The three Uchiha Brothers von Inu_Julia (..wait..wtf?!) ================================================================================ Kapitel 4: Chapter 4 -------------------- Hallöchen meine Lieben, da melde ich mich wieder mit einem neuen Kapitel :) Ich freue mich, dass sich überhaupt schon wieder so viele Leser bei mir eingefunden haben und ich freue mich über jeden Kommentar :D Also wenn es euch gefällt, schreibt mir ruhig Welche Chaos hat Sasuke da bloß angerichtet? Seht selbst hoho :D _____________ Ich sitze vor meiner Klausur und starre wie gebannt auf das fast leere Blatt vor mir. Ich bin todmüde und mein Kopf ist so gut wie leer. Die ganze Nacht lang lag ich wach und habe über das Geschehene nachgedacht. Wie soll man nach sowas denn auch schlafen können... Ich kritzele noch ein paar Aufgaben auf das Blatt, obwohl ich genau weiß, dass es keinen Sinn macht, aber besser, als gar nichts da stehen zu haben. Gestern Abend, wurde ich, Naruto, von einem Jungen geküsst. An sich wäre das ganze ja noch einigermaßen vertretbar, wäre dieser Junge nicht Sasuke gewesen. Mein eigener Bruder. Gestresst fahre ich mir durch die Haare und versuche mich auf das vor mir liegende zu konzentrieren. Gelingen will mir das jedoch bis zum Ende der Stunde nicht mehr, also gebe ich mein Blatt ab, in dem Wissen mal wieder total verkackt zu haben. Seufzend verlasse ich den Klassenraum und nach drei Sekunden ist Kiba auch schon an meiner Seite. „Alter ich habs total vermasselt.“ Ich nicke nur stumm, um ihm beizupflichten. „Was ist denn passiert?“ Ich schaue kurz zu Kiba rüber und mir huscht sogar ein kleines Lächeln über die Lippen. Dieser Junge kennt mich einfach zu gut. Ich öffne meinen Mund, um ihm zu antworten und stelle fest, dass ich es nicht kann. Allein bei der Erinnerung wird mir ganz flau im Magen und ich kann es einfach nicht aussprechen. Besonders nicht hier. „ Ich kann jetzt nicht darüber sprechen.. später vielleicht.“, sage ich deswegen und Kiba nickt verständnisvoll. Sofort wechselt er das Thema und spricht über etwas unbefangenes, wie die neue Sushi-Bar am Bahnhof. Ich liebe diesen Typen. In der großen Pause kann ich endlich mal ein wenig entspannen und liege unter dem großen Baum. Es ist ein warmer Tag und eine leichte Brise weht. Ich schließe meine Augen und lecke mir unbewusst über die Lippen. Weiche, süße Lippen auf meinen... Schlagartig sitze ich aufrecht und mein Herz jagt von Null auf Hundert achtzig. Kacke! Wie soll man denn da jemals wieder normal sein können! Verärgert wische ich mir durchs Gesicht, schau auf und.. mein Herz bleibt einfach so stehen. Ich blicke direkt in tiefschwarze Augen. Sasuke steht auf der gegenüberliegenden Seite des Hofes und schaut geradewegs zu mir herüber. Mein Magen fängt an zu kribbeln und gleichzeitig kann ich meinen Blick nicht von ihm abwenden. Ich spüre langsam, wie die Hitze in mein Gesicht steigt und blitzschnell drehe ich meinen Kopf zu Kiba, um über etwas anderes zu reden. Dennoch kann ich das laute Pochen in meiner Brust nicht überhören.. Ich kann einfach nicht aufhören mich zu fragen, warum er das getan hat.. und ich werde auch nie eine Antwort darauf finden, außer ich frage ihn.. was ich niemals tun würde. Dennoch.. Sasukes Blick war ziemlich ernst und nervös... nicht, dass