Verräterische Fotos von Yurii-chan (Daiken - Taito - Takari - und die beiden anderen...) ================================================================================ Kapitel 1: Ladenschluss ----------------------- ++++Kapitel 1++++ Ladenschluss Genervt lehnte sich Ken im Flur an die Wand an. Er wartete schon seit gut zehn Minuten darauf, dass sein Freund, Daisuke, endlich fertig werden würde, damit sie endlich zum örtlichen Einkaufszentrum gehen konnten. „Was machst du denn so lange Dai-chan? Die Läden schließen in zwei Stunden!“ rief er nach einem wiederholten Blick auf seine Handyuhr. Gerade in diesem Moment trat der brünette Junge zu ihm in den Flur und lächelte ihn entschuldigend an. „Sorry, ich musste noch nach dem Zettel für die Fotos suchen.“ „Ich habe dir schon mal gesagt, dass du endlich aufräumen solltest. Dann würdest du solche Dinge schneller finden.“ mit diesen Worten stieß Ken sich von der Wand ab. „Und können wir los?“ Kaum, dass Daisuke die Wohnungstür hinter ihnen schloss, griff er lächelnd nach der Hand Kens, der ihn dafür mit leicht geröteten Wangen ansah. Doch statt etwas zu sagen, gab er dem Blauäugigen ein Küsschen auf die Stirn. Diese winzige, kurze Berührung ließ Kens Herz schneller schlagen und eine Spur roter werden. Es war für ihn irgendwie noch immer so, wie am ersten Tag. Inzwischen waren sie seit über zwei Monaten zusammen und dieses wunderschöne Kribbeln war noch immer genauso stark wie am Anfang. Verlegen lächelte er den nun grinsenden Daisuke an und ging dann mit ihm – händchenhaltend – weiter. Im Wirrwarr des Einkaufszentrums schlängelten sich die beiden etwas später durch die Massen, um zur vergleichsweise kleinen Drogerie dieses Gebäudes zu gelangen. Um sicher zu gehen, dass sie sich in der Menge nicht verlieren konnten, zog der Brünette seinen Freund am Handgelenk gepackt hinter sich her. Warum Daisuke ausgerechnet hier seine Bilder entwickeln lassen hatte, war Ken ein Rätsel, aber er wusste ja schon seit geraumer Zeit, dass hinter solchen Ideen seines Freundes selten mehr steckte. Meistens waren es nur spontane Eingebungen, denen der Brünette folgte und nur in den seltensten Fällen steckte eine große Überlegung dahinter. Aber er konnte sich auch irren, denn schließlich kannte er sich in Odaiba kaum aus, was daran lag, dass er in Tamachi wohnte. Vielleicht war diese Drogerie hier angesagt, aber ob dem so war, wollte Ken nicht fragen. „Ah, hier ist sie ja!“ verkündete Daisuke freudig und zog seinen schwarzhaarigen Freund mit hinein. Sich interessiert umschauend steuerte er auf die Ecke des Ladens zu, in welcher die Entwickelten Fotos auf ihre Abholung warteten. Davor stehend überflog er die ganzen Namen der kleinen briefähnlichen Pakete, während Ken ihm über die Schulter linste. Die Nähe des Jungen löste eine kleine Gänsehaut bei ihm aus, sodass es ihm schwer fiel sich weiter darauf zu konzentrieren, seinen Namen unter den gefühlten 300 zu finden. „Schau, da in der Mitte!“ raunte Ken nahe Daisukes Ohr und zeigte auf das vorderste Paket der Reihe. Diese Stimmenlage jagte einen kräftigen Schauer über den Rücken des Brünetten. Auf ihn wirkte sie so … erotisch, dass er befürchtete, ein kleines Problem in der Hose deswegen zu bekommen. „Ist irgendwas?“ fragte Ken verwundert nach, weil sein Freund sich nicht weiter bewegte, sogar das Atmen anscheinend eingestellt hatte. Doch auch dieses Mal reagierte der Brünette nicht, sodass Ken nach dem Umschlag griff und damit vor Daisukes Nase rum wedelte. So langsam kehrte der Junge wieder mit seinen Gedanken in die Wirklichkeit zurück und blinzelte irritiert den Umschlag an. Zögernd nahm er diesen an sich und stolperte dabei einen Schritt zurück. „Öhm, komm, lass uns zur Kasse gehen.