Von Strohhüten, Mützen und anderen 'Pannen' von abgemeldet (..wenn das Chaos perfekt wird) ================================================================================ Kapitel 1: Verwirrung --------------------- So, weiter geht's :D Danke für die vielen lieben Kommis :3 Hab mich echt gefreut ^^! Viel Spaß bei Kapitel 1 :) __________________________________________________________________ Kapitel 1: Verwirrung Nervös und ungeduldig trommelte Ruffy mit den Finger gegen die Tischplatte. „Futter!!“ brüllte er freudig, als der Kellner vollbeladen mit Essen am Tisch der Strohhüte ankam. Nami konnte nur ungläubig mit den Kopf schütteln, als ihr Kapitän sich sofort ohne Verluste darauf stürzte. „Ich wünschte er würde sich benehmen.“ murmelte sie vor sich hin. Franky, der neben ihr saß, lachte. „Unmöglich, Nami. Unmöglich. Das können wir ihm nicht abgewöhnen. Da müsste schon ein Wunder passieren.“ Die Navigatorin seufzte nochmal, bevor sie eine Karte auf dem Tisch ausbreitete. „Okay, Leute. Ich habe uns vorhin eine Karte besorgt, die uns auf eine eher unbedeutende Insel bringt, aber angeblich soll es dort einen großen Schatz geben.“ Ihre Augen fingen zum funkeln an, was Lysop sofort dazu brachte, etwas Abstand zwischen ihm und Nami zu bringen. „A-Aber wo es Schätze gibt, sind bestimmt auch Monster!“ stammelte er ängstlich. „Monster?!“ rief Chopper entgeistert. „Ich will nicht!“ „Was denkst du, Ruffy?“ fragte Nami ihren Kapitän. „Solange es lustig wird! Und Monster sind doch so cool!“ stellte er als einzige Bedingung und immer noch kauend. „Aber das ist doch gefährlich!“ versuchte Lysop dagegen zu halten. „Mir doch egal!“ Sanji grinste. „Keine Chance, Lysop. Ruffy hat sich darauf festgesetzt.“ „Dann ist es also entschieden!“ freute sich die Navigatorin und ihre Augen begannen schon wieder zum funkeln an. „So ist es!“ Ruffy griff nach einer weiteren Fleischkeule und biss hinein. „Wir fahren in ein neues Abenteuer!“ Die Strohhüte hoben ihre Krüge und stießen an. ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ Law wurde von einer Rauchwolke begrüßt, sobald er die Kneipe betrat, die er sich ausgesucht hatte. Es herrschte eine ausgelassene Stimmung im Raum, die jeden ansteckte, sobald er hinein kam. Jeden? Der Pirat schlenderte zum Tresen und bestellte sich ein Bier. Gelangweilt ließ er seinen Blick über die Piraten schweifen, entdeckte aber auf den ersten Blick niemanden interessanten und setzte sich mit dem Rücken zur Masse hin. Scheinbar fasziniert beobachtete er den Schaum auf seinen Getränk, bis er plötzlich etwas hörte, dass ihn an das Archipel erinnerte. Ruckartig hob der junge Piratenkapitän den Kopf und hielt danach Ausschau. Hatte er sich gerade verhört, oder war das wirklich die unverkennbare Lache eines gewissen Strohhutes gewesen? „Suchen Sie jemanden?“ kam es freundlich von der Kellnerin, die seinen Blick bemerkt hatte. „Nein, nein. Ich habe nur gedacht, ich erkenne jemandes Stimme wieder.“ lächelte Law die Frau an, die sofort den Blick abwandte. Skeptisch drehte er sich wieder um. Er war sich eigentlich ganz sicher gewesen, dass es Ruffy gewesen war, den er gehört hatte. Jemand stieß gegen seinen Fuß und mit gerunzelter Stirn sah Law nach unten. Neben ihm stand ein kleiner Junge mit einer Marinemütze und starrte ihn trotzig an. In der Hand hielt er eine Zettel, den er noch mehr zusammen knüllte, als er bemerkte, dass Law ihn entdeckt hatte. Der Kapitän hob fragend eine Augenbraue und schmunzelte leicht, als das Kind ihm seine Zunge hinaus streckte. „Jackie! Was soll denn das?“ Die Kellnerin packte den Jungen und zog ihn hinter den Tresen. „Es tut mir Leid, wenn mein Kind Sie belästigt hat!