Summer break [Reader X Various] von Asphalt (Oneshot Sammlung) ================================================================================ Kapitel 4: Afternoon rain ------------------------- Hallo! Hier ist die (kleine) versprochene Fortsetzung von Afternoon sun, ich hoffe ihr freut euch darüber. Ich weiß, dass es ziemlich lange mit dem OS hier gedauert hat und er ist noch nicht überarbeitet, aber ich wollte ihn dennoch hochstellen, damit ihr endlich wieder etwas zum Lesen habt XD Ich habe auch noch einige Sachen vorbereitet, also sollte es bis zum nächsten nicht gar so lange dauern. Hoffentlich habt/hattet ihr ein schönes Pfingstwochenende ;) Viel Spaß! AFTERNOON RAIN [Reader X Yamamoto Takeshi] _ »Takeshi?« Mit dem Kopf über die Bettkante baumelnd, liegst du rücklings auf seinem Bett und siehst ihm dabei zu, wie er an seinem Schreibtisch sitzt und Hausaufgaben macht. Eigentlich wolltet ihr heute in den Vergnügungspark gehen, aber dann ist deinem Freund eingefallen, dass er bis morgen noch eine wichtige Hausaufgabe erledigen muss. Also versuchst du dir irgendwie die Zeit zu vertreiben. In der letzten Stunde hast du nicht nur seine gesamte Baseballsammlung genauer unter die Lupe genommen, sondern auch seinen Saustall aufgeräumt, euch Snacks gemacht und Löcher in die Luft gestarrt. So langsam verlierst du die Lust, nichts zu tun. Nachhause gehen willst du wiederrum auch nicht, da du nach zwei Wochen – die er auf Klassenfahrt gewesen ist – endlich mal wieder bei deinem Freund bist. »Hm?« »Was musst du eigentlich genau machen?« Du bist verwundert über dich selbst, dass du ihn das nicht schon längst gefragt hast, vielleicht konntest du ihm ja behilflich sein und ihr wärt ruck zuck im Vergnügungspark oder zumindest aus diesem Zimmer raus. Aus dem Augenwinkel siehst du wie er aufhört auf seinem Laptop zu tippen und den Drehstuhl so dreht, dass er dich anschauen kann. »Hm..Ich soll eine mehrseitige Hausarbeit über den Mauerfall in Deutschland für den Unterricht schreiben.« Nachdenklich kratz er sich am Kinn und scheint zu überlegen wie er seinen Aufsatz weiter schreiben soll, dabei dreht er sich wieder zu seinem Laptop und starrt ihn an. Mittlerweile bekommst du Kopfschmerzen davon, die ganze Zeit kopfüber über die Bettkante zu hängen und drehst dich auf den Bauch. Was weiß ich über den Mauerfall? Das hatten wir doch letztens im Unterricht, hmm.. Angestrengt überlegst du, ob dir noch wichtige Details einfallen, die ihm helfen würden und richtest dich auf. »Zeig mal, was hast du denn schon alles Takeshi?« Langsam stehst du von seinem Bett auf und gehst auf den Schreibtisch zu. Ohne groß darüber nachzudenken, setzt du dich auf seinen Schoß und stützt die Ellenbogen auf dem Schreibtisch ab. Gebannt starrst du auf den Bildschirm. »Hm..ah..ja…hm..richtig…. Ähm Takeshi?« »Ja?« »Ich enttäusche dich ja nur ungern, aber du weißt schon das die Mauer nicht 2009 gefallen ist, oder? Sondern 1989, 2009 wurde nur gefeiert das die Mauer seit 20 Jahren nicht mehr steht.« »Oh. Heh. Da hab ich wohl was falsch verstanden.« Ein Lachen ertönt hinter dir und du fasst dir nur mit einem Seufzer an die Stirn. Das konnte ja noch eine Weile dauern, bis du ihm alles richtig erklärt hast. _ »So..Fertig.