab Deidara von sich. „Als Sasori gestorben ist, hielten sich auch alle zurück. Bis auf einer. Tobi hatte letzten Endes auch punkten können. Jetzt versuche ich mein Glück“ „Pff.“, Deidara drehte sich beleidigt zur Seite. Dass Itachi, dass so ausnutzte, hätte er nicht gedacht. „Jetzt sei nicht so. Gib mir wenigstens eine Chance. Ich werde dir trotzdem mit Tobi helfen, aber ich werde schon mein möglichstes bei dir versuchen.“, meinte Itachi. Das passte dem Iwa-nin gar nicht, aber was sollte er machen? Itachi könnte ihm wirklich helfen, Tobi zurück zu bekommen. Eine Sache wurde ihm bei der ganzen Aktion schon klar: Tobi war eifersüchtig. Das hieß, dass er noch was von Deidara wollte. Mit Itachi rumzumachen, obwohl dieser etwas von ihm wollte, war dem Iwa-nin schon unwohl. Was sollte er aber sonst tun? „Fein. Aber wehe du übertreibst es wieder so. Um das mal klar zu stellen, ich will nichts von dir, un!“, meckerte der Blonde bestimmt. „Was nicht ist, kann ja noch werden.“, sprach Itachi mit einem leichten Lächeln. Deidara seufzte. Das konnte doch nicht wahr sein. Warum konnte es dieser Idiot nicht mal kapieren. „Jetzt komm. Wir sollten uns mehr ausdenken.“, forderte der Uchiha. Genervt folgte Deidara dem Typen. Das konnte ja noch heiter werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)