sein Blick ansonsten anders wäre, aber irgendwie, wirkt auch er heute ein wenig angespannt. Gott wie soll ich den heutigen Tag nur überleben. Auf dem Weg nach Hause brauche ich ungefähr doppelt so lange wie normal. Ich schlendere und halte geschätzte fünfzig Mal an, um meine Schuhe zuzubinden, oder eine Katze zu streicheln. Dennoch nähere ich mich unaufhaltsam der Haustür und ich muss zugeben: Ich habe mächtig Schiss. Seit gestern Abend habe ich noch kein Wort mit Sasuke gewechselt. Heute Morgen habe ich sogar früher als gewöhnlich das Haus verlassen und zusammen nach Hause gehen konnten wir heute auch nicht. Ich sage mir nun selbst zum hundertsten Mal, dass ich das schon hinbekommen werde und muss, immerhin kann ich meinem Bruder nicht für immer aus dem Weg gehen. Ich hohle einmal tief Luft und betrete schließlich mein Heim. Als ich die Tür öffne kommt mir nur Stille entgegen und ich atme erst einmal erleichtert aus. Sauer auf mich selbst, kicke ich meine Schuhe in die Ecke. Was soll denn der Scheiß ich kann doch nicht wegen so einem Mist, so ein Drama machen. Mein Herz allerdings sagt mir, ich kann schon. Ich gehe in die Küche und nehme mir eine Flasche Wasser aus dem Schrank. Ich lasse das erfrischend kalte Wasser langsam meine Kehle hinunter laufen und bin drei Sekunden lang relativ entspannt. Doch genau in dem Moment, in dem ich die Flasche absetzte und zurück in die Seitentür des Kühlschranks stelle, höre ich ein Geräusch. Ich hebe meinen Blick und stehe meinem Bruder direkt gegenüber. Mein Herz sackt schlagartig um zwanzig Etagen tiefer und mein Verstand setzt aus. Sasuke sieht auch ziemlich überrascht aus, für seine Verhältnisse. „Hallo.“ Ich reiße mich zusammen und bringe ein ziemlich leises und gekrächztes „Hi“ heraus. Ich räuspere mich lache dumm und lasse den verwirrt und irgendwie gepeinigt wirkenden Sasuke innerhalb der nächsten Sekunde alleine in der Küche zurück. In meinem Zimmer angekommen schnappe ich mit mein Handy und fange an meine Sachen wahllos in eine Tasche zu stopfen. „Hallo Kiba? Ich komme heute zu dir.“ Ganz eindeutig, ich kann es nicht. „Wow. Ich meine das ist.. wow!“ Kiba geht in seinem Zimmer hin und her und bleibt immer wieder stehen, um mich einfach nur anzustarren. Ich sitze auf seinem Bett und nicke nur beipflichtend. Ich seufze und fahre mir mit den Fingern durchs Gesicht. Kiba lässt sich neben mich fallen und schaut mich fragend an. „Und was hast du nun vor?“ Ich lache sarkastisch. „Wenn ich das wüsste, man. Ich bin total verwirrt! Keine Ahnung was ich machen soll!“ Kiba lässt sich nach hinten aufs Bett fallen. „Man, man, man dir passieren vielleicht Sachen... Ich hätte nie erwartet, dass Sasuke so etwas machen würde..“ Ich schnaube und drehe mich zu ihm um. „Denkst du ich etwa?“ Kiba streicht sich ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und kneift die Augen zusammen, als er von der untergehenden Sonne geblendet wird. „Ich kann ihm doch nie wieder in die Augen sehen! Er ist mein Bruder verdammt und ich schaffe es nicht mit ihm zu sprechen!“ „Na das ist ja auch mehr als nur verständlich.. trotzdem.. ich meine du bist hier immer willkommen, aber du kannst ja schlecht nie wieder nach Hause gehen.. oder?