Im siebten Akatsuki-Himmel von Hei-chan ((oder die Leiden des Deidaras)) ================================================================================ Kapitel 7: Das Geheimnis hinter Tobis Maske ------------------------------------------- Auf einmal hörte der Iwa-nin ein Geräusch. Jemand kam zur Tür rein. Hatte er denn nicht abgeschlossen? Wahrscheinlich war es auch noch Hidan, der sich über ihn lustig machen würde mit einem „Sieh mal, Dei-chan weint ja das Baby.“ Deidara drückte sein Gesicht in das Kissen. Es sollte keiner sehen, dass er weinte. Vielleicht dachte man ja er schliefe. Wohl eher nicht. Er konnte sein Schluchzen nicht unterdrücken. Seine Atmung war daher zu unregelmäßig für einen Schlafenden. „Sempai?“, erklang es. Deidara drehte sich um. „Tobi, un?“ „Was hat Sempai denn?“, fragte der Maskierte. „Nichts. Ich bin nur allergisch auf die Pollen. Warum gehst du nicht mit Zetsu seine Pflanzen bewässern, un?“, versuchte Deidara Tobi los zu werden. Dabei drückte er sich wieder in sein Kissen. Er hatte jetzt nicht die Nerven sich mit dem Schwarzhaarigen zu beschäftigen. Plötzlich fühlte er eine Hand auf seiner Schulter. Die drückte ihn leicht nach hinten. Dann umarmten ihn zwei Arme von hinten. Deidara sah Tobi nun verwundert an. Was machte der Maskierte da? „Ist ja gut, Deidara.“, sprach Tobi ruhig. Daraufhin fing der Iwa-nin an zu schluchzen und schmiss sich in die Arme von Tobi. Tobi berührte ihn an seinem Kinn und hob dieses vorsichtig hoch. Deidara sah den Maskierten verheult und verwundert an. Mit seinen warmen Händen wischte Tobi Deidaras Tränen weg. Der Blonde war fassungslos. Seit wann war Tobi so…zärtlich und verständnisvoll? Er war so anders. Kein dummer Tobi is a good boy mehr. Deidara starrte Tobis Maske an. Es störte ihn. Das orange Ding störte. Er konnte nicht sehen, wie der Maskierte dachte. Er konnte es nicht an seinen Gesichtszügen erkennen, konnte es nicht in seinen Augen lesen. Dabei konnte man momentan genau sehen wie dem Blonden zu mute war. Er konnte seine Gefühle nicht hinter einer Maske verstecken. Zumindest momentan nicht. Aufgewühlt griff Deidara nach Tobis Maske und wollte diese runterziehen. Tobi hielt allerdings seine Hände fest. „Was willst du immer mit meiner Maske?“, fragte der Schwarzhaarige. „Nimm sie ab, bitte“, bat Deidara. Er wusste selbst nicht wieso? Er fühlte sich unangenehm. Sein Gegenüber konnte all seine Emotionen sehen und der Blonde nicht mal annähernd woran Tobi dachte. Der Maskierte strich über Deidaras Wange. „Wenn du willst, nehme ich sie für dich ab.“ Der Iwa-nin war nicht im Stande zu nicken. Er starrte den Maskierten einfach nur an. Tobi antwortete nicht auf eine Antwort und griff mit der anderen Hand zu seiner Maske. Langsam schob er sie hob. Dann sah Deidara sein Gesicht. Es war das Gesicht eines Achtzehnjährigen, das war klar. Tobis Haare waren etwas länger, als Deidara dachte. Sie waren aber trotzdem noch strubblig. Auf Tobis Lippen lag ein sanftes Lächeln. Doch was den Blonden am meisten fesselte waren Tobis schwarze klare Augen. Deidara war völlig in ihnen versunken. Sie waren so tief, unendlich tief. Er hatte nicht gedacht, dass der Maskierte so gut aussah. Warum versteckte er sich bloß hinter einer Maske? Tobi ließ nun seine Maske fallen. Trotz des Aufpralles wand Deidara sich nicht ab. Er war wie hypnotisiert von diesen schwarzen Augen. Tobis Hand, die bis eben noch auf Deidaras Wange lag, wanderte zu dessen Kinn. Leicht zog Tobi den Blonden zu sich ran, bis sich ihre Lippen berührten. Deidaras Herz schlug gegen seine Brust, als wollte es ein Loch rein sprengen. Instinktiv schloss der Iwa-nin die Augen. Er wusste nicht recht was er machen sollte. Bisher hatte er noch nie jemanden geküsst, und ganz bestimmt keinen Jungen. Vorsichtig versuchte er den Kuss zu erwidern. In dieser Sache schien Tobi viel mehr Ahnung zu haben, als sein Sempai. Dann war es vorbei. Tobi löste sich von den Blonden. Deidara atmete so schnell, als würde er ersticken. Auch Tobi atmete schneller, allerdings veranstaltete er dabei nicht so einen Marathon wie sein Sempai. „Ruhig.“, forderte der Schwarzhaarige und strich Deidara durchs Haar. Wie auf Befehl legte der Blonde seinen Kopf auf die Schulter seines Gegenübers. Er spürte Tobis Atem und versuchte sich diesem anzupassen. Langsam beruhigte sich der Iwa-nin. Ein angenehmer Geruch stieg ihm in die Nase. Er lächelte leicht bis ihm langsam die Augen zu fielen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)