Das Planen geht weiter von Leucan (Man lernt immer wieder dazu) ================================================================================ Kapitel 25: Kami - Das unerwartete Glück ---------------------------------------- Vor knapp 2 Jahren... Von draußen drang die Sonne durch die halb geöffneten Vorhänge und umspielte neckisch die nackte Schulter, die unter einer Decker hervor lugte. Ein starker Arm legte sich um die schmalen Schultern. Verschmust kuschelte sich der Kleine an den Arm des anderen und seufzte zufrieden. Der Größere zog ihn sanft näher zu sich und vergrub sein Gesicht in dem dunklen Haar. „MICA!“, schrie Sayuri und klopfte unaufhörlich an die Badezimmertür. „Gleich!“, kam es fast schreiend zurück. Die Blonde stampfte etwas ungeduldig mit dem Fuß auf, als sie zu Nabis Zimmer schielte, das schräg gegenüber vom Bad lag. Sie sah sich kurz um und schlich vorsichtig zu dessen Tür. Seit einiger Zeit übernachte der Nara immer öfter, manchmal sogar Tage hintereinander, bei ihnen. Es war seit ihrer ersten Begegnung irgendwie vorhersehbar, dass die Beiden irgendwie zusammen finden würden. Keiner wusste genau, seit wann man sie wirklich als ein Paar bezeichnen konnte. Dafür war es zu verflochten, um es eindeutig zu sagen. Sayuri wusste bzw ahnte aber, dass zwischen den Beiden schon lange nicht nur Küssen war. Obwohl sie selbst Küsse selten in der Gegenwart der Familie zeigten. Deswegen war sie zu neugierig und wollte es mit eigenen Augen sehen. Vorsichtig öffnete sie die Tür einen Spalt und schielte etwas hinein. Die beiden lagen zusammen gekuschelt unter einer Decke. Sie konnte nur Asumas nackten Rücken erkennen, der nicht von der Decke bedeckt wurde. Sie nahm eine Bewegung wahr und erkannte Nabis Hand, die durch das Haar des Älteren strich. „Morgen…“, flüsterte Nabi ihm zu und Asuma drückte ihn sanft. „Morgen…“, antworte er, bevor er Nabi einen Kuss gab. Der Jüngere schmunzelte und seine Hände wanderten zu den Schultern des Anderen, die er zärtlich streichelte. Die größeren Hände streichelten den schmalen Rücken und gingen langsam Richtung Hintern. Nabi seufzte leicht auf, als er an den anderen nackten Körper gedrückt wurde. „Asuma…“, murmelte er und wurde auf den Rücken gedreht. Der Ältere ging mit seinen Lippen dessen Schlüsselbein entlang zur Brust hin. Sanft streichelten die Hände dessen Schenkel. Wie versteinert starrte Sayuri in das Zimmer. Sie hatte nicht erwartet SOWAS zu sehen. Dass sich die Beiden nach dem Aufwachen so begrüßten, hätte sie niemals gedacht. „Sayuri…ich bin fertig.“, sagte der Rothaarige und entdeckte seine Schwester lauschend an der Tür. „Hey…“ Er kam zu ihr und packte sie sanft an der Schulter, wo diese aufquietschte. Der Jüngere zuckte verschreckt zusammen und wusste nicht was los war. Das Quietschen weckte die Aufmerksamkeit der Beiden im Bett. Sie sahen die Blonde entsetzt an. Asuma ging regelrecht auf Abwehrhaltung und hielt schützend eine Hand vor Nabi. Es kam so rüber, als ob er jeden Moment mit einen Angriff rechnete. „Sayuri…“, sagte Nabi empört und zog die Decke enger zu sich. „Ich habe nichts gesehen…“, sagte sie und hielt sich die Hand vor Augen, als Mica verwirrt ins Zimmer sah. „Oh…“, entwicht es ihm nur. „Mica…geht verdammt noch mal.“, warf der Schwarzhaarige ihnen an den Kopf und schmiss ein Kissen nach ihnen. Sayuri wich schnell aus, aber Mica reagierte zu spät und wurde getroffen. „Ey…“, beschwerte er sich, als Nabi mit seiner Decke bekleidet auf sie zu kam und sie aus der Tür drängte. „Ich habe nichts gemacht…“ „Doch, du hast auch geguckt…“, schimpfte der Ältere und schob ihn an. „Es war keine Absicht…“, entschuldigte sich Sayuri, aber wurde von Nabi leicht geschubst. Sie wagte aber noch ein Blick ins Zimmer, wo der Älteste von ihnen sich gerade nackt nach seiner Hose beugte. „Woah…“, brachte sie raus und bekam regelrecht die Tür vor der Nase zu geschlagen. „Warum hast du denn gelauscht?!