“ sagte sie peinlich berührt und verbeugte sich. „Warum entschuldigst du dich bei jemanden wie den da?“ rief ‘Jackie’ empört und deutete auf Law. „Er ist ein blöder Pirat!“ „Jack, sei jetzt ruhig!!“ Die Frau hielt ihrem Sohn den Mund zu. „Und jetzt entschuldigst du dich gefälligst bei diesem Herren!“ Als sie die Hand weg nahm, machte Jack jedoch keinerlei Anstalten sich zu entschuldigen, sondern setzte sich auf einen Stuhl direkt gegenüber von Law. Dieser war wahnsinnig amüsiert über das Schauspiel das sich vor ihm ereignet hatte und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Mama, gib mir einen Rum!“ Jetzt lachte Law wirklich. Dieses Kind hatte Nerven. Auch seine Mutter war ziemlich sprachlos, fing sich aber schnell wieder und stellte ihm ein Glas Saft hin. „Bitte.“ Jack sah sie böse an, trank aber brav sein Glas leer. Der Pirat ihm gegenüber lachte derweil einfach weiter und scherte sich nicht um die Blicke der anderen Gäste, die schon hinüber sahen. „Wirklich, so jemanden wie dich, Jack, trifft man auch nicht alle Tage.“ „Sei still, Pirat! Ich weiß wer du bist!“ rief der Junge empört darüber, dass Law über ihn lachte. „Ach ja?“ antwortete dieser und tippte Jack gegen seine Marinemütze. „Und willst du mich jetzt festnehmen?“ Aufmüpfig wie das Kind war, schlug er die Hand weg. „Warts nur ab, Pirat! Irgendwann bin ich Offizier wie mein Papa und dann...“ Law hatte ab diesen Moment schon wieder abgeschalten und widmete sich wieder seinen Bier. Als Jack das bemerkte, brach er sofort seine Ansprache ab und wandte sich beleidigt ab. Als er auch nach weiteren Versuchen Laws Aufmerksamkeit zu bekommen scheiterte, sprang er urplötzlich auf und kletterte auf den Tresen. Daduch war auch der Kapitän der Heart-Piraten gezwungen aufzusehen, denn der Junge hatte sein Bier umgeschmissen. „Was hast du vor?“ fragte er misstrauisch, da Jack ihn herausfordernd anstierte. Aus seinen Augen sprach ein Das-wirst-du-gleich-sehen-Idiot und Law hob zum wiederholten Male an diesem Abend eine Augenbraue. ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ Aufgeschreckt durch den plötzlichen Lärm an den Tresen sahen auch die Strohhüte, so wie der Rest der Menschen in der Kneipe, auf. Die Kellnerin sah sich peinlich berührt um und versuchte einen kleinen Jungen von der allgemeinen Aufmerksamkeit die ihm zuteilt worden war, wegzubekommen. „Komm jetzt sofort da runter, Jack!“ flüsterte sie hektisch. „Ich will nicht, dass wir Ärger bekommen.“ „Hättest du vorhin nicht so viel telefoniert, Mama, würdest du jetzt wissen, was ich hier mache.“ sagte das Kind beleidigt und wand sich aus den Armen der Frau. Triumpfierend sah es hinunter auf einen Mann der direkt vor ihm saß. Nami richtete sich für einen Augenblick mehr auf und zog überrascht beide Augenbrauen in die Höhe. „Was ist denn?“ fragte Zorro, der dies mitbekommen hatte. „Ich glaube, ich habe gerade diesen Trafalgar Law gesehen.“ antwortete sie. „Aber ich bin mir nicht ganz sicher.“ Ruffy war plötzlich Feuer und Flamme. Wo er doch so gehofft hatte, den Supernavoe wieder zu sehen. „Wo?“ fragte er und reckte seinen Hals noch mehr, als Nami in eine Richtung zeigte. „Ich seh’ niemanden..“ Seine Navigatorin zuckte mit den Schulter. „Kann ja auch sein, dass ich mich geirrt habe.“ Ihr Kapitän zog eine Schnute und lies sich wieder auf seinen Stuhl sinken. Er konnte nichts dagegen machen, aber er war ziemlich enttäuscht, dass Law nicht hier war. Plötzlich hob der Junge auf den Tresen seine Stimme und Ruffys Aufmerksamkeit war wieder darauf gerichtet. ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ Law war ziemlich erstaunt über die Tatsache, dass der Junge plötzlich gar nicht mehr so jung wirkte wie er eigentich war. Er war sogar ziemlich ernst, als er die Stimme hob: „Ihr solltet mir jetzt alle mal genau zuhören!“ Jack klang dabei sehr überheblich, was Law dennoch ein Schmunzeln entlockte, welches doch langsam während den Worten des Kindes verschwand. „Vor über einer halben Stunde habe ich die Marine angerufen und sie herkommen lassen!“ Ungläubiges Murmeln ging durch den Raum und auch einige Leute lachten auf. „Was redest du denn da, Junge?“ „Geh weiter spielen!“ Law sah weiterhin gespannt auf Jack, denn irgendwie spürte er, dass er es furchtbar ernst meinte. „Euch wird das Lachen schon noch vergehen!“ rief das Kind. „Ihr werdet schon sehen, ihr landet alle hinter Gittern.“ Endlich schaffte es seine Mutter Jack von dort oben hinunter zu zerren und in ein Hinterzimmer zu bringen. Niemanden blieb sonderlich viel Zeit über das Gesagte nachzudenken, denn schon wurde die Tür der Kneipe aufgestoßen. „Leute! Die Marine kommt!“ schrie ein Mann gehetzt. „Mehrere Kriegsschiffe, sie sind bald da!“ Für einen kurzen Moment herrschte ungläubige Stille, doch dann brach blanke Panik aus. Die Piraten drängten sich aus dem Lokal um zu verschwinden, überall hörte man Rufe und Schreie, als jemand von der Masse überrannt wurde. Nur Law blieb sitzen. Sein Blick traf den von Jack, der ein breites Grinsen auf den Lippen hatte. Seufzend stand auch Law auf, doch plötzlich spürte er wie der Junge seine Mütze vom Kopf riss und zur Tür rannte. Für ein paar Sekunden war der junge Pirat perplex, doch er fing sich sehr schnell wieder und griff nach dem Kind. Doch das einzige, was er in die Hände bekam war definitiv nicht seine Mütze. Es war ein Strohhut mit rotem Streifen. Verwirrt sah Law lange auf den Gegenstand in seiner Hand. „Ich wusste doch, dass er hier war.“ enfuhr es ihm und drückte sich hinaus ins Freie. „Das kann doch nicht wahr sein!“ Er würde diesem Jungen den Hals umdrehen, dessen war er sich sicher. Aber jetzt musste er erst einmal zurück zu seinem Schiff und dann würde er sich um seine Mütze und diesen unverkennbaren Strohhut kümmern. ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ Ruffy bekam den Jungen, der erst diese unglaubliche Ansprache gehalten hatte und ihm kurz darauf schon seinen geliebten Hut gestohlen hatte, mit seinem verlängerten Arm zu fassen. „Wo ist mein Hut!“ fauchte er und sah dabei ziemlich bedrohlich aus. Schwer atmend kam nun auch seine restliche Crew hinter ihm zu stehen und sah sich um. „Wir sollten hier so schnell wie möglich verschwinden.“ keuchte Nami. „Wo?!“ Ruffy schüttelte das Kind. Doch dieses grinste nur. „Ich hab ihn nicht mehr.“ „WAS?!“ „Ich hab ihn nicht mehr.“ Der Junge schlüpfte aus seinem Griff. „Ich hab nur noch das hier.“ Und damit warf er einen völlig wütenden Ruffy eine Mütze zu. „Und wo ist mein Hut?!“ „Den hat der Träger dieser Mütze!“ Das Kind verschwand in der Menge und der Kapitän der Strohhüte sah zu der Kopfbedeckung in seiner Hand. Irritiert sah er eine Weile auf die gepunktete Mütze, bis ihm schließlich Chopper an der Hose zupfte. „Ruffy..?“ „Ich bring dieses Kind um!“ knurrte dieser und sah seine Crew an. „Zurück aufs Schiff! Wir müssen erst einmal von hier verschwinden. In diesem Getümmel finden wir Trafalgar bestimmt nicht. Und dann hol ich mir meinen Hut wieder!“ Damit lief er los. Seine Leute sahen sich nur überrascht an, bevor sie ihm hinterher liefen. So ernst hatten sie ihren Kapitän noch nie erlebt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)