Bitte gib mir ein neues Leben. von toya-chan ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel acht ----------------------- Huhu ihr Lieben =) hier ein neues Kapitel. Heute allerdings ohne Reviewantworten, weil ich dazu momenten überhaupt keine Zeit habe @_@ Die Nachtschicht schlaucht wahnsinnig, aber nichtsdestotrotz bedanke ich mich für die vielen lieben Kommentare zu dem letzten Kapitel und wünsche hier mit viel Spaß! Hoffentlich gefällt es euch allen! Noch ein schönen rest Sonntag und morgen eine reiche Bescherrung vom Nikolaus =) Lg toja-chan ^_^/ Bitte gib mir ein neues Leben Kapitel acht. ~*~*~Höllenpalast~*~*~ Rote Augen ruhten auf dem schmächtigen Körper in dem viel zu großen Bett. Inzwischen war bestimmt eine gute Stunde vergangen. Aber Luzifer hatte sich noch kein einziges Mal bewegt, geschweige denn den Test zur Hand genommen, obwohl dieser bestimmt schon seit 40 Minuten das Ergebnis anzeigte. Wollte er überhaupt das Ergebnis wissen? Wollte er gebunden werden? Mit einem Kind? Wie sollte ein Kind in seiner Welt überleben, wenn das alles stimmen sollte? Schwer seufzend schüttelte Luzifer den Kopf, es brachte ja doch nichts. Es gab noch kein Anzeichen, dass der Junge aufwachen würde. Deshalb entschied er sich doch dazu, das Ergebnis des Bindungspartnertests zu lesen. Hoffentlich war dies alles nur ein Scherz! Bindungspartnertest getestete Person: Luzifer Slytherin-Satanus geboren: 30. Mai 1010 Wesen: Vampir-Dämon Eltern: Liam & Shira Bindungspartner: Übereinstimmung mit 100 Prozent, Harry James Potter, Fee Schwer seufzend ließ er das Stück Papier wieder auf den Tisch gleiten. DAS war nicht das, was er für sich gewünscht hatte. Aber ändern konnte er es auch nicht. Er wusste, dies würde sonst das Todesurteil des Jüngeren sein. „Ein Kind also,“ murmelte er. Entschlossen erhob er sich, setzte sich auf den Bettrand und besah sich das Gesicht, studierte es fast schon. Luzifer musste zugeben, Harry war keine hässliche Fee. Er hatte ein schönes Gesicht, diese struppigen und wirren pechschwarzen Haare. Die blasse Haut. Welche Augenfarbe er wohl hatte? Die Gesichtszüge waren auch sehr weich, ja schon feminin. Genau das was dem Höllenfürsten gefiel, das konnte er nicht abstreiten. Vorsichtig hob er die Decke an und besah sich den Körper. Der Junge musste eindeutig zunehmen! Das war ja eine Zumutung! Harry hatte wahnsinniges Untergewicht. Dies sah er mit einem Blick. Er brauchte unbedingt mehr auf die Rippen. Wie sollte der Jüngere sonst irgendwann schwanger werden, ohne das es ein Risiko für ihn und das Kind sein würde? Dieses Risiko war Luzifer nicht bereit einzugehen, aber es war sowieso fraglich, WANN sie miteinander schlafen würden. Er war sich nämlich ziemlich sicher, dass Harry das alles nicht sehr gut finden würde, wenn er die ganze Wahrheit erfährt. Aber vielleicht würde er sich ja freuen? Ordentlich deckte er den Jüngeren wieder zu, strich vorsichtig einige Haare aus dem Gesicht und erblickte dann die Narbe auf der Stirn. -Hm... die bekommen wir auch noch weg.- Wann Harry wohl aufwachen würde? Erneut seufzend zog er sich auf seinen Sessel zurück, nahm sich ein Buch zur Hand und schlug dieses auf. Doch seine Augen ruhten weiterhin auf dem friedlich schlafenden Jungen. ~*~*~Malfoy Manor~*~*~ Zwei junge Männer saßen vor dem Kamin auf zwei Sessel und spielten Schach. Wer von diesem Spiel als Sieger hervor trat war noch nicht zu erkennen, aber die beiden Herren sollten dies auch nicht erfahren. Denn es donnerte die imposante Stimme ihres Vater´s lautstark durch das ganze Haus. „Hä?