Verloren in einer Kindertagesstätte von abgemeldet (Wenn gesuchte Piraten mit Kleinkindern zusammengesteckt werden) ================================================================================ Prolog: Jeder braucht einen Begleiter ------------------------------------- Es war schon lange her, dass sie zuletzt auf einer Insel waren, aber auf diese Insel hätten sie ruhig verzichten können. Sie sah zwar wie eine ganz normale Insel aus und die Insel wurde auch von einigermaßen normalen Menschen bewohnt, aber eben nur einigermaßen. Law und seine Bande legten gerade an genau dieser Insel an und gingen in die dortige Stadt, um ihre Vorräte aufzufühlen. Die Stadt war ziemlich klein und es gab nur einen kleinen Markt, auf den die Bewohner ihre selbst erarbeiteten Lebensmittel und Gegenständen verkaufen. Es gab keine einzige Sache, die nicht von dieser Insel stammte. So machten die Inselbewohner nur wenig Umsatz, aber es reicht für sie zum Leben. Die Heart-Piraten hatten dennoch jegliche Sachen bekommen, die sie benötigten. "Da der Lock-Port noch ein paar Tage braucht um sich auf die nächste Insel umzustellen, könnt ihr euch ruhig heute noch etwas amüsieren", meinte Law als er sich zu seiner Crew hin drehte. Alle freuten sich als wenn sie einen wertvollen Schatz gefunden hätten. "Doch zuerst bringt ihr die Vorräte auf das Schiff." Ihr Kapitän hatte diese freudige Stimmung mit nur acht Wörtern völlig zunichte gemacht. "Willst du uns nicht lieber helfen?" Sein Vize sah ihn mit einem fragendem Blick an und wartete auf die doch hoffentlich positive Antwort. "Nein. Ich geh mich schon mal in der Stadt umsehen." Der Eisbär hätte ihn zwar so lange nerven können, bis dieser nach gäbe, aber er respektierte seinen Kapitän viel zu sehr, um ihm zu wieder sprechen. "Pass aber auf, dass du niemanden in die Arme läufst." "Für wenn hältst du mich?" Law ging ohne auf eine Antwort zu warten von seiner Bande weg. Er lief ungefähr eine Stunde durch verschiedene Straßen und kleine Gassen, bis er sich eingestand, dass er nicht mehr wusste, wie man zum Hafen zurückkam. "Diese Stadt ist zwar klein, aber man kann sich dafür prima verlaufen," sagte er zu sich selbst, bis dann aber bemerkte, dass etwa zwei Meter vor ihm eine kleine alte Dame stand.Sie sah zwar ziemlich merkwürdig aus, aber trotzdem beschloss der Rookie die Dame nach den Weg zu fragen. "Hey Alte! Wo gehst zum Hafen?" Die Dame musterte Law von oben bis unten, sah an ihn vorbei und fragte ihn dann: "Bist du alleine unterwegs?" Law sah sie ziemlich verdutzt an. "Ja und? Hast du ein Problem damit?" "Jeder braucht einen Begleiter." Hinter Law tauchten auf einmal zwei breite, muskulöse Männer auf, die Law packten. "Hey was soll das?!" "Niemand darf allein unterwegs sein." "Was soll so schlimm daran sein?!" "Führt ihn ab." "Könnte man mir wenigsten meine Frage beantworten?!" "Alle Fragen werden noch geklärt." "Wann?! Und wo bringt ihr mich überhaupt hin?!" "Dort wo solche Personen, wie du hin gehören. In die Kindertagesstätte." Man konnte richtig sehen, wie Law durch die letzten Worte geschockt wurde. "Wtf?!" Kapitel 1: Wer böse ist, muss in die Ecke ----------------------------------------- Als Law wieder zu sich kam, lag er zwischen einer ganze Menge von Kissen. "Wo bin ich?" Er richtete sich langsam auf und sah sich um. Um