Sommer, Sonne, Liebe von abgemeldet (In diesem Sommer, wird alles anders...) ================================================================================ Kapitel 14: Freund oder Feind? ------------------------------ 14. Freund oder Feind? Am nächsten Morgen. “Oh mein Gott, sie ist Midoris Schwester!” jammerte Sakura, die nun gänzlich den Gedanken verbannt hatte, jemals etwas mit dem jungen Mann anzufangen. “Das hätte ich wirklich als letztes vermutet.” sagte TenTen, immer noch leicht lächelnd. Ihr Date mit Fukimo am letzten Abend war wirklich toll gelaufen. Sie waren am Strand spazieren gegangen, hatten bei Kerzenschein am Hafen gegessen und er hatte ihr eine rote Rose geschenkt. Zwar nicht ihre Lieblings Blume und alles sehr Klischeehaft, aber doch sehr romantisch. Danach waren sie bei ihm zu Hause gewesen und es war einfach passiert… Sie würde das ganze mit Begeisterung wiederholen. Wer wusste schon, vielleicht würde aus ihnen ja ein Paar werden… “Stimmt!” stimmte auch Hinata zu und riss die Ama damit aus ihren Träumereien. “Hey, Leute!” bevor sie weiter über dieses Thema diskutieren konnten, gesellten sich die Jungs zu ihnen. “Wieso seid ihr Gestern nicht mehr zurückgekommen?” fragte Naruto und sah Hinata leicht besorgt an. “Wir hatten keine Lust mehr, nachdem uns Midori und seine Schwester über den Weg gelaufen sind!” erklärte Sakura. Die Jungs sahen sie aus einer Mischung von Verwirrung und Entsetzen an. “Das ist jetzt nicht euer ernst!” meinte Naruto. “Midori hat ne Schwester?” Die anderen verdrehten die Augen, angesichts der Tatsache, das Naruto mal wieder am Thema vorbeiredete. “Ja, er hat eine Schwester. Diese Zicke Sayuri, aus dem Kaufhaus. Und er war in unserem Hotel, weil er es sich von Innen ansehen wollte.” sagte Temari, die nicht ganz überzeugt klang. TenTen und Sakura hatten ihren Freundinnen sofort von der Begegnung mit Midori, Sayuri und Fukimo erzählt und daher waren Temari, Ino und Hinata etwas verunsichert. “Oh Gott, jetzt schleicht der Typ auch noch in Hotels rum und seine irre Schwester und deren Freundinnen baggern uns an.” seufzte Sasuke Augen verdrehend. “Was?” fragte Sakura verwirrt. “Ja, nachdem ihr alle in euren Zimmern verschwunden wart, um irgendetwas zu holen und nicht zurückgekehrt seit, kamen fünf andere Mädels - die im übrigen ziemlich heiß waren - und haben gefragt, ob wir mit ihnen etwas unternehmen wollen.” erzählte Sasuke. “Habt ihr etwa ja gesagt?” fragte Hinata gar nicht begeistert. “Nein, nein. Natürlich nicht!” sagte Naruto schnell, um seine Freundin nicht wütend zu machen. “Wir sind in die Stadt gegangen und haben unsere Alkoholvorräte aufgefrischt.” “Was!” auch jetzt sah Hinata nicht wirklich begeistert aus. “Ach Hina-chan…” seufzte Naruto und versuchte, sich irgendwie herauszureden. “Lass gut sein, Schatz.” sagte Hinata schließlich. “Wir haben andere Sorgen, als die, das du und deine Freunde anscheinend Alkohol in einem fremden Land kaufen, in dem sonst was drin sein könnte.” “Es ist auf jeden Fall sehr merkwürdig, das Midori im Hotel rumlungert, wenn seine Eltern doch angeblich ein Ferienhaus besitzen. “Fukimo hat mir erzählt, das er ein Freund von ihm ist. Und