Bad Romance von Lance (Supernatural/Vampire Diaries) ================================================================================ Kapitel 1: Bad Romance ---------------------- Bad Romance Damon/Dean „Kannst du mir mal bitte verraten wie wir uns verfahren konnten, du bist doch sonst immer so ein guter Kartenleser, Sam!“ Wie hieß dieses Kaff noch gleich? Mystik Falls, stank doch schon nach Kleinstadt und dann auch noch dieser Name, wollten sie sich etwas interessanter Gestalten als sie waren. Sam drehte die Karte in seinen Händen, er konnte sich das einfach nicht erklären, „Eigentlich hätten wir richtig sein müssen, wir sind genau diese Strecke lang gefahren.“ Er breitete die Landkarte auf der Motorhaube des Impala's aus und fuhr mit dem Finger die Stecke erneut entlang und kam genau an dem Ort zum stehen an dem sie eigentlich sein sollten. Nämlich in einer Großstadt. Dean beugte sich zu der Karte, er erkannte die Kurven um die er gefahren war, auch wenn er keine Karte lesen konnte, wusste er wo er lang fahren musste. Aber warum zum Teufel waren sie denn nun in diesem Kaff? „Toll was machen wir jetzt, wie alt ist diese scheiß Karte, Sam?“ Sonst würden sie ganz sicher nicht hier herum lungern, „Die ist ganz neu, da wir die letzte für ein Ritual benutzen mussten, du erinnerst dich? Lass und jetzt erstmal die Nacht hier bleiben, danach können wir immer noch aufbrechen.“ Zustimmendes Brummen erklang vom älteren Winchester, bevor er die Tasche aus dem Wagen holte, die zweite nahm Sam sich heraus ehe sie ins Büro traten, perfekt mit einer diesen ekelhaften hohen Klingeln über der Tür mit diesem Hellen Glocken klirren. Eine junge blonde Frau saß hinter dem Empfang und blätterte uninteressiert in einer Modezeitschrift herum. Das Glöckchen klingeln lies sie aufsehen, okay eben war ihr noch langweilig gewesen und nun als dieser große Brünette gutaussehende Mann gefolgt von einem charmant lächelndem kleineren, kurzhaarigen dunkelblonden Mann herein traten, war das wohl gegessen. „Guten Tag, sie haben sich verfahren?“ Sofort zückte sie ein Formular welches sie auf den Empfangstisch legte welches Dean zu sich zog und unterschrieb, mit einem gefälschten Namen natürlich, ebenso die gefälschte Kreditkarte, als Sam den Zimmerschlüssel in Empfang nahm. „Woher wissen Sie das?“ Sam schaute sie mit einem seiner berühmten Dackelblicke an, wie Dean es gerne schimpfte, dieser Welpenblick dem er niemals nein sagen konnte, wie er ihn hasste aber nun bekam ja das junge Blondchen diesen Blick ab, als sie sich schon auf den Weg zu ihrem Zimmer machten rief sie ihnen nur halblaut grinsend hinterher, „Wir bekommen nicht oft, solche Gäste wie sie.“ Das klang nicht gerade gut, das hatte Dean ihm Gefühl was ihn wohl auch bestätigte als er das Zimmer auf schloss. „Nicht schon wieder.“, stöhnte Dean auf als er die Tür geöffnet hatte und sein Blick auf das große Doppelbett gerichtet war, hatte er nicht gesagt Einzelbetten? Sofort drehte sich Dean herum und stürmte zurück ins Büro und wetterte sofort los, damit die Blonde Frau gar keine Chance hatte ihn zu unterbrechen, als er ihr den Schlüssel auf die Theke knallte „Doppelbett? Ich bitte Sie, nur weil mein Bruder so schwul aussieht, hab ich gefälligst nicht die Suppe aus zulöffeln! Ich hab keine Strafe verdient.“ „Ich.. es.. tut.. mir Leid, ich werde ihnen sofort ein neues Zimmer geben, sie sahen mir beide nach einem Paar aus, Entschuldigen Sie.“ Dean sah gerade so aus als wolle er über den Empfangsthresen springen und die Blondine erwürgen. Er sah nicht schwul aus und schon war er nicht mit seinem eigenen Bruder zusammen. Sollte er sich das gefallen lassen? „Vergessen Sie es.“ Das war nicht gut für sein Herz, er war 30 das heißt irgendwann würde er noch einen Herzinfarkt erleiden. Dean drehte sich um und verschwand wieder in das Zimmer, eine Nacht würde er wohl mit Sam in einem Bett liegen, er würde ihn schon nicht mit seinen Schwulenstrahlen erschlagen. Als er das Zimmer betrat, saß Sam schon am Tisch und studierte die Stadtzeitung, „Ich glaube wir sollten etwas länger hier bleiben, hier scheint was nicht zu stimmen.“ Dean verdrehte die Augen, „Nein Sam wir sind unterwegs um Urlaub von all dem zu machen, muss das jetzt sein? Ich will nur mal eine Woche in Ruhe gelassen werden damit.“ Dean brauchte nach all den Strapazen eben auch mal Erholung, es war nicht einfach immer wieder die Welt zu retten und nun schon wieder jagen? Seine Batterien mussten dringend mal wieder aufgeladen werden. „Aber ein Dutzend tote Leute durch Raubtiere umgekommen? Dean das klingt doch stark nach Übernatürlichem vor allem in solch einer Kleinstadt.“ Aber Dean schien zu stur um es einzusehen, jedenfalls jetzt. Morgenfrüh würde er es anders sehen, wenn er ausgeschlafen hatte und dann würde er jagen wollen. Also würde er jetzt einfach mal nachgeben, „Wie du willst, dann willst du hier in die Bar? Heute ist wohl eine kleine Party, steht jedenfalls in der Zeitung.“ Vielleicht würde Dean ja eine Frau abschleppen, das hieß das er sich ein neues Zimmer nehmen würde und er hatte des hier für sich alleine, war doch perfekt. „Sicher damit wir dann einen Dreier haben hier? Sam ich wusste schon immer das du meinen tiefsten Wunsch heraus bekommen würdest.“ Seine Stimme triefte nur so vor Sarkasmus. „Du würdest dir ein Zimmer nebenan nehmen ist ja wohl klar.“, hatte er das nicht gerade erst ein paar Sekunden vorher gedacht? Nun auch egal. Aber das könnte Sam so passen! „Du kommst mit, damit du gar nicht erst auf die Idee kommst nach zu forschen Sammy.“ Nach einigen Wiederworten und Streiterrein hatte Dean Sam endlich in die Bar geschleift, wobei der Name Bar eindeutig nach was anderem Klang aber nicht nach einer Bar, wer nannte seine Bar schon Grill? Hier schien wohl eine Kinderfeier zu sein, so viele Jugendliche wie hier herum liefen, durfte man mit sowas nicht erst mit 21 rein? Wo hatte Sam ihn bitte hier wieder hin geschleppt? Nun gut machte er eben das beste draus immerhin gab es hier einen Billardtisch an dem er gerade einen 17 jährigen abzockte. Wie hieß dieser noch gleich? Ach ja Matt, dieser schien zwar gut zu sein aber niemand übertraf ihn und das sollte sich diesen Abend auch nicht andern, als Matt die Kugel falsch an stieß und die schwarze 8 einlochte. „Mist verdammter.“ Dean machte gerade sein Bier mit einem letzten Zug leer, ehe er Matt seinen gewetteten 50$ Schein wieder gab. Er war heute viel zu nett, eindeutig. „Das nächste mal wird sicher das Glück mehr auf deiner Seite sein.“ Matt nickte dankbar, ehe er das Geld einsteckte, „Die nächste Runde geht auf mich.“ Dean blickte zum Tisch an dem Sam saß, sein Brauner Wuschelkopf hinter dem Laptop vergraben, neben ihm saß Matt's Freundin, jedenfalls schmachtete sie ihn schon das ganze Spiel über an. Dieses mal waren Sam und er Reporter, Sam für Recherche und Dean für die Fotos. Wenigstens irgendwas womit Dean sich aus kannte, waren zwar keine Meisterwerke an Bildern aber sie reichten für ihre Tarnung. Dean blickte zu Sam, „Hey, Sam willst du auch was trinken?“ Caroline wie sie sich ihnen vorgestellt hatte schüttelte schon vorher den Kopf, sie hatte gehört das Matt eine Runde ausgeben wollte, Sam's Kopf jedoch lugte über den Laptop, „Was Alkoholfreies, bitte.“ Sam war schon ein Waschlappen, entweder er trank gar nichts oder eben viel zu viel das er am nächsten Morgen nicht ins Bad konnte, das schlimmste war wohl auch noch dieses Anhänglichkeit wenn er besoffen war, grausam. Also zischte Dean zur Bar ab, lies sich auf den freien Hocker neben einen fremden fallen. Er musterte ihn kurz, bemerkte die Schwarze Lederjacke, der Typ hatte Geschmack mit seiner Sonnenbrille sah er jedoch aus als ob er zwei Veilchen hatte die er dadurch verstecken wollte. Kaum war dieser Satz gedacht drehte der Typ sich zu ihm herum, das braune Haar schwang anmutig mit, seine Lippen zu einem schmalen Strich gezogen, hatte der Probleme? Auch wenn Dean nichts hinter den getönten Brillengläsern erkannte, konnte er den Blick nicht von diesem Gesicht abwenden. Okay Sam's Schwulenstrahlen die sich nun aufbauten, eindeutig. Schnell wand sich Dean's Kopf auf die Suche nach dem Barmann nach vorne, doch dieser schien damit beschäftigt eine Frau hinten anzuflirten. Hervorragend, sollte er nun ewig hier sitzen und von diesem Kerl angestarrt werden? „Seit wann verwirren sich Reporter hier her?“, lenkte ihn auf einmal die dunkle Stimme ab und wieder drehte sich Dean sofort zu dem Fremden zurück, woher wusste er das sie sich als Reporter ausgaben? „Caroline kann ihren Mund nicht halten, als sie eben hier gewesen war.“ Das war natürlich ein Argument, Frauen konnten eh keine Geheimnisse für sich behalten. „Die Karte hat uns eigentlich hier her gebracht, eigentlich wollten wir in die nahe liegende Großstadt.“ Aber wie sie erfahren hatte war diese doch schon 3 oder 4 Stunden entfernt und das mit seinem Fahrstil. Der Fremde nahm sein Glas welches vor ihm stand und trank einen Schluck „Dean.“ Der Typ war ja doch nicht so komisch wie er gedacht hatte aber in seinem Beruf musste man eben so vorsichtig wie möglich sein, sonst was man ziemlich schnell Geschichte. Vergessene Geschichte. „Damon.“, sein Name hatte er ins Glas gesprochen, welches noch immer an seinen Lippen ruhte, dennoch verstand Dean jedes Wort welches er noch rein sprechen würde. Warum konnte dieser verfluchte Barmann nicht endlich mal kommen? „Hier ist nie wirklich was los oder?“ War schon außergewöhnlich das hier so viele Jugendliche herum liefen. Aber keine Frauen für die sich Dean interessieren würde, das war doch deprimierend. Die Aussicht mit seinem Bruder doch in einem Bett zu schlafen lies ihn aufseufzen, während man bei Damon doch fast ein Schmunzeln sehen konnte. „Was erwartest du von einer Kleinstadt?“ Gar nichts. Kurz sah Dean wie sich der Barmann von der Frau löste, nun er dachte es gesehen zu haben denn zwei Sekunden später klebten ihre Lippen einander und sie knutschten herum. Dean stöhnte auf, „Kann der auch mal das tun wofür er bezahlt wird?“ Nun er würde das auch nicht machen und von all den hübschen jungen Frauen abgelenkt, aber hier? Das waren alles noch halbe Kinder, war doch ekelhaft. Nun bemerkte der dunkelblonde das grinsen auf Damon's Lippen, „Das kann noch eine weile dauern. Willst du was trinken?“ Damon schob ihm sein Whisky-Glas herüber. Seit wann teilte Damon seinen Alkohol? Aber er konnte nicht zulassen das ihn Dean nun schon verließ, während es doch gerade so interessant war in seinem Kopf herum zu streunern. Dean ergriff dankbar das Glas und kippte einfach mal alles in einem Zug weg, was auch immer das war, es wirkte und es brannte. “Dan-ke..“ Seine Stimme klang kurz etwas kratzig und Damon hatte den leichten Salzwassergeruch wahrnehmen können. Vertrug wohl nicht viel von sowas. „Wie gut das ich meine Flasche schon hier hab.“ Erst jetzt bemerkte Dean, die Flasche mit der dunkelbraunen Flüssigkeit, jedoch kein Etikett was denn nun in der Flasche drin war. Aber warum hatte er diese eben noch nicht gesehen? „Stand die eben auch schon da?“ Er hätte schwören können bevor er sich das letzte mal herum gedreht hatte, war sie noch nicht dort gewesen. Das alte Misstrauen kehrte zurück, als sich Damon das Glas zu sich zog und anfing sich etwas einzuschütten. Dean würde Damon ein wenig ausfragen müssen und als Jäger würde er schon riechen wenn da etwas falsch lief, mit einem mal spürte er etwas feuchtes und nasses an seinen Händen, er sah nach unten und bemerkte ein feines Rinnsal, welches sich vom Glas zu seiner Hand geschlängelt hatte. „Damon?“ Sofort lag eine Servierte auf dem kleinen Bach, die Flasche wieder hingestellt, „Entschuldige das Ungeschick, ich war kurz unaufmerksam. Die beiden da hinten wollen sich wohl verziehen.“ Dem war wohl so, als man nur noch die Staubwolken der beiden sah und ein dumpfes knallen irgendeiner Tür, vielleicht der Lagertür. „Ich werde mir eben mal kurz den Alkohol aus dem Hemd waschen.“ Das hatte sich natürlich prompt voll gesaugt, er hatte heute wirklich nur Pech. Damon nickte, wirkte mit den Gedanken schon wieder völlig wo anders, bekam jedoch durch sein Gehör nur zu deutlich mit wie Dean sich vom Stuhl schob und ins Herrenklo schritt. Er hatte hier gerade wirklich mit einem Jäger gesessen? Eigentlich hätte er es riechen müssen und genau so wie bei diesem Bruder, er hatte schon öfters welche getroffen. Damon verwischte seine Spuren geschickt und deswegen konnten sie nicht wegen ihm hier sein, das war unmöglich. Vielleicht sollte er sich erstmal diesen Dean vorknöpfen und dann sein Bruder. Zwei Jäger weniger die ihm vielleicht auf die Spur kommen könnten, wobei Dean viel Übernatürliches getötet hatte, er hatte es nun in seinen Gedanken gesehen in dem Moment in dem er unachtsam gewesen war, die Winchester, selbst Damon hatte von ihnen gehört, berühmt berüchtigt und Schuld an der Apokalypse. Na mit dem wollte er sich nun wirklich mal Unterhalten, er schien auf ihn zu reagieren er würde ihn vielleicht einfach nur bezirzen und dann würde er sich hier dran nicht mehr erinnern. Mit einer Anmut eines Raubtieres trank er sein Glas leer, ehe er von seinem Hocker glitt und Dean Winchester auf die Herrentoilette folgte. Vor die Tür stellte er ein Schild 'Außer Betrieb', würden die Herren eben sehen was sie tun sollten aber Damon wollte eindeutig nicht gestört werden. Er glitt ohne ein Geräusch in die Toilette, jedoch das herum drehen des Schlüssels lies Dean von seinem Hemd aufsehen. Er hatte sich sein Hemd ausgezogen und stand oben ohne vor dem Waschbecken, Damon's Augen glitten schnell und dennoch präzise über den Rücken. Ein paar feine Narben, jedoch das interessierte ihn nicht so wie der Handabdruck auf seiner Schulter. Sehr interessant, es schien also doch zu stimmen das auch Engel darin beteiligt waren, im Spiegel glitt er über die muskulöse Brust und seinen Six-Pack, wobei dieser eindeutig zu schwächeln schien, zu viele Burger würde Sam wohl sagen, dennoch war er ausgeprägt genug um von Damon als ansehnlich gekürt zu werden. In allem war Dean doch ein sehr hübscher Mann, mit seinen langen Wimpern, die sich um seine grünen Augen schlossen. Die grünen Augen die ihn so katzenhaft anfunkelten. „Ich hab das eben nicht als Einladung gesagt, Damon. Ich steh nicht auf Kerle.“ Schnell wurde das Wasser abgedreht und der Ärmel hervor gezogen, scheinbar war er sonst nicht heran gekommen. „Glaubst du wirklich das ich dafür hier bin?“ Damon konnte nicht sagen das er in seinen langen Jahren in denen er gelebt hatte, nicht mal das ein oder andere Mal mit einem Kerl geschlafen hatte, jeder Vampir hatte das wohl schon mal, wenn er lange genug lebte oder gar schwul war, aber Damon's Partner waren zwar äußerst hübsch gewesen, jedoch wirklich angesprochen haben sie ihn nicht. Nicht wie seine Katharina. Dean jedoch war interessant, so interessant das er etwas mit ihm spielen wollte. Sein Kopf war verwirrend, widersprüchlich, auf einer Seite hatte es ihm gefallen diese Situation, die ersten Blicke an der Bar und dann gab es noch die andere Seite die sich strickt dagegen weigerte und jedes Wort nutze um diese Situation zu zerstören, das machte Damon neugierig. Noch immer trug er seine Ray Ban, gerade verfluchte er dieses Biest auf Damon's Nase einfach nur, er konnte nichts in seinem Gesicht lesen, vielleicht genau deswegen. „Das ist eine Falle gewesen.“ In Dean's Kopf fügten sich gerade Teile zusammen, die Toten, von denen Sam gesprochen hatte, diese Sonnenbrille um seine Augen zu schützen, der starke Alkohol und dann auch noch dieses Gespräch in dem er es geschafft hatte auf unausgesprochene Fragen zu antworten. „Wenn du es so nennen willst, aber ich kann schlecht planen wann zwei Jäger zu unfähig sind eine Karte zu lesen.“ Bis eben hatte er nicht einmal gewusst das Fremde in der Stadt waren, dieser Dean hatte wirklich Ideen. Ihn verunsicherte wohl die Vorstellung, dass er ihm gerade erbarmungslos ausgeliefert war und keinen Pflock dabei hatte, dem er ihm ins Herz stoßen konnte? Seine Augen sahen es jedenfalls so, außer natürlich Dean hatte einen in seiner Hose versteckt, dann müsste dieser aber ziemlich klein sein und so nahe würde er sich sicher nicht so an ihn heran wagen oder? Ein Schnauben entwich dem Winchester. „Die Karte war falsch bedruckt man!“ Das ließ er sich doch nicht bieten, das war wohl mehr als frech. Er schaute auf sein Hemd, nur ein kurzer Blick ob es er anziehen sollte, um diesem Freak nicht noch mehr Angriffsfläche zu bieten. Doch kaum hatte er den Blick wieder auf Damon richten wollen, der seiner Meinung nach noch an der Tür stand, stand nun nur noch gefühlte 15 Zentimeter von ihm weg. „Was soll das werden?“, fauchte Dean und versuchte noch einen Schritt zurück zu gehen, jedoch stieß ihn das Waschbecken gegen sein Hinterteil, verfluchter Mist. „Ich warte darauf, dass das Kätzchen seine Krallen ausfährt und versucht mich anzugreifen.“ Damon fand dieses Verhalten sehr amüsant, wo er in seinen Gedanken gelesen hatte, wie viele Wesen er schon getötet hatte, wie er sogar einen Engel getötet hatte und doch wich er nun vor ihm zurück und verteidigte sich mit versuchten schwachen Drohungen. Seine Hand hob sich und Dean glitt in eine Verteidigungsposition, er sah wie sich seine Muskeln anspannten. Wie sein Herz zu rasen begann, das Pochen war nur zu deutlich zu hören, als würde es von diesem leeren Raum nur noch mehr wiederhallen.  Jedoch hatte Damon nicht vor ihn anzugreifen, es war viel mehr ein kleines Spiel, er hob seine Sonnenbrille von seiner Nase und Dean konnte zum ersten Mal diese blauen Augen sehen. Wenn das nicht ein Fehler war, seine grünen Augen waren konzentriert darauf in seine zu sehen, als fesselte ihn etwas. Damon schmunzelte, Dean schien wirklich schnell darauf anzuspringen, so wie er ihn anstarrte, da konnte glatt auf die Idee kommen, dass er ihn etwas bezirzen sollte. „Meinst du nicht, dass wir uns etwas Spaß verdient haben Dean? Setz dich auf das Waschbecken und lass dein Hemd fallen.“  Dean zögerte, er blinzelte, was sollte das bitte werden? Diese Stimme schien nun in seinem Kopf zu sein, als wolle man ihn hypnotisieren. Das hatte früher auch nur eine kurze Zeit angehalten, wenn man sich an Andy und seinen abgefuckten Zwillingsbruder erinnerte. Er folgte der Aufforderung, lies das Hemd fallen, legte seine Hände auf die Armatur und nutzt diese als Stütze, um sich hoch zu heben und auf dem Beckenrand Platz zu nehmen, mit dem Oberkörper zurück gelehnt, spürte er durch die Kälte an seiner Haut die langsam diese Stimme aus seinem Kopf vertrieb, er erschauerte.  Was sollte das hier werden, unauffällig versuchte er nach etwas zu suchen, mit dem er Damon pfählen konnte. Das würde dieser Vampir nicht umsonst getan haben, aber seit wann konnten Vampire Menschen kontrollieren? Doch seine Gedanken wurden abgelenkt, als er wieder diese blauen Augen sah, wieder sah er direkt in diese. „Möchtest du dir nicht deine Hose öffnen, Dean?“ Sag mal spann der nun völlig? Diesmal ließ er die Stimme nicht in seinen Kopf, eben war er darauf rein gefallen, das konnte er doch nicht erst meinen, Dean zögerte. Würde er ihm nun zeigen, dass er sich nicht kontrollieren lies, würde er ihn dann einfach töten? Nicht so lange er seine Waffe nicht hatte, so lange musste er Damon wohl einfach den Kontrollierten vorspielen.  Damon war nicht dumm, diese Reaktion, auf das Gesagte und das Zögern, waren nur all zu deutlich, dass Dean sich ihm scheinbar entzog, das machte ihn doch glatt wieder interessanter, als so schon. Er trug kein Eisenkraut mit sich, das hätte er gemerkt, aber warum konnte er ihm sich denn dann entziehen? Damon hob eine Hand, legte sie an Dean's Kinn um ihn anzusehen, Dean hatte währenddessen einfach begonnen seine Hose zu öffnen. „Du glaubst doch nicht, dass du dich mir entziehen kannst in dem du so tust oder?