ihn herum standen kleine Kinder, die ihn alle neugierig ansahen. "Hallo?" Die kleinen Kinder erschraken und rannten von dem Größeren weg. "Hab ich irgendwas Falsches gesagt?" Er wollte in die Richtung, in die die Kinder geflüchtet sind, als er ein lautes Geräusch hörte. Dieses Geräusch kam von einem kleinem Kind, welches auf dem Boden saß und weinte. In der Nähe von diesem Kind stand eine größere Person. Selbst von weiter weg konnte Law kannst genau erkennen, wer diese Person war. Es war niemand anders als Eustass Kid und wie es aussah, war er der Übeltäter. Er stand neben dem Kind und hielt immer noch drohend die Faust hoch. "Das hast du davon, wenn du mich schief von der Seite anschaust!?", rief dieser und hob nun den kleineren hoch. Er wollte gerade wieder zuschlagen, als eine junge Dame auf die Beiden zu gerannt kam. "Aus, aus, aus!" Die junge Frau befreite das Kind aus Kids Griff und lies es wieder zu seinen Freunden laufen. Dann schaute sie Kid mit einem enorm bösen Blick an. "Ich weiß ja, dass du als Neuer noch nicht alle Regeln kennst. Aber eine der wohl wichtigsten Regeln ist, dass du niemanden in irgendeiner Weise schlecht behandeln darfst." Kid verdrehte die Augen und hätte sie am liebsten zum Schweigen gebracht, aber er wurde von den anderen Aufsehern ganz genau beobachtet. Es waren die gleichen Typen, die Law hier her gebracht hatten. Dieser war nun bei Kid und der Aufseherin angekommen. "Also merke dir dass. Wenn du noch mal gegen die Regeln verstößt, dann musst du in die Ecke." "In was für eine Ecke denn?" Kid und Law fragten es wie aus einem Mund. Die Aufseherin drehte sich von den Beiden weg und zeigte auf eine Ecke. Sie war im Gegensatz zu den anderen Wänden nicht hellblau, sondern schwarz angemalt. "Woah. Bei so einer Drohung kann er doch nur lieb sein." Die Frau schaute nun Law an und nickte ihm als Bestätigung einfach zu. Danach ging sie von den beiden weg. Kid sah nun Law an und schon machte sich eine Frage in seinem Kopf breit. "Wie bist du eigentlich hier her gekommen?" "Ich war alleine unterwegs. Dann traf ich auf eine alte Frau. Diese schwafelte irgendwas von wegen, dass man ohne Begleiter sich nicht rum treiben darf und dann wurde ich von diesen beiden Schränken dort drüben hier her gebracht. Jedoch glaube ich das. Da ich durch was auch immer ohnmächtig geworden war, kann ich mich nicht mehr genau daran erinnern. Aber sag mal. Wie bist du hier her gekommen?" "Eigentlich genau wie du, nur bin ich schon ein bisschen länger hier." "Und warum bist du noch nicht abgehauen oder hast diesen Ort zerstört?" "Ist dir der Armreif an deinem Handgelenk noch nicht aufgefallen?" Law hob nach dieser Aussage seinen linken Arm und müsste sehen, dass Kid die Wahrheit sagt. "Und was ist mit diesem Armreif?" "Er ist aus Seestein." Der Schwarzhaarige war geschockt, doch gleichzeitig sah er seinen Gegenüber mit einem fragendem Blick an. Als könnte der Rothaarige Gedanken lesen, wartete er nicht mal auf Laws nächste Frage, sondern beantwortete diese schon. "Die hier müssen von irgendeiner Quelle alles über uns erfahren haben." "Gehören sie zu der Marine?" "Glaub ich eher nicht, aber genau weiß ich es auch nicht." "Jetzt können wir nur noch hoffen, dass uns jemand schnell hier rausholt. Ist dir aufgefallen, dass die Kinder hier ziemlich komisch sind." "Ich