“, beschwerte sich der Rothaarige jetzt bei seiner Schwester. „Ich kann doch nicht wissen, dass es bei beiden schon früh zur Sache geht.“, motzte sie zurück. Nabi war weiterhin knallrot im Gesicht und seufzte schwer. Er verbarg sein Gesicht hinter seinen Händen und hockte sich vor der Tür hin. „Ist doch alles gut.“, sagte Asuma und hatte seine Shorts angezogen. Er hockte sich zu ihm hin und streichelte vorsichtig über dessen Hände. „Nichts ist gut…“, murmelte er beschämt und spürte wie der Ältere seine Hände küsste. Der Nara nahm ihn in den Arm und flüsterte ihm immer wieder zu das alles gut war. „Alles klar bei euch!?“, fragte Sasuke nach, als seine Tochter und sein Sohn zankend in die Küche kamen. „Ja...“, sagte Sayuri und schubste ihren Bruder. „Hey…“, zischte Mica genervt. „Nichts ist klar. Sie hat bei Nabi gespannt.“, petzte er. „Wie!?“ Der Schwarzhaarige sah verwirrt drein. „Du hast was?!“ „Ich habe nicht gespannt, sondern geluchst…“, gab sie halb zu. Mica verdrehte die Augen und setzte sich an den Tisch. „Sayuri, du weißt dass man sowas nicht macht.“, mahnte Sasuke und sah die Blonde an. „Ja…ich war halt nur neugierig. Asuma und Nabi sind bestimmt schon 10 Jahre zusammen, aber sie sind wie damals als Kinder…“ „Sollen sie machen wie sie wollen. Mir ist das lieber, als einen von euch knutschend in der Ecke hocken zu sehen.“, gab der Vater zu und fing an den Tisch zu decken. „Darauf kann ich auch verzichten…“, sagte Mica, worauf hin Sayuri ihn anstarrte. „Und dich will ich bestimmt noch nicht knutschen sehen…“, sagte sie streng zu dem 13-Jährigen, der nur die Zunge rausstreckte. „Dich will ich aber auch nicht knutschen sehen…“, fing er wieder an zu stacheln. „Ist jetzt gut.“ Sasuke sah beide genau an und seufzte ergeben auf. „Wo ist eigentlich Mama?!“, fragte die Blonde kurz darauf nach. „Die ist mit Miyabi und Aya beim Doktor. Die hatten doch beide Erkältung…“, erklärte er. „Achso…“ „Morgen.“, sagte Asuma höflich und kam in die Küche. „Nabi würde gern auf dem Zimmer frühstücken.“, erklärte er ohne Umschweife, während er ziemlich auffällig zu den beiden Jüngeren sah. „Kein Problem.“, sagte Sasuke und bat Asuma sich das zu nehmen, was er brauchte. „Danke…“, sagte dieser und ging dann wieder zurück ins Zimmer. Nabi saß zusammen gekauert im Bett und fasste es immer noch nicht, was Sayuri sich dabei gedacht hatte. Er rieb sich etwas die Wangen und seufzte leicht auf. „Hab hier etwas zum Essen.“, sagte Asuma und kam mit einem Teller bewaffnet zurück ins Zimmer. Der Kleinere lächelte erfreut und sah vorsichtig zu ihm. Auf einmal zuckte er leicht zusammen und hatte das Gefühl, dass er sich übergeben musste. Er schlug sich die Hand vor den Mund, als er sich aufrappelte und versuchte noch das Bad zu erreichen, bevor es ihm wirklich hochkam. Der Ältere war gerade dabei die Tür zu schließen, als Nabi regelrecht an ihm vorbeistürmte. Etwas irritiert sah der Ältere dem Schwarzhaarigen nach, als auch schon die Badezimmertür ins Schloss fiel und man das Aufschlagen des Klodeckels hörte. Nabi übergab sich heftig und krallte eine Hand in das Hemd, was er sich angezogen hatte. Er keuchte schwer auf, als der erste Schwall geschafft war. Doch dann kam es ihm wieder hoch und er erbrach abermals. Es brauchte auch noch ein paar Minuten bis er geschafft hatte. Schweratmend raffte er sich auf und verzog das Gesicht, da sich sein Bauch heftig zusammen zog. „Nabi!?“, fragte Asuma leise nach. „Ist alles ok?!