Ein Gefühl für die Ewigkeit von abgemeldet (Sasu♥Saku) ================================================================================ Kapitel 6: Alarmstufe Eins -------------------------- 6. Alarmstufe Eins Sasuke drehte sich zur der rosahaarigen Kunoichi um und sah sie Gleichgültig an. Neji, Shikamaru und Naruto hörten gemeinsam mit dem Training auf und rannten zu Sakura hin. »Sasuke-Kun«, flüsterte die Rosahaarige und wollte sich bedanken, doch der Schwarzhaarige hob eine Hand und bat um keine weiteren Worte. Er konnte sich denken was jetzt kommen würde und wollte keine Entschuldigung oder Bedankung für die Rettungsaktion. Nichts desto trotz hörte Sasuke aus dem Mund von Sakura ein leises »Dankeschön«. »Saku-Chan, geht’s dir gut?«, fragte die besorgte Stimme von den Blondhaarigen. »Ja alles okay, Naruto-Kun«, antwortete Sakura. »Wir machen für Heute mit dem Training Schluss«, sagte Neji zu Shikamaru, welcher mit dem Kopf nickte und ihm zustimmte. Sakura senkte den Kopf, sie gab sich für dieses Desaster, allein die ganze Schuld. »Wäre ich doch bloß nicht mitgekommen«, fluchte sie und erhob sich von ihrem Platz. Völlig perplex lief sie unbewusst den Uchiha hinterher, gefolgt von Naruto. Shikamaru verabschiedete sich vom Blondhaarigen bevor er mit Neji den Trainingsplatz verließ. Alle Drei sagten kein Wort. Sakura entschied sich auf den Weg, bei ihrem alten Haus vorbei zu schauen und ging die Hälfte des Weges, in eine andere Richtung. Sie sagte auch diesmal kein Wort und bemerkte nicht, das Sasuke und Naruto ihr folgten. »Teme, weißt du wo sie hin will?«, fragte Naruto leise seinem Kumpel. Doch dieser schüttelte verneinend mit dem Kopf, steckte die Hände in den Hosentaschen und lief mit den Blick auf Sakura gerichtet, geradeaus weiter. Sasuke wusste, dass jemand den Dreien eine ganze Weile schon folgte und spürte schon eine ganze Weile, die Aura von jemand sehr Bekannten. Er konzentrierte sich mit jedem weiteren Schritt mehr und erkannte seinen ehemaligen Sensei Kakashi. Der Grauhaarige suchte schon eine Weile nach seinem ehemaligen Team. Als er sie endlich in der Stadtmitte gefunden hatte, sprang er von eins der vielen Hausdächer hinab und landete sanft auf seinen Füßen vor Sasuke und Naruto. »Hallo ihr Zwei, ich soll euch was von Tsunade ausrichten«, sprach Kakashi. »Kakashi?«, fragte der Blondhaarige überrascht und hielt mit Sasuke an. »Hallo Naruto«, begrüßte der Grauhaarige ihm freundlich und wandte sich direkt danach an den Uchiha. »Was gibt es?«, fragte Sasuke und schaute dabei, um Kakashi herum. Er sah Sakura nicht mehr und kehrte mit seinen Augen wachsam zu seinem Gegenüber zurück. »Tsunade lässt mich ausrichten, das du, Naruto, Neji und Shikamaru, heute Abend um Zwanzig Uhr - zu eine Konferenz gerufen seid«, sprach er und verließ darauf in einer Staubwolke, den Platz. »Das ist merkwürdig. Kakashi hatte es sonst nie so Eilig. Es wird nichts gutes sein, wenn wir zu einer Konferenz im Hokagenturm gebeten werden«, sagte Naruto etwas aufgewühlt und schaute zu Sasuke herüber. Dieser legte wie immer, einen kühlen und ausdruckslosen Gesichtsausdruck auf. »Hn« »Wir haben Sakura verloren. Wo wollte sie bloß hingehen?