“ Seine Augen starrten in die des Jägers, dieser schüttelte den Kopf. Natürlich tat er das, jeder würde das tun, um sich zu schützen selbst er würde es tun, wenn er in Dean's Situation wäre. Aber genau deswegen würde er ihn nun ärgern, er hatte selbst Schuld wenn er meinte ihn mit der Homosexualität kommen, würde er ihm doch mal zeigen, dass es nichts gab wovor er sich fürchten musste, selbst wenn er sich wehren würde.  Damon's Hand glitt in Dean geöffnete Jeans, Dean biss die Zähne zusammen als sich die männliche Hand um sein Glied legte, das konnte er doch nicht zulassen! Die Berührungen waren so geschickt und gar erfahren, dass Dean seinem Körper nicht verzeihen konnte, dass er auf solche Berührungen reagierte. Mit zusammen gebissenen Zähnen krallte er sich an die Armatur des Waschbeckens fest, er musste die Kontrolle über sich behalten, damit er vielleicht einen Weg hier raus fand. Damon's Hände legten sein erregtes Glied frei, so das Dean auch noch sehr genau sehen konnte, wie Damon mit seinen Fingerspitzen gezielt sachte über seine Spitze strich und nun konnte der Winchester nicht mehr seine Laute verbergen, er keuchte auf. „Na sieh mal einer an~“ Der Brünette klang schon fast amüsiert darüber wie sehr sich Dean im Zwiespalt befand, ihm gefiel es und dennoch sträubte er sich wieder einmal. Seine andere Hand strich über die Muskeln, die sich durch die schnelle Atmung immer wieder hoben und senkten, bis hinauf zu dem Pentagramm welches auf seiner linken Brust eintätowiert war. Aber das interessanteste war wohl der Handabdruck, der zwar verblasst schien, jedoch war er für Damon noch sehr gut erkennbar. Dieser Jäger war wirklich etwas Besonderes, vielleicht nicht gerade der Hellste, dennoch etwas besonders und damit interessant für ihn.  Der Kleinere warf den Kopf leicht in den Nacken und spürte die Kühle des Spiegels, die angenehm auf seiner heißen Haut prickelte. Er würde sich einfach einen runter holen lassen, war doch nichts dabei, hatten sicher schon genug Jungen bei einem Freund gemacht und danach war das Thema vergessen. Doch rechnete er nicht damit, dass man seine Gedanken las und ihm einen Strich durch die Rechnung machen würde. Mit einem mal tauchte das Gesicht des anderen vor seinen Augen auf und dann spürte er den Druck auf seinen leicht geöffneten Lippen, wie sich etwas in seinen Mund zu drängen versuchte, einen Augenblick blinzelte er, ehe er realisierte, dass der Vampir ihn küsste. Die blauen Augen sprachen nun in diesem Moment Bände, sie machten sich über ihn lustig. Seine Hand löste sich von der Armatur und ballte diese zur Faust, ehe er Damon einen Schlag an die Schläfe verpasste. Damon hätte sich wahrscheinlich noch gelöst und wäre dem Schlag ausgewichen, wenn Dean seine Zunge nicht einfach zwischen die Zähne genommen hätte und ihn festgehalten hätte. In dem Moment als sich Damon von ihm löste und zurück taumelte sprang er vom Waschbecken und zog als allererstes seine Hose wieder nach oben, er musste hier eindeutig verschwinden.  Zu seinem Pech erholte sich der Vampir viel zu schnell, denn kaum hatte er die Tür erreicht, spürte er eine Hand in seinem Nacken, die ihn mit solch einer Wucht gegen die Tür knallte, dass er für einen Moment spürte, wie alle Luft aus seinen Lungen gequetscht wurde. „Das war sehr ungezogen von dir Dean~“, raunte ihm die dunkle Stimme des Vampirs ins Ohr. Am Liebsten hätte er jetzt um sich getreten, jedoch fühlte er sich gerade wie eine Katze, die im Nacken gepackt wurde und sich nicht wehren konnte.  „Ich zeig dir gleich mal ungezogen du Scheißkerl, lass mich los!“, merkte Sam denn nicht, dass er weg war? Konnte er sich nicht einmal in Bewegung setzen und nicht denken er sei mit einer Tussi hier abgezogen?  Mit einem Mal wurde er herum gedreht, nun sah er nicht mehr in blaue Augen, sondern in tief Rote, seine Reißzähne ausgefahren, nun bekam er doch das Gefühl welches er so sehr hasste wie alles andere, mit der Hölle gleich zu setzen. Hilflosigkeit, er konnte sich nicht wehren, nicht gegen das was er gefühlt hatte, noch das er hier gegenüber eines hungrigen Vampirs stand. Er schloss die Augen, er wollte das nicht sehen, wenn er ihn biss. „Ich werde dich nicht beißen Dean, noch nicht.“ Wieder spürte Dean die Hände an seiner Jeans, diesmal wurden sie ganz auf den Boden fallen gelassen, mitsamt der Shorts. Völlig entblößt stand er vor ihm, sein Körper schien noch immer durch die Berührungen erregt.  Langsam zog Damon seine Reißzähne ein, es bedarf ihm größter Kontrolle, das er sich zusammen reißen musste nicht einfach über Dean her zu fallen, eher fing er an über seinen Körper zu streicheln, er konnte der leidenschaftliche Verführer sein, ein Romantiker oder einfach nur hart und grausam, es kam ganz auf seinen Partner an und Dean sah gerade aus wie ein verschrecktes Reh, seine Augen waren dunkler geworden, sein Körper schrie nach Aufmerksamkeit. Die würde er nun gewiss bekommen.  „Jetzt mach brav den Mund auf und versuch nicht wieder mich zu beißen, sonst werde ich für nichts garantieren.“, noch immer klang seine Stimme verführerisch dunkel, sodass Dean schon weiche Knie bekam. Er musste kooperieren, denn lebendig würde er sonst nicht mehr hier heraus kommen. Er öffnete den Mund, jedoch bekam er nun nicht die Zunge des Vampirs in den Mund, nun waren es seine Finger und er konnte den Geschmack nur zu deutlich wahrnehmen, riechen und schmecken.  Dean bekam den Auftrag diese zu befeuchten, was er anfänglich noch recht unbeholfen aussah, entwickelte sich wohl ganz schnell zu einem Anblick, der Damon wieder ziemlich viel an Beherrschung kostete, er fauchte um seiner Erregung Luft zu machen, bis er die Finger aus seinem Mund heraus zog. „Du kannst ja eine richtige kleine Schlampe sein, mein Lieber~“  Dean leckte sich über die Lippen, der Geschmack war noch so intensiv das er nicht darauf antworten wollte oder konnte.  Warum ließ er sich so demütigen?  „Dreh dich um, Kätzchen.“, innerlich fauchte nun Dean, wieso nannte er ihn immer so? Er drehte sich mit dem Oberkörper wieder gegen die Tür, sofort spürte er wieder die Hand in seinem Nacken die ihn fester gegen die Wand drückte, während die andere begann sich seinem Hintern zu widmeten. Der erste Finger war wohl der größte Schmerz, den er die letzten Tage erfahren hatte, er kniff die Augen zusammen und keuchte, sein Körper wehrte sich dagegen und Damon hielt inne. Ganz leichte Bewegungen nahm Dean wahr in seinem Nacken, die Finger bewegten sich, als wolle er ihn beruhigen und dazu bringen sich zu entspannen.  Dean reagierte mit einem sachten Schnurren, der Druck lies nach und Damon verschwendete keine Zeit und lies den nächsten Finger in ihn eindringen. So langsam gewöhnte sich Dean an dieses Gefühl. Den dritten Finger nahm er schon fast völlig willig auf, seine Laute brachten den Vampir dazu unruhig zu werden, immer wieder fuhren seine Reißzähne aus und er wollte sie in seinen warmen weichen Hals schlagen. Aber noch war es nicht an der Zeit dies zu tun, langsam entzog er ihm seine Finger nach dem er meinte das er Dean genug vorbereitet hatte und weil er nun wirklich keine Kontrolle mehr über sich hatte.  Ob sich Damon seinen Kleidern entledigt hatte oder was er sonst gemacht hatte interessierte ihn nicht wirklich, er spürte nur wie ein unerträgliches Gefühl der Leere zurück blieb, sein Körper schrie nach Damon, er wollte ihn, jetzt und sofort. Egal welche Gesetze er damit gebrochen hatte, seine eigenen Gesetze. Er spürte wie eine Hitze sich an ihn schmiegte, wie Damon's Erregung sich in seine Spalte drückte und wie er in ihn eindrang.  Wieder ein Schmerz, welcher Dean dazu brachte seine Hände halt suchend an der Tür fest drückte.  Das Stöhnen wurde lauter als Damon begann sich gegen die langsam entspannenden Muskeln zu bewegen, es waren langsame Rhythmische Bewegungen, die seinem Tempo angepasst waren. Doch dies blieb nicht lange genug so, der Vampir fing schnell an schneller zu werden, Dean völlig aus dem Konzept zu bringen, ihn Sterne sehen zu lassen, wenn er diesen einen gewissen Punkt reizte.  Seine Muskeln spannten sich enger um Damon's Erregung, bis er einen Punkt erreicht hatte in der Damon seinen Nacken los lies, der ihm zusätzlichen Halt gegeben hatte und schloss diese um Dean's Erregung, pumpte sie im unregelmäßigen Takt, Dean's schweißbedeckte Stirn war gegen die Tür gedrückt. Sein Rücken erbebte unter den Stößen, bis ihre Verbundenheit ein jenes Ende fand, als Damon seine Kontrolle verlor und er seine Reißzähne in Dean's Nacken bohrte. Im selben Moment in welchen Dean seinen Höhepunkt erreichte und der Vampir mit seinen rasiermesserscharfen Reißzähnen die Haut auf riss und das hervortretende Blut trank, sackte Dean leicht zusammen.  „Na na Kätzchen, du wirst doch nun nicht zusammen kippen, ich wusste ja das ich umwerfend bin aber so?“ Am Liebsten hätte der Winchester dem anderen eine geknallt, doch gerade befand er sich in einer Situation in der er ihn nicht reizen wollte. Er spürte das warme Blut, welches seinem Körper hinab lief.  „Was hast du getan?“, seine eigene Stimme kam ihm fremd vor, viel zu kratzig und verunsichert. Damon hatte sich noch nicht aus ihm gezogen, er spürte nur zu deutlich seine unweigerliche Nähe, sogar seinen Herzschlag. „Nichts was nicht jeder Vampir tut, ich muss sagen du bist ein reifer Jahrgang, Dean Winchester. Wirklich köstlich.“ Das tat er doch nur um ihn zu ärgern.  „Kannst du, bitte?“, er versuchte seinen Körper zu bewegen, was mit ihm in seinem Körper nicht möglich war. Nur langsam, quälend langsam zog er sich aus ihm zurück und Dean drehte sich herum, „Hast du noch nie was von Kondomen gehört?!“  Jetzt hatte er diesen ganzen Mist in seinem Hintern? Na ganz große Klasse. „Was soll ich denn damit? Ich werde mir bestimmt nichts mehr einfangen.“ Oh na toll, wie hervorragend für ihn.  Dean zog sich die Jeans mitsamt Shorts wieder auf seine Hüften, er würde gleich erstmal duschen, nun musste er erstmal irgendwas machen um hier heraus zu kommen.  „Ich glaube Dean, wir sehen uns bald wieder, denn ich werde jetzt verschwinden und kommt ja nicht auf die Idee hier einen Fall zu finden. Sonst komm ich wieder und das nächste Mal kommst du nicht nur mit verdammt gutem Sex und einer Beule hier heraus."  „Einer Beu-“, doch schon wurde Dean's Kopf gegen die Tür geschlagen und alles wurde schwarz um ihn herum.  „Dean, hey hörst du mich?“  Die Augenlider des Winchesters flatterten, ehe Dean seinem besorgt drein blickendem Bruder ins Gesicht sah. Was war denn passiert? Er sah sich um, wieso war er in ihrem Motelzimmer? „Sammy?“ Er wollte sich aufsetzen, jedoch blieb ihm dies verwehrt, „Bleib liegen du bist im Klo des Grills gestürzt und hast dir den Kopf angeschlagen, es tut mir so Leid, dass ich nicht früher da war, ich dachte du seist mit irgendeiner Frau verschwunden.“  Hatte er das nicht schon mal gedacht? Oh Gott sein Kopf, der explodierte gleich, wieso konnte er sich nicht erinnern gestürzt zu sein?  „Ich... ich muss ins Bad.“, erklärte er seinem Bruder, der ihm dann doch aufhalf und mit wankenden tapsigen Schritten gelangte er nach gefühlten 50 Kopfschmerztattacken endlich das Bad. Er schloss die Tür, er hatte eins seiner alten Hemden an, das hatte er doch heute gar nicht angezogen oder?  Er zog es sich aus, auch mit einigen Schmerzen verbunden zu dem verspürte er den Drang danach dringend zu duschen, er besah sich seinen Rücken, seinen Nacken, seinen Hals… was war Das denn bitte? Warum hatte er einen Knutschfleck? Er konnte sich nicht erinnern eine Frau auf dem Klo gehabt zu haben, geschweige denn das Frauen ihm Knutschflecken machten.  Was auch immer hier los war, er würde der Sache auf den Grund gehen und irgendwie sagte ihm das es mit diesem Typen zu tun hatte, der mit ihm an der Bar gesessen hatte? Davon? Damien? Ach zum Teufel, er würde nachher erstmal herausfinden was mit ihm passiert war, vielleicht konnte der ihm erklären was passiert war und mit wem er abgehauen war.  Er würde jetzt gleich erstmal duschen und dann dringend eine Schachtel Kopfschmerztabletten schlucken und Sam nerven er solle ihm gefälligst als Schuldausgleich Apfelkuchen besorgen. Kapitel 2: Part One ------------------- Eine Stunde. Eine verfluchte Stunde, stand sein Bruder nun unter der Dusche, jedoch dachte er nicht dort wieder aus dem Bad zu kommen. Das Wasserrauschen schien seit einiger Zeit verstummt zu sein, jedoch wollte sein Bruder wohl nicht mehr raus kommen. „Dean, was treibst du da? Komm da endlich raus.“ Konnte er sich nicht einen runterholen wenn er nicht da war? Langsam machte sich Sam wirklich sorgen, war er vielleicht ohnmächtig geworden? Er hatte schließlich schön einen auf den Kopf gekriegt. Unruhig tigerte der größere Winchester vor der Badezimmertür herum, ehe er den Entschluss fasste und einfach die Türklinke herunterdrückte. Es war nicht abgeschlossen? „Dean, ich komm jetzt rein.“, er sollte jetzt nicht auf die Idee kommen vielleicht noch mit etwas auf ihn zu werfen, wenn er einfach das Sprechen verlernt hatte. „Dean?“ Er rechnete schon damit Dean auf dem Boden aufzufinden doch... „Dean?“ Wie gebannt starrte der Ältere einfach nur in den Spiegel. Was zum Teufel war bitte los? „Hey, hast du dein Gehör verloren oder warum antwortest du mir nicht?“ Dean stand dort einfach wie aus Stein, während er in den Spiegel starrte, was war denn so toll an ihm? Dann endlich schien sich Dean zu regen, „Sam? Ich… Sorry.“ Irgendwas schien nicht mit Dean zu stimmen, jüngere Geschwister witterten so etwas ja bekanntlich. „Sag mal.. hattest du den Knutschfleck vorhin auch schon?“ Sam bemerkte nicht, wie Dean unbewusst zusammen zuckte, er nahm es als Schulternzucken war. „War wahrscheinlich diese eine von der Bar, von gestern.“ Wahrscheinlich, doch Dean wusste es besser. Dieser Knutschfleck war ihm erst nach dem Duschen aufgefallen, vorher hatte er nicht in den Spiegel sehen wollen. Er fühlte sich eigentlich gut, außer das ihm irgendwie der Hintern wehtat, fast wie damals bei dieser ekelhaften Untersuchung in der Irrenanstalt und genau seit dem Moment hatte Dean in den Spiegel gestarrt. Es war ein Mann gewesen mit dem er im Männerklo gewesen war, doch… hatte er ihn.. nein das konnte nicht sein, das war… Dean setzte eins seiner typischen Grinsegesichter auf. „Sam, besorgst du mir Apfelkuchen und könnten wir noch mal in die Bar? Ich will wissen, wer mich da niedergeschlagen hat.“ Was anders brauchte Sam nicht zu wissen, es war besser für ihn. Sam würde sich nur Vorwürfe machen. Sam legte kurz den Kopf schief, ehe er nickte, „Sicher können wir das. Ich bin gleich wieder da.“ Damit verschwand Sam kurz um seinen Bruder seinen komischen Wunsch nach seiner Sucht zu erfüllen. Währenddessen, ein paar Meilen entfernt, schien auch ein anderes Geschwisterpaar eine kleine Unterhaltung zu führen... wie man es nahm. "Du wirkst heute irgendwie... ausgeglichen, Damon. Hast du wieder irgendwas angestellt?" Stefan hob eine seiner Augenbrauen und seine braunen Augen suchten nach etwas in den Blauen seines Bruders. Seitdem er wieder zurück war, hatte sein älterer Bruder einen zufriedenen Ausdruck auf den Lippen, zum Teufel noch mal er hatte sicher wieder etwas angestellt. "Wieso denkst du eigentlich immer ich hätte wen angefallen?" Damon goss sich etwas vom Scotch ein, der in der Karaffe darauf wartete nur von ihm getrunken zu werden, in eines der kleinen Gläser und hob es an die Lippen, um sich einen Schluck zu genehmigen. "Weil es meist der Wahrheit entspricht." Nun so gesehen hatte sein Bruder wieder einmal recht, aber so etwas würde er nicht zugeben, nicht mal in Tausend Jahren, was nicht einmal abwegig war als Vampir. Er hob seine freie Hand und machte eine abweisende Bewegung. "Hast du niemand Anderen den du auf den Geist gehen kannst? Elena zum Beispiel?" Also echt, er sollte seinem großen Bruder doch mal in Ruhe seinen Spaß gönnen. „Damon, ich glaube dir ist nicht entgangen, dass Morde geschehen, du sollst doch niemanden mehr töten. Die Presse ist auch schon hier. Caroline und Matt haben schon mit ihnen gesprochen.“ Dabei hatten sie doch einen Deal, hatte er ihn so schnell wieder gebrochen? Damon schien seinen Bruder zu ignorieren. „Es ist meine Angelegenheit wie ich was mache, merk dir das endlich.“ Er stellte das leere Glas auf den Tisch, ehe er sich umdrehte und einfach an seinem Bruder vorbei ging. „Ich hab noch etwas zu erledigen.“ „Dean, ich weiß doch nicht was das nun bringen soll, du kannst doch nicht verlangen, dass sie sich an jeden erinnern, der mit dir an der Bar gesessen hat.“ Was verlangte sein Bruder da eigentlich von den Leuten hier? Nachdem er sein Apfelkuchen stillschweigend, schmatzend vernichtet hatte, waren sie zum Mystik Grill gefahren. Der Name klang in seinen Ohren noch immer ziemlich beknackt. „Sammy das hier ist ein Kuhkaff, wenn ein Fremder neben jemandem aus der Stadt sitzt, dann fällt so etwas auf, wie glaubst du entsteht sonst Klatsch und Tratsch?“ Wer war von ihnen bitte der bessere Ermittler? Er öffnete die Tür des Grill's und trat, dicht gefolgt von seinem Bruder, hinein. Die Musik war aus, die Stühle hochgestellt. Scheinbar wurde gerade sauber gemacht. „Wir haben geschlossen.“, ertönte mit einem Mal eine Stimme hinter ihnen, eine die ihm sehr vertraut vorkam. Er drehte sich herum und erblickte den Jugendlichen, den er gestern beim Billardspielen abgezogen hatte. Wie hieß er gleich noch? „Matt, richtig?“ Kurz schaute er auf die Wanne mit Geschirr und das Handtuch über seiner Schulter. Er schien hier auszuhelfen. „Ja, ihr seit die beiden von gestern. Du wurdest doch auf dem Klo niedergeschlagen oder? Wie geht’s deinem Kopf?“ Dean hob die Augenbraue und sah Sam mit einem Hab-ich-dir-das-nicht-gesagt-Blick an. „Ihm geht’s den Umständen entsprechend.“ Matt nickte ihnen zu und ging an ihnen vorbei, um die Waschschüssel mit den sauberen Gläsern hinter die Bar zu räumen. Die beiden wurden nicht noch mal angewiesen das hier geschlossen war und sie später wiederkommen sollten. Dean setzte sich auf einen Barhocker, welcher nicht auf den Tresen gestellt war, Sam stand hinter ihm, als hätte er Angst er könnte irgendwie zusammen brechen, er hatte ihn auch schon nicht Autofahren lassen! „Du kannst mir nicht sagen mit wem ich mich hier unterhalten habe, oder?“ Dean hatte ja die Hoffnung, dass man ihm sofort sagen könnte, wer hier mit ihm gesessen hatte, vielleicht auch so ein oder zwei Bier getrunken hatte. Dean war sicher er hatte ein paar Bier getrunken, sonst wäre er doch niemals auf's Klo gegangen. Der Blick von Matt schien aber nicht gerade so auszusehen, als hätte er eine Ahnung. „Ich weiß nur, dass der neue Barkeeper mit einer Freundin in der Vorratskammer verschwunden ist.“ Na toll, das hatte er doch geahnt, an diesen Barkeeper konnte er sich auch noch erinnern, aber warum konnte er sich nicht an den Kerl erinnern, der neben ihm besessen hatte? Es war fast so als hätte er alles was mit diesem Kerl zu tun hatte vergessen! Leise seufzte er auf. „Weiß denn keiner wer mit an der Theke gesessen hat?“ Die Bar war doch gut besucht gewesen, da müsste einem das doch aufgefallen sein. Er konnte spüren wie sein Bruder den Versuch unternahm ihm eine Hand auf die Schulter zu legen. Seine grünen Augen funkelten ihn sofort scharf an, der sollte es nur wagen seine Griffel auf seine Lederjacke zu packen! Nachher ist seine Jacke von irgendwelchen Schwulenbakterien verseucht. Egal was dort auf dem Klo passiert war, er war sicher nicht bereit für irgendwelche Umarmungen und Mädchengequatsche. Sofort wurde die Hand wieder gesenkt, dann wand sich Dean's Blick wieder zu Matt, der die Gläser aus der Wanne heraus holte und wegräumte. „Nun ich könnte herum fragen, aber das würde bis heute Abend dauern, wenn sie alle wieder hier sind. Es gibt in jeder Stadt Dauergäste.