« Geschafft lehnst du dich auf dem Stuhl nachhinten. Dein Freund hat sich schon vor einer geschlagenen halben Stunde auf sein Bett verzogen, um dir dabei zuzuschauen wie du seine Arbeit erledigst. Du hast es einfach aufgegeben, ihm alles zu erklären und es lieber selbst in die Hand genommen. Stolz überfliegst du die 8 Seiten Text in Word noch einmal nach Fehlern und speicherst ihn dann unter dem Namen Der Mauerfall von Yamamoto Takeshi ab. Kurz bist du versucht ein kleines und von ____ ____ einzufügen, lässt es aber dann, da es ja sein Aufsatz sein soll. Leicht tippst du den Schreibtisch mit deinem Fuß an, drehst dich mit dem Drehstuhl einmal um die eigene Achse, um dann genau mit dem Blickfeld auf Takeshi zu landen. Dieser lümmelt gerade auf dem Rücken und mit geschlossenen Augen auf seinem Bett herum. Eine Idee schleicht sich in deinen Kopf und du bekommst ein teuflisches Funkeln schleicht sich in deine Augen. Mit einem großen Satz und einem lauten Kampfschrei schmeißt du dich auf deinen noch schlafenden Freund. »Uff!« Verschlafen blinzelt er dich an und du kannst förmlich die Räder in seinem Kopf rattern hören. Mit einem diabolischen Grinsen rollst du dich von ihm herunter und bleibst neben ihm liegen. »____-chan?« »Hm?« »Bist du etwa schon fertig?« »Jupp.« Du verspürst einen leichten Druck auf deiner Wange, während er dich auf die Wange küsst. »Danke nochmal, ____-chan.« »Kein Problem. Aber jetzt gehen wir mal vor die Tür, ein bisschen frische Luft schnappen!« Schnell richtest du dich auf, springst vom Bett und ziehst ihn in einer fließenden Bewegung vom Bett und auf die Füße. Jetzt, wo ihr endlich fertig seid, hast du nicht wirklich Lust deine Zeit hier zu vergeuden. »Los, komm.« Nachdem ihr die Treppe vom ersten Stock ins Erdgeschoss herunter gegangen seid, grüßt du kurz Takeshi’s Vater und begibst dich mit ihm nach draußen vor das Sushirestaurant. »Was hast du eigentlich jetzt vor ____-chan?« Das hast du dir selbst noch nicht überlegt, die ganze Zeit hast du nur daran gedacht endlich mit ihm nach draußen zu kommen und jetzt wo ihr es seid, hast du nicht mal den leisesten Schimmer, was ihr unternehmen sollt. »Keine Ahnung, mir fällt schon was ein~.« Mit einem lachenden Takeshi im Schlepptau und guter Laune, begibst du dich zum Namimoripark um eine Runde mit ihm spazieren zu gehen. Das wird zwar nicht so toll werden wie der Vergnügungspark, aber besser als nichts. Während ihr durch den Park schlendert und die Leute um euch herum beobachtet, blickst du gen Himmel und siehst dunkle Wolken aufziehen. Hoffentlich würde es nicht anfangen zu regnen, denn ihr hattet beide weder einen Regenschirm dabei, noch eine Jacke mit Kapuze und wirklich viele Unterstellmöglichkeiten gibt es auch nicht. »Ne, Takeshi, sollten wir nicht langsam umkehren?« »Wieso?« Du bleibst stehen und deutest mit einem Finger auf den Himmel. »Deswegen!« »Ach, wir sind doch nicht aus Zucker.« Er gibt ein lautes Lachen von sich und zieht dich an deiner Hand weiter den Kiesweg entlang zum See. Manchmal, aber auch nur ganz selten, würdest du im am liebsten eine runterhauen, wenn er so sorglos ist und einfach alles mit einem Lächeln abtut. Mit einem Seufzer lässt du dich weiterziehen und behältst die ganze Zeit den Himmel im Auge und drohst ihm in Gedanken, dass es ja nicht anfangen solle zu regnen. Nachdem ihr ein paar Schritte gegangen seid, fällt ein Regentropfen vor dir herab und auf den Boden. Binnen weniger Sekunden wird aus dem kleinen Nieselregen ein heftiger Platzregen und du stößt einen genervten Seufzer aus. Verdammt! Es musste natürlich wieder so kommen, wie du es nicht wolltest. »Scheiße!« Schnell rennt ihr durch den Regen und sucht einen Unterschlupf, dabei weicht ihr den Leuten aus, die ebenfalls vor dem Regen flüchten. Nach einer Weile entdeckt ihr vor euch eine kleine, alte Holzhütte, geschützt unter Nadelbäumen stehen in der Nähe des Sees. »Komm Takeshi! Da können wir solange rein, bis der Regen aufgehört hat.