Ich brauch dich..... ich brauch dich nicht.. von night-blue-dragon (.... ich liebe dich) ================================================================================ Kapitel 6: Ein Abschied für immer? ---------------------------------- Huhu^^ es ist vollbracht, mein 'OS' ist abgeschlossen und ihr seid erlöst. Wenn ich Gestrandet beendet habe, habt ihr ne ganze Weile Ruhe vor mir, es sei denn ihr lest auch meine eigenen Serien, sofern ihr wollt und dürft.^^ Vielen Dank für euere lieben Kommentare, die mich immer wieder motivieren, weiter zu schreiben. *alle ganz doll durchknuddel* Viel Spaß nun, beim Lesen. *wink* eure night-blue ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Kapitel 5 Ein Abschied für immer? Das Wasser des Sees kräuselte sich unter dem eisigen Wind, es war Ende Oktober und ungewöhnlich kalt, wie zur Bestätigung tanzten die ersten Schneeflocken vom Himmel herunter. Joey zog seine Jacke enger um sich, es war kalt, er fror... nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich. Die Schultern hochgezogen, die Hände in den Jackentaschen vergraben saß der Blondschopf auf der steinernen Bank und starrte auf das Wasser. Lange war er nicht mehr hier gewesen, der Marmorengel schien traurig auf ihn herunter zu blicken. Vier Jahre waren seit dem Wiedersehen vergangen... vier Jahre, voller Geheimniskrämerei und Verleugnung der Gefühle. Er hatte damals schon gewusst, das es ihn irgendwann zerstören würde... jetzt war es soweit, er war am Ende seiner Kräfte. Er liebte Seto nach wie vor, doch schien es nur einseitig zu sein, von Seto kam nie ein Wort in dieser Richtung. Joey war klar, das Kaiba niemals die heißen Liebesschwüre auf den Lippen haben würde, aber in all der Zeit, hatte er es nicht einmal angedeutet, wie er zu Joey stand. Niemand wusste, das sie eine 'Beziehung' hatten... nicht einmal Mokuba. Sobald sie sich trennten, war es so, als wäre nie etwas gewesen, nur ganz selten blieb Seto mal über Nacht. Vor ein paar Tagen war es zu einem Streit gekommen, indem sich Joeys ganzer Frust entlud. Rückblick... Seit einigen Tagen schon hatte Joey nichts von Kaiba gesehen oder gehört, auf die SMS die er ihm schickte, antwortete der Brünette nicht. Dabei musste er unbedingt mit ihm sprechen, er hatte ein Angebot aus den Staaten bekommen, eine riesige Chance für Joeys berufliche Karriere, trotzdem wollte er seine Entscheidung von Seto abhängig machen. Da sich dieser aber rar machte, blieb dem Blonden nichts anderes übrig, als den Präsidenten der Kaiba Corporation in dessen Büro aufzusuchen. Kaum das Joey die Bürotür hinter sich schloss, fuhr Kaiba ihn an. „Was willst du hier? Ich hab dir doch gesagt, das du nicht ins Büro kommen sollst.“ „Ich muss mit dir reden.“, sagte Joey schlicht, schritt auf den Schreibtisch zu, blieb vor diesem stehen. Keiner von beiden bemerkte die schwarzhaarige Person im Nebenraum des Büros, die sich gerade sehr wunderte, hatte sie doch Joey erkannt. Was hatten die beiden denn miteinander zu schaffen? „Hättest mich auch anrufen können.“, knurrte Seto. „Was nützt es, wenn du nicht rangehst.“, konterte Joey. „Auch auf meine SMS' hast du nicht reagiert.“ „Ich hab halt viel zu tun.“, verteidigte sich der Brünette. „Und ich dreh Däumchen, oder was?“ empörte sich der Braunäugige, stemmte seine Hände in die Hüften. „Sag schon was du willst.“, murrte Kaiba. „Ich hab ein Angebot aus den Staaten gekriegt, ich soll einen Bildband mit den Filmstars machen. Es wäre eine riesige Chance für mich.