Kaikage nii-san von naru_fuchs (Letzter Teil der "nii-san"-Reihe) ================================================================================ Prolog: Krieg ------------- Puh. Hätte nicht gedacht es noch dieses Jahr zu schaffen. Aber hier ist der versprochene letzte Teil der nii-san-Reihe.:D So als kleines Vorweihnachtsgeschenk für euch.X3 Ich hoffe er gefällt euch genau wie die andern beiden Teile, auch wenn er mehr in eine ganz andere Richtung gehen wird, als die beiden anderen Teile. Genau gelabbert. Wünsche euch viel Spaß beim lesen.^^/ Prolog: Krieg Klingen prallten aufeinander, überall um ihn herum wurden Briefbomben in die Luft gejagt. Jutsus zischten durch die Luft. Menschen wurden verletzt, starben in den Armen ihrer Kameraden, verloren Freunde, oder Angehörige. Blut vermischte sich mit dem Morast der der Boden geworden war, durch den nun tagelang andauernden Regen. Blut tränkte seine Kleider. Sein eigenes und das seiner Gegner, die er besiegt hatte. Sein Körper war müde, doch seine Seele noch müder. Doch konnte er sich nicht ausruhen. Diese Schlacht war noch nicht vorbei. Und der Krieg hatte erst angefangen. Es würden noch mehr Schlachten kommen. Es würden noch mehr Leute sterben. Noch mehr geliebte Menschen würden für immer von dieser Welt scheiden. Ehefrauen würden zu Witwen, Männer zu Witwern, Kinder zu Halb- oder Vollwaisen werden. Leid würde sich immer weiter in die Herzen der Menschen fressen und dort zu Hass heranwachsen, der Nahrung für den Krieg war. Er wusste genau wie es war. Er selbst hatte sich in den Klauen des Hasses gesteckt und alles getan um seinen Hass zu befriedigen, nur um am Ende als leere ausgebrannte Hülle zurück zu bleiben. Wäre nicht sein persönlicher kleiner Schutzengel gewesen, hätte er nicht gewusst, ob er eigentlich jemals wieder gelebt hätte. Der Wind drehte sich wieder und der Gestank von Tod, verbranntem Fleisch und Rauch wehte ihm ins Gesicht und ließ seine Augen tränen. Seine Haare wurden vom Wind durcheinander gewirbelt und schienen vor dem Alptraum der um ihn herum war fliehen zu wollen. Mit eiskaltem Blick sah er sich um, während seine Hand immer stärker das blutgetränkte Kantana umklammerte. Der Feind hatte sie überrollt wie eine gewaltige Welle. Man hatte sich gewehrt zu gut es ging, doch mittlerweile waren sie mächtig dezimiert worden und konnten nicht mehr gegen diese Übermacht bestehen. Doch das durfte nicht sein. //Wo bleibt nur dieses verdammte Team aus Konoha was uns Unterstützen sollte?!// Eine Bewegung aus den Augenwinkeln erregte seine Aufmerksamkeit. Doch falls sein Angreifer meinte, das er ihn so umbringen konnte, hatte er sich gewaltig geschnitten. Mit einem schon fast tänzerischen Anmut machte er einen Schritt zur Seite, hob sein Kantana das dabei funkelte als wäre in ihm die Feuer der Hölle eingeschlossen und ließ es anschließend herab sausen, damit es wie durch Butter durch den Körper des Angreifers schnitt. All das geschah in nicht weniger als fünfzehn Sekunden und die Sache war gelaufen... Und noch mehr Blut besudelte seine ohnehin schon verschmutzte Seele. Doch das war etwas worüber man ihn so einer Situation nicht nachdenken durfte. Denn sonst war man hoffnungslos verloren. Was vielen Neulingen wieder fuhr, die es nicht rechtzeitig begriffen. «Uchiha!» Sein Blick wanderte in die Richtung aus der die Stimme gekommen war und entdeckte ein Mädchen das auf ihn zu lief. Ihre schwarzen Haare peitschten durch den Wind, während ihre rubinroten Augen so hell und unerbittlich glühten, als würden sie jeden verbrennen, der es wagt in sie zu sehen. Ihre Kampfkleidung war zerrissen und ihr ganzer Körper war wie seiner mit Blut besudelt. Trotzdem sah sie einfach anbetungswürdig aus. Eine dunkle Kriegsgöttin war sie, die auf ihn fast zu geschwebt kam. Da brach einer ihrer Gegner durchs Unterholz. Es war ein Riese von einem Mann, der wild schreiend eine Keule so groß wie ein Pony durch die Luft sausen ließ. Schnell griff er nach seinen Schuriken, doch eh er seine Hand um die kalten Eisensterne legen konnte, hatte das Mädchen den Angreifer schon danieder gestreckt. Für jemanden der nicht so gute Augen hatte wie er wäre es unmöglich gewesen diesen Schlag zu sehen. Und das flößt ihm wieder einmal Respekt vor diesem Mädchen ein, was ihn ärgerte. «Was ist Midori?» fragte er, als sie ihn erreicht hatte. «Hast du schon was neues von unserer Verstärkung gehört?» Frustriert schüttelte er den Kopf. «Verdammt wo bleiben diese Idioten nur?! Wir sterben hier wie die Fliegen!» Und damit hatte sie noch mächtig untertrieben. «Wie viele sind noch übrig?» «Soweit ich gesehen habe noch zehn! Darunter zwei