Lauf, wenn du kannst! von Heartless_X (...und schau nicht zurück) ================================================================================ Kapitel 5: ----------- machen wir mal einen kleinen Zeitsprung^^ ab in die Vergangenheit! ^o^ *mit Zeitmaschine davondüs* †~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~††~†~†~†~† Langsam erlangt er sein Bewusstsein wieder. Sein Körper fühlt sich an, als ob er mit Blei gefüllt sei. Unglaublich schwer… Leise zischt er auf, als ein stechender Schmerz hinter seiner Stirnwand erscheint. Automatisch kneift er seine Augen fester zusammen und der Schmerz klingt stockend ab. Erneut öffnet er die Augen, schloss sie kurz darauf wieder, um sie erneut aufzureißen. Was ist los? Warum sieht er nichts? Es scheint, als habe ihn die Dunkelheit verschlungen. Oder….ist er erblindet?! Plötzlich vernimmt er ein hektisches Keuchen. Es ist ganz nah… Ist noch jemand hier?! Panisch schreit er auf und fuchtelt mit seinen viel zu schweren Armen herum, aber er trifft auf keinen Widerstand. Nur Luft… Er lauscht nochmal. Es ist noch immer da… Wo ist der Typ nur? Verflucht, wenn er doch nur etwas sehen könnte! Plötzlich wird ihm bewusst, dass es sein eigener Körper ist, der dieses Keuchen erzeugt. Es ist sein eigener Atem! Fast schon muss er loslachen, doch dazu ist er zu angespannt. Wo zum Teufel ist er und wie kommt er hier her? Was ist passiert? Vorsichtig tastet er um sich. Es fühlt sich kalt und ein bisschen rau an. Er könnte auf eine Art Betonboden oder so etwas liegen. Langsam dreht er sich auf die Seite und forscht mit seinen Fingern blind den Luftraum über sich ab. Kein Widersand, wie vorhin auch. Erst jetzt traut er sich, sich ächzend aufzurichten. Seine Augen mögen zwar außer Gefecht gesetzt sein, doch er hat schließlich noch immer andere seiner Sinne, die nun mehr als nur geschärft reagieren. Vielleicht kann er sich ja ein Bild im Kopf malen, wo er sich befindet. Einen Versuch ist es allemal wert… Vorsichtig tastet er das ungewohnte Gebiet ab. Stück für Stück… Nachdem er eine Wand gefunden hat, tastet er sich dieser entlang. Ein Widerstand. Eine zweite Wand. Er stößt gegen etwas. Konzentriert lässt er seine Hände darüber gleiten. Eine Art….Eimer. Er ist mit Wasser gefüllt. Brrr….kaltes Wasser. Gleich daneben entdeckt er eine Art Toilette. Angewidert zieht er seine Hände davon zurück und tastet sich weiter. Seine Vermutung, dass er sich in einem Raum befindet, wächst mit jeder Sekunde. Eine dritte Wand, jedoch ohne irgendeinen Gegenstand oder Einkerbungen. Irritiert darüber tastet er sich weiter entlang und hofft inständig eine Tür oder ein Loch in der letzten Wand zu finden. Doch er findet etwas anderes. Eine Erhebung vom Boden. Treppen? Nein, es ist weich. Soll das etwa eine Matratze sein?! Fluchend schlägt er mit der Faust auf den Boden und versucht den Raum mit den Augen neu zu erkunden. Inzwischen müssen sich doch seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben, doch dazu braucht er ein bisschen Licht. Nur eine klitzekleine Lichtquelle! Ein dumpfes Geräusch lässt ihn aufschrecken. Es ist nicht weit weg von ihm. Irgendwas ist da… „H-Hallo? Ist da jemand?“ Aufgeregt spannt er seine Muskeln an – bereit für einen Angriff. „Wer ist da?“, versucht er nochmal. Oder hat er sich dieses Geräusch etwa eingebildet? Hat ihm seine Fantasy ihm etwa einen Streich gespielt? Aus reiner Überreaktion? „Wie wäre es, wenn man sich vorher vorstellt, bevor man nach dem anderen fragt. Nur so bemerkbar, aus reiner Höflichkeit“, murrt eine schwache Stimme und stöhnt kurz auf. Doch keine Einbildung! „Entschuldigung…?