Tim Burtons - Alice im Wunderland 2 von Clarice (*~*Der Erbe der weißen Königin*~*) ================================================================================ Kapitel 6: Nach North Gravesend ------------------------------- “Alles war nur ein Traum... Ich bin wieder hier”, schluckte die Blondine und sprach sich beruhigend zu. “Alice, darf ich eintreten?”, hörte man die Männerstimme wieder erklingen. Die grade erwachte Frau rieb sich die Schläfe und versuchte ihren Atem zu dämpfen. “Einen Moment bitte...”, äußerte sie in Richtung der Tür. Nun blieb ihr keine Zeit weiter über ihren Traum nach zudenken. So verließ sie ihr Bett und streifte sich ihren Morgenmantel über, um kurz darauf Michael die Tür zu öffnen. Dieser begrüßte sie mit einem freudigen Lächeln und enterte ihr Zimmer. “Wie geht es dir? Hast du gut geschlafen? Du wirkst entgeistert?!”, entging es ihm nicht. “Ich... ähm, nein. Alles in Ordnung. Ich war nur noch tief und fest am schlafen gewesen, verzeih. Ich war sehr erschöpft.” Er hielt sein Lächeln, wenngleich dieses sehr gespielt wirkte. “Ich verstehe. Nun, dann sollten wir uns nun beeilen. Die Kutsche wartet bereits.” “Kutsche? Wohin soll es denn gehen?” Alice verstand nicht. Die Tür schließend drehte sie sich in Michaels Richtung und sah zu, wie er ihre Vorhänge öffnete. Unmittelbar dass das Licht das Zimmer erhellte, fiel ihre Aufmerksamkeit zu ihrer Kommode. Sie schluckte und ihr Mund öffnete sich etwas. Die Porzellanfigur des Kaninchens war zunichte gemacht und an Stelle dieser fand sich nur noch ein Häufchen feinsten Porzellanstaubes. Mit ungläubigem Blick trat sie näher zu dem Holzschränkchen. Michael achtete nicht darauf. “Ich möchte dich jemanden vorstellen. Es dauert nicht lange... Glaube mir. Bis zum Abendessen werden wir wieder hier sein.”, erläuterte er seiner Verlobten. Aber diese hörte ihm nicht zu. //Wie kann das nur möglich sein?//, fragte sich Alice. Nur zu genau wusste sie auf was diese Andeutung ansprach. “Michael...? Siehst du das hier?” “Hm?”, wandte dieser sich nun vom Fenster zu ihr um. “Was soll ich sehen?” “Die Figur... Sie ist fort...”, antwortete sie ihm und deutete auf das Häufchen Staub. Michael schritt zu ihr um es näher zu betrachten. “Und? Da hast du oder das Zimmermädchen wohl nicht sorgfältig genug aufgepasst beim Staubwischen...”, zuckte er desinteressiert mit den Schultern. “Was? Aber ich war das nicht? Nicht hier... Nicht mit Absicht. Ich wusste doch nicht...”, verstummte ihr Ton zum Ende hin. “Nicht hier? Nicht mit Absicht...? Alice wovon redest du?”, stutzte er nun doch. “Gestern Nacht... Ich war zurück in meinem Traum.. glaube ich zumindest... Ich habe die Steinfigur des Kaninchens berührt und sie ist zu Staub zerfallen... einem samtigen, feinem Staub... Und meine Figur hier nun auch...”, starrte Alice weiter auf das ehemalige Tierchen. “Das kann kein Zufall sein...” Die Blondine vergaß in ihrer tranceartigen Redensweise wem sie das alles grade erzählte. “Alice!”, unterbracht sie Michael forsch und augenblicklich. “Bitte höre auf dir einzubilden das diese Phantasien echt sein!” “Ich bilde mir dies nicht ein Michael!”, konterte sie eben so forsch zurück. “Es tut mir leid, aber ich werde deine Bekanntschaft heute nicht kennenlernen können. Ich habe etwas anders zu erledigen...”, bekundete sie ihrem Verlobten und trat an ihm vorbei. Doch kaum das sie den Ansatz tätigte, packte