“ Laut stöhnend lasse ich mich nach hinten fallen. „Das weiß ich doch“.. aber was tut man in so einer Situation? „Also überlegen wir mal.. warum hat Sasuke das gemacht?“, sagt Kiba und stützt sich auf die Ellenbogen, um mir ins Gesicht zu schauen. „Keine Ahnung.“ Er schnaubt. „Na das ist ja mal ne super Idee. Also ich denke.. er steht auf dich.“ Ich fahre zu ihm rum und starre ihn böse an.“ Er ist mein Bruder verdammt! Und auch noch ein Junge!“ Kiba hebt nur abwehrend die Augenbrauen. „Ich meine ja nur.. ich weiß das klingt abwegig, aber was soll es sonst sein?“ Ich verschränke die Arme hinter dem Kopf. „ Ich weiß nicht.. vielleicht wollte er mich ärgern.“ „Klar.. und dann küsst er dich und sagt nichts dazu.. morgen kommt er an und sagt: Hey war nur n Witz“ Langsam bin ich am verzweifeln und auch Kiba bemerkt wohl, dass wir so schnell keine Lösung für das Problem finden. „Warum ausgerechnet Sasuke.. jeder andere Kerl, wäre okay gewesen...“, sage ich ohne mit dessen bewusst zu sein. Kiba lacht. „Sasuke ist auch nur ein Kerl.. okay er ist dein Bruder, was das Ganze ein wenig komplizierter macht, aber ansonsten.. Ich meine.. der holt sich auch mal auf dem Klo heimlich einen runter, also so ist das ja nicht.“ Das hat gesessen. Ich fahre hoch und starre Kiba knallrot und super wütend an. „Trottel! Sag doch sowas nicht man!“, ich bin stocksauer und weiß nicht wieso. Kacke.. warum wird mir bei dem Gedanken ganz anders.. Sasuke.. alleine im Bad und... AHHHH! Hilfe Hilfe! Ich schlage die Hände vors Gesicht und lasse mich wieder fallen. Kiba ist mittlerweile in schallendes Gelächter ausgebrochen. „Jetzt kann ich ihm noch weniger in die Augen schaun, wenn du so ne kacke sagst! Idiot!“ Kiba rollt sich auf den Rücken und schaut mich kopfüber an. „Komm schon.“, ein fettes Grinsen breitet sich auf seinen Lippen aus, „Du musst zugeben dieser Gedanke hat so seinen Reiz.“ Ich hohle aus und verpasse ihm eiskalt einen Schlag auf den Kopf. „Er ist mein Bruder verdammt!“, schreie ich und kann nicht verbergen, dass mir die Hitze ins Gesicht steigt. Kiba lacht erneut und meint nur: „Na ihn scheint das ja auch nicht wirklich zu interessieren.“ Man das wird mir echt alles zu viel. Ich sinke in mir zusammen und verberge das Gesicht in den Händen. Wieso macht es mir so viel aus, wenn Kiba so einen Mist sagt! Aber der Gedanken, dass Sasuke.. heimlich in unserem Haus.. Das passt einfach nicht! Wieso denke ich überhaupt darüber nach! Das ist gar nicht das wesentliche Thema hier! „Wieso reden wir denn jetzt über diesen Mist! Das hat doch gar nichts damit zu tun!“, fahre ich Kiba an. „Es sei denn er denkt dabei auch noch an dich.“ Mit diesem Satz verliere ich jegliche Selbstbeherrschung und verpasse Kiba einen saftigen Schlag in die Seite. „Tickst du noch ganz richtig!“, schreie ich außer Atem und fühle mich, als ob ich ein ausbrechender Vulkan wäre. Kiba krümmt sich unter Schmerzen, ist aber immer noch am gackern. „Okay.. Okay! Tut mir leid.“, bringt er unter Schmerzen hervor. „Ich hör schon auf damit. Ich weiß die Sache ist dir sehr ernst.“ Erschöpft lehne ich mich zurück. Man, was für ein beschissener Tag... Wie soll ich jemals wieder normal mit Sasuke umgehen, wenn ich all diese dämlichen Bilder im Kopf habe! Und wieso zur Hölle macht mir das eigentlich so viel aus? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)