“ sagte er schnell, als ihm die fragenden Blicke Kens eindeutig zu unangenehm wurden. Schnell bezahlte er und versuchte krampfhaft seine Gedanken jugendfrei zu bekommen, doch so einfach war es leider nicht. Ken hingegen wunderte sich über dieses Verhalten. Normaler Weise würde ihm sein Freund spätestens jetzt in den Ohren hängen, dass er Hunger hatte oder in die Computer- oder Sportwarenabteilung wollte, doch wider erwartend blieb Daisuke stumm und schaute gen Boden beim Gehen. „Und wo gehen wir jetzt hin?“ fragte er um die Stille zwischen ihnen zu brechen und blickte Daisuke erwartungsfreudig an. Dieser blieb stehen, hob seinen Kopf und fuhr sich durch die Haare. „Wo möchtest du denn hin?“ Entsetzt über diese Frage zog Ken eine Augenbraue hoch. „Bist du krank? Hast du etwa Fieber?“ Gespielt besorgt legte er eine Hand auf Daisukes Stirn. „Nein. – Nun nimm deine Hand wieder weg.“ War es denn so ungewöhnlich, wenn er Ken die Entscheidung überließ? Er seufzte. „Wolltest du dir nicht dieses eine Buch kaufen? Auf dieser Etage ist eine Buchhandlung.“ schlug er vor und hoffte, dass sich dieses Thema erst einmal erledigt hatte. „Hmm, ok.“ Zur gleichen Zeit, in dem gleichen Einkaufszentrum, stand eine junge brünette Frau vor demselben Regal mit den Fotopaketen wie Daisuke es noch bis vor wenigen Minuten getan hatte. „Wo sind sie denn… entwickelt sollten sie ja schon sein…“ murmelte sie und durchsuchte die dicken Umschläge nach ihrem. Beim durchforsten der massigen Umschläge fielen ihr ständig immer wieder aufs Neue einzelne Haarsträhnen ins Gesicht. Sie verfluchte förmlich sie Tatsache, dass sie heute ihre Haarspange vergessen hatte rein zu machen, was sie besonders störte, weil ihr so ihre inzwischen Schulterlangen Haare ständig ins Gesicht fielen. Gerade, als sie „Yagami“ auf einem gelesen hatte und danach greifen wollte rief jemand nach ihr. ‚Takeru?‘ dachte sie sofort und drehte sich in die Richtung, aus der die Stimme kam. „Hey Hikari-chan!“ eiligen Schrittes lief besagter auf sie zu. „Schau mal! Ich habe wirklich ein Autogramm bekommen!“ verkündete der Blonde erfreut und präsentierte dem Mädchen die ergatterte Autogrammkarte. „Schön.“ Schwach lächelte sie ihn an. Er sollte ja nicht gleich mitbekommen, dass sie nun wirklich gar kein Interesse an Autogrammkarten von Basketballspielern hatte. Aber er liebte diesen Sport nun mal und so lange es ihm auch Spaß machte, würde sie nichts dagegen sagen. Oder besser gesagt, solange er ihr nicht all zu sehr damit auf die Nerven ging. „Kommst du? – Ich will mir noch von Sakuma Akihiko ein Autogramm holen, bevor Ladenschluss ist.“ Bevor Hikari etwas erwidern konnte, griff er nach ihrer Hand und wollte sie gleich mit sich ziehen. Gerade so schaffte sie es noch unter Protest nach dem Umschlag mit der Aufschrift „Yagami“ zu greifen und ließ sich mit schleifen. Wenn sie gewusst hätte, dass hinter dem von ihr gezogenen Umschlag ein weiterer mit dem Namen „Yagami“ war, hätte sie ihn sich genauer angesehen, bevor sie sich hätte von Takeru mit schleifen lassen. Kaum, dass die Beiden den Laden nach dem Bezahlen verlassen hatten und in der Menge untergingen, betrat ein weiterer der auf den Namen „Yagami“ hörte mit seinem Freund die Drogerie. „Und du bist dir dieses Mal wirklich absolut sicher, dass du deine Fotos hier entwickeln lassen hast?“ fragte der Blonde mit hängenden Schultern. Das viele Laufen missfiel ihm eindeutig, denn sein brünetter Wuschelkopf hatte ihn innerhalb der letzten 3 Stunden durch fast ganz Odaiba geschleift, nur weil dieser nicht mehr wusste, in welchem Laden er seine Bilder entwickeln lassen hatte. „Eigentlich schon. Der Name stimmt schon mal.“ meinte der Brünette und schlenderte gemütlich durch die schmalen Gänge des Ladens. „Das hast du heute schon drei Mal gesagt.“ grummelte er und schlürfte ihm hinterher. Er beneidete ihn um seine Ausdauer. Bereits nach der ersten Stunde rum laufen taten ihm schon die Beine weh während der Brünette noch munter neben ihm umher gehopst war. „Ah, hier sind sie ja… mal schauen, wo sind meine?“ ungewöhnlich schnell fand der brünette Jugendliche seine Fotos auch, denn der Umschlag mit der Beschriftung „Yagami“ war ihm ungewöhnlicher Weise gleich als erstes ins Auge gefallen. Total glücklich hob er den Umschlag empor. „Ähm, Taichi? Da steht Yagami Hikari. Das sind vielleicht eher die deiner Schwester.