“ „Was hast du angestellt, Lucien?“ „Ich? Nichts, zumindest nicht das ich wüsste. Die Frage ist nicht was ich angestellt habe, sondern wie sich Vater bei Mutter rechtfertigt, dass er so schreit obwohl die Kleine schon schläft?“ Draco musste darauf nur lachen und sah zu wie sich sein älterer Bruder erhob und den Saal verließ, um ihren Vater aufzusuchen. Wie sehr hatte er Lucien die letzten Jahre vermisst. Draco war nämlich alles andere als ein Einzelkind. Er besaß einen großen Bruder namens Lucien Thomas im Alter von 24 Jahre und eine kleine fünfjährige Schwester, die auf die Namen Naomi Cissa hörte. Jedoch war Lucien ein eher unbeschriebenes Blatt in der Zauberwelt England´s. Die Schulausbildung hatte sein großer Bruder in Durmstrang genossen, ging dort allerdings als Lucien Black zur Schule und die letzten vier Jahre hatte er in allen möglichen Ländern verbracht, nur nicht in England. Was Vater wohl von ihm wollte? Achselzuckend erhob er sich nun ebenfalls und ging auf sein Zimmer, um sich dort fertig zu machen. Er musste ja nicht jeden Abend lange auf sein. Ein junger Mann mit eisblauen Augen, typisch blondem Malfoyhaar und schlanker, aber großer Statur ging die Gänge entlang, zum Büro seines Vater´s. Das einzige wirklich untypische an dem jungen Mann war die Tatsache, dass er schwarze Strähnen im Pony hatte und einige lange Haarsträhnen, die bis zu den Schulterblätter gingen und Ohrringe trug. Und zum krönenden Abschluss eine kleine, aber gut sichtbare Tätowierung am Hals hatte. Was sein Vater wohl von ihn wollte? Lucien hatte doch nichts angestellt. Zumindest nicht das er wüsste, war er doch erst seit einigen Tagen wieder in England. Lucien hatte die letzten vier Jahre im Ausland verbracht, wobei seine Heimat mehr oder weniger immer Durmstrang sein würde, denn dort verbrachte er die Schulzeit. Da er diese aber bereits vor Jahren verlassen hatte, hatte er für sich beschlossen die Welt zu erkunden, bevor er irgendwann einmal eine Familie gründen würde. So war er in vielen Länder Europa´s gewesen. Er hatte Chile, Peru, New Mexico, New York, Florida, Australien, Ägypten, Tunesien, Korea, China und Japan besucht. In Japan war er das ganze letzte Jahr gewesen. Er hatte sich dort einige Essgewohnheiten aber auch die Schwertkunst angeeignet. All dies hatte natürlich nicht im geringsten seine Pflichten als Malfoy behindert, ein Todesser zu sein. Denn ein Todesser war er schon, seit er 14 Jahre alt war. Was vielleicht daran lag, dass Voldemort höchstpersönlich sein Patenonkel war. Sich noch immer fragend, WAS er angestellt hatte, klopfte er an der Bürotür seines Vater´s und betrat dann den Raum. Lucius saß immer noch hinter seinem Schreibtisch, als sein Erstgeborener den Raum betrat. Seine Arme hatte er auf dem Tisch abgestützt, die Hände waren zusammengefaltet und auf diesen ruhte sein Kinn, während er mit wachsamen Augen seinen Sohn musterte. Dieser ging zielstrebig auf ihn zu, setzte sich unaufgefordert auf den Stuhl vor dem Schreibtisch aus massiver Eiche und fragte dann mit höflicher, aber neugieriger Stimme: „Vater, du hast mich gerufen. Wenn ich fragen darf, WAS habe ich denn angestellt, dass du noch um diese Uhrzeit durch das ganze Haus brüllst?“ Elegant, wie nun mal ein Malfoy war, überschlug Lucien seine Beine und wartete geduldig auf eine Antwort. Sofort erkannte er das seinen Vater irgendwas massiv störte. Er wusste zwar nicht genau was, aber er konnte förmlich die Pulsader pochen sehen. Das Malfoyoberhaupt hatte auch nicht vor seinen Sprössling lange auf die Folter zu spannen. Nein, er sah ihn musternd an und stellte dann eine Gegenfrage: „Sage mein Sohn, hast du jemals einen Bindungspartnertest gemacht?