Ich brauch dich..... ich brauch dich nicht.. von night-blue-dragon (.... ich liebe dich) ================================================================================ Kapitel 4: Das Arrangement -------------------------- Hallo ihr Lieben, danke.... viiiiiiieeeeeelllllllllleeeeeeeeennnnnn Dank für eure Kommis. *sich darüber riesig freut* Es macht mir megamäßigen Spaß für euch zu Schreiben. *alle durchknuddel* dies sollte eigentlich das letzte Kapitel sein, aber es ist doch 'nur' das Vorletzte geworden. *seufz* Wie immer haben meine beiden Süßen ihren eigenen Kopf, was den Verlauf einer Story anbelangt.^^ Viel Spaß beim Lesen *wink* eure night-blue -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 3 Das Arrangement Montagmorgen – mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend näherte sich Joey der Schule. Wie würde das Zusammentreffen mit Seto sein? Konnte er selbst seinem Mitschüler unbefangen gegenübertreten? Den ganzen letzten Tag hatte er sich gefragt, was er eigentlich erwartete, war aber zu keinem Ergebnis gekommen. Das einzige, was er nun mit Bestimmtheit wusste, war, das er den Sex wollte, weil er sich an das erste Mal nicht erinnerte. Als Nebeneffekt ärgerte er sich nur noch mehr über diese Tatsache, denn der Sex am Samstag war verteufelt gut gewesen. Das Schultor kam in Sicht, als er es erreichte hielt gerade die Limousine Kaiba's und eben jener stieg aus. Joey Herz schlug einige Takte schneller, unverwandt starrte er den schlanken Brünetten an. Unvermittelt richtete sich dessen Blick auf ihn, in Kaibas Mine änderte sich nichts.... rein gar nichts, er blieb kühl, distanziert wie immer. „Was starrst du mich so an, Köter?“ auch die Stimme war unverändert arrogant. „Ich wollte nur sehen, wie es ein Eisklotz wie du, es schafft auszusteigen, ohne in tausend Stücke zu brechen.“, giftete Joey und funkelte den Blauäugigen wütend an. „Jahrelange Übung.“, spottete Seto und schritt Joey nicht weiter beachtend auf das Schulgebäude zu. Zähneknirschend folgte Wheeler ihm in die Schule, zu gern würde er schwänzen, aber leider konnte er sich das nicht mehr erlauben. Unwillkürlich stellte er sich wieder die Frage, was er von Seto erwartet hatte. Es lag doch auf der Hand, das Kaiba ihm nicht um den Hals fallen würde, er war viel zu sehr auf seinen Ruf bedacht, als das er ihn für eine kurze Affäre aufs Spiel setzte. Ausnahmsweise hielt Joeys schlechte Laune an, so das es seine Freunde für besser hielten, ihn nicht anzusprechen. Gegen Ende des Schultages kam Joey zu einem Entschluss - er wollte Kaiba ignorieren. Sie hatten geilen Sex miteinander, so wie Joey es wollte und es auch bekam... mehr war da nicht drin und je eher er sich damit abfand, desto besser für ihn. Ähnlich erging es auch Kaiba, der sich den Sonntag mit seinen Gefühlen herumschlug und letztendlich zu dem gleichen Ergebnis kam, nur eben etwas schneller als Joey. Langsam normalisierte sich das Schulleben nach diesem bewussten Abend wieder. Joey hatte seinen Freunden zwar noch nicht verziehen – immerhin hatten sie sein 'Erstes Mal' ruiniert – aber er ritt auf diesem Thema nicht weiter herum. Trafen Kaiba und er aufeinander, zickten sie sich in gewohnter Manier an.... nicht mehr und nicht weniger. Tea und Tristan waren seit dem Schulfest ein Paar und nachdem das Mädchen ihrem Freund verziehen hatte, turtelten sie in jeder freien Minute was das Zeug hielt. Sie bekamen gar nicht mit, das sich ihre Freunde mehr und mehr von ihnen distanzierten. Bakura und Yugi gaben meist vor, für die Schule lernen zu wollen und Joey verzog sich öfter auf das Schuldach, so war es unvermeidlich, das er wieder mit Kaiba zusammentraf. „Was willst du hier, Flohschleuder?