The three Uchiha Brothers von Inu_Julia (..wait..wtf?!) ================================================================================ Kapitel 9: Chapter 9 -------------------- Chapter 9 Ich bin ein Feigling. So ein riesiger Feigling! Da will Sasuke irgendwas zu mir sagen und ich Idiot haue einfach so ab… okay er war ziemlich leicht bekleidet, was die Unzurechnungsfähigkeit meinerseits ein wenig nachvollziehbar macht… Ach Quatsch so ein Mist! Ich bin einfach nur zu dumm... So kann das einfach nicht weitergehen. Ich muss etwas tun. Die Sonne ist mittlerweile schon ganz untergegangen und ich habe lediglich meine Nachtischlampe angeschaltet. Es hilft nichts. Es hilft auch nichts mit Itachi zu reden. Ich muss mit Sasuke sprechen. So kann das nicht weitergehen. Ich muss wissen was er denkt, aber vorher muss ich erst mal wissen, was ich selbst will. Ich rolle mich auf meinen Rücken. Ich weiß, dass ich ihn liebe. Ich weiß auch, dass er mein Bruder ist. Aber ich habe keine Ahnung, was ihn zu diesem Kuss gebracht hat und was ich tun soll. Ich seufze. Okay es gibt nur diese eine Lösung. Ich setzte mich auf und versuche so entschlossen wie möglich zu wirken, als ich die Tür öffne und bei Sasuke klopfe. Mein Herz rast wie wild und eigentlich möchte ich überall anders sein nur nicht hier. Ich warte, zittere und habe das Gefühl ich muss mich übergeben… Allerdings passiert nichts… schläft er etwa schon? Nein dafür ist es viel zu früh, Sasuke geht erst sehr spät ins Bett. Ich will seine Tür öffnen… aber gleichzeitig sehe ich es als Zeichen an. Vielleicht soll ich das hier doch nicht tun? Ich entschließe mich erst noch einmal nach unten zu gehen. Warum auch immer… Als ich die Treppe runtergehe, möchte ich mich schon wieder schlagen. Du weichst doch nur wieder aus. In der Küche vernehme ich leise Stimmen aus dem Wohnzimmer. Verwundert schleiche ich in Richtung Tür, um sie einen Spalt breit zu öffnen. Das Zimmer ist dunkel und ich kann nur den hell erleuchteten Fernseher erkennen in dem irgendeine Kriminalserie läuft. Ein Grinsen schleicht sich auf mein Gesicht. Höchst wahrscheinlich kann Mama nicht schlafen und schaut sich wieder irgendeinen Mist an. Ich öffne die Tür ganz und mache zwei drei Schritte in den Raum. „Na langweilst du dich?“, sage ich und die Gestalt auf dem Sofa dreht sich um. Mein Magen rutscht drei Etagen nach unten. Dummerweise ist das nicht meine Mutter. „Hi.“, sagte Sasuke und schaut mich etwas überrascht an. Aber er ist nicht im Geringsten so überrascht wie ich. Jetzt zählen wohl keine Ausreden mehr was? Mein Herz rast höllisch, als ich gegen meinen natürlichen Instinkt zur Flucht ankämpfe und mich langsam neben ihn setzte. Sasukes Blick ist still an mich geheftet und das macht das Ganze nicht unbedingt besser. Ich hohle tief Luft und erwidere seinen Blick. „Wir müssen reden.“, sage ich so ernst wie möglich. Sasuke sagt einige Sekunden lang nichts. Dann seufzt er und fährt sich durch die Haare. „Das habe ich befürchtet.“, sagt er schließlich mit einem sarkastischen Lachen. Mein Herz macht einen Sprung. Ist das gut oder schlecht? Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Scheiße wieso bin ich nur so unsicher?! „ Du willst über den Kuss sprechen richtig?“ Ich zucke zusammen und traue mich nicht ihn anzuschauen. Wie kann er das nur so direkt ansprechen?! „Naruto..“, bei dem Klang meines Namens zucke ich erneut zusammen. „Guck mich an.“ Einen Moment lang bin ich wie gelähmt. Schließlich wende ich mich ihm zu. Sasuke ist näher an mich heran gerutscht und sein Blick ist sehr ernst. „Ich wollte eigentlich nie, dass es so weit kommt.“ Seine Stimme klingt ziemlich verzweifelt und er verzieht das Gesicht. „Es ist nur… an diesem Tag ging es mir so beschissen und dann saßt du da und da sahst so süß aus und…“, Sasuke weicht meinem Blick aus. „Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten. Ich habe es wirklich versucht…“ In mir wird es heiß, als ich seine Worte vernehme… er musste sich zurückhalten… er wollte mich so sehr…. „Ich hab es einfach nicht mehr ausgehalten… Naruto.. weißt du was ich dir sagen will?