«, fragte Naruto mehr zu sich als wie zu ihm. »Ich denke, wir finden sie vor ihrem Haus wieder«, erwiderte der Schwarzhaarige und ging durch die Menschenmengen hindurch. »Hey Teme warte auf mich!«, rief er Sasuke hinterher und versuchte mit ihm Schritt zu halten. Sakura war schon weit voraus, sie lief an Ino´s Haus vorbei und blieb nicht wie sonst immer – dort stehen, sondern ging weiter. Vor dem Tod ihres Vaters, begrüßte sie ihre beste Freundin, wenn sie an ihrem Haus vorbei ging, aber diesmal war es etwas anderes. Sakura dachte sich, das Ino eh nicht zu Hause sein wird. »Bestimmt arbeitet sie um diese Zeit im Blumenladen«, sprach sie in Gedanken zu sich und kam nach ein paar weiteren Metern, verträumt zu ihrem Haus an. Dort starrte sie im Vorgarten und blieb vorm Eingangs Gartentor stehen. Irgendwas hinderte sie daran, hinein zu gehen. Früher lief sie mit einem strahlen in ihren Augen, gern ins Haus zu ihrem Vater. Doch dieser war nicht mehr da. Umso bewusster sie sich um ihr Schicksal wurde, umso mehr Traurigkeit bahnte sich in ihrer Seele. Die Rosahaarige fühlte eine Leere. »Warum bist du von mir gegangen?«, schluchzte sie fragend und wischte sich die ersten Tränen, die über ihre Wangen rollten – mit dem Ärmel weg. Währenddessen, waren Naruto und Sasuke nur noch ein paar Schritte von Sakura´s Haus entfernt. Naruto sah die Kunoichi vor ihrem Vorgarten stehen. Gerade wollte er ihren Namen rufen, doch er stoppte seinen offenen Mund, als er erkannte, dass sie weinte. »Saku-Chan«, sprach er leise und voller Mitleid ihren Namen aus. Der Uchiha blieb stehen und zog Naruto an der Schulter zu sich zurück. Der Blondhaarige verstand nicht, denn er wollte gerade weiter zu Sakura gehen und schaute den Schwarzhaarigen verwundert an. »Was ist denn los Teme? Wieso bleiben wir stehen?«, wollte er wissen. Doch der Angesprochene schüttelte nur verneinend mit dem Kopf und sah zu Sakura herüber. »Du willst das wir sie jetzt Alleine lassen?«, fragte er ein weiteres mal. »Ja«, erwiderte der Uchiha kühl und drehte sich um. Naruto wusste überhaupt nicht was er jetzt machen sollte, er schwankte zwischen zwei Fronten. Einmal sah er seinen Kumpel hinterher, wie dieser plötzlich seine Meinung änderte und in eine andere Richtung ging und einmal sah er zu der Kunoichi herüber, welche traurig an ihrem Vorgarten stand und weinte. »Ach Mist!«, fluchte Naruto völlig überfordert und setzte gerade einen Schritt zum Gehen an. Doch auch diesmal wurde er von jemand angehalten. »Bleib hier Naruto«, sagte Shikamaru, der sich vor dem Blondhaarigen stellte und ihm nicht Beiseite gehen ließ. Naruto sah auf und erblickte einen ernsten Ausdruck in Shikamaru´s Gesicht. »Was habt ihr denn alle?«, fragte Naruto noch verwirrter als sonst. »Neji ist bei ihr, er wird sich nun um sie kümmern«, erwiderte er auf Naruto´s Frage. Naruto´s Auge zuckte kaum merklich auf die Antwort seines Kumpels. Er wollte nicht glauben was er da eben gehört hatte und schaute an Shikamaru vorbei. Er rieb sich die Augen und sah noch einmal zu Sakura hin. »Lass die Beiden alleine, Naruto!