“ Super so lange warten? Er glitt vom Hocker, versuchte dabei keine Mine zu verziehen, als er wieder aufrecht stand, das kurze Ziehen in seinem Hintern ignorierte er, er hatte einfach zulange gesessen, das war alles. „Wir kommen nachher wieder, danke Matt.“, „Nichts zu danken.“ Damit verließen die Winchester den Mystik Grill und Sam rannte beinahe in die kleine Blondine hinein, die wohl das Ziel hatte aus welchem sie gekommen waren. Sam hielt sie an den Oberarmen gepackt, um sie vor dem Sturz zu bewahren. „Alles in Ordnung?“ Caroline blinzelte kurz, realisierte wer dort vor ihr stand und lächelte, als sie Sam und Dean erkannte. „Ja, vielen Dank. Geht es deinem Kopf besser?“, sie sah zu Dean, nachdem Sam sie losgelassen hatte und sie ihr dunkelblaues Top richten konnte, ihr blondes Haar zurück streichend, musterte sie Dean. Wieso blieben ihre Augen an seinem Hals hängen? „Könnte besser sein. Du kennst dich hier doch aus oder?“ Ein kurzer Blick noch Mal auf seinen Hals werfend nickte Caroline. „Ich bin hier geboren.“ Das hätte man hier nicht erraten können. „War außer uns noch jemand Fremdes hier?“ Sam wusste worauf Dean hinaus wollte und wieso er mit dieser Befragung anfing, jedoch waren sie hier Reporter und keine FBI-Beamten, hoffentlich hatte Dean das nicht schon wieder vergessen. „Nein, nicht das ich es mitbekommen habe, du meinst einer von unseren Leuten hat dich niedergeschlagen? Du solltest vielleicht besser zu meiner Mutter gehen, sie ist Sheriff hier…“ Na wie hervorragend, was für ein Glück. „Nein ich würde das lieber alleine regeln, du hast nicht gesehen, wer alles an der Bar gesessen hat, oder?“ Langsam kam sich Caroline wirklich wie bei einer Befragung ihrer Mutter vor, wenn sie etwas angestellt hatte oder wenn eine ihrer Freunde wieder in Gefahr geraten waren. „Nur Charleen und Du, aber Charleen ist mit dem Barkeeper verschwunden.“ Reinfall. „Vielen Dank, Caroline.“ Sam versuchte sich einzumischen, so dass sie nicht noch Verdacht schöpfte. „Wir werden...“ „Und Damon, er hat sich später zu dir gesetzt, als er rein gekommen ist.“ Nun fiel sie dem großen Winchester ins Wort. „Er ist rein, als ich kurz mal auf der Toilette war, er hat mich zur Seite gezogen und gefragt wer die Fremden sind.“ Nun eigentlich hatte Caroline ihm das erzählt, aber Damon ein wenig neugierig werden zu lassen war doch viel besser. „Aber er würde niemals jemanden so niederschlagen... er ist zwar ein... Arschloch, aber so was…“ Sie gestikulierte leicht mit einer Hand, sie selbst war sich sicher, dass wenn es sein musste Damon jemanden auch vor der Theke so geschlagen hätte, wenn es zu seinem Schutz gedient hätte oder seiner Laune, aber Dean erschien ihr keine wirkliche Gefahr für den Salvatore. „Wie lautet sein ganzer Name und wo wohnt er? Ich würde ihn gerne selbst fragen, vielleicht hat er ja etwas gesehen.“ Endlich hatten sie einen Namen. Damon, er spürte innerlich eine Wut aufkochen, wenn er es wirklich getan hatte, dann... „Er wohnt auf dem alten Salvatore Anwesen, etwas weiter die Straße rauf, aber ihr solltet euch nicht darauf verlassen, dass irgendetwas dabei heraus kommt.“ Sam nickte während Dean den Mund zum Protest geöffnet hatte. Sie würden ihn zum Reden bringen. „Vielen Dank, Caroline.“ Er schob Dean zum Impala, um ihn von hier weg zu bringen. „Sam wir müssen dort hin!“ „Dean jetzt beruhige dich doch erst einmal, du bist ja völlig durch den Wind, wir finden diesen Damon schon, alles klar?“ Am Liebsten hätte er seinen Bruder zur Seite geschoben und wäre selbst gefahren, aber in seinem Kopf rauschte es so, dass er sich nicht auf das Fahren konzentrieren konnte. Also würde er wohl doch Sam lassen müssen und wehe er baute wieder einen Unfall! Die Adresse vom Salvatore Anwesen heraus zu bekommen ging leichter indem sie einfach mal im Büro des Sheriffs nachfragten, doch machten es sich die beiden Jäger selbst einfacher? Nein, sie fuhren einfach in die Richtung in welche Caroline geschaut hatte bei der Erklärung, wie weit sie hinaus fahren mussten sie selbst herausfinden, hier standen vereinzelt Häuser und es dauerte vielleicht eine Stunde, wenn nicht gar mehr, ehe sie von einem Nachbarn die genaue Adresse bekamen und nun die Auffahrt des Anwesens hinauffuhren. Eines musste man ihnen hier lassen, es sah alles andere als schlecht aus, aber für sie hatte es genau den Touch für das Außergewöhnliche. „Dean vielleicht sollten wir uns das noch einmal überlegen, ich meine wir können die Leute in dem Haus doch nicht stören, wenn wirklich nichts gewesen ist mit ihm. Vielleicht erinnert er sich nicht einmal an dich und willst du hier in diesem kleinen Kaff wirklich jedem deine Geschichte erzählen?“ Sam wusste doch, dass Dean überhaupt nicht gerne im Mittelpunkt stand, wenn er damit eine Schwäche Preis gab. Und das er niedergeschlagen wurde, war eine deutliche Schwäche für den Älteren. Doch schien Dean diesmal völlig versessen darauf endlich weiter zu kommen, er wollte nicht, dass irgendjemand hier glauben konnte man könnte ihn niederschlagen und dann über ihn lachen, weil er ihn einfach nicht fand. Nicht mit ihm, nicht mit Dean Winchester. „Nein, ich gehe da jetzt hin ob du willst oder nicht, warte eben hier im Wagen, wenn du solch einen Schiss hast.“, murrte der Dunkelblonde. Sein Bruder hatte keine Ahnung was in ihm vor ging, also sollte er nicht glauben er würde das einfach auf sich beruhen lassen, er öffnete die Tür von seinem Baby und stieg aus. Nur ein Wagen stand vor der Einfahrt, jemand musste also Zuhause sein. Wobei dieser Wagen irgendwie nicht der Vorstellung entsprach, der gerne in die Bar ging und den Namen Damon trug, so ein Wagen passte eindeutig nicht zu seinem Bild welches er sich zusammen gereimt hatte. Er hatte mit etwas Coolerem gerechnet. Gerade als er an dem Torbogen zur großen schweren Tür angekommen war, hörte er wie sein Bruder die Tür vom Wagen zustieß und zu ihm kam, gerade als er nach einer Türklingel suchte, ging die Tür auf und ein junger Mann mit dunkelbraunem Haar stand vor ihm, seine grünen Augen schienen mit jemand anderem gerechnet zu haben. „Hallo.“ Seine Stimme hatte sich schnell gefangen, während er die beiden fremden Männer vor sich musterte. „Entschuldigen Sie die Störung aber wir suchen nach Damon.“ Sam hatte sich erlaubt das Gespräch zu führen, aber es war Dean auch erst mal so recht, denn dies war nicht Damon, da war er sich sicher und doch kam er ihm bekannt vor. „Ihr seit Freunde von Damon?“ Sein Gesicht schien einen leichten Ausdruck von Misstrauen in den Augen zu haben. Sam wollte ihm wohl gerade eine Lüge auftischen, als man hinter dem Jungen eine weitere Person auftauchen lies. Ihre braunen Haare und von ihrer Erscheinung her konnte Dean sagen das sie doch recht hübsch war, doch wahrscheinlich mehr in Carolines Alter, sprich eine High School Schülerin und damit nichts für Dean. „Stefan, alles okay?“ Sie schien dem Jungen, der nun scheinbar den Namen Stefan trug, die Hand auf den Rücken gelegt zu haben, als wollte sie ihn beruhigen. Dean's Verdacht hatte sich also bestätigt, dies hier war nicht Damon. „Sie wollen zu Damon.“ Es war schon fast ein herauspressen, um diese einfachen Worte wie ein Verdacht klingen zu lassen. „Ja, wir haben uns gestern in der Bar kennen gelernt. Sie wissen nicht wo wir ihn finden können? Wir sind übrigens Sam und Dean.“ Sam redete schon wieder zu viel, aber es schien das Mädchen irgendwie zu beruhigen. „In der Bar? Sie sind die Journalisten oder? Caroline ist eine Freundin von mir.“ Dean seufzte, na klasse, das konnte ja was werden, er nickte während er immer noch die grünen Augen dieses Stefan's auf sich spürte. „Damon ist zur zeit nicht hier, sollen wir ihm irgendetwas ausrichten?“ Ein wirkliches Gefühl von Freundlichkeit bekam man eindeutig nicht von seinem Gegenüber, doch seine Freundin, sie sahen für Dean nämlich aus wie ein Paar, schien dies alles weg zu machen mit ihrer warmen Ausstrahlung. „Nein, danke, wir würden gerne persönlich mit ihm sprechen, wann wird er wieder anzutreffen sein?“, musste Sam sich immer so gehoben ausdrücken? Aber da Stefan mit dem kleineren Jäger einen Blickkontakt-Wettbewerb gestartet hatte, in dem keiner irgendwie nachgeben wollte, schien die brünette Freundin das Reden übernommen zu haben. „Damon kommt manchmal Tagelang nicht nach Hause, er fährt gerne hier durch die Gegend. Sie sollten es in ein paar Tagen probieren... oh… entschuldigen Sie mich kurz.“ Man hörte ein Handy klingeln, was auch Stefan nun dazu brachte den Blick von Dean zu lösen und ins Haus hinein zu sehen, in welchem Elena nun wieder verschwand. „Ich hoffe Damon hat Ihnen keine Probleme gemacht, weswegen sie mit ihm sprechen wollen. Mein Bruder ist sehr eigen was so etwas angeht, erwarten Sie keine Entschuldigung.“ Ahnte er irgendetwas? Wusste er etwa darüber Bescheid was sein Bruder tat? Aber es war doch gar nicht sicher ob er es gewesen war. Dean steigerte sich in etwas hinein, ganz eindeutig, sein Augenmerk richtete sich auf Elena, die wieder zu ihnen an die Tür kam, doch irgendetwas stimmte nicht, sie schien eine Spur blasser zu sein, sie griff diesmal sichtbar nach Stefan's Kleidung, fast so als wolle sie sich an ihr abstützen. „Elena, was ist los? Ist etwas passiert?“ Die Brünette nickte langsam. „Sie haben Charleen gefunden, Stefan. Sie ist tot... glauben es sei ein Tierangriff gewesen.“ Völlig synchron warfen Sam und Dean sich einen Blick zu, Tierangriffe gab es in dieser Kleinstadt wirklich zu oft, sie hatten scheinbar doch einen Fall wo ihn Dean doch unbedingt vermeiden wollte. „Unser herzlichstes Beileid, wir sollten wirklich gehen und sie nicht länger stören.“ Sam verabschiedete sich förmlich, während Dean sich schon herum drehte, um zurück zum Impala zu gehen. Sein langbeiniger Bruder hatte schnell aufgeholt. „Vampire, oder was meinst du Dean?“ Ein Nicken, ein kurzer Blick über die Schulter, wo Stefan Elena gerade in den Arm genommen hatte und die schwere Tür schloss. „Ich würde sagen, unser Urlaub ist vorbei. Fahren wir zum Sheriff.“ Im Salvatore-Anwesen blickte Elena zu Stefan auf, der sich liebevoll um sie kümmerte, während sie um eine Schulfreundin trauerte. „Glaubst du es war Damon?“ Ein stummes Nicken. „Er hat sich nicht verändert.“ Auch wenn es der Jüngere so sehr gehofft hatte. Sein Bruder würde immer weiter morden. Kapitel 3: Part Two ------------------- „Oh Dean~“, eine raue dunkle Stimme an seinem Ohr, die ihm eine Gänsehaut verpasste. Seine grünen Augen huschten umher, er drehte sich um. Niemand war zu sehen, er saß einfach nur im Impala, sein Bruder war die Informationen aus dem Revier holen. Dean setzte sich wieder gerade hin, dann spürte er eine Hand an seinem Hals, Finger die über seine Haut strichen. „Ein ausgezeichneter Jahrgang.“ Dann war die Hand auf einmal in seinem Haar und riss seinen Kopf zur Seite, so dass seine Kehle offen da lag und dann ein Schmerz. Dean keuchte auf. „Dean!“ Die Stimme seines Bruders riss ihn aus seinem Traum, kerzengerade saß er im Impala, sein Atem ging hektischer und er blickte sich um als wartete er, dass jemand hinter ihm hervorsprang. Dann ging seine Hand an seinen Hals, dort wo der Knutschfleck war. „Dean, du hattest einen Alptraum.“ Sam nahm die Hand von seiner Schulter, wo er ihn scheinbar gerüttelt hatte. Dean begriff langsam die Lage, er war auf dem Weg ins Revier scheinbar eingeschlafen, dass sein Hirn irgendwelchen Vampir-Mist zusammen gebastelt hatte, war ja nun kein Wunder. „Geht's dir gut?“ Kurzes Nicken seitens Dean, er konnte noch immer das leichte Stechen spüren und doch fühlte es sich nicht schlimm an, eher ein schauriges Kribbeln. Gott, er musste sich ablenken aber sofort! „Komm lass uns rein gehen.“ Dean zupfte leicht an seiner Lederjacke, während Sam sich mit dem blonden Sheriff unterhielt. Sie hatte eindeutig Ähnlichkeit mit Caroline, spätestens nun wäre ihnen dies aufgefallen. „Es gab vor ein paar Wochen schon mal blutleere Leichen und Tierangriffe, wie haben Sie dies aufgeklärt, Sheriff?“ Ein kurzer misstrauischer Blick zu Sam und dann herüber zu Dean. „Diese Informationen sind vertraulich, es war ein Puma, aber woher haben Sie die Informationen, dass die Leichen blutleer gewesen waren?“ Dean setzte sein charmantes Lächeln auf. „Wir haben da so unsere Quellen, Miss. Aber glauben Sie wirklich, dass es diesmal wieder einer war? Wäre doch ziemlich merkwürdig, dass sie alle einen Hunger auf Blut haben statt auf ihr Fleisch.“ Dean's Finger glitten über seine schwarze Kamera, die er sich besorgt hatte. Liz, der Sheriff schien misstrauisch zu sein, aber da sie aus einer Großstadt kamen, schob sie dies Verhalten darauf. „Man kann die Natur nicht kontrollieren meine Herren, wenn die Pumas gerade dazu neigen. Wenn Sie mich nun entschuldigen würden. Ich muss nun weiter arbeiten.“ Liz würde diese beiden Journalisten eindeutig überprüfen müssen, sie stellten zu viele falsche Fragen. Vor allem waren sie an geheimes Material gekommen, das machte einen Fremden doch verdächtig. Der Sheriff wandte sich um, verlies die Beiden, die nicht schlauer waren als vorher. „Ich glaube, Sie weiß etwas und das es keine Pumas waren.“ Sam nickte bestätigend. Vielleicht hatte dieser Name nicht nur vor Touristen anzulocken. Aber weiter kamen sie so auch nicht, sie würden wohl nachher in die Leichenhalle einbrechen müssen. „Wir sollten uns den Tatort und ihre Wohnung ansehen, wenn wir dort fertig sind.“ Das Übliche eben. Gesagt, getan. Sam und Dean waren am Tatort, zwar war die Stelle am Wald abgesperrt und scheinbar sauber, zwar fanden sie ein paar Blutspuren auf Blättern und Holzstücken, so als habe man sie von der Straße hier her geschliffen und doch sah das hier viel zu sauber aus, dafür das sie hier getötet worden sein sollte. Dafür sprach absolut nichts. „EMF ist gleich Null. Geister können wir dann wohl ausschließen.“ Als hätten sie die überhaupt in Verdacht gezogen, also ehrlich. Dean sah vom Waldboden auf. „Ich dachte es sei ein Vampir.“, „Wir sollten alle Möglichkeiten ausschließen.“ Typisch Sam. Doch wirklich mehr fanden sie dort auch nicht, zu viele Fußabdrücke von den Polizisten. Saubere Arbeit, von wegen. Danach suchten Sie die Wohnung des Mädchens auf, sie hatte eine kleine Wohnung ohne ihre Eltern. Doch das Erste was den beiden Jägern auffiel, war die Katze die ihnen entgegen gelaufen kam, sie war vollkommen von Blut besudelt, es hatte ihr dunkles Fell zusammen geklebt. „Wenn die Polizei schon hier gewesen wäre, warum ist die Katze nicht hier?“ Das hieß sie mussten sich beeilen und vor allem durften sie keine Spuren hinterlassen! Die Ärmel ihrer Jacken wurden als Handschuhe benutzt, sie hatten keine Zeit sich welche aus dem Impala zu holen, doch so wie die Wohnung aussah war es nicht schwer irgendetwas nicht zu finden. Es sah aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen, Schubladen waren aufgerissen, Möbel zerstört. Dean, der sich in der Küche umsah bemerkte, dass es hier nicht ganz so tragisch aussah, wie im Flur oder im Wohnzimmer. Hier sah es aus, als hätte jemand gekocht und war nur für ein paar Minuten raus gegangen, um noch Zutaten zu holen. Wenn Dean es nicht besser wissen würde, könnte man meinen hier hätte jemand für ein Date gekocht, aber dies wäre nun eindeutig ins Wasser gefallen. Die blutverschmierte Katze hatte Dean in die Küche verfolgt und saß nun auf dem Boden und maunzte nach Aufmerksamkeit. „Ist ja gut. Hier, halt die Klappe.“ Er schmiss etwas von dem Essen auf den Boden herunter, worüber sich die Katze gleich hermachte. „Hey Dean, ich hab hier einen Fußabdruck.“ Eindeutig eine erste Spur. Kurz stieg Dean über die am Boden fressende Katze und ging ins Wohnzimmer, welches auch gleichzeitig das Schlafzimmer war, Sam stand an einer Tür die zu einem kleinen Balkon führte und dort sah man einen blutigen Schuhabdruck. Eindeutig eine erste Spur. „Ungefähr 1.85m muss der Kerl groß sein.“ Sam, der Profiler klasse, er sollte ihm das Fernsehen verbieten. „Das trifft ja auf die Hälfte der Bevölkerung zu, mich inbegriffen. Wir sollten verschwinden, sicherlich tauchen die Bullen gleich hier auf.“ Weitere Spuren konnten sie nachher auch aus der Polizeiakte nehmen, so hinterließen sie wenigstens selber keine. Schnell machte Sam noch ein Bild von dem Schuhabdruck, ehe sie aus der Wohnung verschwanden, keine Sekunde zu früh. „Sie ist seit gestern Abend nicht mehr nach Hause gekommen, aber Sie sind nicht die Ersten die heute zu ihr wollten. Damon stand auch schon vor verschlossener Tür.“ Die ältere Frau lächelte freundlich, als sie die Tür zu ihrer Wohnung zuzog. „Damon? Salvatore?“ Die Frau nickte. „Er ist wieder gegangen, aber ich habe ihn erkannt.“ Sam sah zu seinem Bruder und er sah wie er ihn wieder auf die Liste der Verdächtigen ganz nach oben setzte. „Vielen Dank, für die Info, Madam.“ Die beiden Männer verließen das Stockwerk. „Wir sollten uns die beiden Brüder vielleicht doch mal genauer ansehen.“ Wenn das vorhin doch kein Traum gewesen war, sondern eine Erinnerung... aber warum konnte er sich nicht daran Erinnern? So stark war der Stoß auf den Hinterkopf nicht gewesen, um eine Amnesie auszulösen, er hatte schon Schlimmeres erlebt, Dean versuchte mit dem zurecht zu kommen was da gestern passiert war, dass was er vorhin geträumt hatte vielleicht hatte das eine Verbindung. „Ich glaube wir sollten nicht gleich solche Schlüsse ziehen, Dean. Du weißt doch, dass es auch ein Zufall sein könnte.“ Sie durften sich hier keine Fehler erlauben. „Aber kontrollieren dürfen wir sie dennoch oder?“ Schaden konnte es ja nicht, Sam zuckte mit seinen breiten Schultern. „Komm ich glaube der Sheriff steht schon vor der Tür.“ Weswegen die beiden Jäger auch das Wohngebäude durch den Hinterausgang verließen und zurück ins Motel fuhren. „Seitdem die beiden Brüder hier hergezogen sind, gibt es eine deutlich höhere Anzahl an Opfern die Waldtieren zum Opfergefallen sein sollen. Ich finde keine Informationen über die beiden, bevor sie hier hergezogen sind, Sam ich finde das ziemlich verdächtig.“ Dean hatte sich mit dem Laptop auf sein Bett gelümmelt, so war es eindeutig einfacher zu arbeiten, wenn er nicht direkt gerade saß. Sam hingegen hatte sich noch ein paar Zeitungen besorgt und stöberte diese durch, nebenbei lief noch der Nachrichtensender der Stadt. Noch hatte niemand etwas über die Leiche berichtet. Das machte die Fragerei noch ein wenig schwieriger, vielleicht wollte der Sheriff sie einengen, bevor sie Sie überprüft hatte, was für ein gerissenes Blondchen. „Dean, du scheinst dich auf die Beiden festgefahren zu haben, warum?“ Natürlich fiel es Sam auf, er war nicht dumm, aber warum hatte er sich so darauf versessen vielleicht zwei Unschuldige zu pfählen? Mit einer etwas kräftigeren Geste als nötig, schloss Dean den Laptop. „Ich bin nicht festgefahren, alle Beweise sprechen doch für diesen Damon. Er war gestern in der Bar, ebenso wie das Opfer und heute ist sie tot, während eine Nachbarin ihn gesehen hat, wie er vor ihrer Wohnung herumlungert und sicher ist der um die 1.85m und was weiß ich noch. Er passt doch genau ins Profil. Die Morde haben mit ihnen angefangen und mit ihnen werden sie enden.“ Von wegen nicht festgefahren, aber Dean hatte irgendwie recht, es gab niemanden dessen Name so oft gefallen war wie Damon's, ihre Vergangenheit lag im Dunkeln und der Tatort schien mit Hinweisen vom Salvatore gespickt zu sein. „Na schön, wir werden heute Nacht mal bei ihnen einsteigen.“ Sam fühlte sich jedoch nicht ganz wohl dabei. Wenn es unschuldige Leute waren, hatten Sie eindeutig ein Problem. „Ja okay, hol uns mal was zu essen, ich werde so lange den Polizeifunk abhören und den anderen Kram.“ Die Launen seines Bruders waren heute extremer als sonst. „Aber nur weil du eigentlich noch verletzt bist.