“, erklärte Joey und blickte sein Gegenüber offen an. „Schön für dich und was hab ich damit zu tun?“ kam es desinteressiert von Seto. „Ich würde für ein oder zwei Jahre weg sein.“, entgegnete der Blonde. „Gut... melde dich, wenn du wieder da bist.“, nickte Seto, damit war die Sache für ihn erledigt, er beugte sich vor und widmete sich wieder seinen Statistiken auf dem Laptop. Sprachlos starrte Joey ihn an, dann wurde er wütend, all der angestaute Frust der letzten Jahre entlud sich. Er packte das Laptop und schleuderte es mit einer fließenden Bewegung vom Schreibtisch gegen die nächste Wand, an der es zerschellte und das Leben ließ. „Das ist alles was du dazu zu sagen hast?“ fauchte Joey, „'Melde dich, wenn du wieder da bist'?Ungläubig starrte Kaiba auf die Überreste seine tragbaren Computers, dann platzte auch ihm der Kragen. „Weißt du, welchen Schaden du angerichtet hast?“ donnerte Seto los, bedachte sein Gegenüber mit eisigen Blicken. „Das ist mir Scheißegal.“, entgegnete Joey in gleicher Lautstärke. „So wie es dir Egal ist, das ich für länger weg bin.“ „Herrje Joey... was willst du von mir hören? Das es mir Spaß macht mit dir zu Schlafen? Ja... macht es, der Sex mit dir ist super.“, wurde Kaiba jetzt ironisch. Der unfreiwillige Zeuge dieses Gesprächs hielt den Atem an, Seto und Joey schliefen miteinander? Seit wann das denn? „Ist es nur der Sex der uns verbindet? Bedeute ich dir sonst gar nichts?“ fragte Joey jetzt leise, blickte in die blauen Augen Setos und fürchtete sich vor der Antwort. „Reicht das nicht?“ stellte Kaiba kühl die Gegenfrage. „Nein... das reicht mir nicht mehr. Dummerweise liebe ich dich, ich könnte die ganze Heimlichtuerei ohne Probleme ertragen, wenn ich wüsste, das du für mich auch so empfindest. Ich verlange von dir keine Liebeserklärungen, aber du musst mir schon zeigen, das du es tust.“, erwiderte Joey im ruhigen Tonfall. „Soll ich dir etwa Blumen und Pralinen schenken?“ spottete Seto, der sich in die Enge getrieben sah, etwas, das er überhaupt nicht mochte. „Natürlich nicht... ich will ja nicht, das du dich in Unkosten stürzt.“, wurde auch Joey ironisch. „Mir würde es schon reichen, wenn du wenigstens deinem Bruder von uns erzählen würdest.“ „Was hat das mit deinem Amerikatrip zu tun?“ ignorierte Seto den letzten Einwand Joeys. „Wenn es dir egal ist, ob ich hier bin oder nicht, werde ich nicht zurückkommen.“, erklärte dieser schlicht. „Ich lasse mich nicht erpressen.“, stellte Kaiba klar. „Tu dir keinen Zwang an.“ Das war für Joey deutlich genug, es tat weh.... richtig weh, aber er wusste jetzt woran er war. „Entschuldige das ich deine Zeit verschwendet habe.“, kam es bitter von seinen Lippen, er drehte sich um und verließ das Büro. Rückblick ende.... Fröstelnd zog Joey die Schultern noch ein wenig höher, morgen früh würde er Japan für immer verlassen, ein neues Leben anfangen und vielleicht irgendwann eine neue Liebe finden. Seufzend erhob sich der Blonde, verließ nach einem letzten Blick, seinen geheimen Ort. Zu Hause angekommen erwartete ihn eine Überraschung, gerade als er die Tür auf schloss trat eine Gestalt aus dem Schatten des Treppenaufgangs. „Joey... ich muss mit dir reden.“ Der Angesprochene fuhr erschreckt herum, musterte sein Gegenüber. „Ich wüsste nicht worüber, Mokuba.“, erwiderte er, wieso war Setos kleiner Bruder hier, hatte er ihn etwa geschickt? „Seto weiß nicht das ich hier bin.