«, sprach Shikamaru deutlich auf seinen Kumpel ein und bat ihm mit einer Handbewegung auf, zu gehen. Nur schwerfällig ließ sich Naruto darauf ein und ging mit Shika mit. Mehrmals sah der Blondhaarige über seine Schulter und prägte sich das Bild genau ein, welches er mit seinen eigenen Augen gerade gesehen hat. Sakura stand nicht mehr alleine dort. Neji war plötzlich auch da und legte einen Arm um ihre Schulter. Tröstend erwiderte die Rosahaarige die Umarmung vom Hyuga und lehnte den Kopf an seine Schulter. »Er fehlt mir so sehr Neji«, sprach sie. »Ich weiß Sakura«, erwiderte er ihr und drückte sie noch fester an sich. »Würdest du mich noch ein Stück begleiten?«, fragte sie ihm. »Wo möchtest du denn jetzt hin gehen?«, wollte er wissen. »Ins Krankenhaus, ich muss noch ne menge erledigen«, antwortete die Rosahaarige und löste sich aus der Umarmung des Hyuga´s. Er sah sie verwundert an, seufzte und nickte schließlich mit dem Kopf. »Das heißt du willst dich wieder in Arbeit stürzen?« »Ja, etwas Ablenkung würde mir gut tun«, grinste sie und nahm seine Hand in ihre. »Soll ich dich heute Abend vom Krankenhaus abholen?«, wollte er wissen und ging mit ihr im langsamen Schritttempo, durch die gut befüllten Straßen voller Menschen. »Gerne«, sagte sie mit einem leichten Lächeln im Gesicht und fühlte sich nicht mehr Allein gelassen, da Neji jetzt an ihrer Seite war. Vor dem Krankenhaus hielten sie an, Sakura verabschiedete und bedankte sich bei Neji – mit einer festen Umarmung und ging herein. Neji schaute ihr noch eine ganze Weile hinter her, ehe er sich auf den Weg zu Shikamaru machte. Aber vorher, musste er seinen Kumpel erst einmal suchen. Im Krankenhaus begrüßten die Schwestern Sakura freundlich. Auch Shizune kam ihr entgegen und bemusterte sie gründlich. Allein schon, dass sie ihren Vater verloren hatte und nun ganz auf sich gestellt war, machte der Schwarzhaarigen Grund zur Sorge. Schließlich hatte Sakura hier keine Familie mehr, zu denen sie sich hinwenden könnte. »Hallo Shizune«, begrüßte Sakura sie mit einem verschwitzten Lächeln, »es tut mir leid, das ich heute so spät komme«, entschuldigte sie sich bei ihr. »Das macht nichts, wie fühlst du dich? Willst du wirklich schon arbeiten?«, fragte Shizune besorgt. Sakura seufzte und ignorierte die Fragen. »Wie ich sehe, haben wir viele Leute aus Sunagakure bekommen«, stellte die Rosahaarige fest und sah fragend zu Shizune herüber. Diese fuhr mit einer Hand und mit einem schweren Seufzen, durch die Haare. »Sunagakure wurde von Akatsuki angegriffen«. Sakura´s Augen weiteten sich. »Was?«, fragte sie entsetzt. »Sakura-Sama«, rief eine Schwester von weitem, die völlig aus der Puste zu den beiden Frauen hingerannt kam. »Gott sei Dank sind sie da. Es gibt ein Notfall!«. Sakura überlegte nicht lange nach und brach mit einem Kopfnicken an Shizune gerichtet, das Gespräch ab. Shizune ist erleichtert, dass sie Sakura nichts weiter erklären muss und rannte ihr hinter her. Bevor die Kunoichi in den OP-Saal rannte, schnappte sie sich in einem Vorraum, eine saubere Schürze – band sie sich um die Hüfte und zog sich, nach dem sie ihre Hände mit Desinfektionsspray sauber machte, Handschuhe an. Es war eine zweistündige OP. Sakura kam fix und fertig aus dem OP-Saal raus. Sie warf ihre Handschuhe mit Blutspuren darauf in den Mülleimer und hatte sich unter einem Wasserhahn ihre Hände gewaschen. Sie erschrak, als sie sich im Spiegel erblickte, ihre Augen sahen müde aus. Ständig war sie in Gedanken versunken, wenn