“ kommentierte der Blonde seinen Freund. „Meinst du?“ interessiert betrachtete Taichi den Umschlag von allen Seiten. „Na dann kann ich sie ja gleich mitnehmen.“ grinste er und wollte gerade den dicken Umschlag öffnen, doch Yamato nahm ihm den gleich wieder ab. Verwundert sah Tai den Blonden an. „Aber Yama! Was soll das?“ „Geh lieber und such dir deine dämlichen Batterien, damit du mir nachher nicht wieder damit auf die Nerven gehst.“ Schultern zuckend zog Tai von dannen und ließ Yamato stehen. Dieser öffnete den Umschlag als Taichi weit genug weg war, zog die Fotos heraus und so bestätigte sich sein Verdacht. „Zum Glück hat er die noch nicht gesehen.“ murmelte er und steckte sie wieder zurück. Hoffend, dass er Tai davon abhalten können würde, einen Blick auf diese Fotos zu werfen, machte Yamato sich auf den Weg zur Kasse. Unentwegt lag der Blick Daisukes auf Ken, der das Bücherregal nach dem Buch absuchte, welches er kaufen wollte. Es war dem Brünetten unklar, warum Ken lieber selbst danach suchte, statt einfach einen Angestellten hier zu fragen, aber Ken war es schon immer unangenehm gewesen, andere um Hilfe zu bitten. Am liebsten wäre Daisuke jetzt ganz wo anders mit dem Schwarzhaarigen Jungen, aber sie konnten ja nicht den ganzen Tag nur im Bett verbringen oder auf der Couch kuscheln und Fernsehen gucken, während ihre jeweiligen Eltern außer Haus waren. Inzwischen wussten zwar Kens Eltern von ihrer Beziehung, aber sie zogen es doch vor, ungestört zu bleiben und verkrochen sich lieber in Kens Zimmer statt sich zu seinen Eltern zu setzten. Insgesamt betrachtet, hatten es Kens Eltern wirklich locker aufgenommen. Nach dem kleinen Schock, hatte Kens Mutter Daisuke als „Schwiegersohn“ betitelt und ihn herzlich umarmt. Allein der Gedanke an das Wort „Schwiegersohn“ ließ Daisuke rot werden. Ihre Beziehung wäre wohl nicht so schnell raus gekommen, wenn die Ichijoujis nicht unerwartet früher von einem Kinobesuch nach Hause gekommen wären und Kens Mutter sie auf diese Weise nicht beim Knutschen erwischt hätte. In diesem Moment hatten sie in Kens Bett gelegen, Ken auf Daisuke, und wäre sie nur zwei bis drei Minuten später rein gekommen, wären Daisukes Hände sicher nicht nur unter dem Shirt des anderen gewesen. Endlich fand Ken sein gesuchtes Buch, worauf ein Lächeln sein Gesicht zierte. Er hätte zwar mit dem Kauf durchaus noch warten können, aber wenn Daisuke schon mal vorschlug, nach dem Buch zu gucken, konnte er es doch nicht ablehnen. Dieses Lächeln entging Daisuke nicht im Geringsten. Es war so zuckersüß, sodass er am liebsten sofort über Ken hergefallen wäre. „Ist es das?“ fragte er nachdem er seine perversen Gedanken nach einer mentalen Ohrfeige beiseite geschoben hatte. Bejahend nickte er noch immer lächelnd. „Brauchst du noch was? Die Läden schließen hier bald.“ fragte Ken während sie zur Kasse gingen. „Ich weiß nicht. – Wollen wir uns noch etwas zum Essen holen? Ich hab gehört, dass die Okonomiyakies hier sehr gut sein sollen.“ meinte Daisuke darauf die Arme lässig hinter dem Kopf Verschränkt. „Warum nicht?“ antwortete der Blauäugige lächelnd. Nach dem Bezahlen machten sich die beiden gleich auf, um Daisukes Vorschlag umzusetzen. Während sie mit der Rolltreppe zum Erdgeschoss des Gebäudes gingen, erblickte Ken einem ihm gut bekannten blonden Jungen, der stolz auf eine Karte in seinen Händen sehend ein Sportgeschäft verließ. Auch Daisuke entging dies nicht, doch riet ihm sein Unterbewusstsein, aus ihm völlig unbekannten Gründen, schleunigst das Weite zu suchen. Doch noch ehe er seinen Freund dazu bringen konnte, seinem unguten Gefühl Folge zu leisten, noch ehe der Blonde sie erblickte, geschah genau das. Erstaunt blickte der blonde Junge die Beiden an. „Hey! Was macht ihr denn hier?