“ Sasuke richtet seinen Blick wieder auf mich und ich schlucke hart. Ich öffne meinen Mund, aber mein Hals ist so trocken, dass kein einziger Laut herausdringt. Sasuke rutscht näher und nun dringt doch ein nervöses Quietschen aus meinem Mund. Mein Herz rast so schrecklich schnell und mir wird so heiß, gleichzeitig steigt Panik in mir auf, als Sasuke sich noch näher zu mir beugt. Ich bin ganz am Ende des Sofas mit angewinkelten Beinen und dränge mich gegen die Lehne. Sasuke sitzt mir direkt gegenüber und legt seine Hände auf meine Arme. Ich zucke zusammen und mir entfährt ein Keuchen. Was hat er vor? Ängstlich schaue ich auf in sein Gesicht. Sasukes Wangen sind gerötet und sein Brustkorb hebt und senkt sich schnell. Ist er genauso nervös wie ich? Seine Finger streichen meine Arme hoch und an meinem Hals entlang. Ich seufze und schließe kurz die Augen. Schließlich spüre ich seine warmen Handflächen in meinem Nacken und auf meiner Wange. Ich öffne meine Augen und mein Herz macht einen Salto. Sasuke leckt sich über die Lippen und ich erschauere als er sich meinem Gesicht bis auf wenige Millimeter nähert. Seine Lippen streifen meine und ich erzittere am ganzen Körper. Er ist langsam vorsichtig, so als wolle er mich nicht verschrecken. Seine weichen Lippen drängen sich gegen meine, sanft und behutsam. Unsere leicht geöffneten Münder liegen aneinander und es scheint so, als warte Sasuke auf eine Reaktion meinerseits. Ich lehne mich ein wenig vor und verschließe seine Lippen mit meinen. Dies reicht Sasuke wohl als Zeichen. Er zieht mich näher an sich heran und ich spüre seine Zunge an meinen Lippen. Mein Herz rast und ich höre ein lautes Rauschen in meinem Kopf. Ich fühle mich wie betäubt und kann nicht klar denken… Ich liege gerade mit Sasuke meinen Bruder auf dem Sofa und bin im Begriff mich ihm hemmungslos hinzugeben… Ich versteife mich, höre auf mich zu bewegen. Scheiße. Was zur Hölle passiert hier eigentlich gerade? Sasuke ist mein Bruder. Ich stelle mir vor, wie wir beide hier so auf dem Sofa liegen, eng miteinander umschlungen, außer Atem. Was wenn und jemand so findet? Panik steigt in mir auf und ich kann nichts dagegen tun. Ich stemme meine Hände gegen Sasukes Brust. „Sa.. Sasuke..““ Scheiße wieso zittert meine Stimme so. Sasuke beachtet mich nicht, sondern küsst meinen Hals, was mich erneut zum keuchen bringt. Gütiger Himmel, wieso ist er darin denn so gut?! „Sasuke!“, diesmal sage ich es mit etwas mehr Nachdruck, sodass Sasuke den Kopf hebt und mich anschaut. Dabei ist er mir aber so nah, dass ich meine Gedanken nicht klar sortieren kann… Ein verruchtes Grinsen schleicht sich auf seine Lippen… Gott! Wieso ist er nur so heiß?! „Was ist denn? Willst du mir etwas sagen…?“ Sasuke beugt sich wieder zu mir herunter streift meine Lippen mit seinen. Seine warme Hand liegt ruhig auf meinem Bauch, streich kurz über meine Haut, sodass ich zusammen zucke. „Wir… Wir können das nicht tun.“, flüstere ich gegen seine Lippen und ich vernehme nur ein kichern von seiner Seite. „Du siehst doch, dass wir es können..“ Er beißt in meine Unterlippe und ich gebe ein leises wimmern von mir. „So..so meinte ich das nicht.“, bringe ich keuchend hervor. Sasuke vergräbt sein Gesicht in meiner Halsbeuge.“ So?“ Seine Stimme dringt nur gedämpft an mein Ohr, da er seinen Mund nah an meine Haut gepresst hat. Ich lege meinen Kopf in den Nacken. „Wir dürfen das nicht.“, presse ich hervor und mit einem Ruck und ziemlichen Widerwillen, drücke ich Sasuke von mir weg. Er schaut mich überrascht an und ich muss all meine Kraft aufbringen, um mich von ihm zu trennen. Sasuke sinkt zurück und scheint irritiert zu sein. „Wir sind Brüder.