sie nicht gerade eine OP hatte. Das war heute schon die dritte OP gewesen. »Was ist heute nur los? Warum sind so viele aus Sunagakure hier in Konoha? Ich muss Shizune fragen«, brabbelte die Rosahaarige in sich hinein, verließ die Damentoilette und warf sich völlig fertig, in die Couch vom Warteraum herein. Sakura lauschte auf das Ticken von der Wanduhr. Alles schien unwirklich und nicht Real gewesen zu sein. Schließlich schlief die Kunoichi erschöpft in der Couch ein und schlummerte zufrieden von ihrem Vater. Am späten Abend im Hokagenturm Es war punkt um zwanzig Uhr und die Shinobi´s versammelten sich im Konferenzraum. Tsunade begrüßte alle freundlich und bat die Jungs, einschließlich von Shizune und Kakashi, platz zu nehmen. Das Getuschel von den Anwesenden wurde ruhiger, als sie die Stimme von Tsunade hörten. »Weshalb ich euch zu eine Konferenz gebeten habe ist aus Folgendem Grund«, Tsunade nahm eine Schriftrolle in den Händen und öffnete diese an einer goldbraunen Schleife. »Die Botschaft ist aus Sunagakure, vom Kazekage Gaara«, sprach sie und hielt kurz Inne, als sie die Stimme vom Chaosninja hörte. »Das Dorf, das versteckt unter dem Sand liegt«, flüsterte Naruto und lauschte auf die nächsten Worte von der Hokage. Die Blondhaarige seufzte. »In dieser Botschaft steht drin, dass Sunagakure von Akatsuki angegriffen wurde! Und nicht nur das«, fuhr das Oberhaupt laut und deutlich fort, »auch nah umliegende Dörfer, wurden ebenfalls angegriffen!« Alle verstummten nach der Nachricht von Tsunade. Sasuke ballte seine Hände aus Wut zu Fäusten, als er den Namen Akatsuki heraus hörte. Neji, stellte als erstes eine Frage, »Dann könnte es Möglich sein, dass sie auch bald unser Dorf angreifen werden?« »Ganz richtig, wir müssen auf alles Gefasst sein!«, antwortete Tsunade und sah weiter in die Runde auf den fragenden Gesichtern. Bei dem Uchiha blieb sie stehen, denn er hatte kein fragendes Gesicht, sondern erkannte sie in seines – Wut und Zorn. »Es stellt sich die Frage, wem sie suchen«, sprach Kakashi nun auch und stellte sich neben der Hokage. »Warum macht euch so sicher, das Akatsuki jemand sucht?«, fragte Naruto an den Grauhaarigen gewandt. »Wir wissen es nicht zu hundert Prozent, aber wir schließen keine Möglichkeiten aus, zu mal einst Sasuke ein Mitglied war – könnte es ja sein«, doch weiter kam Kakashi mit seinen unbeendeten Satz nicht, denn Naruto sprang auf und ballte nun auch die Fäuste. »Sie glauben doch nicht – das sie Teme wieder haben wollen, oder?«, fragte er wütend und war kaum zu bändigen. Sasuke riss den Blondhaarigen an der Schulter zurück in seinen Stuhl und sprach, »Madara Uchiha hat nicht nur die Absicht, sich den Kyubi in Naruto zu holen« »Sondern?«, hakte Tsunade nach und schaute neugierig, so wie es die anderen Anwesenden auch taten zu den Uchiha herüber. »Madara will meine Augen!«, antwortete er wütend. Naruto erschrak, Tsunade und Kakashi schauten sich mit hochgezogenen Augenbrauen verwundert an, Shizune hielt sich erschrocken eine Hand vor dem Mund. »Sprich bitte weiter, Sasuke«, bat Kakashi höflich und forderte die anderen um Ruhe. Der Schwarzhaarige schloss die Augenlider und fuhr fort, »Itachi, mein Bruder – hat sein Mangekyō Sharingan und deren Techniken wie, Amaterasu, Tsukuyomi und auch Susanno, zu oft angewendet«, er hörte auf mit Sprechen, denn Kakashi redete für ihn weiter. »Das wiederum bedeutet für den Anwender, dass die Sehkraft um jede erneute Benutzung schwindet« Naruto erschrak erneut auf und beugte sich zu dem Schwarzhaarigen vor, »Sasuke siehst du mich noch deutlich?