“ rief er Daisuke und Ken winkend zu. Genervt stöhnte der Brünette. ‚Mist. Das kann noch was werden…‘ Unsicher sah er zu Ken, der ihn ebenfalls fragend anblickte. „Da müssen wir wohl durch.“ flüsterte er Ken zu. Widerwillig ging der Brünette mit Ken auf Takeru zu. „Das könnten wir dich auch fragen.“ meinte er schroff. Doch statt zu antworten präsentierte Takeru stolz seine ergatterte Autogrammkarte. „Und deswegen bist du her gekommen?“ fragte Daisuke verwundert und glotzte das Stückpapier mit gehobener Augenbraue an. „Äh, nicht ganz. Hikari-chan wollte ihre Fotos abholen. Da habe ich zufällig von der Autogrammstunde erfahren.“ „Wo ist sie denn?“ fragte Ken sich umsehend. „Gute Frage.“ murmelte der Gefragte und drehte sich zum Eingang des Sportgeschäfts. „Eben war sie noch hinter mir…“ Gerade in diesem Augenblick stampfte eine äußerst wütende Hikari aus besagtem Laden direkt auf den Blonden zu. „Da bist du ja.“ gab er von sich, bemerkte dummer Weise ihre Wut nicht. Aufgebracht über diese Aussage schlug sie ihm ihre pinke Handtasche einmal kräftig um die Ohren, sodass es ihm deftig in ihnen klingelte. Bei diesem Schlag fielen die ganzen Autogrammkarten, die sie für Takeru einstecken sollte, sowie ihre Fotos, aus der Handtasche heraus und flatterten zu Boden. „Da bist du ja?! – DA BIST DU JA?! – Spinnst du? Du Idiot hast mich einfach unter diesen Irren zurückgelassen!“ donnerte sie auf ihn ein, ignorierte Daisuke und Ken, die bereits als die Handtasche zum Einsatz kam einen Respektsabstand eingenommen hatten. Schmerzend hielt sich Takeru sein Ohr, erwiderte nichts, versuchte es noch nicht einmal. „Du bist ja so ein Idiot!“ fauchte Hikari weiter. „Ich glaub, wir sollten die Beiden das lieber unter sich klären lassen…“ flüsterte der Braunäugige seinem Freund ins Ohr, während das Mädchen weiter Takeru anbrüllte. Eingeschüchtert von der sich ihm bietenden Szene stimmte Ken ihm nickend zu. Er war heilfroh, dass er mit einem Jungen in einer Beziehung war, der glücklicher Weise keine Handtasche besaß, die er jemandem um die Ohren knallen konnte. Wobei diese Vorstellung bei Daisuke ziemlich lächerlich wirkte und dieser sicher zu anderen Mitteln greifen würde, um seinem Zorn Luft zu machen. Ein solches Verhalten konnte Ken sich aber durchaus bei einer gewissen anderen Person vorstellen. Leicht verängstigt drängte sich Daisuke an Kens Schulter. „Denkst auch gerade an Miyako-kun?“ fragte er. Darauf musste Ken schmunzeln. Wieder einmal dachten sie an das Gleiche. Wenn sich der Schwarzhaarige diese Szene vor sich weiter betrachtete, konnte er nun wirklich nicht leugnen, dass sich Hikari in den letzten Jahren doch ganz schön verändert hatte. Sie wurde irgendwie immer mehr wie Miyako. Von dem einst unschuldigen, schüchternen Mädchen war nun kaum noch etwas übrig geblieben. „Was ist denn hier los?“ Erschrocken fuhren die beiden zusammen, drehten sich um und sahen nun Taichi und Yamato an. Sichtlich erleichtert atmete Daisuke aus. Er hatte ernsthaft schon gedacht, dass es Miyako war, die so plötzlich hinter ihm stand. „Äh na ja, Takeru hatte Hikari-chan im Laden hier zurückgelassen, oder so, und deswegen ist sie nun sauer und hat ihm ihre Handtasche sogar um die Ohren gehauen.“ erklärte er kurz das Geschehen, zumindest soweit er es verstanden hatte. Die beiden Älteren nickten verstehend. „Dein kleiner Bruder lebt ja noch. So schlimm wird es ja nicht gewesen sein…“ kommentierte Tai das Ganze und grinste Yamato frech an. „Du freust dich wohl auch noch drüber, was?“ brummte Yamato zurück. „Ein bisschen.“ Die Schadensfreude war nur schwer zu übersehen. Es freute Taichi immer, wenn seine kleine Schwester Takeru die Leviten las und das ganz besonders dann, wenn er selbst in erster Reihe zuschauen konnte. Am liebsten hätte Yamato mit Tai jetzt einen Streit vom Zaun gebrochen, aber dazu war er irgendwie zu kaputt. Stattdessen schnaufte er geräuschvoll und sah hinüber zu Takeru und Hikari. So langsam begann er sich zu fragen, weshalb die beiden überhaupt hier waren, denn am Vortag hatte es noch Seitens Takeru geheißen, dass er mit ihr nur ins Kino wolle. Doch das Thema „Kino“ konnte er nicht im Beisein Tais ansprechen, denn dieser reagierte äußerst allergisch auf Dinge, die mit seiner Schwester in Verbindung mit einem Jungen – in diesem Fall mit Takeru - und dunklen Räumen zu tun hatten. Doch anscheinend ging Tai davon aus, dass seine Schwester auch mit Daisuke und Ken hier unterwegs war. „Ich wusste ja nicht, dass sie sich mit euch dreien verabredet hatte.