“ Morgen konnte er seinen faulen Hintern selbst wieder bewegen, also stand der große Brünette auf und verlies das Motelzimmer. Dean legte sich zurück in sein Bett, stellte das Funkgerät an, welches auf seinem Nachtisch stand und schaltete den Fernseher ab. Er konnte das Gesicht dieses Typen nicht mehr sehen, wäre das mal besser eine attraktive Frau. Kurz legte Dean seinen Kopf auf das Kissen und starrte die Wand an, irgendwann würde schon was spannendes passieren, sagte er sich und malte schon aus, wie er die Salvatore-Brüder die Köpfe abschlug oder eher einem von ihnen. Durch einem lauten Knall schreckte Dean von seinem Bett auf, verdammt was war das denn nun gewesen? Er sah sich um, niemand war im Zimmer. Sam war es nicht gewesen, ebenso schien er nichts runter gerissen zu haben. Nicht mal 5 Minuten kann man ruhig in seinem Bett liegen bleiben. Er schaltete den Polizeifunk ab und es herrschte eine erdrückende Stille. Wahrscheinlich kam der Knall von draußen, er ergriff seine Taurus und ging an der Wand entlang zur Tür. Kurz glitt sein Blick zum Fenster, nichts zu sehen. Vorsichtig und langsam öffnete er die Tür und im nächsten Moment spürte er einen kräftigen Windzug, der die Tür aufriss und Dean für einen kurzen Moment die Augen schließen lies, um sie zu schützen. Nun stand er vor geöffneter Tür und niemand war zu sehen. „Wahrscheinlich nur so ein bescheuerter Vogel.“ Die flogen doch ständig irgendwo gegen. Als er die Tür schloss, packte ihn mit einem Mal jemand am Hemdkragen und schleuderte ihn gar ans andere Ende des Zimmers. „Als Jäger bist du eine ziemliche Niete weißt du das, Winchester~?“ Diese Stimme! Dean wollte sich vom Boden aufrappeln, kam jedoch gerade so auf die Knie und stützte sich mit den Unterarmen auf dem Teppich ab, ehe er die Hand in seinem Nacken fühlte. Er versteifte sich automatisch, nicht schon wieder, er wusste das er so etwas schon mal gehabt hatte, es war wie… dieser Traum... „Sei froh, dass du so ein guter Jahrgang bist... oder so willig, wenn man dich nimmt~“ Dean wurde zeitgleich schlecht, als so ein Gefühl der Erregung durch seinen Körper schoss, als wüsste das es seinem Körper gefallen hatte was er mit ihm gemacht hatte. Genau dies lies diese Übelkeit in ihm aufkommen. „Geh runter von mir!“ Der Vampir hatte sich über ihn gebeugt, so dass er seinen warmen Oberkörper an seinem Rücken spürte, warm... „Ganz ruhig Kätzchen, es wird nicht mehr weh tun, als das letzte Mal.“ Seine andere Hand glitt in den Schritt seiner Jeans. Ein ersticktes, raues Keuchen entwich dem Jäger, der spürte, dass er gegen diesen Vampir keine Chance hatte. Sein Körper entspannte sich leicht, als er den massierenden Druck in seinem Nacken spürte, während die andere Hand in seine Jeans fuhr. Sein Magen zog sich zusammen, es kribbelte, sein Körper schien anzufangen zu brennen, aus seinem Mund entwich nun ein Stöhnen, er schien nicht mehr daran zu denken sich zu wehren, auch nicht, als er spürte wie der Druck sich immer mehr aufbaute und er seine Reißzähne an seiner Haut spürte. „So ein braves Kätzchen“, raunte der Vampir gegen seinen Hals, ehe er zubiss. Im selben Moment kam Dean, hörte er noch eine andere Stimme. Die seines Bruders. Dean schlug die Augen auf und realisierte, dass er gerade... oh Gott! Die braunen Welpenaugen seines Bruders sahen ihn mit dieser typischen Denker-Stirnfalte an. Er war eingeschlafen… mal wieder. Nun würde er verdammt viel Kaffee brauchen, denn er würde nicht eher wieder schlafen, ehe sie aus dieser Scheiß Stadt draußen waren! Kapitel 4: Part Three --------------------- Dean konnte gar nicht in Worte fassen, wie peinlich ihm es nun gewesen war, vor seinem Bruder im Schlaf zu kommen. Er wusste es genau, er spürte es in seiner Shorts. Verflucht, wahrscheinlich hatte Sam keinerlei Ahnung gehabt, was er machen sollte, dabei war Sam alles andere als unschuldig aus diesem Gebiet. Nicht umsonst meinte Dean, dass Sam Schwulenstrahlen abgab. Aber ob es ihm gefiel war natürlich eine andere Frage immerhin betraf ihn das persönlich verdammt, es war immerhin sein Schutzengel zum Teufel! Dean wusste noch genau, als er eines Abend von einer kleinen Bar-Tour wieder ins Motelzimmer gekommen war und die beiden herum geknutscht haben. Dean übertrieb die Lage natürlich, es war einfach ein harmloser Kuss gewesen, kurz bevor sie dem Teufel in den Arsch getreten hatten. Es war ihr Abschied gewesen und Dean hatte ihnen diesen gewährt, er war noch mal einen Trinken gehen gegangen, wahrscheinlich auch zu recht nachdem er verdauen musste was sein Bruder und sein Engel in ihrem Motelzimmer trieben. Castiel war eindeutig nicht als Jungfrau gestorben und als Erzengel wieder gekommen. Okay, zu viel in Erinnerung geschwelgt. Sam wusste davon nichts und es war auch besser so, denn dieser würde sich doch nur wieder in Grund und Boden schämen, auch wenn er das in dieser Situation besser gebrauchen könnte, als das er sich nun komisch vorkommen musste. „Ich.. werd eben Duschen gehen.“ Dean legte einen Kurzsprint zum Bad hin und knallte mit der Badezimmertür zusammen, Sam blieb mit noch immer kraus gezogener Stirn zurück. Sein Bruder war wirklich ein wenig... komisch drauf. Dean verbrachte mehr als Zeit notwendig unter der Dusche, wie Sam fand, während er das Essen auspackte und schon mal seinen Salat aß und den Polizeifunk abhörte. Als sein großer Bruder aus dem Bad geschlichen kam, warf er ihm nur einen kurzen fragenden Blick zu. „Alles in Ordnung?“ So ein Gesicht zog er doch nur wenn er irgendetwas verbrochen hatte, Dean schnappte sich seine Kleidung und zog sich an. „Ja, alles in Ordnung.“ Sie schwiegen das Thema vom Aufwachen einfach tot. „Ich glaube sie haben wieder eine Leiche gefunden.“ Sam steckte sich die Gabel die, die Salatblätter aufgespießt hatte, in den Mund. „Schon wieder? Werden die Abstände nicht etwas zu... kurz?“ Er lies sich auf den zweiten Stuhl fallen, griff in die Papiertüte mit dem Dineraufdruck und holte sich einen in Alufolie eingepackten Burger heraus. Sie konnten nicht sofort dort aufschlagen, noch verdächtiger mussten sie sich ja nicht machen. „Ich glaube eher, es ist eine ältere Leiche, sie lag außerhalb der Stadt unter einer Brücke. Wanderer haben sie gefunden.“ Dean biss in seinen Burger und nickte, sie würden sie sich nachher im Leichenschauhaus mal genauer ansehen, aber erst wurde zu ende gegessen. „Dann sollten wir am besten heute Abend dort einsteigen.“ Dann waren diese Kleinstadtbüros doch eh immer unterbesetzt und sie hatten ein leichteres Spiel. Dass sein Bruder sich räusperte lies diesmal Dean fragend schauen. „Was ist?“, „Hast du mal aus dem Fenster gesehen?“ Nein natürlich nicht, sofort glitt sein Blick zum Fenster, es war schon leicht dunkel geworden, was hatten Sie bitte den ganzen Tag gemacht? „Wie lange hast du bitte zum Essen holen gebraucht?“ Sam wich seinem Blick aus und dann war es ihm natürlich klar, warum es so lange gedauert hatte. Castiel und Sam führten ein kleines Versteckspiel oder viel mehr Sam. Viel zu groß war die Angst davor seinem Bruder zu sagen, dass er etwas mit seinem Engel hatte oder eher die Reaktion darauf ob sein Bruder es akzeptieren könnte. Typisch Sam, aber Dean hatte wirklich seine Zeit gebraucht um das Gesehene zu verdauen. Aber er würde so lange warten, bis Sam selbst bereit war es ihm zu sagen, so war es eben bei ihnen. Große Brüder wussten immer alles vorher, aber auch nur weil die Jüngeren immer zu blöd waren es so geschickt zu verbergen. „Ich hab dich nicht wecken wollen.“ Gutes Argument, Sammy. Aber hätte er es mal lieber getan. „Ja ja jetzt bin ich Schuld.“ Er verputzte noch schnell seine restlichen Burger, ehe es auf ging, zum Leichenschauhaus. „Sam, man pass auf.“ Er schlug seinem Bruder mit dem Ellenbogen in die Seite, der aufjapste, hier musste man doch aufpassen einander nicht auf die Füße zu treten. Gott, das war vielleicht klein hier! Und im Dunkeln fand man hier auch sehr ungünstig herein. Aber der Typ in der Eingangshalle schien wirklich leichtgläubig zu sein, wenn man ihn gerade aus dem Tiefschlaf riss. Sam hatte gerade den Lichtschalter gefunden, ehe sie sich von dem Assistenten die Leichen zeigen ließen. „Ich weiß nicht ob Sheriff Forbs damit einverstanden ist, ich sollte sie Anrufen und nachfragen.“ Dean verdrehte die Augen. „Wollen sie die arme Frau aus dem Tiefschlaf reißen? Wir haben vorhin mit ihr gesprochen, dass geht schon klar. Gehen sie lieber wieder und besorgen sie sich einen Kaffee, bevor wir Forbs noch den Hinweis geben, dass hier die Mitarbeiter in der Nachtschicht ein Nickerchen halten.“ Ein stummes Nicken, ehe er für die Beiden kuschte, dass war doch immer ein tolles Gefühl in diesen Kleinstädten lief doch alles genau so wie er es haben wollte, sie sagten ‚springen‘ und diese kleinen Kleinstadttrottel fragten nur ‚Wie hoch?‘. So gefiel es Dean eindeutig. Vielleicht sollte er sich überlegen, ob er nicht irgendwann, wenn sie hier mal endlich fertig waren und in Rente gehen konnten, sich in eine mickrige Kleinstadt zurück zog und dort einen auf Sheriff zu machen. Das wäre doch einfach perfekt. Während Dean einem seiner kleinen Tagträume hinterher ging, folgten sie dem Assistenten, der sie direkt zu der Leiche brachte, welche in einem der Kühlfächer lag. „Ich werde dann wieder auf meinen Posten gehen, sie wissen ja wo sie mich finden, meine Herren. Der Bericht liegt dort.“ Ein Nicken von Sam und der Kerl verschwand, hatte er sich eigentlich mal um seinen Namen bemüht? Irgendwie hatte er da was vergessen aber gut, dass war ja nicht sein Problem. „Na das ging doch leichter als hier einzubrechen.“ Wobei, beides wäre am Ende sicherlich leichter gewesen. „Hm…“ Sam hörte ihm schon gar nicht mehr zu, er konzentrierte sich eher auf den Bericht, den er da in den Händen hatte. „Die Frau wird schon seit ein paar Monaten vermisst… keine besonderen Merkmale außer…“ Nun zog er die Leiche einfach aus dem Fach und lies Dean erstmal vollkommen unbekümmert stehen. „Außer was?“ Diese Frage erübrigte sich, als Sam den Kopf der Leiche drehte, die schon etwas verwester war, als es Dean lieb war. Zwei Einstichstellen an ihrem Hals. „Das sieht aus als hätte sich ein Blutsauger an ihr herum geknabbert, aber wohl eher ein Buch-Vampir.“ Ihre Vampire hatten deutlich hässlichere Zähne als nur zwei Fänge, etwas was Sie nicht gerade bereuten, ihnen wären die anderen Fänge deutlich lieber, aber so etwas konnte man sich leider nicht aussuchen. „Vielleicht gibt es mehr als nur eine Vampir-Art, Dean. Denk an die Dämonen, sie haben auch mehrere Ränge.“ Vielleicht gab es noch andere Arten von Vampiren. Aber das war alles nur eine Vermutung und doch, waren es Vampire gewesen, da war sich Dean einfach sicher. „Schön, wenn es so etwas gibt, dann werden die anderen Frauen sicherlich genau die selben Male haben.“ Gesagt, getan. Sie hatten sich alle Berichte und alle Leichen, die mit diesen Fall zutun hatten und noch nicht irgendwie beerdigt waren, angeschaut und alle wiesen diese Bisswunden auf. „Herzlichen Glückwunsch, wir haben einen Gewinner.“ Nachdem alle Leichen und Berichte von Sam und Dean gelesen wurden, hatten beide sich in ihr Motelzimmer zurück gezogen und dort hing Sam wieder über dem Laptop, während sich Dean mit einem Burger beschäftigte, welchen sie aus dem nahegelegenen Diner geholt hatte. Er hatte einfach immer Hunger. Aber das kannte man ja bereits von Dean. „Wenn man alle Morde vergleicht und den Zeitraum berechnet, passt es sehr gut zum Schulbeginn und der Ankunft der Salvatore-Brüder zusammen.“ Damit hatte er sich auf jeden Fall Dean’s Aufmerksamkeit gesichert, er war doch so verdammt scharf darauf es den Beiden anzuhängen und hier bot ihm die perfekte Gelegenheit. Sofort war Dean Feuer und Flamme die beiden Vampire in ihrem Heim aufzusuchen, doch verpasste Sam ihm sofort wieder einen Dämpfer, als er es ihm so vorschlug, Sam war so gemein! „Wir sollten erst einen richtigen Beweis haben, bevor wir es doch den Falschen in die Schuhe schieben und sie töten wollen.“ „Die Frau hat doch gesagt, dass es Damon war, der bei ihr gewesen war und alles andere spricht auch dafür, was willst du eigentlich noch für Beweise? Seinen Schuhabdruck oder was? Die Größe stimmt doch auch so einigermaßen.“ Auch wenn er Damon noch nicht gesehen hatte, auf Stefan passte es auf jeden Fall. Dean brauchte eigentlich keine anderen Beweise. „Wir sollten noch etwas warten, bis es mehr Anzeichen darauf gibt, dass es wirklich die Salvatore waren und nicht doch wer anders.“ Jedoch war der Blick seines Bruders nicht wirklich zufrieden und er konnte am Ende doch nicht behaupten, dass er die beiden Brüder doch selbst verdächtigte, aber gut. „Wir werden uns in ihrem Haus einfach mal umsehen, wenn niemand da ist, sonst brechen wir das ab, klar?“ So bekam Dean seinen Willen, sie fuhren die Strecke wieder zu dem Salvatore-Anwesen und hielten etwas vom Eingang entfernt, alle Lichter schienen aus und kein einziger Wagen parkte mehr dort, so wie es vorhin der Wagen als dieses brünette Mädchen da gewesen war. „Also wir sollten vorsichtshalber doch mal unsere Waffen mitnehmen, was meinst du?“ Doch ehe Sam diese Frage beantworten konnte, hatte Dean schon den Impala verlassen und war an den Kofferraum gegangen. Das war so typisch Dean, dass Sam nur die Augen verdrehen konnte, ebenfalls ausstieg und die Tür leise zuschlug. Kaum am Kofferraum angekommen hatte Dean ihm schon eine Machete und eine Taschenlampe entgegen gestreckt. „Hier und verlier nicht wieder irgendetwas davon.“ Schon wurde der Kofferraum zugeschlagen und stolzierte um das Anwesen herum, damit er wohl einen Blick in den Garten werfen konnte ob sie dort irgendwie hoch kommen konnten. „Keine Anlage, irgendwie verdammt unsicher… außer man hat ein paar andere Fähigkeiten, die besser sind als eine herkömmliche Anlage.“ Das musste Sam sich wohl auch geschlagen geben. Es dauerte nicht lange da hatten die Beiden ein Fenster gefunden, welches wohl zum Lüften geöffnet war und ihnen den Einstieg ermöglichte. Das komplette Haus schien so stilvoll eingerichtet, dass er sich ein paar Jahrhunderte zurück versetzt fühlte. „Es scheint wirklich niemand hier zu sein.“ Sam hatte sich in dem Salon und in allen Räumen des Erdgeschosses umgesehen. Dean hingegen nahm sich gerade den Keller vor, der enge Steingang war schon fast Platzangst auslösend, als er zwei Türen sah, die in kleinere Räume führte, dass waren für ihn fast so etwas wie kleine Gefängnisse, denn wie ein Abstellraum sah es hier nicht wirklich aus. Als er eine Gefriertruhe öffnete war es für ihn eindeutig klar, dass es sich hier um Vampire handeln musste. „Sam!“ Es dauerte ein paar Augenblicke, dann quetschte sich auch sein jüngerer Bruder durch den Gang und er warf ihm eine Blutkonserve hin. „Der ganze Gefrierschrank ist voll damit und damit haben wir wohl einen Gewinner oder willst du mir eine plausible Erklärung dafür geben, Sammy?“ Darauf konnte aber auch der ehemalige Stanford-Student nichts erwidern, außer das es wohl wirklich ihre Vampirkandidaten waren. „Gut, dann warten wir, bis sie wieder hier sind und dann knöpfen wir uns die beiden vor.“ Stefan hatte, nachdem Elena diese schlechte Nachricht einer ihrer Schulfreunde bekommen hatte, nach Hause gebracht und dort auch mit ihr getrauert. Jedenfalls, so weit es ihm möglich war, er hatte sie nicht wirklich gekannt, jedoch betrauerte er jedes Opfer, welches Damon erneut auf seiner Liste hatte. Elena war still gewesen und irgendwann hatte Stefan es für besser empfunden einfach zu gehen, er konnte ihr nicht helfen, so wie er es gerne wollte. Also war er mit seinem Wagen wieder auf den Weg nach Hause gewesen, von Damon hatte er die letzten Stunden nichts mehr gehört, wahrscheinlich betrank er sich wieder im Grill oder aber er betrank sich zu Hause. Als er seinen Porsche die Einfahrt hochfahren wollte, bemerkte er den schwarzen Impala, der den beiden Fremden gehört hatte, die vor ein paar Stunden wegen Damon hier gewesen waren. Ob das ein gutes Zeichen war? Nein höchstwahrscheinlich nicht. Der Brünette parkte seinen Wagen und hörte die beiden Herzen schlagen aus dem Haus. Hatte Damon sie wirklich rein gelassen? Er öffnete die Tür und betrat den Flur, jedoch hatte er nicht damit gerechnet, dass einer der beiden hinter der Tür stand, während der andere aus dem Salon hoch trat, beide mit Macheten bewaffnet. „Da haben wir den ersten Blutsauger, einzeln sind sie auch besser zu töten.“ Das Lächeln auf Dean’s Gesicht sagte eindeutig nichts Gutes für Stefan voraus. Sie waren also keine Freunde von Damon…. Sie waren Jäger und wollten ihm ans Leder. Kapitel 5: Part Four -------------------- Mit dieser Begrüßung hatte Stefan nicht gerechnet, genau genommen hatte er nicht im Traum daran gedacht einem Jäger gegenüber zu stehen, als er vorhin die Tür geöffnet hatte. Nun standen sie hier und wollten ihn wohl oder übel töten. Seine Augen huschten zu der Machete, welche sie mit sich führten, zwar war der Pflock immer eine sehr effektive Möglichkeit um einen Vampir zu töten, doch auch ohne Kopf waren sie so tot. „Ihr macht einen großen Fehler…“, versuchte sich Stefan zu erklären, er wollte niemand Unschuldigen umbringen und er wusste, dass Jäger die übernatürlichen Kreaturen jagten, die Menschen töteten und er hätte es wirklich zu schätzen gewusst, wenn sie gleich nach Damons Ankunft hier aufgekreuzt wären. Doch schienen Dean und Sam nicht auf irgendwelche Debatten aus zu sein. „Das sagen sie alle.“ Schon spürte Stefan wie ihn einer der beiden Jäger packte, er lies sich jedoch nicht so einfach köpfen, dass war hier im Raum jedem klar. Sam hatte die Hände des Vampirs auf den Rücken verdreht, doch mit einer einzigen Bewegung hatte sich Stefan befreit und den Jäger durch den Flur geschleudert, sodass er auf seinem Partner landete und beide keuchend am Boden lagen. Doch ehe Stefan die Chance hatte, die Beiden irgendwie dazu zu bringen ihm zu zuhören, sprangen beide wieder auf, ein kleiner Kampf entstand, bei welchem ein paar Kommoden und Gemälde an den Wänden kaputt gingen, bis der Kleinere der Jäger auf Stefans Rücken sprang und ihn damit zu Boden riss und dann spürte der Vampir einen Stich und einen Schmerz der durch seinen Körper jagte. Eisenkraut? Nein, dass war irgendetwas anderes. Er fühlte sich vollkommen benommen, als er die beiden Jäger über sich spürte. Der Größere schien selbst überrascht, „Du hättest mir ruhig sagen können, dass du etwas von dem Blut hast, es hätte mir gerade wirklich weiter geholfen!“ Sam war eindeutig nicht davon begeistert ohne das Wissen, dass sie Blut eines Toten hatten, auf einen Vampir los zu gehen und dann packte Dean so eine kleine Reserve aus? Das war wirklich nicht fair. „Ach komm schon, dass war doch der perfekte Plan, der ist jetzt erstmal außer Gefecht und wir können ihn in Ruhe köpfen, aber komm, lass ihn uns ins Wohnzimmer bringen, der Andere wird sicherlich nicht hier rein kommen, wenn es hier nach Blut von seinem kleinen Beißerkompanen riecht.“ Dean schnappte sich die Arme von Stefan und schleifte den benommenen Vampir den Flur entlang und die Stufen herunter, ehe er sich noch einmal vergewisserte das Stefan auch wirklich außer Gefecht war, ehe er die Machete hob und seinem Bruder einen Blick zuwarf. Dieser nickte ihm zu und hielt sich ebenfalls bereit, falls der andere Vampir aus der Ecke erscheinen würde. Doch in dem Moment, als Dean die Machete dazu benutzen wollte, um Stefan den Kopf abzuschlagen, schlug mit einem Mal die Tür auf, wie von einem Windstoß erfasst, knallte diese gegen die Wand und Dean spürte wie die Machete aus seiner Hand verschwunden war, genau so verlor er den Boden unter seinen Füßen und schlug mit dem Kopf auf dem Boden auf. Sein Kopf dröhnte, seinem Bruder ging es im selben Moment nicht anders, das Keuchen, welches den Raum erfüllte kam von den beiden Menschen. Deans grüne Augen blickten auf ein paar schwarze Schuhe, die verdammt teuer aussahen und in ihm den Drang auslösten diese kaputt zu machen, die schwarze Hose schloss auch nicht auf mehr und doch war er im Moment nicht zu mehr in der Lage, das Schnalzen einer Zunge und die Stimme des Fremden ließen Deans Inneres auf die Größe einer Erbse zusammen schrumpfen. Er kannte diese Stimme. „Stefan, Stefan, Stefan. Dich kann man keine 5 Minuten alleine lassen ohne dass du dir die Jäger auf den Hals hetzt? Du solltest dich wirklich glücklich schätzen so einen Bruder wie mich zu haben.