«, wollte er wissen. Doch dieser gab ihn für seine dumme Frage, einen kräftigen Schlag in den Magen. Shikamaru räusperte sich »Naruto, natürlich sieht er dich noch deutlich. Er sagte ja, dass sein Bruder es schon zu oft angewendet hatte. Du musst mal besser zuhören!«, sprach Shikamaru und zählte eins und eins zusammen, »Sasuke, das heißt aber – das es nicht der einzige Grund ist, weshalb Madara deine Sharingan Augen möchte«, stellte der Naara schnell fest. Sasuke stimmte mit einem Kopfnicken Shikamaru zu, »Bei mir ist es noch etwas anders als wie bei Itachi, denn ich habe mein Mangekyō Sharingan über Jahre perfektioniert, ohne das meine Sehkraft schwindet. Auch habe ich eine verbesserte Form von der Technik Susanno erreicht, als wie mein Bruder Itachi. Madara bezeichnet die als – ewiges Mangekyō Sharingan«, erzählte Sasuke. Tsunade nickte mit dem Kopf und beschloss die erste Alarmstufe auszurufen. »Ihr Vier, werdet aus Konoha geschickt, um die derzeitige Lage zu überprüfen. Des weiterem, befehle ich Sasuke Uchiha als Teamführer. Heute Nacht, wenn alle Dorfbewohner schlafen, startet eure Mission. Shizune, du schickst eine weitere Anbu Wachtrupp Einheit zum Eingangstor von Konoha«, sprach sie ihre Befehle deutlich und laut aus. »Hai!«, erklang es im Chor von den Anwesenden. »Eins noch! Erregt keine Aufmerksamkeit, dies bleibt bis zur Alarmstufe zwei, Geheim! Ihr dürft jetzt gehen und Naruto!«, rief sie den Namen vom Blondhaarigen. Er drehte sich zu Tsunade um, »Ja Oma-Tsunade?«, fragte er Neugierig. »Kein Wort zu Niemanden! Verstanden?«, schrie sie ihn schon fast an. »Ja ich hab’s verstanden, auf wieder sehen Oma-Tsunade«, sagte er theatralisch mit einem gemeinen Lächeln auf den Lippen. Alle verließen den Raum, bis auf Sasuke und Kakashi. Der Hokage wollte gerade gehen, als sie aber Sasuke noch auf seinen Platz sitzen sehen hat, hielt sie an. »Sasuke?«, fragte sie kaum verwundert. »Hn«, erwiderte er. »Du hast eine Vorahnung was Akatsuki möchte, richtig?«, stellte sie ihm die Frage. Er nickte leicht mit dem Kopf und erhob sich schließlich auch vom Stuhl. Tsunade sah ihm hinter her, sie hielt ihn nicht weiter auf und rief ihm, »ich vertraue dir Uchiha Sasuke«, hinter her. »Ach Kakashi«, fiel ihr plötzlich noch was ein. »Ja Tsunade?«, fragte er. »Geh bitte ins Krankenhaus, Shizune erwähnte vorhin, dass sie Sakura nicht wecken wollte. Sie ist wohl völlig fertig auf der Couch im Besucherraum eingeschlafen. Weck sie bitte, sie soll für heute Feierabend machen und richte ihr aus, das sie Morgen Frei hat!«, erzählte sie ihm. »Hai!«, antwortete er der Blondhaarigen. »Ach und Kakashi, lass dich auf keine Diskussionen ein, sie wird versuchen zu widersprechen, gerade weil sie sich morgen Frei nehmen soll« »Ich werde es versuchen«, grinste der Grauhaarige unter seiner Maske und machte sich aus dem Staub. Auch Tsunade ging zu ihrem Büro zurück und würde dort auf Shizune warten, um mit ihr die Einzelheiten für heute Nacht ab zu klären. Draußen vorm Hokagenturm, versammelten sich die Shinobi´s und machten sich eine Zeit gemeinsam ab, wann sie sich vorm Eingangstor treffen. »Also Naruto. Um welche Uhrzeit wollen wir uns heute Nacht treffen?