“, antwortete der Schwarzhaarige auf die unausgesprochene Frage. Joey drückte mit dem Rücken seine Tür auf, winkte Mokuba ihm zu folgen. „Warum bist du hier?“ wollte er wissen. „Ich hab neulich euren Streit mitbekommen und so erfahren, das ihr zusammen seid.“, kam Mokuba gleich auf den Punkt. „Falsch... wie du wohl gehört hast, ist diese 'Beziehung' beendet. Dein Bruder hatte nie ein Interesse an mir gehabt... lediglich für den Sex war ich gut genug.“, berichtigte Joey seinen Besucher barsch. „Das stimmt nicht.“, bestritt Setos Bruder vehement. „Du warst so lange mit ihm zusammen und kennst ihn nicht?“ „Er hat mir nie ein Chance dazu gegeben, sobald er hatte was er wollte, war er wieder weg. Die wenigen Male die er länger bei mir blieb kann ich an einer Hand abzählen.“, verteidigte sich der Blondschopf. Mokuba seufzte, er hatte geahnt, das es nicht leicht werden würde mit Joey über seinen Bruder zu reden.... es war auch nicht leicht mit seinem Bruder über Joey zu reden. Rückblick... „Das hast du nie.“, murmelte Seto, nachdem sich die Tür hinter dem Blonden schloss. Mokuba blieb noch einige Augenblicke in dem Nebenzimmer, er musste erst mal verdauen, was er eben alles gehört hatte. Sein Bruder und Joey waren also ein Paar, aber warum hatte Seto ihm nie was erzählt? Wieso war Joey jetzt so sauer und machte Schluss? Der Schwarzhaarige hielt es nicht länger aus, er wollte Antworten auf seine Fragen und das jetzt sofort. Schwungvoll stieß er die Tür zum Büro auf und betrat dieses, Seto zuckte tatsächlich zusammen. „Wo kommst du denn her?“ fragte er überrascht. „Eigentlich wollte ich dich zum Essen einladen, aber du warst nicht hier, so hab ich mich einen Augenblick nebenan hingelegt und bin wohl eingeschlafen.“, antwortete Mokuba, setzte sich auf den Schreibtisch und sah seinen Bruder an. „Wie lange bist du schon wieder wach?“ hakte der Ältere vorsichtig nach. „Lange genug um zu hören, das du mit Joey zusammen bist.“, erwiderte der Gefragte. „Seid wann, seit ihr denn zusammen?“ „Ich glaub nicht, das man das so bezeichnen kann.“, entgegnete Seto langsam, misstrauisch musterte er seinen Bruder. „Stört es dich nicht?“ „Warum sollte es? Also, seit wann habt ihr was miteinander?“ blieb der Jüngere hartnäckig. Von der Reaktion seines Bruder nun doch überrascht, gab Seto Auskunft, bevor er sich selbst bremsen konnte. „Die letzten anderthalb Jahre in der Schule, dann war fünf Jahre Pause, jetzt sind es schon wieder vier Jahre.“ „Wow.“, mehr konnte Mokuba im Moment nicht sagen. „Warum hast du mir nie was erzählt? Weiß überhaupt jemand davon?“ „Nein... niemand weiß es.“, gestand Seto. „Ich wollte es so.“ „Man... Joey muss dich aber sehr lieben, wenn er das mitmacht.“, vermutete der Schwarzhaarige. Seto stand auf, lief einige Schritte hin und her, blieb schließlich vor dem großen Panoramafenster stehen und starrte hinaus. „Das weiß ich nicht.“, kam es leise über seine Lippen. „Er hat es nie gesagt.“ „Wenn er diese Heimlichkeiten all die Jahre mitgemacht hat, braucht er es nicht zu sagen, oder?“ stellte Mokuba fest. „Warum hast du ihm nicht gesagt, was du für ihn empfindest? Wieso lässt du ihn gehen?“ Seto schwieg, er wusste es selbst nicht, warum er Joey nicht aufgehalten hatte, wenn er ehrlich mit sich war, kam er wunderbar mit ihrem Arrangement zurecht, es hätte auch gut noch so weitergehen können, wenn Joey nicht angefangen hätte gefühlsduselig zu werden. „War er nur ein Zeitvertreib für dich?