Michael Alice augenblicklich hart am Oberarm und drehte sie unsanft zurück zu sich um. “Au! Michael?!”, verzog sie schmerzlich das Gesicht. In diesem Moment öffnete jemand anders blitzartig seine Augen. Dabei richtete er sich von seinem Schneidersitz, in den er sich auf den alten Parkettboden niedergelassen hatte, auf. “Hutmacher, was hast du?”, erschrak Mally. “Alice!”, war das einzige was er antwortete. “Was soll das? Lass mich los! Du tust mir weh!”, bemühte sich Alice Michael zu entziehen. Nur war dessen Griff stärker. “Du wirst mit mir mitkommen! Hast du verstanden? Ich werde doch nicht zulassen, dass alles wofür ich meine Zeit geopfert habe, das Geschäft, durch deine kranken Einbildung zunichte gemacht werden!”, knurrte er nun mit zusammen gepressten Zähnen. So hatte Alice Michael noch nie erlebt, was sie sichtlich entsetzte. Mit seinen Worten war ihr aber nun klar geworden auf was er wirklich aus war. Und dies war nicht sie oder ihr Wohl. Wieder bemühte sie sich mit aller Kraft sich von ihm loszureißen. “Nein! Das werde ich nicht!”, weigerte sie sich strickt weiter. Doch eh sie sich nun versah, spürte sie nur noch einen weiteren harten Schmerz. Mit vollster Wucht hatte Michael ausgeholt und Alice direkt ins Gesicht geschlagen. “ALICE!”, schrie der Hutmacher, als er spürte das was etwas geschehen war. “Hutmacher! Sag uns endlich was mit Alice ist?”, bettelte Mallymkun nun regelrecht, da sie die Reaktionen des Hutmachers nicht einordnen konnte. “Sie ist in Gefahr! Wir müssen zu ihr! Sofort! Schnell Mally! Grinser?”, orderte er darauf ernst und mit fester Stimme an. “Jaaa...”, erklang schon fast entspannt aus dem Nichts, bis sich die pelziges Gestalt zusammensetzte. “Du solltest ihr das letzte Mal folgen. Du weißt wo sie sich befindet, wo sie wohnt... Geh und siehe nach was man Alice antut!” Mallys Mimik war verwirrt. Woher konnte er sich so sicher sein? Hatte sie zudem doch nie verstanden, was er an dieser Person fand. In ihren Augen war Alice herzlos und unreif, ganzgleich wie viele Jahre älter sie nun geworden war. Vergangenes war geschehen und sie hatte alles nur zu genau mit erlebt. Ginge es nicht um ihre Heimat, bliebe Alice ihr schnuppe. Ohne zu zögern verschwand die Katze wieder, um sich kurz darauf in Alice Zimmer einzufinden. Die Augen, die in der hintersten Zimmerecke unmerklich erschien, glaubten nicht was sie sahen. Der Schlag war so intensiv gewesen, das Alice daraufhin zu Boden sackte und sich über die Lippe strich die aufgeplatzt war. “Ich bringe dich persönlich nach North Gravesend... Du hast es ja nicht anders gewollt!” Mit vor Wut zitternden Händen und einer leichten Panik, holte er aus seiner Jackentasche ein Fläschchen und ein Stofftuch heraus. Den Inhalt des Flakons träufelte er schnell auf das Taschentuch. “Was? Nach North Gravesend? In eine Nervenheilanstalt?”, schockierte es Alice, während sie genau sah was Michael tat. Ohne Umschweife versuchte sie sich wieder aufzuraffen, um aus dem Zimmer zu flüchten. Vergeblich. So schnell wie Michael sie wieder im Griff hatte, so schnell drückte man ihr auch das Tuch mit Chloroform aufs Gesicht. Erst zappelte sie noch einen Augenblick, doch dann gab sie auf und sank wie leblos in Michaels Arme. Die Grinsekatze hatte genug gesehen und kehrte damit zum Hutmacher zurück. In einem kleinen Nebelkreis erschien sie an seiner Seite und berichtete ihm was sie