“ fragte Kaiba mürrisch, der seine Ruhe gestört sah. Während sich Joey mit seinen plötzlich präsenten Gefühlen für Kaiba herumschlug, antwortete er abwesend, das erste was ihm in den Sinn kam. „Dich vernaschen.“ Wieso guckte Kaiba so überrascht? Schließlich hatte er das gleiche Recht hier zu sein wie Seto auch. „Du willst was?“ fragte Seto perplex nach, hatte er sich gerade verhört? „Dumme Frage, ich verbringe hier meine Pause, wie du auch.“, entgegnete Joey leicht trotzig. „Oder hast du das Schuldach gepachtet?“ „Nein... aber die Idee ist gar nicht so schlecht.“, erwiderte der Brünette spöttisch. „Und warum willst du mich unbedingt vernaschen?“ „Ha... wovon träumst du Nachts? Davon habe ich keine Wort gesagt.“, empörte sich der Blondschopf. „Doch... das hast du.“, beharrte Kaiba und ging langsam auf Joey zu. Dieser wich im gleichen Tempo zurück, bis er an die Wand des Treppenaufganges stieß. Sein Herz schlug wild in seiner Brust, so nah war er Seto seit Wochen nicht mehr gewesen, gebannt starrte er in die faszinierend blauen Augen seines Gegenübers. „Das ist nicht wahr.“, verteidigte er sich schwach. „Ach nein?“ spottete der Brünette, hielt seine rechte Hand hoch, deren Finger ein Diktiergerät umschlossen. Ohne hin zu sehen, spulte er das Band etwas zurück und lies es dann wieder vorlaufen. Dabei nahm er seinen Blick keine Sekunde von Joey, der nun ganz deutlich hören konnte, was er gesagt hatte. Flammende Röte schoss ihm ins Gesicht, fast schon panisch versuchte er zu fliehen, doch hinderte Kaiba ihn daran, in dem er seine Hände rechts und links von Wheeler an die Wand drückte. Millimeter trennten ihre Gesichter, Joey hatte mit einem mal den brennenden Wunsch, sein Gegenüber zu küssen, doch das schrille Klingeln der Schulglocke beendete die Pause und diese Situation. Kaiba nahm seine Hände zurück, kehrte Joey den Rücken und verließ wortlos das Dach. Erst jetzt merkte Joey, das er den Atem angehalten hatte, langsam ließ er ihn jetzt entweichen. Was war das eben gewesen? Wollte Kaiba ihn etwa küssen? Der Bauch des Blonden kribbelte, als er daran dachte, verdammte Schulglocke... ahh, die Pause war ja zu ende, energisch riss er sich zusammen und verließ eilig das Dach. Die Spannung, die sich zwischen Seto und Joey in den kommenden Tagen aufbaute, war für sie kaum noch zu ertragen. Nicht einmal ihre, immer heftiger werdenden Streitereien konnten diese mildern. Zufällige Berührungen hinterließen auf ihrer Haut, ein brennendes Kribbeln, welches nicht so ohne weiteres verging. Bis das Schicksal eines Tages wieder eingriff.... Joey musste Nachsitzen, entsprechend frustriert verließ er die Schule, fast schon im Laufschritt eilte er den Flur entlang, so ohne Leben, war es hier schon ein wenig unheimlich. Sich umschauend schoss er um die nächste Ecke, prallte mit jemandem zusammen und landete auf dem Hosenboden, fluchend rappelte er sich wieder auf die Beine. Jetzt erst sah er nach demjenigen mit dem er kollidiert war und erstarrte. Mit vor der Brust verschränkten Armen stand Seto Kaiba vor ihm und blickte ihm kühl entgegen. „Kannst du nicht aufpassen wo du hin-rennst, Streuner?“ spottete der Brünette. „Du hast doch auch Augen im Kopf.“, beschwerte sich Joey. Funkelnd blickten sie einander in die Augen. „Wieso bist du überhaupt hier? Musstest du etwa auch Nachsitzen?“ versuchte der Braunäugige sein Gegenüber zu reizen. „Ich und Nachsitzen?