“ Nun hockte er sich vor Stefan und drehte seinen Kopf leicht, so dass er die Einstichstelle sehen konnte. Diese gefiel ihm natürlich genau so wenig. „Ihr solltet auch von Glück sprechen, dass ich euch nicht sofort getötet habe, aber das wäre zu schade um den Jahrgang.“ Dean wollte sterben! Auf der Stelle. Langsam schaffte er es sich aufzurappeln und weiter an dem anderen Salvatore hoch zu blicken und mit jedem Zentimeter spürte er, wie sein Inneres ihn erkannte. Auch wenn sein Kopf nicht gerade ein Freund davon war, aber sein Körper erkannte ihn. Eine Hand umfasste sein Kinn und nun konnte Dean in diese blauen Augen blicken und spätestens jetzt würde er ihn erkennen. Das konnte doch wirklich nicht sein, er konnte nicht mit diesem Vampir irgendetwas gemacht haben, oder? „Leck mich, Blutsauger.“ Ein kurzes amüsiertes Lachen, dann lies er sein Kinn los und stand auf, Sam hatte es inzwischen auch wieder auf die Beine geschafft und schaute unauffällig nach ihren Waffen, doch er konnte sie nirgends sehen. „Spart euch die Mühe, eure kleinen Käsemesser werdet ihr sicherlich nicht so schnell wieder bekommen, bevor ihr euch nicht bereiterklärt habt, zu sagen, warum ihr meinem armen Vegetarierbruder an die Schlagadern wolltet.“ Gerade wollte Dean ihm ganz wo anders dran, dieser… Bastard, was hatte er mit ihm getan? Stefan schien langsam wieder klar denken zu können oder wie man es bei diesen Monstern auch nennen wollte, als Sam wieder viel zu freundlich erklärte, was sie denn dazu verleitete hier bei den Salvatore aufzutauchen. „Ich kann euch gleich eines sagen. Ich war das sicher nicht mit den Morden. Ein paar gehen auf meine Kappe, aber für die, die ihr hier hergekommen seit, das war ich auf keinen Fall.“ Damon goss sich ein Glas Scotch ein und kippte es in einem Zug herunter. „Sicher, das würden alle behaupten, die hier auf der Anklagebank sitzen würden.“ Dean mochte diesen Typen einfach nicht. Er war so… selbstgefällig. Das war ja noch nie etwas, was Dean vertrug und nicht in der Mischung mit letzter Nacht, wenn er das wirklich getan hatte. „Ihr habt kein Eisenkraut benutzt um meinen Bruder außer Gefecht zusetzen, was war es dann?“ Konnte dieser Kerl eigentlich mal ein paar Sachen beantworten bevor er von etwas Neuem anfing? „Blut eines Toten, was zum Geier ist Eisenkraut?“ Bislang hatte noch nie einer bei ihnen so ein Blut ausprobiert, solange er sich erinnerte, aber das die Jäger kein Eisenkraut kannten, war schon mal ein Vorteil, wenn man sie ein wenig manipulieren wollte. „Das ist unwichtig, wieso seid ihr auf uns gekommen?“ Stefan mischte sich nun ebenfalls ein, immerhin wäre er beinahe von den Beiden getötet worden, da hatte er wohl irgendwie ein Recht darauf es zu erfahren. „Ihr seid die neusten Einwohner in Mystik Falls, wobei man Damon bei der Wohnung der letzten verstorbenen Freundin gesehen hat und wahrscheinlich müssten wir auch noch das Blut unten in eurem Keller erwähnen? Da liegt es wohl klar auf der Hand, wahrscheinlich würden wir noch mehr finden, wenn wir genauer nachharken, aber das wird wohl kaum mehr nötig sein, hab ich das Gefühl.“ Sam war eben der bessere Redner und wenn sie wirklich weiter nachgeforscht hätten, wären sie irgendwann auf die Gründerfamilien gekommen, auf ihre Namen und auf Bilder, die sie spätestens dann verraten hätten. Stefan warf seinem Bruder einen Blick zu. „Nun… das sind wirklich gute Argumente…“, „Ich war niemals bei dieser… Toten, wie auch immer sie hieß.“, fiel ihm Damon einfach ins Wort und weigerte sich hier einen Sündenbock zu spielen. „Ist mir egal, was ihr denkt, ich war es sicher nicht, ich weiß auch nicht, wer mich da gesehen haben sollte, aber ich bin niemals bei jemanden, der mich beim Essen erwischt, der sich daran erinnert oder überlebt.“ Das war eine klare Tatsache. Nachdem die Winchester und die Salvatore scheinbar irgendwie in einer Einbahnstraße saßen, hatte sich Dean einfach noch etwas im Haus der Vampire umgesehen, ihre Waffen waren sie los, also waren sie auch nicht mehr gefährlich, so schätzten sie jedenfalls die Vampire ein und Sam versuchte doch glatt mit ihnen zusammen zu arbeiten, da dieser viel zu nett war und ihnen glaubte, das war doch wohl die Höhe! Aber ein gutes Argument hatten sie schon, wieso sollten sie morden, wenn sie ihr Essen in der Gefriertruhe hatten? Dean sah sich schon fast schmollend auf dem Dachboden um, als ihm ein Schrank, in welchem verdammt viele Tagebücher lagen, magisch an zog. Der jüngere Salvatore Bruder war ja noch schmalziger und schwuler, als sein eigener. Was Dean nicht davon abhielt, einfach mal in diesen herum zu schnüffeln, könnte ja sein, dass er mal etwas fand, was den Salvatore ein wenig festnagelte, doch mehr als irgendwelche jammernden Einträge, wie er jemanden wie Katherine vermisste oder wie sehr ihm der Streit und dieser Kampf mit Damon leid tat, nichts, was er nicht schon kannte, doch irgendwann stieß er auf ein Bild welches diese Katherine zeigte… warte mal, war das nicht Elena gewesen? Man merkte deutlich wie sich in Deans Kopf ein paar Fragezeichen bildeten und er nicht genau verstand, was hier vor sich ging. „Das darf ja wohl nicht wahr sein.“, Dean drehte sich herum und dort stand... Stefan, der ihn gleich mal packte und zu seinem Bruder herunter zerrte. Dort erwartete ihn schon wieder dieser Welpenblick, als wüsste Sam schon, dass er irgendetwas ausgefressen hatte. „Er schnüffelt in meinen Tagebüchern, Damon du hast einen Gleichgesinnten.“ Doch diese Bemerkung passte Dean gar nicht. Irgendwie befreite sich Dean aus dem Griff des Vampirs und funkelte den anderen böse an, welcher der Meinung war ihn angrinsen zu müssen. „Du hast mich auf dem Herrenklo niedergeschlagen!“, platzte es einfach aus Dean heraus und im Salon herrschte Stille. „Da hast du recht, kleiner Deano~“, gurrte Damon amüsiert und trat auf den älteren Jäger zu, ehe er zu Sam und Stefan schaute. „Was hast du mit mir gemacht, verdammt?!“ Und im nächsten Augenblick spürte er die Hand in seinem Nacken, die ihn fest und bestimmend packte und zu sich zog, dann fremde und doch so vertraute männliche Lippen auf seinen und seine grünen Augen weiteten sich vor Schreck und Entsetzten. „Das haben wir getan, Kätzchen.“ Seine blauen Augen blitzten hämisch während ihre Brüder vollkommen perplex da standen und nicht recht wussten, was sie sagen oder tun sollten und Dean selbst? Der war so verwirrt, dass er sich herum drehte und einfach aus dem Salvatore Haus verschwand. Kapitel 6: Part Five -------------------- „Dean, warte!“, zwar hätte Dean darauf einen gelassen wenn dies nun sein Bruder gewesen wäre, doch damit lag er so ziemlich falsch, als er sich herum drehte war es der jüngere Vampirbruder… wie hieß dieser noch gleich? Ach ja Stefan, er hatte es sich einfach merken können, denn dieser hatte so viel von Damon in seinen Tagebüchern geschrieben, dass es ausgeschlossen war das er von sich selbst in der 3. Person sprach. Wobei es gab ja genug Verrückte die das taten, also warum sollten das nicht auch ein paar Vampire haben? „Was willst du von mir? Eine Zugabe?“ Er konnte es immer noch nicht fassen, dass ihn dieser Kerl wirklich geküsst hatte und das auch noch vor seinem Bruder und es hatte ihm nicht wirklich gefallen, geschweige denn das er sich an die letzte Nacht erinnern konnte und nun war er nicht mal mehr in der Realität vor diesem Damon sicher, denn wenn Dean eines gerne tat, neben Frauen ab zu schleppen und andere Leute im Pokern, Billard und anderen Glücksspielen abzuziehen, war es das Schlafen. Als Jäger bekam man nicht sehr viel davon und dann wurde es einfach von solchen bescheuerten Träumen zerstört und dafür würde sich der dunkelblonde noch bedanken darauf konnte sich dieser Vampir noch gefasst machen. „Damon ist so, es tut mir Leid das er dich da drinnen gerade Erniedrigt hat, so etwas macht er sehr gerne. Das hat er sicherlich nicht mit dir gemacht hat, Dean. Du musst mir vertrauen, er steht nicht auf Männer und würde das sicherlich nicht machen, aber um jemanden aufzuregen und zu provozieren wird er immer so eine Show abziehen. Aber ich glaube das hast du in meinen Tagebüchern gelesen.“ Dean blieb nun wirklich stehen, wo er doch so nahe an seinem Wagen gewesen war um einfach nur zu verschwinden. „Ja.“, gab er nur murmelnd von sich, jedoch so einer wie Stefan hatte sicher verdammt gute Ohren, also warum sollte er sich da noch Gedanken machen, er ließ die Schlüssel wieder in seine Tasche gleiten die er gerade heraus ziehen wollte. „Das ist ein mieser Mistkerl, warum dürfen wir ihn nicht wenigstens dafür umbringen?“ Der letzte Strohhalm wenn man es so bezeichnen wollte. „Egal wie mies er vielleicht drauf ist oder was er für Scheiße baut… er ist immer noch mein Bruder und du würdest deinen doch auch nicht so einfach töten lassen oder?“ Die braunen Augen des anderen erinnerten Dean nur an seinen kleinen Bruder und er verdrehte genervt die Augen, „Müsst ihr kleinen Geschwister immer auf diese Familiensache herumreiten? Das nervt tierisch.“ Ein kurzes Lächeln von Dean und Stefan, da schien sich wohl so etwas wie eine kleine Freundschaft zu entwickeln, wenn man es zwischen einem Jäger und einem Vampir so nennen wollte. Eine Zweckgemeinschaft klang in Dean’s Ohren eindeutig besser. Damon hingegen beobachtete diese ‚Zweckgemeinschaft‘ nur mit missfallen, was dachte sich sein Bruder eigentlich schon wieder dabei sich in Dinge einzumischen, die ihn rein gar nichts angingen? Dieser Jäger gehörte ihm, dass hatte er mit diesem Kuss eindeutig zu erkennen gegeben und er wollte gar nicht erst erwähnen das diese Träume nicht von Dean’s Unterbewusstsein ausgelöst wurden, sondern von Damon. Er hörte Schritte hinter sich und Sam stellte sich neben Damon, „Du solltest wirklich vorsichtig sein, wenn du deinen Kopf noch etwas länger mit dir herum tragen willst, Damon. Dean steht absolut nicht darauf von Vampiren oder Männern geküsst zu werden, beides zusammen ist ein Todesurteil.“ Sam’s braune Augen blieben an dem selbstgefälligen Lächeln hängen, eine Augenbraue hob sich gefährlich und sorgte dafür das sich die typische Besorgte-Sam-Falte bildete wenn er sich um etwas sorgen machte oder etwas/jemanden nicht ganz vertraute. „Keine Sorge Sammy, ich bin schon mehrmals gestorben, dies eine Mal wird sicherlich keinen Unterschied machen. Wir werden sehen, was Dean dazu sagen wird.“ Danach verabschiedeten sich Sam und Dean jedoch, auf ein Gespräch war nicht ganz das was sie eigentlich machen wollten in Mystik Falls und ein Kaffeekränzchen mit Übernatürlichen Kreaturen war 100%ig genau das was Dean nicht wollte. Sie fuhren ins Motel zurück, Sam wirkte als brütete über den Sinn des Lebens nach, während Dean’s Hände sich so fest um das Lenkrad gelegt hatten, dass es so wirkte als ob er es verbiegen wollte. „Ich trau der Sache nicht ganz, Dean. Ich meine Stefan wirkt aufrichtig und Damon… naja er wirkt als ob er noch nicht alles gesagt hat was er weiß, wir sollten Vorsichtig sein.“ Klugscheißer, ging es Dean nur durch den Kopf als er den Motor abstellte und ausstieg. „Ist alles okay bei dir Dean?“ Mit dieser Frage hatte er doch irgendwie gerechnet und doch machte Dean keine Anstalten ihm zu antworten, auch nicht als er sich im Zimmer auszog und noch immer dieses Doppelbett schief beäugte, hatten sie nicht ein anderes Zimmer haben wollen? Verflucht, dass hatte er vollkommen vergessen. „Dean, jetzt rede mit mir, ich weiß das es nicht gerade toll ist, so überrascht zu werden was Damon da getan hat war nicht nett und es hat dich überrascht und ist dir sicher unangenehm, weil er es vor unserer Nase gemacht hat und…“, „Halt die Klappe Sam. Mir geht es gut, wenn es sich herausstellt das Damon doch die Frauen getötet hat, von denen er ja meint nie angefasst zu haben, dann hab ich meine Rache, wenn ich ihm den Kopf abschlagen kann, also halt endlich die Luft an, ich bin müde, ich hab eine ruhige Nacht verdient klar?“ Ein paar Welpenaugen ließen ihn zusammen zucken, zum Teufel, er hasste Sam. Er hasste ihn abgrundtief. „Schau mich nicht so an, Sammy.“ Er schmiss sich einfach ins Bett und kroch unter die Decke. „Jetzt komm endlich schlafen, bevor ich dich in den Zwinger stecke.“ Augenblicklich kroch auch Sam unter die Bettdecke, weit genug weg um in Dean nicht den Gedanken zu wecken das er sich in der Nacht vielleicht an ihn kuscheln würde und doch nicht so weit, dass er aus dem Bett fallen würde. „Nacht, Dean.“, „Nacht, Sammy.“ „Damon du bist wohl vollkommen verrückt geworden, er ist ein Jäger! Du bist doch nicht wirklich so Lebensmüde, dass du dir wirklich jemanden wie die Winchester anlachen willst, damit sie dein Leben beenden.“, Stefan schien ehrlich besorgt um Damon zu sein, doch sein Problem war wohl das es Damon keinen Deut kümmerte, dass sich sein Bruder so um ihn bemühte. „Hab ich dir nicht gesagt, dass du dich um deine eigenen Sachen kümmern sollst Stefan? Wie war das? Lass mich kurz mal zurück denken, die paar Stunden. Ich glaube es war so etwas wie: ‚ Hast du niemand anderen den du auf den Geist gehen kannst? Elena zum Beispiel?‘ Ja ich glaube so hab ich es ausgedrückt gehabt.“ Damon blieb auf dem Flur stehen, auf welchem er gerade herum tigerte. „Und welches Leben Stefan? Das hast du schon für mich erledigt, ich hab noch etwas zu erledigen, also hör auf mich zu nerven. Ach…“, er hatte den Gang durch den Flur wieder aufgenommen ehe er im nächsten Augenblick wieder vor Stefan’s Nase stand und ihn am Hemdkragen packte und gegen die Wand drückte, „… und Halt dich von Dean fern, hast du mich verstanden?“ Wenn es auch nur einen Moment gegeben hatte, in welchem Stefan behaupten konnte er hätte die Aktionen oder die Reaktionen von Damon verstanden, nur für eine Sekunde, war es gerade in diesem Augenblick wieder zerstört worden, „Was willst du von Dean, Damon?“ Der angesprochene lies seinen Bruder los und ging Richtung Tür, ohne Stefan seine Frage zu beantworten. Was ging es diesen Idioten auch schon an? Als Sam am Morgen erwachte, drehte er sich erstmal vollkommen normal noch einmal herum, jedoch hatte er vollkommen vergessen, dass er hier in einem Doppelbett lag und das eigentlich mit Dean, sein Arm hang nicht wie gewohnt aus dem Bett heraus, leicht verwirrt öffnete er die Augen und erkannte sich im Zimmer wieder, in dem Doppelbett jedoch ohne den Langschläfer Dean. Sofort setzte sich Sam auf und gähnte erstmal herzhaft, „Dean?“ Man konnte das Rauschen der Dusche hören und es war klar wo sein Bruder war… schon wieder. Wobei bei der Nacht die er gehabt hatte, war es auch kein Wunder, vielleicht sollte er es sich verkneifen seinen Bruder damit aufzuziehen, doch das wäre doch verdammt langweilig wenn er wieder so abschalte würde wie letzten Abend bevor sie schlafen gegangen waren. Nun gut, dass würden sie noch sehen ob es ihm was brachte, seinem Bruder damit auf die Nerven zu gehen. „Na auch mal ausgeduscht?“, war die erste Frage die der ältere zuhören bekommen hatte als er sich auch mal wieder aus dem Badezimmer traute. Die grünen Augen verdrehten sich nur genervt, ehe er zu seiner Tasche ging und nach irgendetwas brauchbaren zum Anziehen suchte, „Schnauze klar?“ Sie sollten vielleicht vorher noch mal Waschen bevor sie verschwanden. „Was machen wir jetzt? Uns sind die Verdächtigen ausgegangen, wonach sollen wir jetzt suchen?“ Das war schon sehr ärgerlich, immerhin war Dean ziemlich darauf besessen, dass es Vampire gewesen waren und eben auch Damon und Stefan Salvatore. Das war doch scheiße! „Vielleicht waren es nicht die Salvatore-Brüder sondern ein paar andere Vampire. Wir sollten sie gleich fragen, wenn wir wieder zu ihnen fahren.“ Dean’s Gesicht sagte alles. „Dean, dass muss sein, wenn wir dieses Wesen vernichten wollen müssen wir mit jemanden zusammen Arbeiten, die wissen was wir machen und die sich hier auskennen.“ Super damit hatte Sam auch schon das ‚Sheriff‘ verschwinden lassen, welches Dean ihm als besseren Vorschlag entgegen schleudern wollte. Da würde einer der beiden in den Sauren Apfel beißen müssen und der größere war es sicher nicht. „Na schön, aber vorher will ich ein Frühstück.“ So als kleinen Trostpreis, war doch wohl das mindeste. Damit konnte sich Sam wohl einverstanden erklären, ehe sie aufbrachen und dort ihr Frühstück verzerrten, Dean das fettige und ungesunde Zeug und Sam… genau das Gegenteil, er war einfach noch nicht bereit dazu sein Leben zu schnell ein Ende zu machen so wie es sich Dean wohl gerne tat. Während Dean sein fettigen Speck und was wusste Sam sonst noch herunter schlang hatte sich der jüngere erstmal damit Begnügt die heutige Tageszeitung durch zu blättern, „Hey, Dean du kannst dich doch sicher noch an die Frau gestern erinnern, die gemeint hat, dass sie Damon gesehen hat oder?“ ein schmatzendes ‚Hm‘ was wohl sowas wie Ja heißen sollte lies Sam fortfahren, „Sie hat gestern im Lotto gewonnen, fast eine Million Dollar, damit hat die Frau wohl ausgesorgt, lustiger Zufall findest du nicht?“ Dieser Tonfall verriet das Sam diesem wohl nochmal genauer nachgehen würde, „Nun jeder Mensch hat doch mal etwas Glück verdient oder?“ Dean zuckte mit den Schultern und schien daran nichts Merkwürdiges zu finden. „Gestern hab ich glaube ich auch so etwas Ähnliches gelesen mit einer anderen Frau, sie hat auch irgendetwas gewonnen gehabt, irgendein Gewinnspiel oder sowas.“ Gut wenn er ein normaler Mensch wäre, würde Dean behaupten das es sicher nur ein Zufall war und das diese Stadt wohl auch das Glück gepachtet hatte, aber zum einen war Dean kein normaler Mensch und zweitens glaubte Dean nicht an irgendeinen Zufall, nein er wusste das es das Schicksal wirklich gab und sie waren mitten drin, aber dass war ihm immer noch zu kompliziert wenn er ehrlich war. „Okay, vielleicht sollten wir die beiden mal überprüfen, wenn sie sich kennen und noch ein paar andere in ihrem Umkreis so ein ‚Glück‘ hatten, werden wir wohl die Theorie von Vampire auf Hexen oder andere derartige Wesen ausweiten müssen. Hab ich schon mal erwähnt das ich Hexen ekelhaft finde?“ Dieses ganze Hasen ausbluten, Voudou-Mist war ehrlich nicht sein Gebiet und er war froh, wenn es so wenig Hexen wie möglich gab damit er seine Ruhe hatte und sich diesen Kram nicht mehr antun musste. „Dann stellt sich aber die Frage, warum sie Menschen nehmen, ich hab bislang noch keine Hexe gesehen, die so etwas macht.“ Dem würden sie ja nun nachgehen, sie zahlten ihr Essen und fuhren wieder zum Salvatore Anwesen, „Ich dachte Stefan ist ein Schüler, was machen wir um die Uhrzeit hier?“ Er wollte auf keinen Fall alleine mit Sam und Damon sein, dass war nicht gerade etwas positives, das letzte Mal war Sam verschwunden und Dean und Damon sind im Bad verschwunden und danach war alles verschwommen. „Stell dich nicht so an Dean, wir wollen diesen Fall doch endlich beenden, damit wir weiter können oder?“ Wie er Sam gerade in diesem Moment hasste! Er klopfte und wieder öffnete ihnen Elena die Tür und blickte wieder in zwei leicht überraschte Gesichter, diesmal schien sie zu Fuß gekommen zu sein, denn ihr Wagen stand diesmal nicht hier, „Hey…“ Sam wusste nicht ganz wie er Anfangen sollte da es ihn wieder an den Vormittag erinnerte wo Elena die schlechte Nachricht vom Tod ihrer Freundin erfahren hatte, jedoch schien sie schon gefasster zu sein als gestern. Sie lächelte leicht, „Kommt rein, Stefan warten schon auf euch.