da er ja im Hotel arbeitet, wollte er ihm halt alles zeigen.” sagte TenTen, die das alles nicht wirklich beunruhigend fand - bis auf die Tatsache mit Sayuri und ihren Freundinnen. “Vergessen wir die ganze Sache vorläufig und gehen Frühstücken.” sagte Shikamaru, der nun gähnend aufstand und zusammen mit Temari, Kiba und Ino den Weg zum Speisesaal antrat. “Er hat recht.” sagte Sakura. “Solange nichts schlimmes passiert, können wir es einfach als bloße Zufälle abtun.” Die Jungs gaben widerstrebend ihr Einverständnis. “Habt ihr Lust, nach dem Frühstück mit uns zu den Klippen zu fahren, die wir vom Strand aus immer sehen können?” fragte Naruto, auf dem Weg zum Büffet. “Klar!” stimmte Hinata sofort zu und sah dann bittend zu TenTen und Sakura. “Von mir aus.” sagte die Haruno achselzuckend, die sich wieder ganz gut mit Sasuke verstand. “Super!” rief Naruto. “Und danach machen wir ein Feuer und grillen.” Nach dem sie Gefrühstückt hatten, verschwanden die Mädchen sofort auf ihren Zimmern, um sich ihre Bikinis zu holen und die Jungs waren schon mit einem Korb und der Kühltruhe zu den Klippen gegangen, um für das Lagerfeuer Holz zu suchen. “Ino! Ino! INO! Nimm einfach diesen blöden Bikini und komm endlich!” Temari´s Nerven waren am Ende, Ino konnte sich mal wieder nicht entscheiden und das obwohl nur wenig zur Auswahl stand. “Ist ja gut!” murrte die Yamanaka beleidigt. “Anders als du, lege ich nun mal, mehr Wert auf mein Äußeres.” “Ich geb dir gleich mehr Wert-” fing Temari zischend an. “Also, können wir jetzt?” ging Sakura schnell dazwischen. Auch TenTen, Hinata und Sakura hatten schon die Hoffnung aufgegeben, noch pünktlich zu den Klippen zu kommen. “Ja!” antwortete Ino selbstgefällig. “Ich dachte schon, wir kommen nie los!” stöhnte TenTen. “Ich auch, Schwester, ich auch!” meinte Hinata und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Sie wollten grade in den Wagen steigen - ein blaues Kabrio das Temari sich vom Hotel geliehen hatte - als ihnen vier junge Männer entgegenkamen. “Fukimo?” fragte TenTen, als sie näher kamen. “Hi, TenTen!” strahlte er sie an. “Was machst du denn hier, musst du denn nicht arbeiten?” fragte sie weiter. “Nein, ich hab die Woche frei bekommen. Und ich wollte dich fragen, ob du und deine Freundinninen mit uns was unternehmen wollen?” sagte er und deutete auf die anderen vier. “Tut mir leid, aber wir haben schon was vor!” meinte Temari kühl, denn unter Fukimos Freunden war auch Midori. “Aber sie können doch mitkommen!” meinte TenTen verständnislos. “Aber wir passen nicht alle in das Auto!” widersprach Sakura, der Midori ebenfalls aufgefallen war. “Och, dass macht nichts, wir haben unser eigenes Auto!” meinte ein anderer Mann, mit lila Haaren, angeberisch und deutete auf ein rotes Kabrio, das auf dem Parkplatz vor dem Hotel stand. Den Mädchen, denen nun nichts mehr einfiel, was sie als Gegenargument sagen konnten schwiegen, nur TenTen stimmte begeistert zu. “Fahrt uns einfach hinterher!” meinte TenTen. “Ok, wo soll’s eigentlich hingehen?” fragte Fukimo. “Zu den Klippen!” antwortete TenTen. “Denn Weg kenn ich!” erwiderte Fukimo darauf. “Schön für dich!” murmelte Ino genervt und stieg ein. “Mist!” fluchte