Superbia [TYL!Squalo X Reader] von gluecklich (Kinder und Betrunkene sagen immer die Wahrheit.) ================================================================================ Epilog: Il finale [Bonuskapitel] -------------------------------- Das Ende A/N: Ich gestehe, es ist abgeguckt. Wer will, schaut sich den Link in der Beschreibung ab 2:30 an und stimmt mir dann zu, dass ich es tun musste. Niemals in deinem gesamten, kümmerlichen Leben hättest du dir gedacht, dass du je so dastehen würdest. Mit einem großen, breitschultrigen, weißhaarigen Auftragsmörder an deiner Seite, in einem geräumigen Luxusbad, die Arme vor der Brust verschränkt und einen Schwangerschaftstest in der Hand. Der Verdacht ist begründet – mehr als dir lieb ist. Die morgendliche Übelkeit, das ständige Gekotze und nicht zuletzt der Hunger auf äußerst merkwürdige Dinge. Als du irgendwann in der Varia-Küche standest und unschlüssig zwischen einem Nutella-Glas und den sauren Gurken hin und her blicktest (du konntest es dir ja selbst nicht erklären, aber beides in Kombination schien dir gerade das genialste Festmahl der Welt zu sein), war es Lussuria der es endlich aussprach. »Schätzchen, vielleicht solltest du einen Test machen.« Du sahst ihn verständnislos an. »Hä?«, machtest du – den unwirschen Laut hast du dir mittlerweile von Squalo abgeguckt. Er gehört zu den Überlebensmaßnahmen in diesem Irrenhaus. »Na…« Lussuria legte eine seiner großen Hände auf deinen Bauch und schenkte dir ein Lächeln, das aussah, als sei jemand gestorben. »Einen Schwangerschaftstest«, sagte er sanft. Und hier stehst du jetzt. Deine Knie sind wie Gummi, du hast keine Ahnung, wie du es schaffst, nicht umzukippen. Du hast natürlich darüber nachgedacht. Du fühlst dich bereit für ein Kind. Du würdest dich eigentlich sogar darüber freuen. Ja, du bist nicht das Problem. Squalo neben dir tritt unruhig von einem Bein aufs andere. Am Anfang hattest du Angst vor seiner Reaktion. Jetzt ist es dir fast egal. Wenn er dich nicht schwängern wollte, hätte er eben an das Kondom denken sollen. Wie ihr es letztendlich beide vergessen konntet, weißt du nicht. Generell weißt du von der einzigen Nacht, die dafür in Frage kommt, nicht mehr viel. Das letzte, woran du dich erinnerst, ist, wie du die Whiskeyflasche leerst. Danach kommen nur noch Bruchstücke. Jack hatte Geburtstag. Und irgendwie habt ihr am Ende mehr gefeiert als er. Und jetzt habt ihr den Salat. Wir haben nicht verhütet, hörst du dich noch erschrocken sagen, am nächsten Morgen, völlig verkatert, aber zumindest klar genug, um das zu wissen. Und Squalo lag neben dir auf dem Bauch und nuschelte in sein Kissen, Vooi, wird schon nichts passiert sein. Es ist etwas passiert. Du weißt es jetzt. Die zwei Minuten sind um und der Test in deiner Hand hat dir eine Antwort geliefert. Voll daneben, Superbi Squalo, setzen, sechs. Es ist etwas passiert. Du willst lachen, so laut wie möglich, und durchs Badezimmer springen und tanzen und dann Squalo um den Hals fallen, aber du weißt, dass dich das jetzt das Leben kosten könnte. Also siehst du nur zu ihm hoch, schenkst ihm ein entschuldigendes Lächeln und sagst: »Jep. Ich bin schwanger.« Er glaubt dir von der ersten Sekunde an. Squalo atmet ein, sieht dich an, atmet seufzend wieder aus und legt die rechte Hand über seine Augen. Er murmelt einen Fluch, der nicht einmal Jack eingefallen wäre, dann dreht er sich zur Tür. Du siehst ihm schmunzelnd zu, lässt ihn machen. Eigentlich ist das sogar eine recht positive Reaktion, einfach weil er dich nicht tötet oder sein Schwert in deinem Bauch versenkt. Vielleicht will er das tun, aber er tut es nicht, und das ist wohl das Beste, was man in so einer Situation von Squalo erwarten kann. Er wird sich schon irgendwann wieder fangen. Die schwere linke Hand landet auf der Klinke, er will gehen, drückt sie herunter und öffnet die Tür – und da steht Jack, die Hände rußschwarz und ein unwahrscheinlich breites Grinsen auf dem Gesicht, wie nur er es kann. Er sieht zu Squalo, dann zu dir, dann hebt er die Hände und sagt stolz: »Ich hab Daddys Tequila gefunden und damit Levis ganzes Zimmer in Brand gesetzt!« Squalo stöhnt auf; du lachst. Bald wird der Kleine sowas nicht mehr allein anstellen. Levis Ende ist nah. Trivia: Jacks Mutter heißt Lucia Primavera. Die Parasiten, die Jack auf Levi ausgesetzt hat, haben ihm eine Woche Durchfall beschert. Den Satz »Manche Dinge passieren einfach.« hat Squalo von seiner Mutter gelernt. Squalos und dein Kind wird ein Mädchen, sie erbt das Haar ihres Vaters und ist Linkshänderin. Sie interessiert sich für Schwertkampf und hat ein sehr feines Gehör. Nachdem Jacks Mutter von ihrem Langzeitauftrag zurückkommt, besucht Jack seinen Vater öfter als vorher, auch wenn Xanxus nicht mehr Zeit hat als sonst – weil er dich weiterhin sehen will. Und irgendwann auch deine Tochter. Aber das ist eine andere Geschichte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)