My Life von Sennon (Between the Worlds) ================================================================================ Kapitel 9: Pläne und Taten -------------------------- ~Kapitel 9~ Als ich am nächsten Morgen aufwachte war es noch recht früh, zumindest dachte ich das, es war ja scheinbar immer dunkel draußen. Das erste was mir an diesem Morgen in den Kopf kam war eine brillante Idee, sofort saß ich aufrecht im Bett, so dass She fast raus fiel. „Was ist denn?“ fragte sie verschlafen. „Ich hab grad die Idee, das wird sicher lustig.“ „Was denn für eine Idee?“ „Wir verkuppeln hier alle. Was hältst du davon?“ „Ich bin dabei. Hast du denn schon Pairings geplant?“ „Ne, ich brauch doch erstmal die Charaktereigenschaften von allen. So jetzt mach ich mir ne Liste mit allen Namen und dann versuch ich was herauszufinden.“ So sprang ich aus dem Bett schnappte mir von dem Tisch ein Blatt Papier, ein Klemmbrett und einen Stift. Und mal wieder ist alles weiß, ich hoffe der Stift schreibt nicht weiß. Dann notierte ich mir die Namen aller, der Stift schrieb zum Glück schwarz. Anschließend zog ich mich an, wieder die schwarzen Klamotten. „Also ehrlich She, hier drin wird man doch irgendwann Farbenblind, das einzig farbige hier sind die Haare und Augen der anderen. Das ist doch voll deprimierend.“ „Ja ich find das auch furchtbar, alle anderen Welten sind so farbenfroh, aber diese hier ist so eintönig, alles schwarz und weiß.“ Ich wollte gerade etwas erwidern, als es an der Tür klopfte. „Herein.“ rief ich. Die Tür öffnet sich und herein kommt Zexion. „Hey Zexy, guten morgen.“ „Komm frühstücken.“ „Hm? Was ist los, du wirkst so bedrückt?“ „Es ist nichts, komm mit.“ „Okay, wenn du es mir nicht sagen willst.“ Also beließ ich es dabei, ich werd es schon noch rausfinden. Somit hakte ich mich bei ihm ein und ließ mich zum Esszimmer führen. Zwischendurch durchströmten mich seine Gefühle, dir mir sagten, das er total traurig war. „Bist du sicher, das du mir nicht sagen willst was los ist? Ich kann dir sicher helfen.“ Doch wurde mir nicht geantwortet, ich frag ihn später nochmal. Dann kamen wir endlich beim Esszimmer an, fast alle waren schon da, nur Vexen und Marluxia fehlten noch. So wie es aussieht sitzen hier alle in der Reihenfolge ihrer Nummer um den Tisch, also setzte ich mich neben Roxas, der war jetzt wenigstens nicht mehr alleine neben Larxene. Auf dem Tisch stand so eine große Auswahl an Frühstückssachen, dass ich mich gar nicht entscheiden konnte was ich essen sollte. Also wartete ich ab, was die anderen so nahmen, und schnappte mir danach auch irgendwas. Ich glaube das hier ist eine gute Gelegenheit um an Informationen zu kommen. Kurz darauf kamen dann auch Vexen und Marluxia, als letzterer an mir vorbeilief streifte er mich kurz, so dass ich seine Gefühle verspürte: Schmerz, Angst, Ekel. Verwundert schaute ich ihm nach und auch in seinem Gesicht spiegelten sich diese Emotionen wieder. Ich schaute rüber zu Vexen, in seinem Gesicht spiegelte sich blanker Hohn, Schadenfreude und Befriedigung wieder. Das notiere ich mir lieber gleich, die beiden steck ich auf keinen Fall zusammen, ich glaube ich verkupple niemanden mit Vexen. Achja, wir sind ja alle Niemande, also werde ich kein lebendes Wesen mit Vexen verkuppeln. Ja das klingt gut. „Was machst du denn da?“ fragend schielte Roxas auf meine Liste, auf der ich gerade dabei war, Vexen vierfach und fünffach durchzustreichen. Schnell ließ ich die Liste unterm Tisch verschwinden. „Gar nichts.“ freundlich lächelnd versuchte ich ihn davon zu überzeugen, doch scheinbar klappte das nicht so ganz. „Wenn du mir hilfst, verrate ich es dir.“ versuchte ich mein Glück eben anders. „Okay, was soll ich machen?“ „Ich wollte mir die Charaktereigenschaften der anderen notieren, kannst du mir da ein bisschen was zu sagen.