The three Uchiha Brothers von Inu_Julia (..wait..wtf?!) ================================================================================ Kapitel 2: Chapter 2 -------------------- Ich liege auf meinem Bett und wippe langsam mit dem Fuß im Takt der Musik, die aus meinen Kopfhörern dringt. Ich langweile mich. Und zwar ziemlich. Alle die ich angerufen habe sind nicht da und mit den anderen will ich gar nichts machen. Ich seufze und ziehe mir die Hörer aus den Ohren. Mit einem Schwung setzte ich mich auf. Zeit etwas zu tun, so kann das Wochenende schließlich nicht an mir vorbeigehen. Ich reiße meine Zimmertür auf und gehe in Richtung Treppe. Kurz vor dieser klopfe ich an die rechte Tür. „Niiiii-chan! Hast du Zeit für mich?“, trällere ich und reiße im nächsten Augenblick auch einfach schon die Tür auf. Mein Bruder dreht sich amüsiert schmunzelnd um und betrachtet mich. „Seit wann nennst du mich bitte ‚Nii-chan’?“ Ich lache und lasse mich auf sein Bett fallen, dass rechts hinter seinem Schreibtisch steht. Itachis langen schwarzen Haare sind in einem losen Zopf zusammengebunden und er reibt sich kurz mit Daumen und Zeigefinger über die Augen. „Hast du schon wieder zu viel gearbeitet?“ Er schenkt mir ein kurzes Lächeln. „Es geht nun mal nicht anders.“ Ich ziehe eine Schnute und schaukel mit den Beinen, die ich über das hölzerne Kopfende seines Bettes hängen lasse. „Du solltest dich nicht überarbeiten Itachi. Sonst bekommst du bald Falten.“ Er schnauft und sticht mir in die Seite. „Sei nicht so unverschämt.“ Ich grinse ihn breit an und er muss ebenfalls lächeln. Und das ist etwas Besonderes. Meine beiden Brüder sind nicht unbedingt für ihr emotionsvolles Gelächter bekannt. Aber Itachi lacht immer mit mir. Itachi dreht sich wieder zu seinem Schreibtisch und sein Profil wird von dem hellen Licht der Schreibtischlampe beleuchtet, die einzige Lichtquelle im Raum. Allgemein ist in seinem Zimmer nichts Auffälliges. Bett, Schrank, Schreibtisch und Bücher. „Also. Was willst du nun von mir. Du kommst doch nicht ohne Grund so in mein Zimmer gestürmt.“, sagt er und sortiert einige Blätter. Ich springe auf und schlinge meine Arme von hinten um seinen Hals. Ich stützte mein Kinn auf seinen Kopf und begutachte die Formeln und Graphiken auf seinem Tisch. Gott allein davon brummt mir der Schädel. „Ich langweile mich.“ Itachi lacht kurz auf legt die Blätter bei Seite. „Also was willst du machen?“ Ich springe auf und stoße einen Freudenschrei aus. „Ins Kino! Es läuft dieser Film, den ich unbedingt sehen will!“ Er steht auf und schüttelt den Kopf, als er meine Reaktion sieht. „Okay alles klar. Dann geh dich schon mal fertig machen.“ Ich sprinte zur Tür, reiße sie gerade auf, als sich Itachi noch mal zu mir umdreht. „Ach ja und vergiss nicht Sasuke zu fragen, ob er auch mit will.“ „Sasukeeeeee-chan!“, säusele ich und höre auch sofort ein genervtes Stöhnen von der anderen Seite. Dennoch trete ich ein, immerhin hatte ich nichts anderes erwartet. Sasuke liegt auf seinem Bett, ein aufgeschlagenes Buch auf seiner Brust liegend. Seine Haare sind ihm aus der Stirn gefallen und er hat seine Brille in einer Hand. Genervt schaut er zu mir rüber. „Was willst du.“ Ich muss schmunzeln. Immer dieselbe Reaktion. Ich hoppse zu ihm hin und hocke mich ans andere Ende seines großen Bettes. „Itachi und ich wollen ins Kino gehen.“, sage ich und grinse ihn breit an. Er stöhnt auf und setzt seine Brille wieder auf. „Und was interessiert mich das?“ Er hebt sein Buch wieder um weiter zu lesen, doch den Gefallen werde ich ihm nicht tun. „Ach komm schon! Ich langweile mich!“ „Dann geht doch.“ „Aber zu zweit macht es nicht so viel Spaß! Du musst mitkommen!“, nöhle ich und bemerke ein genervtes Zucken in seiner Augenbraue. „Komm schon Komm schon!“, rufe ich und hibble ungeduldig auf dem Bett rum. „Sasukeeee~!“ Er seufzt laut und lässt sein Buch sinken. Ein paar Sekunden starrt er an die Decke, dann seufzt er noch mal. „Okay.“ Er setzt sich langsam auf und ich schmeiße glücklich jubelnd die Arme in die Luft. Ich sehe wie ihm ein kleines Lächeln über die Lippen huscht und mein Grinsen wird noch breiter. Sasuke steht bereits an seinem Schreibtisch und setzt seine Brille wieder ab. „Hey Dobe ich warte nicht ewig, also mach dich gefälligst fertig.