“ lachte Kaiba amüsiert auf. Er nahm seine Arme herunter, machte einen Schritt auf Joey zu, packte diesen am Handgelenk und zog ihn in den nächsten Raum, der sich als die Schulbibliothek entpuppte. „Was... hey... was soll das?“, gebar Joey auf, fand sich in der nächsten Sekunde an die Wand gedrückt wieder. „Das weißt du doch ganz genau.“, flüsterte Seto rau, auf diese Gelegenheit hatte er schon lange gewartet. „Nein... woher sollte ich?“ entgegnete der Blondschopf atemlos. Diese Nähe zu Seto machte ihn wahnsinnig, sein Herz trommelte wild in seiner Brust, sein ganzer Körper schien unter Strom zu stehen... überall kribbelte seine Haut. Mit großen Augen schaute er seinem Gegenüber ins Gesicht, konnte das Begehren in dessen blauen Iriden sehen. Er war sich sicher, das es in seinen ebenfalls deutlich zu lesen war. Daher wunderte es ihn nicht sehr, das sie sich in der nächsten Sekunde in einem hungrigen Kuss wiederfanden. Gierig befreiten ihre Hände sich gegenseitig von ihrer Kleidung, tasteten sich über die freie Haut, erst als Seto Joeys Hose öffnete, kamen diesen doch leichte Bedenken. „Wollen wir es wirklich hier machen?“ fragte er zwischen zwei Küssen, ohne Anstalten zu machen, sich von seinem Gegenüber zu trennen. „Sicher... ist eh keiner mehr im Gebäude.“, antwortete Kaiba rau, löste sich von den sündigen Lippen, kostete lieber von dessen Haut, schob dabei die Jeans Joeys hinunter. Genüsslich ließ er seine Hände über den festen Po des Blonden gleiten, knetete diese sanft und doch fordernd, ehe eine Hand nach vorn in den Schritt Joeys wanderte. Leise keuchte Joey auf, verdammt fühlte sich das gut an, seine Hände blieben nicht untätig und befreiten Setos Männlichkeit, die sich ihm lüstern entgegen reckte. Spätestens jetzt waren alle Bedenken ausgeräumt, im Rausch der Sinne verschmolzen ihre erhitzten Leiber, explodierte ihre unterdrückte Lust aufeinander in einem Feuerwerk der Emotionen. Schwer atmend lauschten sie ihren innerem Glühen nach, langsam zog sich Seto aus Joey heraus, der nur ungern die Beine von Setos Hüften löste. Wieder auf den eigenen Füßen stehend, nutzte der Blondschopf die Gelegenheit und stahl sich einen weiteren Kuss von Seto. Widerstrebend ließen sie voneinander ab, sammelten ihre Klamotten auf und zogen sich wieder an. „Das war phänomenal.“, durchbrach Joey ihr Schweigen. „Aber irgendwie hab ich noch nicht genug.“ Mit dieser Aussage überraschte er Kaiba erneut, verblüfft schaute dieser ihn an. Joeys Gesicht trug noch deutliche Zeichen der eben erlebten Lust, verführerisch lockten die weichen Lippen und betörend umschmeichelte sein Geruch die Nase Setos. Eigentlich könnte er auch schon wieder, der Blonde war einfach zu sexy, aber er hatte noch dringende Termine. „Heute habe ich keine Zeit mehr, ich sag dir morgen, wann und wo.“, erklärte der Brünette mit fast normaler Stimme. „Einverstanden.“, kam es spontan von Joey, das war ihm recht... alles war besser, als wieder Ewigkeiten warten zu müssen. „Gut.“, nickte Kaiba, zog Joey in einen tiefen Kuss, denn er aber relativ schnell wieder beendete. „Wir sehen uns morgen.