“ meinte der ältere Brünette und blinzelte die beiden jüngeren vor sich an. Diese sahen sich wiederum darauf verwundert an. Gerade als Daisuke zu einer Antwort ansetzten wollte, ging Yamato dazwischen. „Hat sie es dir nicht erzählt? Das – äh – Eiscafé hier ist zurzeit voll im Trend. Und da, ähm, wollten die Jüngeren alle dahin.“ stotterte der Blonde zusammen. „Wirklich? Aber wo ist dann der Rest?“ „Der Rest…?“ Hilfe suchend blickte Yamato Ken und Daisuke an. Dabei fiel ihm der Umschlag unter den massigen Autogrammkarten auf dem Boden hinter den beiden Jungs auf. ‚Shit! Da sind ja Tais Fotos! Ich muss schnell die gegen Hikaris tauschen, bevor Taichi die die ich hab zu Gesicht bekommt.‘ Glücklicher Weise verstand Ken, was der Blonde von ihnen wollte und mischte sich nun auch ein. „Die sind schon nach Hause gegangen. Wir sind nur noch wegen der Autogrammstunde hier, zu der Takeru-kun noch wollte.“ Daisuke stutzte und formte ein lautloses „hä?“. Fragend sah er den Schwarzhaarigen neben sich an. Doch dank einem Ellenbogenstoß von diesem in seine Seite versuchte Daisuke das Spiel, dessen Regeln er nicht mal ansatzweise kannte, mit zu spielen. ‚Ich lasse am besten nur Ken reden…‘ dachte er sich und nickte eifrig zur Bestätigung auf den fragenden Blick seines Vorbildes. Dieser gab sich mit dieser Antwort zufrieden, doch, als er unweit von ihnen, noch hinter den beiden Jungs vor sich und auch noch hinter Takeru und seiner Schwester, die noch immer wütend auf den Blonden mit ihrem Finger ein stocherte, erspähte er den jüngsten der zwölf Digiritter zusammen mit dem ältesten, die eine Zoohandlung verließen. Tais Blick folgend erkannte Yamato nun auch die undichte Stelle seines Planes und schluckte schwer. ‚Das wird ja immer toller hier… Warum müssen ausgerechnet Hida-kun und Jou hier rum latschen? – Was jetzt?‘ unsicher sah er wieder Taichi an, der auf ihn den Eindruck machte, als würde dieser Überlegen. ‚Genau, ablenken und Fotos schnappen!‘ So baute sich Yamato vor Taichi auf und versperrte diesem teilweise die Sicht dabei. Er zog kleine Kreise mit dem linken Zeigefinger auf der Brust des Brünetten, die andere Hand auf seiner rechten Wange gelegt und lächelte ihn mit einer leichten Röte auf den Wangen wie ein schüchternes Schulmädchen an. „Aber warum interessiert dich das überhaupt? – Komm lass uns zu mir gehen und da weitermachen, wo wir heute Morgen aufgehört haben.“ hauchte er mit betörender Stimme. In diese äußerst peinliche Aktion steckte Yamato all seine Hoffnungen, seinem Bruder zumindest für den heutigen Tag das Leben retten zu können. Verdutzt starrte Tai seinen Freund an. Jetzt verstand Daisuke absolut gar nichts mehr. ‚Seit wann ist Ishida-kun so… so …‘ ihm fiel einfach kein passendes Wort für das sich ihm bietende Bild ein. Doch auch Ken stieg nicht so ganz dahinter, was DAS jetzt sollte. Sichtlich Peinlich berührt wandte er seinen Blick ab. Da sah er lieber zu, wie Hikari Takeru zu Hackfleisch verarbeitete. Diesem Beispiel folgte schnell auch Daisuke, doch statt dass er sich das Massaker besah, blieb sein Blick auf die massigen Autogrammkarten auf dem Boden heften. ‚Da liegen ja die Fotos von denen Takeru gesprochen hatte.