The killer from Osaka von Niesy (H&K) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Ich hab mal wieder was getippt :) Aber Uni ist grad etwas stressig...naja ich werd ehen, dass es bald wieder schneller weitergeht... Ich würd mich über Komis freuen :) Kazuha tappte in ihrem Zimmer im Kreis. Sie überlegte. Heiji wollte nicht mehr von ihrer Seite weichen, aber wie sollte sie dann den Lockvogel für Marinton spielen? Ihr wollte partout keine Lösung dazu einfallen. Sie konnte sich ja noch nicht einmal mit ihm in Verbindung setzen, wenn Heiji andauernd anwesend war. Zu allem Überfluss hatte er auch noch angedeutet vorübergehend bei ihr einzuziehen, solange bis der Killer geschnappt worden war. Das hatte ihr noch gefehlt. Heiji bei sich in der Wohnung. Das konnte nicht gut gehen. Er war zwar schon öfter mal da gewesen, vor allem wenn es darum ging etwas zu reparieren, aber meistens ist er abends wieder gegangen. Kazuha wurde schlecht bei dem Gedanken, dass Heiji bei ihr einziehen würde. Er würde sie dann ununterbrochen zu Gesicht bekommen auch in Momenten, in denen sie vielleicht mal nicht so toll aussah, nach dem Aufstehen zum Beispiel. Kazuha schüttelte den Kopf. Ihr Leben war in Gefahr und sie dachte nur an die Möglichkeit für Heiji unattraktiv auszusehen. Sie musste verrückt geworden sein. Sie grübelte fieberhaft nach wie sie Heiji für eine Weile „loswerden“ sollte. Sie musste unbedingt mit Marinton sprechen. Heiji war unterdessen einen Kaffee holen gegangen. Aber das würde nicht mehr als 5 Minuten dauern – zu kurz also um einen Anruf zu wagen. „Kazuha, was machste denn da?“ Heiji stand in der Tür und sah sie skeptisch an, immerhin rannte sie noch etwas panisch durch ihr Büro. „Ich, ähh, ich bin nur so schockiert, von den, ähh, Neuigkeiten“, verzweifelt suchte sie nach einer guten Ausrede. Heiji schien sich damit zufrieden zu geben. Er hielt ihr einen Kaffeebecher unter die Nase und setzte sich wieder auf den Stuhl. „Wann hast du heute Feierabend?“, fragte er dann schließlich. „Ähm, na ja eigentlich gegen 19 Uhr, aber da meine Akten heute liegen geblieben sind und die Eröffnung in zwei Tagen ist, werde ich wohl oder übel ein paar Überstunden schieben müssen. Ich denke ich werde nicht vor 12 Uhr hier rauskommen.“ Kazuha musste nun wieder unweigerlich an ihre Akten denken. Wie sollte sie das denn bitte rechtzeitig zur Eröffnung noch schaffen, vor allem da sich ihr Chef weigerte einige Angestellte an Kazuha abzutreten. Auf ihr lastete die Arbeit von 10 Personen. Sie seufzte abermals. „Kazuha, ein Killer ist hinter dir her, der dich hier umbringen will und du willst allen ernstes bis in die Nacht hier bleiben und arbeiten? Das ist doch verrückt. Merkste denn nich´, dass ´de den dadurch voll in die Karten spielst? Was is´ los mit dir?“ Heiji war aufgebracht, scherte sich diese Frau denn gar nicht um ihr Leben? „Heiji ich weiß du machst dir Sorgen, aber kannste mir mal sagen, wie ich ´ne Ausstellung organisieren soll, wenn ich hier schon um 19 Uhr aufbreche?“ „Ahou… Deine Ausstellung ist jetzt doch so was von unwichtig.“ „Unwichtig?“ Fassungslos sah sie ihn an. Dann kam ihr eine Idee. Wenn sie einen Streit mit ihm provozieren könnte, dann würde er sie vielleicht mal in Ruhe lassen, um Dampf abzulassen und sie könnte Marinton anrufen. Und einen Streit mit ihm anfangen konnte sie, Das war das einfachste auf der Welt. Das taten sie schon seit sie kleine Kinder waren. „Unwichtig?“ wiederholte sie noch mal, diesmal etwas aufgebrachter, auch wenn das nur gespielt war. „Ich glaub´s ja nicht. Meine Arbeit ist unwichtig? Es tut mir ja so Leid, her Meisterdetektiv, dass nicht alle so eine wundervolle Arbeit haben wie du sie hast.“ Sie hoffte, dass das reichte für einen Streit, in dem er oder sie wie immer das Zimmer verlassen würden. Heiji sah sie nur sprachlos an. Kazuha war zwar immer etwas temperamentvoll, aber dass sie so überreagierne würde, damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Das lief in die falsche Richtung. Das was er als letztes brauchte, war ein Streit mit ihr. Wie sollte er sie denn sonst beschützen, wenn sie beide sich nur ankeiften. Also sprang er über seinen Schatten und sagte schließlich: „Es tut mir Leid. Du hast mich falsch verstanden. Ich mag jetzt nicht mit dir darüber streiten, wessen Job wichtiger oder sinnvoller ist, ich möchte doch nur nicht, dass dir was passiert.“ Okay, das hatte viel Überwindung gekostet. Kazuha hingegen glaubte sich verhört zu haben. Da wollte sich schon mal mit ihm streiten und ihr Detektiv entschuldigte sich? Was war denn hier los? Sie verzweifelte. Konnte er denn nicht einmal das tun, was sie wollte? Na ja ihn jetzt nochmals anzuschreien würde nichts bringen, denn momentan hatte sie dazu keinen Grund. Also lies sie das Thema auf sich beruhen und wendete sich wieder ihren Akten zu. Sie musste arbeiten, einerseits um sich abzuenken und anderseits um in Ruhe über ihre Situation nachzudenken. Sie versuchte sich darauf zu konzentrieren, aber die Anwesenheit von Heiji, der sie pausenlos musterte, machte sie nervös. Er schien sich wirklich sehr große Sorgen zu machen. Gerade wollte sie was sagen, als es an der Tür klopfte. Miya steckte zum dritten Mal an diesem verrückten Tag ihren Kopf durch die Tür. „Kazuha,“ Miya schaute sie entschuldigend an, „dein Vater und der Hauptkommissar Hattori Heizo sind hier und meinten sie müssen dich unbedingt sprechen.“ Was war denn heute los? Es gab Tage da kam nie einer zu ihr und heute, wollte wohl halb Osaka mit ihr reden. Sie seufzte zum wiederholten Male an diesem Tag: „Schick sie rein“ Und abermals waren ihr Akten vergessen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)