weiß nicht genau, was du meinst." Hätte er mit seiner Aussage nur ein paar Sekunden gewartet, wäre sie sicher anders gewesen, denn ein zusammen geknülltes Papier traf ihn am Kopf. Als er sich umdrehte, sah er eine ganze Bande von Kleinkindern. Alle hatten ein schadenfreudiges Grinsen aufgesetzt. "Na wartet." Kid wollte gerade auf die Kinder los gehen, als er von Law zurückgehalten wurde. "Nicht. Sie beobachten uns." Ohne eine Handbewegung zeigte Law auf die Frau von vorhin. Sie stand neben den beiden hochgewachsenen Typen und beobachtete die beiden Rookies ganz genau. Die Beiden bemerkten dies und Kid riss sich wieder zusammen. "Die Kinder können ja eh nicht machen." Doch da tauschte Law sich gewaltig. Die Kleinen waren auf keinen Fall mit den Beiden Gut gesinnt. Auf einmal erhob sich aus der Menge der Kinder ein kleiner Junge. Es war der, den Kid zum weinen gebracht hatte. Er hatte ein Plastikschwert und fing an zu schreien: "Attacke!" Alle gehorchten ihm und rannten auf Kid zu. Sie klammerten sich an dessen Bein fest und versuchten ihn so zu Boden zuzerren. Mit Erfolg. Als jeweils an beiden Seiten fast zehn Kinder hingen, fiel der Rookie zu Boden. Law stand bei dieser ganzen Sache etwas unbeholfen daneben. Er wusste nun nicht genau, ob er ihm helfen sollte und sich der Gefahr aussetzen in die Sache mit hinein gezogen zu werden oder einfach unbeteiligt daneben zu stehen. Doch bevor er überhaupt zu einem Entschluss kam, gab der Junge schon den nächsten Befehl: "Der Gepunktete-Mütze-Heini darf nicht verschont werden." Wie gesagt, so getan. Einige andere Kinder klammerten sich nun an Law fest. Nach kurzer Zeit fiel auch dieser zu Boden. Damit die Beiden nicht wieder aufstehen konnten, saßen die Kinder nun auf ihnen. "Hey was soll das?" Der Anführer der Bande ging auf die Beiden fragenden zu und kniete sich zu ihnen nieder. "Wisst ihr was? Die Regeln, die die Aufsicht macht, sind nicht die Einzigen. Von uns sind auch Regeln aufgestellt wurden. Brian!" Ein kleiner Junge mit einer Brille und einem Buch unter dem Arm kam auf diesen Ruf her gedackelt. "Lies ihnen die Regeln vor." "Ähm...ja." Der Brillenträger schlug das Buch auf und suchte nach etwas. "Regel Nummer eins, Chad ist der Anführer und ihm zu wieder sprechen ist untersagt. Regel Nummer zwei, wer neu ist, ist das Opfer. Die dritte und damit letzte Regel ist, dass ein Opfer keine Rechte hatte." Der Anführer, welcher wohl Chad hies, wandte sich nun wieder den beiden liegenden Personen zu. "Mit anderen Worten seid ihr die Opfer und ihr könnt nichts dagegen machen." Chad richtete sich nun wieder auf und ging zu einem Tisch. Vom dem holte er zwei Zettel und einen Stift. Mit diesen Sachen ging er nun wieder zu seinen Opfer und zeigte den Beiden die Zettel. "Wir wissen genau wer ihr seit." Die beiden Zettel die er ihnen zeigte waren ihre Steckbriefe. "Woher?" Law fand diese ganze Sache ziemlich merkwürdig und war auch ein bisschen misstrauisch. Kid jedoch sah in dieser Sache keine Gefahr. "Na und? Ihr wisst wer wir sind. Was wollt ihr machen?" Chads Gesicht wurde mit einem Grinsen umspielt. "Zuerst verschaffen wir euch Ärger." Law und Kis schauten sich beide fragend an und dann wieder zu Chad. Sie wussten nicht was er vor hatte, doch auf einmal gingen die Kinder von ihnen runter und rannten weg. Die