‘ interessiert hockte er sich hin und sammelte die Karten, wie auch die Fotos im Umschlag ein. ‚Soll ich mal rein gucken? Hikari fotografiert ja häufiger Takeru und Taichi-kun in den peinlichsten Momenten…‘ damit stand sein Entschluss fest. Mit einem diabolischen Grinsen öffnete Daisuke den Umschlag und zog die Fotos heraus. Stirnrunzelnd hatte Ken seinen Freund dabei beobachtet. Dieses Grinsen bereitete ihm ein wenig Sorgen, doch wusste er nicht, wie er ihn davon abhalten konnte ohne zu viel Aufsehen zu erregen. Ein teuflisches Kichern lenkte Yamatos Aufmerksamkeit auf Daisuke. Entsetzt musste er feststellen, dass dieser gerade im Begriff war sich die Bilder anzuschauen. „SEHT MAL!“ rief Yamato aus Verzweiflung und zeigte auf Jou und Iori die sie von weitem verunsichert ansahen, überlegen zu schienen, ob sie vielleicht doch besser so tun sollten, als würden sie niemanden der sechs köpfigen Gruppe kennen. Alle, inklusive Daisuke, sahen auf und suchten mit den Augen die Umgebung nach dem ab, was der Blonde wohl meinte. Diese Gelegenheit nutzte Yamato und tauschte schnell Die Fotos in Daisukes Hand, die eigentlich Taichis waren, mit denen aus seiner Jackentasche aus, sodass Daisuke nun die richtigen Hikaris in den Händen hielt. Er war der festern Überzeugung, dass die von Hikari harmloser sein würden und den jüngeren schnell langweilen würden. Nicht auszumalen, wie Daisuke reagieren würde, wenn er die von Tai zugesicht bekommen würde. ‚Lieber Gott, bitte mach dass das niemals passiert!’ – Was Yamato aber nicht wusste, war dass Tais Schwester ganz ähnliche, verwerfliche Fotos geschossen hatte. Daisuke entdeckte die Beiden und senkte anschließend wieder seinen Blick, denn so sehr war er ja nun auch nicht an denen interessiert, die Fotos reizten ihn da viel mehr. Es fiel ihm nicht im Entferntesten auf, dass er nun andere Fotos in der Hand hatte, als es bis noch vor wenigen Sekunden der Fall war. Auf dem Ausruf Yamatos hin wurde das einzige Mädchen der Gruppe still und folgte der Aufforderung etwas später als die anderen. Blitzartig veränderte sich ihre Stimmung und sie rief den anderen beiden Jungs freudig zu. „Hey! Was treibt euch denn hierher?“ So ließ sie von Takeru ab. Ertappt zuckten die beiden kurz zusammen, gaben sich aber dennoch geschlagen und traten auf die Truppe um Hikari zu. Takeru hingegen atmete erleichtert auf. „Wie siehst du denn aus Iori-kun?“ fragte Hikari den Jungen und musterte ihn. „Das waren die Kaninchen aus der Zoohandlung.“ antwortete er und blickte beschämt zur Seite. Seine Mutter hatte ihm nun endlich erlaubt, sich ein Haustier kaufen zu dürfen, worauf er sehnlichst gewartet hatte, doch irgendwie schienen ihn die Tiere nicht besonders gut leiden zu können. Kaum, dass er sich einem nährte, wurde er an geknurrt, an gequiekt oder ein wild gewordener Fellknäul sprang ihn an, um ihn zu beißen und zu kratzen. – Dementsprechend sah er nun auch aus. Allein sein Gesicht, wie auch seine Hände waren mit Kratzwunden übersät. Das konnte sich Hikari zwar schwer vorstellen, aber wie sollte der jüngere vor ihr denn auch sonst zu den ganzen Kratz- und Bisswunden gekommen sein? Aufmunternd legte Jou eine Hand auf die Schulter Ioris. „Das war bestimmt nur Zufall. – Wir gehen einfach in eine andere Zoohandlung und werden dort bestimmt ein nettes Haustier für dich finden.“ Schwach nickte Iori darauf. „Warum seid ihr denn eigentlich hier?“ Bei der Frage drehte sie sich um und bemerkte erst jetzt, dass gleich vier der anderen hier standen, die sie bis eben nicht mal bemerkt hatte. ‚Auch noch mein Bruder…‘ Leicht den Kopf schieflegend beäugte sie Taichi und Yamato. Es war ihr ein Rätsel, warum der Blonde krampfhaft versuchte, ihren Bruder in aller Öffentlichkeit dermaßen an zu machen - was sie nicht wusste, zum wiederholtem Male geschah - aber ehe sie weiter darüber nachdenken konnte, bemerkte sie, dass Daisuke sich einen Stapel Fotos ansah. Aufgrund der ganzen Autogrammkarten in dessen Händen, kombinierte sie richtig, dass der Brünette gerade IHRE Fotos in der Hand hatte. Entsetzt riss sie ihre Augen auf. ‚Nii-chan darf sie nicht sehen!‘ hallte es in ihrem Kopf. Eilig machte sie sich ran, ihre Fotos zurück zu holen. Gerade, als Daisuke sich das zehnte Bild ansehen wollte, wurden ihm alle, inklusive der Autogrammkarten, aus der Hand gerissen. Irritiert sah er auf und konnte gerade so noch sehen, wie Hikari sich ihr Eigentum in ihre Handtasche stopfte. „Daisuke-kun, du hättest wenigstens fragen können.