“ Der Kleine sah verschreckt zur Tür und atmete tief durch. „Alles gut…“, gab er schon fast flüsternd zurück. Er setzte sich auf den Klodeckel und betätigte noch die Spülung. Asuma blieb wartend vor dem Bad stehen und war schon etwas in Sorge. Einige Minuten später hörte er Wasserrauschen und kurz darauf kam Nabi raus. „Hey…“, sagte er und strich den blassen Wangen entlang. Nabi zuckte leicht zusammen. In einem Zug hatte der Ältere den Kleinen hoch genommen, der perplex drein sah. „Du bist ganz blass…du legst dich besser hin. Ich hol dir etwas Tee.“, erklärte er und ihn ins Bett. Er deckte seinen Liebsten auch vorsichtig zu, bevor er sich aufrichtete und das Zimmer, gefolgt von Nabis beklommenen Blick, verließ. „Mm…“, machte er, als sich sein Bauch wieder schmerzhaft zusammen zog. „Noch Hunger!?“, fragte Sasuke nach, als der Nara wieder kam. „Nein…habt ihr Tee da? Nabi geht’s nicht so gut.“ Der Ältere hob nachdenklich die Augenbrauen. „Was ist?!“ „Er hat sich eben heftig übergeben. Er ist auch ganz blass…“ Asuma sah ihn an und Sasuke nickte leicht. „Geh schon zurück. Ich bringe euch dann etwas.“ „Ok…“, sagte Asuma und war auch schon wieder verschwunden. Nabi hatte sich etwas mehr in die Decke gekuschelt und keuchte immer wieder auf. Die Bauchschmerzen wurden einfach nicht besser. Sanft strich der Ältere ihm durchs Haar, wehalb der Jüngere sich etwas an ihn schmiegte. Er verkrallte sich auch immer mal in den Shorts, wenn sich der Bauch abermals zusammen zog. „Hey…“, sagte Sasuke leise und brachte den Tee. „Wenn es nicht besser wird, sollten wir mal zu Tsunade.“ Er stellte die Tasse auf den Nachttisch ab und sah seinen Sohn an. Das noch blassere Gesicht als sonst machte ihm schon etwas Sorge. Er merkte auch wie der Kleine zitterte und legte ihm seine Hand auf die Stirn. „Fieber scheinst du nicht zu haben.“ „Wieder da.“, rief Naruto und die Zwillinge gingen vor in die Küche. Aya nieste kurz auf, während Miyabi sich schon über das Frühstück hermachte. „Alles wieder gut?!“, fragte Sayuri nach und der Blonde nickte. „Nur Aya rotzt noch etwas rum.“ Der Schwarzhaarige kam in die Küche, wo er sich die Nase putzte. „Na und…“, beschwerte sich der Kleine gleich und setzte sich zu ihnen. „Wo ist denn Nabi?!“ Seine Schwester sah ihn ratlos an. „Ihm scheint es wohl nicht gut zu gehen. Papa ist gerade bei ihm.“ „Oh…“, machte Aya überrascht, als Naruto in die Küche kam. „Guten Morgen…“, begrüßte er die zwei, die ihre Mama anlächelten. „Wo ist denn der Rest?!“ „Bei Nabi…ihm geht’s schlecht.“, antwortete Sayuri. Naruto runzelte die Stirn, aber setzte sich mit an den Tisch. „Morgen…“, sagte Sasuke, worauf Naruto sich zu ihm drehte. „Hey, ist alles in Ordnung mit Nabi!?“, fragte der Blonde als erstes nach. „Fraglich…er hat sich wohl heftig übergeben. Fieber hat er aber nicht.“ Naruto nickte darauf nur und sah nachdenklich drein. Gemeinsam frühstückte der Rest in Ruhe. Währenddessen war Nabi etwas eingenickt und wurde von Asuma richtig zugedeckt. „Ich bin in Kürze wieder da.“, sagte er leise und stand vorsichtig auf, bevor er zu Sasuke ging. „Oh hallo.“, begrüßte er Naruto noch, der ihn freundlich anlächelte. „Ich würde kurz nach Hause gehen, würde aber bald wieder da sein.“ „Sicher doch…Nabi ist bei uns schon gut aufgehoben.“, sagte Naruto grinsend, worauf Asuma etwas rot wurde und dann ging. Zum Mittag hin wachte Nabi wieder auf und sah sich etwas verwirrt um. „Asuma…?!“, murmelt er und stand vorsichtig auf. Er musste mal auf Toilette und schlürfte fast zum Bad rüber. Müde rieb er sich die Augen, während er auf Toilette saß. Sanft rieb er sich auf den Bauch. „Nabi!?“, kam es fragend von der Tür. „Ist alles gut?!