“ Wenn man es so nennen wollte, die beiden Jäger betraten das Anwesen und diesmal wohl Pflock und Machete. Das galt jedenfalls für Sam, doch Dean beruhigte sich innerlich als er nur Stefan’s Namen hörte. Dieser kam ihnen auch gleich mal entgegen um sie in den Salon zu führen wo sich die 4 niederließen. Sam’s Blick glitt umher, schaute alles an was sie hier letzte Nacht zerstört hatten. „Ihr habt nicht zufällig noch die Zeitungen der letzten Tage und Wochen, seit den Morden oder?“, wäre ja auch zu schön um wahr zu sein, Sam könnte im Internet nachsehen und irgendwie bezweifelte er, dass fündig werden würde und das man ausgerechnet diese Artikel verschwinden hatte lassen nachdem sie gedruckt waren und wer schaute bei der Zeitung von 3 Monaten noch wer dann und dann gewonnen hatte? Stefan schüttelte den Kopf, wie erwartet. „Wir schauen Nachrichten aber warum braucht ihr sie?“ Doch bevor Sam seine Ausschweifungen von Erklärungen geben konnte öffnete jemand die Tür und wer das war, konnte sich Dean denken. Damon, ach er hasste diesen Kerl einfach! „Ich glaube ich weiß, warum die Frauen getötet wurden.“ Nun da war der dunkelblonde aber mal gespannt was dieser ach so tolle Sherlock Holmes sich da aus den Fingern gesaugt hatte, „Na dann lass mal hören, du Oberschlauer.“ Alle Blicke glitten zu Dean, als ob sie ihm sagen wollten, dass er endlich die Klappe halten sollte da Damon sonst gar nichts sagen würde. Ein diebisches Grinsen legte sich auf die Lippen des Vampirs der im nächsten Moment so dicht an Dean stand, dass sein Atem seine Wange und sein Ohr streiften, „Fahr deine Krallen ein Kätzchen, sonst werde ich dir beibringen müssen was es heißt, sich gegen mich auflehnen zu wollen und das wäre doch schade um den guten Jahrgang~“ Dean’s Kehle war trocken und zugeschnürt. „Leck mich.“ Er wollte Damon einen Faustschlag verpassen, doch leider wurde seine Faust von seiner Hand abgefangen. Er hasste ihn von jedem Augenblick mehr! Seine Augen sprühten nur so vor Gift, als er sich mit verschränkten Armen mehr in seinen Platz drängte und damit seine Kapitulation bekanntgab, denn so schneller diese Hexen vernichtet waren, um so schneller war er von diesem Vampir verschwunden ehe er ihn doch noch umbrachte und seinen Armen Bruder zum Weinen brachte. „Nun gut, gestern Nacht wurde eine neue Leiche entdeckt, der Sheriff hat mich mit genommen und mir ist etwas aufgefallen was wohl sehr wichtig sein wird, sie haben alle etwas gemeinsam.“ Kapitel 7: Part Six ------------------- Anmerkung: Keine Sorge Dean bekommt seinen schlag noch, wenn es euch beruhigt ;) „Und was?“, Elena blickte Damon mit ihren braunen Augen an und wollte wissen, was ihre Schulfreundin zum Opfer gemacht hatte, vielleicht konnte sie so auch ein paar andere Frauen davor retten, getötet zu werden. „Sie sind alle Jungfrauen.“ Na toll, also wenn Elena sie davor bewahren wollte, wollte er unbedingt zusehen, dass war eindeutig interessant mit anzusehen. „Jungfrauen?“, kam es nun doch etwas überrascht von Dean. Sam hatte schon wieder diese Falte zwischen den Augenbrauen, klasse. „Die letzte trug so einen Jungfrauen-Ring oder wie man diese Dinger nennt, dann hab ich nachgefragt und alle anderen Opfer waren ebenfalls Jungfrauen.“ Na war er nicht toll? Aber ein danke erwartete Damon nicht, er ging zum Tisch und schenkte sich gleich mal etwas zu trinken ein. Irgendwie hatte Dean einen verdammt großen Durst, doch er war eindeutig zu stolz gerade ihn danach zu fragen. Das klimpern von Eiswürfeln vor seiner Nase brachte ihn wieder in die Realität zurück, dabei war es sehr schön gewesen Damon auf jede erdenkliche Art und Weise zu foltern. Damon hatte ihm ein Glas vor die Nase gehalten, welches es verwirrt annahm, ehe auch Sam wieder zu seiner Sprache gefunden hatte, „Wenn es Hexen sind und es alles Jungfrauen sind, dann haben sie die Effektivsten Mittel genommen, Jungfrauen stehen ja bekanntlich hoch im Kurs, bei Hexen, Opferungen, Dämonen, Drachen ect. Damit kann man sich wirklich fast alles wünschen und sie werden von euch wissen, damit haben sie versucht euch die Morde unter zu schieben, sie wollen unentdeckt bleiben so können sie diesen Spiel immer weiter spielen, bis man euch getötet hat. Wir müssen heraus finden, wer die Hexen sind. Alle.“ Wenigstens kam gerade was Anständiges aus seinen langen Schweigephasen, da waren sich alle wohl einig. Dean kippte sich den Scotch oder was auch immer das war herunter und nickte, „Wir werden heraus finden müssen, wer hier in letzter Zeit so ein paar ‚Gewinne‘ hatte, dann können wir sie beschatten und dann werden wir sie töten.“ So klingt das doch alles so einfach, wäre es doch auch mal so im realen Leben, Theorie war leichter als praktisch. Damit waren wohl alle einverstanden und wollten sich auch gleich mal auf den Weg machen, damit sie diesen Fall schnell zu Ende bringen konnten. „Wir sollten uns aufteilen, so können wir mehr erreichen.“ Schlaue Idee Sammy, aber leider kam ein eher unbefriedigender Part noch auf ihn zu, was Dean gerade spüren konnte, „Ich werde mit Dean zu Liz gehen.“ Dean starrte Damon verschreckt an, nun damit hatte er nicht gerechnet. „Nein, eher sterbe ich!“ Da weigerte sich der dunkelblonde patu und doch würde es ihm nichts bringen, da Sam und Stefan wohl mehr zusammen heraus finden konnten, als wenn Damon mit seinem Bruder zusammen arbeiten würde. Nein das gefiel ihm auch nicht und da Dean ja bekanntlich gerne solche Opfer brachte stieß er ein genervtes seufzen aus, „Na schön. Aber wehe du kommt auf falsche Ideen.“, zischend stand der Jäger auf und ging ein paar Schritte voraus um ja nicht mit dem Vampir auf einer Strecke zu laufen, so weit würde es noch kommen, eher würde er sterben, wie er es bereits erwähnt hatte. Sam und Stefan warfen sich unsichere Blicke zu, dass konnte ja wirklich noch heiter werden. „Hey Liz, können wir uns mal kurz unterhalten?“, Damon lief den Gang des Polizeireviers herab als er die blonde Frau sah die ihre Nase wohl gerade in einem der Obduktionsberichten hatte. Sie blickte auf als sie die Stimme des Ratsmitglieds hörte, „Damon, schön dich zu sehen, komm mit ihn mein Büro.“ Sie bemerkte Dean erst als auch dieser hinter dem größeren in das Büro des Sheriff’s trat. Ehe Liz den und aufmachen konnte, hob Damon schon die Hand „Es ist okay, er gehört zu mir und kennt sich damit aus.“ Zwar war Dean überrascht das Damon und der Sheriff dieser Stadt irgendwie zusammen gegen Vampire Arbeiten, immerhin war er doch selbst einer, doch ob die Frau das wusste war eine andere Frage. „Sie waren gestern erst bei uns und haben sich als Journalisten ausgegeben, wo ist ihr Kollege?“, da war die Überprüfung der beiden auch so ziemlich unnötig, dabei war sie dank dem Mord an der letzten Frau schon weiter nach hinten gerückt. Nun war es an der Zeit das Damon die Augenbrauen leicht überrascht hochzog und Dean ansah, seine grünen Augen warfen ihm nur einen Blick zu, der so viel hieß wie ‚Was denn?!‘ ehe er sich räusperte und lächelte, „Nun, würden sie ein paar Jägern glauben? Wir wussten nicht das sie darüber Bescheid wussten, also mussten wir uns etwas anderes ausdenken um an unsere Informationen zu kommen.“ Dean zuckte mit den Schultern. Die Frau sollte jetzt bloß keinen Stress machen, sonst würde Dean vielleicht über die Lippen kommen, dass hier einer von ihnen kein Mensch war und das könnte böse für Damon enden. Der Sheriff schien zwar nicht ganz so vertrauensvoll zu sein, wie sie gerade tat und doch nickte sie, noch hatte keiner der beiden etwas angestellt, weswegen sie noch nicht vor hatte dort irgendwie einzuschreiten, sie sollten bloß aufpassen, dass es auch nicht so weit kam. „Also, was willst du mit mir besprechen, Damon?“ Ehe auch schon der Vampir eine Geschichte herunter rasselte, dass sie dringend heraus finden mussten mit wem gewisse Personen herum hingen und wer konnte sowas besser als der Sheriff der Stadt? Sam und Stefan waren währenddessen nochmal zur Wohnung von Charleen fuhren um mit der frau zu sprechen, die ihnen den Tipp mit Damon gegeben hatte und nun ganz zufällig im Lotto gewonnen hatte. Als sie das Haus betraten kam ihnen ein junger Mann entgegen und lächelte die beiden freundlich an, begrüßte sie mit einem Guten Morgen und war schon aus dem Haus verschwunden, irgendwie kam Sam dieser Kerl bekannt vor und doch konnte er nicht direkt sagen woher er ihn kannte. „Wenn die Frau noch da wohnt und nicht schon über alle Berge ist.“ Sam war innerlich doch ein kleiner Pessimist. „So schnell werden die Gewinne nicht auf die Bankkonten überwiesen, dass dauert schon eine kleine Weile und es wäre zu verdächtig wenn sie sofort verschwindet, damit würde sie die anderen im Stich lassen, wer weiß wie viele das sind und damit wären ihre Freunde sicher nicht einverstanden.“ Nun waren zwei Klugscheißer-Brüder alleine auf dem Weg Hexen zu fangen, na da freuten sie sich doch sicher alle total. „Sie wohnt hier.“, in dieser Tür war sie verschwunden, als sie ihnen den Tipp von Damon gegeben hatte. Also klopften die beiden einfach mal an der Tür in welcher sie die Frau vermuteten und tatsächlich öffnete sie ihnen, wirkte einen Moment ziemlich überrascht, weswegen konnte niemand von ihnen sagen, aber das war wohl auch egal, sie setzte schnell ein Lächeln auf. „Was führt sie beide denn vor meine Tür?“ Die Frau war in den 60’ern oder vielleicht auch noch etwas älter, wirkte auf den Blick vollkommen nett und Sam hätte ihr sicherlich nicht so etwas zu getraut aber leider war in letzter Zeit sein Radar für Gute Menschen irgendwie kaputt gegangen. „Was führt denn solche hübschen Männer vor meine Tür?“, dafür das sie die Schuld auf Damon Salvatore geschoben hatte und gestern ihm und seinem Bruder den Tipp gegeben hatte schien sie ziemlich vergesslich, was nicht so ungewöhnlich wäre, wenn man sie in der Zeitung nicht als vollständig Gesund bezeichnet hätte, sonst wäre das Geld sicherlich nicht an sie gegangen. Sam lächelte freundlich, über 20 Jahre hatte er sich darauf berufen können, ein Pokerface aufsetzen zu müssen, damit sie ihren Fall lösen konnten, so hatte es ihnen sein Dad bei gebracht, „Erinnern sie sich an mich? Sie haben gestern gemeint Damon Salvatore hätte bei der ermordeten geklingelt.“ Sie sprang, wie erwartend darauf an, „Ja, ich erinnere mich, mir tut es nur um diese liebe nette Person leid, aber ich hab ihn hier gesehen, aber so weit ich weiß waren sie gestern mit einem anderen Mann hier oder?“ Stefan nickte und stellte sich als einen alten freund von Charleen vor, ehe die Frau sie beide kurz herein bat. „Ich bedauere es wirklich, dass ich sie nicht mehr kennen gelernt habe, sie schien wirklich nett, aber was genau kann ich nun für euch tun“ Sam blickte sich im Wohnzimmer um, nichts Außergewöhnliches, was sofort auf irgendetwas Böses schließen lies. Ein paar Bücher in einem Regal, ein paar Bilder mit Familienmitgliedern, Fotoalben also nichts was sofort schrie das es irgendetwas Übernatürliches hier war. „Eigentlich nichts besonderes, wir haben heute gelesen das sie im Lotto gewonnen haben, wir wollten sie nur kurz beglückwünschen. So etwas heitert einem das Gemüt doch wieder auf oder?“ Sam achtete genau darauf das diese Frau ihm nicht zu nahe kam um ihm ein Hexenbeutel oder dergleichen in seine Taschen verschwinden zu lassen, damit er vielleicht ein weiteres Opfer wurde, auch wenn er keine Jungfrau mehr war würden sie sicher nicht scheuer jemanden aus dem Weg zu räumen der störte, so wie die Vampire. „Das ist wirklich nett von euch jungen Männern, so etwas zeugt von guter Erziehung, wollt ihr vielleicht ein paar Kekse? Ich hab sie frisch gebacken, ich wollte sie an meinen Sohn schicken, ein oder zwei weniger werden sicherlich nicht auffallen.“ Sie kam mit einem kleinen Teller aus der Küche wieder und hielt sie Sam und Stefan vor die Nase, nun mussten sie sich was einfallen lassen, sonst sah es ziemlich übel aus. Doch wie das Schicksal wollte, klingelte in diesem Moment Sam’s Handy in seiner Hosentasche, zwar war es nur eine SMS, jedoch nutzte er dies als einen Anruf, „Was? Ja natürlich wir werden sofort kommen, bis gleich.“, er legte auf, „Entschuldigen sie, dass müssen wir ein anderes Mal machen, es ist ein Notfall ich hoffe sie nehmen uns diesen Überfall nicht übel.“ Sam setzte eins seiner unschuldigen Gesichter auf, während er Stefan einen Blick zuwarf, „Nein natürlich nicht, ich hoffe mal ich sehe euch wirklich bald wieder.“ Sie legte Sam beim heraus gehen die Hand auf den Rücken und er spürte ein unangenehmes Kribbeln, von Energie oder so etwas, er hatte zu oft mit Castiel und all den andern Engeln herum gehangen, denn so etwas kannte er nur zu gut, er verließ mit Stefan die Wohnung, „Dean und Damon haben irgendetwas heraus gefunden, wir müssen zu ihnen.“ Sie stiegen in Stefan’s Porsche und fuhren zurück, Stefan bemerkte dass Sam unruhig wurde und auch sein Herzschlag hatte sich irgendwie verändert. „Sie hatte gar nicht wissen können, dass Charleen tot war als Dean und ich bei ihr... im Flur standen… und wenn sie deinen Bruder mit Namen kannte, warum kannte sie nicht dich? Sie hat… versucht ihre Fehler zu vertuschen.“, brachte Sam schwer atmend hervor so dass der Vampir seinen Kopf alle 2 Sekunden zu Sam drehte, der immer schlechter aussah. „Sam, was ist los?“ Er roch den Schweiß, welchen sein Körper von einer auf die andere Sekunde ausstieß, sie waren fast wieder zu Hause, also sollte Sam gefälligst noch bis dahin durchhalten. „Sie… hat mich… verflucht..“, Sam’s Sätze wurden immer leiser und für einen Menschen unverständlicher, jedoch für Stefan nur noch ein Grund mehr für ihn auf das Gas zu treten und mit quietschenden Reifen vor dem Anwesen zu halten, „Warum hast du nicht vorher was gesagt verdammt!“ Wer Stefan kannte, wusste dass er nicht oft fluchte geschweige denn so durchdrehte, außer es ging um Elena, er stieg aus und stand eine Sekunde später schon an Sam’s Tür und öffnete diese, „Keine Zeit… das… hätte Zeit gekostet…“, flüstere Sam, als er spürte wie ihn zwei Arme hoch hoben und dann wurde alles schwarz und so unendlich heiß. Damon hörte wie sein Bruder mit einer hohen Geschwindigkeit die Einfahrt hoch fuhr und das hatte niemals was Gutes zu bedeuten und so hatte er die Tür gerade geöffnet als Stefan mit dem jüngeren Winchester vor der Tür stand, „Was ist passiert?“ Er roch wie Stefan, das Fieber welches Sam da befallen hatte und er schaffte Sam mit seinem Bruder ins Haus, als auch Dean diese Katastrophe sah. „Sammy…“, seine Kehle schnürte sich zu und er legte seine Hände auf seine Wange und seine Stirn, ehe er sie auch schon wieder erschreckt zurück zog, „Er brennt ja förmlich.“ Die drei beschlossen ohne ein Wort miteinander zu wechseln ihn sofort in Eiswasser zu legen. Während Stefan Eis besorgte und Damon die Wanne mit kaltem Wasser füllte, zog Dean seinen Bruder bis auf die Shorts aus, spürte die Hitze die von ihm ausging auch ohne ihn zu berühren. „Komm schon Sammy, halt durch das kannst du mir nicht antun…“ Nicht schon wieder. Dieses Mal ein Fieber? Nein das würde Dean nicht zulassen. Er hob den jüngeren in die Wanne aus kaltem Wasser als Stefan mit einem Eimer mit Eis dazu kam, „Wie zum Teufel konnte das passieren? Da lass ich meinen Bruder mal eine halbe Stunde aus den Augen und dann stirbt er an irgendeinem Fieber!“ Dean war aufgewühlt und er wusste nicht wie so etwas wieder ihnen passieren konnte. „Er wurde verflucht, meint er. Wir waren bei der Frau die euch gestern den Hinweis gegeben hat, sie ist eindeutig eine Hexe, aber Sam hat es mir erst gesagt als wir fast hier waren und als das hier ausbrach.“ Dean trat mit dem Fuß gegen die Badewanne und brachte diese damit leicht zum bewegen, der Schmerz in seinem Fuß war ihm egal, „Verdammt Sam!“ Er sollte nicht immer diesen Helden spielen, dass würde ihn noch einmal ins Grab bringen… schon wieder. „Geh mit Stefan nach drüben und klär ihn darüber auf, was wir heraus gefunden haben Dean. Ich kümmer mich um Sam.“, gab Damon fast selbstlos von sich, was beide irgendwie seltsam fanden doch gerade war eindeutig nicht der Augenblick um sich deswegen zu streiten. Dean ging also mit dem jüngeren Salvatore nach drüben und lies sich etwas zusammen gesunken auf einen der Stühle fallen und atmete erstmal tief durch. Das war alles ein blöder Traum, diesmal träumte er nicht von Sex mit Damon, nein diesmal erlebte er wieder seinen schlimmsten Alptraum. „Wir haben eine Liste von einem Bücherclub… 8 Leute stehen darauf, darunter auch die uns diesem Tipp gegeben hat, das ist ein Bild von der Truppe.“, Dean warf Stefan ein Gruppenbild zu, welches er vom Boden aufhob, ehe er wieder zu Dean sah, der vollkommen fertig aussah. „Dieser Kerl ist uns in der Tür begegnen, als wir die Frau besuchen wollten. Heather oder wie sie sich nennt.“ Dean sah auf, „Das ist der Barkeeper vom Grill, der letzte Nacht Charleen abgeschleppt hat, jetzt werde ich sie mir vorknöpfen. Ihr bleibt hier bei Sam und wehe ihr haltet ihn nicht so lange am Leben bis ich wieder hier bin, mit den Köpfen dieser Hexen-Schlampen.“ Jedoch wurden sie von dem Rufen von Damon gestört um das alles in die Tat um zu setzen oder eher Dean, „Kommt her schnell!“ Als sie rüber gelaufen waren, blickten sie auf Sam’s Nackten Rücken welcher von Damon gestützt war und ein riesiger schwarzer Fleck, der sich langsam über diesen ausbreitete. „Oh mein Gott…“ Dean wurde für einen Moment ganz schlecht. „Das ist tiefe schwarze Magie, dass ist nicht gut für Sam.“ Damit kannte sich Damon aus, er hatte immerhin mit vielen Hexen zutun gehabt um das zu bekommen was er wollte. „Wie lange hat er noch?“ Eigentlich wollte Dean es gar nicht wissen, er hasste Druck, besonders wenn der Druck das Leben seines Bruders war. Kurz senkte Damon seine Augen ehe er ihn direkt ansah und Sam wieder mit dem Rücken gegen den Rand lehnen lies, „Wenn die schwärze bis zu seinem Herzen gewandert ist, wird er tot sein. Das heißt wir haben nicht lange Zeit.“ Edit: Ich gebs zu ich bin Sadistisch veranlagt bei Kliffhängern, entschuldigt. Kapitel 8: Part Seven --------------------- „Dean warte!“, Stefan versuchte Dean aufzuhalten als dieser nach Damon’s Worten sofort aufbrechen wollte um diese alte Frau fertig zu machen, damit sie den Fluch von Sam nehmen würde. Sie hatten nicht viel Zeit und er musste Sam retten, er rettete Sam doch immer. Doch als sich eine Hand um seinen Oberarm legte, versuchte er sich los zu reißen doch gegen einen Vampir sah es immer schlecht aus, „Lass mich los!“ Dean hatte keine Zeit mehr und er sah nicht ein irgendwie hier zu warten um Sam’s Schicksal zu besiegeln, es war nämlich nicht hier in dieser beschissenen kleinen Stadt wegen ein paar Hexen drauf zu gehen! Davon konnten alle doch nur träumen das sie Winchester so einfach unter zu kriegen waren. „Es bringt doch nichts, wenn du nun Hals über Kopf dort hin rennst, so wirst du sie sicher nicht dazu bekommen, dass sie den Fluch von Sam nimmt und das bist du dir bewusst, dass weißt du auch ganz tief in dir weißt du es.“ Stefan lies den Arm des Winchester los und der andere blieb stehen um sich entweder Gedanken darum zu machen oder um ihm gleich eine zu verpassen. „Wir Winchester sind nicht leicht unterzukriegen, dass solltest du dir merken, wir kommen immer wieder und ich werde nicht warten bis mein Bruder wieder zu mir zurück kommt, du würdest für Damon auch das selbe tun.“ So waren Brüder oder überhaupt Geschwister. Egal wie Scheiße sie sich selbst gegenseitig behandeln, wie sehr man sich ärgerte oder ignorierte, man würde nicht zulassen dass man von dem anderen verlassen wurde. Wen sollte man denn sonst Ärgern und in manchen Fällen hassen? „Ich werde mit dir kommen, alleine werde ich dich nicht zu diesen Hexen lassen, Dean.