gesehen und gehört hatte. Noch bevor Grinser endete, verfärbten sich die Augen von Tarrant in das angsterfüllende orange-rot und seine Stirn zog sich düster zusammen. Aber auch die Farben, die seine Augen ober- und unterhalb zierten, wechselten ebenso und wurden schwarz. “Das Spiel hat begonnen!”, zischte er wutentbrannt. Auch hatte die Katze ihm den Ort genannt an den Micheal Alice bringen wollten und Tarrant kannte diesen Namen. Er hatte ihn bereits auf einem Schild gelesen gehabt, auf seinem Weg hier zu seinem Versteck und würde eben genau bei diesem auf den Auslöser seiner Wut warten. Michael trug Alice indessen, so wie sie war, bekleidet im Morgenmantel und Nachtgewand, hinunter in die Kutsche. Margaret sah dem nur von ihrem Fenster aus mit Lowell zu. Es brach ihr das Herz, das es soweit kommen musste. Der Himmel musste seine Sonnenstrahlen ebenfalls aufgeben und den immer dunkler werdenden Wolken weichen, die sich zu einem Unwetter formten. Er gab den Befehl zur Abfahrt nachdem auch er eingestiegen war. Man hörte ein “Hüja” und die Pferde setzten sich in Bewegung. Es fing an zu regnen. Großen Tropfen fielen vom Himmel, die sich rasant vermehrten. Begleitet wurde dies durch immer gleichmäßig erklingenden Donner und Blitzen. Im völligen Glauben des Rechtes, lehnte sich Michael zurück und besah sich seine Verlobte, die ihm gegenüber auf der Bank lag. “Muss es denn ausgerechnet jetzt regnen? Ich hasse das englische Wetter... Los Kutscher beeil dich!”, trieb er an. Nach North Gravesend waren es ungefähr zwanzig Minuten Fahrt. Die Route sollte an den westlichen Rand von London, in angrenzende ländliche Ortschaften führen. North Gravesend war etwas versteckt in einem Wald, damit die Anwohner nicht belästig wurden und damit niemand von den Geschehnissen innerhalb der Anstaltsmauern erfuhr. Der erst noch einspurige Fahrweg sollte sich bald teilen. Nahm man den rechten Weg, fuhr man nach North Gravesend, das von dort nicht mehr sehr weit entfernt war. Nahm man den anderen, so fuhr man in eigentlich idyllische Wohngegend in der Alice ihre Kindheit verbrachte und in der nur noch das alte leer stehende Haus daran erinnerte. Auch hier war der Weg, durch den Regen immer mehr matschig gewordene war, von den ersten kleinen Tannen und Eichen umringt. An den Rändern des Weges bildeten sich regenrinnenartige Verläufe. Das prasseln des Wassers auf dem Dach der Kutsche war beinahe ohrenbetäubend laut. Michael versuchte sich wieder zu entspannen. Es gelang ihm nicht. Denn durch einen harten Ruck wurde er wieder wach gerüttelt und fiel fast nach vorne über. Zeitgleich hörte man die Pferde vor Schreck wiehern, wie auch scheuen. Und im selben Augenblick schlug ein Blitz gegenüber der Kutsche in einen Baum ein. Vergeblich hatte der Kutscher sich bemüht der Lage Herr zu werden. Aus dem Dunkel der Weggabelung schritt eine Gestalt hervor. Mit dem Blick haftend auf das was auf sie zukam, durchfuhr den Kutscher immer mehr die Angst. “Was in aller Welt geht hier vor sich?”, beklagte sich Michael lautstark, als er die erste Überraschung überwunden hatte, da ihm das Geräusch des Blitzes nicht entgangen war. Dadurch dass die Kutsche nun still stand, öffnete er die Wagetüren und stieg aus, um sich selber ein Bild der Lage zu machen. Nun sah auch Michael ebenfalls, wie etwas oder jemand auf sie zutrat. “Was zum Teufel... Hören sie guter Mann...”, begann