“ Hastig springe ich auf und stürme in mein Zimmer, um mich ausgehfertig zu machen. Wir kommen ins Kino und ich gehe immer noch breit grinsend zwischen meinen beiden Brüdern. Sasuke wirkt genervt, aber so sieht er eigentlich immer aus. Itachi stellt sich bereits in die Schlange für die Karten und beauftragt mich und Sasuke Popcorn zu besorgen. Sasuke geht stur los und ich hohle schnell zu ihm auf, um mich neben ihn in die Schlange zu stellen. „Tze.. warum bin ich überhaupt mitgekommen. Ich hasse es unter so viele Leuten zu sein.“ Ich stelle den rechten Fuß über den Linken und verschränke meine Arme hinter dem Kopf. „Tja, du kannst mir eben keinen Wunsch abschlagen.“ Ich vernehme nur ein genervtes Gemurmel aus seiner Richtung und muss lachen. „Müssen die immer so glotzen.“, sagt er und ich schaue mich verwundert um. Ein Haufen Mädchen steht in einer Ecke und schaut quietschend zu uns rüber. Sasuke wendet sich genervt ab und ich kann mit ein fettes Grinsen nicht verkneifen. „Tja, wir sind eben Uchihas, da ist so was normal.“, sage ich und winke den Mädels zu, woraufhin sie sich kreischend aneinander festkrallen und springen. „Hilfe!“, lache ich und drehe mich schnell zu Sasuke um. Dieser beobachtet den Haufen nur skeptisch und mich ebenfalls. „Gefällt dir das etwa?“ „Klar! Ist doch immer toll begehrt zu sein.“, grinse ich und sehe gleich wie sich Missfallen in Sasukes Blick spiegelt. „Komm langsam musst du dich doch daran gewöhnt haben.“ Wir sind an der Reihe und Sasuke bestellt unser Popcorn, wobei die Kassiererin fast eine Herzattacke zu bekommen scheint. Er dreht sich erneut zu mir um und sagt:“ Deswegen muss ich sie nicht noch mehr aufhetzten.“ Ich lege den Kopf schief. „Ach komm ein bisschen Fanservice muss doch drin sein.“ Ein Schmunzeln huscht über seine Lippen. „Soll ich denen mal echten Fanservice bieten?“, sagt er und beugt sich zu mir rüber. In genau diesem Moment räuspert sich die Kassiererin und sie sieht so aus, als ob sie einen epileptischen Anfall bekommt, als Sasuke ihr das Popcorn abnimmt, bezahlt und sich rasch zum gehen wendet. Ich tapse ihm leicht verwirrt hinterher. Ich werde ihn wohl nie richtig verstehen. Ich werfe noch einen letzten Blick in Richtung der Mädchen und sehe, dass anscheinend eine von ihnen in Ohnmacht gefallen ist. Itachi steht bereits an der Treppe an der die Karten kontrolliert werden. Der dort stehende Angestellte schaut ziemlich verwirrt aus der Wäsche, als er die Mädchengrüppchen bemerkt, die sich um mich und meine Brüder versammeln. Immer dasselbe. Itachi interessiert das herzlich wenig, Sasuke ist genervt und ich... grinse so wie immer. Dennoch freue ich mich sehr über diesen Ausflug. Wir haben nicht oft die Möglichkeit alle zusammen auszugehen. Itachi kümmert sich um so ziemlich alles was unser Haus betrifft. Im Haushalt helfen wir natürlich alle, aber er kümmert sich um Verwaltungen, Rechnungen und Einkauf. Unsere Mutter muss sehr viel arbeiten und ist deswegen sehr beschäftigt. Sie ist nicht oft zu Hause und wenn, dann brauch sie ihre Ruhe und sollte sich nicht noch zusätzlich stressen. Meine Mutter muss uns alleine versorgen, da unser Vater schon sehr früh gegangen ist. Wir reden nicht sehr oft über ihn, aber meine Mutter sagt, dass er genauso aussah wie ich. Wir wissen so gut wie gar nichts über unseren Vater, aber das ist auch unwichtig. Ich habe sie auch nur einmal danach gefragt. Das war als ich unsicher war, denn Sasuke und Itachi sieht man deutlich an, dass sie Brüder sind und von meiner Mutter kommen. Dieselben Augen, dasselbe Haar. Nur ich bin ganz anders. Naja jedenfalls ist das auch der Grund, warum Itachi so selten Zeit hat. Er macht gerade seinen Abschluss und muss sehr viel lernen. Er kümmert sich wie gesagt um fast alles und jobbt sogar manchmal. Natürlich sind auch Sasuke und ich nicht untätig, aber unsere Mutter und Itachi meinte, dass wir nicht arbeiten sollen, weil wir noch jung sind. Unser Leben ist nicht immer einfach, aber wir haben Spaß und halten zusammen. Und das ist das wichtigste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)