“ Ertappt zog er eine Grimasse. „Sorry.“ Eigentlich war er gerade ziemlich enttäuscht, denn nach den ganzen Bildern irgendeiner Wohnung hatte er gerade so erkennen können, dass das letzte Bild vom letzten Campingausflug gewesen war. Es brannte ihm förmlich zu erfahren, was das brünette Mädchen so alles fotografiert hatte. „Aber sag mal, warum hast du so viele Bilder von einer Wohnung gemacht?“ „Äh, da musst du dich irren, ich habe keine Wohnungen fotografiert.“ Da horchte Taichi auf und schob seinen blonden Freund etwas zur Seite. „Wohnungen fotografiert?“ „Nein, ich sagte doch, dass ich es nicht getan habe, Nii-chan.“ verteidigte sich Hikari, langsam nervös werdend. „Aber ich habe die Bilder doch selbst gesehen!“ bestand Daisuke auf seinem Standpunkt und richtete sich nun auch noch an Ken. „Du hast sie doch auch gesehen, ne?“ „Ah, so genau habe ich nicht hingesehen, Dai-chan.“ Yamato räusperte sich. Er musste etwas tun, bevor die Situation entgleisen konnte. Wenn Taichi die Bilder zu Gesicht bekommen sollte, wäre sein kleiner Bruder Takeru Geschichte. „Dann zeig uns die Bilder einfach.“ schlug Tai schlicht vor, völlig vergessend, dass das eigentlich nach seinem aktuellem Wissenstand seine sein mussten. „Aber Tai, das ist doch egal. Komm, lass uns Heim gehen, ja?“ versuchte Yamato es erneut, doch der Brünette wollte ihm wohl nicht zuhören. „Das ist doch ein guter Vorschlag! – Zeig uns die Fotos und schon ist das Ganze geklärt.“ stimmte Daisuke seinem brünetten Vorbild zu. „Alle die dafür sind heben jetzt die Hand!“ forderte er die anderen euphorisch auf. Sofort gingen seine und Taichis Hand nach oben. In diesem Moment glaubte Hikari noch, dass sie gewinnen würde, doch als sie bemerkte, dass Daisuke auffordernde Blicke Ken schenkte und sich dessen Hand darauf zögernd erhob, war sie sich nicht mehr so sicher. „Hey, Iori-kun, willst du die Fotos etwa nicht sehen?“ fragte Daisuke den Jungen schamlos mit der offensichtlichen Absicht, ihn für seine Zwecke zu missbrauchen. Eigentlich wollte sich Iori da raus halten, aber irgendwas an Daisukes Tonlage machte ihm ein wenig Angst. Also hob auch er seufzend die Hand, in der Befürchtung, sonst vom Älteren Ärger zu bekommen. „Das ist nicht fair!“ empörte sich Hikari. Frech grinste Daisuke sie an. „Wieso? Ich habe ihn ja nicht gezwungen.“ Damit stand es unentschieden. Doch damit wollte sich auch Taichi nicht zufrieden geben. „Komm schon, Yama! – Ich will die Fotos sehen!“ Bettelnd zog er einen Schmollmund und blinzelte den Blonden lieb an, in der Hoffnung dass ihm das Gleiche glücken würde wie es Daisuke bei Ken geglückt war. „Vergiss es. – Lass uns endlich gehen.“ brummte dieser nur und wandte seinen Blick ab. ‚Hätte ich die bloß nicht ausgetauscht…‘ Jou, der das Ganze bislang schweigend beobachtet hatte, stöhnte genervt. „Hikari-chan, zeig ihnen einfach die Bilder. – Dann wirst du wieder deine Ruhe haben.“ Entsetzt starrte sie Jou dafür an. – Gerade wenn sie die Bilder zeigen würde, wäre ihre geliebte Ruhe dahin. Ihres Entsetzens wegen bemerkte sie nicht, wie Taichi einfach an ihre Handtasche ging und sich die Fotos selbst raus nahm. Kichernd entfernte sich der Brünette wieder und wurde prompt von Daisuke belagert, der interessiert auf die Fotos sah. Über diese hinterlistige Aktion konnte Ken nur den Kopf schütteln. Ohne auch nur daran zu denken, sich zu den Beiden zu stellen, ging er auf die nahestehende Bank zu und ließ sich mit den Nerven am Ende auf diese nieder. Yamato leistete ihm wenige Sekunden später auch Gesellschaft. ‚Jetzt kann ich auch nichts mehr machen…‘ dachte er sich und hoffte, dass das bald folgende Blutbad nicht allzu schlimm ausfallen würde. „Du hast Recht, es sind wirklich Bilder von einer Wohnung.