“ Noch mal den Sitz seiner Kleidung kontrollierend, öffnete der Brünette die Tür und verschwand hinaus auf den Flur. Joey lehnte sich schwer an die Wand und lauschte den Schritten Kaibas, erst als diese verklungen waren, verließ auch er die Schulbibliothek und machte sich auf den Weg nach Hause. In der folgenden Zeit arrangierten sich die Beiden miteinander, in der Öffentlichkeit, sprich vor den Mitschülern, kratzten sie einander nach wie vor die Augen aus. Waren sie jedoch allein, fielen sie in feuriger Leidenschaft über einander her, sie hatten nun das was sie wollten.... geilen Sex ohne jede Verpflichtung. Für Kaiba eine äußerst akzeptable Lösung und auch Wheeler hatte lange keine Probleme damit, selbst das der Brünette immer Zeitpunkt und Ort bestimmte, störte ihn nicht... meistens. Nur ab und an rebellierte er dagegen, in dem er Seto und sich in leicht brenzlige Situationen brachte. Wie er inzwischen sicher wusste, hielt sich Kaiba, vor allem jetzt zum Ende der Schulzeit, in jeder Pause oben auf dem Dach auf. Seit gut zwei Wochen hatte der Brünette keine Zeit mehr für ihn, da dachte sich Joey er könne ihn doch dort oben 'Überfallen'. Auf dem Dach waren sie ungestört, es traute sich keiner der anderen Schüler hinauf, keiner wollte sich mit dem jungen Unternehmer anlegen. In der großen Pause folgte der Blondschopf seinem Liebhaber auf das Schuldach – unauffällig. Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht wartete Joey noch etwas, bis Seto in das vertieft war, was er hier auf dem Dach immer tat... Briefe diktieren. Schließlich betrat Joey das Dach, lauschte kurz und hörte bald die sonore Stimme seines 'Opfers'. Fröhlich vor sich hin pfeifend schlenderte in diese Richtung, er bog um die Ecke des Treppenaufganges und blickte in ärgerlich funkelnde Saphire. „Was willst du hier?“ stellte er eigentlich immer die gleiche Frage, wenn er Wheeler hier auf dem Dach sah? „Verschwinde ich hab zu arbeiten.“ Kaiba lehnte an der Wand, bei Joeys erscheinen drehte er seinen Kopf zu ihm, jetzt wandte er sich wieder ab und blickte auf seine Notizen. „Nein... ich verschwinde nicht.“, erklärte der Blondschopf, lehnte sich mit der Schulter ebenfalls an die Wand und betrachtete das Profil seines Freundes... nein... Freund konnte er eigentlich nicht sagen, eher Sexpartner, ja genau... mehr war es nicht, sie waren lediglich Sexpartner. Joey stieß sich von der Wand ab, stellte sich dicht vor Seto und strich mit einem Finger an den Knöpfen der Schuluniformjacke entlang. „Du hast mich auf Entzug gesetzt, da musst du nun mit den Konsequenzen leben.“, während er sprach knöpfte er die Jacke auf und ließ seine Finger über das dünne Shirt wandern. „Das ist kein guter Zeitpunkt.“, versuchte sich Kaiba zu wehren, in diesem Punkt verblüffte ihn der Blonde immer wieder. „Oh doch... der Zeitpunkt ist genau richtig.“, raunte Joey, trat noch dichter an Seto heran, hauchte ihm leichte Küsse auf den Hals. Seine Finger tasteten sich zu den Brustwarzen des Brünetten vor, strichen zärtlich über sie... umkreisten und zwickten sie am Ende. Seto keuchte auf, schloss seine Augen, Joey war auch zu geschickt darin ihn zu verführen. Nun gut... er ließ sich auch immer sehr gern von ihm 'überreden', nur jetzt war nicht die Gelegenheit. Er legte seine Hände auf die Schulter des Blonden und wollte ihn von sich wegdrücken, doch kam dieser jetzt noch näher, kreiste mit seinen Hüften gegen das Becken des Größeren. Mit leicht geneigten Kopf, küsste sich Joey den Hals hinauf, das Kinn entlang bis er die wundervollen Lippen Setos erreichte, mit den seinen fing er die Unterlippe des Brünetten ein, knabberte sanft an ihr. Wie von selbst beteiligte sich Setos Mund an diesem Spiel, bis dessen Zunge sich die Mundhöhle des Blonden eroberte. Aber nur ein Kuss war nicht im Sinne Joeys, seine rechte Hand glitt sanft nach unten und fuhr fordernd über Setos Schritt. Zufrieden grinste er in den Kuss hinein, als er spürte wie hart Seto schon war, flink öffnete er die Hose seines Gegenübers, schob