beiden Rookies erhoben sich wieder und sahen damit Chad immer noch an. Plötzlich fiel dieser einfach um und schrie los. Natürlich kam sofort die Aufsicht. Sie beugte sich zu Chad runter und flüsterte mit ihm. Dieser muss ihr irgendeine Lüge erzählt haben, denn sie sah auf einmal Law und Kid böse an. "Ich hab doch gesagt niemand darf verletzt werden." Wieder einmal sahen sich die Beiden fragend an, doch sprachen sie nicht. Sie wussten genau, dass sie dem Jungen mehr Vertrauen schenkt, als ihnen. "Das ist die zweite Verwarnung, also ab in die Ecke." Da sie keine andere Wahl hatten, gingen sie ohne zu wieder sprechen in die Ecke. Chad, der noch immer aufem Boden lag, hatte nun ein böses Grinsen aufgesetzt. Kapitel 2: Zuerst Feinde, dann Freunde und zum Schluss Sklaven? --------------------------------------------------------------- "Hey Mister Eustass. Ist dir eine Idee gekommen, was wir jetzt machen sollen?" Law und Kid saßen beide mit Blick an der Wand in der Ecke. Jetzt saßen sie schon ein paar Minuten da und unterhielten sich darüber, was sie als nächstes tun sollten. "Ich hab keinen Plan. Wir sind eigentlich machtlos." "Ich hätte nie gedacht, dass Kinder so stark sein können." "Hätten wir unsere Kräfte, könnten wir alle hier einfach fertig machen." Beide schwiegen wieder. Keiner hatte auch nur eine Idee, wie man die Armreife entfernt. Doch dann fiel Kid eine heimtückische und gleichzeitig geniale Idee. "Mir ist gerade ein Plan gekommen, wie wir die Armreife abbekommen." "Und der wäre?" "Wir werden aufgeben." Durch diese Worte wurde Law enorm geschockt. Er hätte nie gedacht, dass Kid jemals in irgendeiner Lebenslage aufgeben würde. "Bist du wirklich du?" "Ja ich bin ich. Mein Plan ist es, das wir ihr Vertrauen gewinnen und dann, wenn es soweit ist, werden wir sie vernichten." Es musste ja irgendwie so enden. Law wollte gerade etwas auf diesen Plan antworten, als sie bemerkten, dass jemand hinter ihnen stand. "Und? Habt ihr eure Lektion gelernt?" Beide drehten sich um und bejahten die Frage. "Dann dürft ihr wieder zu den Anderen und wehe ihr stellt wieder etwas an." Law und Kid gingen an ihr vorbei und geradewegs zu Chad. Der Bengel saß an einem Tisch und malte Ausmalbilder an. Dabei malte er extra über die Linien und murmelte irgendetwas von wegen er sei ja so böse, vor sich ihn. Kurz bevor Law und Kid bei ihm ankamen, erinnerte Kid Law noch mal an den Plan. Nun standen sie vor ihm. Chad drehte sich zu ihnen um und sah sie mit einem teuflischen Grinsen an. "Wollte ihr das gleiche wie eben nochmal durch machen oder was wollt ihr?" Da es Kids Plan war, fand Law, dass dieser auch sprechen sollte. "Wir akzeptieren die Regeln." Chads Augen weiteten sich und sein Mund öffnete sich. Damit hatte er nicht gerechnet. "Ihr akzeptiert sie?" Als Antwort nickten die Beiden Älteren einfach nur. "Dann können wir ja anfangen." Die beiden Rookies schauten sich an und dann wieder zu dem kleinem Kind, welches sich jetzt von seinem Platz erhoben hatte. "Ab jetzt seid ihr meine Sklaven." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich entschuldige mich dafür, dass dieses Kapitel so kurz ist, aber ich habe zur eit nicht so viel Zeit dafür. Das ist auch der Grund, weshalb das nächste Kapitel noch ein bisschen dauert. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)