“ Verwundert wurde Lucius angeschaut, wie kam sein Vater denn jetzt darauf? „Nein Vater, nicht einmal aus reiner Neugier. Für mich war dieses Thema nie relevant, da ich als dominanter Veela keinen Gefährten brauche um zu überleben. Wie kommst du denn auf diese Frage?“ „Das kann ich dir sagen. Ich bekam heute einen Brief, wo drinnen stand das du der Gefährte von einem Elb bist. Und ich glaube, du weißt was DAS bedeutet?!“ Natürlich wusste er was dies bedeutete. Ein Elb konnte nur seine Umwandlung mit Hilfe seines Gefährten überleben. Aber was regte seinen Erzeuger bei dieser Tatsache so auf, dass er einen Gefährte hatte? „Darf ich denn erfahren, wer mein Gefährte ist oder sein soll?“ „Neville Longbottem.“ Lucien starrte seinen Vater an, als habe dieser zwei Nasen oder drei Augen und er freute sich darüber das er saß und nicht stand. Sonst wäre er vielleicht einfach umgekippt. Neville Longbottem? Also damit hatte er überhaupt nicht gerechnet, aber was sollte er tun? „Neville Longbottem, wow. Also damit hätte ich überhaupt nicht gerechnet, Vater. Ich... ist er denn ein magisches Wesen? Mir fällt nämlich nicht spontan ein, ob die Longbottem´s magisches Blut in ihren Adern hatten.“ Fragend sah er seinen Vater an, was sollte er denn sonst großartig fragen? Er wusste das er um eine Bindung nicht drum herum kommen würde, einmal Gefährte immer Gefährte. Und andererseits war er darüber dankbar, endlich seinen Gefährten gefunden zu haben. War es doch eine besondere Ehre, einen Partner für´s Leben zu haben. „Ein Elb.“, antwortete das Malfoyoberhaupt knapp und sah seinen Sohn weiter musternd an. Er wusste, es würde sich einiges ändern. Schwer seufzend erhob sich Lucius, wandte sich dem Fenster zu und sprach dann: „Du wirst dir bis Morgen überlegen, was du mit deinem Leben anstellen wirst. Ebenso möchte ich das du dich entscheidest, wann und ob du Neville sehen und kennen lernen möchtest. Ansonsten wünscht sich dein Patenonkel, dass du dich bei ihm blicken lässt. Du kannst dann gehen Lucien.“ „Bist du enttäuscht Vater? Oder sauer das mein Partner ein Longbottem ist? Oder die Tatsache das er ein Elb ist und wenn ich nicht für den Tod eines Unschuldigen verantwortlich sein will, mich ohne wenn und aber an ihn binden werde?“ Ruckartig drehte sich der Ältere um, sah seinen Sohn an und schüttelte den Kopf: „Nein Lucien, ich bin nicht enttäuscht und auch nicht wütend. Aber woher wollen wir wissen, auf welcher Seite die Longbottem´s stehen? Ich will einfach nur das Beste für euch, für dich. Ich will dich und deine Geschwister glücklich sehen. Und deswegen wünsche ich mir, dass du dir Gedanken über deine Zukunft machst.“ Lucien erhob sich langsam, nickte und wandte sich dann zum gehen. Kurz bevor er den Raum verließ, wünschte er seinem Vater noch eine gute Nacht. „Schlaf gut, Vater.“ „Gute Nacht, Lucien.“ Und damit ging der Erstgeborene der Malfoy´s in seine eigenen Gemächer und fiel dort einfach auf sein Bett. Schlafen konnte er jetzt nicht. Zu viel, zu sehr beschäftigte ihn das was sein Vater gesagt hatte. Wusste er doch, dass wenn sein Vater eine Antwort wollte, er ihm auch eine geben musste. Statt zu schlafen, dachte Lucien in dieser Nacht nur über seine Zukunft nach. Über eine gemeinsame Zukunft mit Neville Longbottem. ~*~*~fortsetzung folgt~*~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)