sie ein bisschen hinunter. Er beendete den Kuss, ging langsam in die Knie, seine Augen dabei unverwandt auf Setos Gesicht gerichtet. Die Mischung aus Erregung und Unglauben in Kaibas dunklen Augen heizten Joey enorm ein. Langsam leckte er über Setos ganze Härte, kreiste mit seiner Zunge über die Eichel und lauschte Setos erotischer Stimme. Mit Hingabe verwöhnte er mit seinem Mund die Männlichkeit des Brünetten, entlockte diesem ein Stöhnen nach dem anderen. Mit seiner rechten Hand massierte er zusätzlich die Hoden Setos, mit der linken öffnete er seine eigene Hose, befreite seine Erektion, die fast schon schmerzhaft pulsierte und begann sie im ruhigen Tempo zu pumpen. Seto konnte es zwar nicht direkt sehen, wie Joey sich selbst befriedigte, aber schon allein das Wissen darum und die überaus geschickte Zunge des Blonden trieben seine Erregung voran. Seine Notizen und das Diktiergerät hatte er schon längst fallen lassen, seine Finger verwoben sich viel lieber mit dem seidigen blonden Haar Joeys. Verhaltenes Stöhnen kam über seine Lippen, zwei Wochen ohne Sex war wirklich eine lange Zeit, denn schon jetzt kündigte sich sein Orgasmus an. Der Blondschopf kannte inzwischen die Anzeichen von Setos Körper, wenn er kurz vorm 'kommen' war, so beschleunigte er den Rhythmus von Kopf und Hand, ungeduldig begann Seto sein Becken zu bewegen. Beide befanden sich kurz vor dem Gipfel ihrer Gefühle als.... als die Tür des Treppenaufganges schwungvoll aufgestoßen wurde. „JOEY?“ hallte die Stimme Bakuras über das Dach. „JOEY? BIST DU HIER?“ Seto und Joey zuckten gleichermaßen zusammen, obwohl Joey es ja bewusst riskiert hatte Kaiba in der Öffentlichkeit scharf zu machen, glaubte er doch nicht wirklich daran gerade jetzt gestört zu werden. Reflexartig wollte er von Seto ablassen, doch dieser ließ es nicht zu, seine Hände hielten Joey da wo er war, nach einem kurzen intensiven Blickwechsel, machte Joey weiter. Der Reiz des Erwischt werdens brachte beiden wenige Augenblicke später die Erlösung. „HEY JOEY.... ANTWORTE DOCH.“, rief nun auch Tristan. Hastig richteten Seto und Joey ihre Kleidung.... nähernde Schritte fror ihre Bewegung ein. Ein zwingender Blick aus den dunklen blauen Augen, ließen den Blonden handeln. Doch ehe er auf die Rufe seiner Freunde antwortete, stahl sich ein fieses Grinsen in sein Gesicht. „Das hast du davon, wenn du mich zu lange warten lässt.“, flüsterte er Seto provokant ins Ohr, hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und schickte sich an zu gehen. Blitzschnell packte Seto ihn am Oberarm, hielt ihn fest und zog ihn zu sich heran. „Diese Frechheit bezahlst zu mir.“, knurrte Kaiba. „Ich steh dir jederzeit zur Verfügung.“, antwortete Joey leise lachend, befreite sich aus dem Griff Setos, zwinkerte ihm noch mal zu und verschwand um die Mauerecke. „Tristan... Bakura... ich bin hier.“, rief er seine Freunde an. „Na endlich, wir haben dich schon überall gesucht. Was hast du hier oben gemacht?“ entgegnete Bakura. „Ich hab mir ein ruhiges Plätzchen gesucht.“, antwortete Joey lapidar. „Wozu das denn?“ wunderte sich Tristan. „Ach... wisst ihr....“, Joey legte seine Arme um die Schultern seiner Freunde und strebte mit ihnen dem zweiten Treppenaufgang zu... weg von Kaiba. „... ich hatte nen Samenstau und den wollte ich in aller Ruhe loswerden.“ „Du hast dir hier einen runtergeholt?“ hakte Bakura überrascht nach. „Sicher... lieber hier, als auf dem Klo.