Temari, als sie den Motor starten wollte. “Was ist denn?” fragte Hinata. “Der Motor will nicht anspringen!” meinte Temari genervt. “Wir können euch auch mitnehmen!” bot Fukimo an. “Bis die Karre repariert ist, müsst ihr frühestens drei Tage warten!” meinte der lilahaarige, bevor Temari protestieren konnte. Unter Zähneknirschen willigten sie ein, aber erst nachdem sie sich vergewissert hatten, dass der Motor wirklich nicht so leicht zu reparieren war. Emi, ein blonder junger Mann mit vielen Sommersprossen, fuhr den Wagen. Temari sah auf dem Beifahrersitz und die anderen auf den beiden hinteren Sitzbänken. “Hör auf mir in den Ausschnitt zu gucken!” fuhr sie ihn an. “Tu ich doch gar nicht!” meinte Emi. “Tust du doch, und zwar durch den Spiegel!” mit diesen Worten drehte sie den Rückspiegel in die andere Richtung und sah Emi wütend an, doch dieser grinste einfach nur. Am liebsten hätte sie ihm eine geklatscht, doch dann würden sie Gefahr laufen, von der Fahrbahn abzuweichen und in irgendeinem Graben zu enden. Ansonsten verlief die Fahrt eigentlich ruhig. Als sie zum stehen kamen, sprang Temari sofort aus dem Wagen, aber nicht ohne Emi noch, wie versprochen, eine Ohrfeige zu geben. Dann ging sie gradewegs zu den Jungs, die schon dabei waren, Baumstämme als Sitzbänke zurechtzuschieben. “Wieso um alles in der Welt habt ihr DIE mitgebracht?!” fragten Neji und Sasuke fast gleichzeitig. “Fragt mal lieber TenTen!” meinte Temari vor Wut kochend, woraufhin die beiden sie fragend ansahen. “Wieso hast du dem Typen eine geklatscht?” fragte Shikamaru, als sie sich neben ihn setzte. “Wieso ich ihm eine geklatscht habe!? Der Typ hatte den Rückspiegel so gestellt, das er mir genau in den Ausschnitt gucken konnte! Dieser elende Mistkerl, Idiot, Bastard…” fing sie an ihn zu beschimpfen und ließ ihrer Empörung und Wut freien lauf. Shikamaru legte einen Arm um sie und sah zu dem roten Kabrio, wo auch die anderen Mädchen, außer TenTen, schnell ausstiegen und zu den Jungs gingen. //Wenn der Typ seine Freundin noch mal belästigte, konnte er was erleben!// dachte der Nara düster. Hinata war während der Fahrt ein Gedanke gekommen und als der Wagen hielt und sie sich ganz sicher war, war sie ebenfalls schnell ausgestiegen und Temari hinterher gerannt. Es hatte zwar keiner der vier Jungs versuchte, sie zu belästigen, aber sie hatte sich wirklich unwohl gefühlt, zwischen zwei fremden Jungs eingeklemmt zu sitzen, die beide einen guten Kopf größer waren, als sie. “Sakura! Mir ist eine Idee gekommen.“ flüsterte sie, als ihre rosahaarige Freundin ebenfalls fluchtartig ihre Freunde erreichte. “Schieß los.” sagte die Haruno aufmerksam. “Dieser lilahaarige, ich glaub er hieß Noriko. Und Masaru, der die ganze Zeit versucht hat Ino anzumachen, die beiden waren bei der Prügelei. Und Fukimo und Emi auch!” flüsterte Hinata ihrer Freundin beunruhigt zu. “Bist du dir ganz sicher?” fragte Sakura erschrocken, die nachdenklich begann, ihre Erinnerungen zu durchwühlen. “Ja!” versicherte ihr Hinata. “Dann sollten wir schnell die Jungs und vor allem TenTen benachrichtigen!” meinte Sakura und lief los. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)