“ als Mokuba auch darauf keine Antwort bekam wurde er sehr deutlich. „Oder ist Joey nur eine Schlampe, die sich für Geld von jedem ficken lässt?“ Seto fuhr herum, verpasste seinem Bruder eine schallende Ohrfeige. Mit so einer Reaktion hatte Mokuba nicht gerechnet, mit großen Augen sah er Seto an, rieb sich die schmerzende Wange. „Rede nie wieder so über ihn... verstanden?“ zischte er den Jüngeren an. „Warum hast du ihm nicht gesagt, das du ihn liebst?“ fragte Mokuba erneut, erwartete aber nicht wirklich eine Antwort, er stand auf und verließ ohne ein weiteres Wort das Brüo. „Weil ich es bis eben selbst nicht wusste.“, flüsterte Seto, bevor sein Bruder die Tür schloss. Rückblick ende.... „Nach dem ich von euch erfahren hatte, wurde mir einiges klar. Ich will Setos Verhalten nicht entschuldigen, aber er kann nicht anders, er muss auf seinen Ruf achten, er muss sich um die Firma kümmern, er....“, begann Mokuba. „Das weiß ich doch alles.“, unterbrach Joey seinen Besucher. „Ich war es, den er vor jedem verheimlichte... ich habe mein Leben nach seinen Terminen ausgerichtet. Es hätte mir auch nichts ausgemacht, wenn er mir nur hin und wieder mal gesagt oder gezeigt hätte, das er mich mag... mich vielleicht sogar liebt. Aber er tat nichts dergleichen, vielmehr erweckte er den Eindruck, das er sich meiner schämte.“ „Aber er blieb bei dir.“, wandte Mokuba ein. „Weil es bequemer war, sonst hätte er sich jemand neuen suchen müssen.“, widerlegte Joey hart. „Joey... er vermisst dich. Gib ihm noch eine Chance.“, bat der Schwarzhaarige. „Ich weiß, das mein Bruder schwierig ist, aber er hat es nicht verdient zu leiden.“ „Aber ich hab es... oder wie soll ich das verstehen?“, fuhr der Blonde auf. „Nein, Mokuba. Seto muss schon selbst zu mir kommen und wenn er so für mich empfindet wie du sagst, wird er es. Ich kann nicht... ich habe mich schon zu sehr für ihn aufgegeben. Noch so eine Zurückweisung überstehe ich nicht. Morgen um zehn geht mein Flugzeug, entweder er kommt oder er lässt es bleiben, eine andere Chance bekommt er nicht.“ Aufstehend beendete er die Unterredung mit Mokuba, geleitete diesen zur Tür, dort reichte der Schwarzhaarige Joey die Hand. „Danke... mehr kann er wirklich nicht erwarten.“, verabschiedete er sich von dem Blonden. „Er kann froh sein, dich als Bruder zu haben. Schade, das wir uns nie richtig kennen lernen konnten.“, erwiderte Joey den Händedruck. „Das ist es wirklich. Joey ich wünsch dir viel Glück für die Zukunft.“ Der Trubel des Flughafens lenkte den jungen blonden Mann von seinen Gedanken kurzzeitig ab, aber jetzt, so kurz vor dem Aufruf seines Fluges kämpften Hoffnung und Enttäuschung miteinander. Die erste Aufforderung für das Einchecken ließ er verstreichen, der zweiten folgte er schweren Herzens. Er liebte Seto, daran änderte auch sein Entschluss nach Amerika zu gehen nichts, insgeheim hatte er auf ein Wunder gehofft... aber für ihn würde es wohl keines geben. Nach einem letzten Blick in die Runde, reihte er sich die Schlange ein, die zu seinem Flugzeug führte. Konzentriert kramte er in seinen Taschen nach der Board-Card, die er gleich der Stewardess geben musste, aus diesem Grund bekam er den kleinen Tumult nicht mit, der sich vor der Absperrung bildete. So kam es für ihn völlig überraschend, das er am Arm gepackt und aus der Reihe gezogen wurde. „Hey... was soll das?“ beschwerte er sich, blickte denjenigen an, der das getan hatte und war perplex. „Du?“ „Ich muss mit dir reden.