«, fragte der Naara bewusst noch mal nach. Naruto kratzte sich leicht Verlegen am Hinterkopf und antwortete, »ähm, ich glaube um zwei Uhr?«, erwiderte er zu Shikamaru. »Dummkopf!«, sagte Shikamaru und schlug ihm mit der Hand auf den Kopf. »Au! Ja ich weiß doch um vier Uhr«, sagte Naruto schließlich und hielt sich die kleine Beule am Kopf fest. Auch Sasuke kam dazu und stellte sich zu den Anderen. »Du hast die Uhrzeit noch verstanden oder Uchiha?«, fragte der Hyuga. Sasuke nickte und ging mit den Händen in den Hosentaschen, lässig weiter. Die anderen Drei verabschiedeten sich und jeder ging seinen Weg, bis auf Naruto. Der Chaosninja hatte einen enormen Hunger und rannte in die gleiche Richtung wie Sasuke. »Teme! Kommst du mit zu Ichiraku´s Nudelsuppenresturant? Ich lade dich auch ein!«, rief er Sasuke zu und holte ihn auch schnell ein. Im Krankenhaus Neji brauchte nicht lange, denn er hatte Sakura versprochen sie ab zu holen. Doch der Hyuga blieb nicht lange alleine, denn nach nur kurzer Zeit, gesellte sich auch Kakashi dazu. »Sie sollen Sakura also ausrichten, das sie Morgen Frei hat?«, fragte er noch mal bei Kakashi nach, nachdem der er ihm erzählt hatte, das er von Tsunade den Auftrag bekommen hatte, Sakura im Krankenhaus wecken zu gehen. »Ja ganz Richtig, so lautet mein Befehl von der Hokage«, erwiderte Kakashi. Neji schmunzelte, »Das kann eine lange Diskussion werden« »Darauf soll ich mich nicht einlassen. Tsunade hatte mich vorgewarnt«, sagte er mit einem zucken in der Augenbraue zu dem Hyuga. Neji grinste nur und lief mit Kakashi gemeinsam durch die Eingangstür vom Krankenhaus. »Es scheint endlich Ruhe eingekehrt zu sein, nach den ganzen Einlieferungen aus Sunagakure und den ganzen Notfällen von heute Mittag bis spät Abends«, hörten die beiden Männer von zwei Schwestern, die sich gerade an der Empfangstheke intensiv unterhielten. Eine von den beiden Schwestern, erkannte Kakashi und verbeugte sich nach einem ausgesprochenen, »Kakashi-Sama«, freundlich. Der angesprochene Jonin, nickte kurz mit dem Kopf und ging mit Neji weiter. »Haben sie gesehen, wie rot die Frau vor ihnen wurde?«, stichelte Neji fragend. »Ach darauf achte ich gar nicht mehr«, antwortete Kakashi lässig. Er war es schon gewohnt, immer von dieser einen Frau angesprochen zu werden. Auch dass sie ständig in seiner Nähe rot wurde, störte ihm nicht mehr. Neji musste lachen und sah sich danach etwas im Gebäude um. Er war nicht oft im Krankenhaus und so mit nahm er die Gelegenheit, den Ort des Friedens, etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Der Grauhaarige ging jedoch auf einen langen und ruhigen Flur weiter geradeaus. Am ende des Flures sah er über zwei großen Türen, das Schild »OP-Saal« aufleuchten. Direkt neben den OP Raum, grenzte ein kleineres Wartezimmer an. Er nahm stark an, dass er dort, die Rosahaarige schlafend auf der Couch wieder finden würde. Und schließlich hatte er Recht. »Hey Sakura. Zeit zum Aufstehen«, flüsterte er zu ihr. Doch irgendwie wollte sie nicht wach werden. Kakashi kratzte sich fragend am Hinterkopf. Denn er hatte noch nie die Aufgabe gehabt, jemanden Wecken zu gehen. Also versuchte er es erneut, in einem anderen Ton. »Sakura steh auf!