Medical-nin. Und wir beide.» Ein unschöner Fluch kam über seine Lippen. Sie würden hier endgültig abgeschlachtet werden, wenn das so weiter ging. «Eine Idee was wir noch tun könnten um unser Schicksal zu entgehen?» «Kämpfen und beten!» «Wie immer sehr positiv!» «Sagt gerade die Richtige!» «Ach ja? Ich bin positiver als du jemals sein wirst!» «Seit wann?» «Schon immer!» «Das ich nicht lache!» Lautes Gelächter unterbrach die Beiden. «Seht euch das an. Die zanken sich wie ein altes Ehepaar.» Darauf folgte wieder Gelächter. Sie waren umzingelt. «Halbe halbe?» fragte der Schwarzhaarige ruhig. «Ich würde ehre vorschlagen, wer es schafft mehr platt zu machen!» «Das hier ist kein Wettbewerb.» «Angst gegen mich verlieren zu können Uchiha?» grinste die Rotäugige. «Gegen dich niemals!» «Seit ihr heute noch mal fertig! Das ist eine Schlacht und kein Kaffeekränzchen!» brüllte der der schon vorher gesprochen hatte und schon stürzten sich alle auf sie. «Gut von mir aus.» sagte der Schwarzhaarige. Klingen blitzten. Das Geschrei der Sterbenden hallte in die Nacht hinaus. Und Blut benetzte die beiden Überlebenden, deren Klingen und den Boden unter ihren Füßen. «Ich habe gewonnen.» keuchte das Mädchen. «Ich korrigiere dich ja nur ungern. Doch wir haben beide die selbe Anzahl von Gegnern besiegt.» «Pff...Und wen schon.» Der Schwarzhaarige sah sich um und entdeckte einen ihrer Kameraden der gerade mächtig in der Tinte saß. «Komm beweg dich. Wir haben noch viel zu tun.» sagte er und lief los. «Als ob ich das nicht wissen würde!» Schallte die Stimme des Mädchens hinter ihm her. Der Morgen graute und die ersten bleichen Strahlen der Sonne beschieden das Schlachtfeld. Sie waren nun nur noch zu zweit. Vor wenigen Minuten war ihr letzter Kamerad von einem Kunaihagel besiegt worden. Und bei ihnen würde gleich auch das Schicksal drohen wie ihren Kameraden. Ihr Chakra war fast vollkommen aufgebraucht, ihre Körper waren von den Verletzungen total geschwächt und ihre Gegner bestanden aus noch über vierzig Mann. «Sieht so aus als wäre es aus Sasuke.» sagte Kiku ruhig. Der junge Uchiha nickte. Scheinbar war es wirklich aus. Auch wenn er das tunlichst hatte vermeiden wollen. Er hatte immerhin noch eine sehr wichtige Aufgabe zu erfüllen. Doch scheinbar wollte jemand oben im Himmel nicht, das er weiter lebte und die Aufgabe erfüllte. //Naruto...Es tut mir Leid.// «Weißt du...Bevor ich sterbe will ich nur noch eine Sache tun.» Sasuke wollte gerade fragen, was diese Sache wäre, als plötzlich sein Kopf herumgedreht wurde und zwei heiße, seidige, volle Lippen sich auf seine legten. Das ganze Universum schien sich in dem Moment im Nichts aufzulösen und es gab nur noch sie beide und den Kuss. Sein Herz schlug schneller so das er eigentlich total hyperaktiv sein müsste... Doch er war ruhig. So ruhig wie noch nie in seinem Leben. Er hatte davon gehört. Darüber gelesen. Diese Ruhe hatte schon viele Kämpfer heimgesucht haben, die am Rande des Todes standen. Doch bestimmt war ihrer nicht so süß und bitter zugleich. Süß, weil er das erste Mal ein Mädchen geküsst hatte, auch wenn sie die totale Oberzicke war und bitter, weil es nicht mehr Küsse geben würde. Langsam wurden sie wieder ins hier und und jetzt befördert. Das rascheln des Windes in den vom frischen Frühlingslaub geschmückten Bäumen, drang an ihre Ohren. Der Lärm ihrer Gegner. Das zischen der Waffen, die man auf sie nun nieder rasseln lassen würde. Sie lösten sich voneinander und sahen sich tief in die Augen. «Das wars wohl.» «Ja...Das war es.» //Vergibt mir Naruto. Ich habe es wirklich versucht. Aber ich war zu schwach um gegen den Krieg zu bestehen. Es ist wirklich schade das ich nicht zusehen kann wie aus dir ein toller Ninja wird. Doch ich hoffe das du es wirst und nicht wie ich den Fehler machst und dich dem Hass hingibst.// Die Sonne hatte sich fast vollkommen erhoben und der neue Tag begann. Einige erlebten diesen und noch viele weitere, während andere ihn und seine Nachfolger niemals mehr zu Gesicht bekommen würden. Die Trauer und der Schmerz wird für immer in den Herzen der Hinterbliebenen bestehen. Große Helden würden erscheinen, die man noch Jahrhunderte nach dem Krieg verehren würde. Und es würden Helden erscheinen, von denen man gar nicht wusste das es sie gab. Viel Blut würde noch fließen. Doch irgendwann würde hoffentlich der Frieden wieder Einzug halten. Denn Krieg ist etwas was nicht ewig andauern konnte. Genau wie der Frieden. So das wars erst mal. Klein aber fein.X3 Nicht zu vergessen schön gemein, um etwas Spannung aufzubauen. *grins* Bis zum nächsten Kappi.^^/ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)