« Mit schnellen Schritten geht ihr zu der Hütte, stoßt die Tür auf und tretet hinein. Drinnen bemerkst du erst wie kalt es geworden ist durch den Regen und die nassen Klamotten, die an dir wie eine zweite Haut kleben helfen da auch nicht wirklich. »Hier sollten wir erst mal geschützt sein.« Erschöpft vom rennen und klitschnass, setzt du dich auf den Boden und lehnst dich mit dem Rücken gegen die Wand hinter dir. Jetzt habt ihr den Schlamassel, einerseits gibst du deinem Freund die Schuld, da er nicht umkehren wollte, aber andererseits bist du auch selbstschuld. Schließlich bist du diejenige gewesen, die ihn nach draußen gedrängt hat und ihn nicht mal nach seiner Meinung gefragt hat. Mit schweren Lidern schaust du ihm dabei zu wie er die Tür schließt und einen Stein davor stellt, den er irgendwo gefunden hat um die Tür geschlossen zu halten. Danach lässt er sich neben dir nieder und zieht die Beine an um seine Arme darauf zu verschränken. Von oben hört ihr wie der Regen auf das Dach prallt und seht wie er durch einige Ritzen zu euch hinein fließt. Anscheinend ist die Hütte noch älter und maroder als sie aussieht. »Takeshi..?« »Ja?« »Kann ich heute Nacht bei dir übernachten?« »Hm? Sicher, ich freu mich doch immer wenn du bei mir bist ____-chan.« »Danke.« Die restliche Zeit schweigt ihr, vor einer Weile hat er seinen Arm um dich gelegt um dich wenigstens etwas zu wärmen. Als ihr euch vor 3 Monaten zum ersten Mal begegnet seid, habt ihr noch bei strahlendem Sonnenschein einen deiner äußerst bekloppten Hasen eingefangen. Jetzt naht schon der Herbst und du hast mit ihm in der kurzen Zeit viel erlebt. Du hast seine etwas eigenartigen Freunde kennengelernt – wer hatte schon ein Baby das sprechen konnte und einen Typen als Freund der ewig mit Dynamit rumfuchtelt? – und bist sogar von eben genanntem Baby in die Famiglia eingeladen worden, damals hast du - naiv wie du bist - eingewilligt. Was das bedeutet, hast du erst vor zwei Wochen durch Zufall erfahren. Nachdem du ein Gespräch belauscht hast – du wolltest unbedingt wissen woher Takeshi manchmal so viele Kratze und blauen Flecken hat – wurde dir erklärt, dass sie der Mafia angehören. Das hast du bis vor drei Tagen immer noch nicht geglaubt, bis du in einen Kampf mit in komplett schwarzgekleideten Männern hineingeraten bist. Während dein Blick zu dem kleinen Fenster neben dir schweift, siehst du, dass der Regen aufgehört zu haben scheint. Schnell richtest du dich auf und gehst zur Tür. »____-chan, was ist los?« Ohne ihm zu antworten, trittst du den Stein zu Seite. Vorsichtig ziehst du die Tür einen Spalt auf und spähst hinaus. »Ich glaube es regnet nicht mehr.« Langsam drückst du die alte Hüttentür weiter auf und trittst hinaus in die kühle Abendluft. Während Takeshi noch hinter dir aus der Hütte tritt, bemerkst du wie jemand vor dir zum stehen kommt. »Yamamoto, ____-chan, was macht ihr den hier?« »Vor allen Dingen was haben du und der Baseballidiot in der Hütte gemacht?« Etwas geschockt siehst du erst Tsuna und dann Gokudera an. Erst nach einigen Sekunden begreifst du, worauf er eigentlich anspielt und läufst rot an. »Jedenfalls nicht das was du denkst!« »Achja? Und wer soll dir das glauben?« Während ihr euch gegenseitig anschreit, sieht Tsuna nur von dir zu Gokudera und zurück. Takeshi scheint sich nicht daran zu stören und geht zu ihm herüber. Im Hintergrund hört man nur noch dich und Gokudera streiten. „Penner!“ „Dämliche Kuh!“ „Du Arsch!“ „Verdammtes Weib!“ „Ach fahr doch zur Hölle, Oktupuskopf!“ „Was hast du gesagt?!“ „Du hast mich schon gehört!“ „Und was macht ihr hier Tsuna?“ Entgeistert wird Takeshi von Tsuna angesehen. _ Nicht mein bestes, aber noch im Rahmen, wenn ich morgen Zeit und Lust habe, schau ich nochmal drüber ;D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)