«, sagte er laut, aber auch diesmal scheiterte er. Da bekam er einen Gedankenblitz und probierte es noch mal. »Sakura! Ein Notfall!«, sprach der Grauhaarige lauter als wie zuvor und diesmal klappte es sogar. Leicht verlegen stand er vor der Rosahaarigen und schaute sie an. Sakura riss die Augen weit auf und stand schnell auf den Beinen, als sie das Wort »Notfall« hörte. »Kakashi?«, fragte sie irritiert, als sie den Grauhaarigen vor sich erkannte. Sie sah durch einen dicken Schleier der Müdigkeit hindurch und rieb sich die Augen. Jetzt konnte sie ihm besser sehen, »Was soll das denn?«, fragte sie leicht erbost. »Ich wusste nicht, wie ich dich sonst Wach bekommen hätte«, gestand ihr der Grauhaarige. Sakura konnte nicht anders und musste lächeln. »Schon okay, ich muss hier wohl eingeschlafen sein hm?«, stellte sie die Frage mehr zu sich, als wie zu ihrem ehemaligen Sensei Kakashi. »Ja ich sollte dich von Tsunade wecken und«, erhob einen Finger in die Luft und fuhr fort, »ich soll dir sagen, das du Morgen Frei hast«. Der Jonin kniff die Augen zusammen und machte sich auf einen Wutausbruch von der Kunoichi bereit. Doch als er nichts hören konnte, öffnete er wieder die Augenlider. Sakura starrte ihn an und schien nicht richtig Anwesend zu sein. Doch gab sie Kakashi noch eine Antwort. »Okay«, sprach sie und ging ohne ein weiteres Wort an ihm vorbei. »Sakura?«, sagte er überrascht. Sie drehte sich zu ihm um und wartete was er noch zu sagen hätte. »Schon gut«, sagte er denn schließlich und verkniff sich seine Gedanken. Er fand es merkwürdig, denn an und für sich, war sie nicht mehr die Sakura, die er einst kannte. Was war nur mit ihr los? Kakashi stand noch eine Weile da und grübelte darüber nach. Aber nicht lange und er löste sich in einer Staubwolke auf und verschwand. Sakura lief leicht neben sich, den langen Krankenhaus Flur entlang und entdeckte weiter vorne, Neji. Sie lächelte und winkte ihm zu, als er sie auch gesehen hatte. Beide umarmten sich und Sakura freute sich, nicht wieder alleine zu sein. »Du bist also wirklich gekommen«, stellte sie fest und schaute den Hyuga an. Er grinste, »das habe ich dir doch Versprochen und du siehst sehr Müde aus«, sagte er. Sie stimmte mit einem Kopfnicken ein und seufzte erleichtert, als die Beiden das Krankenhaus zusammen verließen. »Ich bin so froh, dass du bei mir bist, Neji«, sagte sie draußen an der frischen Luft nach nur ein paar Metern. Er sagte darauf nichts, legte nur schützend ein Arm um die Schulter von ihr und genoss die Nähe zu Sakura. Beide hatten in den Jahren eine enge Freundschaft zu einander aufgebaut und erzählten sich wirklich alles. Keiner hatte mehr Geheimnisse vor den Anderen. Und so erzählte Neji auch von der Konferenz mit Tsunade und den Anderen. Sakura hörte ihm bis zum Ende zu und registrierte nur Stück für Stück die Einzelheiten. »Jetzt versteh ich auch, warum wir einen großen Ansturm aus Sunagakure im Krankenhaus hatten«, sprach sie und schaute fragend zu Neji herüber. Dieser nickte. »Es war für dich ein Anstrengender Tag heute?