“ „Kann ich machen, oder soll ich dirs gleich aufschreiben?“ „Das wäre sehr nett. Hier.“ also gab ich ihm mein Klemmbrett; und schaute mich dann wieder am Tisch um, alle wirkten nicht sonderlich fröhlich, mit den Leuten die neben ihnen saßen. Da könnte man doch auch mal was tun. Was mich aber wunderte war, dass keiner der anderen aufstand obwohl sie fertig waren, nur der Boss war noch nicht fertig. Scheinbar müssen wir warten. „So, ich bin fertig.“ mit diesen Worten gab mir Roxas das Klemmbrett wieder. Gut jetzt hab ich schon mal die ersten wichtigen Informationen. „Ich verteil jetzt die Missionen für heute. Xigbar du gehst ins Land der Drachen, Xaldin, das Schloss des Biestes, Vexen, Laborarbeiten, Lexaeus, du baust das Zimmer für Nummer XIV, Saix, Büro, Axel und Roxas ihr geht nach Twilight Town, Demyx zur Arena des Olymps, Luxord, Port Royal, Marluxia, Wunderland und Larxene, du gehst im Castle Oblivion nach dem Rechten sehen.“ damit stand er auf und verschwand aus dem Raum, alle anderen taten es ihm gleich, nur Zexion und ich saßen noch hier. „Und was sollen wir jetzt machen?“ „Hab ich doch gestern gesagt, wir machen jetzt Kampftraining und ich zeig dir ein bisschen das Schloss.“ „Schloss? Wir sind in einem Schloss?“ „Natürlich, was dachtest du denn?“ „Was sollte ich mir denn denken ich hab bisher nur ein paar Zimmer und einen einzigen Gang gesehen, wie soll ich denn dann wissen wie groß das hier wirklich ist?“ empört guckte ich ihn an. „Okay, okay. Ich zeig dir das Schloss erstmal von außen. Komm mit.“ Und das tat ich, er führte mich durch eine Unzahl an langen, wiedereinmal weißen, Gängen, bis zu einer kleinen Tür, durch die gingen wir nach draußen. Ich erwartete schon, dass draußen alles dunkel war, doch dem war nicht so. Draußen war eine wunderschöne Gartenanlage und überall standen Laternen, die alles erhellten, und weiter hinten stand auch ein Gewächshaus. Doch der Schein trug, außerhalb des Scheins der Laternen war immer noch alles stockfinster. „Das hier ist Marluxia's Garten, der Strom der Laternen kommt von Larxene, du darfst dich hier sooft aufhalten wie du willst, nur die Pflanzen darfst du nicht ohne Erlaubnis anfassen. So und jetzt dreh dich um.“ Ich tat wie mir befohlen und sah das es wirklich ein gigantisches Schloss war in dem wir hier wohnten. Aber selbst von außen ist das Schloss komplett weiß. „Sag mal wieso ist hier alles komplett weiß?“ „Ich hab keine Ahnung. Aber jetzt komm ich zeig dir noch die wichtigsten Räume im Schloss.“ Also gingen wir wieder rein und Zexy zeigte mir noch den Eingang zu Vexen's Labor, einen Trainingsraum, die Küche, den Wäscheraum, die Badezimmer, das Zeugnis der Existenz und als letztes die Bibliothek. „Wenn du mal deine Ruhe brauchst, geh einfach hier hin, bis auf mich kommt hier keiner hin. Und jetzt gehen wir zum Kampfplatz.“ Also gingen wir weiter nach oben, bis aufs Dach, dort war ein großer eingezäunter Platz. „Stell dich auf den Platz.“ Genau das tat ich, dann verschloss Zexy das Tor. „Hey, was soll das warum sperrst du mich ein?“ verzweifelt rüttelte ich an dem Tor. „Keine Angst, das gehört dazu.“ Er schnippte einmal und plötzlich tauchten merkwürdige weiße Gestalten auf. „Was ist das?“ „Das sind Dämmerlinge, die niedersten Niemande, die es gibt. Sie werden dich angreifen damit wir deine Waffe und dein Element herausfinden können. Wenn es zu gefährlich wird hol ich dich raus.“ Na toll, jetzt werd ich auch noch diesen Viechern zum Fraß vorgeworfen. Dann fingen sie an sich auf mich zuzubewegen und griffen mich an, am Anfang war das ausweichen noch einfach doch es wurden immer mehr und sie wurden immer schneller. Bis sie mich in eine Ecke gedrängt hatten und ich nicht weiter ausweichen konnte. Ich machte die Augen zu und hoffte das Zexy, sein Versprechen war machen würde, doch der erwartete Angriff kam nicht, ich machte die Augen wieder auf und erschrak, die Viecher waren immer noch da und nur wenige Zentimeter von mir entfernt. „Zexy, was hast du gemacht?