“ meinte Taichi zu den ersten Bildern. Bis hierhin war es für ihn ziemlich belanglos, doch als er ein Foto sah, auf dem seine unschuldige kleine Schwester zusammen mit Takeru war und ein Schild lächelnd präsentierten, auf welchem „Das ist unsere!“ stand mit einem Herz nach dem Ausrufezeichen, stockte er. „Waren die beiden auf Wohnungssuche?“ fragte Daisuke verwundert. „Äh, Hikari? Ich fürchte, Taichi-san hat die Bilder gesehen.“ berichtete Takeru besorgt nachdem er der Brünetten auf die Schulter getippt hatte. Böses ahnend sah sie ihren Bruder an, der gerade zu implodieren schien. Gerade in dem Augenblick, als sie „Lauf Takeru!“ rief, sprang Taichi auf den Jungen zu und begann ihn zu würgen. „Was hast du Schwein mit meiner Schwester gemacht?“ knirschte Taichi. Darauf konnte der Gefragte natürlich nicht antworten, er bekam ja noch nicht einmal richtig Luft. Lediglich ein Röcheln verließ Takerus Kehle. „Taichi! Lass ihn bitte los!“ flehte Hikari und versuchte den Griff ihres Bruders zu lösen. Anstatt jemand ihr half, standen, beziehungsweise saßen, sie alle unberührt rum und hielten es nicht für nötig einzugreifen. Nicht einmal Jou oder Iori griffen ein, stattdessen hielten sie es besser für ihre Gesundheit, sich zu Ken und Yamato zu setzen. Nur Daisuke stand noch am selben Fleck und zuckte nur die Schultern. Er wollte schließlich die anderen Bilder sehen, also ignorierte er die Möglichkeit, dass Taichi Takeru umbringen könnte. So richtete er seinen Blick auf die Fotos in seinen Händen, welche Taichi ihm eben noch in die Hand gedrückt hatte, bevor dieser auf Takeru losgegangen war. ‚Ah, da sind sie ja.' dachte er sich, als er das erste Bild vom Campingausflug der letzten Sommerferien entdeckt hatte. Unter diesen waren zunächst nur Gruppenbilder zusehen, ein paar Landschaftsbilder und dann noch einige Nachtaufnahmen. Nachdem er die letzte Nachtaufnahme der Landschaft nach dem Lagerfeuer des ersten Abends hinter die anderen steckte, um sich das nächste anschauen zu können, riss er seine Augen auf. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Hikari dieses Bild gemacht hatte, wie auch die sechs folgenden, dafür hielt er das Mädchen für zu schüchtern. So kam Daisuke zu dem Schluss, dass es hundertprozentig Takeru gewesen sein musste, der diese geschossen hatte. Fuchsteufels wild schmiss er die Fotos zu Boden und ging nun auch auf den Blonden los und würgte diesen gewisser maßen von hinten. „Was soll das? Wieso musstest du DAS fotografieren?!“ kreischte er ihn histerisch an. „Was hat denn Daisuke-kun?“ fragte Jou mit gehobener Augenbraue. Das wurde nun Yamato zu bunt, sodass er sich erhob und sich ran machte, seinen Freund von seinem Bruder wegzubekommen, ehe dieser erstickte. „Willst du nicht Daisuke davon abhalten, Takeru-kun zu erwürgen?“ fragte Jou den Schwarzhaarigen neben sich. „Das bringt doch eh nichts.“ antwortete Ken ohne ihn anzusehen und besah sich weiter die Show. Bei den ganzen Brüllen seitens Hikari, Taichi, Yamato und Daisuke hörte niemand der acht die Durchsage, welche ankündigte, dass das Einkaufszentrum nun schließen würde. Inzwischen war auch niemand anderes mehr um sie herum. Keine Menschenseele war auf den Gängen und in den Läden zu sehen. Erst als das Licht ausging wurden sie still. Alle sahen um sich. „Warum ist das Licht aus?“ fragte Daisuke und ließ vom Blonden ab. Geräuschvoll atmete Yamato wütend aus. „Das liegt vielleicht daran, dass sie dicht gemacht haben?!“ „Könnte sein.“ kommentierte Taichi seinen Freund, würgte Takeru dennoch weiter. Dieser röchelte und wäre es gerade nicht so dunkel, könnte man einen deutlichen blauen Farbton auf seinem Gesicht sehen. „Könntest du Takeru jetzt bitte endlich loslassen? Wir haben jetzt andere Probleme.“ forderte Hikari ihren Bruder auf. Erstaunlicher Weise folgte Tai der Bitte und blickte noch immer erstaunt um sich. Erleichtert nahm Takeru einen kräftigen Luftzug. Länger hätte er es nicht mehr ausgehalten. „Und was jetzt?“ fragte Iori den Rest. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)