Michael, doch er unterließ es sogleich wieder als der Hutmacher näher trat und Michael dessen Gestalt nur all zu deutlich ausmachen konnte. Tarrant sprach kein Wort, aber der schier wahnsinnige Ausdruck seiner Augen sprach eine klare Botschaft. Michaels Augen weiteten sich nun ebenfalls aus Angst. William, der Kutscher, war bereits längst auf und davon. “Du hast es gewagt an ihr deine Hand zu erheben!”, drang es nun, in einem eisigen Klang an Michaels Ohr, als dieser sich umwandte. Sein Herzschlag ging hinauf bis zum Hals und seine Glieder zitterten. Er wollte sich nicht umdrehen, jedoch konnte er nicht anders, als das die panische Neugier überhand gewann. Michaels Augen weiteten sich mehr als zuvor, beim Anblick des vor ihm fast in Raserei verfallenem ´Clowns´, dessen Augen stechend durch Mark und Bein gingen. Panik ereilte ihn. Ruckartige drehte er sich erneut um, um zur Kutsche zurück zueilen. Diese beinhaltete eine Pistole für Fälle wie diesen, mit der er sich verteidigen könnte. Unverzüglich packte Tarrant Michael fest am Kragen seiner Jacke und drückte ihn mit voller Wucht gegen die Außenwand der Kutsche. Für Michael war die einzige logische Erklärung nur diese, das einer der Insassen der Anstalt entflohen war. Anders konnte er sich dies nun nicht erklären und zu mehr war sein Verstand in dieser Situation auch nicht in der Lage gewesen. “Was? Was habe ich? Was wollen Sie? Wer sind Sie? Wollen Sie Geld? Ich.. .ich gebe es Ihnen! Aber bitte... tun Sie mir nichts...”, verteidigte er sich angsterfüllt, ohne dabei in dem Moment an Alice zu denken, die immer noch bewusstlos in der Kutsche lag. Das Unwetter nahm nicht ab und Donner und Blitz gaben sich einen regelrechten Schlagabtausch. Ohne zu zögern, packte der Hutmacher Michael am Hals, presste ihn noch stärker gegen die Kutschenwand und hob ihn dabei an, sodass seine Füße ihren Halt verloren. Ein nahezu geisteskrankes Grinsen im Gesicht präsentierend. “Du hast es gewagt ihr weh zu tun! Du gudllascottische pillgalepender stikenjungelnder sluggender oldpei... BARLORMOK ATQUILLIMI...”, brüllte er vor Zorn, wobei sich seine Stimme dämonisch veränderte und er Michaels Kehle fester zudrückte. Dieselben Worte sprechend der Schuldzuweisung, wie er es damals tat, als er die Grinsekatze beschuldigt hatte, die weiße Königin im Stich gelassen zu haben, um sein Fell zu retten. “HUTMACHER!”, lenkte Mally augenblicklich ein, die auf das Dach geklettert war. Michael konnte nicht glauben, wie ihm geschah und was er sah und hörte. Er schlotterte am ganzen Körper und rang um Luft. Tarrant hielt inne im Gegensatz zu dem Regen der alles und jeden weiter durchnässte. Wieder blitzte und knallte es durch den schwarzen Himmel. Langsam löste er seinen Griff von Michaels Hals und ließ ihn somit wieder runter. Dieser keuchte und hustete. “Verschwinde... LOS!”, fauchte der Hutmacher bestimmend. Der angehende Anwalt ließ sich dies nicht zweimal sagen und drängte sich hastig an den Clown vorbei. Rutschte dabei beinahe auf dem schmierigen Untergrund des Bodens aus und lief so schnell er konnte in die Richtung aus der er hergefahren kam. Kurz sah man ihm nach. Tarrants Atem ging schnell, doch desto weiter er Michael laufen sah, desto mehr beruhigte es ihn wieder. Was sich auch deutlich an der rückkehrenden grünen Farbe seiner Augen zeigte, wie auch an der um diese. “Alice...”, entfloh es ihm und er