“, lachte Joey. Als der Brünette diese Worte hörte, ging ein Grinsen über sein Gesicht, er wusste was Joey damit meinte. An dem Ort hatten sie es in ihrer 'Anfangszeit' auch einmal getrieben und wären beinahe von einem Lehrer erwischt worden. Seto sammelte seine Notizen und sein Diktiergerät ein und verließ nun ebenfalls das Dach. Nach dieser Eskapade verkniff Joey es sich Seto noch einmal in der Schule in so eine Situation zu bringen, auch wenn er die 'Bestrafung', die darauf folgte sehr genossen hatte. Gegen Ende der Schulzeit war Joseph Wheeler rund um zufrieden, das sein Vater Probleme machte, störte ihn nicht weiter, er flüchtete von zu Hause sooft es ging. Bald würde er eh ausziehen, seine Ausbildung würde er in einer Nachbarstadt machen und somit seinem Erzeuger nicht mehr über den Weg laufen. Der einzige Wermutstropfen war, das er Kaiba nicht mehr so oft sehen würde, das nahm ihn mehr mit, als er vermutete. An ihrem vorerst letzten Beisammen sein, sprach er Seto darauf an. Joey kuschelte sich an die Brust Setos, kraulte gedankenverloren dessen Bauch, sie hatten gerade wieder geilen Sex gehabt. „Wann fängt dein Studium noch mal an?“ fragte der Blondschopf. „In zwei Monaten.“, antwortete Kaiba träge. „Jetzt fällt es mir wieder ein.... ich bin übermorgen weg.“, meinte Joey. „Sehen wir uns wieder?“ „Ich weiß nicht.“ „Willst du mich überhaupt wiedersehen?“ blieb Joey hartnäckig. „Warum sollte ich nicht?“ stellte Seto die Gegenfrage, worauf wollte er hinaus? „Naja.... wir haben Sex miteinander, aber ich weiß nicht, was du für mich empfindest.“, ließ der Blonde die indirekte Frage im Raum stehen. Seto setzte sich auf, schwang seine Beine aus dem Bett, drehte sich zu Joey um und schaute ihn an. „Warum interessiert es dich gerade jetzt? Die letzten anderthalb Jahre war es dir doch egal, welche Gefühle ich für dich habe.“, wich er einer direkten Antwort aus. „Schon... aber jetzt ziehe ich weg und ich will wissen, ob du mich einfach vergisst, oder ob ich dir etwas bedeute.“, brachte Joey es auf den Punkt. Der Brünette stand auf, fing an sich anzuziehen, Joey setzte sich auf, zog seine Beine an seinen Körper und legte seine Arme um sie. „Weißt du, ich mag dich... ehrlich, aber ich kann dir nicht sagen, was du hören willst. Das angenehme an unserer 'Beziehung' war, das sie nicht mit Gefühlsduselei belastet und dadurch unkompliziert war.“, antwortete der Jungunternehmer schließlich. „Ich werde dich nicht vergessen und ich hätte nichts dagegen dich wiederzusehen.“ Er ging zum Bett, beugte sich zu Joey hinunter, hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. „Machs gut und viel Glück, Hündchen.“, damit verabschiedete er sich von seinem Mitschüler. Kaum das die Tür hinter ihm ins Schloss fiel, ließ sich Joey auf den Rücken fallen, seine Augen brannten, das hatte er wirklich nicht hören wollen. Seufzend drehte er sich auf die Seite, vergrub sein Gesicht in dem Kissen, auf dem noch vor kurzem Seto gelegen hatte. Tief atmete er dessen Geruch ein, zu wissen, das er ihn so schnell nicht wieder sehen würde, tat so weh. Aber er durfte sich davon nicht abhalten lassen, seinen Weg zu gehen, er würde seine Ausbildung machen und wenn das Schicksal es wollte, würde er Seto wiedersehen und wer weiß... vielleicht war doch mehr drin, als nur eine reine Sexpartnerschaft. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Tja... das war die Schulzeit der Beiden. Wie wird es nun weitergehen? Werden sie am Ende zusammen kommen? Vor allem werden sie ein richtiges Paar werden? Ich hoffe es hat euch gefallen... *selbst nicht ganz zufrieden ist* Bis bald night-blue Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)