“, sagte sein Gegenüber. „Sorry Seto, aber ich habe gerade kein Büro zur Verfügung, in dem wir uns verstecken können.“, lehnte Joey ironisch ab, befreite sich aus dem Griff Kaibas und wandte sich wieder ab, doch dieser ließ sich nicht abwimmeln. „Okay, das habe ich verdient, es reicht auch wenn du mir nur zuhörst.“, blieb der Brünette hartnäckig. Joey blieb zwar stehen, aber er drehte sich nicht um, sein Herz schlug ihm bis zum Hals, was würde jetzt kommen? „Ich will bestimmt nicht mein Gefühlsleben hier ausbreiten, aber ich will dir wenigstens sagen, das du mir nicht gleichgültig bist. Ich will, das du wieder zurückkommst... zu mir.“, kam es leise von Setos Lippen. „Meinst du nicht, das es dafür ein bisschen zu spät ist?“ fragte Joey nach. „Ich hoffe inständig, das es das nicht ist.“, erwiderte der Brünette. Die Stewardess kam heran. „Mr. Wheeler... es wird Zeit.“, forderte sie ihn auf das Flugzeug zu betreten. „Einen Augenblick noch.“, bat Joey die Frau. „Gut.... zwei Minuten noch, mehr nicht.“, gestattete sie ihm. „Danke.“, Joey drehte sich zu Seto um, der ihn abwartend ansah. „Du hast gehört, wie viel Zeit noch bleibt. Wie willst du mich überzeugen, das du es ernst meinst? Und nicht alles beim alten bleibt?“ Seto griff in seine Jackentasche, gleichzeitig nahm er Joeys Hand, in diese legte er den Gegenstand aus seinem Jackett. Joey blickte auf seine Handfläche, fragend sah er wieder auf. „Das ist der Haustürschlüssel zu meiner Villa.“, erklärte Seto mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, er nutzte die Sprachlosigkeit des Blonden, versiegelte dessen Mund mit einem zärtlichen Kuss, den er viel zu schnell wieder beenden musste. „Komm zu mir zurück, gib mir noch eine Chance.“ Noch immer konnte Joey nichts sagen, es fehlten ihm einfach die Worte um auszudrücken, was er empfand. Die Stewardess kam wieder heran. „Sir... bitte, wir können nicht länger warten.“, forderte sie Joey wieder auf ihr zu folgen. Wie betäubte folgte er der Frau, dachte über die Worte Setos nach, sah auf den Schlüssel in seiner Hand. Sollte er Seto wirklich eine weitere Chance geben? Würde er selbst es überstehen, wenn es auch diesmal schief ging? Bevor er das Flugzeug betrat, bat er die Flugbegleiterin um einen Stift und ein Blatt Papier, hastig schrieb er etwas darauf. „Würden sie das bitte dem großen Brünetten geben?“ fragte er die Frau lächelnd. „Sicher... das mach ich gern.“, stimmte sie zu, sie kehrte zu ihrem Ausgangspunkt zurück, während Joey ins Flugzeug stieg und seinen Platz aufsuchte. Seto stand an der großen Fensterfront und blickte traurig auf das Flugzeug, welches denjenigen wegbringen würde, für den er mehr empfand, als er sagen konnte. „Sir... ich soll ihnen das hier geben.“, sprach ihn die Stewardess an, die Joey kurz zuvor in die Maschine begleitete. „Danke.“, er nahm den Zettel entgegen. Seine Hände zitterten leicht als er auf das zusammengeklappte Blatt starrte, er atmete einmal tief durch und schlug es auf. Kaum das er die wenigen Worte gelesen hatte, ging ein Lächeln über sein Gesicht. Er hatte eine weitere Chance bekommen und diesmal durfte er es nicht vermasseln, denn noch eine würde es nicht mehr geben. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- So... das wars, ein letztes Mal bitte ich um eure Meinung zu dieser FF.^^ Ach... und Pancratia, ich hoffe es ist ein wenig so geworden, wie du es dir vielleicht vorgestellt hast. *dich extra knuddel* Bis bald night-blue Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)