“ „Ich nehm es dir nicht übel, Neuling. Kannst du mir trotzdem einen Gefallen tun?“, bittet die Fremde Stimme, wobei es sich eher nach einem indirekten Befehl anhört. „Ähm, ja klar!“ „Hilf mir mal auf mein Bett. Diese Typen haben meine Beine lahm gelegt“, knirscht der Fremde hilflos. Sofort mach sich Edward auf den Weg, zu dem Fremden zu gelangen. Gar nicht so einfach, wie sich herausstellte. Per Stimme koordiniert und kooperiert er mit den Anderen, um ihn leichter zu finden. Als er schließlich auf den kalten Arm des anderen stößt, tastet er vorsichtig den Körper ab um ihn schließlich unter die Arme zu greifen. Anscheinend hat der Fremde Schmerzen… Erleichtert bedankt sich der Fremdling, als er schließlich die Matratze unter sich spürt. „Es ist lange her, seit ich ein bisschen Gesellschaft hatte“, ergänzt er seufzend. „Gern geschehen. Kannst du mich mal aufklären? Wo sind wir?“ „Das ist hier nicht wichtig. Hauptsache, man überlebt diese Scheiße“, kommt es knurrend zurück. „Bitte? Von ganz vorne nochmal. Wie bin ich hier hergekommen?“ Der Fremde junge Mann – so deutet es Edward der Stimme wegen – lacht auf: „Du erinnerst mich an mich, als ich hier gelandet bin. Wie heißt du?“ „Edward. Edward Elric.“ Auf einmal beginnt der andere laut und schallernd zu lachen: „Das gibt’s doch nicht! Von all den Idioten da draußen schnappen sie ausgerechnet den Fullmetal-Knirps. Ahahahaha!“ „Sag nicht, du bist-?“ „Lange nicht mehr gesehen, Knirps.“ „ENVY! Ich hätte es mir denken können, dass du dahinter steckst!“ „Werd mal nicht unhöflich. Falls du es noch nicht bemerkt hast. Ich stecke genauso in dieser Scheiße also nimm dich ein bisschen zurück, wenn du die Zeit hier möglichst lange überstehen willst.“ Edward schluckt seinen Groll hinunter. Ausgerechnet in so einer verzwickten Lage müssen sich die beiden Erzfeinde wiedertreffen. „Anscheinend wussten diese Typen, dass wir verfeindet sind. Bevor du hier aufgekreuzt bist, war hier wenigstens ein bisschen Licht“, meckert Envy los und rutscht unruhig hin und her. In seinen betäubten Beinen kehrt langsam aber sicher Leben zurück. „Da wir nicht genug Zeit haben für eine Plauderstunde, erklär ich dir kurz, was diese Typen ohne Widerrede von dir und mir verlangen, klar soweit?“ Edward nickt kurzerhand, doch dann wird ihm bewusst, dass der Homunculus ihn gar nicht sehen kann und er bejaht knurrend. „In der Mitte des Raumes öffnet sich hin und wieder eine Falltür oder sowas in der Art. Es wird von uns verlangt, dass wir uns abwechseln, wenn wir da runter gehen“, erklärt Envy und zischt kurz auf. „Beschissenes Bein!“ „Was ist da unten? Warum sollen wir das machen?“, forscht Edward neugierig weiter. „Ein Labyrinth“, antwortet der andere kurz. „Es ist ein krankes Spiel von diesen Verrückten. Sie geben uns eine Minute, um aus dem Labyrinth zu finden.“ „Das versteh ich nicht…“ „Das hat der Typ, der, als ich hier gelandet bin, auch nicht erklären können. Genauso wie dessen Vorgänger und dessen Vorgänger und so weiter“, seufzt Envy niedergeschlagen. „Und was ist mit ihnen passiert? Haben sie es raus geschafft?“ „Theoretisch gesehen, ja“, lacht Envy trocken auf. „Sie sind alle tot.“ †~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~††~†~†~†~† Muhahaha! :D envy kommt mir so ooc vor -.- aba vermutlich bin ich nich die einzige ;D sind jez ein paar Fragen geklärt? wenn nich, dann müsst ihr brav weiterlesen xD mich störts nich^^ *hrhr* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)