« »Sehr, ich war das gar nicht mehr gewöhnt, aber das Wohl von den Dorfbewohnern und auch aus unserem Nachbardorf Sunagakure, geht immer vor«, erwiderte sie andächtig. »Das stimmt, aber deine Gesundheit Sakura, geht noch vor allen Anderem«, konterte Neji. Sie musste darauf Lächeln und bemerkte erst jetzt, dass die Beiden schon an ihrem Haus angekommen sind. »Huch die Zeit vergeht aber schnell«, bemerkte sie und sah zu den dunklen schwarzen Fenstern ihres Hauses. Früher, wenn sie vom Krankenhaus wieder kam, leuchteten die Fenster und es war Leben darin zu erkennen. Doch jetzt ist alles leer und ruhig. Wieder wurde ihr vor Augen geführt, dass sie keinen mehr hatte. »Neji«, sprach sie ihn an und hielt, an den dunkeln Fenstern des Hauses, Blickkontakt. »Was ist los Sakura?«, wollte er wissen, als er den Unterton von ihrer Stimme heraushören konnte. »Willst du die Nacht bei mir bleiben?«, fragte sie darauf hin und schaute auch wieder zu ihm. Doch dieser schüttelte verneinend mit dem Kopf und erklärte ihr, dass er mit Shikamaru, Naruto und Sasuke, eine Mission heute Nacht hat. »Ihr habt eine Mission?«, fragte sie unabsichtlich lauter, als wie sie eigentlich wollte. »Psst«, machte er und legte einen Finger auf seinen Mund, »hast du noch Kaffee im Haus? Dann komm ich mit rein und erzähl dir darüber«, fragte er sie. Sie nickte mit dem Kopf und ging mit Neji ins Haus. Drinnen setzte sie frischen Kaffee auf und setzte sich an den Tisch zu Neji. »Also ihr habt eine Mission?«, fragte die Kunoichi erneut. »Ja Tsunade-Sama hat uns bei der Konferenz heute damit beauftragt, rund um Konoha herum, zu überprüfen«, erwiderte Neji ihr. »Das heißt, Tsunade hat die erste Alarmstufe ausgerufen. Ihr sollt also schauen, ob sich keine feindlichen Ninja´s in unserer Nähe aufhalten?«, wollte sie wissen. Er nickte wieder und schaute auf die Uhrzeit. Sakura bemerkte den Blick des Hyuga, stand vom Tisch auf und goss ihn eine Tasse Kaffee, nach dem er fertig war, ein. »Danke Sakura-Chan«, sagte er freundlich, als er die Tasse mit heißem Kaffee überreicht bekam. »Neji, wann trefft ihr euch am Haupttor?«, wollte sie noch von ihm wissen. Der Hyuga schlürfte an seiner Tasse und antwortete ihr danach. »Um vier Uhr«. »In einer Stunde also schon«, sagte sie schließlich und war in Gedanken bei Sasuke. Es kehrte Ruhe ein, ungefähr zwanzig Minuten vergingen, bis Neji das Wort erfasste und die Ruhe durchbrach. »Du machst dir Sorgen um ihn?«. »Um wem?«, fragte sie nach. »Um Uchiha!«, sprach er leicht wütend. Sakura lächelte, »er heißt Sasuke. Du hast dich also immer noch nicht mit ihm angefreundet?« »Seid dem er wieder hier in Konoha ist, ist alles etwas merkwürdig«, sprach er und schaut zu seiner leeren Kaffee Tasse. »Merkwürdig? Gebe ihn doch eine Chance«, sagte Sakura liebevoll zu Neji. »Ihm eine Chance geben? Ich? Sakura, du müsstest mich kennen. Alle wissen wie du dich gefühlt hattest, als er das Dorf verließ! Ich wünschte, wir würden bei unserer heutigen Mission - auf Akatsuki stoßen und« »Was und Neji?«, sprach sie ihm lauter dazwischen. »Und er würde mit Akatsuki wieder mit gehen!«, sagte er schließlich, erhob sich wütend und ging ohne sich zu verabschieden aus Sakura´s Haus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)