“, doch der dunkelblonde schüttelte den Kopf, „Ich bin ein Jäger und da hat ein Vampir nichts an seiner Seite zu suchen, ich werde sie schon dazu bringen das zu tun, was ich will. Passt auf Sam auf und wehe er Stirbt, dann werde ich es mir nochmal anders überlegen und euch beide doch töten.“, dass war hier nicht nur so gesagt, es war ein unausgesprochenes Versprechen. Stefan sah ihm lange in die Augen ehe er nickte und sich wieder hoch in das Badezimmer begab in welchem Damon und Sam waren, natürlich hatte Damon alles mit gehört, „Danke das du auch mein Leben auf’s Spiel setzt, Stefan.“ Dieser sarkastische Unterton und diese Blicke ließen Stefan in diesem Moment einfach kalt. Er würde das selbe für Damon tun, wären sie in der selben Situation und tief in seinem inneren wusste auch der Ältere von ihnen, dass er es genau so für ihn tun würde, der einzige Grund weswegen sie beide sich einfach noch nicht umgebracht hatten, sondern einfach nur bis zum äußersten gegangen waren, „Ich dachte ich hätte dein Leben schon beendet, erinnerst du dich?“ Damit hatte der blauäugige nicht gerechnet, wirkte etwas perplex, als Stefan mit einem kalten Tuch begann Sam’s Stirn zu tupfen. Dean hingegen brachte sein Baby wohl beinahe zum Rauchen so wie er mit dem Impala über die Straßen von Mystik Falls bretterte und vor der Wohnung dieser alten Hexe Heather hielt, er hatte erst überlegt bei diesem Barmann aufzutauchen, doch das wäre zu riskant gewesen, denn den Fluch hatte wohl oder übel Heather ausgesprochen, als er vor dem Wohnhaus mit quietschenden Reifen anhielt, hatte er nichts als Waffe dabei außer seine Taurus, mit gefüllten Magazin und der Waffe in der Hand, stürmte er das Treppenhaus nach oben, er spürte wie sein Herz beinahe aussetzte da er so gesprintet war und der Stress, welchen Sam in ihm auslöste würde er wahrscheinlich noch irgendwann in den nächsten Minuten an einem Herzinfarkt sterben und dann würde er Sam als Geist heim suchen daran sollte er mal glauben! Er schlug mit der Faust gegen die Wohnungstür, „Machen Sie auf!“ doch keine Antwort, sie konnte doch nicht verschwunden sein oder? Das konnte sie nicht machen. Einen Moment löste sich komplette Verzweiflung in seinem Körper aus, ehe er sich entschloss einfach die Tür von der Hexe auf zu treten. Der Adrenalinstoß jagte durch seinen Körper, dieser hatte den Verzweifelten Moment einfach weggedrängt und lies die Tür aufspringen, abgeschlossen war auf jeden Fall nicht gewesen, sonst wäre er nicht hinein gekommen, nicht nach einem Tritt. Das sollte eine falle sein, doch Dean lief genau hinein, er wusste das diese Heather nur auf ihn gewartet hatte oder vielleicht auf die Vampire, ihr Gesichtsausdruck schien vollkommen unverändert als er sie auf dem Sessel sitzen sah. „Sie hätten auch noch einen Augenblick warten können, sie wissen doch das ältere Damen nicht so schnell aufstehen können.“, Dean wurde nun erst richtig wütend. Seine Taurus war auf die langsam grauhaarige Hexe gerichtet, „Das ist mir scheiß egal, du wirst diesen Fluch von meinem Bruder nehmen sonst schwöre ich bei Gott, du wirst deine Visage nicht mehr wiedererkennen, wenn ich mit dir und deinen Hexen-Bastarden fertig bin!“ Nun erhob sich Heather, sie schien es nicht zu stören, dass man gerade eine Waffe auf sie richtete und doch wusste Dean das sie dadurch sterben konnte, sie wollte ihn bloß provozieren abzudrücken, ehe sie den Fluch rückgängig gemacht hatte, denn dann hätte sie gewonnen. „Schon mal etwas von dem Wort Bitte gehört? Die heutige Jugend ist so undankbar und unhöflich. Dabei war ihr Bruder wirklich ein ganz netter und höflicher Kerl, wäre er nur nicht hinter mir und meinen Freunden her. Also meine Antwort lautet Nein.“ Und mit einer Handbewegung war Dean durch ihr Wohnzimmer geschleudert worden, sein Rücken knallte auf dem Glastisch im Wohnzimmer auf, dieser zerbärste in tausende von Splittern, welche von diesen meinten sich auch in Dean’s Rücken bohren zu müssen, der dunkelblonde Stöhne auf. Er sah auf und sah Heather genau über sich stehen, „Wir werden ja sehen, wer den längeren Atem hat, wir haben noch ein bisschen was vor mit dir, Dean Winchester.“ Sie trat ihm fest ins Gesicht und Dean verlor das Bewusstsein. Ein kalter Schuss Wasser ins Gesicht weckte Dean wieder aus seiner Ohnmacht, das erste was ihm durch den Kopf schoss war ein höllischer Schmerz der nicht nur durch seine Nase schoss, sie war eindeutig gebrochen. Er versuchte sich umzusehen, doch er spürte wie seine Hände und Beine gefesselt waren. Dann erkannte er dass er auf einem Tisch lag und an die Decke starrte, was zum Teufel haben die mit ihm vor? Wollen sie ihn hier auf dem Tisch zu Tode hexen? Das wäre ihm deutlich lieber, wenn dafür sein Bruder wieder ohne seinen Fluch war, dann würd er auch hier sterben wollen, wenn es Sammy gut ging. Ein junger Mann erschien mit einmal in seinem Sichtfeld, dass war der Barkeeper, na klasse! „Dornröschen ist aufgewacht, Heather was hast du mit seiner Nase gemacht, die ist ja total zerquetscht.“ Dean versuchte den Kopf zu drehen, doch dann erschienen noch ein paar andere Gestalten, in schwarzen Umhängen, oh Gott doch bitte nicht diese Klassik-Hexen Masche oder? „Eigentlich nichts, aber wir sollten anfangen, bevor wir wieder gestört werden.“ Dean sah die beiden Messer, welche zwei von ihnen gezückt hatten, „Was wollt ihr von mir, zum Teufel, lasst mich los!“ Dean’s Stimme klang brüchig und man konnte heraus hören, dass er schmerzen hatte, das Atmen durch die Nase war ihm vollkommen unmöglich, er hatte es gerade einmal probiert und der Schmerz war ihm wieder durch den Kopf geschossen, ebenso die Tränen in die Augen. „Wir werden dich Opfern Dean Winchester, also halt endlich die Klappe damit wir anfangen können.“, der Barkeeper schien ziemlich ungeduldig zu sein, was Dean dazu brachte auf dem Tisch herum zu rutschen, die Fesseln müssen sich doch irgendwie lösen können. „Ich bin keine Jungfrau mehr, ich würde euch gar nichts bringen, also bringt mich gleich um und nicht erst durch euer beschissenes Ritual!“ Gerade bereute er es gar nicht auf alle erdenklichen Arten keine Jungfrau mehr zu sein, dass rettete ihm vielleicht noch den Arsch. Jedoch schien Heather das so ziemlich zu amüsieren, „Dein Blut ist besonders, du als Gefäß eines Engels und aus der direkten Linie von Kain und Abel. Dein Blut ist mehr wert als Jungfrauen-Blut, zu deinem Pech was?“, Dean versuchte in die Gesichter der anderen Hexen zu sehen, doch der Barkeeper und Heather waren die einzigen die ihren Kopf nicht unter den Umhängen oder eher den Kapuzen versteckt hatten, das Grinsen der beiden war eindeutig, sie machten innerlich schon Pläne was sie sich wohl wünschten mit seinem Blut. „Dann solltet ihr meinen Bruder in Ruhe lassen, er hat genau dass selbe Blut wie ich… wenn ihr ihn tötet vergeht euch doch eine große Chance!“ Dieser Spruch klappte scheinbar, denn alle warfen sich gegenseitig Blick zu, drehten die Köpfe zu seinen Nachbarn ehe einer der unter den Kapuzen das Wort ergriff, „Heather nimm den Fluch zurück, er wird genau so schnell in die Falle tappen, wie Dean. Wenn es um ihre Brüder geht, sind sie beide Blind wie Hühner ohne Köpfe.“, die Stimme war tief und hatte etwas erfahrenes, als wäre er ihr Anführer. Sofort ging Dean’s Kopf zu Heather der man ansehen konnte, dass es ihr gar nicht gefiel, jedoch nickte sie und schloss die Augen und murmelte irgendetwas vor sich her. Das war ein Zeichen für Dean, er legte den Kopf wieder zurück in seine Anfangsposition und seufzte leise aus. Sam war gerettet, er hatte es mal wieder geschafft nur musste er nur noch selbst hier heraus kommen, ohne sein Leben dabei zu lassen. So bemerkte Dean nicht, wie einer dem Barkeeper zunickte, der eines der Messer in der Hand hatte und dieser einfach begann sein Shirt aufzuschneiden, welches Dean gerade trug, alles andere als Sanft wenn man es so bezeichnen wollte. Dean biss sich auf die Unterlippe um das Keuchen zu unterdrücken, als die Schneide in seine Brust und seinen Bauch ritze als das Shirt in Fetzen geschnitten wurde. „Ihr hättet mich auch fragen können, dann hätte ich vielleicht auch gestrippt oder mich selbst ausgezogen.“, stieß Dean zwischen seinen Zusammengebissenen Zähnen hervor, er war zwar in einer unpraktischen Situation und doch war Dean doch sehr begabt es noch schlimmer mit seinen Kommentaren zu machen, „Es macht uns aber viel mehr Spaß, also finde dich damit ab.“ Ein weiterer Schnitt, diesmal nicht um seine Kleidung zu zerschneiden, sondern um seine Haut zu brechen, ihn zu brechen. Dieses Mal konnte Dean sein schmerzliches Keuchen nicht unterdrücken. Dean fühlte sich wie Sam, als er damals von Ghulen gefangen genommen wurde, die das Aussehen ihres Halbbruders und seiner Mutter angenommen hatten um an Sam’s Blut heran zu kommen, doch dieses mal würde Sam nicht hier sein um diesmal seinen Bruder aus dieser Situation heraus zu holen. Sie hatten immer weiter geschnitten, immer mehr und immer tiefer hatten sie das Messer in seine Haut gestoßen, seine Arme waren seiner Meinung nach vollkommen zerfleddert, so oft hatten sie ihn geschnitten. Die Schmerzen die durch seinen Körper glitten ebbte nicht mehr ab, es war wie seine Hölle, diesmal jedoch in der realen Welt, nicht in der Hölle, er würde hiernach sterben. Das war der einzige Trost, er würde nicht wieder aufwachen und alles noch einmal von vorne erleben. Sein Körper zitterte vor Schmerzen, Tränen hatte er nicht mehr zurückhalten können als sie entschlossen hatten, seine Pulsadern aufzuschneiden um ihn nebenbei schneller ausbluten zu lassen. „Hör auf…“, Dean’s Flehen war so oft unerhört geblieben, das Schreien war lachend zur Kenntnis genommen und seine Verzweiflung brachte sie nur noch mehr dazu ihn Leiden zu lassen. Doch Sam war in Sicherheit, er lebte, dass war der letzte Gedanke welcher Dean durch den Kopf schoss ehe ihm so schwindelig wurde, dass er wusste das es gleich vorbei sein würde, er hatte wahrschlich endlich genug Blut verloren um das Bewusstsein zu verlieren geschweige denn endlich zu sterben. „Du hättest alles überleben können Dean, wenn ihr einfach die Salvatore-Brüder getötet hättet.“ Die dumpfe Stimme lies Dean die Augenlider nochmal flatternd öffnen, seine Augen wirkten trübe und doch konnte er durch die Frauenstimme erkennen wer das vor ihm war. Heather, „Wir haben nicht umsonst alles getan damit wir alles auf die Vampire schieben konnten, aber nein ihr Jäger seit scheinbar zu nett um einfach jemanden zu töten, weiter zu ziehen und das als Winchester. Wir hatten mehr erwartet, Dean.“ Der dunkelblonde schloss die Augen wieder, versuchte noch etwas an Atem zu sparen um ihr noch etwas entgegen zu schleudern, doch sein Kopf setzte aus, er wollte etwas sagen doch er brachte nichts heraus, sein Kopf kippte zur Seite, seine Welt verschwamm nun endgültig. Im selben Moment hörte er einen dumpfen Schrei, es war nicht seine Stimme, es schien ihm wie ein Traum, er musste doch nur noch einmal die Augen öffnen, er wollte sehen ob es ein Traum war, bildete er sich das ein, war das sein Übergang? Noch ein Schrei, schriller und weiblicher, noch ein paar, in seinem Kopf hallten nur noch Schreie wieder, dann herrschte Stille. Was war das gerade gewesen? „Dean!“ Jemand rief ihn, wer rief ihn da? Sam? Jemand löste seine Fesseln, der Druck um seine Hand- und Fußgelenke nahm ab und er versuchte die Augenlider zu öffnen, sein Körper fühlte sich wie ein Schweizer Käse, genau genommen spürte Dean fast gar nichts mehr von seinem Körper außer dem Schmerz. „Dean komm schon, öffne deine Augen.“ Nur mit letzter Kraft konnte Dean dieser Aufforderung nachgeben und er konnte jedoch keine genaue Person erkennen, er wusste nur das er in blaue Augen blicke und diese Farbe war so eindeutig dass es genau wusste wen er da vor sich hatte, er wollte seinen Mund öffnen um seinen Namen auszusprechen doch füllte sich mit einem Mal etwas in seinem Mut, war das Blut? Sein eigenes? „Schluck Dean.“ Ein Befehl und eigentlich wollte er das nicht herunter schlucken und doch war es wohl eher sein Überlebenswille, der ihn diesen Akt durchführen lies, ehe er wieder das Bewusstsein verlor und in eine tiefe Schwärze stürzte. Damon hatte sich nachdem Sam’s Fluch scheinbar durchbrochen war direkt auf die Suche nach dem anderen Winchester gemacht und Stefan bei Sam stehen gelassen. Zuerst war auch Damon zu der Wohnung dieser Heather gefahren, vor welchem noch der Wagen von Dean vor der Tür parkte, jedoch als er die Tür oben erreichte oder eher was von dieser übrig geblieben war, hatte er gemerkt das Dean nicht mehr hier war. Wie er Dean gefunden hatte? Die Hexen schienen wirklich Schlampiger zu werden, denn Dean’s zertrümmerte Nase, was er zu diesem Zeitpunkt noch nicht gewusst hatte, hatte natürlich geblutet und sie hatten eine kleine Spur hinterlassen, die ihn aus der Hintertür geführt hatten, da Damon das Blut von Dean kannte, hatte es sich als ein leichtes erwiesen dieser Spur zu folgen bis er vor einem etwas abgelegenen Lagerhaus angekommen war und das Schreien von Dean in seine Ohren gekommen war. Dieses Gehör war zwar immer ein Vorteil doch die Schreie zu hören und das Flehen, was darum bat endlich sterben zu dürfen, machte es nicht leichter. Gerade als Heather ihre Erklärung abgeben hatte, hatte Damon mit einer unmenschlichen Geschwindigkeit die Hexen einer nach dem anderen getötet. Vielleicht waren die Winchester zu schwach um jemanden einfach auf Tatsachen zu töten doch Damon war es sicherlich nicht. Der Anblick von Dean auf diesem Tisch und dieser wirklich intensive Geruch von Blut brachten den Vampir in Rage und damit war das Schicksal der Hexen besiegelt. Nachdem er auch der letzten Hexe einen sehr unangenehmen Tod bereitet hatte, war er zu Dean an den Tisch getreten, seine Fänge hätten sich am liebsten heraus geschlagen und Damon versuchte mit sich zu kämpfen um seine Augenfarbe bei zu behalten, ehe er Dean vielleicht noch den Todesstoß versetzte. „Dean!“, nur langsam hatte Dean auf ihn reagiert doch es steckte noch ein bisschen Leben in ihm, was er an de Herzschlag hören konnte. Es dauerte noch ein paar Augenblicke, die dem Vampir deutlich zu lange waren, als der Jäger den Mund öffnete hatte er diesen Moment genutzt, seine Fänge schnitten sich selbst in Sekundenbruchteil und ließ sein Blut in den Mund des Jägers gleiten, „Schluck Dean.“ Und das tat er, was eindeutig ein gutes Gefühl war, jemanden zu retten. So komisch es auch klang, er hatte hier gerade einem Jäger den Arsch gerettet und warum? Weil er nicht bereit war zu teilen, dieses Blut gehörte ihm und sollte nicht für irgendwelche Opferungen genommen werden. Während Dean’s Wunden heilten, hatte Damon einfach etwas von dem Blut abgeleckt, nun störte es doch eh keinen mehr, zudem sah es dann nicht all zu schlimm aus, ehe er Dean einfach wieder gebissen hatte ehe er sich selbst versehen konnte. Aber gerade war es ihm selbst einfach ein wenig egal. Nachdem er sich von Dean gelöst hatte und seine Bisswunde gleich mit geheilt war, mit samt allen anderen Verletzungen, hob Damon den Jäger hoch und brachte ihn erstmal zurück zum Salvatore Anwesen. Er würde den dunkelblonden nachher aufziehen, darauf konnte sich dieser gefasst machen. Kapitel 9: Part Eight --------------------- Anmerkung: Das letzte Kapitel, dann folgt der 'Epilog' also freut euch, dann habt ihr es geschafft ;) Mit brummendem Schädel erwachte Dean aus seiner Ohnmacht, irgendwie war er es ja schon gewohnt. Jedoch war der Ort an welchem er aufwachte nicht sein Motelzimmer, noch das Lagerhaus in welchem ihn die Hexen gefangen gehalten hatten. Sofort setzte er sich auf, die Leinenbettwäsche und dieses alte Bett, war er nun doch gestorben? Er konnte sich nicht an diesen Raum erinnern, wieso war er hier? Bevor er diese Frage jedoch aussprechen konnte, öffnete sich die Tür des Schlafzimmers und wen er da sah veranlasste ihn dazu die Augen zu verdrehen, „Damon. Toll, nun bin ich schon Tod und du verfolgst mich selbst hier noch.“ Wenn das sein Schlafzimmer war, würde er sich doch irgendwie Gedanken darum machen, was für ein komplizierter und verwirrender Charakter in diesem Kerl steckte. Der Vampir lachte nur auf, „Du bist nicht Tod, aber ein paar Sekunden zu spät wärst du es gewesen, aber bitte das ich dir das Leben gerettet habe. Du solltest wirklich etwas vorsichtiger mit deinem Leben umgehen.“ Und das kam ausgerechnet von ihm selbst? Guter Witz. Dean starrte den größeren nur etwas misstrauisch an, er versuchte sich zu erinnern, was passiert war, ehe er seine Handgelenke ansah, die Decke anhob unter welcher er nur eine Shorts trug und nur deutlich zeigte, dass sein kompletter Körper geheilt war, keine Narben kein gar nichts was an diese Hexen zurück erinnerte. „Wie hast du das gemacht?“, so etwas kannte er nur von Engeln, seit wann konnten Vampire heilen? Nur etwas widerwillig lies er Damon mit auf sein eigenes Bett, als dieser sich drauf setzte, „Es gibt einiges was du nicht weißt und es ist auch besser so, wenn es dabei bleibt.“ Schmollte Dean Winchester etwa gerade? Der Ältere lächelte leicht ehe er noch einen Blick über den Oberkörper des Jägers gleiten lies, dann schreckte dieser in einer Sekunde zusammen, „Was ist mit Sam? Hat sie den Fluch wirklich zurück genommen?“ Ein nicken verleitete Dean dazu sich zurück zu lehnen und aufzuseufzen. Seine Finger glitten zu seiner Nase, auch diese war wieder vollkommen heil, irgendwie hatte er das Gefühl das es wirtschaftlich vom Vorteil war, zu wissen wie Damon das fertig gebracht hatte um einige Krankenhausaufenthalte zu ersparen und vor allem unschöne Narben. „Danke.“, es stank Dean zwar zum Himmel sich bei einem Übernatürlichen Mistkerl zu bedanken, wie Damon es einer war, vor allem weil er nicht wusste was er mit ihm getan hatte im Klo des Mystik Grills doch ob er zu so etwas fähig gewesen war, er hätte ihn auch einfach den Hexen zum Opfer fallen lassen, aber er hatte ihn gerettet und das scheinbar vollkommen aus eigenem Antrieb. „Stefan, Sam und Elena sind im Grill, du hast fast zwei Tage durchgeschlafen, wenn du zu ihnen willst.“, bot ihm der dunkelhaarige dem Jäger an. Dieser überlegte, das hieß sie waren alleine hier im Haus und er hatte wirklich zwei Tage durchgeschlafen? „Ich hab Hunger.“ Das war das einzige Kommentar dazu ehe er sich zurück legte, „Mach mir was.“ Vielleicht wagte er sich damit etwas zu weit heraus, jedoch wäre es ihm das durchaus wert um dem Vampir nicht das Gefühl zu geben das er ihm nun auf ewig Dankbar sein würde, nur weil er ihn mal vor so ein paar Hexen gerettet hatte, so weit kam es noch. Man sollte Vampire nicht falsch erziehen, wie er fand. Knapp eine Stunde später hatte Dean wirklich etwas zu essen vor der Nase, eine Pizza die Damon wohl mal einfach bestellt hatte, wäre auch ein Wunder gewesen, wenn dieser Kerl da kochen konnte. Aber essen konnte er wohl, denn er klaute ihm gerade das letzte Stück Pizza aus der Schachtel! „Hey, dass ist mein Essen, hol dir was aus der Kühltruhe, klar?“ Konnte es angehen das dieser Kerl einfach sein Essen klaute? Antwort war ganz klar Nein! Doch der andere schien sich darum nicht zu kümmern, um Dean zu ärgern nahm er doch gerne mal ein Stück Pizza zu sich, „Du solltest dankbar sein das ich dir helfe, denn sonst wirst du noch fett und wer will denn so etwas hübsches verlieren?“ Dean verschluckte sich beinahe an seinem Stück, ehe er ihn anfunkelte, „Ich stehe nicht auf Männer, kapier das.“ So leicht bekam Dean das Gefühl das er diesen Satz schon mal gesagt hatte. „Nun das hat dich dennoch nicht davon abgehalten dich mir hin zu geben.“ Er wusste genau was er sagte und die Reaktion von Dean war genau so wie er sie vermutet hatte, „Verpiss dich!