wendete sich nun wieder der Kutsche zu. Die Tür war noch geöffnet gewesen. Er warf einen Blick hinein und fand sie immer noch bewusstlos auf dem Sitz liegend. Eine gewisse Erleichterung entfaltete sich in seinem Inneren, das ihr nichts weiter geschehen war. Rasch trank er sein letztes Fläschchen um seine Gestalt zu ändern. Schließlich entsprach es immer noch der Tatsache, seiner Meinung nach, dass Alice sich nicht an ihn selber erinnerte. Keine Zeit mehr verlierend, hielt er Alice eine Art Riechsalz unter die Nase damit sie aufwachen würde. “Bitte... Alice... wach auf...” Es bedurfte einen Moment, bis Alice mit einem tiefen Atemzug endlich wieder zu sich kam und ihre Augen öffnete. “Michael...?”, nuschelte sie leise und verwirrt. “Nein... ich bin es...”, antwortete Tarrant “...Ta... Tarrant...? Sie...?! Aber wie... Wie kommen Sie hierher? Wie komme ich...?”, stockte sie weiter, wobei sie sich ein Stück aufrichtete. “Bitte... kommen Sie... Wir müssen und beeilen und zum Spiegel...”, erklärte ihr der Hutmacher sanft, wenngleich auch etwas hastig und half ihr dabei aus der Kutsche auszusteigen. Das Unwetter war, bis auf den strömenden Regen, vergangen. “Wo bin ich? Zum Spiegel?” Mit noch leicht verklärtem Blick versuchte sie sich zu orientieren. ”Wo ist Michael...? “ “Er ist fort...”, äußerte er weiter auf ihre Frage. “Er wird Ihnen nicht mehr wehtun. Das verspreche ich...”, fügte der Hutmacher dann liebevoll hinzu. Dieser Klang, der sie beruhigen sollte, ließ Alice jedoch mehr als stutzen. “Woher wussten Sie wo ich bin?”, entgegnete sie und fasste sich wider einen Augenblick an die Lippe. Es hatte aufgehört zu bluten. Die Szenerie der leeren Kutsche verunsicherte sie sehr. Alice sah sich um. Doch sah sie nur Bäume, den Weg und das trübe Grau des Regens. Die schlanke Frau schüttelte ihren Kopf. Bereits durchnässt bis auf die Knochen sah ihren Fremden an. Aber dem Hutmacher ging es nicht anders. “Wie könnte ich nicht? Ich konnte doch nicht zulassen, das Ihnen jemand etwas antut oder gar, das man Sie zu diesem schrecklichen Ort bringen wollte...”, antwortete er ehrlich und trat dicht zu ihr. Es war nicht möglich, das er von der Anstalt wusste. Außer vielleicht... Alice fasste sich an die Stirn. Ihr Kopf schmerzte durch die Droge die sie eingeatmet hatte. “North Gravesend... Mein Traum... Sie...”, sprach sie mehr zu sich selbst. Alice war sichtlich überfordert. Wieso geschah das nur alles? “Ich weiß nicht mehr was ich glauben soll... Ich weiß nicht mehr ob ich träume oder wache... Und immer wieder treffe ich auf Sie... Ich sehe Dinge vor mir. Figuren... Bin an Orten die mir vertraut scheinen und doch weiß ich nicht wie... Ich habe Angst, Tarrant...” Mit Tränen in den Augen sah sie ihr Gegenüber nun direkt ins Gesicht. Immer noch geschwächt durch das Chloroform sackte Alice auf ihre Knie und auf den verschlammten Weg. “Habe ich den Verstand verloren?”, fragte sie eher rhetorisch und senkte dabei ihren Kopf. Sachte kniete der Hutmacher sich zu ihr, nahm ihr Gesicht in seine Hände und hob es zart an. So war Alice gezwungen, ihn wieder ansehen. Kurz legte er seine Hand, wie als würde er Fieber messen wollen an ihre Stirn und dann zurück an ihre Wange. “Ich fürchte ja. Du bist nicht mehr bei Sinnen. Aber ich verrate dir was... Das macht eben die Besten aus!”, lächelte Tarrant aufbauend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)