“ Naruto klopfte vorsichtig an die Tür. „Ja…“, sagte der Kleinere ruhig und ging zur Tür. „Hey, mein Kleiner…“ Der Blonde streichelte die Wange seines Sohnes und küsste dessen Stirn. Nabi erschauderte leicht, als er wieder ein Ziehen im Bauch wahrnahm. „Sollten wir nicht lieber jetzt schon gehen?! Du machst mir den Anschein, dass du mir gleich umfällst.“ „Und Asuma?!“ „Der ist nur mal zu Hause. Er kommt bestimmt bald wieder.“, sagte Naruto. „Aber ich will lieber mit dir zum Arzt. Wir gehen auch zu Sakura, wenn du das möchtest.“ „Ja, ok…“; murmelte er und lehnte sich vorsichtig an seine Mutter. „Ich hol nur noch deinen Vater. Zieh dich schon mal richtig an.“ Kurz darauf gingen sie zu dritt Richtung Sakura, die an diesem Tag Zuhause war. Sasuke klingelte, als Naouro aufmachte. „Hallo, ist deine Mutter da?!“, fragte er nach. „Ja…“ Er ließ die drei reintreten, während er Nabi verwirrt ansah. „Du siehst ja scheiße aus.“, sagte er, aber bekam einen Tritt gegens Schienbein. „Hey…“ „Nicht zanken!“, sagte Kouhai, der gerade aus dem Bad kam. „Was verschafft uns die Ehre?“ „Ist Sakura da? Nabi geht’s nicht so gut.“ „Ja, einen Moment…“, sagte er und ging seine Frau holen, als die Zwillinge durch den Flur huschten. Die Anderen setzten sich schon mal in die Stube. „Hallo.“, sagten Rika und Riku, als sie in die Stube sahen. „Hallo.“, grüßte Naruto. „Ihr seid ja gewachsen.“ Die Zwillinge waren jetzt 11 und sahen sich immer noch zum Verwechseln ähnlich. Es würde sich wahrscheinlich zur Pubertät entscheiden in welche Richtung sie schlagen würden. „Danke…“, kicherte Riku, während Rika amüsiert grinste. „Hier bin ich!“, sagte Sakura und kam zu ihnen, als ihr Nabi direkt auffiel. „Du siehst ja schrecklich aus.“ „Danke…“, murmelte Nabi und lehnte sich an seinen Papa. „Geht mal raus.“, sagte die Rosahaarige zu den Kleinen, die Beide kichernd verschwanden. „Du auch…“ Sie deutete auf Naouro, der an der Stubentür stand. Er brummte kurz auf, aber ging in sein Zimmer. Die Medizinerin kam zu Nabi und fühlte seine Stirn. „Was ist denn los?!“ „Er hat sich vorhin heftig übergeben und ist nur am Zittern, sowie krampfen. Das ist doch nicht normal…“, erklärte Naruto, während Sakura Nabis Hals abtastete. „War irgendetwas anders als sonst, Nabi?!“ „Nein, nicht das ich wüsste…“, sagte er und erschauderte etwas. Sie betrachtete ihn und wies ihn an sich zurückzulehnen und dann sein Oberteil hoch zu ziehen. Vorsichtig tastete sie den Bauch ab, wo sie kurz inne hielt. Konnte es das sein, was sie dachte? Sie blickte kurz zu Naruto und Sasuke, die sie abwartend ansahen. „Nabi, kann ich dich was Privates fragen? Wenn du möchtest, kann ich auch deine Eltern rauschicken.“, sagte sie, weshalb die beiden Erwähnten perplex dreinsah. „Ja…ok…“, antwortete der Angesprochene kurz darauf und schluckte, da ihm etwas bange wurde, was sie fragen würde. „Hattest du schon Sex mit Asuma?!“, fragte sie ruhig und spürte wie der Jüngere sich anspannte. Sanft strich Naruto ihm über die Schulter. „Ist nichts Schlimmes. Alles gut.“, sprach er ruhig. Er war ja alt genug für sowas, wieso sollte man ihn das verbieten? „Ja…“, murmelte Nabi dann leise. „Was hat das jetzt mit dem allen zu tun?!“, fragte Sasuke verwirrt nach. „Das hat sogar eine Menge damit zu tun…Opa…“, sagte die Rosahaarige ganz ruhig und sah ihn an, woraufhin der Uchiha blinzelte. „Bitte…!?“ Er wusste gar nicht wie er darauf reagieren sollte. „Du meinst…“, hackte Naruto nach und Nabi hielt die Luft an. Sie meinte doch nicht wirklich, dass er…? Der Kleine stieß Sakura etwas beiseite und flüchtete aus dem Zimmer. „Nabi!?“, rief sie verwirrt und sah ihm hinterher. „Sakura, er ist schwanger?!“, fragte Naruto nach und war total überfordert mit der Nachricht. „Ja…“, antwortete der Medizin-Ninja. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)