“ „Ich hab gar nichts gemacht, das warst du.“ Wie, ich war das? Wie hab ich das gemacht. Da die Viecher so aussahen, als wären sie erstarrt streckte ich meine Hand nach ihnen aus, plötzlich fing diese an zu leuchten und es erschien ein Fächer in ihr. Verwundert öffnete ich den Fächer und bewegte ihn einmal hin her, daraufhin flogen die Viecher in die Mitte des Platzes und blieben dort in der Luft hängen. „Wie hab ich das gemacht?“ „Guck auf den Boden, du hast scheinbar ihre Schatten manipuliert.“ Tatsächlich, auf dem Boden waren die Schatten der Viecher zu sehen und diese waren mit dem Schatten meines Fächers verbunden. „So, das wars wir sind für heute fertig.“ mit einem Schnipsen ließ mein Mentor die Viecher wieder verschwinden, dann öffnete er das Tor und ließ mich wieder raus. „Wars das etwa schon?“ „Ja, ich wollte nur herausfinden welche Waffe und welches Element du hast. Und es sind ein Fächer und Schatten. Morgen fangen wir mit dem Training an, du musst es ja auch kontrollieren können. Jetzt hast du Freizeit.“ Mit diesen Worten verschwand Zexy wieder im Schloss, und ich stand völlig planlos auf dem Dach rum. Also holte ich mein Klemmbrett raus setzte mich auf eine Bank neben dem Trainingsgelände und fing an Verbindungen auf dem Blatt zu ziehen. Nach einer guten Stunde war ich fertig und der Stift war leer. Das Blatt war inzwischen mehr schwarz als weiß und kein Mensch könnte hierauf noch etwas erkennen. Doch ein Niemand könnte das, und dieser Niemand bin ich, Sanax. Die Pairings die ich herausgefunden habe waren folgende: Xemnas ↔ Saix Xigbar ↔ Luxord Xaldin ↔ Marluxia Vexen Lexaeus ↔ Larxene ? Zexion ↔ Demyx Axel ↔ Roxas So und Vexen wird alleine bleiben, ich muss nur noch gucken ob ich Larxene und Lexaeus nicht irgendwie zusammen kriegen kann, weil die beiden nicht alleine sein sollen. Bei Demyx stellt sich das Problem heraus, dass er scheinbar mit Xigbar zusammen ist, aber er scheint nicht besonders glücklich zu sein mit der Situation. Damit Xigbar aber nicht ausflippt müsste ich es gleichzeitig schaffen ihn mit Luxord zu verkuppeln, die beiden sind schließlich Zeit und Raum, das passt doch wunderbar. So ganz in Gedanken versunken merkte ich gar nicht wie sich mir jemand von hinten näherte. „Ahhh!!“ vor Schreck viel ich von der Bank und Roxas lag schon fast am Boden vor Lachen. „Was fällt dir ein mich zu erschrecken, sowas gehört sich nicht.“ somit stand ich auf, klopfte mir den Staub vom Mantel und setzte mich wieder auf die Bank. Roxas neben mich. „Entschuldige. Aber das war so verlockend du warst so in Gedanken vertieft. Über was hast du denn nachgedacht?“ „Über nichts besonderes. Gibt es hier irgendwelche besonderen Beziehungen abgesehen von Freundschaften?“ „Du meinst hier im Schloss? Ich weiß nicht so genau, ich bin noch nicht so lange hier und achte auch nicht auf sowas. Vielleicht weiß Axel ja mehr, lass uns ihn fragen.“ Somit sprang Roxas auch schon auf nahm meine Hand und rannte quer durch das Schloss. „Ich dachte du bist noch nicht lange hier, wie kannst du dich dann so gut auskennen?“ „Das ist ganz einfach, wart's ab in einer Woche kannst du das auch.“ Nun blieben wir vor einer Tür stehen, ich bin total außer Puste Roxas atmet nichtmal schneller. Mein Puls müsste auf 180 sein. Moment mal, ich hab kein Puls, ich kann mein Herz nicht schlagen fühlen. Schnell schnappte ich mir Roxas Handgelenk und versuchte seinen Puls zu fühlen. Auch nichts. „Roxas, ich glaube wir sind tot. Wir haben keinen Puls.“ „Keine Panik, das ist dich völlig normal. Hat dir das noch keiner erzählt?“ Verwundert schüttelte ich den Kopf. „Wir sind ja Niemande, und Niemande haben kein Herz, deswegen auch kein Herzschlag.