“ Das war eine Lüge, er hatte sich ihm nicht hin gegeben, er stand nicht auf Männer, er hatte nie einen Gedanken daran verschwendet. Er stand auf Frauen, Brünett, Blond, Rothaarige oder Schwarzhaarig das war ihm vollkommen gleich aber das waren Frauen, er nahm Frauen und wurde nicht von Männern genommen, dass sollte sich Damon schnell in den Kopf bekommen und nicht versuchen weiter an ihm herum zu flirten. Dean wartete dass der andere wirklich den Raum verlassen hatte, ehe er sich hinlegte und die Augen schloss. Er hatte die letzten zwei Tage keinerlei Sexträume von Damon gehabt, dass hieß er konnte wieder vollkommen Sex-Frei durchschlafen oder? Das würde er ja nun sehen. Dean rekelte sich im Bett, seine Hände ins Laken gekrallt und keuchend, als er die Augen aufriss und Damon erblickte, „Oh nein… du schon wieder…“ Das war ein Traum das wusste er und hier machte es ihm nicht ganz so sehr etwas aus wie in der Realität, dass hier war ein Traum auf welchen nur die wenigsten zugriff hatten, er und wenn die Engel gerade in seinem Kopf herum stöberten doch dafür hatten sie keinen Grund und wenn dieser Traum vorbei war konnte er alles wieder vergessen, dass war ein hervorragender Plan. „Du solltest aufhören diese Seite von dir zu verstecken Dean.“, seine Finger glitten über seine Brust. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er Damon jetzt zum ersten Mal auch in die Augen sehen konnte. Er seufzte genüsslich auf, „Das ist ein Traum, ich hab keine andere Seite, die ich verstecke.“ Seine Hand legte sich auf die des Vampirs und lies führte sie einfach unter die Decke zu seiner Short. Hier war er viel Mutiger, nun wo er wusste das es ein Traum war, einfach nur ein Traum und sobald er aufwachte war alles vergessen, sie würden die Stadt verlassen und er konnte den Vampir vergessen und alles was mit ihm verbunden war. „Wenn du dir das einreden willst. Ich werde dich nicht davon abhalten.“ Er presste seine Lippen auf die von Dean, diesmal machte er alles freiwillig mit, schien sogar neugierig dabei zu sein, wie er seine Lippen öffnete, seine Zunge versuchte in seinen Mundraum zu drängen und er seine Hand dazu aufforderte in seine Shorts zu fahren. Ja Dean schien eindeutig zu neugierig und zu ungeduldig. Damon lies seine Hand in seine Shorts fahren und berührte schon die leichte Erregung die Dean zum keuchen brachte, man konnte spüren das es ihm gefiel. Leicht löste er den Kuss, damit er Dean’s Stöhnen und keuchen besser hören konnte, bis er Dean kurz vor seinen Höhepunkt trieb. Der Vampir lies seine Fänge über seinen Hals fahren und aus einem Instinkt heraus lies der dunkelblonde den Kopf in den Nacken wandern um seine Kehle Preis zu geben und er biss zu. Dean schreckte auf, der Schweiß rann nur so an ihm herab und er blickte in seine Mitte und sah deutlich die Beule in seiner Shorts die sich in der Bettdecke abhob. „Ich hasse dich.“, flüsterte Dean nur und schlug die Decke zurück und stampfte in das Angrenzende Bad und blieb beim Anblick der Glasdusche einfach stehen. Diese würde ihm ja gefallen, wenn das hier nicht Damon’s Schlafzimmer war und er damit viel zu viel zeigte, er schaute sich nochmal um, ehe er entschloss diesen Vampir nicht Gewinnen zu lassen in dem er nach einem anderen Bad fragte, er zog sich die Shorts aus und stieg unter die Dusche. Erst entledigte er sich seines Problems ehe er erstmal warm duschte. Er musste sich eindeutig im Klaren werden, was Damon in diesem Traum gemeint hatte, er sollte sich nicht mehr dagegen wehren? Wogegen? Das er scharf drauf werden würde, wenn jemand ihn so betatscht wie es der Vampir so gerne tat? Oder das er scharf drauf war von ihm gebissen zu werden? Daran konnte dieser Traum-Damon weiter träumen ganz klar. Er wickelte sich ein Handtuch um und trat erstmal vor den großen Spiegel, ehe er diese Karaffe voller Seifen sah, war es abgedreht als Vampir so viele Seifen zu haben und damit einen Seifen-Fetisch zu haben? Wenigstens zeigte er noch ein paar sonderbare menschliche Züge. Er trat mit dem Handtuch wieder ins Schlafzimmer und beinahe hätte er das Handtuch fallen gelassen, „Bist du eigentlich verrückt? Was willst du hier, Damon!“, der konnte doch nicht ausgerechnet jetzt auf dem Bett sitzen und ihn so erschrecken. Ein diebisches Lächeln hatte sich schon wieder auf die Züge des Vampirs geschlichen, während der Jäger nur zu deutlich spürte, wie er von diesem von seinem Handtuch befreit wurde und er ihn mit den Augen gerade eindeutig fickte. „Lass das!“ Es war ihm auf eine Art und Weise ziemlich unangenehm und auf die andere fand er es sehr anregend, wie in seinem Traum. „Du solltest wirklich nicht mehr versuchen die Seite zu verstecken, die es liebt von mir angesehen zu werden, Dean.“ Fast schon erleichtert seufzte Dean auf, „Schon wieder ein Traum? Wieso willst du unbedingt, dass ich so etwas zugebe?“ Er kam auf den Vampir zu, wenn das wirklich ein Traum war, was es sein musste immerhin kannte Damon seinen Satz doch hier, welchen er eben schon gebracht hatte. Dean setzte sich neben Damon oder eher gesagt setzte er sich auf seinen Schoß, noch immer mit dem Handtuch bekleidet, aber hey, dass würde ja eh niemand heraus finden. „Damit du genau so etwas im normalen Leben machst, wobei gerade tust du es und du kannst nicht sagen, dass es falsch ist nicht?“ Ein zucken in der Augenbraue des kleineren und ein langer Blick in diese blauen Augen, ein zucken im Magen sagte ihm eindeutig das es gerade kein Traum war! „Scheiße!“ Wie von wilden Affen gebissen versuchte Dean vom Schoß des Vampirs zu rutschen, doch dieser hielt ihn einfach am Handtuch und an den Hüften fest. „Woher zum Teufel weißt du was in meinem Traum passiert…“ Jedoch konnte er die Frage fast selbst beantworten, er schlug Damon so dass er mit dem Oberkörper auf das Bett zurück prallte und liegen blieb. „Darauf stehst du also wirklich, Reiten? Gut zu wissen.“ Das sich Damon gerade über ihn lustig machte war nur mehr als deutlich. Die Wut war wieder in Dean’s Magen geweckt worden, „Scheißkerl, du hast meine Träume manipuliert.“ Seine Hände waren zu Fäusten geballt und auf Damon’s Brust gedrückt. Wie konnte dieser Bastard auch nur auf die Idee kommen sowas zu tun? „Willst du wirklich wissen was im Grill passiert ist?“, nun wurde Dean in seinen Mordplänen unterbrochen, „Ja.“ Er wollte wissen was dieser Kerl mit ihm gemacht hatte und er sollte nicht wieder auf die Idee kommen ihm scheiße zu erzählen. Damon’s Hände strichen nun über seinen rücken, lösten ein kribbeln aus und wirkten vertraut, als hätte er sie schon mal dort gespürt. „Ich bin dir ins Klo gefolgt und dort warst du gerade dabei gewesen, dein Hemd zu waschen, du hast dich erst gewehrt doch danach dem ich angefangen hatte dir es mit der Hand zu besorgen hast du gemerkt das es dir gefällt, ein erfolgloser Fluchtversuch und als ich angefangen habe dich zu ficken bist du ziemlich abgegeben. Aber da du ja scheinbar so ein großes Problem damit hattest hab ich es dich vergessen lassen.“ Für Dean klang es nicht so, dass es ihm etwas vorlog und doch… es soll ihm gefallen haben? Das konnte nicht sein, dass er sich gewehrt hat und die Flucht gescheitert ist, hatte er gemerkt, aber gefallen? „Und der Knutschfleck?“, seit wann machte man denn sowas? „Dort hab ich dich gebissen, aber da du nicht alles vergessen solltest, was wir getrieben haben, also war ein Knutschfleck angebracht, wie ich fand.“ Toll… wie er fand. Dean schnaubte und doch schüttelte er die Hand nicht ab, welche sie nun nicht mehr über seinen Rücken fortbewegte sondern über seine Bauchmuskeln. Sein Körper schien es wirklich zu erkennen. „Diesmal will ich mich erinnern.“ Ehe Damon sich über Dean’s Worte bewusst werden konnte, hatte Dean schon seine Lippen auf die des Vampirs gepresst und eine Erinnerung schoss ihm durch den Kopf. Dean spürte wie er gegen etwas kühles gelehnt war, er saß auf dem Armaturenbrett des Waschbeckens und Damon stand direkt vor ihm, die Hand in seiner Hose verschwunden, er spürte das keuchen in seiner Kehle. Also stimmte es doch, was den Winchester doch leicht ärgerte und doch war er froh, dass es doch nicht ganz so gewesen war wie er es sich ausgemalt hatte. Seine Hände hatten die Fäuste geöffnet und waren unter das Oberteil von Damon gefahren, berührten die Haut des Vampirs die sich so warm und gut anfühlte. Erst als sie den Kuss lösten, lies sich Damon das Oberteil über den Kopf ziehen und seine Finger glitten über die gespreizten Oberschenkel um unter das Handtuch zu kommen. Dean stand vollkommen nackt, entblößt und erregt vor dem Vampir, er lies sich erniedrigen und doch gefiel es ihm von ihm berührt zu werden, als Damon ihm befahl sich herum zu drehen kam er der Aufforderung nach, spürte die Hand in seinem Nacken und seine Finger wie sie ihn vorbereiteten. Die Finger in seinem Nacken massierten diesen leicht um ihn zu entspannen und wie er in ihn eindrang. Der Atem des Winchesters wurde schneller, durch die Erinnerung und durch die Gegenwart als Damon’s Hand sich um seine Erregung legte und es sich noch besser anfühlte als in seinem Traum, sein Herzschlag wurde deutlich schneller und er drängte seine Hüfte mehr gegen seine Hand, so das sich das Handtuch löste und einfach nur so auf Damon’s bewegender Hand herum rutschte. Seine grünen Augen wurden dunkler und zeigten deutlich, dass er von diesen Gefühlen mehr als angetan waren, während sich Damon an diesem Anblick nicht satt sehen konnte. Wann hatte ein Mann zuletzt so ein Gefühl in ihm ausgelöst? Noch nie, wenn er sich richtig erinnerte und deswegen war er nicht bereit sein neues Spielzeug ohne eine richtige Erinnerung gehen zu lassen. „Da-mon…“, keuchte Dean und machte damit nur all zu deutlich das er einen Menschen auf seinem Schoß hatte der viel zu ungeduldig war, selbst wenn er sich nicht daran erinnern konnte. Seine andere Hand hatte sich vorn Dean gelöst und etwas aus dem Nachtschrank geholt, eine kleine Tube mit Gleitmittel. Nicht nur bei Männern benutzte man dieses Wundermittel, aber gerade war es nur für Dean gedacht, als er dieses Mittel auf seine Finger tat und es etwas anwärmte. Die neugierigen grünen Augen beobachten den Vampir bei jeder Bewegung die er damit machte, bis sie aus seinem Sichtfeld verschwand. Dean griff nach dem Handtuch und warf es vom Bett herunter, seine Erinnerungen hatten sich langsam wieder bei ihm eingefunden und er musste sich eingestehen, dass er eindeutig darauf stand was Damon mit ihm gemacht hatte und nun konnte er es gar nicht abwarten nochmal dieses Gefühl zu spüren als er seine Prostata getroffen hatte. Da nahm er den Schmerz hin welchen er beim ersten Mal vernommen hatte. Es dauerte nicht lange als der erste Finger in Dean eindrang, durch das Mittel ging ein einfacher und Dean war wirklich überrascht, da er es eindeutig schmerzvoller in Erinnerung hatte, er schob es einfach mal auf das Gleitmittel, welches der Vampir benutzte, dass es so schnell das sich der Körper daran gewöhnte hätte er nicht gedacht. Dean stöhnte auf und drängte sich immer wieder gegen die Finger, die von Mal zu Mal mehr wurden, was für den Jäger jedoch immer noch viel zu lange dauerte, ehe auch der Vampir der Meinung war das es wieder genug Vorbereitung für den dunkelblonden war, dieser schien ja doch leicht auf den Schmerz zustehen, welchen man dabei empfand. „Jetzt mach endlich!“, ja Dean war eindeutig ungeduldig. Damon zog die Finger zurück und griff nochmal zu der Tube ehe er inne hielt, es war nur ein Augenblick vergangen, in welchen Dean es geschafft hatte ihm die Hose mitsamt Shorts auszuziehen und der Kerl saß auf ihm drauf. Es war wirklich faszinierend wie einfach man jemanden wie Dean dazu bekommen konnte so willig zu werden. Noch ein Punkt der ihn an Dean gefiel, trotz das er so Stur und Eigenwillig war, konnte er so willig wie eine rollige Katze werden. „Wie hätte es unser Kätzchen denn gerne?“, hauchte er ihm gegen die Lippen während er seine eigene Erregung mit dem Gleitmittel beschmierte, die Frage brachte Dean doch glatt wieder dazu verlegen zu werden, er biss sich leicht auf die Unterlippe ehe er murmelte, „Ich will dich Reiten.“ Hatte er es doch gewusst. Damon nickte nur und legte sich wieder zurück und packte seine Hüften um ihn leicht zu steuern jedoch lies er den Hauptteil Dean machen. Der Dunkelblonde bereute die Entscheidung eindeutig als er dabei war sich selbst die Härte von Damon einzuführen. Er kniff seine Augen leicht zusammen während seine Lippen leicht geöffnet blieben um das keuchen nicht zu unterdrücken ehe er vollkommen auf den Lenden des größeren saß. Seine Augen öffneten sich leicht, blickte in die dunklen Augen des Vampirs, die ihm einen Schauer über den Rücken laufen ließen, die Fänge entblößte hatte er das Schauspiel beobachtet und wäre alleine von diesem Anblick beinahe gekommen. „Fang an, wenn du bereit bist.“, seine Stimme war noch tiefer und rauer geworden und Dean biss sich auf die schon geschwollene Unterlippe ehe er seine Hüfte leicht kreisen lies. Einen Augenblick später hatte er schon seine Hüfte leicht gehoben und lies sich wieder auf den Vampir gleiten und stöhnte auf, als sich Damon in ihm bewegte, jedoch Dean das Kommando überlies wie er es gerne hätte, bis dieses Gefühl so stark war das auch der Vampir keine Kontrolle mehr darüber hatte und einfach in den Menschen über sich stieß, dem dies wohl zu gut gefiel, „Mach weiter…“, da schien einer noch nicht ganz zu wissen was er wollte. Doch das war egal, Damon setzte sich auf, so das Dean auf seinem Schoß saß und sich leicht bewegte während die Stöße von dem Vampir ausgingen, die Hände des Winchesters krallten sich in seine Brust und hinterließen rote Striemen, welche nicht sofort verheilten, blieb dem Vampir vielleicht auch mal etwas an diesem Sex in Erinnerung. Seine Zunge glitt in den Mund des anderen und raubte ihm nun nicht nur den Verstand sondern auch noch den Atem, als er diesen einen Punkt in Dean traf der seinen Körper zum Beben brachte. Dann viel zu schnell für Dean bahnte sich der Höhepunkt an, jedoch bevor dieser kam, legte er den Kopf in den Nacken, „Beiß mich..“, stieß er atemlos hervor, bevor er mit dem Biss des Vampirs wieder zu seinem Höhepunkt kam. Das Blut in dem Mund des Vampirs brachte ihn in die völlige Ekstase und er ergoss sich in dem Jäger, der vollkommen fertig gegen seine Brust lehnte, den Kopf noch immer im Nacken und leicht zur Seite geneigt, da er seine Fänge noch immer in seinem Hals hatte und das kostbare Blut schluckte, ehe er sich zurück zog, nicht nur mit den Fängen sondern auch aus ihm ausdrang. Dean legte sich auf den Bauch als er sich ins Bett legte und wurde gerade wieder vollkommen schläfrig ehe er den Kopf zu Damon drehte, der neben ihm im Bett lag und ihn ansah, „Na so schlimm schien es ja doch gar nicht für dich zu sein oder hab ich mich getäuscht, Kätzchen?“ Ein giftiger grüner Katzenblick, ehe sich Dean herum drehen wollte um ihm den Rücken zu zeigen, ehe er inne hielt und Damon einfach einen Faustschlag verpasste der vollkommen irritiert zu Dean sah, womit hatte er das denn nun schon wieder verdient? „Lern endlich ein Kondom zu benutzen, zum Teufel!“ Edit: Hier habt ihr sogar 2 Schläge :D Kapitel 10: Part Nine --------------------- Seit Dean und Damon’s Treiben in Damon’s Schlafzimmer waren ein paar Tage vergangen, Sam ging es durch die Ruhe eindeutig besser, um genau zu sein hatte er die paar Tage viel mehr dazu genutzt um zu entspannen, wie sie es eigentlich schon lange vorgehabt hatten. Zwar konnte sich der jüngere Winchester immer noch keinen Reim darauf machen, wieso sich Dean und Damon nun irgendwie vertrugen, wenn man es so nennen wollte, die Stritten sich und schlugen sich die Köpfe ein wobei das eher von Dean aus kam, wenn Damon ihn mit scheinbaren Insidern aufzog. Aber Dean schien ihn doch irgendwie zu mögen, sonst würde schon lange ein Kopf mit dem Namen Damon durch die Gegend rollen. Sam war es aber auch irgendwie egal, was die beiden da trieben, so lange sie sich nicht gegenseitig umbrachten. Aber heute war der Abend angebrochen an welchem Dean und Sam aufbrechen wollten, diesmal wollten sie Virginia verlassen um zu Bobby nach South Dakota zu fahren, er schien wieder irgendetwas nettes gefunden zu haben also war es wirklich an der Zeit wie er fand. Gerade waren sie im Grill, aßen dort noch eine Kleinigkeit ehe sie aufbrechen wollten. Jedoch waren die Winchester nicht alleine hier, Elena, Stefan und Damon waren auch hier, Caroline und Matt gehörten auch irgendwie dazu, eigentlich war die Blondine nur hier gewesen um ihren Freund abzuholen aber wie dieser scheinbar wollte, hatte er Dean nochmal zu einer Revanche herausgefordert. Wo er nun die Stadt verlassen wollte, war es wohl seine letzte Gelegenheit. Da man das Gefluche von Matt hören konnte, war wohl klar wer gewann, wobei Damon seinem Bruder einen Blick zuwarf, als wollte er ihm sagen dass er ihm gleich mal die Tour versauen wollte, als Vampir konnte man schnell was anders machen, bei ihrer Geschwindigkeit. Aber dieser Klugscheißerblick von Stefan lies ihn das gleich mal wieder vergessen, so typisch, nichts was er machen wollte, lies er durchgehen. Er war so ein Spielverderber. Vielleicht sollte er Stefan bei einer Bruder-Tausch-Seite anmelden damit er mal etwas Ruhe hatte. „Ich bin mal eben an der Bar.“, verkündete Damon und verließ die Runde um sich noch etwas zu trinken zu holen, ehe er mit zwei Gläsern an den Billard-Tisch trat wo Dean es wieder geschafft hatte Matt um ein paar Dollar zu erleichtern, diesmal wollte der Kellner kein Geld von Dean zurück haben, dass wäre eindeutig eine Schande, wie er selbst sagte, er wollte eben wie ein Mann verlieren. Dafür bekam er von Caroline wohl einen deutlich besseren Trostpreis, als sie ihn in ihre Arme zog und ihm einen Kuss auf die Lippen drückte. Die beiden sahen wirklich wie ein glückliches Paar aus, Dean hoffte irgendwie für sie, dass sie es auch bleiben würde. „Hier du Gewinner.“, Damon hielt dem Jäger das Glas unter die Nase welcher es auch gleich mal entgegen nahm und einen tiefen Schluck draus nahm, „Hier scheint es wohl nun zum Abschied zu kommen. Du hast unsere Nummern, wenn wieder so ein paar Hexen euch den Arsch versohlen wollen, ruf einfach an.“ Dean grinste leicht, er war immer noch der festen Überzeugung dass er die Hexen ja auch ohne die Vampire gefunden hätte. Man konnte auch ein wenig übertreiben aber gut, er war eben Dean. Dann lehnte sich der dunkelhaarige leicht vor, so dass seine Lippen sein Ohr streifte, „Glaub ja nicht, dass ich mein Spielzeug nicht wiedersehen will. Du kannst davon laufen, doch entkommen wirst du mir nie.“ Dean’s Hals schnürte sich zu, er sah den Blick des Vampirs, ehe dieser sich umdrehte und einfach aus der Bar verschwand, was sollte das denn nun? Er kippte schnell den Inhalt hinunter und ging zu Sam, „Wir sollten los.“ Die beiden Jäger verabschiedeten sich von der restlichen Gruppe ehe sie auf den Parkplatzt gingen und in den Impala stiegen und zu Bobby aufbrachen. Mystik Falls hinter sich lassend und damit auch die Erinnerung, selbst wenn Damon etwas anderes behauptet hatte, Dean würde nicht nur davon laufen, er würde auch entkommen ob er wollte oder nicht. Er war Dean Winchester und das hatte nun mal mehr Gewicht als so ein paar Worte von so einem Vampir. „Wir sollten irgendwann nochmal nach Mystik Falls oder was meinst du Dean?“ Sam fand die Leute nett und auch die beiden Vampire, zum Leidwesen von Dean, dieser brummte nur, „Ja vielleicht. Wenn es sich ergibt und jetzt nimm die richtige Karte und sag mir den direkten Weg zu Bobby.“ Anmerkung: So nun ist es vollbracht, ich danke allen die fleißig mitgefiebert haben und mir bis hierher gefolgt sind :) Vielen Dank für eure Kommentare und euer Lob, ich hoffe es halt euch gefallen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)