Does it feel like we've ever been alive? von Vampire-Mad-Hatter (Does it feel like we've ever been alive?) ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Das Ende rückt auch immer näher. Falls ich es noch nicht erwähnt haben soll, es wird zwei Enden geben. Also für jeden was dabei!^^ Kapitel 8 Emma blieb noch bis abends da, aber sie sah Jared nicht mehr, denn dieser kam nicht mehr aus seinem Zimmer. Als Shannon und Tomo das Abendessen vorbereitet hatten, sah Shannon nach ihm. Jared lag auf dem Bett, die Gitarre neben ihm und schlief. Der Tag war anstrengend für ihn gewesen. Shannon wollte ihn deswegen auch nicht wecken und deckte ihn vorsichtig zu, nachdem er die Gitarre beiseite gelegt hatte. Leise schloss er die Türe hinter sich und ging dann zu Tomo in die Küche. „Er schläft. Der Tag war anstrengend gewesen.“ Er setzte sich zu Tisch. „Meinst du es ist wieder nur ein kurzer Moment indem es Jared gut geht um bloß darauf wieder in ein tiefes Loch zu fallen?“ Tomo musste einfach darüber reden. „Ich weiß es nicht.“ kam die ehrliche Antwort von Shannon. Tomo wollte noch weiter darüber reden, aber er sah dass Shannon mit seinen Gedanken ganz wo anders war und lies ihn in Ruhe. Es war still im Haus, es war eine Ruhe die trügerisch war. Tomo hoffte, das der Alptraum bald ein Ende hätte. Mitten in der Nacht Tomo wachte durch lauten Krach, der von draußen kam auf. Es stürmte und regnete stärker, als am Tag. Er legte sich anders hin und war gerade dabei wieder einzuschlafen, als er wieder was hörte, aber diesmal kam das Geräusch vom Wohnzimmer. Tomo nahm an, dass Shannon noch wach war, aber ein Blick auf die Uhr lies ihn dann doch die Stirn runzeln. Es war kurz vor vier Uhr morgens. Zur Sicherheit wollte er dennoch einmal nachsehen. Als er sein Zimmer verließ, sah er, dass das Licht im Wohnzimmer an war. Also doch Shannon, dachte sich Tomo, aber als er an Shannons Zimmer vorbei ging, dessen Tür einen Spalt offen stand, sah er das Shannon schlafend im Bett lag. Tomos Herzschlag beschleunigte sich. Wenn Shannon im Bett lag, konnte das nur Jared sein. Aber was sucht er um diese Zeit im Wohnzimmer? Schlimmes ahnend ging Tomo ins Wohnzimmer und erlebte eine Überraschung. Das Zimmer war leer. Gerade als er schon anfing an seinem Verstand zu zweifeln, sah er den nassen Boden vor der Türe, die zur Terrasse führte. Durch das Licht konnte er nicht sehen, ob jemand draußen war. Langsam ging er zur Türe und öffnete sie. Da saß er, nur mit einem kurzen T-Shirt und in Shorts auf einem der Stühle und war klatschnass. Er Schien Tomo noch gar nicht bemerkt zu haben. Er hielt etwas in den Händen, aber was genau es war, konnte Tomo nicht erkennen. Erst als Jared es aufklappte, wusste er was er in den Händen hielt. Susans Medaillon. Ein Lächeln zierte Jareds Gesicht. Es schien als denke er an schöne Erinnerungen. Und für einen kurzen Moment, dachte Tomo, vor ihm säße der alte Jared. Der selbstbewusste, lebenslustige Mensch. Aber die Illusion zerbrach, als Jared das Medaillon schloss und ihn ansah. Es schien ihn nicht zu verwundern, dass er da war. Keiner sagte ein Wort, es schien als würden sie sich auch ohne Worte verstehen. Als Jared aufstand und auf ihn zukam und sie sich fast berührten, schlug Tomos Herz wieder schneller. Aber diesmal nicht vor Sorge oder Angst... Und als Jared ihm eine Strähne hinters Ohr strich, kribbelte es in ihm. Er schaute Jared in die blauen Augen. Er konnte sehen, dass Jared verwirrt war. Fühlte er etwa das Gleiche? „Was ist los mit uns?“ Es war mehr ein Flüstern von Tomo, aber Jared hatte ihn verstanden. „Ich weiß es nicht!“ kam Jareds Antwort ebenso leise. „Aber es verwirrt mich. Diese neuen Gefühle dir gegenüber. Es liegt wohl daran, dass du dich gerade so stark um mich kümmerst. Das darf nicht sein.“ kam es bestimmt von Jared. „Was darf nicht sein?“ Tomo fühlte sich mit jedem weiterem Wort von Jared schlechter. „Du kümmerst dich rund um die Uhr um mich, aber was ist mit dir? Wann warst du das letzte mal draußen? Oder hast dich mit Freunden getroffen? Wenn wir nicht weiter so eng aufeinander hocken, gehen die Gefühle wieder weg.“ Darauf wusste Tomo erst nichts zu sagen. Er wollte einfach nicht glauben, was Jared da gerade sagte. Aber warum traf es ihn so sehr? Ihre Freundschaft war mit den letzten Tagen enger geworden, aber liebte er Jared? Mehr als einen Freund? Wollte er mehr von ihm als nur Freundschaft? „Du hast Recht.