Strohhüte in Love von JamiexD (meine erste FF auf dieser seite^^) ================================================================================ Kapitel 2: Kann das Liebe sein? (ZorroXNami) -------------------------------------------- Nami war die Letzte die noch im Gemeinschaftsraum saß. Zorro schlief immer noch und sie beschloss ihn zu wecken. „Zorro, hey Zorro“ sie rüttelte ihm an der Schulter. Dieser grunzte und schüttelte ihre Hände ab. „Erde an Zorro“ Man der hat echt die ruhe weg dachte sie. „Man Nami was willst du“ antwortete er mürrisch. „Ich will ins Bett. Aber dich hier alleine liegen lassen wollte ich auch nicht“ „Wie reizend, hättest du aber nicht tun müssen“ er stand auf und streckte sich. Nami wand sich zum gehen um, dabei stieß sie ein Glas um was auf dem Boden sofort in Scherben zersprang. „Oh nein“ sagte sie und bückte sich um die Misere zu beseitigen. „Oh Man“ sagte Zorro und machte sich auf den weg in sein Zimmer. Nami war fast mit dem aufsammeln der Scherben vertig als sie plötzlich einen stechenden Schmerz in ihrer rechten Hand spürte. „Aua“ Die Scherben vielen ihr aus der Hand. Zorro hatte sich bereits seiner Schwerter entledigt und wollte grade in seine Hängematte klettern als er Namis Aufschrei hörte. Widerwillig schlurfte er zurück in den Gemeinschaftsraum und blieb in der Tür stehen. Er musterte sie. „Was hast du denn jetzt schon wieder?“ fragte er. Dann sah er den Roten Rinnsal der sich nun langsam aber sicher seinen weg zum Ellenbogen bahnte und von dort auf den Boden Tropfte. Sie schaute wie hypnotisiert auf den Schnitt in ihrer hand. „Kannst du nicht mal auf dich aufpassen?“ „Glaubst du etwa das war Absicht?“ „Bei dir kann man nie so genau wissen“ Seufzend griff er nach einem Geschirrhandtuch und drückte es auf Namis Hand. Sofort färbte es sich Rosa. „Danke“ sagte sie. „Setzt dich“ sagte er knapp und verlies den Raum. Langsam merkte sie wie der schmerz in ihrer Hand stärker wurde und sie zu Pochen begann. Zorro kam mit einer Schüssel und Pinzette wieder und nahm ihr das Tuch von der Wunde. Den Schnitt konnte man jetzt gut erkennen. Nicht tief aber lang war er. Vorsichtig versuchte er die Scherbe zu entfernen. „Au, pass doch auf“ jammerte sie. „Nun halt doch endlich still. Ist ja nicht meine Schuld wenn du so schusselig bist und in die Scherben greifst.“ Fauchte er sie an. Als er die Scherbe entfernte zuckte sie zusammen, sagte jedoch nichts. Er drückte das Tuch wieder auf die Wunde. „Fest halten“ befahl er und verschwand. Nami tat wie ihr geheißen. Kurz darauf kehrte Zorro mit einer Mullbinde und einer kleinen braunen Flasche zurück. „Was hast du jetzt vor?“ ihr schwante übles. „Desinfizieren was sonst? Oder willst du dass es sich entzündet“ er rollte mit den Augen. „Bist du irre? Das tut doch höllisch weh“ „Nun hab dich doch nicht so, gib die Hand her“ „Pfoten weg!“ Nami gab Zorro der nach ihrer hand griff eine saftige Ohrfeige. „Spinnst du? Was sollte das? Ich will dir doch nur helfen“ grummelte er und rieb sich die rechte Wange, die immer noch den Abdruck von ihrer Hand zeigte. „Nun reicht es aber, du stellst dich an wie ein Kleinkind“ Zorro griff sie an den Schultern und drückte sie an die Wand. „Zorro lass mich los was soll denn das?“ „Gib die Hand her“ „Ich denk nicht mal dran“ Sie steigerte sich in die ganze Situation heftig hinein. Jetzt wurde es ihm endgültig zu viel. Er wusste nicht welcher Teufel ihn ritt als er der immer noch wie ein Rohrspatz schimpfenden und zappelnden Nami einen Kuss aufdrückte. Als Zorro seine Lippen auf ihrer Drückte verstummte sie. Erschrocken und verblüfft zugleich erstarrte Nami zu einer Salzsäule. Was Nami dann tat hätte Zorro nie im leben gedacht. Sie erwiderte seinen Kuss. Noch bevor er sich dagegen wehren konnte hatte sie ihre gesunde hand in seinen Nacken gelegt und zog ihn nun zu sich runter. Es war als würde ein Feuerwerk in seinem Inneren losgehen. Nie hatte er gedacht dass es so, so anders sein könnte als wie er sich es je vorgestellte hatte. Er fand es nicht schrecklich oder ekelig, im Gegenteil, irgendwie gefiel es ihm. Geduldig wartete er bis nami sich von ihm Löste. Sie hielt ihm stumm ihre hand hin und er begann sie ebenfalls stumm zu desinfizieren. Nach einer Weile regte sie sich. „warum hast du das gemacht“ fragte sie tonlos. „Irgendwie musste ich dich ja zum Schweigen bringen. Hat doch geklappt oder?“ sagte er kurz angebunden. „War das nur eine von deinen Launen?“ „Keine Ahnung“ und ein Schulterzucken waren seine Antwort. „Ich geh pennen“ er verschwand in seinem Zimmer. Nami dagegen war hellwach. Sie konnte nicht schlafen, wie denn auch nach der Aktion von vorhin. Die Sache ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Er hatte sie geküsst und sie hatte bereitwillig mitgemacht. Aber warum jetzt? Warum er?. Sie fand darauf einfach keine Antwort. Zorro ging es nicht viel anders, auch er lag wach in seiner Hängematte und grübelte über Namis Kuss nach. Warum hatte sie ihn erwidert? Es war doch von ihm kein ernst gewesen, er hatte kein verlangen gespürt sie Küssen zu wollen. Es war eine Laune, eine Kurzschluss Reaktion gewesen mehr nicht. Oder vielleicht doch? Ohne eine Antwort zu finden und mit der festen Überzeugung nie wieder über den Kuss zu reden schlief er schließlich ein. Aber bekanntlich heißt es ja erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)