“ „Aha, und wie können wir dann leben?“ „Das weiß ich nicht, dafür gibt es keine logische Erklärung. Jedenfalls keine wissenschaftliche.“ Nun drehte sich Roxas wieder um und öffnete die Tür, dahinter war wiedereinmal ein weißer Raum und mittendrin saß Axel und tat einfach nix. Als er uns bemerkte guckte er rüber. „Axel, Sanax möchte ein bisschen was über besondere Beziehungen hier wissen, weißt du etwas darüber?“ „Natürlich, wofür möchtest du das denn wissen?“ „Einfach so ich möchte hier alle kennen lernen.“ „Ach so, okay. Wo soll ich anfangen? Am besten bei Vexen und Marluxia, die beiden waren mal zusammen, doch wollte Marly irgendwann nicht mehr, Vexen hatte dies allerdings nicht zugelassen und seitdem vergewaltigt er ihn regelmäßig. Dann sind da noch Xigbar und Demyx, die sind zusammen, doch Demyx ist damit nicht so glücklich, doch er traut sich nicht Schluss zu machen, weil er Angst hat das es ihm dann genauso geht wie Marly. Und das alles obwohl er doch in jemand anderen verliebt ist.“ „In wen denn?“ „In deinen Mentor. Doch dieser ist viel zu gefühlskalt um irgendwas zu empfinden, das hab ich Demyx auch schon gesagt.“ „Das stimmt doch gar nicht, Zexy ist nicht gefühlskalt.“ „Und woher willst du das wissen?“ „Na weil ich, wenn ich jemanden berühre seine Gefühle spüren kann. Und Zexy war eifersüchtig auf Xigbar.“ „Wirklich, dass ist ja wunderbar, jetzt müssen wir Demyx nur noch überreden, das er sich von Xigbar trennt.“ erfreut fing Axel schon mit mir an zu planen. „Überlass das nur mir, ich krieg das schon hin.“ „Wenn du meinst, aber weiter im Text. Jeder weiß, dass irgendwas zwischen Saix und dem Boss ist, aber keiner traut sich das irgendwie nachzuforschen. Larxene ist glaube ich ein bisschen zu kaltherzig für Beziehungen jeglicher Art. So mehr weiß ich nicht.“ „Das waren gute Infos, danke. Sagt Demyx wenn er Hilfe braucht kann er sich an mich wenden. Ich geh dann jetzt wieder in mein Zimmer.“ Somit verschwand ich schnell aus dem Raum um die bekommenen Informationen mit meiner Liste abzugleichen, passt alles. Also als erstes, ab in mein Zimmer. Und noch etwas ist mir bei dem Gespräch aufgefallen, Roxas hat richtig verliebt zu Axel herübergeblickt, dieser schien das aber nicht zu bemerken. Nach einer halben Stunde fiel mir auf wo bin ich eigentlich, dieser Teil des Schlosses ist mir völlig unbekannt, ich hab verlaufen, verdammt. Da vorne ist eine Tür, die interessant aussieht, mal rein gucken. Also öffnete ich die Tür und dahinter war wieder ein weißer Raum, und überall lagen bunte Bilder herum. „Hallo, komm ruhig rein.“ ertönte eine feminine Stimme von drinnen. Ich tat wie mir geheißen und trat ein. Vor mir stand ein blondes Mädchen mit einem weißen Kleid. „Du musst Sanax sein, ich bin Naminé.“ „Bist du auch ein Niemand? Du wurdest mir gar nicht vorgestellt.“ „Ja ich bin ein Niemand. Aber kein gewöhnlicher, ich kann nämlich nicht kämpfen. Deswegen gehöre ich nur indirekt zur Organisation. Dafür kann ich aber malen, was passieren wird.“ „Aha, du kannst mir nicht zufällig helfen, das ich mein Zimmer wiederfinde, oder?“ „Doch natürlich, hier ich hab dir eine Karte vom Schloss gezeichnet.“ „Wusstest du etwa, dass ich mich hierher verlaufen würde?“ „Natürlich.“ „Okay, danke, man sieht sich.“ Also machte ich mich mit der Karte in der Hand auf den Weg in mein Zimmer, und schaffte es sofort. Kaum das ich da war, klopfte es auch schon an der Tür. „Herein!“ Die Tür öffnete sich und Roxas steckte den Kopf zur Tür rein. „Du? Ich brauch deine Hilfe.“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So hier ist auch schon das nächste Kapitel. Ich versuch jetzt alle 2 wochen eins hochzuladen, mal sehen ob ichs schaffe. Ich hoffe es gefällt Aber naja bis zum nächsten mal *wink* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)