“ sagte Tomo, obwohl er ganz anderer Meinung war, aber so lange er sich nicht seiner Gefühle für Jared sicher war, blieb es dabei. Was sie nicht wussten war, dass Shannon ihr Gespräch mitbekommen hatte. Er hatte bemerkt, dass Tomo wach war und war dann auch aufgestanden um zu sehen, was los war. Als er dann hörte was sein Bruder zu Tomo sagte, hätte er ihn am Liebsten genommen und kräftig durchgeschüttelt, aber so wie er seinen Bruder kannte, war es nur ein Schutz. Ein Schutz davor, die Gefühle noch weiter zu zulassen. Als die beiden Anstalten machten wieder hochzugehen, ging Shannon in sein Zimmer und legte sich wieder hin. Er hoffte die beiden würden das klären. Als Jared am Morgen aufwachte, brummte ihm der Schädel und sein Hals tat weh. Dazu kam die Erinnerung an das Gespräch mit Tomo. Er hatte sich den Rest der Nacht den Kopf zerbrochen, ob es das Richtige war, was er zu Tomo gesagt hatte. Als er es zu ihm gesagt hatte, war er sich sicher, es wäre das Beste, aber jetzt kamen erste Zweifel. Und die wurden nicht besser, denn Tomo betrat sein Zimmer. Sofort schlug sein Herz schneller. Er sagte nichts, sondern schaute Tomo einfach nur an. Dieser stand noch in der Türe und wusste nicht wirklich, was er machen sollte. Er hatte damit gerechnet, dass Jared noch schlief. „Ich wollt nur mal kurz nach dir sehen...“ meinte er und wollte dann gehen. „Geh nicht.“ kam es krächzend von Jared. Besorgt trat Tomo an sein Bett und befühlte gleich darauf seine Stirn. „Du hast Fieber.“ „Hmm...“ war alles war Jared darauf antwortete. Das Reden schmerzte viel zu sehr. „Ich mach dir einen Tee.“ wieder wollte Tomo das Zimmer verlassen und wieder hielt Jared ihn auf. „Nein, bleib...“ Ein Hustenanfall verhinderte ihn daran weiterzureden. Als er wieder zu Atem gekommen war, saß Tomo neben ihn auf dem Bett und hielt ihm ein Glas Wasser hin. Dankend nahm Jared einen Schluck und reichte das Glas wieder an Tomo, der es neben sich auf das Nachtschränkchen stellte. „Kannst du ein bisschen bei mir bleiben?“ fragend sah Jared Tomo an. „Jared, wir sollten Abstand halten...“ „Ja ich weiß, aber ich brauch dich jetzt. Lass mich nicht alleine, bitte.“ mit einen Seufzen legte sich Tomo neben ihn. „Versuch zu schlafen.“ meinte Tomo dann. „Wo ist Shannon?“ „Er musste was erledigen, er meinte es kann spät werden.“ „Aha...“ kam es schläfrig von Jared und dann schlief er ein. Er lag gemeinsam mit Susan auf der Couch. Es war Winter und sie hatten sich in eine Decke gekuschelt und schauten gemeinsam einen Film an. Susan hatte ihren Kopf auf seine Schulter gelegt und genoss die Zärtlichkeiten von Jared. Als der Film zu Ende war, stellte Susan ihm eine Frage: “Was würdest du machen wenn ich z.B. sterbe und du tot unglücklich darüber wärst, nein lass mich ausreden. Was würdest du machen wenn du dich neu verlieben würdest? Und das dazu in deinen besten Freund?“ ernst sah sie ihn an. „Wie kommst du denn nun auf diese Frage? Und wieso ausgerechnet in meinen besten Freund?“ kam es verwirrt von Jared. „Ich will es nur wissen!“ sie gab ihm einen Kuss. „Ich weiß nicht. Ich wäre wohl ziemlich verwirrt, ich meine, allein der Gedanke, dass du stirbst... ich weiß nicht.“ „Aber du musst es doch wissen?“ „Wieso sollte ich das wissen?“ kam es noch verwirrter von Jared. „Weil du in solch einer Situation bist.“ „Bitte was?“ „Ich kenne die Antwort. Du würdest von deinen Gefühlen davonrennen. Die Schuldgefühle mir gegenüber wären zu groß. Du glaubst du würdest mich betrügen. Aber was wäre, wenn mein sehnlichster Wunsch wäre, dass du glücklich wärst?“ „Was redest du da?“ „Jared, wie lange willst du noch um mich trauern? Du musst loslassen. Es ist schwer, aber wenn du nicht bald dein eigenes Leben lebst ohne gleich an den Gedanken an mich daran zu zerbrechen...“ „Hör auf so ein Zeug daherzureden. Du lebst und wir sind glücklich zusammen. Wieso redest du die ganze Zeit davon du wärst tot? Ich liebe dich über alles. Wie könnte ich da jemand anderen lieben?“ „Jared, bitte.“ Mit einem Mal wurde es eiskalt. Susan war blass und zitterte. Voller Schrecken packte er Susan, die kraftlos in sich zusammen sackte, an den Schultern. „Jared bitte, du musst los lassen. Ich werde dich auf immer lieben...“ Kalte Lippen berührten seine. Und dann hörte er es. Tropf... tropf... Er kannte dieses Geräusch. „Susan?“ er schüttelte sie an den Schultern und dann sah er es. Ihr Arme waren aufgeschnitten und das Blut tropfte auf den Boden. „Susan? Wach auf! Bitte!“ verzweifelt klammerte er sich an Susan und drückte sie an sich... Tropf... tropf... tropf... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)