“, sage ich und versuche meinen Atem wieder in den Griff zu bekommen. Das und etwas ganz anderes. Ich kann den Blick den Sasuke mir zuwirft nicht deuten. Ich sinke in mir zusammen und weiche seinem Blick aus. „Wir… wir dürfen sowas nicht tun… es ist falsch…“ Mir wird tierisch schlecht, als mir bewusst wird, was eben gerade passiert ist. Übelkeit schleicht sich in meinen Magen und ich ziehe meine Arme und Beine so nahe wie möglich an meinen Körper. Ich höre ein verachtendes Lachen von Sasuke und schaue hoch. „Na und?!“ Ich zucke zusammen, als diese Worte aus ihm herausbrechen. „Denkst du ich weiß das nicht?! Denkst du ich habe nicht genug darüber nachgedacht?! Dass ich Flucht gesucht habe in dem Gedanken, dass wir zumindest Halbbrüder sind?!“ Ich zucke zusammen und ein Kloß setzt sich in meinem Hals fest. Das ist das erste Mal, dass es so offen ausgesprochen wird. Wir haben es wohl immer alle gedacht, aber keiner wagte es je darüber zu sprechen. Aber in diesem Moment ist das wohl auch egal. „Das macht es nicht besser..“, flüstere ich und fahre im nächsten Moment zusammen, als Sasuke laut auf den Tisch schlägt. Seine Miene ist verkniffen und voller Zorn, seine Faust zittert. „Ich weiß es verdammt! Ich weiß es doch!“ Er schaut zu mir hoch und ich sehe Verachtung und Schmerz in seinen Augen. „Naruto…“, Sasuke streckt eine Hand nach mir aus und berührt meinen Arm. Ich zucke zusammen und werfe ihm einen Blick zu. Sasuke ist erschrocken und verletzt. „Naruto.. ich- “ Ich lasse ihn nicht zu Ende sprechen und springe vom Sofa auf. Überstürzt laufe ich in Richtung Tür, schlüpfe in meine Schuhe und verlasse das Haus, so wie ich bin. Scheiße, Scheiße, Scheiße! Ich renne so schnell ich kann durch die dunklen Straßen. Ich bin ziellos, meine Lunge durchdringt ein brennender Schmerz und ich habe Seitenstecken. Wie konnte ich es nur so weit kommen lassen? Wie konnte ich das nur zulassen?! Meine Lunge durchdringt ein brennender Schmerz und ich habe Seitenstechen, trotz allem höre ich nicht auf zu rennen. Wir können nicht zusammen sein auch wenn wir es beide wollen! Ich kann nichts realisieren, ich laufe nur weiter, bevor ich es bemerke komme ich vor Kibas Haus zum stehen. Ich bin unbewusst hier her gelaufen…. Ich zögere nur kurz, klingele dann jedoch. In meinem Inneren scheint ein Feuer zu brennen, dass ich nicht löschen kann. Ein unstillbares Verlangen, das meinen Körper zerfrisst. Ich habe das Gefühl zu explodieren. Mein Atem geht stark und viel zu laut, Blut rauscht in meinen Ohren und mein Herzschlag scheint meine Brust zu sprengen. Die Tür öffnet sich und ich zucke zusammen. Kiba steht im Türrahmen und starrt mich aus großen Augen an. „Naruto..was- “ Ich unterbreche ihn. Ich muss dieses Feuer herauslassen, sonst verbrenne ich. Wortlos stürze ich auf ihn zu, schlinge meine Arme um seinen Hals und drücke meine Lippen auf seine. Ich dränge mich enger gegen Kiba und wir taumeln rückwärts in sein Haus. Hitze steigt in meinen Kopf und ich keuche gegen seine Lippen. Ich muss ihn wohl ziemlich überrumpelt haben, denn er ist zunächst wie erstarrt. Nach einigen Sekunden fasst er sich jedoch und berührt leicht meine Schulter. Ich löse mich kurz und widerwillig von ihm und blicke hoch in sein Gesicht. Kibas Wangen sind gerötet und sein Blick ist deutlich verwirrt und verklärt. „Naruto.. ich..“, er unterbricht sich selbst und schluckt. Einige Sekunden sagt er nichts. „Ach scheiß drauf.“, Kiba fasst mich grob im Nacken und zieht mich zu sich hin, um mich fordernd zu küssen. Ich lasse mich fallen und schlinge meine Arme um seinen Hals. Kibas Kuss ist wild und verlangend, wie ein ausgehungertes Tier. Ich keuche und dränge mich enger an seinen warmen Körper. Nach kurzer Zeit löst sich Kiba ungewollt von meinen Lippen und keucht: „Wir sollten aus dem Flur verschwinden..“ Und mit diesen Worten folge ich ihm in sein Zimmer. 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